Bayer Giants

  • Fortschritt lässt warten


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Für die Leverkusener Basketballer werden die beiden Begegnungen am Samstag in Karlsruhe und danach mit Gießen von entscheidender Bedeutung im Kampf um einen Playoff-Platz.


    Bayers Basketballer üben sich derzeit in der Echternacher Springprozession: Drei kraftvolle Schritte nach vorn, zwei zurück. Sie haben drei von ihren letzten fünf Spielen gewonnen, darunter beachtliche Erfolge gegen Ludwigsburg und Bonn erzielt. Doch wegen der zwei Niederlagen in Berlin und Braunschweig sind die Giants in der Bundesliga-Tabelle nicht vorangekommen.


    Sie besetzen den 15. Rang, eigentlich sehr weit von einem Playoff-Platz entfernt. Eigentlich: Denn andererseits trennen sie vom Achten lediglich zwei Siege. Um diese Differenz zu verringern, werden die nächsten beiden Partien – an diesem Samstag in Karlsruhe und das dann folgende Heimspiel gegen Gießen – zu ganz besonders wichtigen Angelegenheiten.


    „Wir müssen uns aber darüber im Klaren sein“, warnt Abteilungsleiter Otto Reintjes, „dass unsere Aufgabe in Karlsruhe sehr schwer wird.“ Die Badener sind zwar Schlusslicht, aber sie haben zuletzt in Bonn nur knapp verloren. Erstmals eingesetzt wurde dabei Alton Maison. Den US-Boy haben die Süddeutschen kurzfristig noch zur Verstärkung geholt, um ihre Mission Nicht-Abstieg zu schaffen. Maison hat zwar laut Statistik bei seiner Premiere in Bonn noch nicht viel bewegen können, dennoch ist Manager Horst Schmitz der Überzeugung, dass der Aufbauspieler seiner Mannschaft noch sehr helfen wird. Die Karlsruher führen ihre Malaise nicht zuletzt auf die lange Liste von Verletzungen zurück. Vor allem der Ausfall ihres Topscorers Narcisse Ewodo können sie nicht verkraften. Der Amerikaner wird nach einer Operation an der Schulter auch gegen Leverkusen fehlen.


    Passiert ist nach Bayers empfindlicher Niederlage in Braunschweig nicht viel. „Business as usual“, meldet Trainer Achim Kuczmann. „Wir bereiten uns wie gewohnt vor.“ Lediglich Brant Bailey, der nach einer Virus-Infektion noch nicht wieder einsatzfähig ist, fällt aus.
    rp-online

  • Ausrutscher verboten


    VON MICHAEL ZEIHEN, 16.02.07, 12:16h


    Leverkusen - Die Bayer Giants in den Playoffs? Das ist noch ein verdammt weiter und steiniger Weg. Nicht weniger als sechs Punkte Rückstand müssen die Leverkusener aufholen, um wenigstens noch den achten und letzten Playoff-Platz zu ergattern. Ausrutscher sind da verboten, Überraschungen dagegen erwünscht. Ein Sieg am Samstag beim Tabellenletzten BG Karlsruhe wird daher mit der oben erwähnten Zielsetzung zur Pflicht, auch wenn die Aufgabe nicht unterschätzt werden darf.


    Die Karlsruher werden sich nicht wieder zum Kanonenfutter degradieren lassen, so wie am Mittwochabend beim 68:97 in Bamberg. Vor allem nicht vor heimischer Kulisse. Dass es die Badenser besser können, haben sie vor einer Woche in Bonn bewiesen, als sie nur knapp und unglücklich unterlagen. Für die Giants kann aber nur gelten: Punkte, wie die in Karlsruhe, dürfen auf keinen Fall liegen gelassen werden. Eine Niederlage beim Letzten der Liga, der nach 14 Pleiten in Folge am Abgrund taumelt, wäre fatal.


    Ebenso fatal wäre es aber auch, das Spiel gegen die Badenser bereits im Vorfeld abzuhaken und die Punkte dort nur mal so eben im Spaziergang abholen zu wollen. Das wird nicht funktionieren. Was erwartet Giants-Coach Achim Kuczmann also von seinen Spielern? "Wenn wir weiter nach oben wollen, müssen wir gegen Karlsruhe und nächste Woche auch gegen Gießen gewinnen. Das heißt nicht, dass wir Karlsruhe auf die leichte Schulter nehmen. In dieser Liga gibt es ohnehin immer wieder überraschende Ergebnisse. Und Karlsruhe hat sich zuletzt durch einen weiteren Amerikaner noch mal verstärkt", erklärt Achim Kuczmann.


    Beim Tabellenletzten muss der Trainer weiterhin auf Brant Bailey verzichten, der nach seiner Virus-Erkrankung noch nicht mitmischen kann. Dagegen wird Kapitän Nate Fox, der unter der Woche wegen Knie-Problemen eine kurze Trainingspause einlegen musste, auf dem Parkett stehen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1171605368790

  • Coming home


    VON MICHAEL ZEIHEN, 18.02.07, 19:33h


    Die Bayer Giants Leverkusen bleiben mit dem 95:82 in Karlsruhe den Playoff-Plätzen auf der Fährte. Bayers Derrick Allen gelingen bei seinem Ex-Klub beeindruckende 39 Punkte, wofür er Sonderlob erhält


    Leverkusen - Pop-Barde Sasha sang noch um die Weihnachtszeit in seinem Song „Coming home“ von Gefühlen und Eindrücken, die jemanden heimsuchen, der nach langer Zeit wieder nach Hause kommt. Ob ähnliche Impressionen Derrick Allen bei seiner Rückkehr nach Karlsruhe befielen, ist nicht überliefert. Fakt ist aber, dass sich Allen beim 95:82 (50:36)-Sieg seiner Bayer Giants bei der BG Karlsruhe pudelwohl gefühlt haben muss, anders sind die 39 von ihm erzielten Punkte nicht zu deuten. „Derrick hat ein Riesen-Spiel gemacht in seiner alten Halle. Kurz vor dem Ende kam Nate Fox zu mir und meinte, wir sollten doch dafür sorgen, dass Derrick 40 Punkte macht. In der Folgezeit haben wir schon ein bisschen darauf geschaut. Dazu kam, dass er heute aufgrund der Verletzung von Eric Taylor etwas länger auf dem Feld bleiben konnte“, so Coach Achim Kuczmann zur Gala-Vorstellung seines Centers.


    Den Wermutstropfen des Erfolges hatte Kuczmann da bereits genannt: Eric Taylor war zu Beginn des dritten Viertels umgeschlagen und konnte fortan nur noch von der Bank aus das Spiel verfolgen. „Bis zu seinem Ausscheiden hat Eric mich wieder mal begeistert mit seiner Präsenz auf dem Parkett“, lobte Achim Kuczmann auch seinen anderen Center. In der ersten Hälfte gab es allerdings noch Anlass zur Kritik an der Arbeit unter dem eigenen Korb. 13 Offensiv-Rebounds hatten sich die Gastgeber bis dahin gesichert, allerdings längst nicht alle Möglichkeiten daraus genutzt. „Nachdem wir umgestellt hatten, konnte sich Karlsruhe nach dem Wechsel nur noch zwei Offensiv-Rebounds holen. Überhaupt war unser Wechsel zwischen Zonen- und Mannverteidigung heute ein wichtiges Mittel zum Sieg“, erklärte Leverkusens Trainer.


    Mit diesem Pflicht-Sieg beim Tabellenletzten, der zu keiner Zeit gefährdet war, bleiben die Giants den Playoff-Rängen auf der Fährte. Und das ist das wichtigste bei diesem Erfolg. Schließlich kamen Konkurrenten wie Oldenburg (Sieg über ALBA) und Ulm (Erfolg gegen Köln) ebenfalls zu zwei weiteren Zählern, die angesichts ihrer Gegner nicht unbedingt zu erwarten waren. „Das ist nun mal in dieser Liga so, in der jeder jeden schlagen kann. Daher war es um so wichtiger, dass wir auch in Karlsruhe gewonnen haben“, zeigte sich Kuczmann von den Coups der Konkurrenz nicht sonderlich überrascht.


