Bayer Giants

  • Der bei Nate Fox einquartierte Brent Bailey soll die Lücke des verletzten
    Beckham Wyrick schließen.


    Gute Freunde zu haben, ist immer gut. Nicht nur in Notlagen, aber besonders dann. So freut sich zur Zeit Nate Fox, der wie sein Team seit Wochen ein Erfolgserlebnis sucht, über den Besuch seines Kumpels Brent Bailey. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Basketball-Zeiten und vielleicht lassen sich diese sogar kurzfristig wieder zum Leben erwecken. Bailey, der sich bei Fox einquartiert hat, trainiert seit zwei Wochen bei den Bayer Giants mit und belebt die Übungseinheiten. „Er ist nun mal ein Profi, der Erfahrung in diversen Ländern gesammelt hat. Das ist schon ein Unterschied zu unseren jungen Leuten und er füllt die Lücke aus, die Beckham Wyrick eröffnet hat“, erklärt Trainer Achim Kuczmann erfreut. Möglicherweise kann Kuczmann seinen bisherigen Trainingsgast sogar in den beiden letzten Partien dieses Jahres einsetzen, „wenn wir die Freigabe für ihn erhalten.“


    So können sich die Leverkusener Fans am Sonntag (16 Uhr, Dopatka-Halle) gegen Paderborn vielleicht auf ein neues Gesicht bei den Giants freuen. Unabhängig vom Mitwirken Baileys bleibt jedoch festzuhalten: Es zählt nur ein Sieg. Gegen den seit vier Spielen sieglosen Aufsteiger wollen und müssen die Gastgeber ihrer eigene Serie von fünf Pleiten in Folge beenden. Was benötigt wird, um dieses Ziel zu erreichen, weiß Achim Kuczmann. „Wir müssen mit der Intensität des Köln-Spiels gegen Paderborn antreten. Wenn uns dann noch die Fans so unterstützen wie es in Köln der Fall war, steigert das sicherlich noch unsere Chancen“, so der Bayer-Coach. Für Adrian Penland wird es der letzte Auftritt bei den Giants vor eigenem Publikum sein, denn der Kontrakt des US-Amerikaners, der vor einigen Wochen für den verletzten, nun aber wieder genesenen John Goldsberry geholt wurde, läuft aus und wird auch nicht mehr verlängert.


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Zitat

    Original von Strelczyk
    Für Adrian Penland wird es der letzte Auftritt bei den Giants vor eigenem Publikum sein, denn der Kontrakt des US-Amerikaners, der vor einigen Wochen für den verletzten, nun aber wieder genesenen John Goldsberry geholt wurde, läuft aus und wird auch nicht mehr verlängert.


    KStA


    Zum Glück ist der selbstherrliche Arsch bald weg. Total der Egozocker, ohne jeglichen Teamgeist!

  • Erneute Niederlage für die GIANTS


    Die BAYER GIANTS Leverkusen haben es versäumt, sich eine Woche vor Heiligabend mit einem Geschenk in Form eines Sieges von ihren Fans zu verabschieden. Gegen den Aufsteiger Paderborn Baskets gab es eine knappe 87:90-Niederlage ý die nunmehr sechste Pleite in Folge. Damit befindet sich Leverkusen mit nur vier Siegen in 14 Partien weiterhin auf dem 15. Platz und damit mittendrin im Abstiegskampf.


    Trotz der Niederlagenserie agierten die GIANTS im ersten Viertel deutlich selbstbewusster als in den vergangenen Spielen. Von Beginn war zu spüren, dass die Gastgeber einen weiteren Fehlstart vermeiden wollten. So stand es bereits nach sechs Minuten 16:10 für Leverkusen ý endlich einmal eine Führung in der Anfangsphase! Besonders auffällig agierte GIANTS-Topscorer Derrick Allen, der bereits im ersten Spielabschnitt 15 Punkte auf seinem Konto verbuchte. Doch trotz des guten Angriffsspiels schafften es die Leverkusener nicht, ihre Führung mit in die Viertelpause zu nehmen. Eine kurze Unaufmerksamkeit in der Defense sorgte in der allerletzten Sekunde für einen 21:22 Rückstand.


    Danach lief erstmal wenig zusammen beim Team von Achim Kuczmann. Geschockt durch die plötzlich verloren gegebene Führung ging plötzlich gar nichts mehr ý immer wieder wurden einfache Würfe vergeben und Paderborn übernahm nach einem 12:0-Lauf die Kontrolle über das Spiel (21:30, 14. Min.). Die Gäste hatten besonders direkt unter dem Leverkusener Korb einfaches Spiel, denn immer wieder entstanden große Lücken in der BAYER-Zone.


    GIANTS-Guard John Goldsberry hatte allerdings keine große Lust darauf, die Partie bereits zu diesem frühen Zeitpunkt verloren zu geben und hielt seine Mannschaft mit zwei eiskalten Dreiern in Folge im Rennen ý nur noch 30:32 (16. Min.). 90 Sekunden vor der Pause sorgte dann Derrick Allen, der einen Sahnetag erwischt hatte (21 Punkte bis zur Halbzeit, acht von acht Würfe aus dem Feld), sogar für den 38:38-Ausgleich. Doch wieder war es die dürftige Defense, die die GIANTS um eine mögliche Führung brachte. Paderborn nutzte dies aus und so wurde es auch zum Seitenwechsel nichts mit einer Führung (40:45).


    Leider lief es auch in der zweiten Hälfte nicht besser für die Gastgeber. Der Aufsteiger gab weiterhin den Ton an (50:58, 25. Min.), auch weil Leverkusen in dieser Phase auf seine beiden Big Men Nate Fox und Eric Taylor verzichten musste (jeweils drei Fouls). Dafür kam jetzt endlich das Publikum in der Wilhelm-Dopatka-Halle ins Spiel ý die Anfeuerungsrufe sollten dafür sorgen, dass das Team nicht den Anschluss verpasste. Doch immer, wenn Leverkusen heran kam (62:64, 28. Min., 67:67, 30. Min.), hatten die Gäste die passende Antwort parat. So ging es mit 68:70 ins letzte Viertel. Es blieb spannend!


