Bayer Giants

Der verärgerte Spitzenreiter

Von Michael Zeihen, 13.11.08, 16:41h

Mit einem Sieg in Dorsten wollen die Giants den Anschluss zum Spitzenreiter halten. Giants stehen vor einer schweren Aufgabe.

Leverkusen Stephan Ruers, Coach der Bayer Giants, wartet darauf, dass der Knoten platzt. Aber nicht bei seinem Team, sondern beim kommenden Gegner, der BG Dorsten. „Das ist eine Mannschaft, die eigentlich weiter oben stehen müsste. Daher rechne ich jeden Spieltag damit, dass Dorsten richtig loslegt“, kommentiert Ruers das bisherige Abschneiden der BG, die mit ausgeglichenem Punktverhältnis im Mittelfeld der Basketball-Regionalligatabelle zu finden ist. Geht es nach den Giants, so kann der Dorstener Knoten auch am Wochenende noch festgezogen bleiben, schließlich wollen die Leverkusener mit einem weiteren Sieg Spitzenreiter Schwelm auf den Fersen bleiben.

„Uns erwartet allerdings eine sehr schwere Aufgabe, denn vor allem zuhause ist Dorsten nur schwer zu schlagen. Im US-Amerikaner Cohen verfügt der Gegner über einen unheimlich gefährlichen Werfer, der zuletzt in Grevenbroich 43 Punkte erzielt hat. Ihn müssen wir aus dem Spiel nehmen und zu schweren Würfen zwingen. Gelingt uns das, stehen unsere Chancen gut“, erklärt der Bayer-Coach, der wieder auf Mathis Mönninghoff und Lucas Welling zurückgreifen kann.
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Nächster Halt: Dorsten!

Die BAYER GIANTS Leverkusen wollen sich auch in Dorsten nicht aus der Erfolgsspur werfen lassen.

Die "großen Giganten" werden an diesem Wochenende wieder in Aktion sein: Die Mannschaft um Coach Stephan Ruers führt der Spielplan an diesem Wochenende nach Dorsten.

"Eine sicherlich unangenehme Aufgabe. Dieses Team ist unberechenbar, was man unter anderem in ihrem Spiel gegen Grevenbroich gesehen hat", schildert der Chef-Trainer der Bayer-Boys, stellt aber auch klar, "dass wir einen Sieg wollen und diesen mit einer konzentrierten Leistung erreichen können." Die Leverkusener hatten sich in den letzten Partien nicht besonders souverän gezeigt, was sich gegen Dorsten ändern sollte. Zu einem unangenehmen Team gesellen sich mit den Dorstener-Fans besonders lautstarke Zuschauer. "Die machen immer einen Riesenlärm und deshalb müssen wir einen kühlen Kopf bewahren", so Ruers, der auch auf die eigenen Supporter hofft: "Hoffentlich werden einige unserer Fans wieder dabei sein, um uns zu helfen. Denn im letzten Auswärtsspiel gegen Mönchengladbach haben wir auch durch die Unterstützung unserer Fans einen Erfolg geschafft."

Besonderen Respekt lässt der Bayer-Coach Daryl Cohen zukommen: "Er ist ein gefährlicher Shooter, den wir auf keinen Fall heißlaufen lassen dürfen." Doch auch die anderen Akteure der BG Dorsten wisse wie man Basketball spielt und werden den Leverkusenern das Leben so schwer wie nur möglich machen.

Die GIANTS können bei dieser Partie auf alle Spieler zurückgreifen und in Bestbesetzung antreten, was besonders dann wichtig sein dürfte, wenn die Begegnung eng und sehr intensiv sein sollte. Denn dann spielt die Tiefe der Bank und die Fitness der Spieler eine mit entscheidende Rolle.

13.11.2008

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BG Dorsten - TSV Leverkusen 94 : 90

90 Punkte reichen nicht

Die BAYER GINATS Leverkusen mussten am Samstag nach fünf Siegen in Folge die erste Niederlage hinnehmen: Die Giganten mussten sich bei der BG Dorsten mit 90:94 geschlagen geben und stehen nun punktgleich mit der BSG Grevenbroich auf dem zweiten Tabellenplatz.

"Wir müssen von dem Gedanken wegkommen, dass wir die Top-Mannschaft dieser Liga sind", äußert sich Bayer-Coach Stephan Ruers und fügt hinzu: "Schwelm hat einen Kader der nicht nur zweitligatauglich ist, sondern für die Pro-B zusammengestellt wurde. Wir kommen dahinter, zusammen mit Teams wie Grevenbroich und Wulfen." Und dies zeigt auch die Tabelle, in der genau diese „Rangordnung“ zu erkennen ist.

Die Niederlage der Bayer-Jungs ist jedoch keine Schande und bei weitem kein Beinbruch, hatte der Head-Coach doch schon vor der Partie geschildert, dass Dorsten weiter oben zu erwarten war. "Vielleicht war diese Niederlage einfach fällig", überlegt Ruers nach der Partie.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen, was der Spielstand nach den ersten zehn Minuten widerspiegelte. Dorsten führte zwar mit 22:20, doch im Basketball ist so ein minimaler Vorsprung von wenig Bedeutung. Allerdings fiel bereits jetzt schon auf, dass die Defensive der Bayer-Boys an diesem Tag eine entscheidende Rolle für den Ausgang der Partie spielen sollte.

Im zweiten Spielabschnitt war davon am Punktestand noch nichts zu erkennen, denn die GIANTS führten mit 49:45 in einer lautstarken Halle. Zu diesem Zeitpunkt der Begegnung bemerkte Chef-Trainer Ruers, dass seine Mannschaft zu viele Chancen zugelassen hatte: "Wir haben zu viele Turnover gehabt und den Dorstenern so eine Menge Chancen ermöglicht."