    Was sonst noch auffiel im Bereich der Statistik: Karlsruhe bekam 34 Fouls gepfiffen, die Giants lediglich 15; Gordon Geib und Nate Fox erzielten trotz recht ausgedehnter Einsatzzeiten (15:13 Minuten für Geib und 23:50 Minuten für Fox) keinen einzigen Feldkorb; Matthias Goddek, Lukas Welling und Richard Poiger standen gemeinsam in den letzten 1:20 Minuten auf dem Feld.


    Giants: Woudstra (8), Goddek, Geib (6), Welling, Goldsberry (7), Newson (10), Poiger (1), Fox (5), Allen (39), Wyrick (5), Taylor (14).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1171786411503

  • Siegen für die Serie


    VON MICHAEL ZEIHEN, 22.02.07, 17:19h


    Leverkusen - Lukas Welling, Richard Poiger und Matthias Goddek hatten am Mittwochabend eine Basketball-Begegnung der etwas anderen Art: Das Youngster-Trio der Bayer Giants übernahm die Funktionen der Schiedsrichter und Zeitnehmer beim Company-Cup in der Dopatka-Halle. Hier treffen sich die Sponsoren der Leverkusener Bundesliga-Basketballer, trainieren ein bisschen unter der Anleitung der Coaches Achim Kuczmann und Hansi Gnad, um dann im Mai ein Turnier untereinander auszuspielen. So tummelten sich am Mittwoch mehr als 40 Menschen in der Halle, „und das ist schon eine Abwechslung für uns. Da sieht man so manche Bewegung, die man sonst nicht unbedingt auf dem Feld erwartet“, erzählte Kuczmann schmunzelnd.


    Mit dem Spaß hört es allerdings am Sonntagnachmittag (16 Uhr) wieder für die Giants auf, wenn sie im Heimspiel die Gießen 46ers empfangen. So wie die Leverkusener jeden Zähler dringend benötigen, um doch noch den Sprung in die Playoffs zu schaffen, so wichtig sind die Punkte für die Hessen im Kampf um den Klassenerhalt. Immerhin drei Siege holte sich das Ur-Gestein der Bundesliga, seitdem Ken Scalabroni Anfang Dezember den Job von Stefan Koch als Coach übernommen hat. Unterschätzen werden die Giants ihre Gäste daher nicht.


    „Es gibt keine einfachen Spiele in dieser Liga, das sage ich immer wieder. Und Gießen ist gefährlich. Zudem hat vielleicht am Sonntag ein weiterer Neuzugang seinen Einstand gegen uns. Auf der anderen Seite wollen wir diese Begegnung natürlich gewinnen, um dann mal eine Serie zu starten“, hofft Achim Kuczmann letztlich nicht nur auf einen Erfolg am Sonntag, sondern direkt auf eine Fortsetzung in den nächsten Begegnungen.


    Gegen Gießen wird der Coach wahrscheinlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen können, auch wenn Eric Taylor (Bänderverletzung) und Brant Bailey (Virus-Erkrankung) bis Mitte der Woche nicht trainieren konnten.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1171561463012

  • BAYER GIANTS ringen Giessen nieder


    Was für ein Krimi! Der Klassiker zwischen den BAYER GIANTS Leverkusen und den Giessen 46ers wurde erst in der Verlängerung entschieden. Dabei stand es nach regulärer Spielzeit 66:66, bevor die Rheinländer am Ende doch noch das Glück auf ihrer Seite hatten und mit 85:77 als Sieger das Parkett verließen. Auf Seiten der Gastgeber avancierten Brandon Woudstra (19 Punkte in der zweiten Halbzeit) und Nate Fox (zwei wichtige Dreier in der Verlängerung) zu den entscheidenden Akteuren. Die Giessener bleiben somit weiterhin im Abstiegskampf, während Leverkusen doch noch von den Playoffs träumen darf.


    Die ersten Zähler der Partie markierte BAYER-Center Eric Taylor mit einem Dreier kurz vor Ablauf der Shotclock. Doch der gelungene Auftakt sollte sich in den nächsten Minuten leider nicht fortsetzen. Bei den Gastgebern klafften unter dem eigenen Korb große Lücken, die die Giessener immer wieder auszunutzen wussten. Im Angriff wirkten die GIANTS übermotiviert, so dass der eine oder andere Ball statt beim Mitspieler in den Händen der 46ers oder den Zuschauerrängen landete. Nach etwas mehr als sieben Minuten lag das Team von Coach Achim Kuczmann bereits mit 10:19 in Rückstand – Auszeit Leverkusen. Bis zum Ende des Viertels konnte der Abstand jedoch nicht mehr verringert werden (15:24).


    Auch im zweiten Abschnitt dominierten die Giessener das Geschehen, während sich die Leverkusener weiterhin mächtig schwer taten (20:29). Als dann auch noch Nate Fox mit einer Platzwunde am Kopf vom Platz musste, sah es richtig düster aus für die "Kuczmänner". Glücklicherweise fand der Rekordmeister in den folgenden Minuten endlich seinen Rhythmus, nur noch 26:29 (17. Min.). Doch egal wie sehr sich die GIANTS auch bemühten, Giessen blieb cool, leistete sich nur wenige Fehler und blieb weiterhin in Führung. So ging die Partie beim Stande von 29:34 in die Halbzeitpause. Leverkusen bis dahin mit einer Trefferquote von nur 33 Prozent und zwei erfolgreichen Dreiern bei 13 Versuchen.


    Zu Beginn des dritten Viertels dann endlich die erhoffte BAYER-Show. Dunking-Champion Jared Newson zog über die Grundlinie in Richtung Korb, flog spektakulär über Gegenspieler Rouven Roessler hinweg und ließ es mit einem gewaltigen Dunking krachen – die Führung (39:38)! Einen Angriff später legte Newson mit einem weiteren Slamdunk nach (41:39, 24. Min.). Und es kam noch besser: Derrick Allen verwandelte einen Dreier zum 44:41 – jetzt kam natürlich Stimmung auf in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Als sich dann auch noch die sonst eher für Defensiv-Aufgaben zuständigen Brant Bailey und Beckham Wyrick in der Scorerliste verewigten, erhöhte sich der Abstand auf sieben Zähler (52:45). Doch wer glaubte, dass die GIANTS nun das Spiel kontrollieren würden, sah sich getäuscht. Die 46ers ließen nicht locker und verkürzten zum Ende des Abschnitts auf einen Punkt Differenz (54:53). Immerhin gelangen den Leverkusenern in diesem Viertel mit 26 Zählern nur drei weniger als zuvor in der gesamten ersten Hälfte.


    Es dauerte mehr als drei Minuten ehe im Schlussviertel die ersten Punkte fielen – Derrick Allen erhöhte zum 56:54 und ließ dann auch eine gelungene Defensiv-Aktionen foglen – er blockte Giessens Gerrit Terdenge beim Dunkingversuch. Doch so leicht ließen sich die Gäste nicht abschütteln – Obie Trotter gleich zum 62:62 aus (37. Min.). Als es 60 Sekunden vor Schluss immer noch 64:64 stand, hielt es dementsprechend keinen Zuschauer mehr auf den Sitzen. Die Spannung stieg, jetzt könnte jeder Ballbesitz, jeder Wurf die Entscheidung bringen. Erst verwandelte Giessens Neuzugang Mike Helms, mit einem Wurf aus der Mitteldistanz zum 64:66, zehn Sekunden vor Ende glich dann Brandon Woudstra zum 66:66 aus. Als die Gäste ihren letzten Angriff nicht nutzen konnten, ging es folgerichtig in die Verlängerung.


