Corona Virus - die Diskussion

  • Was ist eigentlich deine Mission? Willst du hier die Leute überzeugen bzgl. eines Themas was längst nicht mehr so relevant ist? In einem Fussballforum? Kannst du nicht einfach weiter dein jämmerliches Leben leben ohne den Leuten hier auf den Sack zu gehen?

    Corona scheint wirklich dein Lebensmittelpunkt zu sein. Du bist echt eine arme Wurst.

  • Anstatt sich ernsthafte medizinische Hilfe für sein(e) Trauma(ta) zu holen, schreibt er eben hier seinen Frust nieder. Ist wahrscheinlich auch besser so, denn welchem Therapeuten wünscht man so einen Patienten? Einfach blauer Balken, wenn man es nicht sehen möchte und gut ist.

  • Was ist eigentlich deine Mission? Willst du hier die Leute überzeugen bzgl. eines Themas was längst nicht mehr so relevant ist? In einem Fussballforum? Kannst du nicht einfach weiter dein jämmerliches Leben leben ohne den Leuten hier auf den Sack zu gehen?

    Corona scheint wirklich dein Lebensmittelpunkt zu sein. Du bist echt eine arme Wurst.

    nicht zitieren, danke

    "Die Spieler wissen, dass ich keine Konzessionen mache. Sie müssen sich in die Mannschaft reinboxen. Das geht nur über die Leistung. Es gibt nichts Anderes" - Don Jupp

  • Erklärtes Ziel ist es, den Menschen zu hacken -Teil 2 | Jonas Tögel

    Der zweite Teil von Jonas Tögels Vortrag am 16.06.2024 bei "Koblenz im Dialog" über sein Buch "Kognitive Kriegsführung". "Die Kognitive Kriegsführung könnte das fehlende Element sein, das den Übergang vom militärischen Sieg auf dem Schlachtfeld zum dauerhaften politischen Erfolg ermöglicht."


    Seit dem Jahr 2020 treibt die NATO eine neue Form der psychologischen Kriegsführung voran: die sogenannte "Kognitive Kriegsführung" ("Cognitive Warfare"), die als die "fortschrittlichste Form der Manipulation" bezeichnet wird. Diese nimmt die Psyche jedes Menschen direkt ins Visier, mit einem ganz bestimmten Ziel: unseren Verstand wie einen Computer zu "hacken".


    Der Propagandaforscher Jonas Tögel erläutert die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Kognitiven Kriegsführung: vom Beginn moderner Kriegspropaganda vor 100 Jahren über die Militarisierung der Neurowissenschaften bis hin zu Zukunftstechnologien wie Nano-Robotern oder Neurowaffen. Und er zeigt, dass der Gedankenkrieg über sogenannte "Soft-Power-Techniken" bereits heute meist unbemerkt stattfindet.


    Dr. Jonas Tögel ist Amerikanist und Propagandaforscher. Er hat zum Thema Soft Power und Motivation promoviert und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Universität Regensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Motivation, der Einsatz von Soft-Power-Techniken, Nudging, Propaganda sowie epochale Herausforderungen des 20. und 21. Jahrhunderts.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Da in diesem Forum sich viele Nutzer tummeln, die sich gerne gegenseitig Strafanzeigen schicken, gibt es einen ganz besonderen Service...

    Geimpft ohne Aufklärung? Entwurf einer Strafanzeige

    Wir stellen hier einen Entwurf für eine Strafanzeige wegen unzureichender Aufklärung vor der sog. Impfung gegen Corona zur Verfügung. Dieser Entwurf richtet sich an alle, die bereits erkannt haben, dass sie vor der Verabreichung der Spritze nicht hinreichend aufgeklärt wurden. Ein spürbarer Schaden muss dazu nicht eingetreten sein. Der sog. Impfstoff gegen Corona kann mittlerweile gefestigt als gesundheitsschädlicher Stoff eingeordnet werden. Dessen Beibringung reicht für eine Strafbarkeit nach § 224 StGB (gefährliche Körperverletzung).

    >>>Entwurf als PDF


    Geschädigte, bei denn sich darüber hinaus konkrete Schäden gezeigt haben, können die Strafanzeige um die Schilderung der erlittenen Schäden ergänzen.

    Die richtige Staatsanwaltschaft kann durch Eingabe der Postleitzahl/des Orts hier ermittelt werden:

    Justizportal des Bundes und der Länder: Orts- und Gerichtsverzeichnis


    Für eine notwendige Aufarbeitung halten wir es für dringend erforderlich, dass so viele Menschen wie möglich eine Strafanzeige und einen Strafantrag wegen der unzureichenden Aufklärung und der damit bereits erfolgten Körperverletzung stellen. Die Schäden sind mittlerweile nicht mehr zu übersehen. Die Opfer sind jedoch noch immer auf sich alleine gestellt, weil von den Verantwortlichen noch immer die längst nachgewiesenen Zusammenhänge bestritten werden.


    Wir helfen gerne, wenn es Schwierigkeiten gibt und vor allem, falls einer erstatteten Strafanzeige nicht Folge geleistet werden sollte. Es besteht die Möglichkeit einer Beschwerde und ggf. eines Klageerzwingungsverfahrens. Bei Fragen gerne eine Mail an service@kinderrechtejetzt.de

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Eine Stimme – ein Gesicht : Stefanie

    Durch den Booster mit Moderna habe ich fast mein Leben verloren. 10 Tage danach bekam ich so starke Schmerzen i. Bereich des Herzens, die sich anfühlten wie ein Atomschlag. Ein irrer Schmerz, der mit Feuerschüben überall ausstrahlte. Ich bekam kaum Luft, hatte das Gefühl in meinem ganzen Körper vor Schwäche u. Schmerzen zusammenzubrechen, nicht mehr da zu sein.


