Bayer Giants

  • Die letzte Ausfahrt


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Bayers Basketballer scheinen früh die Segel streichen zu müssen in den Play-offs. Nach der zweiten Niederlage bewahrt das Team nun nur noch ein Sieg am Sonntag in Ludwigsburg vor dem zeitigen Saisonende.


    Theoeretisch ist zwar noch alles möglich, praktisch stehen Leverkusens Bundesliga-Basketballer aber vor dem Aus. Nach zwei Niederlagen im Viertelfinale kann den Bayer Giants wohl nur noch ein Wunder helfen, wenn sie in die nächste Play-off-Runde gegen die unglaublich selbstbewusst auftretenden Ludwigsburger kommen wollen. Da müsste ihnen wohl schon eine göttliche Eingebung am Pfingstsonntag zum dritten Spiel in Ludwigsburg helfen, dem kirchlichen Feiertag entsprechend der „Heilige Geist“ wohl über sie kommen. Aber auch nach der 75:78-Niederlage in Spiel zwei der Serie „best-of-five“ (wir berichteten) brauchen sich die Giants nicht zu schämen. Zwar ist ihre Serie von zuvor neun Heimsiegen gerissen, doch die Leverkusener hielten sich gegen den Favoriten wacker.


    Kampf war gefragt


    Nach der deftigen Niederlage mit 30 Punkten im ersten Duell hatte Trainer Achim Kuczmann einige Veränderungen vorgenommen. So schickte er eine veränderte Anfangsformation aufs Parkett – mit den beiden Kämpfertypen Gordon Geib und Nate Fox. Geib erhielt gleich die Sonderaufgabe, die Kreise von Ludwigsburgs Spielmacher Jerry Green zu stören. Was zunächst auch recht gut gelang. Denn Ludwigsburgs „Wertvollster“ kam erst spät zu seinen ersten Punkten, und die erzielte er auch noch von der Freiwurflinie. Was den Amerikaner aber letztendlich nicht davon abhielt, wichtige Zähler in der entscheidenden Phase zu erzielen. Am Ende war er mit 17 Punkten wieder einmal Ludwigsburgs bester Werfer, obwohl er nur zwei von seinen sechs Distanzversuchen traf.


    Dafür war Miljan Goljovic mit fünf von sieben Dreiern außergewöhnlich treffsicher. Seine Weitwürfe, meist erzielt in Situationen, als die Leverkusener gerade wieder neuen Mut schöpften, taten den Giants richtig weh. Auf der anderen Seite fehlten vor allem die Punkte von Leverkusens Dreierspezialist Brandon Woudstra, der völlig leer ausging. Auch Nate Fox produzierte nur „Fahrkarten“. Da Jared Newson zwar eine überragende erste Halbzeit hatte (18 Punkte bei lediglich einem vergebenen Freiwurf), danach aber deutlich abfiel, Gordon Geib nur einmal aus dem Feld traf, und selbst Derrick Allen, vor dem Spiel noch als bester Korbschütze der Liga geehrt, 14 Versuche brauchte, um davon sechs zu verwandeln, musste den Leverkusenern schließlich das Nachsehen bleiben. Nicht einmal einen zwischenzeitlichen 12-Punkte-Vorsprung vermochten sie zu verteidigen.


    Zwar verabschiedeten sich viele Bayer-Fans unter den knapp 3000 Zuschauern in der Dopatka-Hallemit den Worten „dann bis Dienstag“ – in der Hoffnung auf einen Giants-Sieg am Pfingstsonntag in Ludwigsburg. Welchen Dienstag sie genau meinten, blieb aber offen.


    rp-online

  • Super habe das auch gerade im Virdeotext gelesen das freut mich und das haben die auch verdient, das wird dann noch mal ein krimi werden und ich hoffe diesmal wird Bayer das glück haben am ende der sieger zu sein und dann in Ludwigsburg gehts um die wurst :LEV19 . Quakenbrück hat ja mal sensationell die Albatrosse raus geschmissen das hat mich ein bischen überrascht, vielleicht schafft Bayer auch die Sensation gegen Ludwigsburg!