    Zum Matchwinner avancierte in dieser Phase Nate Fox, der beim Stande von 71:74 für Allen zurück ins Spiel gekommen war. Der Amerikaner verwandelte zwei Dreier in Folge zum 78:76 – und die Halle stand Kopf! 54 Sekunden vor Ende der Verlängerung nahm Giessens Coach Ken Scalabroni eine Auszeit, doch es war wiederum Woudstra, der direkt danach mit zwei Freiwürfen auf 80:76 erhöhte. Am Ende gewann Leverkusen nach einer starken zweiten Halbzeit verdient mit 85:77 – den Schlusspunkt setzte John Goldsberry mit einem Dreipunktewurf in letzter Sekunde.


    Sichtlich erleichtert zeigte sich nach der Partie GIANTS-Trainer Achim Kuczmann: "Giessen hat uns heute alles abverlangt. Das Spiel ist in der ersten Halbzeit etwas an uns vorbei gelaufen, aber zum Glück haben wir Moral gezeigt und weiter an uns geglaubt", resümierte der Coach. "Natürlich haben wir den Sieg auch Nate Fox zu verdanken, der sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und nicht nur zwei wichtige Würfe verwandelt, sondern auch super verteidigt hat. Um aber noch eine Chance auf die Playoffs zu haben, müssen wir jetzt eine kleine Serie starten. Ich hoffe, das uns das gelingt, auch weil momentan alle Spieler an Bord sind und wir aus den Vollen schöpfen können."


    Das nächste Heimspiel der BAYER GIANTS findet am 9. März 2007 gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück statt (19.30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle). Zuvor muss das Team auswärts bei den Eisbären Bremerhaven antreten (3. März, 20 Uhr).


    Die Viertel im Überblick: 15:24, 14:10, 26:19, 12:13; Verlängerung: 19:11


    Zuschauer: 2.650


    Punkte für Leverkusen: Woudstra (22), Allen (17), Newson (13 Punkte, 9 Rebounds), Fox (10 Punkte, 100% Trefferquote, 6 Rebounds), Taylor (10 Punkte, 14 Rebounds), Goldsberry (4 Punkte, 8 Assists, 7 Steals), Bailey (4), Wyrick (3), Geib (2)


    Punkte für Giessen: Helms (15), Trotter (12), Head (10), Roessler (8), Maras (8), Terdenge (8), Hartenstein (4), Snider (0)


    25.02.2007


    25.02.2007 http://www.bayer-giants-leverkusen.de/

  • Ein zittriges Händchen


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Leverkusens Profi-Basketballer fuhren zwar den dringend nötigen Pflichtsieg gegen Gießen, vermochten ihre Nervosität aber kaum abzulegen. Unions Damen blamierten sich in eigener Halle gegen den Letzten. Erfreuliche Auftritte legten dagegen BBZ, der TuS 82 und Leichlingen hin.


    Die Bayer Giants haben nichts anbrennen lassen. Im Traditionsduell der beiden Bundesliga-Urgesteine gewannen die Leverkusener aber erst nach Verlängerung. Und den 85:77 (29:34/66:66)-Erfolg gegen die Gießen 46ers sollte man lieber möglichst schnell vergessen. Zur Pause wähnte Abteilungsleiter Otto Reintjes noch Unheil: „Not gegen Elend.“ Am Ende war er wenigstens froh mit der gezeigten Moral der Giants, denn die wollten in einem Spiel zweier schwacher Mannschaften wohl einfach den Sieg ein wenig mehr.


    Im Grunde kann man die wenigen sehenswerten Aktionen wieder einmal an Jared Newson festmachen, der mit einem Alley Hoop und zwei krachenden Dunkings nicht nur so etwas wie die Signale zur Gegenwehr gab, sondern die Gießener damit auch sichtlich beeindruckte. Ganz zum Schluss ließ wenigstens auch noch Brandon Woudstra durchblicken, warum ihm nachgesagt wird, er sei ein guter Dreier-Schütze.


    Das war’s dann aber auch schon. Die Leverkusener konnten darauf vertrauen, dass die Hessen trotz eines kurzfristig verpflichteten neuen Spielers sehr viele Fehler machen würden. Dass sich die Leverkusener dennoch von Anfang an so schwer taten und erst in der Verlängerung die entscheidenden Vorteile hatten, lag vorrangig an ihrer eigenen Nervosität. Eine Wurfquote von 38 Prozent ist ein untrügerisches Zeichen für eine zittrige Hand, wobei Spielmacher John Goldsberry von seinen neun Dreier-Versuchen gerade mal einen traf. Sein Versprechen: „Ich werde im Training wieder mehr Dreier üben.“ Auch 16 Ballverluste sind einfach viel zu viel, zumal die Gießener auch mehr Rebounds holten. Schließlich wurde die Partie von den Leverkusenern ganz simpel an der Freiwurflinie entschieden.


    Wie gesagt: Den Vergleich mit Gießen sollten die Giants schnell vergessen und lediglich die wichtigen Punkte auf ihrem Weg zu den Play-offs in guter Erinnerung behalten. Da müssen sich die Giants derzeit an Bamberg, Bremerhaven und Frankfurt orientieren. Und da könnte bereits am Samstag in Bremerhaven Vorentscheidendes passieren. Während sich nämlich Frankfurt und Bamberg die Punkte gegenseitig abnehmen, könnten die Leverkusener mit einem Sieg an der Nordsee den entscheidenden Schritt zu einem Endrundenplatz machen. Aber in Bremerhaven haben die Giants schon lange nicht mehr gewonnen.


    rp-online

  • Mit Zuversicht gen Norden


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Bayers Basketballer haben gegen Bremerhaven noch nie gewonnen seit der Erstliga-Zugehörigkeit des Gegners. Im Kampf um die Play-off-Plätze wäre ein Erfolg bei den Eisbären nun umso bedeutungsvoller.

    Sehr gute Chancen rechnen sie sich aus – die Bremerhavener Eisbären. Bayers nächster Gegner hat durch einen Zittererfolg in Bonn gerade noch einmal mächtig Selbstvertrauen getankt und will nun den dritten Sieg in Folge einfahren. Und die Leverkusener Basketballer? „Wir wollen endlich mal gegen Bremerhaven gewinnen“, gibt Giants-Coach Achim Kuczmann die Parole vor dem Ausflug an die Nordsee aus. Seitdem die Bremerhavener erstklassig sind, haben die Nordlichter noch nie gegen Leverkusen verloren.


    Kuczmann macht seinen Optimismus an drei Dingen fest: Einmal führt Derrick Allen mit 17,8 durchschnittlich pro Spiel erzielten Punkten derzeit die Scorer-Liste der gesamten Bundesliga an. Die in Karlsruhe erzielten 39 Punkte haben dabei seinen Schnitt mit einem Schlag deutlich verbessert. Ebenfalls auf Rang eins steht John Goldsberry, und zwar in der Wertung „die meisten Ballgewinne“ (3,1 pro Spiel). Drittens ist der Einsatz des leicht angeschlagenen Bremerhavener Leistungsträgers Judson Wallace, mit durchschnittlich 15,3 Punkten pro Spiel der Topscorer der Norddeutschen, fraglich.


