Bayer Giants

  • Enorme Energieleistung


    VON MICHAEL ZEIHEN, 23.04.07, 06:45h


    Dabei avanciert Aufbauspieler Gordon Geib zum Matchwinner der Basketball-Bundesliga-Partie.


    Leverkusen - Manchmal sind selbst beim Basketball die Kleinsten die Größten. Gordon Geib, mit seinen 1,80 m sicherlich kein Zwerg, war am Sonntagnachmittag beim 95:87 (46:59 ) gegen EnBW Ludwigsburg der kleinste eingesetzte Akteur auf dem Feld, machte seine im Verhältnis zu den Kollegen geringe Größe aber nicht zum ersten Mal durch seinen immensen Einsatz und seinen Mut wett. Und avancierte damit zum wichtigsten und wohl auch entscheidenden Spieler.


    Nach dem kapitalen Fehlstart der Giants (0:16) ging nach der Einwechslung Geibs ein Ruck durch die Mannschaft, was von den knapp 3 000 Zuschauern in der Dopatka-Halle frenetisch bejubelt wurde. Zwar sollte es bis zur 24. Minute dauern, ehe die Leverkusener gegen den Tabellenzweiten beim 58:57 die erste Führung holten, aber schon vorher hatten die Gastgeber dem Gegner und den Fans deutlich zu verstehen gegeben: So nicht und vor allem nicht in unserer Halle. Da mochte auch ein Brandon Woudstra von der Defense des Gegners und den Pfiffen der nicht immer souveränen Unparteiischen (Ludwigsburgs Center hatten scheinbar Dauer-Parkscheine in der Giants-Zone gelöst) fast komplett aus dem Spiel genommen worden sein, ein Jared Newson eher unauffällig agierend, ein Eric Taylor dagegen mit ungewohnt vielen Ballverlusten auffallend - Schwamm drüber, die Mannschaft fing alles auf.


    Und hier kommt wieder Gordon Geib ins Spiel: Geib reduzierte nicht nur den Radius seines jeweiligen Gegenspielers entscheidend, er suchte auch in der Offense die Entscheidung, egal ob direkt am Korb (acht Punkte) oder von jenseits der Dreier-Linie. Vor allem seine Aktionen in Korbnähe wurden heftigst bejubelt, setzten sich doch dort die 1,80 m des Aufbaus mehr als einmal gegen einen Haufen von Zwei-Meter-Kerlen durch, was alles andere als selbstverständlich ist.


    Und da auch John Goldsberry einen ordentlichen Tag erwischt hatte, kamen von der Position der Guards insgesamt 37 Punkte. Ein starker Wert. Zuverlässig wie oft präsentierte sich Derrick Allen, der mit Geib zum erfolgreichsten Werfer avancierte. So war es auch kein Zufall, dass Geib und Allen mit ihren Punkten großen Anteil am 13:0-Lauf der Giants zwischen der 28. und 32. Minute hatten, die aus dem 61:66 ein 74:66 und damit zum ersten Mal eine deutlichere Führung werden ließen. Diese verringerte sich in einer kleinen Schwächephase der Giants mit einigen Ballverlusten noch mal auf 79:78, doch dann kamen mal wieder - richtig - einige Zähler (fünf) von Gordon Geib und die Aufholjagd der Gäste war endgültig gestoppt. „Gordon Geib war heute der entscheidende Faktor für unseren wichtigen Sieg. Ich bin froh, so einen Spieler wie ihn auf der Bank zu haben, der dann mit so viel Energie das Ruder für das Team noch herum reißen kann. Insgesamt bin ich aber stolz auf die ganze Mannschaft, die heute wieder mal alles gegeben hat“, stellte Coach Achim Kuczmann nach der Partie glücklich und zufrieden fest.


    Bayer Giants: Woudstra (4), Goddek (0:11), Geib (22), Welling (0), Goldsberry (15), Newson (10), Allen (22), Bailey (0), Poiger (0), Fox (9), Wyrick (1), Taylor (12)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1176113302641

  • Gordon Geib – ein Riese


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Die Leverkusener Giants mussten erst mal einen schockierenden Rückstand verdauen. Die Wende zum bedeutsamen Sieg gegen Ludwigsburg führte Bayers Kraftpaket herbei.


    „Gordon macht den Unterschied“. Mit diesem Satz könnten die Bayer Giants jetzt werben. Als die Leverkusener Bundesliga-Basketballer nach einem katastrophalen Start mit 0:16 und 2:19 zurücklagen, schien die Partie gegen den Tabellenzweiten EnBW Ludwigsburg bereits verloren. Doch Giants-Trainer Achim Kuczmann machte genau das Richtige: Er wechselte den mit 1,80 Meter kleinsten Spieler ein, der – wieder einmal – ein ganz großes Spiel arrangierte. Geibs 22 Punkte bildeten die Grundlage für Bayers 95:87 (46:50)- Sieg gegen die Schwaben.


    Damit sind die Leverkusener auf dem allerbesten Playoff-Weg, nachdem der große Mitkonkurrent Oldenburg in Tübingen verloren hat. Gleich warnte aber Kuczmann: „Wir dürfen jetzt nicht den fatalen Fehler machen und Nürnberg unterschätzen.“ Der Tabellenvorletzte ist Bayers nächster Gegner, und zwar am 4. Mai in der Dopatka-Halle. Die reguläre Runde beenden die Leverkusener am 12. Mai in Bamberg.


    Den 3000 Zuschauern stockte der Atem, als ihren Giants in der Anfangsphase der insgesamt wieder äußerst spannenden Partie einfach nichts gelingen wollte. Fehlwürfe wechselten sich mit Ballverlusten ab. Und schon lagen die Giants mit 17 Punkten zurück ! Die von Kuczmann beantrage Auszeit war überfällig, ein Wechsel unbedingt nötig, da vor allem niemand Ludwigsburgs Jerry Green, gerade zum wertvollsten Bundesligaspieler gewählt, stoppen konnte. Das sollte die Spezialaufgabe für den eingewechselten Gordon Geib werden. Das Leverkusener Kraftpaket stoppte nicht nur den wichtigsten Akteur des Gegners, sondern erzielte auch selbst ganz wichtige Punkte. Und so robbten sich die Leverkusener regelrecht heran, holten Punkt um Punkt auf und lagen zur Halbzeitpause „nur“ noch mit vier Zählern zurück.


