Bayer Giants

  • In der Meisterschaft trifft das Kuczmann-Team am Sonntag auf Oldenburg.


    Schuld ist Adi Zaar! Ganz klar. Hätte der Betreuer der Bayer Giants wenigstens den Akteuren aus der Starting-Five vor dem Pokalspiel in Bremerhaven am Mittwochabend mit einer Pressluft-Fanfare in die Ohren getrötet, wären die Jungs zwar taub, dafür aber hellwach gewesen. Und dann wäre sicherlich das erste Viertel nicht so in die Hosen gegangen, wie es bei der 80:91 (36:49)-Pleite bei den Eisbären der Fall war. 26:12 hieß es nach zehn Minuten für die Gastgeber. Dies ist noch nicht einmal so erwähnenswert, kommen die Giants doch häufiger schlecht aus den Startlöchern und 14 Punkte bedeuten bekanntermaßen im Basketball längst keinen unaufholbaren Rückstand mehr. Vor allem nicht bei noch 30 zu spielenden Minuten.


    Was viel bedenklicher stimmte, war das Reboundverhalten der Leverkusener. Mickrige vier Mal sammelten die Schützlinge von Achim Kuczmann die abprallenden Würfe ein, der Gegner holte im selben Zeitraum schon 12 Rebounds. Die Giants waren schlichtweg nicht da. Zwar sollte sich dies im Laufe der Partie ändern, doch umbiegen konnte Leverkusen das Spiel nicht mehr. Maximal bis auf vier Zähler (51:55) verkürzten die Gäste, doch das war es dann auch. Dass es wieder nicht zu einem Erfolg reichte, lag unter anderem erneut daran, dass der Gegner zu viele einfache Körbe machen durfte (42 Punkte aus der Nahdistanz), während in der eigenen Offense mehrere Ausfälle (Fox, Penland) zu beklagen waren. Zwar zeigte Gordon Geib eine bärenstarke Leistung (fünf Dreier, starke Defense), doch reichte die Vorstellung des Deutschen nicht aus, seine Mannschaft ins Achtelfinale zu bugsieren.


    Viel wichtiger erscheint aber sowieso endlich wieder ein Sieg in der Bundesliga. Vielleicht schon am Sonntag (16 Uhr, Dopatka-Halle)? Die EWE Baskets Oldenburg stehen punktgleich mit den Giants in der Tabelle da, haben sich aber nach einem ganz schlechten Start mittlerweile wieder gefangen und sind auf dem Weg nach oben. Ganz anders dagegen Leverkusen, das sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Also warnt Giants-Coach Achim Kuczmann schon mal vor dem Gegner. „Oldenburg ist besser als es der Tabellenstand vermuten lässt. Das wird ein ganz schweres Spiel für uns“, so Kuczmann. Aber ist nicht zur Zeit jede Begegnung schwer für die Giants? In die Verantwortung will der Bayer-Trainer nun verstärkt Akteure wie Adrian Penland nehmen. „Er muss mehr zeigen, keine Frage. Wir wissen, dass er Verantwortung übernehmen und eine Mannschaft führen kann.“


    Ähnliches müsste für Nate Fox gelten, der in der Offense bislang deutlich hinter seinen Werten aus dem letzten Jahr hinterher hinkt. Die einzige Konstante im Angriff bildet seit Wochen Jared Newson. Alle anderen unterliegen (zu) großen Schwankungen. In der Verteidigung sieht es nicht besser aus. Nur Artland (879 Punkte in elf Spielen und Ulm (985 / 12) haben mehr Punkte kassiert als die Giants (878 / 11). Es muss also etwas passieren, wollen die Leverkusener den Trend stoppen und endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Denn nur auf die Rückkehr von John Goldsberry zu warten oder hoffen, wäre fatal.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Wiedersehen mit "Jamal"


    Die Auswärtstour der BAYER GIANTS stand unter keinem guten Stern. Obwohl die Mannschaft das Spiel in Ulm über weite Strecken kontrollierte, wurde sie am Ende nicht belohnt. Ein Dreier in der Schlussphase besiegelte die Niederlage der GIANTS. Auch im Pokal blieb Fox & Co. ein Erfolgserlebnis verwehrt. Gegen starke Bremerhavener fand die Mannschaft kein Rezept und unterlag mit 91:80.