  • Wenn sie so spielen, wie am Donnerstag, dann schaffen sie das bestimmt. Nur müssen sie diesmal auch in den letzten Minuten die Ruhe bewahren und das Spiel für sich entscheiden, aber das packen sie schon.

  • Zitat

    Original von tranquinia
    Wenn sie so spielen, wie am Donnerstag, dann schaffen sie das bestimmt. Nur müssen sie diesmal auch in den letzten Minuten die Ruhe bewahren und das Spiel für sich entscheiden, aber das packen sie schon.


    und ganz besonders im dritten viertel


    Da hamse auch heute 12 punkte führung verspielt

  • :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus


    Vorzeitigen Einzug ins Halbfinale verpasst


    Die EnBW Ludwigsburg verliert das 3. Spiel der Play-off-Viertelfinalserie mit 78:86 (34:46)


    Die EnBW Ludwigsburg hat den ersten Matchball gegen die Bayer Giants Leverkusen vergeben. Die Schwaben unterlagen in der heimischen Rundsporthalle vor ausverkauftem Haus. Damit geht die „Best-of-five“ Serie am Dienstag, den 29. Mai 2007, um 19:30 Uhr, in Leverkusen in die nächste Runde.


    Gutes drittes Viertel reichte nicht, gegen ausgeglichene Leverkusener

    Der Start in die Partie war durchaus verheißungsvoll. Mit 12:8 führten Jerry Green und Co nach fünf Minuten. Dann startete Leverkusen allerdings einen 10:0-Run und wandelte den Rückstand in eine Führung. Bis zur ersten Viertelpause (17:22 aus Sicht der EnBW) konnten sie diese auch sicher verteidigen.


    Die zweiten zehn Minuten liefen dann alles andere als gut, für die EnBW. Viele offene Schüsse fanden nicht ihr Ziel und auch der Zug zum Korb war nicht entschlossen genug. Ein Beleg dafür: schon zur Pause kam Leverkusen auf 16 von 20 Freiwürfen. Für Ludwigsburg traf nur Jerry Green zweimal von der Linie. Zudem trafen beide Teams nicht sonderlich gut, so dass die Feldwurfquote von 39% (Ludwigsburg) und 35% (Leverkusen) niemanden verwunderte.


    Nach dem Seitenwechsel wachten die Barockstädter plötzlich auf. Die Verteidigung war deutlich intensiver und die Play-off-Stimmung war bis in den hintersten Winkel der „Gelben Hölle“ zu spüren. Bis auf zwei Punkte, kamen die Spieler von Headcoach Silvano Poropat an die Giants heran (58:60). Die Partie schien zu kippen und die Schwaben waren auf dem Weg, das Steuer endgültig an sich zu reißen.


    Bis zum 66:67 in der 33. Spielminute, war die Partie auch völlig offen. Als Leverkusen nun aber innerhalb von zwei Minuten auf 66:75 davon zog, schien die Messe gelesen. Bis auf 76:81 (39. Minute) verkürzten die aufopferungsvoll kämpfenden Ludwigsburger zwar noch einmal, doch änderte dies nichts mehr am Ausgang der Partie.


    86:78 gewannen die Spieler um Headcoach Achim Kuczmann. Gleich sechs seiner Akteure punkteten zweistellig. Auf Seiten der EnBW trafen Jerry Green (18 Punkte und acht Rebounds) und Nate Harris (16 Punkte und sieben Rebounds) am besten. Die Giants sicherten sich mit dem Sieg das Überleben in der Serie (Stand nun 2:1 für Ludwigsburg). Zumindest, bis zum nächsten Spiel. Denn da wird es wieder um alles oder nichts gehen.


    Wer in Leverkusen dabei sein möchte, um sein Team zu unterstützen, kann sich beim Fanclub „Dunking Dukes“ anmelden. Voraussichtliche Abfahrt am Dienstag, den 29. Mai 2007, wird um 13:00 Uhr an der Rundsporthalle sein. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage http://www.bgfan.de.