    Danach war ich monatelang bettlägrig, kroch auf allen Vieren auf die Toilette, konnte nur auf dem Rücken im Bett liegen.
    Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Ich war in einem Feuertunnel mit apokalyptischen Schmerzen gefangen.


    Erst später dann die Diagnose PostVac & Erklärungen: Zytokinstürme, Small Fiber Neuropathie, beschädigte Nerven & Gefäße, endotheniale Dysfunktion, nicht funktionierendes Herzkreislaufsystem, Essen wird durch überreagierendes Immunsystem nicht vertragen.


    Es betrifft vor allem junge, gesunde, fitte Frauen.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Der neue Trump! Und wer ihn fürchten muss– IDA-SPRECHSTUNDE mit Dr. Gunter Frank & Dr. Kay Klapproth

    Der Mediziner Dr. Gunter Frank und der Immunologe Dr. Kay Klapproth diskutieren über die Folgen des Attentats auf Donald Trump und neue Warnungen vor der Vogelgrippe.


    Attentat auf Trump: Die USA in Aufruhr. Der Mordanschlag auf den Präsidentschaftskandidaten wirft viele Fragen auf. Amerikanische und deutsche Medien haben zur aufgeheizten Stimmung beigetragen. Welche Positionen übernehmen sie jetzt nach dem gescheiterten Attentat?


    Der neue Präsident Trump: In den USA kommt die Corona-Aufarbeitung voran. Was bedeutet die zu erwartende Wahl von Donald Trump? Wird er falsche Berater wie Fauci und andere Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen?


    Die Vogelgrippe kommt: Seit Jahren gibt es Warnungen vor H5N1-Varianten, die uns Menschen gefährlich werden könnten. Passende Impfstoffe stehen jetzt bereit. Ist die Gefahr deshalb größer geworden? Und was hat Gain-of-Function damit zu tun?

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Ursula von der Leyen: EU-Gericht sieht Rechtsbruch bei Impfverträgen

    Ursula von der Leyens EU-Kommission hat nach einem Urteil des EU-Gerichts mit der Geheimhaltung von Informationen zu milliardenschweren Corona-Impfstoffverträgen gegen EU-Recht verstoßen. Mit Blick auf mögliche Interessenkonflikte und Entschädigungsregeln für Impfstoff-Hersteller habe die Brüsseler Behörde nicht ausreichend Zugang zu Dokumenten gewährt, entschieden die Richter in Luxemburg.

    Vor allem der umstrittene Haftungsausschluss wird vom Gericht moniert. Das Gericht schreibt in einer Pressemitteilung, die Haftung aufgrund der Richtlinie 85/3742 könne „gegenüber dem Geschädigten nicht durch eine die Haftung begrenzende oder von der Haftung befreiende Klausel begrenzt oder ausgeschlossen werden“. Es weist darauf hin, „dass der Hersteller für den Schaden haftet, der durch einen Mangel seines Produkts verursacht worden ist“. Allerdings verbiete das EU-Recht nicht, „dass ein Dritter den Schadensersatz erstattet, den ein Hersteller wegen der Fehlerhaftigkeit seines Produkts gezahlt hat“. Das wären im Fall der Pfizer-Deals vermutlich die EU-Mitgliedstaaten oder die EU-Kommission – je nachdem, was in den geheimen Verträgen vereinbart wurde.

    Das Procedere für Geschädigte ist somit klar: Sie können die Hersteller verklagen, und diese müssen sich dann die Entschädigungszahlungen entweder bei der EU-Kommission oder bei den Mitgliedstaaten zurückholen. Das Gericht beanstandete außerdem, dass die EU-Kommission nicht ausreichend begründet habe, warum ein weitgehender Zugang zu den Klauseln über Entschädigungsregeln die geschäftlichen Interessen der Unternehmen beeinträchtigen würde.

    Das Gericht erteilt der EU-Kommission auch im Hinblick auf die Geheimhaltung von möglichen Interessenskonflikten eine Abfuhr: Die EU-Kommission habe mit Verweis auf den Schutz der Privatsphäre von Personen den Zugang zu den Dokumenten verweigert. Die Kläger hatten den Zugang gefordert, um etwaige Interessenskonflikt evaluieren zu können. Hier ist das Gericht eindeutig und stellt mit einiger Schärfe fest: Die Kläger hätten „nur dann überprüfen können, dass bei den fraglichen Mitgliedern kein Interessenkonflikt bestand, wenn ihnen deren Namen und Vornamen sowie deren berufliche oder institutionellen Rolle vorgelegen hätten“.

    Während der Pandemie hatte die EU-Kommission in den Jahren 2020 und 2021 im Namen der Mitgliedstaaten mit Pharmaunternehmen Verträge über Hunderte Millionen Dosen Impfstoff verhandelt und abgeschlossen. Insbesondere die geheimen und per Textnachrichten geführten Verhandlungen von der Leyens mit Pfizer-Chef Albert Bourla stehen seit langem in der Kritik. Die Nachrichten wurde bisher geheim gehalten, es ist unklar, ob sie gelöscht wurden. 2021 beantragten EU-Abgeordnete und Privatpersonen, Zugang zu den Verträgen zu bekommen. Von der Leyens Kommission gab jedoch nur einen Teil der Verträge heraus. Daher klagten Parlamentarier und Privatpersonen und bekamen nun teilweise recht.