Die Auswirkungen dieser Lücken in der Verteidigung und die damit verbundenen einfachen Punkte der Gastgeber wurden im dritten Viertel deutlich: Ein 13:0-Run in lediglich drei Spielminuten verhalf der Heimmannschaft zu einer 58:49-Führung. "Wir haben versucht wieder in das Spiel zurück zu finden", so Co-Trainer Mustafa Shukoor nach der Partie. Doch zum Ende des dritten Quarters lag die Bayer-Truppe immer noch mit 65:71 hinten.

Im letzten Spielabschnitt aber konnten die Bayer-Jungs den Rückstand neutralisieren und einen 73:73-Ausgleich erzwingen. Die GIANTS waren also wieder auf Tuchfühlung und hatten scheinbar alles in eigener Hand. Doch die Gastgeber legten erneut einen Run auf das Parkett, der zum erneuten Rückstand führte: 81:73. Die Ruers-Truppe konnte diesen Vorsprung der Hausherren nicht mehr wettmachen und musste sich schließlich mit 90:94 geschlagen geben.

"Hätten wir anders verteidigt und nicht so viele einfache Punkte zugelassen, wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen", trauert Shukoor der vergebenen Chance nach. Denn die Möglichkeiten zu einem Auswärtserfolg waren greifbar nahe, doch es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Cheftrainer Stephan Ruers räumte nach der Niederlage ein, "dass Dorsten heute gut gespielt hat und seine Chancen genutzt hat. Wenn wir 90 Punkte in einem Auswärtsspiel erzielen und dann verlieren, ist das wirklich bitter."

Auf Seiten der Bayer-Boys spielten sich besonders Tom Spöler, Chris Martin und Ben Spöler in den Vordergrund: CMart23 erzielte 23 Punkte, Ben sammelte 21 Zähler und sein Bruder Tom kam auf 17 Points. Etwas enttäuschend war sicherlich Tim Haley, der lediglich vier Punkte erzielte und somit deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückblieb, was sich in Zukunft aber bestimmt wieder ändern wird.

Bochum kommt

Für die Ruers-Truppe heißt es nun: Nicht die Köpfe hängen lassen, sondern sich voll und ganz auf die nächste Aufgabe konzentrieren. Denn bereits an diesem Freitag, 21. November werden die Bochum AstroStars um 20 Uhr zu Gast in der Wilhelm-Dopatka-Halle sein. "Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen und in die Erfolgsspur zurückfinden", äußert sich der Head-Coach. Die Sterne aus dem Pott befinden sich auf dem siebten Tabellenplatz und sind ebenfalls nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch nach der Niederlage in Dorsten wird dies bei den Jungs aus der Farbenstadt sicherlich nicht der Fall sein...

Für die GIANTS spielten: Brauer (3 Punkte), T. Spöler (17), Wilczek, L. Welling (7), B. Spöler (21), Schlensker, Haley (4), Thimm (8), Hartmann, Mönninghoff (5), Martin (23) und N. Welling (2).

16.11.2008

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Alle Basketballfans

...können heute dem schlechten Wetter weichen und sich in der Wilhelm-Dopatka-Halle das Spiel der BAYER GIANTS Leverkusen gegen die Bochum AstroStars anschauen.

Tipp-Off ist um 20 Uhr.

21.11.2008

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Jepp genau das werde ich heute Abend mit Kollege Loui tun

Ein sehr schöner 104:73 Sieg für die Giants.
Das was die Jungs da in der Zweiten Halbzeit in der Defense gespielt haben war schon richtig beeindruckend.
Wenn ich ehrlich bin hat es schon in den Fingern gejuckt als ich den Ball in der Hand hatte!

Das wär der Hammer wenn die aufsteigen sollten

Zurück in der Erfolgsspur

Das Wetter hätte sich wohl kaum schlechter präsentieren können: Regen, Schnee, Kälte und sturmartiger Wind tobten durch die Stadt. Da freuten sich all diejenigen, die in der gut gewärmten Wilhelm-Dopatka-Halle Platz genommen hatten und vergaßen die miesen Wetterverhältnisse für einige Zeit.

Denn die BAYER GIANTS Leverkusen haben ihr zwölftes Saisonspiel gegen die Bochum AstroStars mit 104:73 gewonnen und somit den Kontakt zur Spitze gehalten. "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und die Niederlage in Dorsten aus unseren Köpfen drängen", stellt Head-Coach Stephan Ruers nach der Partie dar.

Sein Team präsentierte sich besonders in der Offensive bärenstark. In der ersten Halbzeit erzielte das Ruers-Rudel 52 Punkte, 31 davon im ersten Viertel. "Wir haben uns gute Wurfpostionen erarbeitet, die uns dann zu freien Würfen verholfen haben", schildert Ruers und Co-Trainer Mustafa Shukoor fügt hinzu: "Offensiv hatten wir noch nie Probleme, lediglich die Verteidigung war in der jüngsten Vergangenheit manchmal fehlerhaft." Dies war auch in der ersten Halbzeit der gestrigen Begegnung der Fall, denn die Bayer-Boys ließen 49 gegnerische Punkte zu, was einfach zu viel war.

"Wir haben uns in der Kabine vorgenommen in der zweiten Hälfte besser zu verteidigen", so Ruers. Im dritten Quarter legten die Ruers-Mannen in der Defensive einige Gänge zu und verteidigten, verglichen mit den ersten zwei Vierteln, wie ausgewechselt. Besonders Martin Schlensker zeigte eine sehr starke Verteidigungsleistung, wofür er auch von Co-Trainer Shukoor gelobt wurde: "Martin hat richtig gut verteidigt und uns sehr geholfen." Auch der Coach freute sich über die starke Abwehrleistung seines Flügelspielers, merkt aber auch an, dass "wir als Team viel bessere Defense gespielt haben, als es noch in der ersten Halbzeit der Fall gewesen war."

Im Angriff stürmten die GIANTS weiter Richtung gegnerischer Korb und konnten sich im dritten Spielabschnitt erstmals mit mehr als zehn Punkten absetzen. "Die Vorbereitungen auf dieses Spiel waren gut", so der Chef-Trainer. Die Früchte dieser konzentrierten Vorbereitung ernteten die Giganten noch vor den letzten zehn Minuten und führten verdient mit 83:60.

