Bayer Giants

    Ein Abschied mit Zweifeln


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Leverkusens Basketballer mussten sich Ludwigsburg im Viertelfinale beugen und verspielten im letzten Abschnitt ihre Führung. Für Otto Reintjes und sein Team geht die Arbeit aber jetzt erst richtig los.


    „Danke für eine tolle Saison“ – die Fans der Bayer Giants hatten ein riesiges Plakat aufgehängt. Sie bedankten sich damit für eine sehr kurzweilige und spannende Spielrunde, für Spaß, für sympathische Auftritte ihrer Korbjäger. Dass sie nach der 81:90-Niederlage im vierten Spiel der Viertelfinalserie schließlich gegen den Favoriten Ludwigsburg im Play-off-Viertelfinale ausgeschieden waren, war möglicherweise ein etwas fader Beigeschmack. Aber wer die Leverkusener Situation noch Anfang des Jahres in Erinnerung hat, weiß, was sich in den letzten fünf Monaten an Positivem getan hat.


    Sportlich ist die Saison damit beendet, doch für das Team um Abteilungsleiter Otto Reintjes geht die Arbeit jetzt erst richtig los. In den nächsten Tagen werden Gespräche mit allen Spielern geführt, erst dann dürfen sie ihren Urlaub antreten. Ziel ist es, auch im 40. – und womöglich schicksalsträchtigsten – Jahr die Zukunft des Erstliga-Basketballs in der Stadt des Rekordmeisters zu sichern. Auch die Spieler wissen, dass Hauptsponsor Bayer ab 2008 sein Engagement aufgibt – und werden das womöglich bei ihren weiteren beruflichen Plänen bedenken. Dann klafft eine Lücke von 1,2 Millionen Euro im Etat, die gestopft werden muss. „Der Otto macht das schon“, hoffen die Fans und Mitarbeiter. Wundermann Reintjes? Der kann über solche Vorschusslorbeeren nur schmunzeln und antwortet kurz und bündig: „Mal sehen!“


    All diese Gedanken spielten mit bei der Abschiedsfeier in der Dopatka-Halle nach der 81:90-Niederlage, in der es für die Leverkusener lange Zeit sehr gut aussah. Mit einer 71:63-Führung ging‘s ins letzte Viertel, weil Brant Bailey in den ersten zehn Minuten 13 Punkte ohne einen Fehlwurf erzielte, im zweiten Durchgang Brandon Woudstra wichtige Dreier traf und im dritten Spielabschnitt Eric Taylor sich unter dem Korb durchsetze. Doch ganz zum Schluss ließ sich Jerry Green, der zum wertvollsten Spieler der Liga gewählte Ludwigsburger Alleinunterhalter, die Show nicht stehlen und zerstörte mit seinen drei Dreiern die letzten Hoffnungen. „Er hat die Partie entschieden“, erkannte auch Bayers Cheftrainer Achim Kuczmann an.


    Jetzt wird analysiert, gesprochen, geplant, verhandelt – bis dann wohl am 7. Oktober die neue Saison mit einem Heimspiel gegen Paderborn beginnt. Eine Blitzumfrage bei den Spielern ergab: Jeder würde gerne auch im nächsten Jahr bei den Giants spielen. Das wäre dann der Ausgangspunkt für eine weitere Runde mit Spaß und Spannung.


    rp-online

    Wenn es ehrlich gelingen die Mannschfat zu halten, obwohl ich das bei Spielern wie Newson oder Allen bezweifle (da geht es wohl Richtung Süpeuropa) und die Mannschaft noch mit 1,2 Spielern ergänzt wird, dann steht nächste Saison eine sehr schlagkräftige Truppe auf dem Parkettt, die einiges errreichen kann!

    Zitat

    Original von VitaColaHasser


    Ja nach dem Spiel gab es Freibier, war ganz lecker!! :D :D


    Eigentlich wollte ich direkt gehen, aber dann hörte ich irgendetwas von Freibier und bin natürlich für diverse Becher in der Halle geblieben...