    Natürlich stellte sich jetzt die Frage, ob die BAYER-Jungs im Schlussviertel das Ruder herum reißen können. Es sah zumindest phasenweise danach aus! Wieder einmal waren es Allen und Brandon Woudstra, die ihr Team im Spiel hielten (72:72) und als dann auch noch Taylor aus einer Drehung heraus den Ball im gegnerischen Korb unterbrachte (74:72, 35. Min.), war der Jubel groß. Es dauerte allerdings nicht lange bis Paderborn wieder die Kontrolle übernahm (74:79, 36. Min.) und nun lief den GIANTS allmählich auch noch die Zeit davon. Wie schon vergangene Woche in Köln zeigte dann Taylor große Nervenstärke an der Freiwurflinie und sorgte mit zwei Treffern für die 82:81-Führung ý noch zwei Minuten! In dieser entscheidenden Phase musste Brandon Woudstra nach seinem fünften Foul das Feld verlassen.


    Jetzt war Paderborn wieder am Zug (82:85) und so blieb Coach Kuczmann 36 Sekunden vor Ende nichts anderes übrig als mit einer Auszeit seine Schützlinge auf die verbleibende Schlussphase einzustimmen. Es half jedoch nichts mehr, Leverkusen musste immer wieder foulen, um die Uhr zu stoppen und da die Gäste keine Nerven zeigten, war es leider wieder nichts mit einem Sieg für die GIANTS.


    Natürlich zeigte sich GIANTS-Trainer Achim Kuczmann enttäuscht vom Ausgang der Partie, besonders da es wieder, wie auch gegen Köln, richtig knapp gewesen war. "Es war eine ausgeglichene Partie und wir haben bis zum Ende gut gekämpft. Allerdings sind uns auch zu viele kleine Fehler unterlaufen", erklärte der Trainer anschließend auf der Pressekonferenz. "Leider haben wir unsere Pflicht heute nicht erfüllt und deshalb können wir nur enttäuscht sein." Doch Kuczmann hat den Glauben an eine Trendwende noch nicht verloren. "Die Mannschaft muss weiter zusammen halten. Ich hoffe, dass wir bald wieder ein Spiel gewinnen können, damit es endlich in die andere Richtung geht."


    Beim kommenden Auswärtsspiel gegen Tabellenführer Ludwigsburg (22. Dezember) müssen sich die BAYER-Fans von Point Guard Adrian Penland verabschieden. Dafür gab es gegen Paderborn auch einen Neuzugang zu begrüßen ý der kurzfristig engagierte Forward Brant Bailey feierte sein Debut im BAYER-Trikot mit 5 Punkten und 3 Rebounds. Er soll die durch die Verletzung von Beckham Wyrick entstandene Lücke zunächst bis Weihnachten füllen.


    Die Viertel im Überblick: 21:22, 19:23, 28:25, 19:20


    Zuschauer: 3.000


    Punkte für Leverkusen: Woudstra (20), Geib (8), Goldsberry (12), Newson (11), Allen (25), Bailey (5), Taylor (6), Fox, Penland


    Punkte für Paderborn: Gipson (27), Lieneke (2), Hackenesch, Nolte (6), Esterkamp (14), Tusek, Black (21), Collins (14), Patton (6)


    Das nächste Heimspiel der GIANTS findet nach der Winterpause am 14. Januar statt (16 Uhr). Gegner sind die Brose Baskets Bamberg.


    17.12.2006


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Das Team von Achim Kuczmann zeigt erneut große Schwächen in der Defense und lässt so den Gegner zu leichten Punkten kommen.


    Die Basketball-Bundesliga präsentiert sich weiterhin als Wundertüte. Nürnberg gewinnt sein erstes Saisonspiel in Bonn, Tübingen verliert zum ersten Mal zu Hause und das gegen Trier, und die Bayer Giants kassieren die sechste Pleite in Folge. Wobei das zuletzt genannte Beispiel eigentlich nicht in den Bereich der Überraschungen zu packen ist, auch wenn es für die Giants gegen den Aufsteiger aus Paderborn ging. Wie so oft in der bisher absolvierten Spielzeit verlief auch diese Begegnung für die Leverkusener sehr eng und wie oftmals zuvor geschehen, behielt auch dieses Mal der Gegner knapp die Oberhand. 87:90 (40:45) hieß es am Ende vor 2600 Fans zugunsten der Gäste. Man kann den Bayer-Basketballern sicherlich nicht vorwerfen, dass sie nicht gekämpft haben. Egal, wer auf dem Parkett stand - sie haben es versucht. Dennoch hatten es die Paderborner immer wieder leicht, zu Punkten zu kommen.


    Zum Ablauf der Begegnung: Bis zur siebten Minute hatten sich die Gastgeber, bei denen Derrick Allen eine bärenstarke erste Hälfte ablieferte (21 Punkte / 100 Prozent Trefferquote), auf 16:10 abgesetzt, dann allerdings führten etliche Fehlversuche (ganz schwach Jared Newson (8 / 1 Würfe) und einige Ballverluste zum Führungswechsel (21:30, 14.). Anschließend sollte es bis zur 37. Minute dauern, ehe die Giants beim 82:81 noch mal kurz vorne lagen. Wie gesagt, kurz. Denn der Aufsteiger hatte prompt die passende Antwort parat und nutzte misslungene Einzelaktionen der Gastgeber zu Punkten.


    Was wieder einmal im Spiel der Giants auffiel: In der Defense gibt es keine Überraschungsmomente für den Gegner und so muss sich dieser nicht auf neue Situationen einstellen, wird nicht gefordert. In der Offense war, abgesehen von den gesuchten Eins-gegen-Eins-Aktionen von Derrick Allen und Brandon Woudstra, keine Erfolg versprechende Rezeptur zu erkennen. Zwar entpuppte sich John Goldsberry wieder als hochprozentiger Schütze, allerdings verpufft diese Sicherheit bei nur fünf genommenen Würfen. Warum nimmt Goldsberry nicht mehr Würfe? Will er nicht oder ist dies nicht vorgesehen? Nate Fox, die Verunsicherung der letzten Wochen in Person, nahm sich zurück, wurde dieses Mal allerdings auch nur knapp 13 Minuten auf das Parkett gelassen.