    Erstmals in Führung gingen sie in der 27. Minute nach den Punkten von Derrick Allen. Doch erst der dritte Vorsprung der Leverkusener ließ sich dann ausbauen – natürlich wieder dank der Körbe von Gordon Geib. Folglich war klar, dass sich Achim Kuczmann über seinen Wirbelwind nur in den höchsten Tönen lobend äußerte nach dessen Einsatzzeit über 35 Minuten. „Gordon wurde einfach zum entscheidenden Faktor. Es wäre ein fataler Fehler gewesen, ihn auszuwechseln.“ Die Punkte und Rebounds von Derrick Allen und Eric Taylor erhielten zwar ebenso eine besonderen Bedeutung, aber was der einzige deutsche Giants-Leistungsträger vollbrachte, gehörte zur Kategorie „außergewöhnlich“.


    rp-online

  • Früchte der Arbeit


    VON MICHAEL ZEIHEN, 27.04.07, 06:45h


    Otto Reintjes und sein siebenköpfiges Team haben es zusammen mit der Mannschaft, die auf dem Parkett um Punkte kämpft, geschafft: Basketball ist wieder eine Marke in Leverkusen. 2788 Zuschauer besuchten bislang im Durchschnitt die Spiele der Bayer Giants, das sind über 250 mehr als im Durchschnitt des letzten Jahres und über 500 mehr als in der Saison 2004 / 2005.


    Sollten die Giants die Playoffs erreichen, wird der Zuschauerandrang weiter anwachsen. Was hat Reintjes anders gemacht als sein Vorgänger? Er hat ein Team von hoch motivierten Mitarbeitern um sich geschart, die spezielle Verantwortungsbereiche haben und in diesen Bereichen sehr effizient wirken. Reintjes war und ist ständig auf der Suche nach Ideen, die den Basketball in Leverkusen weiter voran bringen, der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wird zur Selbstverständlichkeit.


    Sponsoren werden durch verschiedene Initiativen auch emotional an den Verein gebunden, wie bei jedem Spiel im Vip-Bereich der Dopatka-Halle zu beobachten ist. Da ist der Geldgeber oftmals längst zum Fan mutiert. Schulen werden nicht nur durch die Giants-League akquiriert, sondern auch durch Unterrichtseinheiten oder Besuchen von Spielern und Trainern auf die Seite der Bayer-Profis gezogen.


    Präsent wie nie zuvor


    Daher ist es kein Zufall, dass mittlerweile so viele Kinder und Jugendliche wie seit langer Zeit nicht mehr bei den Partien in der Halle sind. Marktanalysen, Kundenbefragungen, der Einsatz einer Unternehmensberatung - diese Instrumente hat der ehemalige BBL-Chef Reintjes genutzt, um Ist- und Soll-Zustände zu ermitteln.


    Die Ergebnisse wurden und werden im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten konsequent umgesetzt. Die Bayer Giants sind im Leverkusener Stadtgebiet präsent wie nie zuvor: Ob durch Aktionen, Plakatierungen, Rundfunk-Interviews; die Basketballer sind wieder ein Begriff in der Stadt und werden auch von der Bevölkerung angenommen. Wenn jetzt noch der sportliche Erfolg hinzu kommt, können die Giants die Früchte ihrer Arbeit richtig genießen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1176113327503

  • Boom und Begeisterung


    VON MICHAEL ZEIHEN, 27.04.07, 06:45h


    Das Basketball-Team hat gute Chancen, die Playoffs zu erreichen und das Zuschauerinteresse steigt.


    Leverkusen - Der Lizenzligaausschuss der BBL hat 13 Klubs der ersten Basketball-Bundesliga ohne Auflagen die Lizenz für die kommende Spielzeit erteilt. Nicht mit dabei sind allerdings die Bayer Giants, die eine Lizenz mit einer auflösenden Bedingung erhalten haben. Bei Giants-Manager Otto Reintjes, der selbst diesem Ausschuss angehört, zuletzt aber wegen einer Erkrankung nicht an der Sitzung teilnehmen konnte, kein Grund zur Sorge. „Es fehlt noch ein Zertifikat eines Wirtschaftsprüfers, das aber in spätestens zwei Wochen nachgereicht ist. Bei uns ist es eben nicht so einfach wie in anderen Vereinen, schließlich sind wir an den Gesamtverein und dessen finanzielle Rahmenbedingungen gebunden“, so Reintjes, der sich ansonsten zur Zeit aber pudelwohl fühlen müsste.


    Schließlich hat „sein“ Team nach einem verkorksten Auftakt doch derart wieder die Kurve bekommen, dass möglicherweise bereits am nächsten Spieltag der Einzug in die Playoffs perfekt gemacht werden könnte. Voraussetzung hierzu: Ein Sieg über Nürnberg am 4. Mai (20 Uhr, Dopatka-Halle) und eine Niederlage der Artland Dragons Quakenbrück gegen Ulm oder eine Pleite von Oldenburg in Bremerhaven.


    Daran mag Otto Reintjes aber noch nicht denken. Er will das schon so oft zitierte Fell des Bären erst verteilen, wenn der Bär tatsächlich erlegt ist. Übersetzt in den Kontext des Basketballs: Zwar laufen schon Planungen für die am 20. Mai startenden Playoffs, was rein terminlich schon nicht unterlassen werden sollte, aber „für die Öffentlichkeit und die Spieler Sichtbares werden wir erst dann herausbringen, wenn die Teilnahme feststeht.“


    Unabhängig vom Einzug in die Playoffs sieht der Bayer-Manager die bisherige Spielzeit bereits als einen Erfolg an. „Es hat eine Basketball-Begeisterung in Leverkusen Einzug gehalten, die es in dieser Form selbst in den erfolgreichen neunziger Jahren nicht gegeben hat. Wenn ich die Stimmung bei den Spielen mitbekomme und sehe, wie viele junge Menschen und Kinder in der Halle sind, dann geht mir regelrecht das Herz auf“, erklärt Reintjes schwärmerisch. Dass die Dopatka-Halle in den letzten Monaten immer gut bis sehr gut gefüllt war, liegt nicht nur am sportlichen Höhenflug der Mannschaft, sondern auch an der Arbeit des Managers mit seiner Crew (siehe Kommentar).


    Und zur Zeit sieht es danach aus, dass die Playoffs wieder mit Leverkusener Beteiligung über die Bühne gehen und damit einer Fortsetzung des neuen Booms in der Dopatka-Halle nichts mehr im Wege steht.


    Im Wege stehen werden die Verantwortlichen der Bayer Giants auch nicht Hansi Gnad, falls der Co-Trainer der Bayer Giants zukünftig zusammen mit seinem Leverkusener Chef Achim Kuczmann das Assistant-Coach-Duo von Bundestrainer Dirk Bauermann bilden soll. Das Interesse von Bauermann an Gnad ist da und so erklärt Otto Reintjes: „Wir würden Hansi diese Chance natürlich nicht verbauen, wieder einen neuen und anderen Blickwinkel zu erhalten. Schließlich hat er noch 20 Jahre Berufsleben vor sich.“


    Und wie würde in diesem Fall die Vorbereitung für die neue Saison aussehen, wenn beide Trainer zeitweise nicht anwesend sein sollten? „Wir haben uns da schon etwas überlegt. Zum Einen würde ich noch näher an die Mannschaft heranrücken und außerdem wäre noch eine weitere Person da. Zudem ist es unser Ziel, das Team, so wie es jetzt ist, zusammen zu halten. Das würde die Arbeit erleichtern, denn die Spieler kennen die Arbeit in Leverkusen und die Stadt“, so Reintjes.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1176113327476

  • Zumindest mit Geib ist schon alles geregelt


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) „Nichts Besonderes“, winkt Otto Reintjes ab, „eine reine Formalie.“ Der Abteilungschef des Basketball-Bundesligisten Bayer Giants muss lediglich noch ein von einem Wirtschaftsprüfer testiertes Papier nachreichen, dann werden die Leverkusener im nächsten Jahr 40 Jahre Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Liga feiern können.


