Corona Virus - die Diskussion

Es gibt in der ganzen Diskussion leider in KO Kriterium, welches viel zu kurz kommt :
Wenn ich mich entscheide, unangeschnallt Auto zu fahren, gefährde ich nur mich selbst.
Entscheide ich mich, Massnahmen gegen Corona zu ignorieren, dann gefährde ich alle meine Kontakte.
Was Medien und Geschrei angeht, wird ja aktuell die Politik für die Pöbler und Verharmloser gemacht. Ein ernsthaftes Bestreben, die Situation in den Griff zu bekommen, kann ich nicht erkennen.
Und die Berichterstattung ist der Hauptgrund dafür, dass zB AstraZeneca in den Regalen "verstaubt", obwohl die Wirkung nachgewiesen ist.
Deine und meine Meinung sind unterm Strich völlig irrelevant, es hat nur darum zu gehen, Leben zu retten.

...und das was Du Drosten vorwirfst, hat er selbst wörtlich schon bestritten.
Der muss seinen Kopf doch aktuell nur zum Draufhauen herhalten.

Delta und Lambda. Wie geht es weiter? Inzidenz in Spanien knapp 200, in GB knapp 300.

Zitat von Willibert1967

Delta und Lambda. Wie geht es weiter? Inzidenz in Spanien knapp 200, in GB knapp 300.

Mit µ und ν, und irgendwann kommt die Omega-Variante Ω und die bringt die Hälfte der Menschheit um, nämlich die auf der anderen Rheinseite

Variante Bezeichnung Land Einstufung der WHO
B.1.1.7 Alpha Vereinigtes Königreich besorgniserregend
B.1.351 Beta Südafrika besorgniserregend
P.1 Gamma Brasilien besorgniserregend
B.1.617. Delta Indien besorgniserregend
B.1.427/B.1.429 Epsilon USA unter Beobachtung
P.2 Zeta Brasilien unter Beobachtung
B.1.525 Eta Angola unter Beobachtung
P.3 Theta Philippinen unter Beobachtung
B.1.526 Iota USA unter Beobachtung
B.1.617.1 Kappa Indien unter Beobachtung
C.37 Lambda Peru unter Beobachtung

Zitat von DerPunischer

Du schützt aber keinen außer dich selbst wenn du geimpft bist (aktueller Stand der Erkenntnis)

ne das ist falsch. Eine Weitergabe ist zwar möglich, aber viel unwahrscheinlicher aufgrund geringerer Virenlast

Das ist wohl noch nicht ganz klar.
Neue Studien indizieren wohl, dass gerade bei der Delta-Variante die Virus-Last auch bei Geimpften ähnlich hoch ist, wie bei Ungeimpften.

sie ist dennoch deutlich kürzer, was ja auch enorm hilft

https://www.aerzteblatt.de/nac…sten-Tagen-hohe-Viruslast

Zitat

London – Patienten, die sich trotz doppelter Impfung mit der Delta-Variante von SARS-CoV-2 infizieren, haben in den ersten Tagen der Erkrankung vermutlich eine ähnlich hohe Viruslast wie ungeimpfte Perso­nen mit COVID-19. Dies geht aus den jüngsten Zahlen von Public Health England (PHE) hervor. Eine Stu­die aus Singapur zeigt jedoch, dass die Viruslast bei einer Durchbruchinfektion mit der Delta-Variante nach einigen Tagen rasch zurückgeht.

Zudem gibt es die meisten Impfdurchbrüche beim Astrazeneca Impfstoff, welcher ja eh deutlich schlechter gegen die Mutationen wirkt

Zitat von Duschlampe

Das ist wohl noch nicht ganz klar.
Neue Studien indizieren wohl, dass gerade bei der Delta-Variante die Virus-Last auch bei Geimpften ähnlich hoch ist, wie bei Ungeimpften.

Aber es ist deutlich unwahrscheinlicher sich anzustecken, und in dem seltenen Fall ist man auch noch kürzer Infektiös. Also schützen Geimpfte auch andere, vor allem andere Geimpfte, denn eine Ansteckung untereinander ist extrem unwahrscheinlich.

Zudem bezieht sich die Studie mit der gleichen Viruslast eben nur auf die Fälle wo es Impfdurchbrüche gab. Das sind eben nur 10-20% der doppelt geimpften auf die das zutrifft.
Deswegen Quellen genau lesen und nicht auf reine Schlagzeilen anspringen, wie sie aus einem bestimmten Milieu verbreitet werden

Vielleicht können die bei 10 - 20 % passieren, in Wirklichkeit haben sich bei uns ca. 0,02% Geimpfte angesteckt, ist also verschwindend gering.

Es gibt keinen 100%igen Schutz gegen eine Covid-Infektion.
Absoluten Schutz gibt's bei nichts und nirgendwo.

Solange die Gefahr bestand, ohne Einschränkungen der freien Beweglichkeit könne das Gesundheitssystem kollabieren, und werde es viele zig Tausend oder sogar mehr als 100.000 Corona-Tote pro Jahr geben;
und solange noch nicht jedem Impfwilligen ein Impfangebot gemacht werden konnte, waren Einschränkungen für die Gesamtbevölkerung nachvollziehbar.
Jetzt aber nicht mehr.

Dank der immer weiter fortschreitenden Impfquote beurteilen die Ärzte die vormalige Gefahr der Überlastung ihrer Kliniken als obsolet.
Mag ja sein, dass es bei Aufhebung aller Einschränkungen und trotz hoher Impfquote in Zukunft Jahre geben mag, in denen auch mal mehr als 10.000 - wohlgemerkt zu fast 100% ungeimpfte - Corona-Tote zu beklagen sind.
Na und?
In 4 der letzen 8 Grippe-Saisons gab es mehr als 20.000 Grippe-Tote, und keinen interessiert's.