    Penland eine Nullnummer


    Sein Kumpel Brant Bailey feierte keinen schlechten Einstand, während Adrian Penland sich bei seinem Ausstand vor heimischem Publikum nicht das erste Mal als Nullnummer im Spiel der Giants entpuppte. Da wäre ein längeres Verbleiben von Gordon Geib auf dem Feld wünschenswert gewesen. „Wir waren wieder dran, aber es hat eben wieder nicht gereicht. Am Ende haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Wir müssen so schnell wie möglich ein Erfolgserlebnis holen“, erklärte Coach Achim Kuczmann.


    Kuczmann ist sich bewusst, dass die Diskussionen um seinen Job nicht leiser werden. „Aber was soll ich machen? Ich kann nur ruhig weiter arbeiten und mit der Mannschaft, in der es atmosphärisch stimmt, versuchen, Erfolg zu haben. Die Situation kenne ich ja bereits aus dem letzten Jahr“, erklärt der Bayer-Coach unaufgeregt. Da käme ein Sieg in Ludwigsburg sicherlich nicht ungelegen und vielleicht wäre es für die Giants auch der lang ersehnte Befreiungsschlag.


    Bayer Giants Leverkusen: Woudstra (20 Punkte / 58 Prozent Trefferquote, 3 Rebounds, 3 Assists, 1 Steal, 1 Ballverlust / 31:50 Minuten Einsatzzeit), Geib (8 / 75 / 1 / 1 / 3 / 1 / 18:13), Goldsberry (12 / 80 / 5 / 1 / 5 / 1 / 33:03), Newson (11 / 25 / 2 / 3 / 0 / 2 / 29:10), Allen (25 / 66 / 7 / 2 / 0 / 4 / 33:44), Bailey (5 / 40 / 3 / 1 / 0 / 2 / 12:25), Penland (0 / 0 / 0 / 1 / 0 / 2 / 7:44), Fox (0 / 0 / 5 / 2 / 1 / 1 / 12:48), Taylor (6 / 50 / 6 / 0 / 1 / 1 / 21:03).


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Kämpfer zum Nulltarif


    VON MICHAEL ZEIHEN, 22.12.06, 06:46h, AKTUALISIERT 22.12.06, 12:08h


    Leverkusen - Klarer als beim Spiel der Bayer Giants in Ludwigsburg kann die Ausgangslage nicht sein: Auf der einen Seite die Gastgeber, die zu Hause noch unbesiegt sind, auf der anderen Seite die Leverkusener, denen bislang erst ein Erfolg auf fremdem Boden gelang. Wer mag da auf einen Coup der Bayer-Basketballer wetten? Zwar sollte man eine Mannschaft nie abschreiben, vor allem nicht in der BBL, in der es immer wieder zu Überraschungen kommt, doch wäre ein Sieg der Giants beim Überraschungsteam der Saison eine Riesen-Geschichte.


    Vielleicht kann das Leverkusener Ensemble mitsamt seinem Trainergespann mal dezent in Nürnberg anfragen, wie dem bislang sieglosen Schlusslicht am vergangenen Wochenende der erste Erfolg - und das ausgerechnet in Bonn - gelang. Als Antwort würde man unter anderem sicherlich erhalten, dass Nürnberg von Anfang an konzentriert und bissig im Spiel war und dies bis zur letzten Sekunde fortgeführt hat. Dies wäre zumindest ein Fingerzeig.


    Ansonsten darf man auch gespannt sein, wie sich die zweitschlechteste Defense der Liga (Giants) gegen den erfolgreichsten Angriff behaupten wird. Gelingt es den Leverkusenern, den Gegner unter 80 Punkte zu halten, so würde dies zumindest die Aussichten auf einen Erfolg etwas erhöhen. Dazu wäre allerdings eine von Beginn an konzentrierte (siehe Nürnberg) und auch aggressive Defense nötig, das Zulassen einer Vielzahl an einfachen Punkten - wie zuletzt mal wieder gegen Paderborn geschehen - verbietet sich da von alleine. „Natürlich wird kaum jemand auf einen Sieg von uns in Ludwigsburg wetten, wir gehen aber trotzdem positiv an die Sache heran. Zwar ist bei uns der Frust, genauso wie im Umfeld, über den bisherigen Verlauf vorhanden, aber wir müssen versuchen, jeden noch so kleinen positiven Zipfel zu fassen und in Ruhe weiter arbeiten“, so Coach Achim Kuczmann vor der Begegnung. Einer dieser positiven Zipfel ist da vielleicht Brant Bailey. Der US-Forward, der gegen Paderborn zwar nicht glänzen, aber zumindest einen ordentlichen Eindruck hinterlassen konnte, wird auch in Ludwigsburg wieder mitmischen. Seinen kämpferischen Einsatz und seine Athletik können die Giants gut gebrauchen, wollen sie beim Liga-Zweiten eine gute Figur abgeben.


    Auch im ersten Spiel des neuen Jahres, am 6. Januar in Nürnberg, wird Bailey noch dabei sein. Was danach ansteht, bleibt abzuwarten. „Wenn er ein Angebot erhält, ist er natürlich weg. Unsere finanziellen Möglichkeiten sind diesbezüglich sehr begrenzt, zur Zeit spielt er hier quasi zum Nulltarif“, berichtet Achim Kuczmann über die preisgünstige Verstärkung.


    Neben Brant Bailey, von dem man noch nicht so viel erwarten kann, ist nun langsam aber auch Nate Fox wieder mal gefragt. Der kräftige Forward braucht wie sein Team einfach Erfolgserlebnisse, dann wird er auch wieder zu einem positiven Faktor im Gefüge der Giants. Wichtig wäre auch, dass John Goldsberry seine durchaus vorhandenen Scorer-Qualitäten einsetzt und so die Angriffe der Giants flexibler gestaltet. Wenn dann auch noch Jared Newson wieder an seine alten Leistungen anknüpft, wer weiß, ob es in Ludwigsburg nicht doch zu einer schönen Bescherung für die Leverkusener kommen kann.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1162473199794

  • Schöne Bescherung


    Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet beim zu Hause noch ungeschlagenen Team aus Ludwigsburg beenden die BAYER GIANTS ihre sechs Spiele währende Niederlagenserie mit einem 76:87-Auswärtserfolg. Bereits in der zweiten Minute erschien auf der Anzeigetafel in der Ludwigsburger Rundsporthalle die erste Führung für die GIANTS, diese sollte die Mannschaft von Achim Kuczmann auch nicht mehr abgeben.


