Bayer Giants

  • Wucherers Verpflichtung weiter ungewiss


    VON MICHAEL ZEIHEN, 17.09.07, 06:45h


    Bundesligist Bayer Leverkusen beendet ein Turnier in Rhöndorf auf dem dritten Rang.


    Leverkusen - Da waren wohl einige zu voreilig, als sie die Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Denis Wucherer für die Bayer Giants vermeldeten. Fakt ist zur Zeit lediglich, dass Wucherer bei den Giants mittrainiert und auch den Rest der Vorbereitung bestreitet. In zwei Wochen will er dann entscheiden, ob und wo er künftig Leistungsbasketball betreiben will. Natürlich erhoffen sich dabei die Leverkusener, sollte Wucherer weiterhin auf Korbjagd gehen wollen, die besten Karten zu haben. Schließlich bieten sie ihm die Plattform, sich fit zu halten, zu einem Zeitpunkt, wo es für eine Mannschaft drei Wochen vor dem Saisonbeginn eigentlich darum gehen sollte, Automatismen zu entwickeln, die dann zum Auftakt der Spielzeit auch angewendet werden können. „Wenn unsere Coaches sagen, dass sie Denis gerne im Team haben würden und er entschließt sich zur Fortsetzung seiner Laufbahn, dann ist das für uns sicherlich reizvoll“, erklärt Bayer-Manager Otto Reintjes, dessen Verhältnis zu Wucherer in der Vergangenheit nicht immer frei von Störungen war. „Aber es geht hier ja nicht um mich, sondern um die Mannschaft und den Basketball in Leverkusen“, so Reintjes, der mit dem 34-Jährigen in den letzten Tagen bereits zwei lange Gespräche geführt hat.


    Auf jeden Fall mischte Wucherer am Wochenende beim Turnier in Rhöndorf mit, das die Leverkusener auf dem dritten Platz beendeten. Zuerst setzte es eine 73:81-Niederlage gegen SEG Straßbourg, im Spiel um Rang drei gewannen die Giants dann mit 94:83 gegen den Zweitligisten und Gastgeber aus Rhöndorf. „Das Spiel gegen Straßbourg war für das Team mal ein anderes Erlebnis, denn es musste versuchen, einen Rückstand wieder wettzumachen. Das hat zum Teil ganz ordentlich funktioniert“, erzählte Jakob Muziol, der zusammen mit Uwe Pulsfort das Team zum letzten Mal vor der Rückkehr von Achim Kuczmann und Hansi Gnad betreute. „Die Begegnung mit Rhöndorf am nächsten Tag endete mit einem Arbeitssieg. Hier hat vor allem Gordon Geib eine tolle Leistung gezeigt und sich mit Rhöndorfs US-Aufbau Calvin Parker ein spannendes Duell geliefert“, berichtete Muziol weiter. Für das Engagement von Uwe Pulsfort und Jakob Muziol gab es schließlich noch ein dickes Lob ihres Managers. „Die beiden haben ihre Sache sehr gut gemacht und übergeben die Mannschaft in einer sehr guten Verfassung. Ich denke, das zeigt, dass unsere Entscheidung, die Nationalmannschaft mit der Abstellung von Achim Kuzcmann und Hansi Gnad zu unterstützen, richtig war und wir diese Geschichte gut gelöst haben“, stellt Otto Reintjes fest. Am Dienstag treffen dann zum ersten Mal die beiden Coaches mit ihrem neuen Team zusammen. Und mit Denis Wucherer.


    Bayer Giants: Winters (13 gegen Straßbourg / 14 gegen Rhöndorf), Brempong (8 / 11), Geib (10 / 21), Whiting (4 / 0), Fox (4 / 16), Taylor (9 / 13), Wyrick (7 / 12), Wucherer (0 / 2), Goddek (0 / 2), B. Spöler (0 / 2), T. Spöler (8 / 1), Welling (0 / 0).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1189361593405

  • Sieg und Niederlage


    ERSTELLT 17.09.07, 13:23h, AKTUALISIERT 17.09.07, 14:27h


    Während sich ihre etatmäßigen Coaches mit der deutschen Nationalmannschaft den fünften Platz bei der Europameisterschaft in Spanien sichern konnten, belegten die BAYER GIANTS bei einem Vorbereitungsturnier in Rhöndorf am vergangenen Wochenende den dritten Platz. Einer Niederlage gegen den französischen ULEB-Cup-Teilnehemer SIG Strasbourg am Samstag folgte am Tag darauf der Sieg im Spiel um Platz drei gegen das Team der SOBA Dragons Rhöndorf. (giants)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1190008320320




    Giants vs. SIG Strasbourg (73:81)


    ERSTELLT 17.09.07, 13:23h


    Nach Anlaufschwierigkeiten im ersten Viertel kamen die BAYER GIANTS im zweiten Spielabschnitt besser in Fahrt. Brendan Winters sorgte mit einer Serie von drei erfolgreichen Dreipunktewürfen für die erste Führung der Leverkusener (31:23, 13. Minute). Ein weiterer, spektakulärer Dreier mit der Schlusssirene gelang dem an diesem Wochenende bärenstarken Flügelspieler Beckham Wyrick, der die Halbzeitführung der GIANTS sicherstellte (39:32).


    Einem kampfbetonten dritten Viertel, in dem die Franzosen ihren Rückstand aufholen konnten, folgte das hart umkämpfte Schlussviertel der Partie. Youngster Tom Spöler erzielte mit sechs Punkten in Folge zunächst die Führung für die BAYER-Basketballer (61:57), bevor Straßbourg zum Endspurt ansetzte und seine Reboundüberlegenheit mit zahlreichen einfachen Punkten zu nutzen wusste.


    Interimstrainer Pulsfort zog dennoch ein positives Fazit aus der ersten Niederlage in der Vorbereitung: „Es war eine gute Erfahrung für die Mannschaft, in Rückstand zu geraten und sich wieder ins Spiel kämpfen zu müssen. Für unsere jungen Spieler war es außerdem eine tolle Gelegenheit, sich mit international erfahrenen Akteuren zu messen.“ Darüber hinaus absolvierte Ex-Nationalspieler Denis Wucherer, der momentan mit den BAYER GIANTS trainiert, sein erstes Spiel in der Vorbereitung.


