Bayer Giants

  • Trotz der bislang so miserabel verlaufenen Saison scheint Achim Kuczmann, Coach der Bayer Giants, nicht Gefahr zu laufen, seinen Job zu verlieren. Dies ist zumindest aus dem Umfeld der Giants zu hören. In anderen Sportarten oder bei anderen Klubs stünde angesichts des bisherigen Leistungen schon längst der sportlich Verantwortliche zur Disposition oder säße schon nicht mehr auf der Trainerbank.


    In Leverkusen läuft es jedoch anders. Der Bayer-Coach macht auch nicht den Eindruck, als befände er sich auf einem Pulverfass, das jederzeit explodieren könnte. „Natürlich habe ich mir einen anderen Saisonverlauf gewünscht, aber es ist nicht so gekommen. Es bringt jetzt ja auch nichts, wenn wir in Panik ausbrechen. Wir müssen einfach weiter im Training an uns arbeiten und die Fehler abstellen. Es ist ja nicht so, dass das Team nicht will.“ Das kann man in der Tat nicht absprechen, aber neben dem Faktor Wollen gibt es auch noch das nicht unerhebliche Moment Können. Und da scheint es im Gesamtniveau doch zu hapern, womit man mal wieder beim bereits häufiger erwähnten Thema Neuverpflichtungen hängen bleibt.


    Das letzte Kapitel dieser Geschichte, Kenny Lowe, wird auch am Freitagabend (19.30 Uhr, Dopatka-Halle) gegen die Artland Dragons wieder unter besonderer Beobachtung der Zuschauer stehen, erwartet man doch von Lowe früher oder später überdurchschnittliche Leistungen. Und die müssen auch kommen, schließlich gibt es bereits zu viel Mittelmaß bei den Giants.


    Gegen die Gäste muss ein Sieg her, wollen die Giants nicht Gefahr laufen, nicht nur eine weitere Niederlagenserie zu starten, sondern auch irgendwann - trotz gegenteiliger Behauptungen der Verantwortlichen - endgültig den Glauben an sich selbst zu verlieren. Sollte das geschehen, wird es ganz, ganz schwer, in der Liga zu verbleiben. Ohne Erfolgserlebnisse werden zudem auch die Zuschauer ausbleiben, was dem Charme der Dopatka-Halle nicht wirklich förderlich sein und dem Team die im Vergleich zu anderen Klubs eh schon nur mäßig lautstarke Unterstützung noch weiter reduzieren würde. Nicht reduziert ist auf jeden Fall der Kader, der nach wie vor in Bestbesetzung auflaufen können. Allerdings nutzte das Team diesen Umstand in der Saison bislang allzu selten. Vielleicht klappt es ja am Freitag gegen die Dragons.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • 7 Stunden noch bis zum Spiel Bayer Giants Leverkusen - Artland Dragons Quackenbrück! Also um 19.30 Uhr in die Wilhelm Dopatka Halle und den Bayer Supporten!


    [Blockierte Grafik: http://img219.imageshack.us/img219/9942/wallpaper40dx.jpg]


    7 Stunden bis zum Spiel Bayer Giants Leverkusen - Artland Dragons Quackenbrück! Also um 19.30 Uhr in die Wilhelm Dopatka Halle und den Bayer Supporten!

  • da fehlen noch ganz andere...!
    Trotzdem interessant die ganzen Leute nochmal zu sehen, an die man schon so lang nichtmehr gedacht hat.
    Meine Favoriten: Lee Shell Wilson, Mauricio Pratesi und Steven Hutchinson!
    Würd auch gern kommen, hab aber leider keine Zeit

  • Zitat

    Original von Bayer04King
    in 5 Stunden und 30 Minuten beginnt angeblich das wichtigste Spiel der Saison!


    Tja, auch das Spiel wurde verloren :LEV16

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Giants tief im Abstiegskampf



    Die Situation für den BBL-Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen wird immer prekärer. Die Rheinländer verloren gegen die Artland Dragons Quakenbrück 88:90 und müssen sich als Vorletzter nach der 13. Niederlage im 17. Spiel immer mehr mit dem Thema Abstieg befassen.


    Auch 19 Punkte von Brandon Woustra und 17 von Gordon Geib reichten den Gastgebern nicht zum Sieg.