    Die rund 50 mitgereisten GIANTS-Fans erlebten endlich einen guten Start ihrer Mannschaft. Brandon Woudstra und Jared Newson waren maßgeblich an der 12:4-Führung der GIANTS in der vierten Spielminute beteiligt, das erste Viertel gewannen die BAYER-Jungs schließlich mit 17:19.


    Auch im zweiten Spielabschnitt lief bei den "Kuczmännern" alles nach Plan: Die Trefferquote und die Intensität in der Verteidigung blieben auf einem hohen Niveau und Jared Newson deutete in einigen Szenen an, warum er die richtige Wahl für den Dunking-Wettbewerb beim Allstar Day ist. Mit einer überraschend deutlichen, aber hoch verdienten 31:44-Führung der BAYER GIANTS ging es in die Halbzeitpause.


    In der zweiten Hälfte wurde es wieder spannend, die Barockstädter arbeiteten sich Punkt um Punkt an die GIATNS heran. In der 27. Minute hatte die EnBW bis auf vier Punkte verkürzt (48:52). Fox & Co zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und konnten den Verfolger weiter auf Abstand halten. 50:59 stand es zu Beginn des letzten Viertels.


    Keine Änderungen auch im finalen Spielabschnitt: Im Angriff wurden richtige Entscheidungen getroffen (insgesamt nur 11 Turnover), in der Verteidigung stimmte die Einstellung - der Sieg war den GIATNS nicht mehr zu nehmen. Neben Jared Newson, der mit 21 Punkten Topscorer seiner Mannschaft war, ist auch das Center-Duo Taylor / Fox hervorzuheben: Die großen Jungs erzielten jeweils 19 Punkte, Eric Taylor kam auf stolze 10 Rebounds, bei Mannschaftskapitän Fox waren es 6.


    Kleine Randnotiz: Auch das Jugendtrio Goddek, Poiger und Welling stand in den letzten elf Sekunden auf dem Feld ý Matthias Goddek nutzte die Zeit und trug sich mit einem Defensiv-Rebound in die Spielstatistik ein.


    Somit können sich die Protagonisten der BAYER GIANTS mit diesem wichtigen Erfolg im Rücken guten Gewissens in den kurzen Weihnachtsurlaub verabschieden. Das neue Jahr beginnt für das Team mit einem Auswärtsspiel in Nürnberg am 6. Januar (20 Uhr). Zum ersten Heimspiel im Jahr 2007 erwarten die BAYER GIANTS Dirk Bauermann und seine Brose Baskets Bamberg (14. Januar, 16 Uhr, Wilhlem-Dopatka-Halle).


    Stimmen zum Spiel:


    Headcoach EnBW Ludwigsburg Silvano Poropat:


    "Heute müssen wir fairerweise den Gegnern zu ihrem guten Spiel gratulieren. Wir waren spielerisch nicht auf dem Niveau der letzten Wochen, hatten viele Probleme, wie zum Beispiel die unverhältnismäßigen Ballverluste. Leverkusen hat sich mannschaftlich geschlossen präsentiert, wichtige Würfe getroffen und die entscheidenden Rebounds geholt. Bis zum Spiel gegen Tübingen, wollen wir uns von der Niederlage erholt haben und alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen."


    Headcoach BAYER GIANTS Leverkusen Achim Kuczmann:


    "Für Ludwigsburg war das heutige Spiel gegen uns sicherlich nicht einfach. Wir haben zuletzt sechs Niederlagen einstecken müssen, drei davon waren knapp. Heute ist es uns gelungen das Niveau bis zum Ende zu halten. Die Mannschaft hat einen starken Charakter bewiesen und einen schönen Sieg erarbeitet. Wir hoffen natürlich, dass dieses Spiel wegweisend war. Unser primäres Ziel ist es, Abstand nach unten zu gewinnen."

    Punkte für die GIANTS:
    Newson (21), Taylor (19), Fox (19), Woudstra (13), Goldsberry (7), Geib (4), Allen (4)


    23.12.2006


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de/

  • Wundersame Wiederkehr


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Eigentlich hatte die Bayer Giants beim Tabellenzweiten Ludwigsburg niemand auf der Rechnung. Der Erfolg in der Fremde nach zuvor sechs Pleiten in Serie zeigt aber auf, dass bei Leverkusens Basketballern zuvor einiges an Potenzial brach lag.


    In diesen Weihnachtstagen darf man ja ruhig mal an ein Wunder glauben – an das Basketball-Mirakel von Ludwigsburg beispielsweise. Der 87:76-Sieg der Bayer Giants beim Tabellenzweiten hatte dennoch nichts mit Hexerei zu tun. Gleichwohl fällt die Erklärung für den unerwarteten Erfolg der Leverkusener beim heimstarken bisherigen Tabellenzweiten nicht ganz einfach. Aber ebenso wie es keine Hexerei im Sport gibt, gibt es auch keine Serie, die nie endet. Mit dem 87:76 rissen gleich zwei Folgen: die Ludwigsburger kassierten ihre erste Niederlage dieser Saison in der heimischen Spielstätte, die Bayer Giants stoppten ihre Folge von sechs Pleiten.