Das Schlussviertel nutzte der Bayer-Coach dann dafür, jedem seiner Akteure Spielzeit und -praxis zu geben und seine Leistungsträger zu schonen. Was aber keinesfalls bedeuten soll, dass es sich hierbei um Garbagetime handelte. Die "zweite Garde" spielte ordentlich und baute den Vorsprung noch einmal auf, sodass die Fans einen letztendlich ungefährdeten Sieg feiern konnten.

Auf Leverkusener-Seite traten, trotz einer insgesamt starken Teamleistung, die üblichen Verdächtigen in den Vordergrund: CMart23 erzielte 21 Zähler in 25 Minuten und war besonders im ersten Viertel, als er vier Dreier traf, nicht zu stoppen. Auch sein US-Amerikanischer Teamkollege Tim Haley konnte an diesem Abend wiedereinmal überzeugen. Nach zuletzt eher zurückhaltenden Leistungen zeigte sich der Point-Guard stark verbessert und erzielte insgesamt 20 Punkte. Auch Tom Spöler, der drittbester Scorer seiner Mannschaft war, wusste mit 16 Punkten zu überzeugen.

Pokalspiel ruft

Zeit zum Durchatmen bleibt den Leverkusener-Jungs kaum, denn nach dem gestrigen Sieg steht am morgigen Sonntag der nächste Prüfstein im Weg. In Königsdorf werden die Bayer-Riesen um 19:00 Uhr das nächste Pokalspiel bestreiten, um in das Achtelfinale einziehen zu können. Austragungsort ist die Sportshalle Herbertskaul in der Burgstraße 57, 50226 Frechen. Die Ruers-Truppe erhofft sich dabei auch die Unterstützung durch ihre Fans, denn in Königsdorf wurde kräftig an der Werbetrommel gearbeitet und es ist mit einer vollen Halle zu rechnen. Coach Ruers weiß, dass "wir natürlich auf dem Papier als Favorit gelten und wollen das Spiel auch gewinnen, aber ein Selbstläufer ist nicht zu erwarten", so Ruers. Es wird also keine leichte Aufgabe auf der anderen Rheinseite warten. Aber wenn Basketball einfach wäre, wäre es ja auch Fußball...

Für die GIANTS spielten: Brauer (5 Punkte), T. Spöler (16), Wilczek (9), L. Welling (9), B. Spöler (9), Schlensker, Haley (20), Thimm (2), Hartmann (3), Mönninghoff (7), Martin (21) und Breunig (3).

22.11.2008

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Die Bayer GIANTS Leverkusen konnten gestern in Frechen mit 94:61 (glaub ich) gegen TuS Königsdorf gewinnen und sind nun im Achtelfinale des WBV-Pokal!
Vor 25 Zuschauern (wovon die Hälfte aus Leverkusen kam) spielten die Giants eine souveräne 1.Halbzeit. In der 2.Hälfte wurde viel rotiert und dadurch kam kein wirklicher Spielfluss zusammen.
Am 29.11.2008 müssen die Giants zum Tabellenschlusslicht nach Waltrop!

Der Zuschauerschnitt liegt bei knapp 500

Getrübt Freude

Die gestrigen Wetterverhältnisse waren sicherlich perfekt dafür geeignet, einen warmen Abend im Wohnzimmer zu verbringen und währenddessen immer mal wieder durch das Fenster den fallenden Schnee zu beobachten. Unterwegs sein wollte kaum jemand, erst recht nicht mit dem Auto. Doch die BAYER GIANTS mussten gestern wohl oder übel nach Frechen fahren, um dort ihr Pokalspiel gegen den TuS Königsdorf zu bestreiten.

Dabei zeichnete sich schon früh ab, dass die Leverkusener als Sieger vom Platz gehen würden. Ohne Probleme führte das Ruers-Rudel mit 28:13 vor rund 20 Zuschauern, darunter zehn Bayer-Fans die ihr Team wieder einmal prima unterstützten. "Einfach klasse, dass unseren Fans kein Weg zu weit ist, egal bei welchem Wetter", freute sich der Head-Coach Stephan Ruers.

Die Bayer-Boys bauten den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 55:24 aus und ließen sich diese Führung nicht mehr nehmen, auch wenn einige Nachlässigkeiten zu erkennen waren, welche jedoch keinerlei negative Auswirkungen auf die Begegnung hatten.

95:61 zu Gunsten der Gastgeber leuchtete auf der Anzeigetafel als Endstand auf. Ein verdienter Sieg, den die Giganten jedoch teuer bezahlen mussten. "Das, was auf keinen Fall hätte passieren dürfen, ist eingetroffen", äußert sich der Chef-Trainer nach der Partie. Grund war die fünfte Minute, in der Giants-Guard Mathis Mönninghoff auf dem Boden liegen blieb, nachdem er umgeknickt war. "Wir wollten ohne Verletzungen aus dem Spiel raus gehen", so der Coach später und fügte hinzu: "Mit Matthias Goddek (Rückenverletzung) und Moritz Thimm (Knieprobleme) haben wir schon zwei Verletzte. Mit Mathis kommt jetzt ein weiterer Spieler hinzu, der außer Gefecht gesetzt ist."

Natürlich sind diese Ausfälle nicht gerade wünschenswert und hilfreich, jedoch werden die fitten Akteure alles daran setzen, das nächste Ligaspiel in Waltrop zu gewinnen.

Auch wenn der GV Waltrop die rote Laterne in der Hand hält, ist er besonders in dieser prekären Situation der GIANTS nicht zu unterschätzen. "Wir werden auf keinen Fall den Fehler begehen dieses Team zu unterschätzen", meint auch Stephan Ruers. Tipp-Off ist am Samstag, den 29. November um 19:30 Uhr. Über lautstarke Unterstützung von den Rängen würde sich das Bayer-Team natürlich sehr freuen.