    Vor allem gegen Dragons-Neuzugang Filiberto Rivera, der mit 21 Punkten bester Werfer auf dem Feld war, fanden die Leverkusener kein Mittel.


    sport1





    Das ist aber schon krass. Die verlieren die Spiele wirklich immer nur mit 2 oder 3 Punkten Abstand.

  • hab ja dieses jahr erst ein spiel gesehen, aber so oft kann man doch nicht soooo knapp verlieren!
    das is doch kein pech mehr... ganz traurig, nach dem wir letztes jahr zum ersten ma die play-offs verpasst haben, hätte ich nicht gedacht, dass es noch schlimmer kommen kann.


    was wäre denn wenn der bayer wirklich absteigen würde, gäbs dann noch geld vom werk?
    gibts eigentlich play-downs oder ists wie in der buli? (musste mich damit ja noch nie beschäftigen...)

  • Zitat

    Original von Wiesdorfer
    hab ja dieses jahr erst ein spiel gesehen, aber so oft kann man doch nicht soooo knapp verlieren!
    das is doch kein pech mehr... ganz traurig, nach dem wir letztes jahr zum ersten ma die play-offs verpasst haben, hätte ich nicht gedacht, dass es noch schlimmer kommen kann.


    was wäre denn wenn der bayer wirklich absteigen würde, gäbs dann noch geld vom werk?
    gibts eigentlich play-downs oder ists wie in der buli? (musste mich damit ja noch nie beschäftigen...)


    Die letzten beiden steigen ab!Die Playdowns wurden abgeschafft damit die reguläre Saison spannend bleibt!


    Otto Reintjes hat gesagt das dass der Bayer wohl im Abstiegfall die Giants nicht unterstützen würde.....sollte Bayer in der Liga bleiben sähe das wohl anders aus!!!Vor der Saison hieß das man in die PLAYOFFS muss aber Otto meinte der Klassenerhalt ist Pflicht!
    Bayer muss nun nach Tübingen (sind 12. aber absoluter Angstgegner vom Bayer!) und danach zum Pokalspiel nach Paderborn zu den Schröno Baskets (1. in der 2.Liga)....sollte Bayer da gewinnen ergab die Auslosung das man nach Gießen zu den 46ers muss auweia.Danach kommt ALBA Berlin in die Wilhelm Dopatka Halle was natürlich mehr als schwer wird....ALBA ist jetzt schon stark zudem wird der Greene doppelt motiviert sein!Also es werden ganz entscheidene und schwierige Wochen für die Giants!


    Aber von hier noch ein Lob an Otto Reintjes:Nachdem Spiel stellt er sich etwa 20 Bayer Fans den Fragen.....wurde auch was lauter weil die meisten Fans den Rücktritt des Trainers Kuczmann forderten am besten war folgender Satzwechsel:


    Reintjes:"Da hat kein Trainer Schuld dran.Wir müssen unsern Fehler verbessern.Wenn ein Kind ein Rechtschreibfehler macht,macht es diesen auch was länger bis es verstanden wie es richtig geht"


    ein Fan:"Das kann gut sein aber das Kind schreibt dadurch schlechte Noten und hat die 2.Chancen wenn es den Jahrgang nicht übersteht.Wir haben keine 2.Chance weil der BAyer dann hier alles dicht macht!"


    Ihr hättet mal den Reintjes sehen müssen der war platt der konnte nix mehr sagen....5 Minuten später sagte er dann:"Ja leider ist das korrekt!"


    Auch geil war Reintjes:"Wir brauchen keinen Trainer der an der Linie rumhüpft und Spieler öffentlich lobt bzw. kritsiert ich will jetzt auch keine Namen nennen.Achim macht das Intern und so wollen wir das haben."


    Wenn er meinte war ja wohl klar: Heimo Förster!


    Also das ist so der neuste Erkenntnisstand!

  • Verhängnisvolle Missgeschicke


    VON MICHAEL ZEIHEN, 09.01.06, 06:45h


    Der amerikanische Zugang Kenny Lowe enttäuscht auch beim 88:90 gegen Quakenbrück.


    Leverkusen - Auch nach der 88:90-Niederlage vom Freitagabend gegen die Artland Dragons bleibt bei den Bayer Giants in Leverkusen offensichtlich alles, wie es ist. Personelle Konsequenzen, wie sie am Wochenende beim ähnlich erfolglosen Konkurrenten aus Frankfurt mit der Entlassung des Coaches getroffen wurden, stehen in der Dopatka-Halle nicht zur Debatte.