    Bei aller Anerkennung für diesen Husarenstreich, an den wohl nur die Mannschaft und das Trainerteam selbst geglaubt hatten, bestätigt sich damit zugleich die zuvor geäußerte Kritik: Diese Mannschaft hat das Potenzial zu mehr. Sie hat wesentlich mehr Talent als das Team aus der vergangenen Saison. Sie sollte den Sprung in die Play-offs souverän schaffen. Es muss also vor dem beachtlichen Sieg in Ludwigsburg in der Tat einiges falsch gelaufen sein. Es lag sogar die Vermutung nahe, dass es atmosphärische Störungen im Team von Trainer Achim Kuczmann gab. So fällt gleich auf, dass Topscorer Derrick Allen in Ludwigsburg nur vier Punkte erzielt hat. Er kam auch vergleichsweise mit 17 Minuten nur kurz zum Einsatz. Dafür trumpften groß auf: Jared Newson mit 21 Punkten (bei einer überdurchschnittlich guten Wurfausbeute von 69 Prozent), Mannschaftskapitän Nate Nox mit 19 Punkten und nicht zuletzt Eric Taylor, der neben seinen 19 Punkten auch noch zehn Rebounds holte.


    In den Tagen vor dem Spiel in Ludwigsburg hatte es viele intensive Gespräche gegeben – bei denen auch Klartext geredet wurde. Offensichtlich nahm sich Nate Fox die Kritik besonders zu Herzen. Aber auch seine Einwände wurden bedacht. So lobte Abteilungsleiter Otto Reintjes: „Endlich ist die Mannschaft mal als Einheit aufgetreten.“ Von Beginn an überzeugte sie mit einer aggressiven Verteidigung, bei der mehr als sonst ausgeholfen wurde. Und im Angriff sah nicht mehr so viel nach Zufall aus.


    Trainer Kuczmann wird‘s nun wohl ein wenig einfacher haben: Denn endlich hat seine Truppe das von ihm so sehr herbeigesehnte Erfolgserlebnis. „Wir hoffen natürlich, dass dieses Spiel wegweisend war“, meint der Coach. Von einer Teilnahme an den Play-offs möchte er indes nicht gleich reden: „Unser primäres Ziel bleibt es, Abstand nach unten zu gewinnen.“


    Statistik und Ausblick


    Leverkusens Punkte in Ludwigsburg erzielten Newson (21), Taylor (19), Fox (19), Woudstra (13), Goldsberry (7), Geib (4) und Allen (4).


    Das erste Spiel im neuen Jahr bestreiten die Giants beim Tabellenletzten Nürnberg am 6. Januar (20 Uhr). Im ersten Heimspiel 2007 geht es am 14. Januar um 16 Uhr in der Dopatka-Halle gegen Bamberg mit Coach Dirk Bauermann.


    rp-online

  • Da haben die Basketballer der Bayer Giants doch noch ein halbwegs schönes Weihnachtsfest verbringen können. Zwar macht der 87:76-Erfolg in Ludwigsburg vom letzten Freitag natürlich nicht die Niederlagenserie der letzten Wochen wett, doch dürfte der Erfolg beim bis dahin Zuhause ungeschlagenen Spitzenteam psychologisch immens wichtig für die Leverkusener sein. In Ludwigsburg haben die Giants zur Freude der 50 mitgereisten Fans schon beim Aufwärmen eine bislang nicht gesehene Aggressivität an den Tag gelegt und diese anschließend nahtlos ins Spiel transportiert. „Wir haben nicht nur damit etwas neues ausprobiert, sondern auch durch andere Maßnahmen versucht, die Mannschaft noch mehr zusammen zu schweißen und einen gemeinsamen Willen zum Erfolg deutlich zu machen. Das ist in Ludwigsburg voll aufgegangen“, freute sich Coach Achim Kuczmann über den Überraschungs-Coup im Land der Schwaben.
    So konnten danach auch alle US-Amerikaner im Team etwas glücklicher die lang ersehnte Heimreise in die Staaten antreten. Vor allem die jungen Akteure haben sich sehr über das erste Wiedersehen mit ihren Familien nach einigen Monaten der Abwesenheit gefreut. Heute trudeln alle US-Boys wieder in Leverkusen ein. „Danach werden wir uns aber wieder konzentriert und hart auf die nächste Begegnung am sechsten Januar in Nürnberg vorbereiten“, weist Achim Kuczmann bereits auf die kommende, ganz wichtige Begegnung mit den Franken hin. (mz)


    KStA

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß wir Meister werden !!! -Irgendwann

  • Die Giants sind gewarnt


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH

    (RP) Mit einem Sieg bei den dahin in eigener Halle noch ungeschlagenen Ludwigsburgern verabschiedeten sich die Bayer Giants in die kurze Weihnachtspause. Das war nach sechs Niederlagen in Folge Balsam für die angeschlagenen Seelen. Damit haben die Leverkusener wenigstens den Abstand zu den Abstiegsplätzen wahren können. Doch das alles zählt recht wenig, wenn die Giants am Samstag beim Tabellenvorletzten Baskets Nürnberg antreten und verlieren sollten. Aber Vorsicht: Nürnberg ist kein Außenseiter – erst recht nicht in eigener Halle. So haben die Franken gegen Gießen in letzter Sekunde 68:67 gewonnen. Zuvor hatten die Nürnberger mit dem Erfolg bei den heimstarken Bonnern schon mächtig Selbstvertrauen getankt.

    In der Weihnachtspause gab‘s bei den Giants eine Aussprache mit Gabe Martin, der mit seinen Einsatzzeiten und den bislang gebotenen Leistungen in Leverkusen selbst am wenigsten zufrieden war. Folglich lag es im beiderseitigen Interesse, den Kontrakt vorzeitig zu lösen. Das ging am Mittwoch ganz fix über die Bühne: Martin wechselt zum Club Keravnos auf Zypern (wir berichteten). Mit einem Ersatz für Martin konnten die Giants nicht sofort dienen. Und so geht die Überlegung dahin, womöglich den Kontrakt mit Brant Bailey über das Spiel in Nürnberg hinaus zu verlängern. Zwar fielen auch Baileys Einsatzzeiten bislang gering aus, doch das hatte Gründe: Gegen Paderborn schied er mit einer geplatzten Lippe vorzeitig aus, in Ludwigsburg lief‘s auch ohne ihn sehr gut.