    Die EU-Ombudsfrau und der EU-Rechnungshof hatten erfolglos versucht, von der Leyen zur Transparenz zu veranlassen. Unter anderem ermittelt die Europäische Staatsanwaltschaft in dem Zusammenhang.


    Das Urteil kommt einen Tag vor der Abstimmung im Europäischen Parlament über eine zweite Amtszeit von Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Die Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung und gehört zu den Psychosen. Betroffene nehmen die Realität verändert wahr oder verarbeiten sie anders. Patienten und Patientinnen, die an Schizophrenie erkrankt sind, leben phasenweise in einer anderen Welt. Sie leiden unter Verfolgungswahn, Halluzinationen und motorischen Störungen.


    [...]


    Diese Wahrnehmungsstörung der Erkrankten führt oft zu Konflikten mit ihrem sozialen Umfeld. Sie sind verzweifelt, weil ihnen niemand glaubt, was ihrer Meinung nach doch ganz eindeutig ist. Deshalb geht Schizophrenie oft mit Aggressivität einher.

    Bei Schizophrenie führen einige Betroffene auch vermehrt Selbstgespräche. Dieses Symptom tritt jedoch nicht bei allen auf. Daher sind Selbstgespräche nicht spezifisch für die Erkrankung, auch wenn sie bei psychischen Erkrankungen mitunter vorkommen.


    Quelle:

    Schizophrenie: Symptome, Warnsignale, Therapie, Ursachen
    Menschen mit Schizophrenie leben phasenweise in einer anderen Welt. Sie leiden unter Verfolgungswahn, Halluzinationen und motorischen Störungen. Was genau eine…
    www.netdoktor.de


    :LEV14

  • In der Corona-Pandemie kaufte der Bund 5,7 Milliarden Corona-Masken für 5,9 Milliarden Euro. Insgesamt wurden aber nur zwei Milliarden davon an die Bevölkerung verteilt. Mehr als die Hälfte wurde nicht gebraucht und daher vernichtet. Diese unwirtschaftliche Beschaffungspolitik wird nun untersucht.


    Der Haushaltsausschuss des Bundestags untersucht derzeit die Anschuldigungen gegen Spahn wegen des hohen Preises und der fragwürdigen Verfahrenswahl, die erhebliche finanzielle Folgen für die Steuerzahler hatte. Die Grünen ziehen Parallelen zum Scheitern der Pkw-Maut unter Ex-Minister Andreas Scheuer (CSU), bei dem ein Schaden von 243 Millionen Euro entstand. Sie bemängeln, dass Spahn möglicherweise einen Schaden verursacht hat, der zehnmal höher ist als der von Scheuer.


    Es ist jedoch unklar, wie die Differenz von 1,8 bis 3 Milliarden Euro gedeckt werden soll. Der gesamte Gesundheitsetat für 2024 umfasst 16,7 Milliarden Euro – davon sind 14,5 Milliarden Euro für Krankenkassen reserviert.


    >>>Deutschlandfunk

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Italiener tötete Freundin aus Angst vor Corona - Gericht hebt Mordurteil auf

    Im Frühjahr 2020 wird eine Studentin in Italien von ihrem Freund getötet, der Mann in der Folge zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Oberste Gericht hebt nun das Mordurteil auf. Der Grund löst vielerorts Empörung aus.


    Freund erwürgte Freundin, weil er dachte, sie hätte ihn mit Corona angesteckt


    In dem Fall geht es um den Mord an einer 27 Jahre alten Medizin-Studentin aus Sizilien durch ihren Freund. Am Abend des 30. März 2020 - während des ersten Lockdowns - eskalierte ein Streit zwischen dem Paar. Antonio D. P. schlug seine Freundin Lorena Q. und erwürgte sie letztlich.


    D. P. rief laut "Südtirol News" selbst die Carabinieri. Bei seiner Vernehmung gab er an, panische Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus gehabt zu haben. Der Mann - ebenfalls Medizin-Student - glaubte, seine Freundin habe ihn angesteckt. Tests ergaben später, dass weder er noch seine Freundin positiv waren. Bereits zuvor soll es zu Streitereien gekommen sein, wenn seine Freundin hustete.


    Nach Ansicht des Kassationsgerichtshofs "haben die Richter nicht geprüft, ob die besonderen Umstände der Corona-Zeit und die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten Kriterien darstellen, die das Ausmaß der strafrechtlichen Verantwortung beeinflussen". Das Oberste Gericht in Rom verwies den Fall daher zur erneuten Prüfung des Urteils zurück.


    In Italien löste die Entscheidung Empörung aus. Mehrere Politikerinnen zeigten sich irritiert und kritisierten die Argumentation des Gerichts.


    Elisabetta Lancellotta, Abgeordnete der rechtsextremen Partei "Fratelli di Italia" von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, äußerte Unverständnis für das Urteil. "Covid kann und darf nicht zu einem mildernden Umstand werden, insbesondere nicht in Fällen von Frauenmord", sagte sie. Während der Pandemie habe es in Italien einen erheblichen Anstieg von häuslicher Gewalt gegeben, wird Lancellotta von der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zitiert. "Bei Gewalt gegen Frauen darf es keine mildernden Umstände geben - aus Respekt vor den Opfern und deren Familien."


    Ähnliche Kritik kam aus anderen politischen Lagern. Michela Di Biase von der Demokratischen Partei schrieb auf Facebook: "In diesem Land wurden die Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit von Mädchen und Jungen weitgehend ignoriert, werden jedoch als mildernder Faktor für einen Femizid angesehen. Die Nachricht der Entscheidung der Richter des Obersten Gerichtshofs, die lebenslange Haftstrafe für den Mörder von Lorena Quaranta aufzuheben, ist schrecklich. Ich bin sprachlos."