    Mit den EWE Baskets Oldenburg kommt nun am Sonntag ein guter Bekannter an seine alte Wirkungsstätte zurück. Im Sommer war Center Ajmal Basit nach drei Jahren bei den BAYER GIANTS zu den "Donnervögeln" gewechselt und ist damit einer von vielen Neuzugängen im ambitionierten Kader von Coach Don Beck. Während "Jamal" in Leverkusen zu den Leistungsträgern zählte und regelmäßig in der Anfangsformation der GIANTS stand, hat sich dies in Oldenburg schlagartig geändert: durchschnittlich 3,9 Rebounds, 2,9 Punkte in knapp 14 Minuten Einsatzzeit sind sicherlich noch ausbaufähig. Die Spielzeit auf der Centerposition muss sich Basit mit dem starken D`Or Fischer teilen. Dieser ist der Top-Rebounder der Mannschaft (7,2 Rebounds pro Spiel) und mit 12,3 Punkten nach Desmond Penigar der zweitbeste Scorer seines Teams. Vor zwei Wochen haben sich die EWE Baskets mit einem weiteren Aufbauspieler nochmals verstärkt: Neben Carl Krauser, der den Erwartungen der Verantwortlichen der Oldenburger bislang nicht gerecht werden konnte, wird nun Doron Perkins die Fäden im Angriff der Mannschaft ziehen.


    Als Herz und Seele der "Donnervögel" gilt Tyron McCoy, der bereits in seine sechste Spielzeit mit Oldenburg geht. Sein verletzungsbedingter Ausfall zu Beginn der Saison war wohl die Hauptursache für den Fehlstart der Baskets: Ohne "The Cat" McCoy verlor das Team die ersten fünf Spiele. Nach Siegen gegen Paderborn, Nürnberg, Ludwigsburg und Braunschweig konnte dieser Negativtrend zunächst gestoppt werden. Dass dies früher oder später passieren würde war Achim Kuczmann klar: "Oldenburg ist eine Mannschaft, die da unten nicht hingehört. Sie werden sich im Laufe der Saison noch finden und sicherlich noch um die Play-Offs kämpfen." Dabei helfen wollen die GIANTS allerdings nicht. Denn nach drei Niederlagen soll am Sonntag endlich wieder ein Sieg her.


    +++ BAYER GIANTS vs. EWE Baskets Oldenburg +++ Sonntag, 03. Dezember +++ 16 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Halle +++


    01.12.2006


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de/

  • Kostenlos mit dem Bus zum Rheinderby


    ERSTELLT 01.12.06, 10:57h


    Der deutsche Basketball-Rekordmeister tritt beim amtierenden Meister an - und 400 Giants-Fans sollen sich mit auf die andere Rheinseite machen. Am Sonntag, 10. Dezember (17 Uhr), steht für die Bayer Giants das Bundesliga-Prestigederby bei RheinEnergie Köln auf dem Programm. Für dieses stets brisante Auswärtsspiel planen die Leverkusener Korbjäger eine noch nie da gewesene Fan-Tour. Exakt 400 Tickets sind bereits im „EnergyDome“ für den Fanblock der Giants reserviert. Damit nicht genug: Allen Anhängern werden kostenlos Busse zur Verfügung gestellt, die sie von der Wilhelm-Dopatka-Halle zur Spielstätte der Kölner bringen.


