BAYER GIANTS trauern um Sascha Hupmann
Der 49-jährige Ex-GIANT starb am vergangenen Samstag an den Folgen einer langen schweren Krankheit in Evansville, USA.
Der gebürtiger Münchener besuchte vor seinem Start in eine erfolgreiche Profikarriere vier Jahre (1989 – 1993) die University of Evansville (NCAA l). Für die Purple Aces erzielte der Brettspieler in 97 Einsätzen durchschnittlich 8,7 Punkte und griff 7,4 Rebounds pro Begegnung ab. Nach Abschluss seiner Hochschulzeit wechselte der 2,16 Meter große Center erstmalig in die BBL nach Trier. Von dort ging es im Sommer 1994 nach Leverkusen, wo er seine erfolgreichste Zeit als Basketballer erlebte.
Bei den „Riesen vom Rhein“ gewann er 1994/95 und 1995/96 je eine Meisterschaft, zudem 1995 den DBB-Pokal. Der ehemalige Manager der Rheinländer, Otto Reintjes, erinnert sich: „Sascha kam im Sommer '94 nach Leverkusen. Hinter ihm waren viele Vereine her, doch wir konnten am Ende das Rennen machen und ihn verpflichten.“ Der Hauptgrund war aber nicht das Geld, wie Reintjes erzählt: „Dass er in der Bundesliga an der Seite von Chris Welp spielen und von ihm lernen konnte, war Hupmann wichtig. Dies hat am Ende den Ausschlag gegeben, dass er zu uns gewechselt ist.“ Eine Szene ist dem früheren BBL-Commissioner noch im Gedächtnis geblieben: „Sein Tip-In 1995 beim 77:76-Sieg über den SSV Ulm im Pokalfinale werde ich nicht vergessen. Er hat im Finale unheimlich gut gespielt und einen entscheidenden Anteil am Gewinn des DBB-Pokals gehabt.“