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Neue Studie: Staatliche Maßnahmen haben Corona-Belastung „wenig bis gar nicht verändert“

    Im Anschluss an neue und alte Studien stellt sich immer drängender die Frage: Warum wurden extreme Maßnahmen wie Lockdowns überhaupt eingeführt und durchgesetzt?


    Die Kämpfe um Deutungshoheit in Sachen Corona-Aufarbeitung gehen weiter. Jüngst behauptete der Virologe Christian Drosten in einem Interview mit n-tv: „Wir haben jetzt einen Prozess zum Auswertungsjahr 2021 abgeschlossen, also eigentlich die Zeit der Lockdowns, der nicht pharmazeutischen Intervention. Und da kann man beispielsweise sagen, dass die Kontaktmaßnahmen allgemein, also Ausgangssperre, Gruppengrößen, Beschränkungen und diese Dinge, einen starken und eindeutigen Effekt auf Krankheitslast, Infektionszahlen, Todeszahlen hatten.“ Auf welche Studien sich Drosten bezieht, wird nicht klar. Die Charité verweist auf Nachfrage lediglich auf eine allgemeine Publikationsliste von Drosten.

    Im Juni dieses Jahres erschien jedoch eine Studie, die im Vergleich mit Drostens Behauptungen zu einem nahezu gegenteiligen Ergebnis kommt. Die Autoren der Studie sind Eran Bendavid und Chirag J. Patel, Medizinprofessoren an der renommierten Elite-Universität Stanford.

    Die Studie untersucht mithilfe von Daten der Jahre 2020 und 2021 aus 181 Ländern, ob und inwiefern die von den Regierungen verhängten Eindämmungsmaßnahmen, wie zum Beispiel Schulschließungen, Schließungen von Geschäften, Reisebeschränkungen, Ausgangssperren, Versammlungsverbote und Maskenpflichten, wirksam waren. Gibt es zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen der Strenge der Maßnahmen und der Anzahl der Covid-Todesfälle?


    Ziel der Studie ist es „zu untersuchen, inwieweit sich die Covid-19-Ergebnisse in Bezug zu den Maßnahmen der Regierung verbessert oder verschlechtert haben“. Zu diesen ausgewerteten „Covid-19-Ergebnissen“ gehören: positiv getestete Fälle, Infektionen, Covid-19-Todesfälle und Übersterblichkeit.

    Die Ergebnisse der Wissenschaftler ergeben ein widersprüchliches Bild. Teilweise kommen die Auswertungen zu dem Ergebnis, dass die Maßnahmen hilfreich waren, teilweise, dass sie nicht hilfreich waren.

    Die Stanford-Professoren resümieren in ihrer Studie unter anderem, sie könnten „nicht zu dem Schluss kommen, dass es zwingende Beweise für die Annahme gibt, dass staatliche Maßnahmen die Covid-19-Belastung verbessert haben, und wir können nicht zu dem Schluss kommen, dass es zwingende Beweise für die Annahme gibt, dass staatliche Maßnahmen die Covid-19-Belastung verschlechtert haben. Die Konzentration der Schätzungen um einen Nulleffekt deutet darauf hin, dass die staatlichen Maßnahmen die Covid-19-Belastung wenig bis gar nicht verändert haben“.

    Laut Pandemieplänen: Keine Daten zur Effektivität von Lockdowns

    Dass viele der Maßnahmen keinen oder nur einen fraglichen Nutzen haben, ist keine Neuigkeit.


    In den nationalen Pandemieplänen (Teil 1 und Teil 2) der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahr 2017 finden sich keine Empfehlungen für so strenge und vor allem verpflichtende Eingriffe in das öffentliche Leben. In Teil zwei heißt es im Abschnitt zu nichtpharmakologischen Maßnahmen:

    „Von Behörden wird im Falle von Pandemien oder schwereren Influenzaepidemien häufig erwogen, öffentliche Versammlungen und Massenveranstaltungen abzusagen sowie Schulen und Kindergärten zu schließen. Die diesbezüglich beste Evidenz zur Effektivität stammt aus der Pandemie 1918. ... Modellierende Berechnungen legen zwar einen Effekt der damaligen Bemühungen nahe, allerdings bestehen Zweifel bezüglich der Übertragbarkeit auf die heutige Situation ... Insgesamt besteht ein großer Forschungsbedarf, da zu vielen der hier untersuchten Maßnahmen nur wenige belastbare Daten und verallgemeinerungsfähige Studien vorliegen.“


    In einem WHO-Bericht bezüglich Grippepandemien aus dem Jahre 2019 heißt es: „Die Evidenzbasis für die Wirksamkeit von nichtpharmazeutischen Interventionen (NPIs) in gemeindenahen Settings ist begrenzt, und die Qualität der Evidenz war für die meisten Interventionen insgesamt sehr gering.“


    2022 erschien eine Analyse, an der der weltweit angesehene Stanford-Epidemiologe John Ioannidis ebenfalls mitwirkte und den Evidenzgrad aggressiver Maßnahmen beleuchtete. Auch hier wurde geschlussfolgert, dass die wissenschaftliche Basis für solche Eingriffe äußerst dünn ist.