    Das nächste schwere Spiel wartet ja bereits am kommenden Dienstag in Leverkusen. Wenn die EnBW dieses Spiel gewinnen sollte, würde Sie im Halbfinale auf den Gewinner der Serie, Brose Baskets Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn, treffen. Karten für die ersten beiden Heimspiele am 3. und 10. Juni 2007 gäbe es dann ab Mittwoch, den 30. Mai 2007 an allen Easy-Ticket Vorverkaufsstellen, oder unter der Ticket-Hotline 0711 / 2 55 55 55.


    Falls Leverkusen mit einem weiteren Sieg zum Ausgleich in der Viertelfinalserie kommen sollte, wäre ein fünftes Spiel entscheidend. Dieses würde am Donnerstag, den 31. Mai 2007, um 19:30 Uhr, in der Rundsporthalle stattfinden. Karten gäbe es in diesem Fall auch ab Mittwoch, den 30. Mai 2007. Dieses Datum ist also für den Kartenkauf vorzumerken. Sowohl für eine mögliche Halbfinalserie, als auch für ein entscheidendes fünftes Spiel im Viertelfinale, wird mit einem großen Ansturm auf die Tickets gerechnet. Beeilen Sie sich also, um Ihr Ticket zu ergattern und die EnBW Ludwigsburg in der wichtigsten Phase der Saison begleiten zu können.



    Stimmen zum Spiel:


    EnBW-Coach Silvano Poropat: "Wir sind sehr schnell, sehr nervös geworden und haben früh angefangen, darüber nachzudenken, was passieren könnte, wenn wir heute verlieren. Wir sind nicht zum Rebound gegangen und waren nicht aggressiv genug. Leverkusen hat 36 Freiwürfe bekommen, wir nur sechs – das sagt alles! Ein Sieg für uns wäre nicht verdient gewesen. Jetzt werden wir alles dafür geben, die Serie am Dienstag in Leverkusen zu entscheiden."


    Giants-Coach Achim Kuczmann: "Man hat bereits im zweiten Spiel gesehen, dass wir uns nicht so einfach geschlagen geben. Obwohl Nate Fox verletzt ist und nicht eingesetzt werden konnte, haben wir viel Charakter und eine tolle Leistung gezeigt. Wir versuchen nun alles, Fox für Spiel vier wieder fit zu bekommen, damit er zumindest ein paar Minuten in dieser wichtigen Begegnung spielen kann."



    Die Viertel im Überblick: 17:22, 17:24, 24:14, 20:26


    Zuschauer: 3.008 (ausverkauft)


    Scorer EnBW Ludwigsburg: Harris 16, Green 18, Nascimento 7, Goljovic 12, Mittmann 6, Kesselring 0, Scott 3, Dourisseau 5, Foster 11


    Scorer Bayer Giants Leverkusen: Woudstra 11, Geib 5, Goldsberry 10, Newson 18, Allen 15, Bailey 16, Taylor 11



    homepage enbw ludwigsburg

  • John Goldsberry hat sein Versprechen gehalten. Unmittelbar nach der Heimniederlage im zweiten Play-off-Spiel gegen die EnBW Ludwigsburg hatte der Aufbauspieler der BAYER GIANTS versichert, die Serie noch einmal nach Leverkusen zu holen.


    Nach einer konzentrierten und kämpferisch einmal mehr überzeugenden Leistung am Sonntagabend gelang das im Vorfeld der dritten Partie kaum noch für möglich gehaltene Unterfangen: ein Play-off-Sieg über die EnBW Ludwigsburg. Somit kehrt die Serie am Dienstag (19:30 Uhr) beim Stand von 1:2 aus Sicht der GIANTS zurück in den Leverkusener Hexenkessel.