    Punkte für die BAYER GIANTS: Fox (13), Winters (12), Geib (10), Taylor (9), Brempong (9), Spöler, T. (8), Wyrick (8), Whiting (4), Wucherer, Spöler, B., Welling, Goddek

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1190008320323



    Giants vs. SOBA Dragons Rhöndorf (94:83)


    ERSTELLT 17.09.07, 13:23h


    Im Spiel um Platz drei erwischten die BAYER GIANTS einen guten Start und setzten den Zweitligisten mit einer intensiven Verteidigung von Beginn an unter Druck. Und auch in der Offensive überzeugte das zum letzten Mal von Uwe Pulsfort und Jakob Muziol gecoachte Team mit einer konzentrierten Leistung. Als Gordon Geib Mitte der zweiten Halbzeit die Führung der GIANTS auf 21 Punkte (41:62) hochschrauben konnte, schien die Partie frühzeitig entschieden. Doch die Dragons ließen nicht locker. Angetrieben von ihrem starken US-Guard Calvin Parker (30 Punkte), der sich ein packendes Duell mit Gordon Geib (21 Punkte) lieferte, startete Rhöndorf eine beeindruckende Aufholjagd. Innerhalb von drei Minuten schmolz der Vorsprung der BAYER-Basketballer auf acht Zähler zusammen.


    Doch der Deutsche Rekordmeister ließ sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen und suchte in der entscheidenden Phase immer wieder Ransford Brempong, der in der gegnerischen Zone kaum zu stoppen war. Nach diesem Arbeitssieg freuen sich Fox & Co auf einen trainingsfreien Montag, bevor am Dienstag zum ersten Mal Achim Kuczmann und Hansi Gand das Ruder übernehmen und mit ihrer Mannschaft nach Den Helder (Niederlande) in ein viertägiges Trainingslager fahren.


    Punkte für die BAYER GIANTS: Geib (21), Fox (16), Winters (14), Taylor (13), Wyrick (12 Punkte, 9 Rebounds), Brempong (11), Wucherer (2), Goddek (2), Spöler, B. (2), Spöler, T. (1), Whiting (7 Assists), Welling

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1190008320326

  • Ohne Wucherer ins Trainingslager


    Für Achim Kuczmann und Hansi Gnad ist ein langer Sommer überaus erfolgreich zu Ende gegangen. In ihrer Funktion als Assistenztrainer der Deutschen Nationalmannschaft waren Kuczmann und Gnad zwei Monate lang in Europa unterwegs, um schließlich mit einem hervorragenden fünften Platz von der Europameisterschaft in Spanien zurückzukehren. Diese Platzierung hat für das deutsche Team um Superstar Dirk Nowitzki angenehme Nebenwirkungen: Die DBB-Korbjäger haben sich damit die Teilnahme am vorolympischen Qualifikationsturnier in 2008 gesichert. Der Traum von Olympia ist also noch nicht ausgeträumt und schon im nächsten Sommer werden Achim Kuczmann und Hansi Gnad wieder viel Zeit im Flugzeug verbringen.


    Zuvor steht den beiden Coaches der BAYER GIANTS jedoch eine lange Saison in der Basketball Bundesliga bevor. Diese beginnt für die Leverkusener bereits am 6. Oktober mit einem Heimspiel gegen die Paderborn Baskets (18 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle). An eine Verschnaufpause nach der kraftraubenden Europameisterschaft ist also nicht zu denken, schließlich sollen die GIANTS optimal vorbereitet in die Spielzeit 2007/2008 starten.


    So war für das Trainergespann bereits einen Tag nach der Rückkehr ins heimische Leverkusen einmal mehr Kofferpacken angesagt - die BAYER GIANTS machten sich am Dienstag auf den Weg ins Trainingslager nach Den Helder (Holland). Die Ziele sind dabei klar formuliert: Neben dem taktischen Feinschliff in Angriff und Verteidigung müssen die Coaches innerhalb der vier intensiven Tage ihr Team � und insbesondere die drei Neuzugänge � kennen lernen. Im Anschluss an das Trainingscamp bestreiten die GIANTS gleich zwei Testspiele: In Bad Neuenahr treffen die "Kuczmänner" auf die Bundesligakonkurrenten aus Giessen (Samstag, 22. September, 14:30 Uhr) und Bonn (Sonntag, 23. September, 17 Uhr). Spätestens dann wird die Handschrift des eingespielten Trainerduos Kuczmann/Gnad deutlich zu erkennen sein.


    Die Reise nach Den Helder haben die BAYER GIANTS ohne Denis Wucherer angetreten. Der Ex-Nationalspieler hatte den Trainern in einem langen Gespräch am Montagnachmittag mitgeteilt, sich im Leverkusener Umfeld zwar überaus wohl zu fühlen, aus persönlichen Gründen jedoch nicht weiter mit der Mannschaft trainieren zu wollen. Der 34-Jährige wird in der Saison 2007/2008 somit nicht zum Leverkusener Bundesligakader gehören.


    19.09.2007 bayer giants

  • Fehlendes Feuer


    VON MICHAEL ZEIHEN, 20.09.07, 22:08h


    Leverkusen - Gleich zurück in den Alltag hieß es für Achim Kuczmann und Hansi Gnad nach ihrer Rückkehr von der Europameisterschaft in Spanien. Kaum angekommen, setzte sich Kuczmann mit Denis Wucherer zusammen, der in den vergangenen zwei Wochen mit den Giants trainiert hatte. Und dabei fiel bereits eine Entscheidung über die Zukunft des Flügelspielers in Leverkusen. Wucherer wird nicht für die Bundesliga-Basketballer aktiv werden. „Er sagte, dass er nicht mehr das Feuer in sich spürt, noch eine Saison zu spielen. Nach acht Monaten Pause und seinem Privatleben mit seiner Frau und drei Kindern fühlt er sich nicht mehr danach, weiter Leistungssport zu betreiben. Die beiden Wochen mit uns haben ihn letztlich zu dieser Entscheidung gebracht. Schade für uns, denn ich bin mir sicher, dass er uns hätte helfen können“, bedauert Leverkusens Head-Coach die Entscheidung des 34-Jährigen.