    Die Johns-Hopkins-Universität veröffentlichte im Januar 2022 eine Metaanalyse über die Auswirkungen der Lockdowns, also einer Ansammlung nichtpharmazeutischer Maßnahmen auf die Covid-19-Sterblichkeit. Sie kam zu folgendem Ergebnis: „Insgesamt kann unsere Metaanalyse nicht bestätigen, dass Lockdowns einen großen, signifikanten Effekt auf die Sterblichkeitsrate haben.“ Im September 2020 warnte der damalige Bundesentwicklungsminister Gerd Müller im Gegenteil sogar: „An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben als am Virus“.


    Der WHO-Repräsentant Gauden Galea in China erklärte noch am 23. Januar 2020: „Ein Lockdown von 11 Millionen Menschen ist in der Geschichte des öffentlichen Gesundheitswesens beispiellos, daher ist dies sicherlich keine Empfehlung der WHO.“ Der WHO-Generalsekretär twitterte rund eine Woche später: „In vielerlei Hinsicht setzt #China einen neuen Standard für die Reaktion auf Ausbrüche.“


    Im März 2020 lobte Drosten die Politik für ihr „beherztes“ Vorgehen als in England Ausgangssperren verhängt wurden, obwohl er selbst im gleichen Interview zugab, dass es keine wissenschaftlichen Daten für den epidemiologischen Nutzen gab.

    Wenn gravierende Maßnahmen wie Lockdowns – also Grundrechtseinschränkungen im Sinne einer weitgehenden Lahmlegung des öffentlichen und sozialen Lebens – ursprünglich nicht in den (nationalen) Pandemieplänen vorgesehen waren und ihre Wirksamkeit seit jeher unklar war – warum wurden sie dann überhaupt so plötzlich eingeführt und durchgesetzt?


    Man erinnere sich nur an den Häuserblock in Göttingen, der im Juni 2020 mittels Zäunen und von Bundeswehrsoldaten bewacht, komplett abgeriegelt wurde, was sich im Nachhinein übrigens als rechtswidrig herausstellte.

    Plötzlicher Umschwung: China als Vorbild?

    Möglicherweise ist der Besuch eines Beraters des WHO-Generalsekretärs in China im Februar 2020 ein bedeutsames Puzzleteil. Dieser warb danach fast schon euphorisch für eine „Änderung der Denkweise“ und für die Anwendung freiheitsberaubender und totalitärer Maßnahmen bis hin zu einer Zero-Covid-Strategie. Er war der Meinung, dass „der Rest der Welt sich das Fachwissen Chinas zunutze machen würde“, denn „sie wissen, was sie tun und sind wirklich sehr gut darin.“ Auf die Frage hin, was die Welt von China lernen könne, sagte er: „Das ist ein Atemwegserreger und es ist nicht zu erwarten, dass diese Art von Viren mit diesen traditionellen Methoden kontrolliert werden kann.“ Seine Begeisterung für den chinesischen Ansatz fasst er mit dem Satz zusammen: „Wenn ich Covid-19 hätte, würde ich in China behandelt werden wollen.“


    Fast zeitgleich, am 24. Februar, treffen sich Jens Spahn, Heiko Rottmann-Großner, Leiter der Unterabteilung „Gesundheitssicherheit“ des Bundesgesundheitsministeriums (damals noch von Spahn geführt), mit den drei Staatssekretären von Innenminister Horst Seehofer. Im Buch „Innenansichten einer Pandemie“ von Georg Mascolo und Katja Gloger wird der Inhalt dieses Treffens wiedergegeben: „Man müsse die Vorkehrungen dafür treffen, dass es zu Ausgangssperren von unbestimmter Dauer komme. Man müsse auch, wie es später in einem Vermerk über das Gespräch heißen wird, ‚die Wirtschaft lahmlegen sowie die Bevölkerung auffordern, sich Lebensmittelvorräte und Arzneimittelvorräte anzulegen‘. ‚Lockdown‘ wird so etwas bald genannt werden, aber an diesem Rosenmontag wird noch ein anderes Wort verwendet: Es lautet ‚Abschaltung‘.“


    Einen Tag später kann man in den freigeklagten Protokollen des Robert-Koch-Instituts (RKI) lesen, wie viel Verunsicherung der plötzliche Sinneswandel in Richtung Lockdown-Politik in der Behörde verursachte und dort die Suche nach Evidenz für ein vorher anscheinend nicht vorstellbares Szenario begann. Zum Thema bevölkerungsbasierte Quarantänemaßnahmen ist zu lesen:


    „WHO lobt China, empfiehlt Quarantäne, BMG verunsichert, Minister möchte dies noch vermeiden … dafür muss Evidenz dagegen zusammengetragen und Alternativen präsentiert werden, z. B. Evidenz für Absage von Massenveranstaltungen, keine Evidenz für Quarantäne von Gebieten ... Maßnahmen persönlicher Distanzierung, ohne ganze Ortschaften abzuriegeln, Abwägung, was das eine oder andere bringt/ was dagegenspricht, z. B. freiwillige Quarantäne als Alternative zur Absperrung von Berlin“.


    Ein Meilenstein der Kehrtwende bezüglich nichtpharmazeutischer Intervention war der sogenannte Report 9 des Imperial College in London unter Leitung des Epidemiologen Neil Ferguson. Der Bericht prognostizierte anhand von unterschiedlichen Modellen im März 2020 verschiedene Szenarien, darunter auch solche mit enormen Todeszahlen. Frappierend daran ist, dass die Gruppe ein Modell gar nicht publizierte, und zwar das, welches die Sinnhaftigkeit von Lockdowns anzweifelte. Der Epidemiologiestatistiker John Ioannidis bemerkte dazu: „Das Imperial-Modell, das am besten zu den eigentlichen Beobachtungen passte, zeigte keinen Nutzen von Lockdowns. Dieses Modell haben sie für ihre Studie aber nicht verwendet“.