Übrigens sterben jährlich fast 10.000 durch Unfälle im eigenen Haushalt, jedoch nur wenige Hundert durch einen Arbeitsunfall.
Will sagen, am Ende des Tages ist jeder für seine Gesundheit selbst verantwortlich.
Mit der - in den Folgejahren selbstredend immer wieder aufzufrischenden - Covid-Impfung gibt es den best möglichen Schutz gegen eine Infektion.
Im seltenen Fall eines Impfdurchbruches bei einem Geimpften wird die Infektion in aller Regel vergleichsweise glimpflich verlaufen, und bis auf marginal wenige Ausnahmen nicht tödlich.

Mehr Schutz geht nicht, und wenn sich jemand, bei dem einer Impfung aus medizinischer Sicht nichts im Wege steht, sich nicht impfen lässt, dann ist eine Infektion allein sein Problem, und nicht das der Geimpften.
Wir müssen den Geimpften ihre uneingeschränkten Freiheitsrechte zurückgeben.
Jetzt!

Zitat von Bergischer Löwe

Wir müssen den Geimpften ihre uneingeschränkten Freiheitsrechte zurückgeben.
Jetzt!

ja natürlich, aber das fett markierte ist das entscheidende, zumindest solange es noch keine Lösung für Kinder gibt

Dem gesunden Immunsystem eines Menschen kann das Virus selbst im höheren Lebensalter nur äußerst selten schlimmes antun.

Alle Risikopersonen hatten die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Wer es jetzt noch nicht getan hat, muss mit dem Risiko leben. Er kann nicht erwarten, dass Andere sich einschränken, um ihn zu schützen. Deshalb bin ich für die sofortige Aufhebung aller Beschränkungen.

Zitat von BayerMania87

ja natürlich, aber das fett markierte ist das entscheidende, zumindest solange es noch keine Lösung für Kinder gibt

Nach dem Affentheater um den Astra-Seneca-Impfstoff habe ich meine persönliche Einstellung gegenüber der StIKo - äh: überdacht.

In den USA liegen inzwischen bereits Langzeit-Studien zur Impfung von Babys und Kleinkindern mit einer Zehntel-Dosis vor, mit durchweg Mut machenden Ergebnissen.
Die EMA hat ihre Empfehlung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen ab dem 12. Lebensjahr mit dem Impfstoff von BionTech/Pfizer am 28. Mai (!) veröffentlicht.
Fast ein Vierteljahr später folgt man dieser Empfehlung in den allermeisten EU-Staaten.

Typisch Deutsch:
Für unsere "Experten" sind die Medizin- und Impf-Experten in Rest-Europa, in den USA und in der übrigen Welt allesamt Volltrot.tel, denen man nicht trauen darf.
D.h., bevor unsere deutschen sprich selbsternannten mit Abstand weltbesten "Experten" nicht ihre eigene Einschätzung zum Thema gefurzt haben, geht hier gar nichts.

Die besondere Rücksichtnahme auf Kinder - sage ich als dreifacher Vater - wäre in den vergangenen beiden Corona-Schuljahren dringlich gewesen, und nicht erst jetzt, wo es um die Impfungen geht.
Deshalb meine an unseren Möchtegern-Landesvater und Flutwellen-Warnungs-Versager #Arminlacht gerichtete Zusatzfrage:
Woher kommt das plötzliche Interesse für die Kinder?
Sind etwa bald Wahlen?

@BL es geht hauptsächlich darum die unter 12jährigen vor den ungeimpften zu schützen

Zitat von Bergischer Löwe

In den USA liegen inzwischen bereits Langzeit-Studien zur Impfung von Babys und Kleinkindern mit einer Zehntel-Dosis vor, mit durchweg Mut machenden Ergebnissen.

was verstehst du unter langzeit? ich spreche den studien keine aussagekraft ab, aber langzeitstudien sind was anderes.

Kinder braucht man vor Corona nicht zu schützen, denn für Kinder ist dieses Virus einfach nur harmlos, man kann es nicht anders sagen.
Ich verstehe auch nicht warum so etwas überhaupt diskutiert wird wie eine Impfung für Kinder. Diese so wichtige Bevölkerungsgruppe hat jetzt schon genug unter der Unfähigkeit der Politik gelitten, den Kindern wurde einfach mal ein Jahr Kindheit geraubt (und es dauert an). Die ganzen Folgen kann man leider nur erahnen...

Corona ist vorbei, kapiert datt endlich

Zitat von Axl

Kinder braucht man vor Corona nicht zu schützen, denn für Kinder ist dieses Virus einfach nur harmlos, man kann es nicht anders sagen.

so klar sind die Long Covid Auswirkungen für Kinder noch nicht. Klar keine Einschränkungen für Kinder, das definitiv. Aber wahrlos einem Ansteckungsrisiko durch Ungeimpfte muss man sie auch nicht aussetzen, da es ja vermeidbar wäre.

Also Moment mal... bevor hier falsche Tatsachen verbreitet werden... Geimpfte, egal welcher der heutigen Impfstoffe verwendet werden, und Ungeimpfte haben die selbe Virenlast und sind beide genauso ansteckend.

Die Ansteckung ist daher nicht unterdrückt und läuft genauso wie bisher weiter. Die Impfung soll, egal welche, nur vor schweren Verläufen schützen. Das ist aber auch offen ob das nun zutrifft

Willi, Schwachsinn ist übrigens keine Meinung, sondern bleibt Schwachsinn.