    Intensive Beziehung


    ERSTELLT 30.05.07, 12:22h, AKTUALISIERT 31.05.07, 16:31h


    Leverkusen - Vor dem Haupteingang der Wilhelm-Dopatka-Halle hängt immer noch das große Plakat mit der Aufschrift „You never walk alone“. Ausdruck für das intensive Verhältnis der Leverkusener Fans zu ihrem diesjährigen Team der Bayer Giants. Ein Verhältnis, das auch nicht durch das Ausscheiden der Mannschaft am vergangenen Dienstag gegen Ludwigsburg im Viertelfinale der Play-Offs getrübt wurde. Dies konnte man am Dienstagabend bestens in der Dopatka-Halle sehen, als nach dem Schlusspfiff eigentlich nur Trauer und Frust über das Ende der seit Monaten andauernden erfolgreichen „Zusammenarbeit“ zwischen Fans und Mannschaft deutlich wurde. Übel hat´s dem Team scheinbar niemand genommen, dass Ludwigsburg als Tabellenzweiter der Hauptrunde die Giants mit 3:1 bezwungen hatte. Und ähnlich wie die Anhänger betrachtet auch Coach Achim Kuczmann mit dem Abstand einiger Tage das letzte Spiel und die Saison. „Wir waren, mit Ausnahme von der ersten Begegnung“, in jeder Partie gegen Ludwigsburg in einer Phase deutlich in Führung, haben es aber leider nur in Spiel Nummer drei geschafft, letztlich auch zu gewinnen. Und in diesen Spielen hat man gesehen, dass Ludwigsburg einfach mehr Erfahrung besitzt“, so Kuczmann. Dass seine Spieler gerade am Dienstagabend in der Schlussphase Angst vor dem Ausscheiden entwickelt haben könnten, sieht der Giants-Coach nicht. „Natürlich haben in dieser Phase einfache Fehler gemacht, aber das passiert immer wieder mal“, erklärt Achim Kuczmann weiter. Daher wollte er auf keinen Fall einen Akteur wie Brant Bailey kritisieren, der am Dienstag einen bärenstarken Start hinlegte (13 Punkte im ersten Viertel), dann aber im Schlussabschnitt neben zwei Freiwürfen auch diverse andere Versuche nicht traf. „Er ist jemand, der ein Spiel entscheiden kann, der aber auch mal überdreht. Wir haben beides von ihm in dieser Begegnung gesehen.“ Zur Stimmung am Dienstag und zur Atmosphäre allgemein: „Das war wieder sagenhaft, was in der Halle abging. Es hat uns einen Riesenspaß gemacht, Teil dieser Entwicklung zu sein, die hier in Leverkusen stattgefunden hat und die sich hoffentlich in der neuen Saison fortsetzen wird. Da hat unser Management mit dem Office-Team gewaltig was auf die Beine gestellt, was unbedingt weiter geführt werden soll.“


    Damit spricht Kuczmann bereits die Zukunft an. Wer soll bleiben? „Wir haben mit allen Spielern Einzelgespräche geführt und signalisiert, dass wir sie gerne bei uns halten würden. Alles Weitere können wir aber erst dann klären, wenn wir wissen, welchen finanziellen Rahmen wir zukünftig haben. Die Spieler haben uns signalisiert, dass sie gerne bleiben würden. Wir werden also abwarten müssen“, so Kuczmann. Bevor sich die Fraktion der US-Boys in der nächsten Woche wohl auf den Weg in die Heimat machen wird, stehen beziehungsweise standen noch zwei gemeinsame Abende an. Gestern versammelten sich Mannschaft und Vorstand im Herkenrather Hof in Schlebusch zum Abschluss-Essen und am Wochenende wird die Team-Kasse beim gemeinsamen Grillen auf den Kopf gehauen. Spielt das Wetter mit, so werden Nate Fox und Co. den Garten von Co-Trainer Hansi Gnad mit ihren Barbeque-Künsten in Beschlag nehmen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1180502749354

    Zitat

    Original von KingBerbo
    Wenn es ehrlich gelingen die Mannschfat zu halten, obwohl ich das bei Spielern wie Newson oder Allen bezweifle (da geht es wohl Richtung Süpeuropa) und die Mannschaft noch mit 1,2 Spielern ergänzt wird, dann steht nächste Saison eine sehr schlagkräftige Truppe auf dem Parkettt, die einiges errreichen kann!


    ich denke die giants können nur wieder so eine gute truppe zusammenstellten, wenn sie schnell einen sponsor finden, der sie in den Demensionen unterstützt wie es Bayer getan hat


    ansonsten sehe ich schwarz für den Basketball in Leverkusen :LEV16

    Zitat

    Original von IloveSVB


    ich denke die giants können nur wieder so eine gute truppe zusammenstellten, wenn sie schnell einen sponsor finden, der sie in den Demensionen unterstützt wie es Bayer getan hat


    ansonsten sehe ich schwarz für den Basketball in Leverkusen :LEV16


    ist noch 1 Jahr Zeit, die Bayer AG zieht sich erst ab Sommer 2008 zurück - lassen wir mal hoffen, dass der Reintjes bis dahin Sponsoren für die Giants heranholen kann :LEV18