    Somit besteht der Kader der Giants weiterhin aus nur sieben Profis und den vier Eigengewächsen Goddek, Welling sowie den Spöler-Zwillingen. „Nach wie vor bin ich aber an Jared Newson sehr interessiert ,aber da müssen wir die Finanzierung noch hinbekommen“, berichtet Kuczmann weiter.


    Seit Dienstag befinden sich die Giants nun im Trainingslager im niederländischen Den Helder. Die Ziele sind dabei klar formuliert: Neben dem taktischen Feinschliff in Angriff und Verteidigung müssen die Coaches innerhalb der vier intensiven Tage ihr Team - und insbesondere die drei Neuzugänge - kennen lernen. Nach Hause fahren musste derweil Lucas Welling, der aufgrund anhaltender Schmerzen in Leverkusen erst mal durchgecheckt werden soll. Wenn es am Wochenende zurück nach Deutschland geht, treffen die Spieler von Achim Kuczmann in Bad Neuenahr auf die Bundesligakonkurrenten aus Gießen (Samstag, 22. September, 14.30 Uhr) und Bonn (Sonntag, 23. September, 17 Uhr). Dies stellt zwei Wochen vor dem Saisonauftakt die nächste Standortbestimmung der Giants dar.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190267287976



    Zum Feinschliff nach Holland


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Achim Kuczmann und Hansi Gnad sind wieder da – und auch schon wieder weg. Nach ihrer Dienstreise nach Spanien, wo sie als Co-Trainer zur deutschen Nationalmannschaft beim europäischen Basketball-Gipfel gehörten, waren die beiden Coaches nur wenige Stunden zu Hause. Denn gleich danach ging es mit ihrem Hauptarbeitergeber, den Bayer Giants, ins Trainingslager nach Den Helder. Da bekamen Kuczmann und Gnad einen ersten Eindruck von der Arbeit, die die beiden Interimstrainer Uwe Pulsfort und Jakob Muziol geleistet haben. Kuczmanns Wahrnehmung: „Die Mannschaft ist gut in Schuss.“


    Thema Wucherer ist passé


    Nach der Aufbauarbeit mit vielen Konditionsübungen geht‘s nun um den taktischen Feinschliff. Wobei es immer noch einige Unbekannte gibt. So bleibt das Thema Jared Newson weiter in der Schwebe. Dafür wissen die Verantwortlichen in Sachen Denis Wucherer jetzt mehr. Wucherer hat nach einer Woche definitiv abgesagt – aus persönlichen Gründen, wie es heißt. Er wird folglich weder mit ins Trainingscamp fahren und erst recht nicht zum neuen Bundesligakader gehören. Wie zu hören ist, orientiert sich der ehemalige Nationalspieler beruflich völlig neu und will als Kommentator oder Sportreporter beim privaten Fernsehen einsteigen.


    Die Europameisterschaft in Spanien behält Kuczmann in guter Erinnerung: „Wir haben zwar keine Medaille erreicht, aber auch mit Platz fünf können wir zufrieden sein. Schließlich haben wir Mannschaften wie Serbien, die Türkei oder Italien hinter uns gelassen.“ Nicht nur den Experten fiel auf, dass die DBB-Auswahl vor allem auf der Spielmacherposition sehr schwach besetzt war. Hätte man da nicht eher den Leverkusener Playmaker Gordon Geib anstelle von Demirel oder Roller mitnehmen sollen. „Darüber haben wir auch diskutiert“, erklärt Kuczmann, „doch auch die B-Nationalmannschaft wollte ja bei der Universiade gut abschneiden. Da konnte Geib wegen seines Alters noch mitmachen.“ Aber für die Zukunft sei Geib auf jeden Fall eine Option für die wichtigste nationale Basketball-Auswahl.


    Nach ihrem Intensivtraining in den Niederlanden folgen unmittelbar zwei Testspiele in Bad Neuenahr, wo die Giants auf die Bundesligakonkurrenten Gießen (Samstag) und Bonn (Sonntag) treffen.


    rp-online

  • Niederlage zum Turnierauftakt


    Die BAYER GIANTS sind mit einer Niederlage ins "Hansi-Witsch-Benefizturnier" gestartet. Die in der Vorbereitung zum ersten Mal von Achim Kuczmann und Hansi Gand gecoachten GIANTS unterlagen den Giessen 46ers mit 59:66.


    Dabei haderte die Mannschaft vor allem mit ihrer Wurfquote. "Lediglich 66 zugelassene Punkte sprichen für eine solide Verteidigungsarbeit", so Kuczmann, dem die Angriffsleistung seiner GIANTS jedoch weniger gut gefiel. "Wir haben zwar gute Wurfmöglichkeiten herausgespielt, es traf jedoch kaum ein Wurf sein Ziel." Der Headcoach bemerkte zudem, dass seinen Spielern das bis Freitag andauernde Trainingslager noch spürbar in den Knochen steckte.


    Auf Leverkusener Seite überzeugten Beckham Wyrick (16 Punkte), Rans Brempong (12 Punkte, 7 Rebounds) sowie Eric Taylor mit 11 Punkten und 9 Rebounds.


    Morgen treffen die BAYER GIANTS um 17 Uhr auf die Telekom Baskets Bonn.


    22.09.2007 http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Giants gewinnen intensiven Test gegen Bonn


    ERSTELLT 24.09.07, 06:45h


    Basketball-Coach Achim Kuczmann ist bisher mit den Leistungen zufrieden.