    Vor der Abfahrt laden die Giants ab 14.30 Uhr alle Derby-Reisenden noch zu einem kleinen Snack ein. Rund 200 Karten sind für die Rekord-Tour bereits weg. Weitere Anmeldungen nehmen die Giants unter der Tickethotline (0214 / 8 68 00 50) oder in der Geschäftsstelle in der Wilhelm-Dopatka-Halle entgegen. Die Karten für den Giants-Fanblock kosten für Erwachsene 8,50 Euro (Stehplatz), ermäßigte Tickets gibt es für 6,50 Euro. Am Rande des Leverkusener Heimspiels am Sonntag, 3. Dezember (16 Uhr), gegen Oldenburg sind Anmeldungen auch direkt im Foyer möglich. (gmü)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1162473131496

  • Der Abwärtstrend hält an


    ERSTELLT 03.12.06, 18:37h, AKTUALISIERT 03.12.06, 19:20h


    Die Bayer Giants verloren vor knapp 2500 Zuschauern gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 87:94 (41:45). Es war schon die insgesamt achte Saisonniederlage für die Leverkusener, die das fünfte Spiel in Folge ohne Sieg blieben. Schlechte Vorzeichen also für das Derby in der kommenden Woche beim Deutschen Basketballmeister Rhein-Energie Köln.


    Allein Center Derrick Allan konnte mit 21 Scorerpunkten überzeugen. Forward Eric Taylor erzielte 14 Punkte gegen den Tabellenzwölften. Danach folgen Brandon Woudstra (13 Punkte) und Forward Jared Newson (10 Punkte).
    (jano)



    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1165133848068

  • Hnm ohne jetzt den Trainer in frage zu stellen aber warum spielt fox un der geib so lange??

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)

  • Tja ein komplett neues Team und das selbe wie letzte Saison,aber hauptsache statt deutschen Talente haben wir jetzt vielversprechende Ausländer :LEV19

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Ich finde die Qualität der Mannschaft gar nicht schlecht allerdings finde ich auch das es oft so ist das Achim zu viel wechselt ^^

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)

  • John Goldsberry verleiht dem Spiel nach seiner Verletzung neue Impulse.


    Wie gut, dass Nürnberg und Gießen weiterhin souverän und konstant in der Basketball-Bundesliga nicht punkten. So haben die Bayer Giants immer noch sechs Zähler Abstand auf einen Abstiegsplatz. Klingt beruhigend. Aber - war da nicht zu Saisonbeginn die Zielsetzung, in die Playoffs zu kommen? Nun gut, die Optimisten sagen beim Blick auf die Tabelle, dass es zu Platz acht ebenfalls nur sechs Punkte sind. Ebenfalls richtig. Nur: Angesichts des 87:94 (41:45) am Sonntag gegen die EWE Baskets Oldenburg sollten die Leverkusener sich erstmal darauf konzentrieren, den Abstand nach unten zu wahren. Der Blick nach oben wäre zur Zeit vermessen. Auch gegen Oldenburg kassierten die Giants vor 2750 Zuschauern wieder über 90 Punkte, darunter gleich zwölf Dreier. So rappelte es in einer ganz wichtigen Phase im zweiten Viertel, als die Gastgeber auf 30:22 davongezogen waren, innerhalb von knapp zwei Minuten gleich vier Mal aus der Distanz. Immer waren die Verteidiger zu weit weg von ihren Gegnern oder hatten die Arme nicht zum Stören des Wurfes erhoben. Dazu kamen noch einige ganz blöde, den Gegner wunderbar aufbauende Ballverluste und schon lag Oldenburg mit 45:37 vorn. Hoffnung keimte bei den Bayer-Fans noch mal im dritten Viertel auf, als Brandon Woudstra endlich seine ersten Dreier traf und sein Team mit 58:57 nach vorn brachte. Die Antwort der Gäste folgte aber prompt: Doron Perkins versenkte ebenfalls zwei Distanzwürfe und schon lag Oldenburg wieder in Führung. Was man den Leverkusenern nicht vorwerfen konnte, war, dass sie es nicht versucht hätten. Aber wie es manchmal so ist: Da baut man etwas mühsam auf und haut es kurz danach mit dem eigenen Hintern wieder um. Vertretend für das menschliche Hinterteil waren dieses Mal mehrere vergebene Korbleger und Ballverluste an der Mittellinie. Und diese Punkte verhinderten auch einen Erfolg der Giants, die mehrfach auf wenige Zähler herankamen, um sich dann selbst zu bestrafen. Ob dies mit dem angeschlagenen Selbstbewusstsein begründet werden kann, müssen andere beurteilen. Es gibt aber auch Positives: John Goldsberry feierte sein Comeback und zeigte dabei auch, wie wertvoll er für sein Team sein kann. Allerdings konnte auch Goldsberry nicht verhindern, dass sein Pendant Adrian Penland allenfalls wieder eine Mitläufer-Funktion übernahm und noch weniger hatte er Einfluss darauf, dass Nate Fox momentan nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Symptomatisch für die Verfassung des Kapitäns eine Szene aus dem letzten Viertel: Fox versuchte einen Dreier anzusetzen, dabei rutschte ihm der Ball beim Hochnehmen aus den Händen und flog rückwärts über ihn hinweg ins Aus. Allerdings war auch nicht so recht nachzuvollziehen, warum Fox in der Schlussphase einige Zeit auf dem Feld stand und Derrick Allen auf der Bank saß. So kann man keine Spiele gewinnen.