    Zitat

    Original von Grimaudino


    ist noch 1 Jahr Zeit, die Bayer AG zieht sich erst ab Sommer 2008 zurück - lassen wir mal hoffen, dass der Reintjes bis dahin Sponsoren für die Giants heranholen kann :LEV18


    dann wird die nächste saison umso wichtiger
    ich denke beim erreichen der playoffs werden sich gute sponsoren finden lassen

    „Das war eine besondere Saison“


    ERSTELLT 08.06.07, 16:40h


    Der Abteilungsleiter spricht im Interview über seine Pläne, den Bundesliga-Basketball in Leverkusen zu erhalten.


    LEVERKUSENER ANZEIGER: Herr Reintjes, warum war dies eine Saison wie jede andere, oder war es eine besondere Spielzeit?


    OTTO REINTJES: Ich denke mal, dass, wenn man so bestimmte Dinge sieht, wie die Mannschaft vom Sportlichen her aufgetreten ist, wie sie nach einer Negativ-Serie mit einer wahnsinnigen Positiv-Serie die Playoffs erreicht hat, ihr Auftreten auf und außerhalb des Feldes betrachtet, die Präsenz der Bayer Giants in der Stadt, die vielfältigen Aktivitäten, die Atmosphäre in der Halle - dann war es sicherlich eine besondere Saison. Wir hatten noch nie so viele Zuschauer wie in dieser Saison. Ich denke, die Begeisterung war selbst in den neunziger Jahren nicht so groß. Ja, es war schon eine besondere Spielzeit.


    Überwiegt einige Tage nach dem Saisonende die Zufriedenheit, dass die Playoffs erreicht wurden oder überwiegt die Trauer über das Ausscheiden?


    REINTJES: Es ist eigentlich beides, von daher ist es wohl die Waage. Wir haben unser Saisonziel, die Playoffs, erreicht. Wir haben tolle Spiele geliefert. Spiele, die zu wahren Begeisterungsstürmen geführt haben. Auf der anderen Seite ist man als Sportler natürlich immer traurig, wenn man ausscheidet. Insofern wären wir natürlich gerne weitergekommen, aber Ludwigsburg war insgesamt gesehen die bessere Mannschaft.


    Gab es ein Highlight in dieser Saison für Sie?


    REINTJES: Wenn ich es auf den Punkt bringen muss, war es sicher das Spiel gegen Trier. Es war zwar nicht unser bestes Spiel und es war auch nicht die beste Stimmung in der Halle, aber die drei Verlängerungen und der Wahnsinns-Wurf von Gordon und das in diesem sehr bedeutsamen Spiel; das war mein Highlight.


    Wie sah es mit negativen Höhepunkten aus?


    REINTJES: Das waren die Verletzungen, auch wenn es bei uns nicht so gravierend war wie beispielsweise in Quakenbrück. Uns haben die Verletzungen von Goldsberry und Wyrick besonders wehgetan, weil wir diese Ausfälle nicht so gut kompensieren konnten.


    Sehen Sie sich mit Ihrer Einkaufspolitik bestätigt?


    REINTJES: Ich denke, dass wir mit den Möglichkeiten, die wir hatten, die Mannschaft gut zusammen gestellt haben. Ob man da noch etwas hätte besser machen können, ist im Nachhinein immer schwierig festzustellen. Vielleicht wäre eine um ein oder zwei Plätze bessere Platzierung in den Playoffs ohne diese Verletzungen möglich gewesen, aber insgesamt gesehen waren es richtige Personalentscheidungen.


    Was passiert nun bei Ihnen im Hinblick auf die nächste Saison?


    REINTJES: Wir sind sicherlich in einer sehr schwierigen Situation, weil wir zwar mit der Unterstützung der Bayer AG noch ein Jahr weiter spielen können, auf der anderen Seite aber die finanziellen Rahmenbedingungen noch nicht fest gesetzt sind, weil wir uns in größerem Maße an einer Schuldentilgung für das Jahr 2007 beteiligen müssen. Insofern ist da überhaupt noch keine Klarheit, wie es finanziell aussieht. Ich denke aber generell, dass der Bundesliga-Basketball in Leverkusen am Scheideweg steht und durch die Entscheidung der Bayer AG für übernächstes Jahr eigentlich jetzt schon auf dem Tisch liegt, inwieweit sich Bundesliga-Basketball in Leverkusen überhaupt organisieren lässt.