    Leverkusen - Solche Szenen wünschen sich die Fans der Bayer Giants: Nur noch zwei Sekunden sind zu spielen, es steht Unentschieden und Brendan Winters wirft unmittelbar hinter der Mittellinie auf den Korb des Gegners. Der Ball fliegt und fliegt und landet am Brett. Und von dort aus fällt er tatsächlich rein. Die Partie ist aus, Riesen-Jubel und großer Spaß bei den Giants. Schöne Sache. Dies spielte sich am Sonntagnachmittag im Spiel gegen die Telekom Baskets Bonn ab und sicherte den Leverkusenern in einer intensiv geführten Begegnung den 66:63-Erfolg. Winters markierte gegen den rheinischen Rivalen nicht nur den Siegkorb, sondern avancierte mit 17 Zählern zum besten Scorer seines Teams. „Wir hätten die Partie eigentlich mit mindestens 10 Punkten gewinnen müssen, wenn wir in den letzten drei Minuten nicht alles dafür getan hätten, das Spiel noch mal eng werden zu lassen. Da waren wir einfach nicht clever genug“, so Coach Achim Kuczmann kritisch zur Schlussphase seiner Truppe. Zuvor hatten die Giants gegen Bonn vor allem in der Defense eine sehr starke Vorstellung geboten, zeigten allerdings in der Offense Schwächen. Dies war auch schon in der Samstag-Begegnung gegen Gießen zu sehen, die mit 66:59 für die Hessen endete. Insgesamt zeigte sich Achim Kuczmann aber mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Von den Zugängen wussten größtenteils alle drei zu überzeugen. Brendan Winters zeigte Allrounder-Qualitäten als guter Schütze, exzellenter Verteidiger und emsiger Rebounder. Zack Whiting untermauerte seine Fähigkeiten als Passgeber, sollte allerdings auch als Scorer noch mehr in Erscheinung treten. Rans Brempong ackert unter den Körben effizient im Rebound und kann auch punkten.


    Bayer Giants: Wyrick: 16 gegen Giessen / 0 gegen Bonn), Brempong (12 / 3), Taylor (11 / 16), Geib (8 / 8), Fox (4 / 9), Winters (5 / 17), Whiting (4 / 8), Goddek (0 / 2), T.Spöler (0 / 3), B.Spöler (0 / 0).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190567589661

  • Brant Bailey zurück in Leverkusen


    Brant Bailey wird auch in 2007/2008 zum Kader der BAYER GIANTS Leverkusen gehören. Der US-Amerikaner unterschrieb am heutigen Dienstag einen Einjahresvertrag beim Deutschen Rekordmeister.


    Der 2,05 m große Forward war im Dezember 2006 zu den damals von Verletzungssorgen geplagten BAYER GIANTS gestoßen und sollte zunächst den Ausfall von Beckham Wyrick kompensieren. Nach überzeugenden Leistungen entschied man sich, Baileys Vertrag bis zum Ende der Saison 2006/2007 zu verlängern.


    Der 30-Jährige lieferte in der Rückrunde dieser Spielzeit und insbesondere in der Play-off-Serie gegen die EnBW Ludwigsburg von der Bank kommend wichtige Impulse für das Spiel der Leverkusener Bundesliga-Basketballer. Er erzielte in insgesamt 20 Einsätzen durchschnittlich 5,9 Punkte und sicherte seiner Mannschaft zudem 2,2 Rebounds.


    Achim Kuczmann über die Verpflichtung des auf den Positionen 3 und 4 einsetzbaren Routiniers: "Brant ist mit seiner Erfahrung und Variabilität eine optimale Verstärkung unseres Frontcourts. Wir freuen uns, einen weiteren Akteur aus der Vorsaison nach Leverkusen geholt zu haben."


    Brant Bailey steigt sofort in das Mannschaftstraining ein und wird am Donnerstag mit den BAYER GIANTS zu einem Vorbereitungsturnier nach Warschau fliegen.


    http://www.bayer-giants-leverkusen.de

  • Giants holen sich in Polen Feinschliff


    VON MICHAEL ZEIHEN, 28.09.07, 06:47h, AKTUALISIERT 28.09.07, 10:08h


    Leverkusen - Seit gestern befinden sich die Bayer Giants in Warschau, um dort am dreitätigen Turnier um den Mazovia-Cup von Polonia Warschau teilzunehmen. Für Giants-Center Eric Taylor wird die Reise nach Polen sicherlich einige schöne Momente mit sich bringen, gehörte der US-Amerikaner doch vor seinem Wechsel nach Leverkusen zu den Publikumslieblingen bei Polonia. Letztlich ist dies jedoch nur ein angenehmer Nebeneffekt eine Woche vor dem Basketball-Bundesliga-Auftakt gegen Paderborn (6. Oktober, 18 Uhr, Dopatka-Halle).


    Rekord bei Dauerkarten


    Bei dem Turnier, an dem neben den Giants und dem Gastgeber noch AZS Koszalin (Polen) und BK Kondori Liberec (Tschechien) teilnehmen, geht es vielmehr darum, sich gegen starke Mannschaften den Feinschliff zu holen, um nächsten Samstag gegen Paderborn direkt die ersten beiden Punkte zu kassieren. Mit dabei ist bereits Brant Bailey, der (wie berichtet) erst am Dienstag nach Leverkusen zurückkehrte. Vielleicht ergibt sich in der kommenden Woche noch eine personelle Neuerung, über die sich der Klub aber noch ausschweigt. Eines steht jedoch fest: Es handelt sich (noch) nicht um Jared Newson. „Natürlich möchte ich immer noch Jared zurück in der Mannschaft haben, aber noch ist es nicht machbar“, so Coach Achim Kuczmann über seinen Wunschkandidaten.


    Ähnlich wie Brant Bailey würde auch Newson bei einer Verpflichtung keine allzu lange Integrationszeit benötigen, hat sich doch seit dem Saisonende 2006 / 2007 im Gegensatz zu fast allen anderen Bundesliga-Teams in Leverkusen nicht viel getan. Was sich bislang massiv verändert hat, ist jedoch die Anzahl der Dauerkartenbesitzer. Mit nunmehr über 900 verkauften Saisontickets wurde die Marke aus dem letzten Jahr bereits um mehr als 100 Prozent übertroffen und ein Vereinsrekord aufgestellt. Vielleicht wird ja tatsächlich noch die 1000er-Marke geknackt.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1190567601507

  • Trend zur Verteidigung


    VON MICHAEL ZEIHEN, 01.10.07, 06:45h


    Während die Giants-Defense sicher steht, kommt der Angriff der Basketballer noch nicht ins Rollen.