    Giants: Woudstra (13 Punkte / 50 Prozent Trefferquote / 3 Rebounds / 3 Assists /0 Steals / 2 Ballverluste / 26:35 Minuten Spielzeit), Geib (8 / 40 / 0 / 0 / 1 / 3 / 18:14), Goldsberry (8 / 100 / 4 / 3 / 5 / 2 / 20:06), Newson (10 / 23 / 8 / 5 / 0 / 2 / 34:57), Martin n.e., Allen (21 / 72 / 12 / 0 / 0 / 2 / 27:24), Penland (9 / 37 / 1 / 4 / 0 / 3 / 20:08), Fox (4 / 20 / 7 / 0 / 1 / 4 / 17:46), Taylor (14 / 38 / 8 / 2 / 0 / 1 / 34:50).


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Eine Wiederkehr mit Frust


    (RP) John Goldsberry gab nach seinem Handbruch ein feines Comeback bei den Giants. Leverkusens Basketballer führten die Reihe der Misserfolge indes auch gegen Oldenburg fort.


    Die Leverkusener Basketball-Fans in der Wilhelm-Dopatka-Halle tobten, als sieben Minuten nach Anpfiff Aufbauspieler John Goldsberry sein lang ersehntes Comeback feierte. Gut sechs Wochen nach seinem Handbruch zeigte der Blondschopf eine starke Vorstellung. Die Hoffnung des Trainerstabes, der Wiederkehrer könnte die Bayer Giants auf die Erfolgsspur zurückbringen, erfüllte sich indes nicht. Die Gastgeber mussten sich erneut beugen – diesmal mit 87:94 den EWE Baskets Oldenburg.


    „So eine Leistung von John Goldsberry nach sechs Wochen Pause ist bewundernswert“, lobte Trainer Achim Kuczmann. Die Statistik untermauert die Einschätzung des sportlichen Leiters: Acht Punkte, dabei hundert Prozent Wurfausbeute aus dem Feld, vier Rebounds, drei Vorlagen und fünf Ballgewinne in 20 Minuten Spielzeit sprechen für sich.


    Allens brauchbare Bilanz


    Neben Goldsberry war es Derrick Allen, der mit 21 Punkten und 12 Rebounds zu überzeugen wusste. Die positiven Erscheinungen wären damit bereits genannt. In der Verteidigung zeigten sich die Giants diesmal zwar leicht verbessert und holten sogar mehr Rebounds als die Oldenburger (27 zu 25), legten aber zu wenig Leidenschaft im Kampf um den Ball an den Tag. Unter dem Leverkusener Korb durften die Gäste schalten und walten, wie sie wollten. Und so gerieten die Leverkusener ein um andere Mal schwer in Not. „Es war schade, dass wir fast ständig einem Rückstand hinterherlaufen mussten“, kommentierte Kuczmann, kritisieren wollte er sein Team indes nicht: „Die Mannschaft hat bis zum Ende gekämpft.“


    Im dritten Viertel verpasste Bayer, nachdem Brandon Woudstra sein Team im Alleingang mit acht Zählern in Serie mit 58:57 in Führung gebracht hat, die Chance, das Spiel zu seinen Gunsten zu wenden. Nur einmal – Anfang des zweiten Viertels – konnten sich die Giants eine größere Führung erkämpfen. Acht Zähler Vorsprung erarbeiteten sich die Leverkusener, agierten danach aber zu fahrlässig und ließen 13 Oldenburger Punkte in Folge zu.