    Was können denn nun Leverkusener Sportinteressierte oder Basketball-Fans aus der Umgebung tun, um Sie zu unterstützen?


    REINTJES: Für die Zukunft wird sich beweisen, was jedem einzelnen Sportinteressierten, vom einfachen Mann auf der Straße bis hin zum Unternehmer, Basketball-Bundesliga in Leverkusen wert ist. Unsere - des Abteilungsvorstands, meines ganzen Teams und meine - Aufgabe ist es, im Sponsorbereich abzuklären, was fürs nächste Jahr und darüber hinaus möglich ist. Und da sind wir fleißig unterwegs. Aber es gilt auch, für jeden einzelnen zu entscheiden, was kann ich tun, um Basketball in Leverkusen zu erhalten. Und da gibt es eine ganz einfache Antwort: Wir brauchen 2000 Leute, die sich eine Dauerkarte kaufen.


    Wie viele haben Sie zuletzt verkauft?


    REINTJES: 400. Wir wissen, dass es eine riesige Herausforderung ist, aber wenn wir 2000 verkaufte Dauerkarten haben, ist dies das beste Argument, um neue Sponsoren zu akquirieren.


    Ihre Bemühungen, Sponsoren zu finden, gehen sicherlich über Leverkusen hinaus.


    REINTJES: Das ist richtig. Wir werden eine überregionale Agentur beauftragen, wobei ich der Meinung bin, dass in einer Sportart wie Basketball fast alles nur über persönliche Kontakte machbar ist und insofern ist es mit einer Agentur eben ein Versuch, um alles zu unternehmen, was man unternehmen kann, um den Fortbestand der Basketball-Bundesliga in Leverkusen zu ermöglichen.


    Zurück zum Sportlichen. Sie haben eben gesagt, dass Sie mit der Zusammenstellung des Kaders zufrieden waren. Heißt das, dass Sie alle Spieler zur nächsten Saison gerne wiedersehen würden?


    REINTJES: Ich denke schon, wobei man sich über das eine oder andere vielleicht mal Gedanken machen muss. Das hängt natürlich auch wieder von den finanziellen Möglichkeiten ab, aber das ist im Großen und Ganzen sicher eine Mannschaft, die lohnenswert ist, noch mal ein oder zwei Jahre in Leverkusen zu haben, denn ich glaube, da steckt noch genug Entwicklungspotenzial drin.


    Haben Sie schon mit Ihren Trainern einen Zeitplan für die nächste Saison entworfen?


    REINTJES: Nein, das haben wir leider noch nicht, weil die finanzielle Situation noch nicht klar ist. Ich hoffe aber, dass wir die in den nächsten vier Wochen regeln können.


    Drei Wünsche fürs nächste Jahr?


    REINTJES: Ich habe eigentlich nur einen Wunsch, nämlich fürs nächste Jahr die finanziellen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass wir die gleichen Möglichkeiten haben wie dieses Jahr, um auf einer gesunden sportlichen Basis zumindest den Versuch zu starten, auch über die Saison 2007 / 2008 hinaus, Basketball-Bundesliga in Leverkusen zu erhalten. Dieser Versuch, Basketball-Bundesliga hier zu erhalten, kann nur positiv gestartet werden, wenn wir auch im nächsten Jahr Zuschauer und Sponsoren klar machen können, wie toll diese Sportart ist und wie wichtig es ist, diese Sportart in Leverkusen zu unterstützen.


    Das Gespräch führte
    Michael Zeihen

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1179819760526

    Nach dem Sturm kommt die Ruhe


    "Du spielst eine komplette Saison, bist fast ein Jahr lang mit den gleichen Jungs unterwegs, erlebst mit ihnen eine tolle Zeit - und dann ist innerhalb von zwei, drei Tagen alles wieder vorbei." Brandon Woudstra hat es beim Abschlussgrillen mit dem Team auf den Punkt gebracht.


    Nach den unvergesslichen Abenden in der Wilhelm-Dopatka-Halle, den giftgrünen Play-offs im brodelnden Leverkusener Hexenkessel, ist bei den BAYER GIANTS in rasendem Tempo wieder Ruhe eingekehrt. Alle acht US-Boys haben sich in den wohlverdienten Sommerurlaub verabschiedet. John Goldsberry, Brandon Woudstra, Eric Taylor und Co. wollen jedoch schon bald wieder in Leverkusen sein - das ist zumindest das Ergebnis der Abschlussgespräche mit dem Trainergespann. Doch in den nächsten Wochen steht für alle zunächst die Familie in der Heimat im Vordergrund.