    Leverkusen - Zwei Siege und ein Dämpfer: Das ist das Fazit der Bayer Giants Leverkusen nach ihrer Teilnahme am Turnier in Warschau. Eine Woche vor dem Saisonauftakt gegen Paderborn (Samstag, 18 Uhr) bestätigten die Leverkusener in ihren ersten zwei Begegnungen die Eindrücke aus den bisherigen Vorbereitungsspielen: Gut in der Defense arbeitend war es sowohl für AZS Koszalin am Freitag bei deren 67:84-Pleite als auch für BK Kondori Liberec am Samstag beim 58:73 keine einfache Aufgabe, zu Körben gegen die Giants zu kommen. Am Sonntag setzte es jedoch im Spiel um den Turniersieg eine deutliche 68:90-Schlappe gegen Gastgeber Polonia Warschau. „Die haben eine wirklich sehr gute Trefferquote hingelegt, während bei uns dagegen so gut wie nichts geklappt hat. Wir sind von Beginn an nicht ins Spiel gekommen und mussten so direkt einem Rückstand hinterher laufen, den wir nicht mehr aufholen konnten“, berichtete Trainer Achim Kuczmann. Da machte auch Brendan Winters keine Ausnahme, der sich in den Begegnungen zuvor als recht sicherer Schütze präsentierte (6:4-Dreier gegen Koszalin). Einen guten Einstand legte Brant Bailey hin, der gegen Koszalin auf 16 Zähler kam und am Sonntag gegen Warschau nach Eric Taylor (14 Punkte) mit zwölf Zählern zum zweitbesten Leverkusener Werfer avancierte.


    Als starker Rebounder erwies sich erneut Ransford Brempong, während Zack Whiting zum wiederholten Male ein Auge für seine Mitspieler bewies. Als Scorer tat sich Whiting jedoch auch in Warschau nicht hervor.


    Nach den Vorbereitungsspielen scheint der Trend in Leverkusen in Richtung einer intensiveren Verteidigung zu gehen, da bislang die Offense - in der Vor-Saison noch das Prunkstück der Giants - nach den Abgängen von Woudstra, Allen, Goldsberry und dem (Noch?)-Fehlen von Newson bislang nicht so richtig ins Rollen gekommen ist.


    Giants: Geib (14 gegen Koszalin / 6 gegen Liberec), Whiting (5 / 2), Winters (16 / 13), Wyrick (5 / 7), Fox (12 / 6), Taylor (9 / 17), Brempong (7 / 7), Bailey (16 / 4), Goddek (0 / 6), B.Spöler (0 / 5), T. Spöler (0 / 0).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190968603714

  • Eine ganz besondere Saison beginnt


    Für die BAYER GIANTS beginnt mit dem Auftaktspiel gegen die Paderborn Baskets eine ganz besondere Spielzeit. Schließlich wird die Saison 2007/2008 die letzte sein, die die Leverkusener Basketballer mit ihrem langjährigen Hauptsponsor, der Bayer AG, bestreiten werden. Für den Deutschen Rekordmeister ist es zudem die 40. Saison in der höchsten deutschen Spielklasse!


    Die BAYER-Basketballer können dabei auf eine einmalige Erfolgsstory zurückblicken: 10 Pokalsiege und insgesamt 14 nationale Meistertitel - die unzähligen Vizemeistertitel nicht mitgezählt - sind eine bis heute unerreichte Bestmarke im deutschen Basketball. Wie schon erwähnt: Leverkusen ist somit nach wie vor die Heimat des Deutschen Rekordmeisters.


    Neben den zahlreichen Triumphen auf nationalem Parkett wollen wir die unvergesslichen Auftritte auf internationaler Bühne nicht vergessen. Ob Real Madrid, ZSKA Moskau oder Maccabi Tel Aviv - sie alle waren schon einmal zu Gast in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Die Akteure mit dem Bayerkreuz auf der Brust haben sich hier mit den besten Spielern Europas gemessen, die "Riesen vom Rhein" waren das Aushängeschild des deutschen Basketballs.


    [Blockierte Grafik: http://www.leverkusen.com/bayer04/fotos/0710031.jpg]


    Basketball und Bayer - wie Sie sehen sucht diese Partnerschaft in der Sportgeschichte ihresgleichen. Das 40. Bundesligajubiläum will daher gebührend in Szene gesetzt werden!


    Aus diesem Anlass lassen die BAYER GIANTS in der nun beginnenden Saison die größten Erfolge noch einmal Revue passieren. Bei den insgesamt 17 Heimspielen des Rekordmeisters werden die Besucher jedes Mal aufs Neue eine Zeitreise zu den Höhepunkten der Leverkusener Basketball-Geschichte erleben. Angefangen bei der ersten Meisterschaft im Jahre 1970, über die zahlreichen Pokalsiege, bis hin zur Serie von sieben nationalen Titeln in den 90er Jahren - jedes Heimspiel der Saison 2007/2008 wird unter das Motto einer Meisterschaft und/oder eines Pokalsiegs gestellt.


    Erleben Sie mit uns den Aufstieg des TuS 04 Leverkusen, tauchen Sie ein in die Erfolgsdekade der "Riesen vom Rhein", werden auch Sie Teil von "mein LEV - meine BAYER GIANTS", kurzum: Willkommen zu einer ganz besonderen Saison!


    +++ BAYER GIANTS vs. Paderborn Baskets +++ Samstag, 6. Oktober, 18 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Halle +++ Zeitreise ins Jahr 1970 +++


    03.10.2007


    /www.bayer-giants-leverkusen.de

  • BAYER GIANTS gewinnen spannenden Auftakt


    Der Deutsche Rekordmeister ist mit einem Sieg in seine 40. Bundesliga-Saison gestartet. Gegen die Paderborn Baskets setzte sich das Team von Achim Kuczmann knapp, aber verdient mit 74:72 durch.


    Den besseren Start in die Partie erwischen die Gastgeber. Punkte des starken Eric Taylor und von Brendan Winters besorgen eine 7:0-Führung nach drei Minuten. Beiden Teams ist jedoch die beim ersten Saisonspiel verständliche Nervosität anzumerken, die Ballverluste häufen sich auf beiden Seiten. Das erste Viertel gewinnen die Jungs von Achim Kuczmann mit 21:14.