    Dabei waren die Gäste keineswegs übermächtig und wirkten nicht minder nervös wie die Giants - spielten aber insgesamt cleverer. In Doron Perkins (27 Punkte/ fünf Dreier) hatten sie außerdem den Spieler des Tages in ihren Reihen.


    Die Statistik


    Die Bayer Giants traten an mit: Woudstra (13), Geib (8), Goldsberry (8), Newson (10), Derrick (21), Penland (9), Fox (4), Taylor (14).


    Am nächsten Sonntag (10. Dezember) wartet das Derby bei RheinEnergie Köln auf die Giants. Dabei wollen die Leverkusener einen neuen Zuschauerauswärtsrekord erzielen.


    rp-online

  • Im Basketball-Derby am Sonntag bei RheinEnergie Köln ist der deutsche Rekordmeister Außenseiter.


    Da nutzte auch das wohlformulierte Entschuldigungsschreiben von Nate Fox nichts: Der Forward und Kapitän der Bayer Giants wurde für seine verbale, nach dem Schlusspfiff in Ulm vor zwei Wochen vorgenommene Schiedsrichter-Kritik zu einer Geldstrafe von 2750 Euro verdonnert. Kein schlechtes Sümmchen für ein paar vielleicht nicht druckreife Worte eines Akteurs, der - noch aufgebracht wegen einiger nicht geahndeter Fouls in der Schlussphase des mit 92:95 verlorenen Spiels - seinem Frust freien Lauf gelassen hatte. Referee Markus Hesse hatte sich die Worte des Leverkuseners gut gemerkt und einen Bericht an den Spielleiter der BBL versandt.


    Ob und wie Schiedsrichter für dürftige Leistungen bestraft werden, bleibt allerdings im Unklaren. So sollte sich beispielsweise, ohne damit jedoch ein Alibi für die letzte Pleite der Giants gegen Oldenburg abliefern zu wollen, Dr. Ralf Brand mal ein Video der Begegnung anschauen und kontrollieren, ob es da nicht etliche Situationen gegeben hat, die sich unmittelbar vor ihm abspielten (Fußspiel, Fouls), ihn aber nicht zum Gebrauch seiner Pfeife animierten. Aber Schwamm drüber und kein weiterer Kommentar zu den Unantastbaren des Basketballs.


    Der Blick der Leverkusener richtet sich nun nach Köln, denn da steht am Sonntag (live ab 17 Uhr auf Premiere) das Derby mit RheinEnergie an. Klar, dass die Giants angesichts der Tabellenkonstellation als krasser Außenseiter an den Start gehen. Um seinen Spielern ein bisschen Anschauungsunterricht über die Stärken und Schwächen des Gegners zu geben, gab es am Mittwochabend einen Team-Ausflug nach Düsseldorf, um dort den Auftritt der Kölner gegen Olympiakos Piräus zu beobachten. Ob es was nutzt, können die Bayer-Fans dann am Sonntag am Girlitzweg bewerten.


    Giants-Trainer Achim Kuczmann weiß natürlich um die Stärke des Gegners, sieht sein Team aber trotz der Niederlage gegen Oldenburg auf dem richtigen Weg. Maßgeblich für diese Einschätzung ist eine Person: John Goldsberry. „Natürlich kann John nicht der alleinige Retter sein, aber sein Mitwirken bewirkt schon einiges bei uns. Sowohl im Training als auch im Spiel, wo er nach sechs Wochen Pause und dieser schweren Verletzung ein ganz starkes Comeback gegeben hat“, so Kuczmann über seinen Denker und Lenker.