    Für fast alle, denn von Urlaub und Erholung können die beiden Nationalspieler in Reihen der GIANTS nur träumen. Richard Poiger bereitet sich mit der österreichischen Nationalmannschaft auf die U20 B-WM in Polen vor, Gordon Geib erfreut sich bei sommerlichen Temperaturen an den Lehrgängen der A2-Nationalmannschaft. Aus dem 12er-Kader der BAYER-Profis halten lediglich die Jung-Profis Matthias Goddek und Lucas Welling in Leverkusen die Stellung.


    Dass aber Ruhe nichts mit Stillstand zu tun hat, das beweist ein Besuch in der Geschäftsstelle der BAYER GIANTS. Die neue Kampagne zum Start des Dauerkartenverkaufs steht in den Startlöchern und schon jetzt gilt es erste Jahreskartenbestellungen zu beantworten.


    Das "Team hinter dem Team" arbeitet also eifrig auf den 6. Oktober 2007 hin - dann beginnt für die BAYER GIATNS voraussichtlich die Bundesligasaison 2007/2008. Ein kleiner Trost für Brandon Woudstra und alle GIANTS-Fans.


    Ihre Dauerkarte für die kommende Saison können Sie wie gewohnt unter der Tickethotline 0214 / 868 00 50 reservieren. Beachten Sie dabei auch den Frühbucherrabatt (gültig bis 13.07.2007), mit dem Sie bis zu 88 Euro sparen können!


    08.06.2007


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

    Spöler ein Talent mit Perspektive


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Ruhe ist bei den Bayer-Basketballern nach dem Aus im Viertelfinale eingekehrt, fast findet man eine besinnliche Stimmung vor auf der Geschäftsstelle der Giants in der Dopatka-Halle. Abteilungsleiter Otto Reintjes machte einige Tage Urlaub im Pfälzer Wald, um abseits vom Tagesgeschäft Pläne für die nächste Saison zu schmieden. Cheftrainer Achim Kuczmann sammelt derweil fleißig Informationen über Spieler, die für eine Verpflichtung in Frage kommen. Dabei haben doch bislang sämtliche Akteure versichert, dass die alte Truppe auch die neue sein sollte. „Das ist der erklärte Wunsch von allen“, betont Kuczmann.


    Doch ob sich diese Vorstellungen umsetzen lassen, ist nicht zuletzt eine Frage der finanziellen Rahmenbedingungen. Daher haben Abteilungs- und sportliche Leitung der Giants die Spieler mit vielen Unbekannten in den Urlaub geschickt. Lediglich Nate Fox und Gordon Geib, der für einen Lehrgang und ein anschließendes Turnier in Portugal für die A2-Nationalmannschaft nominiert wurde, wissen, dass sie in der nächsten Saison wieder für die Giants auf Korbjagd gehen werden, da sie über laufende Verträge verfügen. Ob wirklich alle Spieler der Mannschaft, die beim Saison-Endspurt von einem Abstiegsplatz eine Aufholjagd zur Endrundenteilnahme geschafft hat, im August wieder zum ersten offiziellen Training erscheinen werden, bleibt daher fraglich.


    Vor allem Jared Newson verfolgt weiterhin seinen Traum von einem Job in der Profiliga NBA. Er wird in der Sommerliga der NBA spielen mit der Hoffnung, einen dann mit Sicherheit hoch dotierten Kontrakt zu erhalten. Einschätzung von Bayer-Coach Achim Kuczmann: „Das Talent dazu hat er.“ Einziges Manko: Newson liefert nicht regelmäßig Spitzenleistungen ab. Und in der NBA sind vor allem konstant gute Darbietungen gefragt.


    Ein Fragezeichen steht sicherlich auch hinter dem Namen Derrick Allen. Der beste Korbschütze der Liga steht auf den Listen anderer Clubs, deren Etats eine bessere Honorierung der Spieler zulassen. Weil es eben diese Unwägbarkeiten gibt, recherchiert Kuczmann fleißig: „Wir müssen doch auf alle Fälle vorbereitet sein.“ So werden Statistiken der verschiedensten Ligen ausgewertet, Videos von Aspiranten gesichtet, viel telefoniert.