    Bailey hatte sich wegen eines Todesfalls in der Familie im Sommer nicht um einen Job als Basketballprofi kümmern können. Beim Besuch seines Freundes Nate Fox in Leverkusen nahm er kurzerhand am Training der Giants teil. Und da Bailey groß und beweglich ist, kam gleich der Gedanke, ihm eine Spielerlizenz für die Zeit zu beschaffen, in der Beckham Wyrick verletzungsbedingt noch pausieren muss. Wyricks Genesung läuft übrigens nach Plan, wie Trainer Achim Kuczmann berichtet: „Wir rechnen Anfang Februar wieder mit ihm.“


    rp-online

  • Der Überraschung Wertigkeit verliehen


    VON VON MICHAEL ZEIHEN, 05.01.07, 13:12h


    Leverkusen - War der Sieg der Bayer Giants in Ludwigsburg eine Eintagsfliege oder der Start in bessere Zeiten? Eine, wenn auch nicht gleich die Antwort, wird es am Samstagabend nach der Partie bei den Sellbytel Baskets aus Nürnberg geben. Die Vorzeichen für einen Erfolg stehen auf jeden Fall nicht schlecht, kehrten doch alle Leverkusener Akteure wohlbehalten aus ihrem Heimaturlaub zurück und dies dann auch noch in guter Stimmung. Nur bei einem der US-Boys herrschte etwas Unzufriedenheit vor und dies führte nun auch zur Konsequenz, dass Gabe Martin, der hier gerne mehr Zeit auf dem Spielfeld verbracht hätte, in dieser Woche ganz kurzfristig zum zypriotischen Spitzenklub Keravnos wechselte. "Gabe hat sich in Leverkusen zwar wohl gefühlt, wollte aber mehr Einsatzzeiten und die gab es für ihn nun mal nicht. Daher fiel nun seine Entscheidung, nach Zypern zu wechseln", kommentiert Coach Achim Kuczmann den Abgang des Flügelspielers. Eine sportliche Schwächung ist nicht zu erwarten, vielmehr gibt es jetzt wohl einen größeren finanziellen Spielraum, sich Gedanken über eine Verpflichtung von Brant Bailey zu machen. "Da werden wir sehen, was sich machen lässt", erklärt Kuczmann. Unabhängig von einer zukünftigen Entscheidung hinsichtlich eines Engagements Baileys, mischt der Forward auf jeden Fall am Samstag in Nürnberg mit, angesichts des zu erwartenden Kampfduells der beiden Kellerkinder sicherlich keine schlechte Nachricht. "Wir müssen schon in Nürnberg gewinnen, wenn der Sieg in Ludwigsburg seine Wertigkeit behalten soll und wir Anschluss an die höheren Regionen bekommen wollen. Allerdings werden wir dazu schon eine ähnliche Leistung wie vor Weihnachten gegen Ludwigsburg bringen müssen, denn Nürnberg konnte zuletzt zwei Mal in Folge siegen und wird, genau wie wir, mit gewachsenem Selbstbewusstsein ins Spiel gehen", erwartet Leverkusens Coach mal wieder eine enge Begegnung. Bis auf die eine oder andere Erkältung (die Wohngemeinschaft Fox/Bailey) sind zur Zeit alle Giants in guter Verfassung, so dass Kuczmann mit seiner besten Besetzung ins Frankenland reisen kann.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1167951660847

  • Ende der zittrigen Zeiten


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Das neue Jahr begann für Bayers Bundesliga-Basketballer so, wie das alte endete – nämlich mit einem Sieg. Dem Coup beim Tabellenzweiten Ludwigsburg schloss sich nun auch ein überzeugender Erfolg beim Letzten Baskets Nürnberg an. Nach dem 88:73 (48:36) befand Nürnbergs Trainer Stephan Halander: „Leverkusen hat gezeigt, dass die Mannschaft in eine andere Tabellenregion gehört.“


    Ob die Giants deshalb aber wieder den Anschluss an die Play-off-Plätze schaffen, ist keineswegs gewiss. Denn Bayers Chefcoach Achim Kuczmann weist gleich auf die beiden nächsten sehr schweren Aufgaben hin: „Wir müssen in diesem Monat noch gegen Bamberg und Berlin spielen.“ Nun wären Niederlagen gegen diese beiden Spitzenteams der Liga sicherlich keine Schande, aber nur mit anerkennenden Worten können die Giants nichts anfangen. Sie benötigen schlicht Siege und Punkte – am besten in Serie.


    Kuczmann hat eine wesentliche Veränderung in der Startformation vorgenommen. Im ersten Aufgebot erhielt Eric Taylor den Vorzug vor Nate Fox. Nach der überzeugenden Vorstellung in Ludwigsburg war Taylor nun mit 22 Punkten und 12 Rebounds erneut überragender Leverkusener. Und John Goldsberry ist inzwischen wieder richtig fit. Schon gegen Oldenburg, Köln und Paderborn hat man gesehen, wie wichtig er fürs Team ist – obwohl diese Partien noch alle knapp verloren gingen. So keimt die Hoffnung, dass zumindest die zittrigen Zeiten vorbei sind, dass bei einem Vorsprung von acht Punkten niemand mehr das Wort Abstieg in den Mund nehmen muss.


    Wie wichtig Siege fürs Selbstbewusstsein sind, zeigte sich in Nürnberg. Denn die Franken hatten mit ihrer 17:8-Führung klar den besseren Start. Doch dann folgten 14 Leverkusener Punkte – die Giants lagen mit 22:17 vorn und gaben die Führung, auch wenn‘s zwischendurch mal knapper wurde, nicht mehr ab. Die beiden Center Taylor und Derrick Allen (19 Punkte, acht Rebounds) dokumentierten Bayers neue Stärke am Brett, auch die Spielmacher Gordon Geib und John Goldsberrry besaßen gehörige Anteile am Sieg. Denn sie hatten Nürnbergs Spielmacher Michael Lake und Angelos Plantzas gut unter Kontrolle. Kuczmann meinte: „Wir haben uns insgesamt als Mannschaft gut präsentiert.“


    Leverkusen: Woudstra 13, Goddek, Geib 2, Goldsberry 5, Newson 10, Allen 19, Bailey 6, Poiger, Fox 11, Taylor 22.
    rp-online

  • Mitreißender Kaugummikauer


    VON MICHAEL ZEIHEN, 08.01.07, 11:07h, AKTUALISIERT 08.01.07, 11:12h


    Nürnberg - Eric Taylor scheint sich bei den Bayer Giants als ganz wichtiger Spieler zu entpuppen. Nach dem Erfolg seiner Mannschaft in Ludwigsburg, verbunden mit einer starken Leistung des US-Centers, legte Taylor nun am Samstagabend in Nürnberg nach. Beim 88:73 (48:36)-Sieg der Leverkusener kam der stets ruhig und beherrscht wirkende, Kaugummi kauende Taylor auf stolze 22 Punkte und 12 Rebounds. In beiden Kategorien war er damit bester Akteur seines Teams.