    Es besteht also bei dem Wissen um die massive Schädlichkeit nichtpharmazeutischer Maßnahmen wie Lockdowns die begründete Annahme, dass viele der staatlich auferlegten Corona-Maßnahmen bezüglich ihres vorgegebenen Zieles nicht wirksam waren und im klaren Gegensatz zu etablierten wissenschaftlichen Standards im Umgang mit Atemwegserregern standen. Ein Grund mehr für eine lückenlose Aufarbeitung in Form eines Untersuchungsausschusses.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • RKI-Files komplett entschwärzt: „Pandemie der Ungeimpften aus fachlicher Sicht nicht korrekt“

    Es war das größte Narrativ der Pandemie, fast weltweit verkündet: Mit der Offenlegung der komplett entschwärzten RKI-Files wird die „Pandemie der Ungeimpften“ enttarnt – als Lüge.


    Behördenmitarbeiter sind nicht dafür bekannt, besonders spritzig zu formulieren. Wer sich also durch die seit März veröffentlichten Protokolle des Corona-Expertenrats des Robert-Koch-Instituts gewälzt hat, der fand darin bisher nicht unbedingt den Stoff, der einem den Schlaf raubt. Zumindest nicht sprachlich.


    Die im März 2024 nach einem jahrelangen Rechtsstreit von dem Magazin Multipolar mit den Behörden freigeklagten sogenannten RKI-Files waren eher dazu angetan, inhaltlich überprüfen zu können, wann das RKI als Bundesbehörde anderer Meinung war als die Politik zu Beginn der Pandemie. Und an welchen Stellen es sich offenbar dazu genötigt sah, diese seine eigene fachliche Auffassung – bezüglich Corona-Maßnahmen, bezüglich Impfung – binnen Tagen oder Wochen zu ändern oder anzupassen, wenn neue Erkenntnisse vorlagen. Oder auch sobald die Politik das offenbar so wollte.


    Die neuen Daten sind brisanter als die bisherigen

    Es gibt einige Hinweise auf Letzteres in den – bisher mühsam entschwärzten – Protokollen bis Mitte 2021. Zum Beispiel hieß es darin noch ein halbes Jahr nach Einführung der Maskenpflicht: „Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“


    Dass Schulen das Infektionsgeschehen nicht maßgeblich vorantreiben, war laut RKI-Protokollen frühzeitig bekannt. Trotzdem wurden die Schulen in Deutschland monatelang geschlossen. Auch dass der Impfstoff Astrazeneca „weniger perfekt“ sei, war dem Robert-Koch-Institut und dem Corona-Krisenstab schon Anfang Januar 2021 bewusst. Trotzdem wurde das Mittel in Deutschland – auch nach Bekanntwerden schwerster Nebenwirkungen – noch viele Monate lang verimpft.


    All das wirft kein besonders gutes Licht auf die Arbeit der Politik in dieser Zeit, denn wenn das eigens zur fachlichen Beratung aufgestellte Institut viele der zentralen Corona-Maßnahmen selbst angezweifelt hat, woher kam dann der unbedingte Wille zur Umsetzung, teils noch deutlich stärker oder länger als in anderen Ländern?


    Doch viele trösten sich bis heute über diese und weitere Missstände hinweg, indem sie sich sagen, dass Deutschland doch insgesamt noch recht gut durch die Pandemie gekommen sei. Und dass es nun auch mal gut sein müsse mit der Aufarbeitung.

    Was nun aber ein Team um die freie Berliner Journalistin Aya Velazquez herausgefunden hat, das müsste eigentlich einschlagen wie eine Bombe in den politischen Betrieb.


    Eine Person, die oder der damals beim RKI gearbeitet hatte, hat sich als Whistleblower an die bei X stark engagierte junge Journalistin gewandt und ihr sämtliche Daten der RKI-Protokolle für die gesamte Zeit der Pandemie ungeschwärzt zur Verfügung gestellt. Also auch die Teile, die bisher nicht veröffentlicht wurden, nämlich seit Karl Lauterbach (SPD) Gesundheitsminister ist. Genauer gesagt seit Mitte 2021, da war es noch Jens Spahn (CDU).


    Die Experten fragen nach, ob sie den Irrtum richtigstellen sollen

    Und daraus ergibt sich nun, etwa aus dem Protokoll vom 5. November 2021, dass die Experten des Gremiums höchstselbst berichteten:


    „In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt. Gesamtbevölkerung trägt bei. Soll das in Kommunikation aufgegriffen werden?“


    Offenbar wurde diese Frage verneint. Denn im Herbst und Winter 2021 war das Narrativ von der „Pandemie der Ungeimpften“ in aller Munde. Vorneweg steigerte etwa der damalige Chef des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, nur drei Tage später in der ARD bei Anne Will das Narrativ sogar zu einer „Tyrannei der Ungeimpften“ und verkündete ein Jahr später noch in einem Interview, dass er bei dieser Formulierung bleibe. Damit schienen alle Dämme gebrochen zu sein, denn wenn ein solch hochrangiger Ärztefunktionär das unwidersprochen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen so einschätzen durfte, dann mussten sich andere Mediziner, Politiker, Journalisten und der Nachbar von nebenan auch nicht mehr damit zurückhalten, die Schuld für das Anhalten von Maßnahmen und Pandemie wütend auf Ungeimpfte zu schieben.