    Tyron McCoy markiert zu Beginn des zweiten Viertels seine ersten Punkte für die GIANTS, doch es bleibt dabei: Beide Mannschaften können ihren offensiven Rhythmus nicht finden. Auf Leverkusener Seite setzt weiterhin Eric Taylor die Akzente (10 Punkte zur Halbzeit), bei Paderborn ist es Billy Ray McDaniel (8 Punkte), der mit 3 Fouls jedoch schon früh foulbelastet ist. Beim Stand von 38:32 geht es in die Halbzeitpause, das Spiel ist völlig offen.


    Zwar beginnt das dritte Viertel mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Brendan Winters, im Anschluss spielt jedoch fast nur noch Paderborn. In der 27. Minute gehen die Baskets erstmals in Führung (52:54). Das West-Derby bietet weiterhin nur weinige hochklassige Aktionen, kämpferisch schenken sich beide nichts: Jeder Meter auf dem Parkett der Wilhelm-Dopatka-Halle ist hart umkämpft. Mit einem Tipp-in des auf Paderborner Seite überzeugenden Marius Nolte endet das dritte Viertel, die BAYER GIANTS liegen knapp zurück (56:58).


    Im letzten Spielabschnitt entwickelt sich ein spannender Basketball-Krimi, bei dem GIANTS-Kapitän Nate Fox zum Hauptdarsteller wird. 9 Punkte gelingen dem Power Forward im Schlussviertel, doch Paderborn hat immer eine Antwort parat. Das Team von Coach Douglas Spreadley plagt in diesem Viertel eine hohe Foulbelastung: Nolte, McDaniel und Jenkins haben jeweils vier Fouls. Das Spiel bleibt dennoch bis zum dramatischen Ende äußerst eng.


    Nach zwei verworfenen Freiwürfen von Tyron McCoy steht es 20 Sekunden vor Schluss 74:72. Ihren letzten Angriff können die Baskets also ausspielen, die BAYER GIANTS wollen nicht foulen. Tim Black lässt sich viel Zeit, dribbelt um einen Block und wirft mit der Schlusssirene von jenseits der Dreipunktelinie � doch der Wurf berührt den Ring nicht mehr, die GIANTS gewinnen ihr Auftaktmatch in eigener Halle.


    Achim Kuczmann zeigte sich in der anschließenden Pressekonferenz erleichtert: "Es war das erwartet enge Spiel gegen ein starkes Paderborner Team. Wir haben unsere Schwächephase im dritten Viertel gut überstanden und haben schließlich sicherlich auch mit etwas Glück gewonnen. Unsere neuen Spieler müssen sich noch an die Basketball Bundesliga gewöhnen, ich bin mit ihren Leistungen heute aber schon sehr zufrieden. Entscheidend waren heute die Routiniers Eric Taylor und Nate Fox, die das Spiel in wichtigen Phasen an sich gerissen haben."


    Ihr nächstes Spiel bestreiten die Leverkusener bereits am Dienstag beim Aufsteiger aus Göttingen (19:30 Uhr, Radio Leverkusen berichtet live).


    Punkte für die BAYER GIANTS: Fox (17), Taylor (14), Winters (13), Geib (10), Brempong (9), McCoy (5), Bailey (4), Wyrick (2), Whiting, Goddek, Spöler, T., Spöler, B.


    06.10.2007 bayer-giants.de

  • Unbedeutendes Fiasko


    VON MICHAEL ZEIHEN, 15.10.07, 06:45h


    Beim Deutschen Basketballmeister sind die Leverkusener lediglich im dritten Viertel konkurrenzfähig.


    Leverkusen - Achim Kuczmann ist grundsätzlich ein positiv denkender Mensch. So zieht er auch aus der 59:83 (31:43)-Niederlage der Bayer Giants in Bamberg Schlüsse, die seine Jungs nicht negativ dastehen lassen. „Wir sind im dritten Viertel bis auf vier Zähler heran gekommen, haben dann allerdings versäumt, weiter clever zu spielen. Dann wäre gegen Bamberg sicherlich mehr drin gewesen. Wir haben auch heute gesehen, dass wir mitspielen können.“ Natürlich kann der Deutsche Meister nicht Maßstab für die Leverkusener sein, doch einige Zahlen aus dieser Begegnung sollten zu denken geben. Wie schon im Spiel gegen Göttingen warteten die Leverkusener in der ersten Hälfte mit einer katastrophalen Trefferquote auf. Im ersten Viertel lag diese bei 21 Prozent, zur Pause bei 25 (aus der Nahdistanz saß von zehn Versuchen kein einziger). Dagegen trafen die Gastgeber mehr als die Hälfte ihrer Würfe aus dem Feld. Am Ende lag die Quote der Giants zwar immerhin bei 32 Prozent, doch auch dieser Wert ist absolut unterdurchschnittlich - selbst gegen ein starkes Verteidigungsteam wie die Truppe von Bundestrainer Bauermann. Es reicht eben nicht aus, wenn in Eric Taylor (13 Punkte, allerdings nur 25 Prozent Trefferquote) und Nate Fox (10 Punkte) die beiden Senior-Center einigermaßen treffen und rebounden (17 der 34 Team-Rebounds), der Rest der Mannschaft aber blass nebenher läuft. So vermochten im Aufbau weder Zack Whiting noch Gordon Geib deutliche Impulse zu setzen, und von den Flügeln kam auch nichts Überdurchschnittliches. Deshalb muss man sich am Ende über eine deutliche Niederlage in Bamberg nicht wundern. Aber das macht der Giants-Coach auch nicht. „Ich gebe diesem Spiel keine hohe Bedeutung. Wir sind als Mannschaft noch dabei, uns zu finden und Bamberg ist immerhin eine Spitzentruppe, die in der Europa-Liga spielt. Da fällt es auch den neuen Spielern wie Zack Whiting oder Ransford Brempong noch schwer, sich zurecht zu finden“, so das Statement von Achim Kuczmann.


    Am kommenden Freitag wartet schon der nächste Härte-Test auf die Giants, denn in Alba Berlin stellt sich das neben Bamberg in diesem Jahr wohl beste nationale Team in der Dopatka-Halle vor (19.30 Uhr). Da müssen die Leverkusener schon ein bisschen cleverer agieren und vor allem auch besser treffen, wollen sie eine Chance gegen den Hauptstadt-Klub haben.