    Doch Abteilungsleiter Otto Reintjes geht vehement gegen den bei vielen Zuschauern entstehenden Eindruck an, dass man einfach nur weiter arbeiten und lediglich auf das Ende der Erfolglosigkeit hoffen würde. „Bei uns passiert viel mehr, als die meisten wohl ahnen. Ich habe mich zuletzt in vielen Einzel-Gesprächen mit Spielern und den beiden Trainern intensiv über die Ursachen der Resultate und mögliche Verbesserungspotenziale ausgetauscht. Dabei habe ich allen Beteiligten einzeln ganz deutlich klar gemacht, was ich zukünftig von ihnen erwarte und womit ich nicht einverstanden bin“, so Reintjes.


    Zu Siegen haben diese Gespräche zwar noch nicht geführt, aber Otto Reintjes sieht das Team schon auf einem besseren Weg. „In Sachen Einstellung kann ich mich nicht beklagen, jetzt müssen aber auch Fehler abgestellt werden, die einfach nicht passieren dürfen“, so Reintjes weiter. Auch wenn Otto Reintjes nicht näher auf diesen Punkt eingeht; es wird sich wohl um Missgeschicke handeln, die in der Partie gegen Quakenbrück - aber in ähnlicher Natur auch schon in anderen Begegnungen zuvor - in großem Maße mitverantwortlich für die Niederlage waren.


    Hat ein Jakob Sigurdarson so wenig Selbstvertrauen, dass er als Aufbau in Höhe der eigenen Zone im letzten Viertel einen vollkommen überflüssigen Pass auf den kurz vor ihm stehenden Nate Fox spielen muss, anstatt den Ball selbst nach vorn zu bringen?


    Warum verlegen Kenny Lowe (2), Nate Fox und Josiah James im ersten Viertel innerhalb von drei Minuten gleich vier Korbleger? Müssen Profis gleich vier Ballverluste bei Einwürfen produzieren?


    Weshalb werden nicht Auszeiten in wichtigen Momenten genommen (Ende drittes Viertel, als bei noch zwei ausstehenden Sekunden ein weiterer Ballverlust bei eigenem Einwurf in den Armen des Gegners und letztlich sogar zu dem Wahnsinnsdreier vom Quakenbrücks Rivera in Höhe der Mittellinie führte), um eine Situation zu kreieren oder auch nur um Ruhe ins Spiel zu bringen?


    Hier ist eindeutig das Trainergespann gefragt; sei es, um dem Team und den einzelnen Akteuren trotz der fehlenden Erfolge Selbstbewusstsein einzupflanzen; sei es, um den Spielern die Rollenverteilung verständlich und motivierend klar zu machen (warum ein Spieler beispielsweise drei Wochen nicht eingesetzt wird, um dann aber wieder 20 Minuten auf dem Parkett zu stehen).


    An dieser Stelle noch ein paar Worte zu Neuzugang Kenny Lowe: Auch in Partie Nummer drei konnte der US-Boy in keiner Phase zu einer Bereicherung des Giants-Spiels werden. Im Gegenteil: Als beim Stand von 86:87 die Leverkusener in Ballbesitz kamen und noch 21 Sekunden zu spielen waren, zog Lowe unnötig früh nach nur wenigen Sekunden zum Korb, wurde dort geblockt und Quakenbrück bedankte sich mit einem Break zum 86:89. Feierabend.


    quelle: (KStA)

  • Mir vielen einer nein gleich zwei Steine vom Herzen!
    Kenneth Lowe unser "Neuzugang" mit 22 Punkten,4 Rebounds und 5 Assits darauf lässt sich bauen!
    Jetzt zum Pokal nach Paderborn (wo ich auch sein werde) und wenigstens denn BBL Pokal gewinnen *g*

  • Der Abstiegskampf hat begonnen
    86:91-Niederlage gegen die Giants


    [Blockierte Grafik: http://www.walter-tigers.de/fo…05_06/vsghp/FUL101185.jpg]


    TÜBINGEN (tsu, jme, sme) Erneut durften sich die 3000 Zuschauer in der TüArena über eine Verlängerung freuen. Aber zum 4. Mal zogen die Tigers den Kürzeren. Die Schiedsrichter waren aber an dieser Tigers-Niederlage nicht ganz unbeteiligt. Während die Hausherren zu Beginn der Verlängerung Foul um Foul kassierten, durften die mit 4 Fouls belasteten Ajmal Basit und Nate Fox tun was sie wollten - die Pfeiffen der Schiedsrichter blieben stumm. Nach 42 Minuten hatten die Tigers nichts mehr entgegenzusetzen. Die 86:91-Niederlage gegen die Bayer Giants wiegt besonders schwer, da alle Konkurrenten der Tigers an diesem Spieltag erfolgreich waren. Der Abstiegskampf hat begonnen...