    Mittlerweile scheint es, als könne sich ein Leverkusener Nachwuchstalent einen Platz in Kuczmanns neuem Bundesliga-Kader sichern: Tom Spöler, ein U20-Nationalspieler, berechtigt jedenfalls zu solchen Hoffnungen. Bei einem Turnier in Frankreich machte Spöler insgesamt 39 Punkte und stand zwei Mal in der „starting five“ des deutschen Teams.



    rp-online

    Angebot mit Wohlfühl-Faktor


    VON MICHAEL ZEIHEN, 16.06.07, 15:30h


    Leverkusen - Während in Köln am Donnerstagabend noch vergeblich um den Einzug ins BBL-Finale gekämpft wurde, ging es in der Leverkusener Dopatka-Halle am gleichen Tag, nur wenige Stunden vor dem ersten Sprungball in der Nachbarstadt, bereits um die kommende Spielzeit. Patrick King, ehemaliger Nationalspieler, mittlerweile aber seit etlichen Jahren als Spieleragent tätig, besuchte Giants-Coach Achim Kuczmann, um mit ihm unter anderem auch über verschiedene Akteure zu sprechen. Immerhin ist King der Agent zahlreicher Basketballer, nicht nur aus Leverkusen. Bei den Giants vertritt oder vertrat der Ex-Gießener Brandon Woudstra, John Goldsberry, Beckham Wyrick, Derrick Allen, Jared Newson und Nate Fox. Entweder als alleiniger Agent oder in Kooperation mit amerikanischen Spielervermittlern, für die er als Europa-Vertreter tätig ist.


    Daher besteht natürlich eine enge Verbindung zwischen Achim Kuczmann und dem in Köln lebenden King. "Ich sehe es für mich als großen Vorteil an, dass Patrick bei uns so viele Spieler betreut. So sind die Wege bei Verhandlungen kurz, ich bekomme kurzfristig neue Informationen oder DVDs und die Spieler fühlen sich durch die Nähe und den dadurch häufigeren Kontakt gut aufgehoben. Außerdem kenne ich Pat mittlerweile schon sehr lange und ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann", berichtet Kuczmann.


    Der Bayer-Trainer und sein Abteilungsleiter Otto Reintjes haben nun die ersten King-Schützlinge mit konkreten Angeboten versehen: Brandon Woudstra, John Goldsberry und Beckham Wyrick. "Wir arbeiten uns nun langsam vor und haben mit diesen Dreien begonnen. Natürlich können wir jetzt nur Angebote unterbreiten, die für uns zur Zeit finanziell machbar sind. Wir wissen auch, dass einige der Jungs bereits andere Offerten vorliegen haben. Letztlich müssen die Spieler nun entscheiden, wohin es sie ziehen wird. Ob es entscheidend sein wird, dass sie sich in Leverkusen sehr wohl fühlen oder vielleicht doch, wenn ein entsprechendes Angebot vorliegt, der Reiz, international spielen zu können und mehr Geld zu verdienen, größer ist. So ist das Geschäft", so Kuczmann.


    Ein besonderer Kandidat in den Planungen fürs nächste Jahr könnte Eric Taylor werden. Taylor erhält möglicherweise einen polnischen Pass und würde daher in dem Fall interessant für Klubs aus Italien und Spanien, die eine andere Ausländer-Regelung vorweisen, als es in der BBL praktiziert wird. Da in den südlichen Gefilden andere Summen als in Leverkusen gezahlt werden, würde das die Chancen auf den Verbleib des Centers reduzieren. "Und das kann sich hinziehen. Wir müssen also auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, denn wir können natürlich auch nicht ewig auf eine Zu- oder Absage warten, denn irgendwann wollen wir den Kader stehen haben", erklärt Leverkusens Trainer.


    Mit der gleichen Intensität, wie nun die ersten Angebote die Runde machen, sind die Giants auch auf Sponsorensuche, um ihre finanzielle Basis auf möglichst breite Füße zu stellen. Ebenso offensiv wird der Jahreskarten-Verkauf beworben. Der bisherige Erfolg: Über 150 Karten wurden schon verkauft. Ein guter Start aber noch eine gewaltige Strecke bis zu den angepeilten 2000 Saisontickets. Es gibt in den nächsten Wochen und Monaten also weiterhin viel zu tun für die Giants.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1181945161162

    Bayer Giants zu Gast in Düsseldorf


    VON MICHAEL ZEIHEN, 23.06.07, 06:45h


    Die Leverkusener Bundesliga-Basketballer erwarten beim Vorbereitungsturnier renommierte Gegner.


