Bayer Giants


  • Scheinen ja klasse gespielt zu haben, aber das Ergebniss würd ich in der Überschrift noch ändern Grimaudino ! :levz1

  • Gut gelaunt in den Urlaub


    Wenn man sich in diesen Tagen die Gesichter der Bayer-Basketball-Verantwortlichen anschaut, wird man meist zwei Dinge darin lesen können: Freude und Zufriedenheit. Grund dafür ist die sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde - denn viele Jugendmannschaften der BAYER GIANTS sind derzeit Überbringer froher Nachrichten.


    Das erste Regionalliga-Truppe steht momentan auf dem zweiten Platz der Tabelle und wird wohl auch auf diesem überwintern. Head-Coach Stephan Ruers zeigt sich zufrieden: "Bis auf das Dorsten-Spiel können wir sehr zufrieden auf die Hinrunde zurück blicken. Wenn man bedenkt, dass Matthias Goddek noch nicht so wirklich in das Geschehen eingreifen konnte", resümiert der Bayer-Trainer und stellt klar: "Im neuen Jahr wollen wir unseren Platz verteidigen und weiterhin ganz oben mitspielen."


    Auch die zweite Herrenmannschaft, welche in der Oberliga startet, ist erfreut über ihre Lage: "Wir haben eine Niederlage hinnehmen müssen, denn die andere resultierte daraus, dass wir gleichzeitig ein NBBL-Spiel hatten und deshalb nicht zum Oberligaspiel antreten konnten", äußert sich Nadine Homann und weißt auf das Ziel im neuen Jahr hin: "Wir werden versuchen den Aufstieg in die zweite Regionalliga zu schaffen, da das Niveau in der Oberliga nicht gerade wünschenswert für unsere NBBL-Spieler ist."


    Nicht so weit oben in der Tabelle steht das Landesliga-Team, was jedoch triftige Gründe hat: "Wir spielen fast jedes Mal mit einer anders zusammengesetzten Mannschaft und trainieren kaum zusammen", so Trainerin Katrin Hering. Weiter berichtet sie: "Deshalb ist es kein Wunder, dass wir nicht oben mitspielen, aber das ist auch nicht zwingend notwendig. Die jungen Spieler sollen hier Spielpraxis und -erfahrung sammeln."


    In der U20-NRW-Liga besetzt die Jugendmannschaft des TSV den dritten Tabellenplatz. "Wir sind froh darüber, dass wir soweit oben stehen. Denn wir konnten mehrmals nicht mit dem kompletten Kader antreten", erklärt Coach Michael Frontzek und nennt als Vorsatz für das neue Jahr: "Wir müssen Konstanz in unsere Leistungen bringen und mit dem ganzen Kader spielen können. Dann können wir ganz oben angreifen."


    Wenn man so möchte, trägt die U18 momentan den Titel des Vereinsspitzenreiters. Die Nachwuchsmannschaft ist in ihrer Division mit nur einer Niederlage aus elf Begegnungen der Ligaprimus und zeigte zuletzt sehr überzeugende Leistungen. Das sieht auch Trainerin Katrin Hering so: "Wir treten fast in jeder Partie mit anderen Spielern an und stehen trotzdem ganz oben. Das ist eine sehr gute Leistung." Wichtig ist der erste Platz besonders deswegen, weil sich der Tabellenerste automatisch für den DBB-Pokal qualifiziert: "Das ist unserer großes Ziel, das wir unbedingt erreichen wollen", stellt Hering klar.


    Ebenfalls Spitzenreiter in ihrer Liga ist die Bayer-U16-Mannschaft. Katrin Hering betreut auch dieses Team und berichtet von einem Dreikampf an der Spitze: "Köln, Hagen und wir sind wohl diejenigen, die den ersten Platz unter sich ausspielen werden." Die beiden Konkurrenten liegen punktgleich auf dem zweiten Platz und schielen danach, die Leverkusener zu stürzen. Doch der Bayer-Kader ist gut besetzt und die Bedingungen sind sehr gut: "Wir haben mit Tim Unterluggauer, Kai Behrmann, Michael Kuczmann und Moritz Krume vier Spieler, die zum U16-Nationalmannschaftskader gehören. Dazu kommt, dass wir zwölf Spieler haben, die immer miteinander trainieren und mehr und mehr zu einer festen Einheit reifen."