    Diese Informationen hat allerdings auch Trainerkollege Sarunas Sakalauskas. „Die Bremerhavener sind eine sehr clevere Mannschaft“, erklärt Kuczmann, „und die werden sich schon was ausdenken, um unsere beiden wichtigsten Spieler zu stoppen.“ Folglich muss sich auch Bayers Chefstratege Alternativen ausdenken. „Da haben wir mehrere Optionen“, sagt der Coach, will allerdings keine Geheimnisse verraten. Nur: „Wir müssen sehr gut auf Brian Jones aufpassen, der ein sehr übersichtlicher Spielgestalter ist.“


    Bislang haben die Leverkusener ja gegen die spielstärkeren Teams der Liga immer ganz gut ausgesehen. Was sie weniger mögen, sind Gegner, die mangels spielerischer Möglichkeiten mit einer harten und ruppigen Verteidigung agieren wie etwa Braunschweig oder Gießen. Da verlieren Goldsberry, Allen & Co schon mal schnell die Contenance. Was dann meist in überhasteten Versuchen mit der Folge einer schlechten Wurfquote zum Ausdruck kommt.


    rp-online

  • GIANTS beim "Ursus Bremerhavus"


    Bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit treffen die BAYER GIANTS am Samstag auf die Eisbären aus Bremerhaven. In der Hinrunde setzte es für Fox und Co. eine knappe 73:76-Heimniederlage, im Pokal unterlag man den Nordlichtern ebenfalls (80:91). Damit es im dritten Anlauf endlich mit einem Sieg klappt, wollen wir uns der Eisscholle des Bremerhavener Eisbären vorsichtig nähern und dieses rare Exemplar etwas genauer unter die Lupe nehmen:


    Der Bremerhavener Eisbär (lat. Ursus Bremerhavus) ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er bewohnt die nördlichen Polarregionen Deutschlands und gilt neben dem Tübinger Tiger und dem Quakenbrücker Drachen als eines der größten in der Basketball Bundesliga lebenden Raubtiere.


    Verbreitungsgebiet


    Der "Ursus Bremerhavus" kommt ausschließlich in der Region Bremerhaven vor, zahlreiche Exemplare sind jedoch auch aus Litauen und den USA in das Verbreitungsgebiet eingewandert. Besonders wohl fühlt sich der Eisbär in der Stadthalle Bremerhaven.


    Merkmale


    Ausgewachsene männliche Eisbären aus Bremerhaven können wie z. B. Center Richard Thomas Guinn eine Länge von bis zu 2,08 Metern erreichen. Das Gewicht des �Ursus Bremerhavus� beträgt im Durchschnitt 98,3 kg, hängt jedoch wesentlich vom Punktekonto der Tiere ab: Im Sommer wiegen ausgehungerte Eisbären deutlich weniger als während der Zeit winterlicher Punktejagd. Diese verläuft in dieser Spielzeit ähnlich erfolgreich wie in der Vorsaison: Mit 26:16 Punkten belegen die Raubtiere den 5. Tabellenplatz und nehmen erneut Kurs auf die Play-Offs.


    Jagdverhalten


    Der Bremerhavener Eisbär jagt bevorzugt im Kollektiv, kann dabei aber auch individuell überaus starke Räuber vorweisen: Besonders erfolgreich gehen Scharfschütze Nick Jacobson und Powerforward Judson Wallace auf Punktejagd. Während Jacobson bei einer Dreierquote von über 40 % 15,1 Punkte auflegt, kommt Teamkollege Wallace auf durchschnittlich 15,3 Punkte und 9 Rebounds.


    Eisbären und BAYER GIANTS


    Anscheinend passen die BAYER GIANTS perfekt in das Jagdschema des "Ursus Bremerhavus": Seit dem Aufstieg der Eisbären Bremerhaven in die BBL (2005/2006) konnten die GIANTS keines von insgesamt drei Liga-Spielen zu ihren Gunsten entscheiden und gewannen lediglich das erste Aufeinandertreffen beider Teams im Pokalwettbewerb des Jahres 2005.


    Dieser unglücklichen Geschichte wollen die BAYER GIANTS am Samstag endlich wieder ein Kapitel mit positivem Ausgang hinzufügen. Um dem "Ursus Bremerhavus" furchtlos entgegen treten zu können, empfehlen wir ein intensives Studium dieses gefährlichen Raubtieres - einem Erfolg in der Stadthalle in Bremerhaven sollte dann nichts mehr im Wege stehen.


    Den exklusiven Bericht aus der "Höhle" der Eisbären hören Sie bei Radio Leverkusen: Der Lokalsender meldet sich am Samstag ab 20 Uhr live aus der Stadthalle Bremerhaven (107,6 Mhz oder als Livestream unter http://www.radioleverkusen.de).


    01.03.2007


    /www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Kollision mit dem Kumpel


    VON MICHAEL ZEIHEN, 01.03.07, 18:03h


    Leverkusen - Nate Fox scheint derzeit ein bisschen die Seuche zu haben. Zuerst rappelte er beim letzten Spiel gegen Gießen mit einem der Gäste-Akteure aneinander, was eine Platzwunde über dem linken Auge zur Folge hatte, die noch während der Partie mit drei Stichen genäht wurde. Im Training in dieser Woche gab es nun einen Zusammenprall mit seinem Kumpel Brant Bailey, dieses Mal blieb allerdings das Auge verschont, dafür musste ein Finger dran glauben. „Wir müssen abwarten, wie weit der Finger anschwillt und Nate behindert. Er ist allerdings hart im Nehmen“, so Trainer Achim Kuczmann über seinen amerikanischen Team-Kapitän.


    Fox sowie seine Center-Kollegen Derrick Allen und EricTaylor spielen in den Planungen Kuczmanns zum anstehenden Spiel am Wochenende in Bremerhaven eine wichtige Rolle. „Sie sind alle drei sehr beweglich und von der Verteidigung schwer auszurechnen“, so der Coach. Ansonsten ist natürlich auch die eigene Defense gefragt, die Bremerhavens Top-Scorer Jacobson und Wallace an die Kette legen soll. Ein schwieriges Unterfangen, vor allem in Bremerhaven. „Es ist sehr schwer, Bremerhaven zu Hause zu besiegen. Aber wir waren zwei Mal kurz davor und ich denke, es ist langsam an der Zeit, dass wir da mal gewinnen. Dazu müssen wir aber 40 Minuten lang hoch konzentriert agieren und dürfen nur wenige Fehler machen. Denn die Gastgeber sind ein sehr eingespieltes Team und produzieren selbst nur sehr selten Fehler“, weiß Leverkusens Trainer um die Stärke der Norddeutschen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1172183407125

  • Premierensieg gegen die Eisbären


    Im vierten Anlauf hat es endlich geklappt! Den BAYER GIANTS gelang am Samstagabend der erste BBL-Sieg gegen die Eisbären Bremerhaven. Nach dem überaus wichtigen 69:67-Auswärtserfolg haben die GIANTS weiterhin gute Karten im Rennen um einen der begehrten Playoff-Plätze.


    Ähnlich wie beim Sieg gegen die Giessen 46ers machten es Fox & Co. wieder spannend. Nachdem sich in den ersten beiden Vierteln kein Team absetzen konnte und beide Spielabschnitte unentschieden endeten, wendeten die Jungs von Achim Kuczmann im dritten Viertel das Blatt zu ihren Gunsten. Ein 15:1-Lauf sicherte den BAYER-Basketballern eine scheinbar komfortable 12-Punkte-Führung, mit der es ins letzte Viertel ging.


    Doch vor eigenem Publikum wollten sich die Schützlinge von Trainer Sakalauskas nicht kampflos ergeben und kämpften sich zurück in die Partie. 21 Sekunden vor dem Ende war die Führung der GIANTS auf 69:67 geschmolzen. Bremerhavens Scharfschütze Nick Jacobson setzte wenige Sekunden vor der Schlusssirene zum Dreier an, doch sein Wurf traf nur den Ring, der Rebound landete in den Händen von Eisbären-Center Rosnowski, der frei unter dem Leverkusener Korb stand und � verwarf! Die "Kuczmänner" konnten ihr Glück kaum fassen, der Sieg war unter Dach und Fach.