    Aber wie der Bayer-Trainer feststellt: Ein Goldsberry allein sorgt nicht für Siege. Da müssen auch seine Team-Kollegen ran, am besten jeder einzelne, der gerade auf dem Feld steht. Denn ansonsten sieht es für ein positives Abschneiden in Köln schlecht aus. Wie auch immer es in der Domstadt ausgehen wird: Man kann sicher sein, dass Nate Fox dieses Mal seine Worte mit Bedacht wählt. Wenn es überhaupt etwas zu kommentieren gibt.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Giants verlieren leider mit 77:82 n.V.


    Habe das Spiel im Live Score verfolgt.Die Jungs scheinen einen guten Kampf geliefert zu haben. Falls einer da gewesen sein sollte und wieder aus der verbotenen Stasdt zurück ist, könnte er ja mal einen kurzen Bericht abgeben.

  • Ich total bitte für die Jungs.Gegen Leverkusen wurden einige Offensivfouls gepfiffen und zig Fouls mehr in der Defensive.
    Das ist bestimmt nicht mit rechten dingen zu gegangen...


    Scheiß Köln :LEV12

  • Ich kann nur sagen:


    Seit Wochen hab ich so eine starke Leistung wie heute vermisst.Die Mannschaft hat heute Kampf,Emotionen und Leidenschaft an den Tag gelegt, und hat es RheinEnergie sehr schwer gemacht!


    So schlachten wir die Paderboner nächste Woche!

  • Kein entspannter Adventsnachmittag


    VON LARS RICHTER, 11.12.06, 12:59h


    Köln - Drei Partien haben die Basketball-Profis von RheinEnergie Köln in den vergangenen sieben Tagen bestreiten müssen, zwei dieser wichtigen Aufgaben hat der Deutsche Meister erfolgreich bewältigt. Nach dem souveränen 78:67 vor einer Woche gegen die Telekom Baskets Bonn und dem achtbaren 81:88 in der Euroleague gegen Olympiakos Piräus gewann die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic gestern Nachmittag auch das rheinische Derby gegen die Bayer Giants Leverkusen mit 82:77 (37:29) nach Verlängerung. Während der Titelverteidiger seinen Platz in der Spitzengruppe der BBL festigte, entfernt sich die Auswahl von Coach Achim Kuczmann immer weiter von ihrem Vorhaben, die Playoffs zu erreichen. Nach der achten Niederlage in den vergangenen neun Begegnungen ist der Rekordchampion im Winter 2006 der Tristesse des Abstiegskampfes wesentlich näher als der verheißungsvollen Teilnahme an der Endrunde.


    Obradovic verordnete seinem Personal die gewohnt hohe Aggressivität in der Verteidigung, was dem Kontrahenten erwartungsgemäß erhebliche Probleme bereitete. Die Gastgeber gestatteten Leverkusens gefährlichsten Offensivoptionen Derrick Allen und Brandon Woudstra zunächst keinen Zentimeter Raum zur Entfaltung und brachten unter dem Korb ihre physische Überlegenheit zur Geltung. Nach sieben Minuten ahnten die Besucher am Girlitzweg, warum sich die Rivalen auf entgegengesetzten Seiten des Leistungsspektrums befinden - der Titelverteidiger führte mit 16:2. Leverkusen gelang es auch in der Folge nur selten, seine Angriffe durchdacht vorzutragen: In beinahe jede Aktion mischte sich eine Ungenauigkeit, und RheinEnergie kontrollierte das Match weiterhin mühelos. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs fanden die Giants über eine verbesserte Defense zu ihrem Rhythmus und verkürzten den Rückstand dank des stärker aufspielenden Derrick Allen (zwölf Punkte) auf acht Zähler.


    Vermutlich hätte Köln spätestens zu diesem Zeitpunkt ahnen müssen, dass sich der entspannt anmutende Adventstermin doch noch in einen stressigen Arbeitstag verwandeln würde. Dennoch wirkten die Herren nach Wiederbeginn ein wenig überrascht davon, dass sich der Widersacher offenbar doch noch ernsthaft zu wehren gedachte. Die Souveränität der ersten zwanzig Minuten war plötzlich verschwunden, stattdessen hielt Konfusion Einzug: Leverkusen hatte mit seiner intensiveren Defense ein Mittel gefunden, Köln zu entnerven. Dem Tabellendritten mangelte es an Kreativität, und Leverkusen kämpfte sich kontinuierlich heran. Und das war noch nicht alles. Sieben Minuten vor Schluss lag der schon wie der sichere Verlierer wirkende Underdog mit 56:52 vorn.