    Erneut hatte Achim Kuczmann die Starting Five verändert. Diesmal zwang ihn jedoch die Verletzung von Kapitän Nate Fox zu dieser Maßnahme. Fox hatte sich in Spiel 2 eine schmerzhafte Rückenverletzung zugezogen und konnte die Reise zu den Schwaben gar nicht erst antreten. Brant Bailey rückte für ihn in die Startformation und machte nach anfänglichen Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit sein bislang bestes Spiel im GIANTS-Dress. Mit 16 Punkten war er zweitbester Scorer seiner Mannschaft und wurde so zum entscheidenden Faktor in der so wichtigen Begegnung.


    Doch es fällt schwer, aus der sowohl offensiv als auch defensiv mannschaftlich geschlossenen Leistung einzelne Spieler hervorzuheben. Gleich sechs Leverkusener Akteure punkteten zweistellig, Jared Newson gelang mit 18 Punkten und 11 Rebounds sogar ein lupenreines Double Double.


    Wie schon im zweiten Spiel fanden die BAYER GIANTS schnell in die Partie und erarbeiteten sich durch ihr entschlossenes Vorgehen nach und nach eine Führung. Der Halbzeitstand von 46:36 zugunsten der "Kuczmänner" weckte jedoch schlechte Erinnerungen: Mit dem identischen Ergebnis waren die Mannschaften auch in Leverkusen in die Umkleidekabinen gegangen, im Anschluss daran startete Ludwigsburg eine Aufholjagd und gewann schließlich die Partie.


    Und die Ereignisse ähnelten sich auch diesmal, die EnBW wachte auf. Punkt um Punkt arbeitete sich das Team von Silvano Poropat an die GIANTS heran. Doch die Geschichte wiederholte sich zum Glück nicht. Die BAYER-Basketballer bewiesen ihre mentale Stärke und verteidigten ihre Führung bis zum Schluss.


    Am Dienstag (19:30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle) wollen die BAYER GIANTS die Serie vor heimischem Publikum unbedingt ausgleichen und ein entscheidendes fünftes Spiel erzwingen. Dieses würde am Donnerstag (31. Mai) in Ludwigsburg stattfinden.


    Punkte für die BAYER GIANTS: Newson (18), Bailey (16), Allen (15), Woudstra (11), Taylor (11), Goldsberry (10), Geib (5)



    Quelle: bayer-giants-leverkusen.de

  • Der Aufstand


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Mit dem Erfolg in Ludwigsburg haben sich die Leverkusener Basketballer ein viertes Spiel gesichert und den Glauben ans Halbfinale wiedergewonnen. Und sie sind sich sicher: „Wir haben die bessere Kondition.“


    Die zweimal schwer angeknockten Bayer Giants sind tatsächlich noch einmal aufgestanden. In Ludwigsburg haben sie gerade rechtzeitig die Kurve gekriegt und sich damit zumindest noch ein viertes Spiel in der Play-off-Serie gesichert. Bereits heute findet diese Partie im Leverkusener „Hexenkessel“, der Dopatka-Halle, (19.30 Uhr), statt – als Folge des Leverkusener 86:78 (46:34)-Sieges im Schwabenland, wo die Giants die erste Begegnung mit 30 Punkten Unterschied verloren hatten.


    Eine Erklärung für den Erfolg: Die Giants haben gekämpft, um im Rennen zu bleiben gegen ein Ludwigsburger Team, dem die Leverkusener mit spielerischen Mitteln nur schwerlich beikommen können. Aber mit zunehmender Dauer der Serie, da ist sich Bayers Assistenztrainer Hansi Gnad sicher, steigen die Chancen der Leverkusener: „Wir haben die bessere Kondition.“


    Besonders erstaunlich: Die Leverkusener setzten sich in Ludwigsburg durch, obwohl ihr Kapitän Nate Fox nicht mitwirkte. Er hatte sich in Spiel zwei am vergangenen Donnerstag beim 75:78 eine so schwere Rippenprellung zugezogen, dass an einen Einsatz in Ludwigsburgs „gelber Hölle“ nicht zu denken war. Die Hoffnung von Chefcoach Achim Kuczmann: „Wir versuchen nun alles, Nate für Spiel vier wieder fit zu bekommen, damit er zumindest ein paar Minuten spielen kann.“ In die Bresche sprang Fox‘ Freund Brant Bailey, der in seinem 20-minütigen Einsatz 16 Punkte zu Bayers Erfolg beitrug.