    Zu den Überbringern erfreulicher Nachrichten gesellt sich auch die U14. Den kalten Winter wird sie auf dem dritten Tabellenplatz überstehen, um Energie für das neue Jahr zu sammeln: "Wir hatten uns für die Hinrunde ein bisschen mehr ausgerechnet, aber der dritte Platz ist auch in Ordnung", äußert sich Trainerin Gitta Jankowsky-Melzer und erwartet für der Rückrunde: "Wir werden hoffentlich ein bis zwei Spiele mehr gewinnen und vielleicht reicht es dann für den zweiten Tabellenplatz."


    "Last but not least" gesellt sich dann noch die U12-Auswahl der GIANTS, als jüngste Nachwuchs-Leistungsmannschaft der Bayer-Basketball-Jugend , dazu. "Nach den ersten vier Saisonspielen hatten wir bereits vier Niederlagen", blickt Coach Thomas Röhrich zurück. "Doch die Mannschaft hat sich klasse entwickelt und wird immer besser, sodass wir nun um den vierten Tabellenplatz spielen. Unser Ziel ist die Qualifikation für die Zwischenrunde und dann schauen wir weiter."


    Ein rund um erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu, um einem hoffentlich ebenso erfolgreichen Jahr 2009 Platz zu machen. Eines steht fest: Jugendbasketball in Leverkusen ist, auch ohne eine Bundesliga-Mannschaft, qualitativ hochwertig und weiterhin ein Aushängeschild im deutschen Basketball! Und das soll auch so bleiben...


    16.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Doppelter Einsatz für Tom und Ben


    In der ersten Regionalliga kommt es am Samstag (15:30 Uhr) zum Gipfeltreffen zwischen Leverkusen und den noch ungeschlagenen Schwelmer Baskets. Mit dabei: Die Youngster der GIANTS Düsseldorf.


    Noch am Sonntag feierten sie gemeinsam mit den beiden Mannschaften, für die sie in dieser Saison auflaufen, die Einweihungsparty in ihrer neuen Wohnung, doch schon am Montag war für Ben und Tom Spöler wieder volle Konzentration auf den Trainingsalltag angesagt. Schließlich sind die beiden GIANTS-Youngster am Wochenende gleich zweimal im Einsatz: Mit dem Düsseldorfer Team geht es am Sonntag zum rheinischen Derby bei den Telekom Baskets Bonn, einen Tag zuvor stehen sie mit der Leverkusener Regionalliga-Mannschaft den bislang ungeschlagenen Schwelmer Baskets gegenüber.


    Das Spitzenspiel des Leverkusener Kooperationspartners ist auch bei den Profis der GIANTS Düsseldorf ein Thema, wie Tom Spöler verrät: "Die Jungs fragen eigentlich immer nach, wie es in Leverkusen läuft. Aber vor so einem wichtigen Spiel ist das Interesse natürlich besonders hoch." Doch es bleibt nicht nur beim Nachfragen, denn das Düsseldorfer Team wird am Samstag wohl vollzählig nach Leverkusen fahren und vor Ort in der Wilhelm-Dopatka-Halle die Daumen drücken.


    Ohnehin erwarten die Verantwortlichen in der Farbenstadt einen regen Zuschauerzuspruch - an der Bismarckstraße wird mit über 1.000 Basketball-Fans gerechnet.


    Leverkusens Trainer Stephan Ruers sieht seine Mannschaft, was die Vorbereitung auf die wichtige Partie angeht, absolut im Soll: "Die Jungs ziehen in den Einheiten sehr gut mit. Wir werden uns für Schwelm sicherlich etwas einfallen lassen." Die Ausgangslage gestaltet sich folgendermaßen: Gewinnen die bislang noch ungeschlagenen Schwelmer Baskets (30:0 Punkte), ist ihnen der Aufsteig in die Pro B kaum noch zu nehmen. Gelingt ein Sieg der Hausherren (26:4 Punkte), ist das Rennen um die Tabellenspitze wieder völlig offen.


    Und wer weiß, vielleicht steht Tom, Ben und Matthias ja schon am Samstag die nächste (Sieges-) Party in den eigenen vier Wänden bevor…


    BAYER GIANTS Leverkusen vs. Schwelmer Baskets +++ Samstag, 20. Dezember 2008 +++ 15:30 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Halle (Bismarckstraße 125, 51373 Leverkusen) +++


    17.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Spitzenspiel zur Fußball-Zeit


    Von Michael Zeihen, 18.12.08, 16:22h


    Die Regionalliga-Basketballer der Bayer Giants empfangen die ungeschlagenen Schwelmer Baskets. Das Team von Stephan Ruers will mit einem Sieg gegen den Tabellenführer die Basketball-Regionalliga wieder spannend machen.