    Die Tigers mussten auf Antwine Williams und Travarus Bennett verzichten. Die medizinische Abteilung der Tigers hat alles getan, um Williams fit zu bekommen, doch der Amerikaner kam auf Krücken in die Halle. Sascha Lokhmanchuk nahm seinen Platz in der Starting Five ein. Überraschend gehörte auch Andreas Hornig wieder zum Kader, wurde aber noch geschont und kam nicht zum Einsatz. Der Kollege von RTF freute sich dennoch diebisch. Tamien Trent kam in seinem Debüt-Spiel von der Bank. Bevor das Spiel losging, nahm sich Harlad Prinz das Mikrofon:"Ich dachte, dass es gar nicht mehr schlimmer geht", sagte Prinz und meinte damit die Verletzungsmisere der Tigers. "Bis ich am Freitag früh Radio gehört habe und vom Brand bei unserem Sponsor WALTER AG hörte. Ich bin überzeugt, das Peter Witteczek und die WALTER AG das durchstehen werden. Wir spenden 200 Eintrittskarten für die Fehrwhermänner, die an diesem Abend beim Löschen des Brandes ihr Leben riskiert haben".


    Das Spiel begann zerfahren, beide Mannschaften waren sich der Bedeutung des Spiels wichtig. Drei Minuten waren gespielt und auf der Anzeigetafel stand ein mageres 2:2. Dann schnappte sich Ron Selleaze den Ball und traf aus der Distanz zum 5:2. Wenig später kam Tamien Trent auf Spielfeld, da Rasko Katic früh mit seinem 2. Foul belastet war. Ohnehin verhängten die Unparteiischen in der Anfangsphase viele Fouls gegen die Tigers (5:1 Fouls bis zur 4. Minute). Für die erste Leverkusener Führung sorgte in der 5. Minute Brandon Woudstra. Er traf zum 7:8 - der Anfang seiner kleinen Solo-Show im 1. Viertel. Tamien Trent zeigte früh seine Qualitäten. Mit viel Zug zum Korb sorgte er für die 9:8-Führung der Hausherren, ehe Woudstra zweimal erneut aus der Distanz traf. Bei seinem Korb zum 9:17 wurde er zudem von Ron Selleaze gefoult. Pat Elzie nahm seine erste Auszeit. Nach der kurzen Ansprache traf Woudstra auf den Bonuswurf: 10 Punkte in zweieinhalb Minuten - Hut ab. Nach Elzies Auszeit lief es wieder besser. Igor Perovic und Tamien Trent brachten die Schwaben wieder auf 14:18 heran. Mit seinem Punkten 5 und 6 sorgte der frech aufspielende Trent kruz vor der 1. Viertelpause für das 20:22.