    Was nun ebenfalls eher für die Leverkusener spricht, brachte Ludwigsburgs Trainer Silvano Poropat zum Ausdruck: „Wir haben früh angefangen darüber nachzudenken, was passieren könnte, wenn wir heute verlieren.“ Und deshalb folgt heute die nächste Runde in diesem Poker um einen Platz im Halbfinale (gegen Bamberg oder Bonn). Rein statistisch betrachtet haben die Leverkusener das Spiel in Ludwigsburg von der Freiwurflinie aus gewonnen. Es ist schon erstaunlich, dass die EnBW-Korbjäger lediglich sechsmal an die Linie durften und dabei fünfmal trafen. Die Giants dagegen bekamen 36 Freiwürfe zugesprochen, von denen sie 25 verwandelten. Bemerkenswert auch, dass die Giants diesmal mehr Rebounds (Jared Newson allein mit elf) holten, obwohl sie in den ersten beiden Spielen dabei deutlich im Nachteil waren. Merkwürdig zudem, dass die Ludwigsburger mit 28 Fouls in eigener Halle deutlich mehr „Vergehen“ auf dem Kerbholz hatten als die Leverkusener (18 Fouls).


    Aber was ist in dieser Playoff-Runde schon normal, wo der Tabellenerste und große Favorit Berlin bereits in der ersten Runde gegen die krassen Außenseiter Quakenbrück ausgeschieden ist?


    rp-online



    Die Superkompensation


    VON MICHAEL ZEIHEN, 29.05.07, 06:45h


    Die Leverkusener Defense trumpft nach dem Ausfall von Kapitän Nate Fox mit starkem Rebounding auf.


    Leverkusen - Die Bayer Giants sind weiter im Rennen. In der dritten Begegnung des Playoff-Viertelfinals gegen EnBW Ludwigsburg setzten sich die Leverkusener am Sonntagabend in Ludwigsburg mit 86:78 (46:34) durch und haben nun am heutigen Dienstag (19.30 Uhr, Dopatka-Halle) die Möglichkeit, zum 2:2 auszugleichen.


    Beim dritten Aufeinandertreffen der beiden Teams ging es für Bayer um alles oder nichts. Eine weitere Pleite hätte das frühzeitige Aus in den Playoffs bedeutet und so wäre es nicht weiter verwunderlich gewesen, wenn die junge Gäste-Mannschaft, die zudem noch ohne ihren Kapitän Nate Fox (Prellung und Hämatom) auskommen musste, nervös ins Spiel gegangen wäre. Dies tat sie jedoch nicht.


    Im Gegenteil: Ludwigsburg produzierte in der Anfangsphase mehr Fehler als die Kuczmann-Schützlinge, die dabei auch noch sehr sicher trafen. Zwar verlegten Derrick Allen und Brant Bailey (ein Treffer bei 14 Würfen) besonders in der ersten Hälfte viele Würfe direkt am Korb, doch dafür klappte es bei den Giants aus der Distanz recht gut. John Goldsberry, Brandon Woudstra und Jared Newson versenkten ein paar Dreier und so setzten sich die Leverkusener nach einem 8:12-Rückstand auf 18:12 ab und lagen in der 12. Minute sogar mit zehn Zählern vorne (27:17). Dieser Vorsprung wurde mittels einer starken Defense und bei anhaltender Treffsicherheit noch weiter ausgebaut (45:29), doch dass dies noch längst nicht zum Erfolg reichen würde, war klar.


    Und so kam es auch. Wie am letzten Donnerstag meldete sich Ludwigsburg im dritten Viertel gegen nachlassende Leverkusener vehement zurück, verkürzte seinen Rückstand kontinuierlich und kam in der 27. Minute sogar zum 56:56. Wer nun aber mit einem Einbruch der Gäste gerechnet hat, sah sich getäuscht. Sie behielten die Nerven, wobei im letzten Viertel vor allem die nun wesentlich treffsicheren Bailey und Allen sowie Jared Newson ganz wichtige Punkte erzielten. Leverkusen setzte sich vom 67:66 auf 75:68 ab und brachte diesen Vorsprung letztlich recht souverän nach Hause.