    Leverkusen - Auch wenn zum aktuellen Zeitpunkt noch gar nicht klar ist, wie das Team der Bayer Giants zur Saison 2007 / 2008 aussehen wird, ist eines aber sicher: Coach Achim Kuczmann wird auf jeden Fall eine Mannschaft beisammen haben. Und die präsentiert sich am letzten Septemberwochenende auf einem stark besetzten Turnier in Düsseldorf. Keine weite Anfahrt also für die Fans der Leverkusener Basketballer, um ihr neues Team gegen hochkarätige Gegner zu sehen. Initiator dieses Turniers ist Goran Milosevic, Inhaber einer Sportmarketing-Agentur und zugleich im Vorstand des Basketball-Regionalligisten Krefeld Panthers tätig. Schon in der Vergangenheit nutzte Milosevic seine Kontakte, um Mannschaften wie RheinEnergie Köln, Partizan Belgrad oder Besiktas Istanbul zu seinem Turnier zu locken. Köln und Istanbul sind auch jetzt wieder im Gespräch, wenn es um die Besetzungsliste des Wettbewerbs geht. Neben diesen beiden Klubs soll Milosevic auch bei Dynamo Moskau, das von Ex-Alba-Coach Svetislav Pesic trainiert wird, angefragt haben oder noch anfragen wollen. Bei dieser Besetzung war natürlich auch das Interesse von Bayer-Manager Otto Reintjes verständlich, das Turnier nach Leverkusen zu holen.


    Ein kurzer Weg


    Von diesen Plänen nahm Reintjes jedoch nach kurzer Zeit wieder Abstand, da zwischen dem Turnierveranstalter und einem Düsseldorfer Hotel eine Kooperationsvereinbarung besteht, die nicht aufzulösen war. „Aber es ist für unsere Fans ja nur ein kurzer Weg nach Düsseldorf in die Halle des Zweitligisten Düsseldorf Magics. Natürlich wäre es für uns eine prima Sache gewesen, das Turnier in Leverkusen auszutragen. So werden wir aber in Düsseldorf Werbung machen und bei diesem Turnier auch mit unserer Road-Show auftreten“, erklärt der Giants-Manager, der gestern auf einer Tagung der Bundesliga-Manager in Quakenbrück unterwegs war.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1179819875961

    Goldsberry verlässt die Giants


    VON MICHAEL ZEIHEN, 25.06.07, 06:45h


    Der Basketball-Bundesligist steht bereits in Kontakt mit einem Nachfolger - einem US-Amerikaner.


    Leverkusen - Die Fans der Bayer Giants Leverkusen werden in der kommenden Saison einen neuen Regisseur ihres Teams erleben. Wer das sein wird, steht aktuell noch nicht fest. Fakt ist jedoch: John Goldsberry kehrt nicht nach Leverkusen zurück. Eine große Überraschung ist das nicht, war doch damit zu rechnen, dass der glänzende Passgeber gut dotierte Angebote aus dem In- und Ausland erhalten würde. Und so kam es auch. „Er hat Offerten aus der Bundesliga aber auch aus dem Ausland vorliegen. Dass er diese Möglichkeiten nutzt, kann man ihm nicht verdenken. Er hat sie sich erspielt und erarbeitet. Für uns ist es natürlich sehr schade. Jetzt müssen wir eben einen neuen Spieler für diese Position holen“, erklärt Coach Achim Kuczmann. Klar ist auch, dass Kuczmann da schon jemandem im Visier hat. „Es ist schon ein Angebot an einen Spieler heraus gegangen, der ein ähnlicher Typ wie John ist. Er ist ein glänzender Pass-Spieler, US-Amerikaner und in der 2. Division in den USA aktiv. Mal sehen, wie seine Entscheidung ausfallen wird“, so der Bayer-Trainer.