    Anderes lässt sich nicht so einfach erfüllen: Die Zusammenstellung der Mannschaft für die nächste Saison scheint schwierig, zumal da Hauptsponsor Bayer noch keinen Hinweis gegeben hat, wie er die Korbjäger künftig unterstützen will. Auch andere Abteilungen des Vereins erhoffen sich konkretere Angaben auf Hauptversammlung des Gesamtvereins am 22. Mai.


    Bis dahin wird auch feststehen, ob die Giants die Vorgabe „Play-offs“ erfüllt haben. Da sieht‘s derzeit recht gut aus. Die Leverkusener rangieren nach ihrem Kraftakt gegen den Tabellenzweiten Ludwigsburg derzeit auf Platz sieben. Bei noch zwei ausstehenden Spielen – wobei die unmittelbaren Konkurrenten Oldenburg und Quakenbrück sich im direkten Vergleich auf jeden Fall gegenseitig Punkte abnehmen – müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Leverkusener das große Saisonziel jetzt nicht erreichen sollten.


    Weil an diesem Wochenende das so genannte Final-Four-Turnier zur Ermittlung des Pokalsiegers in Hamburg stattfindet, haben die Giants erst einmal Pause. Gleich drei Tage Freizeit gewährte Cheftrainer Achim Kuczmann seinen Jungs, damit sie Kräfte sammeln vor dem Heimspiel am 4. Mai gegen Absteiger Nürnberg.


    Überlegungen, wie Bayers Mannschaft für die nächste Saison aussehen könnte, gibt es bereits. Der Grundgedanke: Die Truppe, die sich zuletzt mit ihren Auftritten die Fans begeistert hat, soll möglichst zusammen bleiben. Das wurde den Spielern bereits signalisiert – unter dem Vorbehalt, wie die finanziellen Rahmenbedingungen sein werden. Ein Hinweis von Otto Reintjes wird die Basketballanhänger aber beruhigen: Publikumsliebling Gordon Geib ist vertraglich auch noch in der nächsten Saison – ebenso wie Mannschaftskapitän Nate Fox – an die Giants gebunden.


    rp-online

  • Am Freitag dem 04.05 ist das letzte Heimspiel der Giants um 20.00. Mit einem Sieg würden die Giants ihre Ausgangssituation für die Playoffs deutlich verbessern. Also kommt und unterstützt die Giants.
    Nach dem Spiel ist im Calcio, eine Aftergame Party, freier Eintritt mit Eintrittskarte.


    :LEV3

  • Gegen Nürnberg muss ein Sieg her


    ERSTELLT 02.05.07, 14:00h


    Das Play-off-Thermometer zeigt schon lange erhöhte Werte an und mit Sicherheit wird sich dies bei allen Leverkusenern im Laufe der vergangenen Woche zu einem ordentlichen Fieber entwickelt haben. Und endlich geht es für die BAYER GIANTS weiter im Endspurt in die Play-offs. Nach der „Woche der Wahrheit“ Anfang März steht nun die „Woche der Entscheidung“ an. Dem Heimspiel gegen die sellbytel Baskets Nürnberg (Freitag, 4. Mai, 20 Uhr) folgt die Auswärtspartie bei den Brose Baskets Bamberg - Fox & Co. bekommen es also zum Abschluss der Hauptrunde mit der geballten Ladung fränkischen Basketballs zu tun. Dabei erwartet die BAYER GIANTS ein Kontrastprogramm: Zunächst kommt ein bereits fest stehender sportlicher Absteiger in die Wilhelm-Dopatka-Halle, anschließend geht es zu einem der heißesten Meisterschaftsanwärter dieser Saison.


    An der Ausgangslage hat sich für die BAYER-Jungs nach wie vor nichts geändert: Gewinnen die „Kuczmänner“ beide Spiele, sind die Play-offs erreicht. Somit gehört bereits das Heimspiel gegen Nürnberg in die Kategorie Pflichtsieg, doch wer Achim Kuczmann kennt, weiß um seine Meinung zu vermeintlich „leichten“ Gegnern. Erwartungsgemäß trat der Headcoach dann auch unmittelbar nach dem furiosen Sieg seiner Mannschaft gegen Ludwigsburg kräftig auf die Euphorie-Bremse: „Wir dürfen nicht den Fehler begehen und jetzt schon an einen sicheren Sieg gegen Nürnberg glauben.“ Dafür haben die sellbytel Baskets mit überzeugenden Leistungen unter anderem gegen ALBA Berlin und die Brose Baskets Bamberg auch genügend Gründe geliefert. Doch der zu Vorsicht mahnende Coach formuliert auch eine eindeutige Zielvorgabe: „Unsere Heimstärke befähigt uns dazu, das Spiel zu gewinnen. Und genau das müssen wir tun.“ Trainer und Team scheinen also fest entschlossen, den neunten Heimsieg in Serie sicherzustellen, um die überragenden Leistungen im Jahr 2007 mit der Play-off-Teilnahme und hoffentlich noch vielen heißen Duellen in der Endrunde krönen zu können.


    Für heiße Atmosphäre direkt nach dem Spiel gegen Nürnberg ist schon jetzt gesorgt: Ab 22 Uhr steigt die 2. BAYER GIANTS After Game Party im calcio in der BayArena! Und wieder sind die Basketball-Stars mittendrin im Club-Geschehen: Unmittelbar nach der hoffentlich erfolgreichen Partie gegen die sellbytel Baskets kommt die komplette Mannschaft der BAYER GIANTS in den Restaurantbereich des calcio, anschließend wird in der Clubbing Zone kräftig abgefeiert. Das Highlight für alle GIANTS-Fans: Gegen Vorlage der Eintritts- oder Jahreskarte feiern auch Sie mit, ohne Eintritt im Wert von 5 Euro zahlen zu müssen

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1178082156806



    2. BAYER GIANTS After Game Party

    Calcio: das ist italienisch und heißt Basketball - zumindest am 4. Mai!