    Ausschlaggebend für den Sieg waren sicherlich die gute Team-Verteidigung sowie das starke Rebounding der Mannschaft und so zeigt sich Coach Achim Kuczmann nicht nur vom Sonntag-Auftritt seiner Truppe begeistert, sondern freut sich zugleich auch noch mächtig auf Dienstag. „Wir haben in Ludwigsburg sehr stark gespielt und den Ausfall von Nate vor allem beim Rebound gut kompensiert. Jetzt werden wir sehen, wer am Dienstag frischer und psychisch gestärkt auftreten wird. Ich hoffe, dass wir diesbezüglich im Vorteil sind, denn Ludwigsburg wollte bereits am Sonntag alles klar machen und muss sich nun ganz neu einstellen“, so Kuczmann, der jedoch nicht damit rechnet, dass Nate Fox beim vierten Duell dabei sein wird. „Nate kann sich zur Zeit nur sehr mühsam bewegen und ich glaube, dass er frühestens bei einem möglichen fünften Spiel wieder mitmischen kann.“ Dafür wird der Kapitän aber auf der Bank wieder alles geben und als großer Motivator seiner Kollegen neben den sicherlich über 3000 Fans agieren. Nachdem bereits am Sonntagabend 250 Anhänger beim Public-Viewing eine tolle Atmosphäre in der Dopatka-Halle hinzauberten, wird das alte Basketball-Domizil am Dienstag wohl endgültig zum Hexenkessel für Ludwigsburg.


    Giants: Woudstra (11 Punkte), Geib (5), Goldsberry (10), Newson (18), Allen (15), Bailey (16), Taylor (11).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1179819710327

  • Public Listening ein voller Erfolg!


    Vor rund 350 Zuschauern in der Wilhelm-Dopatka-Halle gewannen die BAYER GIANTS ihr Auswärtsspiel bei der EnBW Ludwigsburg. Das hört sich zunächst komisch an, doch genauso hat es sich am Sonntagabend zugetragen.


    Das zweite von den GIANTS und Radio Leverkusen veranstaltete Public Listening war ein voller Erfolg. Und erneut wurde die Wilhelm-Dopatka-Halle zum kochenden Hexenkessel. Zum Live-Ton unseres Lokalsenders gesellte sich diesmal das Live-Bild von Premiere, das auf einer Großbildleinwand übertragen wurde, für das leibliche Wohl aller Besucher sorgte die Crew von Pizza Pazza.


    Damit auch die Hörer von Radio Leverkusen die tolle Stimmung im Hexenkessel miterleben konnten, berichtete unser Hallensprecher Sascha als Radio-Reporter ebenfalls live von der prall gefüllten Ost-Tribüne. Und spätestens als die GIANTS-Fans mit lauten "Auswärtssieg!"-Rufen den Erfolg ihrer Mannschaft feierten, war bei allen Beteiligten eine Gänsehaut garantiert.


    Auch das heutige zweite Play-off-Heimspiel der BAYER GIANTS übertragt Radio Leverkusen übrigens live!



    Der Hexenkessel wird wieder grün


    Die BAYER GIANTS haben allen Zweiflern die richtige Antwort auf dem Parkett gegeben: Am Sonntagabend gelang den "Kuczmännern" der erste Seriensieg (86:78) gegen die Barockstädter.


    Somit kommt es am heutigen Dienstagabend (19:30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle) zu einer weiteren Auflage der Play-offs im Hexenkessel. Nachdem auf fremdem Parkett der Anschluss zum 1:2 gelang, soll nun in der brodelnden Wilhelm-Dopatka-Halle der Ausgleich fallen. Ob Nate Fox dabei mitwirken wird, entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn. Sollten die BAYER GIANTS ihr Heimspiel gewinnen, findet das entscheidende fünfte Spiel am Donnerstagabend in Ludwigsburg statt.