    Leverkusen Samstag, 15.30 Uhr: Dieser Termin ist normalerweise geblockt für die Fußball-Bundesliga. Da aber die kickenden Herren mittlerweile ihre mehr oder weniger verdiente Winterpause genießen, nutzen in Leverkusen die Regionalliga-Basketballer der Giants just diesen Tag und diese Uhrzeit, um ihr Spitzenspiel vor heimischer Kulisse zu absolvieren. Die Giants empfangen dabei den bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer Schwelmer Baskets. Dass die Gäste eine nur schwer zu bezwingende Truppe darstellen, beschreibt Bayer-Coach Stephan Ruers. „Schwelm hatte für diese Saison ursprünglich für die ProB-Liga geplant und daher auch einen entsprechenden Kader zusammen gestellt“, erklärt Ruers.


    Dieser auf die Zweite Liga abgestellte Kader dominiert nun die Regionalliga. Nichtsdestotrotz wollen die Leverkusener am Samstagnachmittag mit Unterstützung ihrer Fans den Primus ärgern. „Wenn bei uns alles stimmt und auch die Unparteiischen ihren Job gut erledigen, ist für uns etwas drin. Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, Schwelm in Bedrängnis zu bringen“, lautet die Kampfansage des Coaches. Sollten die Baskets jedoch das Top-Duell gewinnen, so wäre ihnen der Aufstieg mit dann sechs Punkten Vorsprung kaum noch zu nehmen. Stephan Ruers sieht daher sein Team auch in der Verantwortung für die gesamte Liga. „Sollte es uns gelingen, gegen Schwelm zu gewinnen, ist wieder Spannung in der Regionalliga. Und das wollen wir auch erreichen“, so Ruers. Leverkusens Trainer kann - abgesehen von Matthias Goddek - mit seiner Mannschaft in Bestbesetzung antreten, was auch wichtig ist, um die Gäste, die über eine enorm starke Erste Fünf verfügen, in die Schranken weisen zu können.


    Es könnte morgen also voll in der Wilhelm-Dopatka-Halle werden, denn neben den Bayer-Anhängern haben sich auch etliche Zuschauer aus Schwelm sowie aus anderen Regionalliga-Standorten angesagt, die sich das Spitzenspiel nicht entgehen lassen wollen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1229426982643

  • Giants vorm Gipfel im Fieber


    Die Luft knistert. Die Spannung vor dem Gipfeltreffen in der Basketball-Regionalliga zwischen dem Tabellenzweiten Bayer Giants und dem Spitzenreiter SG Schwelmer Baskets (Samstag, 15.30 Uhr, Dopatka-Halle) ist beinahe greifbar. Die Giants rechnen mit rund 1500 Fans, die Schwelmer werden ihrerseits einiges an Unterstützung mitbringen. Vor solchen Spielen müssen Trainer ihr Personal nicht groß motivieren. „Die Mannschaft brennt“, sagt Stephan Ruers, „alle fiebern dieser Partie entgegen.“


    Einen Plan, wie dem noch ungeschlagenen Primus beizukommen ist, liegt bereits in der Schublade. „Wie werden eine Leidenschaft an den Tag legen, wie sie Schwelm in dieser Saison noch nicht gesehen hat“, verspricht Ruers. Auf das Kämpferherz allein will sich der Bayer-Coach aber natürlich nicht verlassen, denn die Baskets stehen nicht umsonst unangefochten auf Platz eins. Spieler wie Speier, Matthews, Krzyminski oder Rust können eine Partie im Alleingang entscheiden. „Das versuchen wir zu verhindern“, meint Ruers knapp.