    Das war das Entrée in eine packende Schlussphase, in der sich keiner mehr vorentscheidend absetzen konnte. Die Giants versuchten alles, sich aus ihrer sportlichen Depression von vier Niederlagen in Serie zu befreien, Köln hielt mit dem Stolz des Champions dagegen. Das zähe Ringen um den Erfolg ging in die Verlängerung. Dort musste Bayer seiner hohen Foulbelastung Tribut zollen und sich trotz großem Kampf am Ende geschlagen geben.


    RheinEnergie Köln: Nadjfeji (6), Strasser, Talts (7), Gortat (12), Mallet (19), Faison (13), McElroy (13), Burrell (8), Grünheid (4), Sljivancanin. - Bayer Giants Leverkusen: Woudstra (9), Geib (5), Goldsberry (9), Newson (9), Martin (2), Allen (20), Penland (3), Fox (8), Taylor (12). - Zuschauer: 3200 (ausverkauft).

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1165818955424

  • Tolle Vorstellung nicht belohnt


    Der Tabellendritte aus Köln gegen den 14. aus Leverkusen ý eigentlich eine klare Sache, hätte man im Vorfeld vermuten können. Doch wie so oft kam beim rheinischen Kräftevergleich alles ganz anders ý


    Der Reihe nach: Zwar setzte Jared Newson gleich nach wenigen Sekunden ein Ausrufezeichen, als er Kölns Power Forward Ronald Burrell spektakulär beim Dunking-Versuch blockte. Doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindrucken und legten mit 16:2-Punkten einen Blitzstart hin.


    Wie so oft in dieser Saison taten sich die BAYER-Akteure in der Anfangsphase sehr schwer, so dass man mittlerweile fast schon von einer schlechten Angewohnheit sprechen kann. Als die Mannschaft von Coach Achim Kuczmann kurz vor Ende des ersten Viertels aufwachte, konnte sie immerhin noch auf 18:13 verkürzen.


    Die Hoffnung, dass es im zweiten Spielabschnitt direkt besser laufen würde, wich jedoch schnell, Köln zog auf 31:17 davon (16. Min.) und bewies eindrucksvoll, dass es nicht zu unrecht im Vorfeld der Partie als Favorit gehandelt wurde. Klares Zeichen für das überlegene Teamspiel des deutschen Meisters: Gleich acht RheinEnergie-Spieler konnten sich schon vor der Halbzeitpause in die Punkteliste eintragen.


    Wer jetzt allerdings dachte, dass sich Leverkusen bereits geschlagen geben würde, sah sich getäuscht. Angefeuert von den knapp 400 mitgereisten GIANTS-Fans blieben die Gäste im Spiel und so stand es zur Halbzeit ýnurý 37:29 für Köln.


    Und es wurde noch besser, denn in der zweiten Halbzeit erhöhte BAYER die Intensität und während Köln die ersten Würfe daneben setzte, versenkte John Goldsberry einen wichtigen Dreier, Derrick Allen und Brandon Woudstra legten sogar noch nach (37:36, 24. Min.) ý der Kampfgeist war zu spüren. Angetrieben von den lautstarken GIANTS-Fans kam jetzt also endlich auch der Angriff ins Rollen - nur noch ein Punkt Rückstand und die Partie war wieder offen!


    So musste also das letzte Viertel für die Entscheidung sorgen. Und das verlief ganz nach dem Wunsch der Leverkusener. Nate Fox und Adrian Penland, beide bis dahin noch ohne Wurferfolg, streuten zusammen drei Dreier ein ý 52:56 (33. Min.) für die GIANTS. Die Sensation lag in der Luft!


    Strittige Schiedsrichterentscheidungen und ein Dreier von Burrell brachten dann zwei Minuten vor Schluss die Gastgeber wieder in Front (62:60) ý spannender ging es kaum noch im Energy Dome. Dann war es auf Seiten der Gäste Jared Newson, der eiskalt zum 62:63 verwandelte ý was für eine Dramatik!