Es spielten: Brauer, T. Spöler (17), Wilczek (5), L. Welling (16), B. Spöler (6), Schlensker (4), Haley (10), Hartmann (5), Mönninghoff (3), Martin (22) und Breunig (7).

24.11.2008
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Prekäre Lage

Bayer-Coach Stephan Ruers muss in Waltrop gleich auf mehrere Spieler verzichten.

Jürgen Klinsmann hat bei den Münchener Bayern ein Luxusproblem: Auf jeder Postion hat er zwei, wenn nicht sogar drei hochkarätige Spieler, die er einsetzen könnte. Eine Situation, von der Stephan Ruers momentan nur träumen kann. Der Bayer-Coach muss am Samstag beim Auswärtsspiel seiner BAYER GIANTS Leverkusen auf so manchen Akteur verzichten. "Das ist alles andere, als eine positiv stimmende Lage, aber wir werden versuchen das Beste daraus zu machen", schildert der Chef-Trainer vor der Partie gegen den Tabellen letzten.

Nicht mit von der Partie sein werden: Matthias Goddek, der nach seiner Rückenverletzung noch ein paar Wochen ausfallen muss. Mathis Mönninghoff ist ebenfalls zu einer Zwangspause verdammt, nachdem er im Pokalspiel gegen Königsdorf umgeknickt war. Neben den beiden vielseitigen Guards muss Ruers auch auf Moritz Thimm verzichten. Der Centerspieler hat immer noch mit seiner Knieverletzung zu kämpfen und wird wohl ebenfalls nur in zivil auf der Bank sitzen.

Nichts desto trotz wollen die Giganten alles versuchen, um mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck nach Hause zu kommen: "Wir fahren dahin um zu gewinnen und das müssen diejenigen schaffen, die mitfahren."

Sprungball ist am Samstag, um 19:30 Uhr im Sportzentrum Nord, Friedhofstraße 46, 45731 Waltrop.

27.11.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

Überzeugender Pflichtsieg

Wenn ein Aufstiegskandidat gegen einen Abstiegskandidat spielt, kommt es meist zu einem deutlichen Sieg für den Favoriten oder zu einer faustdicken Überraschung. Am gestrigen Samstag konnte beim Duell "David gegen Goliath" der Kleine dem Großen kein Bein stellen - Die BAYER GIANTS Leverkusen gewannen ihr Auswärtsspiel beim GV Waltrop deutlich mit 111:61. "Man hat den Klassenunterschied deutlich sehen können", schildert Bayer-Coach Stephan Ruers zufrieden nach der Partie.

In der Tat legte das Ruers-Rudel bereits in den ersten zehn Minuten der Begegnung den Grundstein für einen ungefährdeten Erfolg. Mit einer klaren 28:10-Führung hatte man sich schnell ein Polster heraus gespielt, welches bis zum Ende des Spiels weiter anwachsen sollte.

Nach diesem fulminanten Start nutzte der Chef-Trainer das zweite Viertel, um jedem seiner Akteure ausreichend Spielanteile entgegenkommen zu lassen: "Wir haben bereits im zweiten Viertel alle Spieler auflaufen lassen und unseren Leistungsträgern längere Verschnaufpausen gönnen können." Dass die Bayer-Boys dieses Viertel nur knapp gewannen war dabei Nebensache, da sie zur Halbzeit beruhigend mit 50:31 in Front lagen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Leverkusener das Tempo und legten in der Defensive nochmal einen Zahn zu - Zur Folge hatte dies eine 89:46-Führung. Spätestens zu diesem Zeitpunkt der Begegnung hatte jeder in der Halle begriffen, dass David an diesem Tag den Kürzeren ziehen würde. "Wir haben nicht nachgelassen und verdient geführt", so Ruers.

Im letzten Spielabschnitt ging es dann nur noch um die Höhe des Erfolges und letzte Ergebniskorrektur. Die Leistungsträger der GIANTS bekamen ausreichend Ruhepausen und jeder Akteur freute sich über genügend Spielzeit. "Jeder sollte seinen Anteil bekommen und unseren Leistungsträgern bekommt eine Pause auch mal gut." Mit Sicherheit werden in Zukunft Spiele kommen, in denen sie mehr gebraucht werden, als am gestrigen Abend.

Trotz einer geschlossenen Mannschaftsleistung spielten sich auch dieses Mal die üblichen Verdächtigen in das Rampenlicht: Besonders Point-Guard Tim Haley, der mit 33 Punkten zum Top-Scorer der Partie avancierte, strahlte an diesem Abend sehr hell. Aber auch Tom Spöler, der insgesamt 21 Zähler sammelte, sowie Mannschaftskapitän Lucas Welling (18) wussten zu überzeugen.

Froh zeigte sich der Coach aber auch darüber, dass die "Nachberufenen" ihre Aufgabe erfüllten: „Bei Joschua Bender wusste ich, dass er eine ordentliche Partie abliefern konnte. Aber auch Hendrik Bellscheidt hat seine Aufgabe erfüllt." In den letzten Minuten griff dann sogar Co-Trainer Mustafa Shukoor in das Geschehen ein, da auch er aufgrund des Spielermangels ein Trikot übergestreift hatte.

Start in die Rückrunde

Nachdem die GIANTS mit diesem Erfolg eine, bis auf die in Dorsten erlittene Niederlage, erfolgreiche Hinrunde beendet haben, folgt nun der Start in die Rückrunde. Am Samstag, den 6. Dezember werden die Mannen aus der Farbenstadt in Salzkotten auflaufen. Wer sich an das Hinspiel in Leverkusen, welches zugleich den Saisonstart bedeutete, erinnert sich an einen klaren Heimerfolg. Doch das ist in der Tat Schnee von gestern. Denn der BB Salzkotten hat sich mit einem neuen US-Amerikaner verstärkt und wird sich ganz anders präsentieren, als es noch im September der Fall war. Auch Ruers erwartet einen anderen Gegner: "Auf keinen Fall wird das so ein Spiel wie in der Hinrunde. Aber daran denken wir nicht mehr. Für uns zählt nur ein Sieg und den wollen wir auf alle Fälle erreichen."