    Der Druck liege ohnehin beim Gegner, der Schwelmer Kader sei finanziell und personell voll auf die ProB Liga ausgerichtet. Der Coach dürfte auch einige taktische Finessen in der Hinterhand haben. „Wir wollen Schwelm etwas anbieten, womit sie nichts anzufangen wissen“, sagt Ruers, „wir werden top vorbereitet sein, allerdings müssen die Jungs es auch umsetzen.“


    Von der Qualität der Baskets überzeugte sich die gesamte Bayer-Mannschaft am Mittwoch aus nächster Nähe beim Pokalspiel in Opladen, allerdings wurden dort einige Stammkräfte geschont. Nicht nur deshalb schiebt Ruers die Favoritenrolle den Gästen zu. „Eine Serie von 15 Siegen spricht natürlich für sich. Wir gehen zwar als Außenseiter in diese Begegnung, aber wir sind stark genug auch diesen Gegner zu schlagen, davon bin ich fest überzeugt.“


    RP ONLINE

  • Endstand 85:80 für die Gaints :bayerapplaus

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

    Einmal editiert, zuletzt von ralli ()

  • 20.12.2008, fmRall


    Sehenswerter Triumph über Spitzenreiter


    Fröhliche Weihnachten für die Bayer Giants: Im Regionalliga-Gipfeltreffen bezwangen die Leverkusener Korbjäger den zuvor ungeschlagenen Tabellenführer Schwelmer Baskets mit 85:80 Punkten.


    In der Wilhelm-Dopatka-Halle ging es am Samstag Nachmittag rund: Die Bayer Giants Leverkusen setzten sich gegen die Schwelmer Baskets nach einem höchst sehenswerten Duell mit 85:80 (43:41) Punkten durch und gehen mit 28:4 Zählern in die Weihnachtspause. Nach dem dritten Viertel hatten die Gäste noch mit 62:57 geführt, doch ein starker Endspurt der Ruers-Schützlinge beendeten die zuvor makellose Bilanz der Schwelmer mit 15 Siegen aus den ersten 15 Spielen.


    tsv bayer leverkusen

  • Wie in alten Zeiten


    Wer gestern Nachmittag nicht in der Wilhelm-Dopatka-Halle war, ist selber schuld. Denn die BAYER GIANTS Leverkusen haben das Spitzenspiel der ersten Regionalliga gegen die Schwelmer Baskets mit 85:80 gewonnen und den Kontakt zum ersten Tabellenplatz gewahrt. "Das war ein super Spiel, das auf hohem Niveau stattgefunden hat", äußert sich ein sichtbar erleichterter Bayer-Coach Stephan Ruers nach der Partie.


    Von der ersten Minute der Begegnung an machte sich bemerkbar, dass beide Mannschaften hoch motiviert waren und einen Erfolg erreichen wollten. Die Leverkusener erwischten dabei den besseren Start und gingen schnell (mit 7:3) in Führung. Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lang auf sich warten und so gingen die ersten zehn Spielminuten mit 23:19 an die Schwelmer.


    Im zweiten Viertel fanden die Giganten dann aber immer besser ihren Rhythmus und konnten die Partie wieder ausgleichen. "Jeder einzelne Spieler hat heute 100 Prozent Einsatz gezeigt", freut sich Chef-Trainer Ruers nach dem Erfolg. Zur Halbzeitpause hatte sich das Ruers-Rudel die Führung zurückgeholt und lag mit 43:41 in Front. Auffällig war hierbei, dass jedes "Rudelmitglied" bereits auf dem Feld gestanden und Spielzeit bekommen hatte. Bei den Gästen waren es lediglich acht Akteure, die in das Spielgeschehen eingegriffen hatten.


    Im dritten Viertel spielten die Gäste aus Schwelm stark auf und eroberten die Führung zurück (57:62). "Wir wussten, dass die Partie eng sein würde und erst im vierten Viertel entschieden werden würde", so Ruers. Auch Schwelm-Foward Max Dohmen, ehemaliger Jugendspieler der GIANTS, schätzt die letzten Minuten als entscheidend ein: "Das war ein ganz enges Spiel und die letzten zehn Minuten sollten die Entscheidung bringen."


    Die Entscheidung fiel ab der 37. Spielminute, als der bis dahin überragend aufspielende Gäste-Guard Kristopher Krzyminski unglücklich in einen Block lief und mit einer Gehirnerschütterung vom Platz getragen werden musste. Diesen Ausfall konnten die Gäste nicht kompensieren und das stellte an diesem Tag den Unterschied dar, denkt auch Stephan Ruers: "Natürlich ist dieser Mann ein überragender Spieler, der sehr viel richtig macht. Aber wir haben als Team, mit der tieferen Bank das Spiel gewonnen." Wenn auch dramatisch - denn die GIANTS konnten erst fünf Sekunden vor dem Ende ganz sicher sein, dass sie den Platz als Sieger verlassen würden. Beim Stand von 83:80 zu Gunsten der Hausherren hatten die Gäste die Möglichkeit das Spiel auszugleichen, doch eine starke Verteidigungsleitung der Ruers-Truppe verhinderte einen einfachen Wurf und sicherte schließlich den Sieg.