    Diese Erzählung, dass die Ungeimpften schuld an der Pandemie seien, hielt sich sehr lange in Deutschland, manche glauben heute noch daran. Mit Herausgabe der ungeschwärzten und vollständigen RKI-Files muss dieser Glaube hinfällig sein. Es gibt nun ein hochoffizielles Dokument darüber, das sich jeder herunterladen, durchlesen und auch nach weiteren Widersprüchen durchforsten kann, in dem eindeutig von behördlicher Seite festgehalten wird, dass es diese Pandemie der Ungeimpften nie gegeben hat.

    Warum und von wem dieses starke und mächtige Narrativ trotzdem überhaupt ausgegeben und so wirksam vorangetrieben wurde, das wird noch Teil der Pandemie-Aufarbeitung sein müssen.


    Denn es handelt sich dabei nicht eben um eine Kleinigkeit. Aus dieser – nun offensichtlich falschen – Annahme, dass die Ungeimpften die Pandemie vorantreiben würden, entwickelten sich weitere Maßnahmen wie 2G und 3G und auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht sowie die Duldungspflicht bei der Bundeswehr sind im Endeffekt darauf zurückzuführen. Noch heute werden unter diesen Annahmen Prozesse geführt. Beinahe hätte es in Deutschland eine Impfpflicht gegen Covid-19 gegeben – obwohl, wie man inzwischen auch weiß, führende Politiker wie etwa Lauterbach damals schon von schweren Impfschäden wussten.

    Eine politische Bombe und viele weitere Details zu Corona-Maßnahmen

    Im Netz werden aufgrund dieses neuen Umstandes nun schon Stimmen laut, die Ampel müsse zurücktreten. Denn wer wissentlich diese folgenreichen Falschinformationen verbreiten oder zumindest gewähren ließ, der handele erwiesenermaßen gegen die Interessen der Bevölkerung.

    Soweit wird es wohl nicht kommen. Dennoch dürften sich diejenigen durch diese neuen Erkenntnisse gestärkt sehen, die zuletzt immer lauter einen Untersuchungsausschuss forderten.


    Denn es gibt – außer dieser zentralen und wegweisenden Erkenntnis – noch viele weitere Details in den neuen RKI-Files, die von Interesse sein dürften. Davon berichteten auf einer Pressekonferenz in Berlin am Dienstagvormittag Aya Velazquez, die die neuen Files offenbar schon seit Mai in Händen hielt, sowie Bastian Barucker, der ebenfalls unter anderem auf X viele Aufarbeitungstexte veröffentlicht, und der bekannte Maßnahmenkritiker Stefan Homburg, ehemals Professor für öffentliche Finanzen aus Hannover.


    Die drei haben sich offenbar seit Wochen und Monaten durch die inzwischen nun über 4000 Seiten Protokolle gearbeitet, zu denen außerdem zehn Gigabyte Zusatzmaterial gehören. Sie haben die gesamten Files mit dem heutigen Tage der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Und sie haben sich aufgeteilt, um nach bestimmten Themen in den Files zu suchen.


    Aya Velazquez etwa hat sich unter anderem auf Christian Drosten spezialisiert. Der Charité-Virologe, der bis zur Mitte der Pandemie als großer Aufklärer durch viele Medien gereicht wurde und sich dann zurückzog, um aktuell mit einem Buch über die Pandemie wieder von sich reden zu machen, war in großen Teilen der Bevölkerung sehr beliebt.

    Nun stellt sich heraus, dass in den RKI-Protokollen etwa vom Juli 2020 steht, dass ebenjener Drosten seine eigene Forschung (ein Paper) zurückgezogen hat, „da ungezielte Testung im Text als nicht sinnvoll betrachtet wird und dies dem Regierungshandeln widerspricht“.

    Aya Velazquez hält das für „Wissenschaftsbetrug“ und für „Verschwendung von Steuergeldern“. Sie hat außerdem aus den Files herausgelesen, dass die Forderungen nach Booster-Impfungen nicht aus der Wissenschaft gekommen seien, sondern aus der Politik und auch etwa von Pfizer selbst.


    Bastian Barucker hat sich auf die Rolle von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie spezialisiert und aus den neuen Files herausgelesen, dass das RKI schon im Januar 2020 wusste, dass Corona für Kinder kaum eine Gefahr darstelle, sogar noch weniger als bei üblichen Atemwegserkrankungen – und sie trotzdem später durch Schulschließungen, verpflichtende Masken und Impfungen teils entgegen Empfehlungen der Stiko gegängelt worden seien, „um andere zu schützen“. Das sei ein einzigartiger Vorgang in der Medizinhistorie.



    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • Und schließlich machte Stefan Homburg auf der Pressekonferenz deutlich, dass aus den neuen Files besser denn je herausgelesen werden könne, wie unwohl sich das RKI selbst vor allem zu Beginn in Bezug auf viele Maßnahmen gefühlt habe, und wie stark es daran gezweifelt habe, ob der Gesundheitsminister wirklich weisungsbefugt sei. „Die wissenschaftliche Unabhängigkeit des RKI von der Politik ist insofern eingeschränkt“, heißt es etwa im Protokoll vom 10. September 2021.


    Homburg hat außerdem recherchiert, dass das RKI schon Anfang 2021 von den schweren Impfnebenwirkungen durch etwa Astrazeneca wusste und trotzdem kurz darauf die oberste Politik-Riege, bestehend aus Merkel als damalige Kanzlerin, Spahn als damaliger Gesundheitsminister, Lauterbach als Gesundheitsexperte, der damalige Oppositionsführer Olaf Scholz sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sich mit just diesem Stoff in der Öffentlichkeit kurz darauf impfen ließen. Und all dies von der Ärztezeitung, der Apothekerzeitung und dem Spiegel werbewirksam nach außen kommuniziert worden sei.