    Entsprechend erleichtert zeigte sich der GIANTS-Headcoach nach der Partie: "Ich bin sehr zufrieden mit diesem Sieg. In der BBL geht es jeden Spieltag sehr eng zu. Es war der erste Erfolg gegen die Eisbären in der BBL überhaupt und gleichzeitig ein sehr wichtiger. Unser Ziel ist es nach wie vor in die Playoffs zu kommen, daher müssen wir unsere Serie fortsetzen. Leider waren wir im vierten Viertel nicht clever genug und haben die Eisbären trotz unserer deutlichen Führung noch einmal ins Spiel gebracht. Zum Schluss war sicher auch Glück dabei, wir hätten uns nicht wundern dürfen, wenn die Eisbären in letzter Sekunde ausgeglichen und die Verlängerung geschafft hätten. Dennoch bin ich sehr stolz, dass wir dieses schwere Spiel gewonnen haben."


    Die Viertel im Überblick: 14:14, 23:23, 10:22, 20:10


    Punkte BAYER GIANTS: Woudstra (19), Goldsberry (12), Fox (12), Allen (9), Taylor (9), Geib (3), Bailey (3), Newson (2)


    Ihr nächstes Spiel bestreiten die BAYER GIANTS am Freitag in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Zu Gast sind dann die Artland Dragons Quakenbrück, Sprungball ist um 19:30 Uhr.


    04.03.2007


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Perfekte Dramatik


    VON VON MICHAEL ZEIHEN, 05.03.07, 09:58h


    Leverkusen - Im dritten Anlauf haben die Bayer Giants den ersten Sieg bei den Eisbären Bremerhaven geholt. Beim 69:67 (37:37) ging es am Ende noch richtig dramatisch zu: 21 Sekunden vor der Schluss-Sirene hatten die Gastgeber den zwischenzeitlichen 15-Punkte-Rückstand auf zwei Zähler reduzieren können, als Nick Jacobson - sonst einer der gefährlichsten Schützen seines Teams - zum neunten Mal versuchte, einen Feldkorb zu erzielen. Die ersten acht Würfe hatten den Giants-Korb allesamt verfehlt, würde nun der letzte Versuch, als Dreier losgelassen, tatsächlich noch die Wende bringen? Er tat es nicht. Aber: Den Rebound holte sich kein Leverkusener, sondern Bremerhavens Center Rosnowski. Doch auch der zeigte Nerven und verlegte frei unter dem Korb den Ball. Aus und vorbei. Die Giants jubelten ausgelassen und das Bayer-Trainergespann Achim Kuczmann/ Hansi Grand konnte tief durchpusten. "Wir haben am Ende natürlich viel Glück gehabt, denn das Spiel hätte auch in die Verlängerung gehen können. Vorher haben unsere Jungs aber eine sehr gute Leistung geboten, vor allem im dritten Viertel", so Kuczmann. In diesem Abschnitt trafen seine Schützlinge sieben Dreier, verteidigten im Gegenzug auch sehr stark und setzten sich zum Viertelende auf zwölf Zähler ab. "Danach hat Bremerhaven nicht mehr viele Würfe von uns von außen zugelassen, selbst wieder etwas besser getroffen und die Partie noch mal richtig spannend gemacht. Aber glücklicherweise hat es für uns noch zum Sieg gereicht", erklärte Leverkusens Trainer erleichtert.


    Am Samstagabend hat sich wieder gezeigt, wie wichtig eine ausgeglichene Besetzung in einer Mannschaft ist. So wie Jacobson aufseiten der Gastgeber hatte auch Jared Newson im Angriff einen rabenschwarzen Tag erwischt. Zwar hatte Newson einen Korb erzielt, doch wurde dieser seinem Team-Kollegen Derrick Allen, der ebenfalls unter seinen Möglichkeiten blieb, zugeschrieben und stand am Ende auf dem Scouting-Bogen der Partie beim US-Forward unter der Rubrik Punkte eine Null.


    Dafür boten aber Nate Fox und Eric Taylor (nicht nur) in Korbnähe eine gute Leistung. Brandon Woudstra wurde mit 19 Zählern (darunter vier Dreier) Top-Scorer und auch Brant Bailey wusste bei seinem Kurzeinsatz Coach Kuczmann wieder zu überzeugen. "Brant kam im dritten Viertel für den foulbelasteten Nate Fox aufs Feld, traf direkt einen Dreier und hat in den fünf Minuten, die er auf dem Feld verbrachte, wieder alles gegeben. Ich weiß bei ihm immer, dass er in seinen Kurzeinsätzen alles für die Mannschaft tut. Das schätze ich an ihm", so der Trainer.


    Bereits am Freitag geht es nun für die Giants weiter. Sie empfangen die Artland Dragons.


    Giants: Woudstra (19 Punkte/50 Prozent Trefferquote/4 Rebounds/1 Steal/2 Assists/ 4 Ballverluste/36:58 Minuten Einsatz), Geib (3/100/2/0/4/3/12:07), Allen (9/50/2/0/0/2/19:36), Newson (0/0/4/ 0/1/2/19:23), Fox (12/44,4/6/4/0/3/ 21:30), Goldsberry (12/57,1/3/2/3/1/ 33:02), Wyrick (0/0/1/0/2/1/18:31), Taylor (9/33,3/7/1/0/2/33:17), Bailey (3/ 100/0/0/0/1/5:05).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1173075733096

  • Kein Tag ohne Basketball


    ERSTELLT 07.03.07, 12:45h, AKTUALISIERT 07.03.07, 12:48h


    Das kommende Wochenende hat dem Leverkusener Basketball-Fan eine Menge zu bieten: Ein packendes Bundesliga-Duell am Freitag mit anschließender Party, ein spannendes rheinisches Regionalliga-Derby am Samstag und schließlich: Das alles entscheidende NBBL-Play-off-Spiel am Sonntag - Langeweile ist an diesem Wochenende ein Fremdwort! Los geht"s am Freitag um 19:30 Uhr in der Wilhelm-Dopatka-Halle, wenn die BAYER GIANTS Leverkusen ihre Erfolgsserie von drei Siegen in Folge auch gegen die Artland Dragons aus Quakenbrück fortsetzen wollen. Das große Ziel heißt nach wie vor: Play-offs. Mit der Unterstützung ihrer Fans, kommt unser Team diesem Ziel sicherlich auch gegen den aktuellen Tabellenfünften aus Quakenbrück sicherlich ein Stück näher. Unabhängig vom Ausgang des Spiels findet im Anschluss an die Bundesligapartie die "1. BAYER GIANTS After-Game-Party" im calcio in der BayArena statt. Gegen Vorlage des Tickets vom Spiel gegen die Dragons erhält jeder Gast freien Eintritt. Die Mannschaft der BAYER GIANTS wird ebenfalls anwesend sein. Gibt es eine bessere Art, einen tollen Basketball-Abend ausklingen zu lassen und sich auf das restliche Wochenende einzustimmen? Wohl kaum... Das nächste Highlight lässt nicht lange auf sich warten. Am Samstag trifft die Reserve unserer Bundesliga-Basketballer um 18:00 Uhr auf die SG RheinEnergie Köln. Das Derby der beiden rheinischen Rivalen garantiert stets packende Spiele und steht für die Leverkusener Talente unter dem Motto "Klassenerhalt". Sicherlich wird die Herbert-Grünewald-Halle auch dieses Mal beben, standen die Chancen selten so gut wie an diesem Wochenende, den ewigen Kontrahenten - im Moment Schlusslicht der 1. Regionalliga - zu bezwingen.


    Doch damit nicht genug: Am Sonntag können Sie ab 13:30 Uhr echte Play-off-Atmosphäre in der Herbert-Grünewald-Halle schnuppern. Das U19-Team der BAYER GIANTS ACADEMY nimmt sich in der ersten Play-off-Runde der NBBL der schweren Aufgabe an, den knappen 72:79-Rückstand aus dem Hinspiel gegen die SG Braunschweig umzubiegen. Auch hier kommt noch einmal Ihr Bundesliga-Ticket vom Freitag zum Einsatz: Für Ihre GIANTS-Eintrittskarte erhalten Sie am Sonntag ein Freigetränk in der Herbert-Grünewald-Halle.