    "Das war ein Duell auf Augenhöhe. Ich denke, dass wir heute einfach mehr Waffen hatten", resümiert Ruers nach dem Hit-Spiel. In der Tat hatten die Leverkusener in Moritz Thimm, Max Brauer und Sven Hartmann drei wichtige Akteure, die heute stark aufspielten.


    Was dann folgte ist kaum zu beschreiben: Ausgelassene Freude und Jubelszenen von Spielern mit Fans. Die Mannen von der Dhünn wussten, bei wem sie sich zu bedanken hatten und taten dies mittels eines großen Banners: "Bester sechster Mann der Liga!"


    Es spielten: Brauer (13 Punkte), T. Spöler (16), Wilczek, L. Welling (4), B. Spöler (4), Schlensker, Haley (15), Thimm (4), Hartmann (6), Mönninghoff (5), Martin (18) und Breunig.


    Zuschauerrekord


    Unglaublich aber war: 2050 Zuschauer fanden den Weg in die Wilhelm-Dopatka-Halle! Eine Atmosphäre die an Bundesligazeiten vor zehn Jahren erinnern ließ. "Man sieht, wo Basketball gelebt wird", so ein beeindruckter Bayer-Trainer nach dem Spiel. Ein Riesenerfolg für den Leverkusener Basketball der zeigt, dass in Leverkusen immer noch das Basketballer-Herz schlägt. "Wir sind unseren Fans sehr dankbar und können nicht genug betonen, wie wichtig sie für uns sind und wie sehr wir sie brauchen", äußert sich Ruers.


    Natürlich trugen auch die Gäste mit rund 150 Fans ihren Teil zu einem Saisonzuschauerrekord bei.


    Favoriten-Rolle? Nein danke!


    Trotz des Sieges über den bis dahin noch ungeschlagenen Spitzenreiter will Stephan Ruers nichts von einer Favoriten-Rolle hören: "Wir haben heute gewonnen und stehen alleine auf Platz zwei. Aber dennoch sehe ich Schwelm als Top-Favoriten für den ersten Platz und dahinter sind dann wir."


    Erschwert wird die Lage der Bayer-Truppe durch den Rückrundenspielplan. Die Ruers-Truppe muss in Grevenbroich, in Wulfen und in Schwelm antreten. Drei der vier besten Teams der Liga müssen also in fremder Halle geschlagen werden...


    21.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Bewegender Gipfelsturm


    VON SEBASTIAN LAULE


    Nach vier Ehrenrunden, ein paar Bauchplatschern vorm Fanblock, La ola und Tim Haleys „Uffta“ in gebrochenem Deutsch musste Sven Hartmann erst mal Autogramm- und Fotowünsche erfüllen. Der Guard der Bayer Giants bewältigte den Fanmarathon wie der Rest seiner Kollegen mit einem breiten Lächeln. Dazu hatte der 20-Jährige auch genügend Gründe. Schließlich ebneten seine beiden spektakulären Dreier den Weg zum 85:80 (43:41) der Leverkusener Basketballer über die SG Schwelmer Baskets, bis dahin ungeschlagener Spitzenreiter der Regionalliga.


    Über 2000 Zuschauer, Lightshow und Nebel beim Einlauf – die Stimmung in der Dopatka-Halle erinnerte an Bundesligazeiten (später gab es unappetitliche Randale/siehe Seite B 1). „Die Besten im Westen“ verkündeten die Treuesten der Bayer-Supporter auf einem Transparent, was die Schwelmer mit einem „Die Götter ziehen in den Olymp“ beantworteten. Drei Minuten vor Schluss (70:79) schienen die Gäste Recht zu behalten, bevor die Giants angeführt von Sven Hartmann ihrerseits zum Gipfelsturm ansetzten. Zwei Dreier aus schwierigster Position gegen doppelte Schwelmer Verteidigung waren der Beginn der Aufholjagd.