    Homburg spricht von Täuschung der Öffentlichkeit

    Homburg dazu am Dienstag: „Es ist meines Erachtens vollkommen fernliegend, wenn eine Gesundheitsbehörde diese Gefahren kennt, dass sich dann gerade diese Leute mit Astrazeneca impfen lassen. Eine naheliegende Interpretation ist, dass selbst in der schlecht informierten Normalbevölkerung die Bereitschaft auf null war. Die Politik hatte aber riesige Lieferverträge abgeschlossen und fürchtete, dass über Lieferbestände und verschwendete Steuerbeträge berichtet wird. Und so hat man die Leute ins Messer laufen lassen.“


    Erst zwei Jahre später habe das ZDF über Fälle wie den des Augsburger Anwalts Christian Pülz berichtet, dem nach der Impfung mit Astrazeneca wegen Sinusvenenthrombose eine künstliche Schädeldecke eingesetzt werden musste und dessen Leben seither zerstört ist. Aber da sei es für viele schon zu spät gewesen.

    Aya Velazquez sagte abschließend, dass die Politik die Bevölkerung nicht nur vor einem Virus, sondern auch vor möglichen Schäden von Medikamenten zu schützen habe. Und dass der oder die Whistleblowerin „aus Gewissensgründen“ die Daten zur Verfügung gestellt habe, um eine vollumfängliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen zu ermöglichen.


    Aus dem Publikum meldete sich dazu ein Zuschauer aus Berlin und bat Verfassungsschutz, Politik und Medien darum, sich nun nicht mehr an den Personen abzuarbeiten, die diese Kritik äußern – sondern sich endlich mit den Inhalten der Kritik zu beschäftigen.


    Gesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb am Dienstagnachmittag auf X zu einem Vorbericht der Berliner Zeitung zu den neuen Files: „Das RKI hatte ohnedies vor, mit meiner Zustimmung, die RKI-Files des Corona-Krisenstabs zu veröffentlichen. Jetzt geschieht es ohne dass die Rechte Dritter, auch Mitarbeiter, vorher geschützt worden wären. Zu verbergen gibt es trotzdem nichts.“


    Hier finden Sie die gesamten ungeschwärzten RKI-Files.

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • RKI-Papiere: Journalisten veröffentlichen ungeschwärzte Protokolle | RTL WEST, 23.07.2024

    Das Rätselraten um die geschwärzten Corona-Protokolle des RKI hat ein Ende: Die gesamten Daten wurden heute (23.7.) veröffentlicht und ins Netz gestellt – ungeschwärzt.


    Darin finden sich brisante Details zu wichtigen Akteuren wie Virologe Christian Drosten und Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Es geht außerdem um Kinderimpfungen und die „Gegenwehr aus der Bevölkerung“. Ein ehemaliger Mitarbeiter oder eine ehemalige Mitarbeiterin des Robert-Koch-Institutes hat das Material an die Berliner Journalistin Aya Velázquez weitergegeben. Sie erklärt dazu auf einer Pressekonferenz heute: "Die Person […] war nicht einverstanden mit der Art und Weise, wie ihr Institut vorauseilend gewissen politischen Weisungen entgegengekommen ist, auch eigene wissenschaftliche Prinzipien ein Stück weit verraten hat." Nach einer Klage eines Online-Magazins wurden vor wenigen Monaten bereits die Protokolle bis April 2021 veröffentlicht. Aber größtenteils geschwärzt. Jetzt gibt es sie unzensiert. Genauso wie hunderte weitere Dokumente. Sie reichen bis zum Ende der Krisensitzungen im vergangenen Jahr.


    Ein Vorwurf: Lauterbach habe die Öffentlichkeit belogen. So hat er immer wieder von einer "Pandemie der Ungeimpften" gesprochen. Das war laut RKI aber "aus fachlicher Sicht nicht korrekt". Auch Virologe Christian Drosten gerät ins Kreuzfeuer. So hat der laut eines entschwärzten Protokolls eine eigene Studie nicht veröffentlicht, da sie „dem Regierungshandeln widerspricht". Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe die Impfung von Kindern unbedingt durchsetzen wollen - trotz fachlicher Bedenken. Und apropos Impfung: Die Auffrischungsspritze wurde laut der Dokumente nicht von der Wissenschaft, sondern "v.a. von Politik und Pfizer gefordert".

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)

  • RKI Files Leak – Sie haben es besser gewusst, und zwar alles! - Impfen mit Sinn und Verstand

    In dieser Episode befassen wir uns mit dem Leak der RKI-Files, die jetzt vollständig und ungeschwärzt vorliegen.


    Der Umfang der nun über einen Whistleblower veröffentlichten Dokumente ist deutlich größer als die bislang zugänglichen Dokumente und umfasst den Zeitraum von Mai 2021 bis Anfang Juni 2023.


    Die neuen Dokumente liefern wichtige Erkenntnisse zu folgenden Themen:

    die Pandemie der Ungeimpften,
    den wissenschaftlichen Diskurs,
    die COVID-19-Impfung von Kindern,
    die Ausgrenzung von Minderheiten.
    War dies alles evidenz-basiert? Mitnichten.


    Spätestens jetzt ist klar: Wir brauchen wieder dringend einen Diskurs, kein Diktat von Alternativlosigkeiten. In diesem Podcast wollen wir einen ersten Beitrag dazu leisten.

    Wenn Ihr zu diesem Thema weiterführende Informationen sucht, werdet Ihr auf der ÄFI-Webseite fündig:

    https://individuelle-impfentscheidung...

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