    "Eric hat mit seinen Leistungen zuletzt die Mannschaft mitgerissen und schon in Ludwigsburg hat sich gezeigt, dass unsere seinerzeit neu zusammen gestellte Starting-Five langsam zu greifen beginnt. Allerdings hat nicht nur Eric Taylor in Nürnberg ein gutes Spiel geboten", erklärte Giants-Coach Achim Kuczmann. Zu dieser oder einer ähnlichen Lobrede hätte Kuczmann zu Beginn der Partie am Samstagabend sicherlich nicht angesetzt, denn es lief alles andere als rund bei seiner Mannschaft.


    Gegen die ersatzgeschwächten Gastgeber lag Leverkusen mit 8:17 hinten, ehe man sich aufrappelte, den Gegner endlich richtig ernst nahm und mit einer 14:0-Serie den Spieß zügig umdrehte. "Danach haben wir die Begegnung sicher kontrolliert", so Kuczmann, der anschließend seine Jungs fleißig rotieren ließ. Lediglich Brandon Woudstra verbrachte mehr als 30 Minuten auf dem Feld. Alle anderen hatten ein bisschen mehr Zeit, sich auf der Bank zu erholen.


    So war es trotz der Gala-Vorstellung von Taylor letztlich ein Erfolg des ganzen Teams. Derrick Allen kam in seinen 25 Minuten auf 19 Zähler und acht Rebounds und auch Neuzugang Brant Bailey, der von Achim Kuczmann wechselweise auf den Positionen drei oder vier eingesetzt wurde, unterstrich seine Bedeutung für die Mannschaft. "Mit ihm auf der Position drei sind wir sehr groß, wechselt er auf die vier, so kann er mit seiner Schnelligkeit immer wieder gut zum Korb ziehen", zeigt sich der Bayer-Coach Achim Kuczmann von den Qualitäten Baileys sehr angetan.


    So wäre es nicht verwunderlich, wenn der Forward seinem Team noch etwas erhalten bliebe. Gefreut haben werden sich beim Sieg im Frankenland auch Matthias Goddek und Richard Poiger, die für ein paar Minuten mitmischen durften. Eine schöne Sache für die Youngster.


    Giants: Geib (2 Punkte/33,3 Prozent Trefferquote/1 Rebound/0 Assists/0 Steals/1 Ballverlust/19:18 Minuten Spielzeit), Goldsberry (5/25/2/4/1/1/26:21), Wouldstra (13/55,6/3/4/0/2/32:25), Fox (11/25/2/ 1/2/2/22:13), Allen (19/57,1/8/2/1/2/ 25:32), Bailey (6/50/4/0/1/1/09:45), Newson (10/45,5/5/1/1/1/28:15), Taylor (22/57,1/12/0/1/3/28:55), Poiger (0/0/ 0/0/0/0/04:07), Goddek (0/0/0/0/0/0/ 03:09)



    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1168237550606

  • Drei Giants bei den Allstars dabei


    ERSTELLT 11.01.07, 16:50h


    In einem Porträt, das in der aktuellen Ausgabe des deutschen Basketballmagazins "Fünf" von ihm erschienen war, hatte Derrick Allen schon eine Vorahnung: "Vielleicht klappt es ja diesmal mit der Allstar-Nominierung", mutmaßte der Power Forward der BAYER GIANTS. Und tatsächlich: Henrik Rödl, Headcoach des Nord-Teams beim ALLSTAR Day am 27. Januar in der Kölnarena, nominierte den 26jährigen für das alljährlich stattfindende Basketball-Highlight.


    Dabei muss Derrick nicht alleine nach Köln reisen, denn auch Teamkollege Jared Newson darf sich vor den wohl über 15.000 Zuschauern präsentieren - bei der Spielerwahl für den Dunking-Wettbewerb erreichte Jared den zweiten Platz.


    Neben den etablierten Bundesligaakteuren ist auch ein BAYER-Youngster mit von der Partie: Tom Spöler, Topscorer der BAYER GIANTS ACADEMY, wurde von den Trainern Zoran Kukic und Stephan Seile für das NBBL-Auswahlteam nominiert und läuft noch vor dem Spiel der Profis auf das Parkett der Kölnarena.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1168495690264

  • Das Nostalgie-Treffen


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH



    (RP) Der Leverkusener Coach Achim Kuczmann und sein ehemaliger Chef Dirk Bauermann kommen wieder mal in der Dopatka-Halle zusammen – als Gegner. Bamberg will bei den Giants eine Mission starten.


    Derzeit dürfte es wohl keinen Gegner für Bayers Basketballer geben, der für mehr Gesprächsstoff sorgt und mit mehr Spannung erwartet wird. Schließlich kommt mit den Bambergern auch deren in Leverkusen bestens bekannter Trainer. Mit Dirk Bauermann verbinden die Leverkusener eine sehr erfolgreiche Zeit. Bauermann ist in Personalunion Bundestrainer, sein Assistent für die nationale Auswahl, Achim Kuczmann, fordert mit seinen Giants am Sonntag im Bundesliga-Duell seinen „Chef“ heraus (16 Uhr, Dopatka-Halle).


    Für Bayers Chefcoach Kuczmann sind Berlin, Köln und Bamberg die drei Favoriten auf die Meisterschaft. Bamberg? Ein Blick auf die Tabelle (Position 13) zeigt, dass die Franken sehr weit von ihren hoch gesteckten Zielen entfernt sind. Sie haben erst sechs Siege eingefahren, genauso wenige wie die Giants. Aber die Bamberger haben noch sehr viel nachzuholen, gleich fünf Spiele sind sie im Obligo. Zuletzt konnten sie ihre heimische Spielstätte nicht nutzen, weil sich ein Zirkus in der Jako-Arena einquartiert hatte. Zudem gab‘s wegen des Europacup-Engagements keine Möglichkeit, Termine unter der Woche nachzuholen.