    „Mit diesen Fans im Rücken war ich bei beiden Versuchen absolut sicher, dass sie reingehen“, meinte Hartmann, der bis dahin nicht gerade vom Wurfglück verfolgt wurde, „wir haben nie aufgesteckt. Wenn wir als Team auftreten, können wir alles erreichen.“ Neben dem Matchwinner überzeugten vor allem Max Brauer mit wichtigen Punkten im letzten Viertel und Moritz Thimm in der Defense gegen Kristofer Speier.


    Ob der Erfolg der Startschuss zum großen Angriff auf Platz eins ist, bleibt abzuwarten. Bayer-Coach Stephan Ruers will nichts überstürzen. „Wir gehen unseren Weg weiterhin einen Schritt nach dem anderen, wenn wir bis zum Ende jedes Spiel gewinnen, sind wir Erster, aber das ist Zukunftsmusik.“


    TSV: Brauer (13), T. Spöler (14), L. Welling (4), B. Spöler (6), Haley (16), Thimm (4), Hartmann (6), Mönninghoff (5), Martin (17), Wilczek, Schlensker, Breunig.


    RP ONLINE



    Schlägerei nach Basketball-Spiel


    Zwei verletzte Besucher aus Schwelm und viel Polizeiaufgebot sind das Resultat des Basketball-Regionalliga-Spitzenspiels am Samstag. Beim Abzug der Fans entwickelte sich im Bereich der Robert-Blum-Straße eine Schlägerei.


    Die Polizei trennte die Gruppen. Zwei Schwelmer wiesen laut Polizeiangaben leichte Verletzungen auf. Aus Vorsicht eskotierte die Polizei zwei Busse der auswärtigen Basketballanhänger bis zur Autobahnauffahrt.


    Die Randale zeichnete sich schon während des Matchs ab. Die Stimmung unter einem Teil der insgesamt 2000 Zuschauer wurde zunehmend aggressiver, berichteten später Beobachter. Aus der Gruppe der 500 Schwelmer sei auf „asoziale Art“ provoziert worden. Unter diesen Zuschauern sollen sich schlagkräftige Fans von Borussia Dortmund befunden haben.


    Auf Leverkusener Seite hatten sich Bayer 04-Ultras unter die Zuschauer gemischt. Ob sie während des Basketballspiels per Telefonkette „Verstärkung“ riefen, wird vermutet, ist aber nicht bestätigt. Nach Meinung von Insidern sind die späteren Auseinandersetzung nicht geplant gewesen.


    RP ONLINE

  • Ein neues Kapitel


    Die erste Zeit ohne Bundesliga-Basketball in Leverkusen war durchaus erfolgreich. Das soll auch in Zukunft so bleiben...


    Das Jahr 2008 war für die BAYER GIANTS Leverkusen, sowohl für die Verantwortlichen als auch für die Fans und Anhänger, ein Wechselbad der Gefühle.l


    Vor knapp einem halben Jahr zog das Leverkusener Team in die Playoffs ein und krönte damit eine durchweg erfolgreiche Saison. Sieht man von zwei disziplinlos agierenden Spielern ab, die abseits des Feldes negativ auf sich aufmerksam machten und dadurch das Team schwächten. Dennoch war die Stimmung auf dem Höhepunkt und die Playoffpartien wurden optimistisch bestritten. Doch als die Frankfurt Skyliners in der Wilhelm-Dopatka-Halle zum letzten und entscheidenden Spiel zu Gast waren, befürchtete beim Tipp-Off noch kein Mensch in der historischen Halle, dass er oder sie gerade den letzten Sprungball zwischen zwei Bundesliga-Mannschaften in Leverkusen sehen würde. Jedem Einzelnen in der Halle war klar, dass sich die Bayer-AG aus dem Sponsoring insofern zurückziehen würde, dass Profibasketball in Leverkusen nicht mehr möglich sein konnte. Und da auch kein anderer Hauptsponsor gefunden werden konnte, nahm das Trauerspiel seinen Lauf.


    Was folgt, ist in ein tiefer Stich in das Leverkusener Basketballherz: Totenstille in der Wilhelm-Dopatka-Halle und zutiefst verletzte Verantwortliche beziehungsweise Fans, die nicht glauben können, dass 40 Jahre Bundesliga-Basketball in Leverkusen einfach so vorbei sein sollen. Was hat man nicht alles erreicht in der Vergangenheit: Deutscher Rekordmeister mit 14 Titeln und zehnmaliger Pokalsieger. Fakten, die für sich sprechen und denen nichts mehr hinzuzufügen ist.


