Bayer Giants

  • Also für die Giants dürfte er definitiv zu stark/teuer sein! Die Mavs sind natürlich auch ein sehr gutes Team...in schwächeren Mannschaften hätte er wohl durchaus Chancen aber ob er dann überhaupt Spielzeit bekommt ist fraglich.


    Die Option in nem europäischen Topteam zu spielen ist ja auch noch da.

  • Das sind doch mal gute Nachrichten,
    wenigstens eine Mannschaft, die ein Spiel noch drehen kann! :bayerapplaus


    Ich hoffe mal, auch wenn es noch zu früh ist,
    für die Playoffs sollte es diesmal mit einer besseren Plazierung reichen. :LEV18 :LEV2 :LEV5

    „Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.“


    (Kishon)

  • Und die werden vom Bayer in den Allerwertesten getreten. Und auf der anderen Strassenseite tut der Stümper weiter sein Werk.


    Ach, was rege ich mich auf...

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • BAYER GIANTS setzen Derby-Serie fort


    Es bleibt dabei: Die BAYER GIANTS können vor heimischer Kulisse nicht gegen den Nachbarn aus Köln verlieren. Beim Derby-Klassiker drehten die Gastgeber einen 14-Punkte-Rückstand und gewannen am Ende gegen die Kölner 99ers verdient mit 86:79. Entscheidend war dabei das letzte Viertel, dass die GIANTS mit 37:22 für sich entscheiden konnten. Damit hat der Rekordmeister seit 19 Jahren kein Heimspiel gegen die rheinischen Konkurrenten verloren. Bester Werfer der GIANTS war Brendan Winters mit 24 Punkten, davon 18 in der zweiten Halbzeit.


    Den besseren Start erwischten zwar die Gäste aus Köln, die vor allem unter den Brettern engagierter zu Werke gingen, doch die Mannschaft von Coach Achim Kuczmann fand nach jedem Korberfolg der 99ers die passende Antwort. Nach genau vier Minuten brachte Leverkusens Zack Whiting sein Team erstmals in Führung (9:8), neunzig Sekunden später erhöhte der Aufbauspieler per Korbleger und anschließendem Freiwurf sogar auf 15:11. Als dann auch noch Brendan Winters fast ungehindert den Ball im Kölner Korb unterbringen konnte, nahm Gäste-Coach Sasa Obradovic beim Stand von 17:11 die erste Auszeit. Damit ging zwar der Rhythmus in der GIANTS-Offensive verloren, trotzdem konnten die Gastgeber die Führung bis zum Ende des Auftaktviertels halten (23:21).


    Nachdem zu Beginn des zweiten Abschnitts zunächst nur wenig passierte, war es schließlich Kölns Playmaker Derek Raivio, der die Domstädter per Dreipunktewurf in Front brachte (27:30). Leverkusen in dieser Phase zu ideenlos und mit zu vielen Ballverlusten. Doch es kam noch schlimmer, denn 99ers-Center Nedzad Sinanovic erhöhte nach Anspiel von Misan Nikagbatse per Alley-Oop-Dunk auf 28:39. So konnten die Gäste das zweite Viertel mit einem 12:1-Lauf abschließen (28:42), während Leverkusen im gesamten Abschnitt nur fünf Zähler gut geschrieben bekam. Zur Halbzeit lag die BAYER-Wurfquote bei schwachen 30 Prozent.


    Umso besser gelang der Auftakt in die zweite Hälfte, Leverkusen verkürzte schnell auf 42:46. Was vor allem an der sensationellen Leistung von Ransford Brempong lag, der in dieser Phase nicht nur sechs Punkte erzielte, sondern auch drei Würfe blockte. Jetzt war die Partie wieder völlig offen. Zu Beginn des Schlussviertels gelang Nate Fox ein Vier-Punkte-Spiel, nachdem er bei einem erfolgreichen Dreipunktewurf gefoult wurde und den anschließenden Freiwurf verwandelte (61:62). Dann gab es beim Stand von 61:64 allerdings eine unfreiwillige Unterbrechung, denn die Anzeigetafel und die 24-Sekunden-Uhr fielen mit einem technischen Defekt aus, so dass der Ball für fast zehn Minuten ruhen musste.