    Nachdem die Premiere ein toller Erfolg war und das calcio bei der ersten After Game Party aus allen Nähten zu platzen drohte, kommt es nun zu einer Neuauflage der ultimativen Basketballnacht. Im Anschluss an das Spiel unserer Mannschaft gegen die sellbytel Baskets Nürnberg findet im calcio in der BayArena die 2. BAYER GIANTS After Game Party statt! Und wieder sind die Stars mittendrin im Club-Geschehen: Direkt nach dem hoffentlich erfolgreichen Spiel kommt die komplette Mannschaft der BAYER GIANTS in den Restaurantbereich des calcio. Anschließend wird in der Clubbing Zone zu live eingespielten Sequenzen von Star-Saxophonist Eik kräftig abgefeiert. Das Highlight für alle GIANTS-Fans: Gegen Vorlage Ihrer Eintritts- oder Jahreskarte feiern auch Sie mit, ohne Eintritt im Wert von 5 Euro zahlen zu müssen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Investition in die Zukunft


    VON MICHAEL ZEIHEN, 03.05.07, 20:18h


    Leverkusen - Können die Bayer Giants am Wochenende schon jubeln und die Playoff-Teilnahme feiern? Diese Frage werden sich mit Sicherheit viele Fans der Giants und auch die meisten der Akteure stellen, um am letzten Spieltag nächste Woche einen nervenaufreibenden Krimi vermeiden zu können. Den ersten Schritt können die Leverkusener am Freitagabend gehen und damit - im Fall eines Erfolgs - die Konkurrenz aus Oldenburg und Quakenbrück, die erst am Samstag antritt, in Zugzwang bringen. Die Aufgabe der Giants scheint für einen Sieg fast ideal: Mit den sellbytel Baskets Nürnberg stellt sich der Vorletzte der Liga und neben Karlsruhe zweiter Absteiger um 20 Uhr zum vorletzten Hauptrunden-Duell in der Dopatka-Halle vor.


    Kanonenfutter für die zuletzt sehr starken Hausherren? Mitnichten, erklärt Co-Trainer Hansi Gnad: „Das ist eine Mannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Nürnberg wird hier mit sieben oder acht Spielern auflaufen und locker auftreten, da nichts mehr zu verlieren ist. Wir müssen von Anfang an hoch konzentriert agieren, Nürnberg in den Eins-gegen-Eins-Situationen stoppen und dann unser Ding machen“, so Gnad. Man kann nur hoffen, dass Kapitän Nate Fox und seine Kollegen diese Partie genauso ernst nehmen, wie es ihre Coaches machen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein unter normalen Umständen sicherer Sieger eine dicke Beule einhandelt, da der Erfolg schon vor dem ersten Sprungball im Kopf verankert war und dann während der Partie der Schalter zum Umschalten nicht mehr gekippt werden konnte. „Wir haben den Jungs deutlich gemacht, dass Nürnberg weiterhin über einige sehr gute Spieler verfügt, die man in den Griff bekommen muss. Auf der anderen Seite ist die Mannschaft unheimlich heiß auf diese Partie“, berichtet Gnad weiter.


    Perso nelle Probleme, von den leichten Rücken-und Oberschenkelbeschwerden des Kapitäns abgesehen, gibt es bei den Giants keine, daher kann das Trainergespann Achim Kuczmann / Hansi Gnad am heutigen Abend mit seiner besten Besetzung antreten. Sollte gegen Nürnberg gewonnen werden, wird die anschließend im „calcio“, der Bar-Restaurant-Lounge in der BayArena, ausgerichtete zweite After-Game-Party für Fans und Spieler sicher eine ebenso runde Sache wie die erste Ausgabe der Veranstaltung. Noch etwas Neues aus dem Lager der Giants: Vor dem Spiel gegen die Franken gibt es ein interessantes Angebot für Ausbildungssuchende im Kaufmännischen Bereich. Die Firma Lux-Elements, einer der Premium-Sponsoren der Giants und als mittelständisches Unternehmen seit fast 50 Jahren fest in Leverkusen verankert, informiert ab 18.30 Uhr im Rahmen des Projektes „Das Team für deine Zukunft: Die Bayer Giants und Lux Elements“, im Presseraum der Dopatka-Halle über den Ausbildungsberuf „Industriekaufmann / -frau“. Hier können interessierte Schüler einen Einblick in diesen Beruf erhalten. Interessenten können sich noch bis zum 4. Mai (12 Uhr) per E-Mail (info@luxelements.de) unter dem Stichwort „Zukunft“ anmelden.


    Vielleicht können sich ja auch die Giants nach diesem Wochenende verstärkt um die Zukunft, sprich die Vorbereitung auf die Playoffs, kümmern. Am wahrscheinlichsten ist dabei eine Niederlage Oldenburgs beim Tabellenvierten Bremerhaven, was bei einem Sieg der Leverkusener über Nürnberg die Teilnahme an der Finalrunde um die Meisterschaft bedeuten würde.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1178170574407

  • Plan steht: Flotte Fete nach dem Sieg


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Die Tür zu den Play-offs haben Bayers Bundesliga-Basketballer aufgestoßen. Oder stehen sie schon mit einem Bein in der Endrunde? Achim Kuczmann, Trainer der Giants, bleibt gerade mit Blick auf die heutige Partie gegen Nürnberg (20 Uhr, Dopatka-Halle) ganz vorsichtig: „Es wäre fatal, wenn wir uns schon in den Play-offs sähen.“


    Natürlich, Nürnberg ist der bereits feststehende Absteiger, der keine neue Lizenz selbst für die zweite Liga erhält. „Schon gerade deswegen versuchen sich die Spieler ja mit guten Leistungen für neue Jobs zu empfehlen“, betont Kuczmann.


    „Die Nürnberger sind auf keinen Fall Fallobst“, warnt auch Chef Otto Reintjes. Die Franken würden gerne, wie auf ihrer Internetseite nachzulesen ist, das Zünglein an der Waage im Rennen um die Playoff-Plätze spielen.


    Für die Leverkusener besteht Gelegenheit, im Fernduell ihre Position gegenüber Quakenbrück (gegen Ulm) und Oldenburg (in Bremerhaven) verbessern. Dabei ist alles möglich: Sollten die Leverkusener gegen Nürnberg gewinnen und mindestens eins der norddeutschen Teams verlieren, wäre Bayer bereits in der Endrunde. Das wäre der Lohn für eine schier unglaubliche Aufholjagd in den letzten Wochen und Monaten. Aber es kann alles noch ganz anders kommen, denn die Leverkusener haben schließlich noch ein ganz schweres Spiel zum Abschluss der regulären Runde in Bamberg zu bestreiten.


    Aktuelles Ziel jedoch: Die Giants wollen heute ihre makellose Bilanz der Heimspiele fortschreiben und sich ihre gute Laune für ihre zweite „After-Game-Party“ im „calcio“, dem Feten-Bereich der BayArena, nicht verderben lassen. Die Fans warten förmlich auf ein heißes Fest.


    rp-online


  • kann es sein, dass du hier den ganzen therad allein machst :LEV5

  • BAYER GIANTS legen vor


    Der neunte Heimsieg in Folge bringt die BAYER GIANTS Leverkusen einen großen Schritt weiter in Richtung Play-offs. Beim klaren 96:65-Erfolg gegen die sellbytel Baskets Nürnberg hatte die Truppe von Achim Kuczmann beim letzten Heimspiel der regulären Saison nur zu Beginn der Partie Probleme, den 19. Saisonsieg einzufahren. Topscorer der GIANTS war Godon Geib mit 21 Zählern, der zudem mit sieben Steals glänzte.


