33. Spieltag: Hertha BSC Berlin - Bayer 04 Leverkusen: 2:0 (1:0) (Samstag; 20.06.2020, 15:30Uhr, Berliner Olympiastadion) .

  • Ich weiß überhaupt nicht, warum du dich über meinen Beitrag so echauffierst. Ich finde ihn auf dem Punkt gebracht, äußerst eloquent und zugleich erquickend. :LEV2

    Mmh, echauffiere ich mich? Genau, völlig auf den Punkt gebracht, schade das soviel Kompetenz allein hier im Forum versauert.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Wir stehen finanziell weit vor Gladbach, aber dürften offensichtlich nicht den Anspruch haben, dass sich das am Ende der Saison auch in der Tabelle widerspiegelt? Was für ein Unfug. Klar ist, dass derzeit einiges dafür spricht, dass wir die selbst gesteckten Minimalziele in der Liga nicht erreichen werden.


    Wenn man in einem so eminent wichtigen Spiel so auftritt wie gegen Berlin, dann ist das schlicht und ergreifend eine Frechheit. Fakt ist wir haben sieben Punkte aus den letzten sechs Spielen geholt - das ist vergleichbar mit der Bilanz eines Absteigers. Wenn man mit solchen Leistungen die CL verpasst, dann kann man sich einfach unmöglich hinstellen und das auf die sportliche Stärke der anderen CL Konkurrenten schieben. Das ist doch ein Treppenwitz. Entscheidend sind schlicht und ergreifend die erbärmlichen und unterirdischen Auftritte der letzten Wochen. Andere Worte fallen einem zu diesen Grottenkicks überhaupt nicht ein. Man muss sich nur mal die xg Werte reinziehen:


    gegen Berlin: 0,68
    gegen Schalke: 0,89
    gegen Bayern: 0,77
    gegen Freiburg: 0,39
    gegen Wolfsburg: 1,33


    Wenn man sich anschaut, wie spannungslos und unmotiviert die Spieler da über dem Platz schleichen, dann platzt mir irgendwann mal die Hutschnur. Da geht ja jeder Kreisklassenspieler mit mehr Leidenschaft und Siegeswillen in ein Pflichtspiel. Gegen die Bayern wird ein körperloser und zahnloser Fußball präsentiert und nach dem Spiel tritt ein Dragovic höchst zufrieden vor das Mikrofon. Wenn er das Spiel nicht gewinnen will, dann soll er gleich zu Hause bleiben und sich von irgendeinem Masseur den A***** pudern lassen.


    In jedem anderen Bundesligaverein hätte irgendein Verantwortlicher die Truppe öffentlichkeitswirksam zur Rede gestellt. Bei uns ist das anders - da beschäftigt sich Rudi lieber mit Bruno Labbadia und dem Hertha BSC. Das muss ja ein sensationeller Trainer sein, wenn der mit einem Team das sportlich im Niemandsland steht mal eben locker gegen zwei CL Aspiranten gewinnt.