    Nicht vergessen: Auch am heutigen Abend soll die Wilhelm-Dopatka-Halle in giftigem Grün erstrahlen - das offizielle Play-off-T-Shirt muss also mit!



    29.05.2007


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • was meinste wann man dann hingehen muss um eine zu bekommen? oder kann man jetzt schon irgendwo eine kriegen?

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Big O
    was meinste wann man dann hingehen muss um eine zu bekommen? oder kann man jetzt schon irgendwo eine kriegen?


    bekommste jetzt schon in der Geschäftsstelle in der Donopkahalle :LEV19, vor dem Spiel "könnten" evtl. Schlangen vor den Kassen stehen :LEV16


    Heute Mittag (12 Uhr) gab es noch genügend Karten !


    Die T-Shirts sind wohl letzten Donnerstag alle verteilt worden - glaube nicht, dass es noch welche gibt. (einfach mal fragen !!)

  • "Wir leben noch!"


    Mit einer schmerzhaften Verletzung vor dem Fernseher zu sitzen - für einen Basketball-Spieler ist dies wohl die bitterste Art, ein Spiel der eigenen Mannschaft zu erleben. So erging es Nate Fox am vergangenen Wochenende: Während die BAYER GIANTS in Ludwigsburg erfolgreich um entscheidende Play-off-Punkte kämpften, war der am Rücken verletzte Teamkapitän in Leverkusen geblieben und erlebte den Sieg seiner Jungs am Fernseher. Wie Nate den Auswärtssieg der Mannschaft erlebt hat und wie die Chancen auf einen Einsatz des GIANTS-Kapitäns stehen, erfahren Sie in einem Kurzinterview.


    Nate, zunächst die wichtigste Frage: Wie geht es deinem Rücken?


    Nach dem Sieg am Sonntag verläuft die Genesung natürlich doppelt so schnell (lacht). Ich habe zwar noch Schmerzen, aber ich bin guter Dinge, dass �Happes� (Dieter Happ, Physiotherapeut der BAYER GIANTS) mich bis Dienstag wieder auf die Beine stellt. Ich will zumindest auf der Bank sitzen, um unseren Coach eine weitere Option für einige Minuten zu geben.


    Wie hast Du es vor dem Fernseher ausgehalten?


    Ich habe am Sonntag zum ersten Mal ein Spiel verpasst. Dies ist in meiner gesamten Zeit bei den GIANTS noch nie passiert. Und es war wirklich ein Albtraum! Ich habe irgendwann einfach meine Eltern in den USA angerufen, um mich etwas zu beruhigen. Das hat mir geholfen. Aber ich hatte immer Vertrauen in die Jungs und sie haben ja auch einen tollen Job gemacht.


    Wie war das Gefühl nach der Schlusssirene? Hast Du den Sieg gefeiert?


    Wir leben noch! Das war das erste, was ich gedacht habe und es war ein gutes Gefühl. Dann bin ich sofort ins Bett gegangen, um so schnell wie möglich gesund zu werden.


    Jetzt erwartet euch das nächste schwere Spiel am Dienstag. Seid ihr nach dem gewonnenen Spiel jetzt psychologisch im Vorteil?


    Ich glaube, dass Ludwigsburg und wir mental so stark sind, dass man nicht von einem psychologischen Vorteil sprechen sollte. Vielleicht hat man in Ludwigsburg vor dem dritten Spiel zu viel über einen Sweep nachgedacht, deshalb konnten wir sie dort überraschen. Doch jetzt geht der Kampf von vorne los. Es wird wieder eine enge und spannende Partie und wir werden alles dafür tun, um die Serie auszugleichen.


    +++ BAYER GIANTS vs. EnBW Ludwigsburg +++ Spiel 4 im Play-off Viertelfinale +++ Dienstag, 29. Mai +++ 19:30 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Hale +++


    29.05.2007


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de