    Nürnberg hatte als sportlicher Absteiger nichts mehr zu verlieren und so entwickelte sich von der ersten Sekunde an eine muntere Partie, die zwar wenig Ordnung, dafür umso mehr sehenswerte Körbe präsentierte. Den besseren Start erwischte das Franken-Team, welches einen sehr engagierten Eindruck machte und die Partie keineswegs direkt abschenken wollte. So stand es nach etwa sechs Minuten 11:20 aus Leverkusener Sicht.


    Die GIANTS bemühten sich zwar ihren Rhythmus zu finden, konnten aber durch die vielen Fouls der Nürnberger fast nur durch Freiwürfe punkten, wobei auch diese nicht immer ihr Ziel fanden (neun von 18 Treffern). So endete das insgesamt doch eher bescheidene Auftaktviertel 19:26.


    Erst ein erfolgreicher Dreier von Gordon Geib zum 22:26 zu Beginn des zweiten Viertels brachte die Initialzündung. Der Point Guard legte wenig später mit einem Layup nach, Nate Fox sorgte schließlich mit einem Dunking für den Ausgleich (26:26, 14. Min.). Bei den Gästen klappte in dieser Phase in der Offense nun überhaupt nichts mehr, vor allem im Aufbauspiel hatten die Baskets große Schwierigkeiten (15 Turnover bis zur Pause). Ein 16:4-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels verhalf Leverkusen zur 35:30-Führung, erst jetzt zeigten die Gastgeber wer Herr in der Dopatka-Halle ist.


    In der zweiten Hälfte bauten die Nürnberger weiter ab und so wurde der Abstand von Minute zu Minute größer. Nach 26 Minuten führten die GIANTS mit 62:39, da störte es auch kaum, dass Fox bereits sein drittes Foul kassiert hatte und Eric Taylor wegen zwei unsportlichen Fouls auf der Tribüne Platz nehmen musste.


    Und obwohl die Partie im Schlussviertel bereits gelaufen war, gaben die GIANTS noch einmal alles, Brant Bailey sorgte mit einem krachenden Dunking für die 76:51-Führung, wenig später sorgte Jared Newson mit einem Dreipunktewurf sogar für einen 30-Punkte-Abstand (81:51).


    So durfte fünf Minuten vor dem Ende Leverkusens Nachwuchs-Talent Richard Poiger aufs Parkett, wenig später folgten Matthias Goddek und Lucas Welling. Zur großen Freude der Zuschauer konnten sich alle drei Youngster auch noch in der Scorerliste eintragen! Am Ende gewannen die BAYER GIANTS deutlich mit 96:65 und durften sich über ihren nun schon neunten Heimerfolg in Serie freuen. So war an diesem Freitagabend das einzige Haar in der Suppe die schlechte Freiwurfquote (14 von 29), sonst hätte die 100er-Marke mit Sicherheit durchbrochen werden können.


    Aufgrund der weiter ansteigenden Formkurve trat BAYER-Coach Achim Kuczmann verständlicherweise auch sehr selbstbewusst bei der Pressekonferenz vor das Mikrofon: "In der ersten Halbzeit hat uns Nürnberg alles abverlangt. Wenn wir aber so einen Lauf haben wie in der zweiten Hälfte, ist es für jeden Gegner schwer, gegen uns zu gewinnen." Zum letzten Spiel vor Beginn der Playoffs müssen die GIANTS bei den Brose Baskets Bamberg antreten (12. Mai, 20 Uhr). So entscheidet sich wohl erst am letzten Spieltag, ob es Leverkusen noch in die Play-offs schafft. Doch Kuczmann sieht sich gegen das Spitzenteam aus Bamberg nicht als krassen Außenseiter: "Wir haben keine Angst vor Bamberg, schließlich haben wir das Hinspiel gewonnen. Wenn es uns gelingt, die Intensität noch einmal zu steigern und alle vier Viertel konzentriert durchzuspielen, haben wir eine Chance. Uns ist jedenfalls nicht Bange."


    Die Viertel im Überblick: 19:26, 23:10, 27:15, 27:14


    Zuschauer: 3.000


    Punkte für Leverkusen: Geib (21), Allen (20), Woudstra (18), Newson (10), Bailey (7), Taylor (6), Fox (5), Poiger (4), Welling (2), Goldsberry (2), Goddek (1), Wyrick


    Punkte für Nürnberg: Lake (19), Walker (13), Rouse (13), De Michael (12), Griffin (5), Dühring (2), Göhring (1), Meinel, Plantzas


    04.05.2007


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Ende der Abstinenz


    VON MICHAEL ZEIHEN, 07.05.07, 06:45h


    Durch den Sieg Bremerhavens über Oldenburg steht die Teilnahme an der Finalserie bereits jetzt fest.


    Leverkusen - Ob die Bayer Giants Leverkusen in Form von Manager Otto Reintjes nun ein Fässchen Kölsch oder ähnliche hiesige Leckereien Richtung Bremerhaven auf die Reise schicken werden, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall können sich die Giants bei den Eisbären bedanken, dass es am letzten Spieltag nicht zu einer Nervenschlacht um den Einzug in die Playoffs kommt, denn durch deren Sieg über Oldenburg steht seit Sonntagnachmittag, 17.49 Uhr, endgültig fest, dass die Bayer-Basketballer nach drei Jahren endlich wieder an der Meisterschafts-Endrunde teilnehmen werden. Otto Reintjes und Trainer Achim Kuczmann waren natürlich entsprechend glücklich. „Der Mannschaft und den Trainern gebührt ein Riesenlob und eine Riesen-Anerkennung. Ich habe noch am Samstagmittag in einer dafür einberufenen Sitzung dem Team gesagt, dass es Erstaunliches in dieser Saison geleistet hat und dabei mit so viel Begeisterung und Leidenschaft zu Werke geht, wie ich es nur sehr selten in meiner Laufbahn in Leverkusen erlebt habe“, so Reintjes.


    Wunsch erfüllt


    „Mein Wunsch für die Jungs und die Coaches, dass dies belohnt wird, hat sich jetzt schon vorzeitig erfüllt. Ich bin jetzt einfach nur glücklich, werde gleich mit Achim Kuczmann sprechen und anschließend mit meiner Partnerin eine Flasche Sekt aufmachen“, so Reintjes weiter.