    Warten muss man auch noch auf die Antwort von Center Eric Taylor. Taylor hat ebenfalls andere Angebote vorliegen, liebäugelt aber mit einer Rückkehr nach Leverkusen. „Bei Eric sieht es nicht so schlecht aus. Er möchte Kontinuität haben, weil er nicht mehr der Jüngste ist und ein Kind hat“, so Kuczmann. Sehr gut sind dagegen die Chancen auf ein Wiedersehen mit Brandon Woudstra und Beckham Wyrick, denn beide haben bereits mündlich ihre Zusage gegeben. Da allerdings noch keine unterschriebenen Verträge vorliegen, ist man mit der Meldung noch zurückhaltend.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1179819882855

    Giganten allein zu Haus


    VON MICHAEL ZEIHEN, 28.06.07, 17:15h


    Leverkusen - Achim Kuczmann und Hansi Gnad werden nicht Trainer der Bayer Giants sein. Bevor sich an dieser Stelle aber Entsetzen bei den Anhängern der Leverkusener Profi-Basketballer breit macht, hier die Auflösung der Aussage: Da Kuczmann und Gnad mit der Nationalmannschaft als Assistenz-Trainer ab Ende Juli bis zum Ende der Europameisterschaft (oder dem vorzeitigen Ausscheiden der Auswahl) Anfang / Mitte September fast ununterbrochen unterwegs sind, können sie sich naturgemäß nicht gleichzeitig auch um ihr Klub-Team kümmern.


    Das werden in Abwesenheit des Duos andere übernehmen. Und die kommen ebenfalls aus dem Trainer-Stab der Giants: Uwe Pulsfort und Jakob Muziol übernehmen in Kooperation mit Manager Otto Reintjes das Training und damit auch einen Teil der Vorbereitung auf die neue Spielzeit, die mit der Heimpartie gegen die Paderborn Baskets am 6. oder 7. Oktober startet. Das neue Team der Bayer Giants kommt in kompletter Besetzung - sollten bis dahin alle Personalfragen geklärt sein - am 29. August zum ersten Mal offiziell zusammen. Drei Tage später, am 2. September, können sich die hiesigen Anhänger direkt auf den ersten Auftritt der Mannschaft freuen. Schon fast traditionell geht es zum Leichlinger TV, um den Jungs eine erste Spielmöglichkeit zu geben, aber auch, um den LTV durch die Zuschauereinnahmen zu unterstützen.


    Kräftig und kampfstark


    Gespannt sein darf man schon jetzt auf die Zusammensetzung des Kaders. Wie bereits berichtet, haben Brandon Woudstra und Beckham Wyrick ihre mündliche Zusage für ein weiteres Jahr in Leverkusen gegeben, auf die schriftliche Bestätigung durch die Unterschrift auf dem Vertrag wartet die Bayer-Geschäftsstelle aber noch. Auch Eric Taylor hat sich diesbezüglich noch nicht geäußert. Vielleicht gibt es aber in Kürze schon eine Entscheidung des potenziellen Nachfolgers von John Goldsberry. Um keine schlafenden Hunde zu wecken, wird der Name des jungen US-Aufbaus noch nicht veröffentlicht. Berichten kann man jedoch, dass dieser Kandidat etwas größer und etwas kräftiger als Goldsberry ist und in seinem College-Team zum wichtigsten Akteur avancierte. Neben spielerischen Vorzügen wird auch sein Kämpfer-Herz hervorgehoben.


    Kämpfen werden die Verantwortlichen der Bayer-Giants auch. Und zwar um die Gunst der Zuschauer. Bislang wurden über 300 Dauerkarten verkauft, „darunter schon etliche an Fans, die bislang noch nicht als Besitzer von Jahreskarten vermerkt waren. Das macht uns Mut“, so Jakob Muziol, der sich um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Noch bis zum 13. Juli können die Saison-Tickets in der Geschäftsstelle zum Vorzugspreis über den Frühbucher-Rabatt erworben werden.


    Wenn Gordon Geib, der Aufbau der Bayer Giants, derzeit das Wort „Frühbucher“ hört, wird sich vielleicht ein bisschen Wehmut bei ihm breit machen, denn Urlaub ist für den 23-Jährigen immer noch nicht in Sicht. Die Berufung in die A-2-Nationalmannschaft fordert ihren zeitlichen Tribut. Dafür geht es aber Anfang August für Geib nach Thailand. Doch wohl nicht etwa zum Basketball spielen? Aber natürlich. Am 2. August startet die Universiade in der thailändischen Millionen-Metropole und Gordon Geib trifft dort mit seiner Mannschaft in der Vorrunde auf Griechenland und Kasachstan. Sollte die deutsche Auswahl bis zum Ende mitmischen, was allerdings nicht zu erwarten ist, so würde der Guard erst Mitte August wieder daheim sein. Zwei Wochen später steht dann schon wieder das erste Treffen mit dem neuen Giants-Team an, aber vielleicht erhält Geib ja etwas Sonderurlaub, um seinem Körper mal eine (kleine) Pause zu gönnen. Zu gönnen wäre es ihm.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1182933841324