Ob Aufbauspieler Mathis Mönninghoff und Center Moritz Thimm dann wieder im Bayer-Kader stehen werden, steht noch in den Sternen. Mönninghoff kuriert seine Fußverletzung aus und Thimm klagt weiterhin über Knieprobleme. "Wir werden sehen", so der Coach.

Für die GIANTS spielten: Bender (7 Punkte), T. Spöler (21), Wilczek (7), L. Welling (18), Bellscheidt, Haley (33), Shukoor, Martin (14), Breunig und N. Welling (11).

30.11.2008

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Von Michael Zeihen, 04.12.08, 17:38h

In der Ersten Basketball-Regionalliga treffen die Bayer Giants auswärts auf BB Salzkotten.

Leverkusen In der Hinrunde hatte es für die Bayer Giants noch einen deutlichen 103:59-Kantersieg über BB Salzkotten gegeben. Zwar liegt dieser Erfolg erst knappe drei Monate zurück, doch für Bayer-Coach Stephan Ruers ist dieses Spiel schon so weit weg, dass ein Bezug auf den damaligen Sieg nicht mehr hergestellt wird. „Seit dieser Zeit hat sich viel geändert. Salzkotten ist in Schwung gekommen und hat zuletzt einen in der Offense starken US-Amerikaner verpflichtet. Wir erwarten ein anderes Spiel, das es nichtsdestotrotz zu gewinnen gilt“, erklärt Ruers. Bis auf Matthias Goddek, der in diesem Jahr wohl nicht mehr zum Einsatz kommt, kann Leverkusens Coach wahrscheinlich auf seine Bestbesetzung bauen: Fragezeichen stehen lediglich hinter dem Einsatz von Mathis Mönninghoff und Moritz Thimm.

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Vorweihnachtszeit hat es in sich

Mittlerweile ist die Weihnachtsstimmung in Deutschland angekommen. Weihnachtsmärkte sind nun in vielen Städten zu finden, Geschenke werden gekauft, der Schnee lässt sich des öfteren mal blicken und die Ferien rücken Tag um Tag näher. Doch von alldem wollen die BAYER GIANTS Leverkusen momentan nichts wissen - denn ihr "Restprogramm" bis zum Heiligen Abend hat es noch einmal richtig in sich:

Am Samstag, den 6. Dezember hat die Ruers-Truppe ihr nächstes Ligaspiel in Salzkotten. Bereits am darauf folgenden Donnerstag, 11. Dezember sind sie zu Gast in Recklinghausen, um sich für die nächste Runde im WBV-Pokal zu qualifizieren. Es bleibt kaum Zeit zum Luft holen, denn nur zwei Tage später, Samstag den 13. werden die Giganten in Bielefeld auflaufen und dort ihre zweite Rückrundenpartie zu bestreiten. Als wäre dies nicht genug, steht dann zum Jahresabschluss auch noch ein richtiger "Kracher" auf dem Spielplan - die Schwelmer Baskets, Spitzenreiter der ersten Regionalliga, werden am Sonntag den 20. Dezember zu Gast in der Wilhelm-Dopatka-Halle sein. "Gar keine Frage, vor uns stehen anstrengende Wochen, aber wir wollen sowohl im Pokal, als auch in der Liga soweit kommen wie möglich und am Ende auf eine gute Saison zurückblicken", äußert sich Bayer-Headcoach Stephan Ruers über die bevorstehenden Begegnungen und fügt hinzu: "Wir haben bestimmte Ambitionen und dann müssen wir halt auch mal vier Spiele in zwei Wochen absolvieren."

Ohne Frage: die "englischen Wochen" werden für die Mannen aus der Farbenstadt ein echter Prüfstein werden, aber könnten auch zum perfekten Jahresabschluss werden. Im Pokal könnten die Bayer-Boys den Sprung ins Viertelfinale schaffen und in der Liga den Kontakt zur Spitze halten. "Wir wollen jedes Spiel gewinnen, ganz klar. Aber wir wissen alle, dass uns kein Erfolg einfach so zu fliegt. Wir müssen in jeder Begegnung hart arbeiten, um das Feld als Sieger verlassen zu können", stellt Ruers klar und ergänzt: "Wir denken von Spiel zu Spiel, werden uns nicht verrückt machen und unser Bestes geben."

Natürlich würden die GIANTS sich in diesen "Marathonwochen" über Unterstützung von den Rängen und Tribünen freuen. "Das gibt uns in jedem Spiel mehr Auftrieb und Kraft. Wir brauchen unsere Fans, ganz klar", hofft der Chef-Trainer auf den akustischen Support durch die Fans...

Mönninghoff ist Sportler des Jahres

Christiano Ronaldo ist erwarteter weise Europas Fußballer des Jahres geworden und verwies Spieler wie Lionel Messi, Franck Ribery oder Michael Ballack auf die Plätze. Die Leverkusener aber haben ihren eigenen Helden: Mathis Mönninghoff ist in Ibbenbüren zum Sportler des Jahres gewählt worden. "Das ist eine große Ehre für mich und ich freue mich sehr über diese Auszeichnung", äußert sich das Basketball-Talent und ist "stolz darauf, dass die Menschen dort mich noch kennen und meine Leistung anerkennen." Mathis wuchs in der 50.000-Seelen-Stadt auf und nahm seine ersten Würfe in der Ibbenbürener-Sporthalle. "Da keimen die alten Erinnerungen wieder auf und ich erinnere mich an die schönen Momente, die ich dort hatte", so der Jungnationalspieler. Und wer weiß, vielleicht wird er in Zukunft noch einmal zum Sportler des Jahres gewählt werden...

03.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

Last-Minute-Sieg

Mit einem Buzzer-Beater in der buchstäblich letzten Sekunde haben die BAYER GIANTS Leverkusen bei BB Salzkotten den dritten Sieg in Serie eingefahren.