    Ebenso glücklich und erleichtert zeigte sich auch Achim Kuczmann: „Das ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit und eine Belohnung für diese tolle Mannschaft, die nie aufgegeben hat und sich nach diversen Rückschlägen wieder zurück gekämpft hat. Jetzt werden wir einfach weiterschauen und abwarten, was auf uns zukommt. Ich glaube, wir brauchen keinen Gegner zu fürchten und werden für jede Mann schaft eine unangenehme Aufgabe darstellen“, erklärte Leverkusens Coach, dem die Erleichterung anzuhören war. Denn wer weiß, wie am letzten Spieltag eine Entscheidung ausgesehen hätte, wenn es am Ende reine Nervensache gewesen wäre.


    Noch kurz ein paar Worte zum 96:65 (42:36)-Sieg der Giants über die sellbytel Baskets aus Nürnberg vom Freitagabend. Hier sollte man eigentlich das Spiel erst ab der 9. Minute erwähnen. Zuvor ließen es die Gastgeber gegen den Absteiger nämlich äußerst nachlässig und unkonzentriert angehen, was ihnen nicht nur zwischenzeitlich einen Zehn-Punkte-Rückstand (14:24), sondern auch noch ein erbostes Trainergespann Kuczmann / Gnad einbrachte. Die Mienen der beiden wurden immer düsterer, denn scheinbar hatten ihre im Vorfeld ans Team gerichtete Warnungen bis zu diesem Zeitpunkt nichts gebracht. Erst als Gordon Geib eingewechselt wurde, kam mehr Biss in die Defense und da Geib auch in der Offensive wieder zum Aktivposten wurde, lagen die Giants beim 30:28 (19:26 nach dem ersten Viertel) bald zum ersten Mal vorne. Richtig deutlich wurde es gegen die nun kräfte- und damit auch konzentrationsmäßig nachlassenden Gäste dann im dritten Viertel, als der Vorsprung zwischenzeitlich auf über 20 Punkte ausgebaut wurde.


    An den letzten Spielabschnitt wird sich Nürnbergs Angelos Plantzas sicherlich nur sehr widerwillig erinnern. In der 33. Minute verlor der Back Up-Aufbau der Franken innerhalb von 30 Sekunden zwei Mal den Ball gegen Gordon Geib, was den Giants vier einfache Punkte und Plantzas schnell wieder einen Platz auf der Bank bescherte. Kurios auch eine andere Situation: Giants- Center Eric Taylor (im Bild) hatte sich zu Beginn des dritten Viertels sein zweites unsportliches Foul eingehandelt und hätte dem Regelwerk entsprechend vom Feld gemusst. Da aber niemand, inklusive des Schiedsrichter-Trios und des Technischen Kommissars am Anschreibetisch, erst mal registrierte, dass Taylor immer noch munter auf dem Parkett hin und her lief, wurde der Center erst nach Protesten der Nürnberger auf die Bank beordert und hatte damit Feierabend.


    Ungewohnt früh durften ob der klaren Führung dann auch die Youngster Poiger, Goddek und Welling aufs Spielfeld und das Trio machte genauso selbstbewusst weiter, wie zuvor die etablierten Kollegen. Allen voran Richard Poiger zeigte überhaupt keinen Respekt vor seinem Gegenüber, narrte gleich nach seiner Einwechslung seinen Gegenspieler mit einer Täuschung und markierte seine ersten beiden Punkte. Da hatten die 3000 Fans in der Dopatka-Halle ihren Riesenspaß und so war es nicht weiter verwunderlich, dass nach der Partie das „Calcio“ bei der zweiten After-Game-Party aus den Nähten platzte. Gute Laune sorgt für Party-Stimmung. Der Andrang in der Stadion-Lounge brachte sogar Heimo Förster, den Ex-Coach der Giants und nunmehr in der Bayer-Gastronomie tätig, etwas in Bedrängnis. So wuselte Förster zwischenzeitlich als Aushilfs-Kellner durch die Menge, um den Durst der Gäste stillen zu helfen.


    Giants: Woudstra (18 Punkte), Goddek (1), Geib (21), Welling (2), Goldsberry (2), Newson (10), Allen (20), Bailey (7), Poiger (4), Fox (5), Wyrick, Taylor (6).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1176113388557

  • Werbung für den Hexenkessel


    VON MICHAEL ZEIHEN, 10.05.07, 18:22h


    Leverkusen - Die Marketing- und Öffentlichkeits-„Maschinerie“ der Bayer Giants läuft seit letzter Woche regelrecht heiß. Seitdem klar ist, dass die Leverkusener die Playoffs erreicht haben, wird auf Hochtouren an der Umsetzung der bereits im Vorfeld angedachten Ideen gearbeitet. So wird demnächst auf Plakaten für die „Playoffs im Hexenkessel“ geworben. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit wäre angesichts der Verbindung Dopatka-Halle gleich Hexenkessel schallendes Gelächter zu ernten gewesen, mittlerweile hat sich in der ehrwürdigen Halle tatsächlich ein echter Heimspiel-Faktor durch die Kulisse gebildet.


    Und das wollen die Giants weiter forcieren. Die nächste Neuerung formuliert Jakob Muziol, der Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit, so: „Publik-Viewing war gestern, Publik-Listening ist heute“. Soll heißen: Zukünftig wird es bei den Playoff-Auswärtsspielen der Giants vor der Dopatka-Halle die Möglichkeit geben, die Live-Übertragungen von Radio Leverkusen-Moderator Christian Schulze mit anderen gemeinsam zu verfolgen.


    Es tut sich also weiterhin einiges beim Bayer-Klub, da gerät die Vorbereitung auf die Partie in Bamberg und das Spiel selbst schon fast etwas in den Hintergrund, so groß ist die Freude bei vielen der Anhängern. Klar ist aber auch, dass das Duell mit dem Team von Dirk Bauermann am Samstag unter Umständen auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung der ersten Playoff-Runde hat: Verliert Leverkusen und die Artland Dragons punkten in Oldenburg, so muss sich die Kuczmann-Crew mit Alba Berlin messen. Ansonsten bleibt es so wie es die Tabelle bereits jetzt verkündet: Die Giants treffen auf Ludwigsburg. Angesichts der bisherigen Ergebnisse der Bayer-Basketballer gegen beide Teams wären die Schwaben vielleicht der angenehmere Gegner, da es schon zu zwei Siegen gegen Ludwigsburg langte, während beide Begegnungen gegen Berlin verloren gingen. „In den Playoffs muss man es so nehmen, wie es kommt. Und das gilt auch für uns. Wir sehen zuerst zu, dass wir in Bamberg gut auftreten und, wenn möglich, mit einem Sieg weiteres Selbstbewusstsein für die Playoffs sammeln“, erklärt Achim Kuczmann, der mit der Erfolgsmannschaft der letzten Wochen auch im Frankenland erfolgreich auftreten will.