    Alle Basketballfreunde und solche, die es werden wollen, kommen also voll auf ihre Kosten. Aber Vorsicht: Es besteht akute Suchtgefahr!

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1173222064652

  • Hohes Tempo, starke Physis


    VON MICHAEL ZEIHEN, 08.03.07, 17:40h


    Leverkusen - Ralf Rehberger sagt folgendes: „Die Leverkusener versuchen, das Spiel jederzeit schnell zu machen und durch Fastbreaks leicht zu Punkten zu kommen. Des weiteren haben sie mit Allen, Taylor und Fox sehr bewegliche und große Spieler, die in Korbnähe ungemein gefährlich sind.“ Und weiter: „Zu guter Letzt sind sie sehr stark aus der Distanz, worauf unsere Verteidigung auch Acht geben muss. Wenn wir die Schützen, den Fastbreak und den Rebound kontrollieren beziehungsweise in Schach halten können, haben wir gute Chancen, das Spiel am Freitag (19.30 Uhr) zu gewinnen. Dass es gegen die Giants in der Form nicht leicht werden wird, muss uns klar sein. Momentan sind sie ein klarer Play-off-Kandidat.“


    Rehberger ist Assistenz-Trainer der Artland Dragons aus Quakenbrück, hat die Leverkusener genauestens studiert und sitzt daher heute Abend in der Wilhelm-Dopatka-Halle auf der Gäste-Bank, um zu verfolgen, ob sich seine Worte bestätigen. Man sieht, der Gegner der Bayer Giants hat Respekt vor dem Aufschwung der Leverkusener, ohne jedoch den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zu mindern.


    Letzte Neuverpflichtung


    Das müssen die Dragons auch nicht, spielen sie doch bislang eine starke Saison und befinden sich deutlich auf Playoff-Kurs. Und da wollen schließlich auch die Giants hin. Wie schätzt denn Bayer-Coach Achim Kuczmann die bereits am Donnerstag angereisten Gäste ein? „Sie bevorzugen ähnlich wie wir ein schnelles Spiel. Artland versucht immer, das Tempo hoch zu halten. Sie sind ein cleveres, zusammen gewachsenes Team. Unterschiede gibt es bei den Centern. Während unsere vier Langen beweglicher sind, stehen Quakenbrücks Center wie Hall und Badiane für Länge und eine enorme Physis. Ich hoffe, dass es uns gelingt, diese Spieler vom Brett weg zu halten“, so Kuczmann über den heutigen Widersacher, der in der vorletzten Woche vor Ende der Wechselfrist mit Nik Caner-Medley einen neuen Akteur verpflichtet hat.


    Aber auch der kann Achim Kuczmann nicht schrecken, weiß er doch um die Stärken und das durch die kleine Siegesserie gestärkte Selbstvertrauen seiner eigenen


    Truppe. Einer der Giants ist seit Dienstag vielleicht noch einen Tacken motivierter als sonst. Anlass dazu geben 50 Zentimeter neues Leben, das auf den Namen Kyndara hört und die gerade zur Welt gekommene Tochter von Brandon Woudstra ist. „Ich gehe davon aus, dass er jetzt noch befreiter aufspielen wird, wo er doch weiß, dass alles glatt gegangen ist. Aber Brandon war auch schon vorher Profi genug und hat kein einziges Training wegen der anstehenden Geburt versäumt“, lobt Coach Kuczmann seinen Flügelspieler. Dagegen ist der Einsatz von Gordon Geib noch nicht sicher, denn Geib musste aufgrund einer fiebrigen Erkrankung während der Woche passen. „Es wäre schon sehr wichtig für uns, wenn Gordon wenigstens für zehn Minuten aufs Feld könnte“, hofft der Bayer-Coach auf eine Genesung des Aufbaus bis zum heutigen Abend.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1173175210092

  • Eine knifflige Rechnung


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Brandon Woudstra wurde Vater, Gordon Geib quälte eine Grippe – das waren die einzigen Neuigkeiten bei den Bayer Giants in dieser Woche. Trainer Achim Kuczmann ist zudem bekannt für seine ruhige Art. Spektakuläre Aktionen mag er nur von seinen Akteuren auf dem Spielfeld, im Umfeld pflegt er den geduldigen, beharrlichen Stil. Weil die Dopatka-Halle zur gewohnten Zeit am Sonntag wegen einer Musikveranstaltung anderweitig genutzt wird, wollen die Leverkusener den Artlands Dragons bereits heute den Marsch blasen (19.30 Uhr).


    Wenn am 23. Spieltag einmal alles zu Gunsten der Giants laufen würde, könnten sie sogar auf einen Play-off-Platz vorrücken. Denn: Die beiden mit einem Sieg noch besser dastehenden Teams haben schwere Auswärtsspiele zu bestreiten: Frankfurt muss nach Ludwigsburg, Oldenburg nach Nürnberg. Die drei punktgleichen Tabellennachbarn – Braunschweig (in Trier), Ulm (in Bamberg) und Paderborn (gegen Köln) – haben ebenfalls knifflige Aufgaben zu lösen. Solche Rechnungen machen freilich nur Sinn, wenn Bayer gegen die Drachen nicht patzt.


    Der Aufwärtstrend der Quakenbrücker ist den Giants nicht verborgen geblieben. Dragons Assistenztrainer Ralf Rehberger, für die Beobachtung der Gegner zu ständig, warnt sein Team aber: „In der Dopatka-Halle ist es immer schwer, zu bestehen.“ Welche Chancen rechnen sich die Leverkusener selbst aus? Schon das Hinspiel, das die Leverkusener 80:88 verloren, zeigte, dass mehr möglich ist. Was Kuczmanns Vorbereitung auf den nächsten Gegner erschwert, ist das wechselnde Personal der Drachen: „Kein Team ist in dieser Saison so sehr vom Verletzungspech verfolgt worden wie Quakenbrück.“ Stets haben die Verantwortlichen umgehend reagiert und Ersatz besorgt. So haben sie noch schnell den US-Forward Niklas Caner-Medley verpflichtet, der beim Debüt acht Punkte zu Quakenbrücks Sieg gegen Bonn beisteuerte. Kuczmann hält große Stücke auf ihn: „Ein Spieler mit starkem Drang zum Korb.“


    Sollten die Giants die Dragons heute Abend erlegen, so muss es ihr Bestreben sein, mit mehr als acht Punkten zu gewinnen. Denn dann stünden sie im direkten Vergleich besser da, was in der Endabrechnung durchaus noch von Belang sein kann.


    rp-online

  • Nate Fox war der überragende Mann der Partie gegen die Artland Dragons

    BAYER GIANTS erlegen die Drachen


    Mit einer überzeugenden Leistung haben die BAYER GIANTS Leverkusen ihren vierten Sieg in Folge eingefahren und befinden sich damit weiter auf Playoff-Kurs. Beim überraschend deutlichen 84:64-Erfolg gegen die Artland Dragons war es vor allem die starke Vorstellung in der zweiten Hälfte, die den Ausschlag für das klare Endergebnis gab. Alleine 40 Punkte erzielten die Akteure von der Bank, 20 davon steuerte "Edel-Joker" Nate Fox bei. Dabei hätte der Sieg durchaus höher ausfallen können, wenn BAYER nicht 13 seiner 27 Freiwürfe vergeben hätte.


    Auch ohne den Grippe-erkrankten Gordon Geib waren die BAYER GIANTS mit breiter Brust ins Spiel gegangen - doch den besseren Start legte zunächst Quakenbrück hin. Angeführt von den blitzschnellen Guards Filiberto Riveira und David Jackson zerlegten sie die Leverkusener Defense in ihre Einzelteile und zeigten mehr Biss in der Offense. Die GIANTS dagegen hatten große Probleme mit der aggressiven Defense der Artländer und mussten immer wieder schlechte Würfe nehmen, falls sie vor Ablauf der 24 Sekunden überhaupt die Gelegenheit dazu bekamen.