Bei noch zwei zu spielenden Sekunden auf der Uhr, hatten die Giganten Einwurf an der Baseline und nahmen eine Auszeit. "Lucas kam zur Bank und sagte, dass er den Schuss haben wollte", beschreibt Head-Coach Stephan Ruers die Situtation in der entscheidenden Auszeit: "Also haben wir das Einwurfsystem für ihn gespielt." Begünstigt wurde die Situation dadurch, dass sich die Salzkottener voll und ganz auf Chris Martin konzentrierten und Lucas Welling den finalen Treffer beinahe frei verwerten konnte. 87:85 für die Ruers-Truppe leuchtete auf der Anzeigetafel auf, als der Ball durch die Reuse fiel.

Die Bayer-Boys hatten dabei mehrmals die Möglichkeit, die Begegnung bereits früher zu entscheiden. "Wir lagen in der ersten Halbzeit mal mit zehn Zählern vorne, konnten diesen Vorsprung aber nicht behaupten", äußert sich Ruers nach der Partie. In der Tat hatten die Leverkusener einen Gegner, der immer wieder in das Spiel zurück fand und selber in Front ging. Auch Co-Trainer Mustafar Shukoor zeigte sich ein wenig überrascht: "Wir hatten mehr als einmal die Chance, uns entscheidend abzusetzen, aber es ist uns einfach nicht gelungen."

Beide Teams zeigten gute Quoten aus dem Feld und von der Freiwurflinie, wodurch die Begegnung fast die gesamten 40 Minuten über eng blieb. Dennoch gelang es dem Ruers-Rudel in der zweiten Halbzeit einen 14-Punkte-Vorsprung heraus zuspielen. So mancher Zuschauer auf der Tribüne wähnte zu diesem Zeitpunkt die "Männer von der Dhünn" als Sieger, doch die Heimmannschaft fand erneut zurück in das Geschehen und der Leverkusener Vorsprung war dahin. "Wir haben fast die gesamte Spielzeit über vorne gelegen, sind aber nicht dazu gekommen eine frühzeitige Entscheidung zu erzwingen. Somit waren wir selber Schuld daran, dass die Begegnung so eng blieb. Dazu kommt dann noch ein Gegner, der sich nicht aufgibt", schildert Ruers und sein Assistent-Coach fügt hinzu: "In Salzkotten zu spielen ist immer eine schwere Aufgabe und das konnte man heute wieder einmal sehen."

Die Entscheidung sollte also in den letzten Minuten oder eher in den letzten Sekunden der Begegnung fallen. Bei noch 40 ausstehenden Sekunden lagen die Hausherren mit 85:84 in Führung, ehe CMart23 zwei Freiwürfe erfolgreich verwandelte. Die Mannen aus der Farbenstadt kamen nach einem Fehlversuch der Gastgeber wieder an den Ball und erneut war es Chris Martin, der beim Stand von 85:86 den Weg zur die Linie antrat. Diesmal gelang ihm jedoch nur ein Treffer und die Salzkottener konnten im darauf folgenden Angriff den 87:87-Ausgleich erzwingen. Auszeit Leverkusen, das erfreuliche Ende kennen wir bereits.

Auffällig auf Seiten der Bayer-Bande war, neben dem US-Duo, Lucas Welling: Der Kapitän der Ruers-Garde erzielte 17 Punkte und traf sieben seiner zehn Wurfversuche. "Lucas kommt besser und besser in Fahrt und ist ungemein wichtig für das Team", so Ruers.

Top-Scorer war einmal mehr Chris Martin - CMart erzielte 31 Zähler und schnappte sich zudem noch zehn Rebounds weg. Auch sein US-amerikanischer Teamkollege Tim Haley wusste mit 24 Zählern und acht Assists zu überzeugen.

Für Coach Ruers war besonders ein Aspekt entscheidend: "Es ist einfach wichtig zu sehen, dass wir auch dann gewinnen können, wenn es nicht bei jedem unserer Spieler so gut läuft."

Sehr erfreut zeigte sich der GIANTS-Coach über die Tatsache, dass wieder einmal Fans aus Leverkusen mit von der Partie waren: "Das ist schon sensationell was hier los ist. Wie die Fans uns treu geblieben sind und uns unterstützen. Und das alles in 160 Kilometern Entfernung." In der Tat ist es gigantisch, was die Bayer-Fans machen und das meinen wir ehrlich und reden es nicht einfach so daher: "Danke!", so das Team.

Es spielten: Brauer (3 Punkte), T. Spöler (7), Wilczek, L. Welling (17), B. Spöler (2), Haley (24, 8 Assists), Thimm, Hartmann (5), Martin (31, 10 Rebounds) und N. Welling.

Schützenhilfe aus Dortmund

Die Freude über den knappen Sieg wurde noch größer als jedem klar wurde, dass der SVD Dortmund die BSG Grevenbroich mit 97:82 schlug. Denn durch diese Schützenhilfe sind die Bayer-Boys wieder alleiniger Herrscher über den zweiten Tabellenplatz, vorerst jedenfalls. Denn sie haben haben bis zu diesem Zeitpunkt ein Spiel weniger bestritten, als Grevenbroich und Wulfen.

Pokalfight in Recklinghausen steht vor der Tür

Als nächstes aber müssen die GIANTS im Pokalwettbewerb antreten und werden versuchen, in das Viertelfinale einzuziehen. "Wir wollen gewinnen, aber das wird kein Wunschkonzert. Recklinghausen hat zwei gute Amerikaner und einen sehr erfahrenen Aufbauspieler. Wir müssen uns konzentrieren und eine gute Leistung zeigen", warnt Stephan Ruers vor dieser Partie.

07.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

Pokal-Hit steigt morgen

Am morgigen Donnerstag werden die BAYER GIANTS Leverkusen in ihrem Pokalspiel gegen Recklinghausen versuchen den Einzug in das Viertelfinale zu schaffen.