    Gnad assistiert Bauermann


    Vielleicht wird am Samstagabend in Bamberg mit Dirk Bauermann nach dem Spiel auch kurz über die Neu-Besetzung des Postens des zweiten Assistant-Coaches im Nationalteam gesprochen. Diesen wird zukünftig Hansi Gnad ausfüllen, der damit die Nachfolge von Christian Welp antritt. Somit sind sowohl Achim Kuczmann als auch Hansi Gnad zukünftig neben Bauermann für die Deutsche Auswahl zuständig. „Mit Hansi Gnad haben wir die Position ideal besetzt. Er hat sich aus meiner Sicht in den vergangenen beiden Jahren als Trainer enorm weiter entwickelt und ist mit seiner Erfahrung als Spieler und mit seiner Ausstrahlung sehr wertvoll für uns. Er soll nah am Team dran sein und als eine Art Bindeglied zwischen der Mannschaft und mir fungieren, dabei auch ein Gespür für die Stimmung im Team entwickeln“, wird Dirk Bauermann in der Pressemitteilung des DBB zitiert.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1176113403185

  • „Wir haben vor niemandem Angst“


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Noch eine Woche, dann ist Playoff-Zeit – Höhepunkt einer jeden Basketball-Saison. Und die Leverkusener sind nach zwei magen Jahren wieder dabei. Zwar müssen die Bayer Giants morgen noch zum Tabellendritten Bamberg fahren, und in Franken wird sich entscheiden, ob die Leverkusener auf Platz sieben oder acht die reguläre Runde beenden.


    Aber am Start beim Ausscheidungsrennen der besten Acht gibt nichts mehr zu rütteln. „Das ist unglaublich beruhigend“, betont Vereinsvorsitzender Klaus Beck voller Freude


    Dabei könnte die Entscheidung am Samstag durchaus wichtig sein für die Paarung in der ersten Playoff-Runde: Als Siebter würden die Leverkusener nämlich auf Ludwigsburg treffen – einen Gegner, den sie in dieser Saison schon zweimal geschlagen haben. Als Achter müssten sie am 20. Mai nach Berlin – zu einem Widersacher, dem sie zweimal unterlegen waren. Doch der kluge Mann baut offensichtlich vor. Für Bayers Cheftrainer Achim Kuczmann ist es egal, ob nun Ludwigsburg oder Berlin der erste Gegner in den Play-offs sein wird: „Wir sind derzeit so gut drauf, da dürfte das keine Rolle spielen. Wir haben vor niemandem Angst.“


    Wenn die Konstellation der ersten Drei an der Tabellenspitze nicht bereits feststünde, ließe sich sogar vermuten, dass Bamberg lieber das letzte Spiel gegen Leverkusen verliert, um nicht sofort wieder auf die Giants zu treffen, gegen die wohl keiner derzeit gerne antritt. Mittlerweile weiß aber Dirk Bauermann, in Personalunion Bambergs Trainer und Coach der Nationalmannschaft, dass er es in der ersten Runde definitiv mit Bonn zu tun bekommt.


    Für Spannung ist in Bamberg dennoch gesorgt. Es geht um die nicht ganz unwichtige Entscheidung, wer bester Korbschütze der Bundesliga sein wird. Derzeit rangiert Leverkusens Derrick Allen noch auf Platz eins mit durchschnittlich 17,2 erzielten Punkten pro Spiel. Ihm dicht auf den Fersen: Bambergs Topscorer Casey Jacobsen. Da Allen aber als sechstbester Rebounder der Liga weit vor seinem Bamberger Konkurrenten rangiert, ist Leverkusens Amerikaner ohnehin wertvoller für seine Mannschaft. Eine andere Nummer-eins-Position wird sich John Goldsberry als bester „Ballklauer“ (offiziell heißt es Steals) mit durchschnittlich 2,8 Gewinnen wohl nicht mehr nehmen lassen. Doron Perkins (Oldenburg) folgt mit gebührendem Abstand (2,2).


    Für den Terminkalender: Ob nun in Berlin oder Ludwigsburg, das erste Endrundenspiel für die Leverkusener findet am 20. Mai statt. Am 24. Mai ist dann das Rückspiel in der Serie Best-of-Five.


    rp-online

  • Playoff-Paarungen stehen fest


    Brose Baskets Bamberg vs. Bayer Giants Leverkusen 70:67 (31:39)


    Baskets-Coach Dirk Bauermann: "Glückwunsch an Achim Kuczmann, ich habe für ihn als Trainer des Jahres gestimmt. Für mich machte er einen stillen, aber den besten Job in der Liga. Die Playoffs sind ein großer Erfolg für Leverkusen. Wir haben unkonzentriert angefangen und leichte Korbleger verworfen, als Leverkusen dann seine Dreier getroffen hat, gewann das Spiel eine schwierige Dynamik. Anschließend haben wir jedoch gespielt, wie ich mir das in den Playoffs vorstelle. Im letzten Viertel waren wir weit hinten, aber wir haben gebissen und gekämpft. Casey Jacobsen hat uns in dieser Phase getragen und war überragend. Außerdem bin ich glücklich, dass der lange verletzte Tim Ohlbrecht die entscheidenden Punkte gemacht hat. Jetzt haben wir viel Kraft und Selbstvertrauen für die Playoffs."


    Giants-Coach Achim Kuczmann: "Dies heute war ein sehr gutes Spiel mit echtem Playoff-Charakter. Für uns war dies heute ein sehr guter Test. Uns war klar, dass die Führung nicht bis zum Ende anhalten würde, denn hierfür hat Bamberg einfach zu viel Qualität. Natürlich haben wir auch Fehler in den entscheidenden Phasen begangen und Bamberg hat dies clever ausgenutzt. Als wir mit elf Punkten in Front waren, hätten wir aber trotzdem weiter davon ziehen können."


    Zuschauer: 6.800 (ausverkauft)
    Beste Werfer Bamberg: Jacobsen (15 Pkt./ 3-3er), Yarbrough (13/2), Fenn (12/2)
    Beste Werfer Leverkusen: Goldsberry (13 Pkt./ 3-3er), Woudstra (12/2), Allen (10/0)
    Die Viertel im Überblick: 19:22, 12:17, 13:13, 26:15


    Playoff-Viertelfinale (Serie "best of five")
    ALBA BERLIN vs. Artland Dragons
    EnBW Ludwigsburg vs. Bayer Giants Leverkusen
    Brose Baskets Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn
    Eisbären Bremerhaven vs. RheinEnergie Köln


    bbl.de

  • Schwerarbeit auf Probe


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) In der knapp verlorenen Partie in Bamberg bekamen Bayers Korbjäger einen Vorgeschmack darauf, was sie in den ersten Play-offs gegen Ludwigsburg erwartet. Bauermann lobt den Kollegen Kuczmann übern grünen Klee.


    Eine Niederlage, dennoch ist nichts passiert: Bayers Basketballer bleiben Siebter nach der regulären Bundesligarunde und starten daher am 20. Mai in Ludwigsburg in die Play-offs. Das mit 67:70 (39:31) verlorene Duell in Bamberg tat nur insofern weh, als die Leverkusener praktisch die gesamte Partie über führten und erst in den allerletzten Sekunden das Nachsehen hatten.