    Bereits nach etwas mehr als zwei Minuten lagen die Gastgeber mit 0:9 hinten, so dass Coach Achim Kuczmann direkt die erste Auszeit nehmen musste. Es dauerte ganze vier Minuten ehe Center Eric Taylor mit einem Dreipunktewurf die ersten Punkte für seine Mannschaft erzielen konnte. Fortan lief es zum Glück besser, ein weiterer Dreier von Nate Fox schloss einen 10:0-Lauf ab und sorgte für die 16:15-Führung (9. Min.). Dragons-Guard Bryan Bailey verwandelte schließlich per Korbleger zum 16:17-Zwischenstand.


    Im zweiten Abschnitt kontrollierte Leverkusen zunächst die Partie, vor allem die Distanzwürfe fanden regelmäßig ihr Ziel - 21 der ersten 33 Zähler fielen durch Dreipunktewürfe (33:21, 16. Min.). Dann allerdings erwachten die Dragons wieder aus ihrem Nickerchen und verkürzten innerhalb von nur zwei Minuten auf 34:31. Dass Leverkusen trotzdem mit einer komfortablen 41:34-Führung in die Halbzeit ging, lag vor allem an Backup-Center Nate Fox, der von der Bank kommend innerhalb von nur 13 Minuten zehn Zähler und sieben Rebounds auflegte.


    Nach der Halbzeitpause sank das Niveau der Partie ein wenig, beide Teams hatten Mühe ihren Rhythmus wieder zu finden. Sehenswerte Szenen waren somit Mangelware. Das konnte den Zuschauern aber egal sein, so lange ihr Team in Führung blieb und so war es auch (49:38, 24. Min.). Trumpf der Leverkusener Offense war ihre Ausgeglichenheit, die insgesamt 19 GIANTS-Punkte im dritten Viertel erzielten sieben verschiedene Spieler.


    Nachdem sieben Minuten vor Ende beim Stand von 67:53 auch noch Dragons-Center Darius Hall aufgrund seines fünften Fouls das Parkett verlassen musste, hatten die Gastgeber leichtes Spiel. Bei Quakenbrück lief nun fast gar nichts mehr zusammen, Beckham Wyrick verwandelte einen Layup zum 77:57 � die Vorentscheidung! Angeführt von Playmaker John Goldsberry, der fast die gesamte Partie durchgespielt hat, ließ sich der Rekordmeister den Sieg nicht mehr nehmen und gewann am Ende verdient mit 84:64.


    Ein freudiges Gesicht machte dementsprechend GIANTS-Coach Achim Kuczmann: "Kompliment an die ganze Mannschaft, das war wirklich eine tolle Leistung", erklärte der Trainer nach der Partie. "Als es am Anfang nicht so gut für uns lief, sind wir trotzdem ruhig geblieben und haben später unsere Chancen genutzt, das war sehr wichtig. Und man hat wieder gesehen, dass es egal ist, wer die Punkte erzielt. Wir sind als Mannschaft aufgetreten, das hat mir gut gefallen. Nur an unserer Freiwurfquote müssen wir noch arbeiten."


    Auch Artland-Coach Chris Fleming zollte dem Sieger Respekt: "Leverkusen hat mit mehr Herz gespielt. Das hat man besonders im letzten Viertel gesehen."


    Das nächste Heimspiel der BAYER GIANTS findet am 25. März 2007 gegen TBB Trier statt (16.00 Uhr, Wilhelm-Dopotka-Halle). Zuvor muss das Team auswärts bei den Walter Tigers Tübingen antreten (17. März, 20 Uhr).


    Die Viertel im Überblick: 16:17, 25:17, 19:17, 24:13


    Zuschauer: 2.500


    Punkte für Leverkusen: Fox (20 Punkte, 10 Rebounds), Woudstra (14), Newson (13), Bailey (10), Wyrick (10), Goldsberry (7 Punkte, 7 Assists), Taylor (5 Punkte, 8 Rebounds), Allen (5), Welling, Poiger, Goddek


    Punkte für Quakenbrück: Riveira (16), Smith (16), Jackson (14), Badiane (7), Caner-Medley (6), Bailey (4), Hall (1), Feist, Rohdewald


    09.03.2007


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Der Charme einer Zigarre
    VON MICHAEL ZEIHEN, 12.03.07, 06:45h, AKTUALISIERT 12.03.07, 13:06h


    Leverkusen - Da standen sie am Freitagabend im schönen und sehr geschmackvoll eingerichteten Calcio, der gelungenen Mischung aus Bar, Restaurant und Club in der BayArena, in bester Laune zusammen und ließen sich allesamt die von Brandon Woudstra gespendeten Zigarren schmecken. Zwar ließ der Gesichtsausdruck des einen oder anderen Giant-Akteurs nicht wirklich darauf hinweisen, dass die Glimmstange prima mundete, doch das war egal. Die Bayer Giants hatten schließlich zwei Gründe zu feiern: Zum Einen den prächtigen 84:64 (41:32)-Sieg über die Artland Dragons, zum Anderen die Geburt von Woudstras Tochter Dienstagnacht. Vor allem aber sorgte der Erfolg über den Playoff-Kandidaten aus dem Artland für prächtige Stimmung und Gesprächsstoff bei Spielern und Fans auf der After-Game-Party. Und Giants-Coach Achim Kuczmann ließ seine Jungs an diesem Abend an der langen Leine laufen. „So etwas kann man natürlich nicht immer machen, aber am Freitagabend bot sich das einfach an und die Mannschaft hat sich diese kleine Feier durch das Spiel gegen die Dragons redlich verdient“, sagte Kuczmann. So feierten Kapitän Nate Fox, der zuvor auf dem Feld mit einer bärenstarken Leistung zum auffälligsten Akteur avancierte und auch im Club mit engem T-Shirt und Strickmütze auffiel, und seine Kollegen kräftig und lange.


    Allerdings hatte der Abend nicht so prickelnd begonnen, denn erst nach einem 0:9-Rückstand wachten die Leverkusener gegen die Gäste aus dem kleinen Ort Quakenbrück richtig auf. Danach folgte über weite Strecken das Beste, was die Giants in dieser Saison geboten haben. Kompromisslos in der Defense, egal ob mit Mann- oder Zonenverteidigung und dazu noch mit viel Spielwitz im Angriff; die fast 3000 Fans in der Dopatka-Halle kamen aus dem Jubeln kaum noch heraus. Da machte es auch nichts aus, dass Derrick Allen, der Top-Scorer der Kuczmann-Schützlinge, am Freitag ungewohnt lange auf der Bank Platz nehmen musste. Zwar schmeckte Allen diese Maßnahme des Coaches - seinem Gesichtsausdruck und seiner Körperhaltung auf der Bank zu entnehmen - überhaupt nicht, doch da seine Kollegen Fox, Bailey und auch Wyrick als Bankspieler sehr effektiv agierten, gab es für Achim Kuczmann keinen Anlass, Allen verstärkt aufs Feld zu beordern. „Für mich ist wichtig, dass die Mannschaft auf dem Parkett eine starke Leistung zeigt. Und das war heute der Fall. Da muss der Einzelne mal zurückstecken“, erklärte der Bayer-Trainer. Mit dem vierten Sieg in Serie machen die Giants ihre Ambitionen, die Playoffs erreichen zu wollen, deutlicher denn je und sind nunmehr nur noch zwei Zähler vom achten Platz entfernt. Es ist also noch alles drin und die nächsten Wochen bis zum Ende der regulären Spielzeit versprechen aufregender denn je zu werden.