Die Mannen aus der Farbenstadt gehen dabei mit der Favoritenrolle im Gepäck in die morgige Partie und wollen sich dementsprechend präsentieren: "Wir wollen auf jeden Fall gewinnen und mit einem Sieg zurück nach Leverkusen fahren", so Head-Coach Ruers vor dem Spiel. Dass sich die Begegnung nichts als ein Selbstläufer entpuppen wird ist dabei jedem Giganten klar. "Egal gegen wen du spielst, du darfst deinen Gegner nie unterschätzen", meint Co-Trainer Mustafa Shukoor.

Austragungsort ist die "Vestische Arena Recklinghausen" und Sprungball wird um 20 Uhr sein.

Video aus Salzkotten

Wer gerne Bilder des letzten Spiels gegen Salzkotten sehen möchte kann dies unter http://www.salzkotten.tv tun. Unter der Kategorie "Basketball" findet ihr einen schönen Bericht mit einigen Ausschnitten. Viel Spass dabei.

10.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

Lieber spät als nie

Head-Coach Stephan Ruers will mit seinen BAYER GIANTS am morgigen Samstag in Bielefeld die Siegesserie ausbauen.

Mit einem 89:83-Auswärtserfolg bei TuW Recklinghausen haben die BAYER GIANTS Leverkusen den Schritt in das Pokal-Viertelfinale geschafft und blinzeln nun mit einem Auge nach dem Halbfinaleinzug. Dabei machten die Gäste aus der Farbenstadt den Sieg erst in den letzten zwei Minuten der Partie perfekt und fuhren am Ende als glücklicher Sieger zurück nach Leverkusen - "Wir haben heute sehr glücklich gewonnen", meint auch Head-Coach Stephan Ruers.

Wer vor der Begegnung beim zweiten Regionalligisten der Ansicht war, dass die Giganten mit einem souveränen und ungefährdeten Sieg im Gepäck zurück kommen würden, hatte sich geschnitten. "Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die uns alles abverlangt hat", lobt Ruers das gegnerische Team nach dem knappen Erfolg und fügt hinzu: "Recklinghausen hat hier bestimmt das Spiel ihres Lebens gehabt und ist über sich hinaus gewachsen."

Zur Halbzeit lagen die Bayer-Mannen mit 39:40 in Rückstand und so mancher Zuschauer in der Vestischen Arena Recklinghausen rieb sich verwundert die Augen. Das Match blieb bis tief in das vierte Viertel eng und keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen: "Wir haben heute schlecht geschossen und nur wenig getroffen", äußert sich der Chef-Trainer über die Wurfquote seiner Jungs. Dieser roter Faden zog sich durch die gesamten ersten 35 Spielminuten und verhinderte eine Vorentscheidung. Dazu kam, dass die Hausherren aus Recklinghausen keineswegs willig waren, sich geschlagen zu geben.

Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit riss der Faden jedoch, als die Bayer-Boys einen 13:0-Lauf auf das Parkett legten und mit 87:74 in Front gingen. "In der entscheidenden Phase haben wir unsere Würfe getroffen und konnten das Spiel entscheiden", resümierte Bayer-Coach Ruers. Dank der Big-Points in den letzten Minuten, für die in erster Linie Aufbauspieler Tim Haley verantwortlich war, konnten sich die GIANTS über einen weiteren Erfolg freuen. Schlussendlich ist entscheidend, dass das Team, auch ohne Mannschaftskapitän Lucas Welling, den Einzug in das Viertelfinale geschafft hat!

Es spielten: T. Spöler (14), Wilczek (3), B. Spöler (10), Schlensker (3), Haley (15), Thimm (4), Hartmann (4), Mönninghoff (8), Martin (22), Breunig und N. Welling (6).

Nächster Halt: Bielefeld

Nach dem Erfolgserlebnis im Pokal folgt am morgigen Samstag ein weiteres Auswärtsspiel: Dieses mal wird der Bus in Bielefeld halten. "Das wird ein Spiel, ähnlich wie das gegen Salzkotten", so Ruers: "Wir haben das Hinspiel deutlich gewonnen, aber für das morgige Rückspiel ist so ein deutlicher Sieg nicht zu erwarten."

Diese Partie ist auch gleichzeitig eine Art Generalprobe für die Mannen aus der Farbenstadt - Denn in der darauf folgenden Woche wird der Ligaprimus aus Schwelm zu Gast in der Wilhelm-Dopatka-Halle sein. Jedoch warnt der Chef-Trainer: "Wir müssen uns jetzt voll und ganz auf Bielefeld konzentrieren. Danach haben wir dann Zeit, uns auf das Schwelmspiel vorzubereiten."

Dabei bietet sich den Leverkusenern in der nächsten Woche noch eine besondere Möglichkeit an: Am Mittwoch werden die Schwelmer Baskets zu Gast beim TuS Opladen sein, um der Ruers-Truppe in das Pokal-Viertelfinale zu folgen. Eine gute Chance also, sich den Tabellenspitzenreiter der ersten Regionalliga schon einmal anzuschauen...

12.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

Die Hausaufgabe

VON SEBASTIAN LAULE

Die Leverkusener Basketballer fiebern bereits der Spitzenpartie gegen Schwelm entgegen. Zunächst aber ist noch Bielefeld zu bezwingen.

Das Duell der Bayer Giants mit Schwelm hält die Spannung vor den Weihnachtstagen hoch. Und das wird viele Zuschauer in die Dopatka-Halle locken. Vor dem Kräftemessen mit dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter der Basketball-Regionalliga müssen die Leverkusener aber heute noch ihre Hausaufgaben erledigen. Ganz oben auf der Liste steht der TSVE Bielefeld. „Es muss ganz klar unser Anspruch sein, dort zu gewinnen“, meint Stephan Ruers.