    Entscheidung durch Ohlbrecht


    Einmal stellte Casey Jacobsen mit einem unglaublichen Dreier 50 Sekunden vor Schluss den Ausgleich her. Und gerade der Ex-Leverkusener Tim Ohlbrecht traf nach einem Korbleger auch noch den Freiwurf. Zuvor fiel das bei Bayer ausgebildete Talent mit sieben Rebounds in seiner nur siebenminütigen Einsatzzeit auf. Nichts passiert ist insofern, als die Quakenbrücker, die den Leverkusenern noch den siebten Platz hätten streitig machen können, in Oldenburg ebenso verloren haben. Im anderen Fall wären die Giants nämlich in der ersten Play-off-Runde auf Berlin getroffen.


    Trotz des verlorenen Wettstreits gab sich Trainer Achim Kuczmann zufrieden: „Wir haben echte Play-off-Luft geschnuppert und uns in dieser fantastischen Halle sehr gut präsentiert.“ Vor 6800 Zuschauern (ausverkauft) zeigten die Leverkusener vor allem dank ihrer Dreier, dass sie gegen jeden BundesligaGegner mithalten können. Denn die Bamberger werden erneut als ganz heißer Meisterschaftskandidat gehandelt. Dass sie nach der regulären Runde „nur“ Dritter sind, ist auf die Probleme zu Beginn der Saison zurück zu führen, als sie zahlreiche Verletzungen hatten und einige Spieler offensichtlich nicht die richtige professionelle Einstellung mitbrachten.


    Taktisch waren die Giants sehr gut vorbereitet. Mit wechselnden Verteidigungsformationen gaben sie den Hausherren die eine oder andere Nuss zu knacken. Davon zeigte sich auch Bambergs Coach Dirk Bauermann angetan. „Glückwunsch an Achim Kuczmann, ich habe für ihn als Trainer des Jahres gestimmt. Für mich macht er einen stillen, aber den besten Job in der Liga. Die Play-offs sind ein großer Erfolg für Leverkusen“, meinte Bauermann, zugleich auch Bundestrainer. Der so Gelobte blickte gleich nach vorn. „Das Spiel war sehr hart und wurde sehr physisch geführt. Das wird uns nun auch in Ludwigsburg erwarten. Wir haben gezeigt, dass wir auf die schweren Partien sehr gut vorbereitet sind“, erklärte Kuczmann.


    rp-online

  • Test in purer Playoff-Atmosphäre


    VON MICHAEL ZEIHEN, 14.05.07, 06:45h, AKTUALISIERT 14.05.07, 08:50h


    Leverkusen - Trotz der 67:70 (39:31)-Niederlage der Bayer Giants in Bamberg kann man den Leverkusenern mit gutem Gewissen bescheinigen, dass sie den letzten „Test“ vor dem Start der Playoffs bestanden haben. Schließlich boten die Gäste in der mit 6800 Zuschauern restlos ausverkauften Jako-Arena ein starkes Spiel und hatten die Truppe von Bundestrainer Dirk Bauermann lange Zeit am Rand einer Niederlage. Noch im letzten Viertel lagen die Kuczmann-Schützlinge mit elf Punkten (60:49) vorn, ehe Bamberg seine Intensität noch mal erhöhte und letztlich kurz vor dem Ende durch einen Wahnsinns-Dreier von Casey Jacobsen zum 67:67 kam.


    Die letzten Punkte der Begegnung, die bereits pure Playoff-Atmosphäre bot, markierte pikanterweise mit Tim Ohlbrecht ein ehemaliges Bayer-Eigengewächs, das nach langer Verletzungspause nun gegen die Giants mit sechs Punkten und elf Rebounds eine starke Leistung zeigte. Nach den Ohlbrecht-Zählern hatten die Leverkusener durch einen Dreier-Versuch von Brandon Woudstra und einen weiteren Distanz-Wurf von Jared Newson (schwache Wurfquote, starke Rebounds) noch zwei Mal die Chance, sich in die Verlängerung zu retten, doch beide Würfe verfehlten ihr Ziel. Aufseiten der Gäste gab es zwar eine starke Team-Leistung, einige Akteure (Newson, Allen, Taylor) zeigten aber in der Offense gegen die harte Defense der Bamberger eher durchwachsene Darbietungen. Und trotzdem hätte es fast gereicht. „Es war ein sehr intensiv geführtes Spiel, in dem wir lange Zeit die Kontrolle innehatten. Gegen Bamberg ist es immer sehr schwer, zu spielen, da man dort nicht zu vielen Angriffen kommt. Dirk Bauermann lässt seine Mannschaft immer lange die Systeme durchspielen, bevor es zum Abschluss geht. Wir haben es trotzdem geschafft, etliche Punkte durch Breaks zu erzielen, es letztlich aber nicht vermocht, die Partie nach unserer deutlichen Führung auch nach Hause zu bringen. Man hat aber gesehen, dass wir für die Playoffs bereit sind und auch auswärts bestehen können“, so Giants-Coach Achim Kuczmann.


    Dass sich die Zeiten für die Bayer-Basketballer wieder zum besseren gewendet haben, erkennt man nicht zuletzt daran, dass die ursprünglich als Weihnachtsfeier für die ehrenamtlichen Helfer angesetzte und Ende letzten Jahres nach der Pleiten-Serie der Giants abgesagte Party nun am heutigen Abend nachgeholt wird. Der nächste Gegner nach der Feier bleibt aber der selbe: Damals stand genau so wie heute als kommender Kontrahent EnBW Ludwigsburg fest. Während es im Dezember aber noch um den Klassenerhalt ging, starten die Giants am Sonntag in Ludwigsburg ins erste Match um den Einzug ins Halbfinale. Damals markierte der Sieg beim Tabellenzweiten die Wende, vielleicht ein gutes Omen für das Duell am Sonntag. Das erste Heimspiel gegen die Schwaben findet am 24. Mai, 19.30 Uhr, in der Wilhelm-Dopatka-Halle statt.


    Giants: Woudstra (12 Punkte / 55,6% Trefferquote / 1 Rebound / 0 Steals / 3 Assists / 2 Ballverluste / 27:17 Minuten Einsatzzeit), Geib (5 / 50% / 2 / 2 / 3 / 3 / 18:04), Goldsberry (13 / 80% / 1 / 1 / 4 / 3 / 34:39), Newson (9 / 15,4% / 13 / 2 / 2 / 1 / 36:23), Allen (10 / 27,3% / 7 / 0 / 3 / 2 / 22:33), Bailey (3 / 33,3% / 1 / 0 / 1 / 1 / 7:27), Fox (9 / 50% / 2 / 1 / 1 / 4 / 16:33), Wyrick (0 / - / 1 / 1 / 0 / 0 / 3:37), Taylor (6 / 25% / 10 / 1 / 1 / 3 / 33:27).

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1176113416050