Erstaunlicherweise maskieren sich Kinder wahnsinnig gerne.
Noch erstaunlicher ist, dass vom Verständnis gerade das Masketragen in Zeiten von Corona bei Grundschulkindern überhaupt kein Problem darstellte, sie es ganz toll erklären und umsetzen konnten.
Ausnahmen sind mir zwei bekannt, wo allerdings wiederum ganz eindeutig das Elternhaus Ursache des Problems war.
Jedenfalls wog die zeitweise Distanz zu Freunden und Spielkameraden weitaus schwerer. Und wie sich die vorübergehende Abwesenheit von Teilen der Mimik mittel- und langfristig auf die Psyche auswirken kann, ist bereits Thema der Forschung.
Bin mir aber ziemlich sicher, daß auch in dem Fall mehr Schäden bei entsprechender, elterlicher Projektion zu vermelden sein werden.
Mir berichtete ein Kinderarzt von deutlich verlangsamter Sprachentwicklung. Kinder müssen sehen, wie Worte mit dem Mund "geformt" werden, um sprechen zu lernen. Je mehr sie sich in einem Umfeld bewegen, in dem andere Menschen Masken tragen, umso schwerer und später lernen sie das Sprechen.