Der Trainer des Tabellenzweiten weiß, dass die Partie gegen Schwelm schon in den den Köpfen seiner Spieler ist. Deshalb mahnt er: „Auch wenn Bielefeld weit unter uns steht, müssen wir sie erst mal schlagen. Danach denken wir an andere Sachen.“ Dass sich die Ostwestfalen, derzeit nur knapp oberhalb der Abstiegszone, in eigener Halle zu wehren verstehen, bekam am jüngsten Spieltag Bayer Uerdingen zu spüren. Doch nicht zuletzt wegen des 93:63-Hinspielerfolgs und zuletzt drei Siegen in der Liga geht die Ruers-Truppe als Favorit in die Begegnung.

Aufpassen muss die Leverkusener Verteidigung neben Robert Hülsewede vor allem auf den US-Amerikaner Nicholas Michael, einen Kumpel von Bayers Topscorer Chris Martin. „Stark in der Nahdistanz, trifft aber gerne mal von außen, wir dürfen ihn nicht heiß laufen lassen“, beschreibt Ruers den bulligen Center. Die Giants ihrerseits treten wieder in Bestbesetzung an. Mathis Mönninghoff kehrt nach überstandener Knöchelblessur zurück, ebenso wie Abwehr-Ass Martin Schlensker.

RP ONLINE

TSVE Bielefeld - BAYER GIANTS Leverkusen 81 : 129

Run and gun!

In Bielefeld fand Bayer-Coach Stephan Ruers die richtigen Worte und sein Team glänzte auf dem Platz mit 129 Punkten.

Don Nelson, ehemals Head-Coach der Dallas Mavericks und nun in Golden State tätig, liebt das offensive "run-and-gun-Spiel". Sicherlich hätte er gestern Abend seine wahre Freude an den BAYER GIANTS Leverkusen gehabt: Mit einem 129:81-Auswärtserfolg bei den TSVE Bielefeld fegte die Ruers-Truppe wie entfesselt durch die Halle und fuhr den sechsten Erfolg in Folge ein.

Zunächst war von einem solch hohen Ergebnis nichts zu erahnen, da die Gastgeber aus Bielefeld zur Mitte des ersten Viertels mit 14:8 in Front lagen. "Die haben uns drei Dreier eingeschenkt, obwohl wir am Werfer dran waren", äußert sich Chef-Trainer Stephan Ruers zu dem zwischenzeitlichen Rückstand mit Folgen.

Denn nun legten die Mannen aus der Farbenstadt in der Defensive ein paar Gänge zu und ließen keine offenen Würfe der Bielefelder mehr zu. "Wir haben die Intensität deutlich erhöht und was dann folgte war teilweise überragend", freute sich der Bayer-Coach. Das Ruers-Rudel zeigte eine sensationelle Leistung in den zweiten zehn Spielminuten und gewann diese mit 41:15! Dabei trafen die Giganten acht Würfe von jenseits der 6,25m-Linie. "The icing on the cake" setzte Youngster Mathis Mönninghoff, der mit einem Buzzer-Beater aus zehn Metern den 73:39-Halbzeitstand herstellte.

"Die Partie war entschieden und wir haben uns in der zweiten Halbzeit ausschließlich auf unsere Systeme konzentriert, haben viel gewechselt und den Vorsprung nicht kleiner werden lassen", schildert Ruers. Chris Martin stand in der zweiten Hälfte der Begegnung keine einzige Sekunde auf dem Spielfeld und Mannschaftskapitän Lucas Welling wurde gar nicht erst eingesetzt: "Beide waren, aufgrund eines grippalen Infektes, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Deshalb haben wir Chris nur in den ersten 20 Minuten spielen lassen", so der Bayer-Coach. Letztlich spielte dies jedoch keine entscheidende Rolle, da man das Gefühl hatte, dass die Ruers-Truppe am gestrigen Abend einfach nicht verlieren konnte.

Mit 129 Punkten stellten die Leverkusener Jungs einen Season-High-Wert in dieser Saison auf - wobei sie den bisherigen Wert, 111 Punkte in Waltrop, mit 18 Zählern übertroffen. "Wenn man so hochprozentig und gut von der Dreierlinie trifft, ist ein hohes Ergebnis kein Wunder", meint auch Stephan Ruers. Dazu kam, dass alle Bayer-Akteure scorten, sieben sogar zweistellig.

Es spielten: Brauer (10), T. Spöler (24), Wilczek (3), L. Welling, B. Spöler (12), Schlensker (2), Haley (21), Thimm (6), Hartmann (11), Mönninghoff (20), Martin (18) und N. Welling (2).

Das Schlager-Spiel vor Augen

Nach diesem Offensivspiel heißt es nun: volle Konzentration auf die Partie gegen die Schwelmer Baskets. Der Tabellenerste steht zwar immer noch mit einer tadellosen Bilanz an der Spitze, doch er zeigte sich in den letzten Begegnungen nicht als Übermannschaft. Bayer-Coach Stephan Ruers berichtet: "Wir bereiten uns akribisch auf diese Begegnung vor, dazu gehört natürlich auch Videomaterial."

Klar ist, dass die GIANTS in eigener Halle gewinnen und den Abstand zum Ligaprimus verkürzen wollen. "Wir mussten eine Niederlage in eigener Halle verdauen, das soll nicht nochmal vorkommen", blickt Ruers zurück und stellt für die künftigen Heimspiele klar: "Wir wollen jedes unserer Heimspiele gewinnen. Aber an diesem Samstag wird der Bessere gewinnen." Eine Woche bleibt den Giganten noch, um sich für den Liga-Hit zu präparieren.

Fanunterstützung enorm wichtig

Die Schwelmer Baskets werden mit mehr als 100 Fans anreisen, so dass das Duell nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen stattfinden wird. Ruers zeigt sich dabei optimistisch: "Unsere Fans sind immer dabei und unterstützen uns, wo sie nur können." Wer noch keine Karte hat, sollte den Weg in die Halle vielleicht ein wenig früher antreten als sonst.

Tipp-Off ist am Samstag, den 20. Dezember, um 15:30 Uhr in der Wilhelm-Dopatka-Halle.

14.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de