    Internationale Top-Spieler gingen hier auf Punktejagd und begeisterten Funktionäre, besonders aber natürlich die Zuschauer immer wieder aufs Neue. John Ecker, Greg Lee, John Johnson, Kennard Johnson, Clinton Wheeler, Tony Dawson und Derrick Taylor um nur einige zu nennen. Aber auch deutsche Spitzenspieler trugen das Bayer-Trikot und erreichten Glanz und Gloria - darunter waren deutsche Basketballgrößen wie Norbert Thimm, Rudi Kleen, Achim Kuczmann, Christian Welp, Henning Harnisch, Hans-Jürgen Gnad, Michael Koch, Denis Wucherer und natürlich Detlef Schrempf.


    Doch ein paar Monate später tut sich wieder etwas in der ehrwürdigen Leverkusener Basketball-Stätte: Wer gedacht hatte, dass nun alles vorbei sei und eine DER Traditionssportarten in dieser Stadt "aussterben" würde, liegt falsch. Basketball in Leverkusen lebt! Die Nachwuchsarbeit steht nun im Vordergrund des Interesses und hat den Platz des "Erfolgsdrucks" eingenommen. Den jungen deutschen Spielern gehört nun die Hauptaufmerksamkeit. Man will keine fertigen Spieler mehr nach Leverkusen holen, um frühere Erfolge wieder zu vergegenwärtigen. Junge Akteure sollen zu Basketballern heranwachsen, die auf höchstem Niveau mitspielen können. Dieser "Trend" wird nun durchgezogen und ist zum Beispiel in der höchstklassigen Mannschaft der Bayer-Basketballer zu erkennen - Eine junge und hoch motivierte Truppe tritt das „Erbe“ der GIANTS an. Die bisher zweite Mannschaft aus der ersten Regionalliga ist nun das oberste Team im Basketballbereich des TSV Bayer 04 Leverkusen. Sie ist dabei in gewisser Weise ein Spiegelbild der vergangenen Zeiten: Lediglich zwei US-Amerikaner gehören zum Team und spielen an der Seite von zehn deutschen Akteuren. Wie früher also, als unter anderem in den "glorreichen Neunzigern" nur zwei Legionäre ohne deutschen Pass im Team-Kader stehen durften. Dieser Aspekt gibt dem Verein die Möglichkeit, seinen jungen und talentierten Spielern Spielzeit auf hohem Niveau und das Interesse der Öffentlichkeit zu garantieren und sie bestmöglich zu fördern.


    Dass irgendwann einmal der Schritt in höhere Ligen getan werden muss, steht dabei außer Frage. Doch an Beispielen wie Matthias Goddek und den Spöler-Brüdern ist zu sehen, dass dieser Schritt nicht unmöglich ist. Sie gehören zum Bundesliga-Kader der Giants Düsseldorf und können schon einmal in das Profileben schnuppern, um eines Tages vielleicht eine entscheidende Rolle in einem Bundesligaverein spielen zu können.


    Weiter wurde bei den Spielen gegen Grevenbroich oder Spitzenreiter Schwelm jeweils die 1000-Zuschauer-Marke gebrochen, gegen die Schwelmer Baskets waren es sogar rund 2000 Besucher. Im Durchschnitt kommen in etwa 500 Fans in die Halle und fiebern mit ihren "neuen" Giganten mit. Ein Indiz dafür, dass die Zuschauerresonanz in Leverkusen zwar nicht mehr die Ausmaße wie noch zu Bundesligazeiten hat, aber dennoch beachtlich ist. Und wer weiß, vielleicht wird der Andrang in Zukunft noch weiter heranwachsen...


    Die Basketballabteilung bedankt sich für die großartige Unterstützung durch die Bayer-Fans und ihre Treue zu dem Verein. Die BAYER GIANTS Leverkusen wünschen allen einen guten Rutsch, sowie alles Gute für das neue Jahr...


    28.12.2008 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • weiß nicht ob das schonmal hier angesprochen wurde, aber was ist denn wenn die Giants aufsteigen in die 2. Liga, a) dürfen die das b) heissen die weiter Bayer Giants und c) was ist wenn die 2. Liga auch nur ein "durchlauf" wird?

    Wer von K*ln nach Leverkusen wechselt, hat den Begriff Traditionsverein richtig verstanden!