    Giants: Woudstra (14 Punkte / 57,1 Prozent Trefferquote / 4 Rebounds / 1 Steal / 3 Assists / 1 Ballverlust / 30:29 Minuten Spielzeit), Goddek (0 / - / 0 / 0 / 0 / 0 / 0:17), Welling (0 / - / 1 / 0 / 0 / 0 / 0:17), Goldsberry (7 / 22,2 / 1 / 2 / 7 / 4 / 39:43), Newson (13 / 62,5 / 3 / 3 / 0 / 1 / 28:16), Allen (5 / 25 / 4 / 0 / 0 / 0 / 9:41), Bailey (10 / 61,7 / 5 / 0 / 2 / 2 / 17:55), Poiger (0 / - / 0 / 0 / 0 / 0 / 0:17), Fox (20 / 81,8 / 10 / 2 / 0 / 3 / 32:33), Wyrick (10 / 50 / 4 / 2 / 0 / 3 / 19:08), Taylor (5 / 14,3 / 8 / 0 / 1 / 2 / 21:24).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1173175226558

  • Zeit des Aufschwungs


    VON MICHAEL ZEIHEN, 15.03.07, 18:33h


    Leverkusen - Die Bayer Giants hatten ihren Spaß am Mittwochabend, als sie den Herren Schneider, Adler und deren Kollegen beim 3:0-Uefa-Cup-Sieg gegen den RC Lens im Stadion zuschauten. Das Gefühl, Siege einzufahren, kennen die Basketballer mittlerweile auch bestens, vor allem seit den letzten Monaten, in denen sich der Aufschwung der Mannschaft von Achim Kuczmann eindeutig in Resultaten widerspiegelt. Das soll auch am Samstagabend so bleiben, wenn die Erfolgsserie der Leverkusener bei den Walter Tigers Tübingen erneut auf dem Prüfstand steht. Natürlich gibt es für die Gäste nur ein Ziel: „Wir wollen dort gewinnen, das ist klar. Nach den letzten Siegen und dem damit verbundenen Vormarsch in der Tabelle wollen wir das nicht durch eine Niederlage entwerten. Allerdings erwartet uns in Tübingen eine sehr schwere Begegnung, will unser Gegner sicherlich für die deutliche Niederlage zuletzt in Bonn Wiedergutmachung betreiben und den eigenen Fans zeigen, dass man so schlecht nicht ist“, sagt Kuczmann.


    Kuczmann weiß aber auch um den Lauf, den sein Team derzeit hat und weist auf die letzte Partie gegen die Artland Dragons Quakenbrück hin. „Solche Spiele sind schon gut für unser Selbstvertrauen. Wir haben nur 52 Prozent unserer Freiwürfe getroffen und trotzdem mit 20 Punkten gegen Artland gewonnen. Wenn wir es schaffen, ähnlich aggressiv auch gegen Tübingen anzutreten, bin ich optimistisch, was das Ergebnis angeht“, erzählt der Bayer-Coach. Personell plagen die Leverkusener derzeit keine Sorgen. Gordon Geib ist nach überstandener Grippe wieder im Training und daher kann Kuczmann am Samstag mit dem kompletten Kader im schwäbischen Uni-Städtchen antreten.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1173175250763

  • Ein Plan fürs Erste


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Leverkusens Profi-Basketballer haben trotz Sparzwang die Lizenz für die nächste Bundesliga-Saison beantragt. In Tübingen müssen die Giants ihre Siegesserie fortschreiben für einen Play-off-Platz.


    Der Lizenzantrag ist abgegeben. Leverkusens Basketball-Abteilungsleiter Otto Reintjes fuhr am Mittwoch nach Köln, um das wichtige Dokument, vom Vereinsvorsitzenden Klaus Beck unterschrieben, auf der Geschäftsstelle der BBL, der Basketball Bundesliga, einzureichen. Damit steht erst einmal fest: Die Giants machen weiter mit Basketball in der höchsten Klasse. Das hört sich zwar nach einer reinen Formalie an, aber dem Lizenzantrag muss ein detaillierter Wirtschaftsplan beiliegen, der sicherstellen soll, dass der Verein auch Mannschaft und Spielbetrieb finanzieren kann. Und das ist, wie die akuten Probleme in einigen anderen Clubs zeigen, keine Floskel.


    Probleme der Konkurrenz


    So hat gerade Bayers Bundesliga-Nachbar aus Köln seinen Namenssponsor verloren. Zwar will der örtliche Energieversorger weiter die Kölner Korbjäger unterstützen, doch wenn das Werbelogo nicht mehr zum Vereinsnamen gehört und nicht mehr auf den Trikots prangt, wird natürlich weniger gezahlt. Oder Karlsruhe: Da scheint die Fortsetzung des Spielbetriebs nur möglich, weil die Profis auf ein Monatsgehalt verzichten. Für die Akteure ist das offensichtlich immer noch besser, als völlig ohne Job dazustehen. Oder Nürnberg: Der Spielbetrieb ist nur gesichert, weil „durch eine Riesenleistung der Bestandssponsoren“ (Nürnbergs Trainer Harlander) 80 Prozent einer akuten Finanzierungslücke geschlossen wurden.


    Beim Leverkusener Basketballsponsor Bayer muss bekanntlich gespart werden. Das merken derzeit ja vor allem die Mitarbeiter der Service-Tochter Bayer Industry Services. Und denen ist schwer vermittelbar, warum sie um ihren Job fürchten müssen, wenn gleichzeitig der Sport generös gefördert wird. Die wirklich großzügigen Zeiten sind bei den Giants ja ohnehin schon längst vorbei. Der letzte Meistertitel des immer noch nationalen Rekordchampions datiert aus dem Jahr 1996.


    Morgen sind die Giants im nächsten wichtigen Spiel in Tübingen gefordert. Mit einem Erfolg beim 14. der Liga wollen die Leverkusener nicht nur ihre Serie von vier Siegen fortschreiben, sondern auch den Anschluss zu den Play-off-Plätzen halten. „Alles im grünen Bereich“, meldet Trainer Achim Kuczmann. Was heißt: keine Verletzungen, auch Gordon Geib ist wieder fit. Der Coach weist darauf hin, dass man sich keineswegs wegen Tübingens deutlicher Niederlage zuletzt in Bonn Überheblichkeiten erlauben darf: „Die Tübinger wollen mit Sicherheit wieder einiges gut machen.“ Bayers unmittelbare Konkurrenz um die Endrundenplätze steht am Wochenende ausnahmslos vor lösbaren Aufgaben.


    rp-online

  • WALTER TIGERS Tübingen vs. Bayer Giants Leverkusen 84:75 (41:35)


    TIGERS-Coach Aaron McCarthy: "Ich bin natürlich froh, dass wir gewonnen haben. Die letzte Woche war nicht einfach, aber meine Mannschaft hat Charakter gezeigt und von Anfang an die Stärke ausgestrahlt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Wir lagen immer in Führung und so haben wir auch das Spiel gewonnen, auch wenn wir am Ende noch einmal zittern mussten. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken. Ich bin stolz auf meine Mannschaft."
    Giants-Coach Achim Kuczmann: "Glückwunsch an Tübingen. Sie haben verdient gewonnen. Wenn man 20 Rebounds weniger als der Gegner hat, ist es fast unmöglich zu gewinnen. Ich möchte betonen, dass wir Tübingen nicht unterschätzt haben, auch wenn sie die letzten Spiele nicht erfolgreich gestaltet haben und wir derzeit eine gute Phase haben. Wir müssen nun weiter hart arbeiten. Die Playoffs sind noch nicht außer Sichtweite. Alles ist möglich."
    Zuschauer: 2.600
    Beste Werfer Tübingen: Melson (19 Pkt./ 3-3er), Davis (16/3), Katic (16/0), Marsh (15/1)
    Beste Werfer Leverkusen: Fox (15 Pkt./ 1-3er), Bailey (13/0), Taylor (13/0), Woudstra (10/0)
    Die Viertel im Überblick: 25:20, 16:15, 24:16, 19:24


    bbl.de


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