    Giants: Taylor (13), Fox (10), Bailey (9), Winters (8), McCoy (6), Geib (5), Wyrick (5), T. Spöler (2), Whiting (1), Brempong, Goddek.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1190968680783




    Rendezvous mit Wehmut


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) In Bamberg trafen sich Leverkusens erfolgreiche Vergangenheit und wenig verheißungsvolle Zukunft.
    Die vagen Hoffnungen, mit denen die Bayer Giants nach Bamberg gefahren sind, lösten sich zwar erst im letzten Viertel wie Luft auf. Doch dafür erwischte es die Leverkusener beim deutschen Meister um so heftiger. Mit 59:83 (31:41) verloren die Rheinländer bei den Franken. Wobei Brose Baskets Bamberg sich des Sieges wohl von Anfang an so sicher war, dass der Champion sehr nachlässig agierte und sich mit 45 Prozent sogar eine lausige Wurfquote leistete. Mit der Folge, dass zu Beginn des dritten Viertels die Leverkusener bis auf 51:55 verkürzen konnten.


    In dieser kurzen Phase, in der die Giants mit schönen Ballgewinnen und guten Würfen fast alles richtig machten, nahm Bambergs Trainer Dirk Bauermann gleich zwei Auszeiten. Die Anweisungen des sportlichen Leiters verfehlten nicht ihre Wirkung. Mit ihrer beinharten Verteidigung zwangen sie wiederum das Gästeteam zu Fehlern. Dabei spielte es auch keine Rolle, wenn der eine oder andere Leistungsträger, wie beispielsweise Okulaja, mit fünf Fouls vorzeitig auf die Bank musste. Okulaja gilt nach NBA-Superstar Nowitzki als derzeit bester deutscher Basketballer.


    Ein wenig Mitleid konnten die Fans mit den Leverkusenern schon haben. Denn auf der gegnerischen Bank saßen nicht nur durchweg die besseren Ersatzspieler, sondern in dem einstigen Erfolgscoach Dirk Bauermann und Nationalspieler Demond Greene sowohl zwei Akteure aus besseren Leverkusener Zeiten wie in Tim Ohlbrecht auch ein vielversprechender Nachwuchsmann. Ohlbrecht, der in Bayers Jugend die Grundlagen vermittelt bekam, wechselte vor einem Jahr nach Bamberg. Gegen seinen ehemaligen Verein wurde der 19 Jahre alte und 2,10 Meter lange Jungspund 14 Minuten eingesetzt, erzielte vier Punkte und angelte sich vier Rebounds – und war damit wirkungsvoller als Tim und Ben Spöler sowie Matthias Goddek, die derzeit Bayers Zukunft repräsentieren, zusammen.


    Beim Verteilen von Lob und Tadel hält sich Achim Kuczmann bekanntlich zurück. Positiv sah er diesmal lediglich die Aktionen von Eric Taylor: „Er hängt sich voll rein.“


    Leverkusen: Winters 8 Punkte/3 Rebounds, Geib 5/1, T. Spöler 2/1, B. Spöler, Brempong -/3, Bailey 9/-, McCoy 6/3, Whiting 1/1, Fox 10, 10/7, Wyrick 5/2, Taylor 13/10, Goddek -/1. ,


    rp-online

  • Mit dem Fanbus zu Derrick Allen


    Am vergangenen Sonntag in Bamberg, am Freitag gegen ALBA, am Sonntag nach Frankfurt - die BAYER GIANTS absolvieren im Oktober wahrlich ein "Hammerprogramm". Umso mehr benötigen sie den Support ihrer Fans!


    Deshalb stellen die GIANTS ihren Anhängern mit freundlicher Unterstützung der Hebbel GmbH einen Fanbus zur Verfügung, der sie am Sonntag (21. Oktober) zur Auswärtspartie bei den Deutsche Bank Skyliners nach Frankfurt bringt.


    Dort treffen Mannschaft und Fans auf einen guten Bekannten: Derrick Allen, in der vergangenen Saison Topscorer der BAYER GIANTS, spielt nun in der Mainmetropole und wird gegen seinen Ex-Verein einen hoffentlich nicht allzu guten Tag erwischen.


    Anmeldungen für die erste Fanfahrt der Saison nehmen die Mitarbeiter der BAYER GIANTS Geschäftsstelle in der Wilhelm-Dopatka-Halle oder unter der Tickethotline 0214-8680050 entgegen. Die Tickets für die Frankfurter Ballsporthalle gibt es in Kategorien von 25 bis 10 Euro (ermäßigt 20 bis 5 Euro), die Fahrt im Fanbus kostet 5 Euro pro Person. Tipp-off ist um 15 Uhr, der Fanbus startet um 11:30 Uhr an der Wilhelm-Dopatka-Halle.


    16.10.2007 bayer-giants

  • Giants empfangen den Tabellenführer


    ERSTELLT 18.10.07, 12:08h


    Leverkusen - Es wird nicht leichter für die Bayer Giants. Nach dem Härtetest gegen den amtierenden Deutschen Meister, bei dem die Basketballer in Bamberg eine deutliche 83:59-Niederlage einstecken mussten, kommt nun ein weiteres, noch ungeschlagenes Team in die Wilhelm-Dopatka-Halle. Am Freitagabend um 19.30 Uhr erwartet die Zuschauer eine Neuauflage des Klassikers zwischen Leverkusen und Berlin.


    Die Mannschaft der Hauptstädter präsentiert sich im Vergleich zur Vorsaison mit einem stark veränderten Gesicht. Auf das frühe Ausscheiden in den diesjährigen Play-offs (ALBA scheiterte bereits in der ersten Runde an Quakenbrück) haben die Berliner Verantwortlichen mit einem Trainerwechsel reagiert. Luka Pavicevic soll die Albatrosse wieder auf Erfolgskurs bringen und auch der Kader wurde mit zehn Neuzugängen nahezu komplett erneuert. Die Meisterschaft soll nach vier Jahren endlich wieder an die Spree geholt werden.


    Mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen - nach Quakenbrück und Gießen konnte am Dienstag auch die BG Göttingen geschlagen werden - bestätigt das Pavicevic-Team bislang seine Favoritenrolle. Überschattet wird die Euphorie in der Hauptstadt jedoch von einem fast schon unheimlichen Verletzungspech: Nach einem Kreuzbandriss von Aufbauspieler Goran Jeretin Anfang September erlitt der deutsche Nationalspieler Johannes Herber am vergangenen Montag die gleiche Verletzung.