    „Das verzerrt natürlich das Bild“, gibt Kuczmann zu bedenken, der auch weiß, was die Bamberger in den letzten Wochen alles an Personalmaßnahmen unternommen haben, um jetzt die Wende zu schaffen. In Steffen Hamann kehrte ein Publikumsliebling, Nationalspieler und Leistungsträger nach einem abgebrochenen Italien-Aufenthalt zurück. Von den enttäuschenden Zimmermann, Anderson und Harrington hat man sich kurzerhand getrennt. Seit dem 16. Dezember haben die Brose Baskets zudem kein Bundesligaspiel mehr absolviert. Und ausgerechnet jetzt gegen Leverkusen wollen sie ihre Mission „Marsch zurück an die Spitze“ starten. So will Kuczmann es nicht ausschließen, dass die Bamberger mit der einen oder anderen Neuverpflichtung auflaufen werden.


    Aber die Giants wollen kontern. Ihre letzten beiden Erfolge in Ludwigsburg und Nürnberg haben ihnen sehr viel Selbstvertrauen gegeben. In Eric Taylor hat sich ein Langer unter den Körben profiliert, der den Bamberger Reboundspezialisten Ensminger und Collins Paroli bieten will und kann. Derrick Allen steht ihm zur Seite. Und auch die Option, Nate Fox erst später einzusetzen, hat sich jüngst als effektvoll erwiesen. Nicht zuletzt ergibt sich für die Leverkusener durch Brant Bailey eine weitere Option unter den Körben. „Bailey ist für uns ein Glücksfall“, erklärt Kuczmann. „Er kann uns zwar jederzeit verlassen, wenn er woanders ein Angebot erhalten sollte, aber bis dahin kann er uns sehr helfen.“


    rp-online

  • Einstecken und austeilen


    VON MICHAEL ZEIHEN, 12.01.07, 12:31h


    Leverkusen - Die Tabelle der Basketball-Bundesliga gibt seit Wochen ein merkwürdiges Bild ab. Es sind weniger die Platzierungen der Mannschaften, die Anlass zu Kommentaren geben. Vielmehr fällt die Anzahl der Spiele auf, die Bamberg - kommender Gegner der Bayer Giants - bislang absolviert hat. Gleich mit fünf Partien ist die Truppe von Bundestrainer Dirk Bauermann (nicht nur den Giants gegenüber) im Rückstand. Probleme mit der eigenen Halle, mit dem Spieltag in Gießen und die Terminkollision zwischen Bundesliga- und Europapokalbegegnungen sorgten für das verzerrte Bild in der Tabelle. So können aktuell zwar die Leverkusener mit Fug und Recht behaupten, sie hätten genau so viele Pluspunkte wie Bamberg, dafür haben die Bauermann-Schützlinge aber zehn Minuszähler weniger auf ihrem Konto. Ob sich das Verhältnis zwischen Plus und Minus am Sonntag (Sprungball ist um 16 Uhr in der Dopatka-Halle) ändert, werden sicherlich wieder knapp 3 000 Zuschauer verfolgen. Dieser große Zuspruch dürfte den Giants nach den letzten beiden starken Auftritten in Ludwigsburg und Nürnberg sicher sein. Der Rahmen für ein packendes Aufeinandertreffen stimmt also.


    Jetzt muss „nur“ noch die Mannschaft nachlegen. Und auch da stimmen die Voraussetzungen. Zwei Siege in Folge sorgen für besonders gute Laune sowie viel Aggressivität und Motivation im Training. Trainer Achim Kuczmann zeigt sich diesbezüglich sehr zufrieden. „So gut wie jetzt hatten wir zuvor noch nicht trainiert. Ich hoffe, dass wir dies mit ins Spiel am Sonntag nehmen und gegen Bamberg gewinnen werden.“ Mit besonderer Aufmerksamkeit werden die Fans sicherlich Eric Taylor beobachten. Wird der Center wieder Ausrufezeichen unter den Körben oder aus der Distanz setzen können? Wie wird sich Taylor gegen die Kontrahenten am Brett durchsetzen können?


    Dirk Bauermann wird die zuletzt gezeigten Top-Leistungen des Bayer-Centers mit gemischten Gefühlen verfolgt haben, hat sich damit doch ein weiterer Giant als brandgefährlich geoutet. Auf jeden Fall müssen sich die Leverkusener auf eine kompromisslose Defense des Gegners, der seit kurzem wieder Steffen Hamann nach seinem Gastspiel in Italien in seinen Reihen hat, einstellen. Einstecken und Austeilen steht auf dem Programm und hierbei sollten die Gastgeber ebenso wenig zimperlich sein, wie es die Bauermänner sein werden, ohne jedoch dabei die Kontrolle über die Emotionen und das Spiel zu verlieren. Personell sieht es bei den Giants bestens aus. Lediglich Brant Bailey klagte unter der Woche über einer leichten Verhärtung im Oberschenkel, wird aber bis Sonntag wieder fit sein. Der Wühler und Kämpfer wird ein wichtiges Mosaiksteinchen für einen möglichen Erfolg sein, auch wenn seine Einsatzzeit möglicherweise nicht sehr üppig ausfällt.


    Gegen Bamberg braucht man solche Typen. Interessant dürfte auch das Abschneiden von Jared Newson sein. Wie wird Newson mit der aggressiven Verteidigung des Gegners klarkommen? Ähnliches gilt für Derrick Allen. Also, viele Fragen stehen am Sonntag zur Beantwortung parat.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1162473263089

  • 71:62 gegen Bamberg gewonnen. Fast noch einen 21 Punkte Vorsprung, nach nem 16:0 Run der Baskets, verspielt. Aber am Ende doch noch relativ souverän gewonnen. War ein schöner Nachmittag in der WDH! Kann nur empfehlen auch mal die GIANTS zu unterstützen!