    Ajmal Basit eröffnete das zweite Viertel mit einem 3-Punktspiel, kurz darauf kassierte Rasko Katic sein 3. Foul und wurde folglich auf die Bank beordert. Überhaupt die Fouls: 11:4 für die Tiger stand es in dieser Kategorie nach 11 Minuten. Tamien Trent brachte in der 13. Minute sein neues Team auf 24:25 heran, doch die Giganten vom Rhein hatten in Person von Gordon Geib die richtige Antwort parat - natürlich von der Dreierlinie. Folgerichtig wurde nach dem 5. Dreier der Gäste auf eine Manndeckung umgestellt und diese Variante wurde gleich mit einem Steal belohnt. Bingo Merriex hatte sein Visier nun auch eingestellt und brachte die Tiger mit 7 Zählern in Folge wieder auf 30:31 heran (14. Minute) - da nickte auch der Kollege vom Gäuboten anerkennend. Kurz darauf kochten die Emotionen hoch, als Nate Fox Bingo Merriex eindeutig festhielt und mit einem Ballbesitz belohnt wurde. Wenigstens zeigte er sich fair und schleuderte die Murmel im nächsten Angriff unbedrängt ins Aus. In dieser Phase hatten die Unparteiischen die Partie nicht richtig im Griff und Pat Elzie nahm gnädigerweise eine Auszeit, damit sie sich neu ordnen konnten. Fortan lief es sowohl bei den Schiris als auch bei den Tigern etwas besser, aber der 7. Dreier von Leverkusen in der ersten Halbzeit sorgte wieder für ein kleines Polster der Gäste. Ron Selleaze erkämpfte sich zwar unter dem Bayer-Korb einen Rebound, doch Bingo Merriex konnte die Chance zu einem 3-Punktspiel nicht nutzen. Tamien Trent war es dann 90 Sekunden vor der Halbzeit vorbehalten, von der Freiwurflinie den 36:36-Ausgleich zu erzielen. Zur Belohnung durfte er sich einen Extraapplaus abholen und wurde durch Max Kochendörfer ersetzt. Dieser Spielstand hatte bis 3 Sekunden vor Schluss Bestand, bevor Nate Fox von der Freiwurflinie ein Geschenk der Schiedsrichter zum 36:37-Halbzeitstand nutzen konnte. Ein Blich auf die Statistiken veriet Interessantes. Bis zur Pause nahmen die Giants nur 10 Zweierversuche, jedoch 19 (!) aus der Distanz (Davon waren 7 erfolgreich). Auch bei den Rebounds hatten die Gäste die Nase leicht vorne.


    Nach dem Wechsel handelte sich Nate Fox schnell sein 3. Foul ein und musste in der Defense einen Gang zurückschalten. Rasko Katic tat es ihm gleich, doch für ihn war es Foul Nummer 4. Der Serbe wurde folglich durch Robert Wintermantel ersetzt. In der Folgezeit verrannte sich Ron Selleaze etwas in Einzelaktionen. 3 Fehlwürfe und 1. Schrittfehler - da sich auch Leverkusen viele Fehler erlaubte bleib es weiterhin eng. Robert Wintermantel erzielte nach 3 Minuten den ersten Tübinger Korb und erkämpfte sich ihm nächsten Giants-Angriff den Ball. Von Tamien Trent mustergültig angespielt stopfte Bingo Merriex die Kugel zur 41:40-Führung durch den Korb der Riesen - Auszeit Leverkusen. Die Führung hielt nur über die Auszeit, dann folgten die schlechtesten Tigers-Sekunden des Spiels. Die Hausherren machten nun den Fehler, nur aus der Distanz zu werfen, zudem erlaubte sich Selleaze einen Fehlwurf nach dem anderen. Lediglich 120 Sekunden benötigten die Gäste für einen 11:0-Lauf. So wurde aus der 1-Punkt-Führung ruck-zuck ein 41:51-Rückstand. Jetzt nahm Pat Elzie seine Auszeit. Der schwache Ron Selleaze wurde nun auf die Bank beordert und durch Katic ersetzt. Mit kurzfristigem Erfolg: Die Tigers spielten teamorientierter und verkürzten durch Wintermantel und zweimal Merriex wieder auf 47:53 (29.). Doch dann standen die Hausherren erneut kurz neben sich, was Leverkusen bis zum Ende des Viertels bestrafte. Mit einem 47:59-Rückstand ging es ins Schlussviertel.