    Neben ihren Langzeitverletzten wird am Freitag womöglich auch der Berliner Chef-Trainer nicht mitwirken können: Pavicevic wurde in der Partie gegen Göttingen nach einer verbalen Auseinandersetzung mit den Schiedsrichtern der Halle verwiesen, nun muss die Spielleitung der BBL über das Strafmaß entscheiden.


    Die Bank der Bayer Giants hingegen wird ganz sicher mit dem etatmäßigen Personal besetzt sein. Achim Kuczmann und Hansi Gand haben sich mit ihrer Mannschaft intensiv auf das zweite Heimspiel der Saison vorbereitet. "Gegen ALBA werden wir nur als Team bestehen können", so die Vorgabe von Headcoach Kuczmann. "Wenn wir in Angriff und Verteidigung geschlossen agieren, werden wir erfolgreich sein, das hat uns das Spiel in Bamberg gelehrt."


    Defensiv stehen Berlins Top-Scorer Julius Jenkins und Dijon Thompson im Mittelpunkt der Leverkusener Aufmerksamkeit. Jenkins erzielte gegen Göttingen 27 Punkte, Thompson kommt auf einen Schnitt von 18,3 Zählern pro Partie. Und auch im Rebound wartet Schwerstarbeit auf die Centergarde der Giants, schließlich bekommen es Fox und Co mit keinem geringeren als Patrick Femerling, dem Center der deutschen Nationalmannschaft, zu tun.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1192683670810

  • Tapfer in der Zuversicht


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Die Leverkusener Basketballer begegnen heute Abend einem der Überflieger in der Bundesliga. Alba Berlins Qualitäten werden auch in der Statistik seiner Stars deutlich. Achim Kuczmann aber lässt sich nicht beirren.


    Die Albatrosse aus Berlin gelten in dieser Saison – neben Titelverteidiger Bamberg – als Überflieger der Basketball-Bundesliga. Doch beim Höhenflug hat Albas neuer Trainer Luka Pavicevic offenbar zu viel Auftrieb erhalten: Der Serbe, einst Aktiver in der legendären Truppe von Yugoplastika Split mit den späteren NBA-Stars Kukoc und Radja, hatte sich bei den Schiesdrichtern beschwert und nach technischem Foul den Ball übers Feld geschossen.


    Eine solche Art der Behandlung des roten Leders entspricht bekanntlich nicht den Basketball-Regeln, und eine derart demonstrierte Missachtung ihrer Person und ihrer Entscheidungen mögen die Spielleiter schon mal gar nicht. Kurz: Es könnte sein, dass der Hitzkopf heute Abend in der Dopatka-Halle nicht auf der Bank von Alba Berlin sitzen wird (Spielbeginn: 19.30 Uhr).


    Aber das wird wohl nicht nennenswert die Chancen der Bayer Giants verbessern – auch wenn Cheftrainer Achim Kuczmann das mit seiner tapfer demonstrierten Zuversicht wieder einmal völlig anders sieht: „Natürlich haben wir eine Chance. Ich freue mich auf das Spiel, weil ich immer schon gerne gegen Berlin gespielt habe.“


    Dabei ist sich Kuczmann durchaus der Berliner Qualitäten bewusst: Auf den Flügeln sind Julius Jenkins (Trefferquote Dreier bislang unglaubliche 69 Prozent) und Dijon Thompson sehr starke Werfer. Unter den Körben räumen Nationalspieler Patrick Femerling, Dragan Dojcin und Goran Nikolic auf. Und die Aufbauposition ist durch den umsichtigen Bobby Brown (20 Assists in drei Spielen) besetzt, der immer besser ins Spiel kommt.


    Folglich sollten sich die Giants-Fans einfach nur auf schöne Spielzüge freuen, wenngleich dabei die rheinischen Riesen meistens wohl nicht so gut aussehen werden. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Leverkusener bislang alles andere als treffsicher erwiesen haben.


    Übrigens: Ein disqualifizierendes Foul hat Achim Kuczmann in seiner Trainerlaufbahn noch nie kassiert. Höchstens sogenannte technische Fouls. „Die macht man schon mal aus taktischen Gründen, wenn nichts mehr läuft und man die eigene Mannschaft wachrütteln muss.“ Bleibt für ihn zu hoffen, dass er heute Abend nicht zu diesem „letzten Mittel“ greifen muss und die Leverkusener dennoch einigermaßen glimpflich davon kommen.


    rp-online



    ALBA-Coach Pavicevic gegen Leverkusen gesperrt


    ALBA-Trainer Luka Pavicevic darf beim Auswärtsspiel-Spiel der Berliner Basketballer bei den Bayer Giants Leverkusen die Wilhelm-Dopatka-Halle nicht betreten.


    Der Spielleiter der Basketball-Bundesliga (BBL), Dirk Horstmann, belegte den ALBA-Cheftrainer wegen «Unsportlichkeit gegenüber einem Schiedsrichter» mit einer Sperre von einem Pflichtspiel sowie einer Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro.


    Der Serbe war im Heimspiel der Berliner gegen Aufsteiger Göttingen (102:85) nach lautstarken Beschwerden über den Schiedsrichter mit einem Technischen Foul bestraft worden. Danach hatte er wutentbrannt den Ball über das Parkett geschossen und war daraufhin vom Referee aus der Halle verwiesen worden.


    Nach schriftlicher Zustellung der Entscheidung kann Pavicevic nun binnen drei Tagen Berufung beim BBL-Spielleiter einlegen. Endgültig würde dann das BBL-Schiedsgericht entscheiden. Da Rechtsbehelfe im Falle einer Disqualifikation keine aufschiebende Wirkung haben, steht Pavicevic seinem Verein bei der Begegnung in Leverkusen definitiv nicht zur Verfügung. Nach der BBL-Spielordnung darf der gesperrte Trainer die Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen überhaupt nicht betreten. Als Begründung führte Horstmann an, dass sich der Trainer Pavicevic fortgesetzt unsportlich verhalten habe.



    dpa, 10:31 Uhr
    © 2007 Financial Times Deutschland,