    Mit sechs Freiwürfen ging Köln anschließend wieder mit 68:63 in Front ý nur noch 28 Sekunden! Woudstra auf der Gegenseite ebenfalls mit zwei erfolgreichen Freiwürfen (68:65) und dann kam es zum Showdown: Eric Taylor wurde fünf Sekunden vor Ende beim Dreierversuch gefoult und musste alle drei Freiwürfe verwandeln, um den Ausgleich zu erzielen. Der erste drin, der zweite auch ý und auch der dritte Wurf ging durchs Netz (68:68) ý Verlängerung!


    Die letzten fünf Minuten musste Leverkusen allerdings ohne Nate Fox, John Goldsberry und Derrick Allen auskommen, die beide nach fünf persönlichen Fouls vom Feld geschickt wurden. So entstanden natürlich unter den eigenen Korb große Lücken, die Kölns Immanuel McElroy und Sasa Nadjfeji auszunutzen wussten ý Köln ging neunzig Sekunden vor Ende mit 76:71 in Führung.


    Gabriel Martin konnte mit zwei erfolgreichen Freiwürfen noch auf 76:73 verkürzen, doch blieben die letzten Bemühungen erfolglos, so dass Köln seiner Favoritenrolle doch noch gerecht wurde und das Spiel mit 82:77 nach Hause schaukelte.


    Besonders bedanken möchten sich die BAYER GIANTS bei der Hebbel GmbH, die den tollen Leverkusener Auswärtsrekord erst möglich gemacht hat. Auch allen mitgereisten Fans der GIANTS gilt natürlich ein großes Dankeschön ý Ihr seid unser 6. Mann!


    Das nächste Heimspiel der GIANTS findet am 17. Dezember (16 Uhr) gegen die Paderborn Baskets in der Wilhelm-Dopatka-Halle statt.


    Die Viertel im Überblick: 20:13, 17:16, 12:16, 19:23. Verlängerung: 14:9


    Zuschauer: 3.200 (ausverkauft)


    Punkte für Köln: Nadjfeji (6), Talts (7), Gortat (12), Mallet (19), Faison (13), McElroy (13), Burrell (8), Grünheid (4), Sljivancanin


    Punkte für Leverkusen: Woudstra (9), Geib (5), Goldsberry (9 Punkte, 5 Steals), Newson (11), Martin (2), Allen (20 Punkte, 10 Rebounds), Penland (3), Fox (6 Punkte, 8 Rebounds), Taylor (12)


    10.12.2006


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de/

  • Bailey neuer Spieler der Bayer Giants


    ERSTELLT 13.12.06, 18:02h, AKTUALISIERT 13.12.06, 18:03h


    Leverkusen - Aufmerksame Beobachter haben ihn natürlich schon längst gesichtet, jetzt wird das "Geheimnis" gelüftet. Brant Bailey ist 29 Jahre alt, 2,02 Meter groß und spielt auf der Position des Forwards. Er ist Absolvent der University of Wisconsin Stevens Point und spielte anschließend in England, Italien, Polen, Venezuela, Neuseeland und Belgien.


    Seit ihrer gemeinsamen Zeit in Belgien - beide spielten in Leuven - sind Brant Bailey und Nate Fox gute Freunde geblieben. Weil Brant aus privaten Gründen nach dem Sommer keine Angebote annahm, kam er nun kurzerhand nach Leverkusen, wo er beim Kapitän der GIANTS unterkam. Seit knapp einer Woche trainiert der athletische Power-Forward nun mit den BAYER-Basketballern. Für Achim Kuczmann ist er eine perfekte Ergänzung im täglichen Trainingsbetrieb: "Durch die Verletzung von Beckham Wyrick haben wir eine Lücke auf dieser Position, die Brant bei unseren Einheiten nun optimal ausfüllt."


    Ob der US-Amerikaner ein Spiel für die BAYER GIANTS absolvieren wird, lässt der Coach noch offen.



    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1166001646747