    Pat Elzie versuchte nun alles. Max Kochendörfer durfte sich zu Beginn des Schlussabschnittes beweisen und holte gleich einen Steal. Leider ohne zählbaren Erfolg. Dann kam Ron Selleaze zurück und die Pause schien ihm gut getan zu haben. Der erste Wurf von jenseits der Dreierlinie ging direkt durch die Reuse. Und es folgte kurz darauf ein schöner Fastbreak zum 54:61 (34. Minute). Die Tiger schnüffelten wieder Morgenluft. Bingo Merriex hatte nun die Lufthoheit inne und Tamien Trent verkürzte gar auf 5 Zähler. Doch ein Dreier des bis dahin komplett abgetauchten Brandon Woudstra erhöhte den Rückstand auf 8 Punkte. Nachdem die Tiger durch einen Freiwurf von Katic und einen Dreier von Merriex auf 4 Zähler ran waren, musste der arme Rasko mit seinem 5. Foul auf der Bank Platz nehmen. Das Foul hatten jedoch nur die Schiris gesehen. Bingo Merriex zeigte sich unbeeindruckt und versenkte einen Wahnsinnsdreier zum 63:64 (38. Minute). Dieser Wurf schien viel Kraft gekostet zu haben, im nächsten Angriff setzte er einen Dunking auf den Ring. Zum Glück verlor Kenneth Lowe die Orientierung und übergab Ron Selleaze unbedrängt den Ball. Die Führung wollte indes nicht gelingen. 4 Chancen wurden vergeben, allesamt von außen. Lowe nutzte dieses Geschenk der Tiger und erzielte 4 Zähler in Folge zum 63:68. 46 Sekunden waren da noch zu spielen und Pat Elzie bat zur Auszeit. Ron Selleaze warf einen Dreier, doch die Uhr war nicht mitgelaufen. Egal, dachte er sich und versenkte die Kugel vom selben Punkt mit laufender Uhr zum 66:68. Leverkusen vergab im nächsten Angriff den Ball und foulte Selleaze 16 Sekunden vor Schluss. 2 Freiwürfe, beide eiskalt drin. Was folgte, war die 4. Verlängerung in dieser Saison. Bisher hatten die Tiger alle 3 zuhause verloren.


    Die ersten Zähler der Verlängerung erzielte Gordon Geib von der Freiwurflinie. Und während Leverkusen fleissig in die Zone zog und Fouls bekam, versuchten die Tiger es von außen und scheiterten. Ajmal Basit legte zwei Freiwürfe nach (gabs das schonmal?), doch dann wurde Ron Selleaze unsportlich gefoult. Diese Chance ließ er sich nicht entgehen und versenkte seinerseits 4 Freiwürfe zum erneuten Ausgleich (72:72, 42. Minute). Der kreidebleiche Igor Perovic versuchte alles, doch auch er hatte heute kein Wurfglück. Der nächste an der Freiwurflinie war Nate Fox, auch er verwandelte sicher. Doch die Chemiearbeiter hatten die Rechnung ohne Tamien Trent gemacht. Eiskalt versenkte er einen Dreier zum 75:74. Nun griffen die Schiris entscheidend ins Spiel ein. Robert Wintermantel wurde dafür bestraft, dass Nate Fox ihm eine Ellbogen ins Gesicht schlug, auf der Gegenseite durfte Ajmal Basit zweimal ungestraft die Tiger umhauen. Als auch noch Robert Wintermantel sein 5. Foul kassierte, zogen die Leverkusener davon. 9 Punkte in Folge (davon 6 von der Linie) erzielten die Gäste und zogen den geknickten Tigern damit die Reißzähne. Gegen 8 Gegenspieler in der Verlängerung kann man aber auch nur schwer gewinnen...


    Pat Elzie: "Wir haben einfach zu schlecht geworfen und sind sehr früh in Foulprobleme gekommen. Hinzu kommt unsere Verletzungsmisere. Tamien Trent ist ein guter Spieler. Am Ende haben wir unsere Chancen gehabt, leider aber diese nicht genutzt. In der Tabelle wird es nun immer enger, ich hoffe, dass wir in Karlsruhe wieder ein Erfolgserlebnis haben."


    http://www.walter-tigers.de

  • Die Bayer Giants Leverkusen bezwingen Tübingen 91:86 nach Verlängerung.


    Unterdessen haben die Bayer Giants Leverkusen einen im Abstiegskampf extrem wichtigen Erfolg gefeiert: Die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann setzte sich am Samstagabend bei den Walter Tigers Tübingen mit 91:86 (68:68, 36:37) nach Verlängerung durch, bleibt aber durch die gleichzeitigen Siege der Konkurrenz Tabellenvorletzter. „Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben und stolz auf mein Team“, sagte der Coach, „nach so vielen knappen Niederlagen war es sehr wichtig, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.“ Entscheidend für den Triumph war die Überlegenheit bei den Rebounds (55:39) sowie die bislang stärkste Leistung des vor einem Monat verpflichteten Kenneth Lowe: Der Amerikaner überzeugte mit 22 Punkten und war damit nach Brandon Woudstra (24) der erfolgreichste Mann des Siegers. (ksta)


    Bayer Giants Leverkusen: Woudstra (24), Geib (13), James, Sigurdarson, Basit (9), Kangur (5), Lowe (22), Fox (15), Brown (3). - Zuschauer: 3200.


    quelle: (KStA)