    Nachdem das technische Problem gelöst wurde, dauerte es nur wenige Sekunden bis GIANTS-Scharfschütze Winters mit einem Dreier den 64:64-Ausgleich erzielte. So schnell kann es gehen! Zack Whiting setzte noch einen drauf und brachte seine Mannschaft mit 68:66 in Führung (35. Min.). Damit war der Lauf der Leverkusener aber noch längst nicht gestoppt. Erst ließ Gordon Geib bei seinem erfolgreichen Korbleger Kölns Yassin Idbihi alt aussehen, kurze Zeit später verwandelte Tyron McCoy einen Wurf aus der Mitteldistanz � 75:70! Die Wilhelm-Dopatka-Halle stand nun Kopf, nur noch zwei Minuten zu spielen. Zum Glück für die Gastgeber verwarf Kölns Idbihi in dieser Phase gleich zwei Freiwürfe, bei Leverkusen trafen dafür McCoy und Nate Fox per Dreier (81:75). Während die 99ers bereits die Köpfe hängen ließen, brachten Geib und Co. mit einer Reihe von erfolgreichen Freiwürfen den Sieg unter Dach und Fach. Endstand: 86:79 für den Rekordmeister aus Leverkusen. Die Siegesserie gegen den Rivalen aus Köln hält damit seit bereits 19 Jahren an.


    Klar, dass GIANTS-Coach Achim Kuczmann nach dem Derby-Sieg mit freudiger Miene bei der Pressekonferenz erschien. "So kann es für uns weitergehen", erklärte der Trainer nach dem dritten Sieg in Folge. "Wir haben über die Defense in der zweiten Halbzeit zurück ins Spiel gefunden. Zudem hat es uns natürlich geholfen, dass wir nach dem Seitenwechsel zehn unserer 13 Dreierversuche verwandeln konnten. Unsere Spieler haben nach dem hohen Rückstand immer an sich geglaubt."


    Am kommenden Sonntag steht den GIANTS auswärts bei den Telekom Baskets Bonn bereits das nächste Derby bevor (4. November, 15 Uhr, Hardtberghalle). Das nächste Heimspiel findet am 11. November gegen ratiopharm Ulm statt (16 Uhr).


    Die Viertel im Überblick: 23:21, 5:21, 21:15, 37:22


    Zuschauer: 3.100


    Punkte für Leverkusen: Winters (24), McCoy (18), Fox (13), Brempong (10), Whiting (9), Geib (5), Taylor (4), Bailey (3), Wyrick


    Punkte für Köln: McElroy (17), Bjelica (16), Idbihi (11), Nadjfeji (10), Raivio (9), Nikagbatse (6), Keselj (6), Sinanovic (4), Schwethelm


    28.10.2007 http://www.bayer-giants-leverkusen.de


    :bayerapplaus :LEV2

  • Derbysieg aus der Distanz


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Ein ganz schlechtes Viertel und zehn Minuten vom Allerfeinsten: Die Basketballer der Bayer Giants schickten ihre Fans beim Sieg gegen Köln durch ein Wechselbad. Vor allem die tolle Dreier-Quote nach der Pause entschied.


    Ein Blick zum Genießen: Bayers Bundesliga-Basketballer stehen auf dem vierten Tabellenplatz. Entsprechend überschwänglich fiel die Freude nach dem 86:79-Sieg gegen die Köln 99ers aus. Damit war nach dem deutlichen Rückstand zur Pause von 28:42 wahrlich nicht zu rechnen. Das hatte auch – natürlich bis auf Daueroptimist und Trainer Achim Kuczmann – keiner vor der Saison erwartet. Ganz gleich, was jetzt mit Sicherheit noch alles an Unvorhersehbarem in der langen Saison passieren wird, diese Punkte haben die Bayer Giants erst einmal im Sack – Zähler, die ihnen im Kampf ums Überleben keiner nehmen kann.


    Der Reihe nach: Einem besseren Start für die Leverkusener folgte ein grottenschlechtes zweites Viertel. Ganze fünf magere Punkte gelangen den Hausherren wischen der 11. und 20. Minute. Die Kölner markierten dagegen 21 Zähler. Doch die Giants kamen zurück, mit unbändigem Siegeswillen und vor allem einer deutlich besseren Wurfquote. Nachdem sie in der ersten Hälfte gerade mal 30 Prozent ihrer Würfe getroffen hatten, verbesserten sie sich schließlich auf 49 Prozent. Das war zwar immer noch geringfügig schlechter als Kölns Gesamtausbeute, aber die hochprozentige Treffsicherheit bei den Dreiern (60 Prozent) brachte die Leverkusener ihrem vierten Sieg in dieser Spielzeit immer näher.


    Nach der Pause trafen die Gastgeber sogar neun ihrer elf Dreierversuche – eine sensationell gute Quote. Kölns Trainer Sasa Obradovic blieb nichts anderes als die ehrliche Anerkennung für diese Leistung: „Die Leverkusener haben einfach zu gut getroffen.“ Zugleich erwähnte er noch einmal die personellen Engpässe im eigenen Team, das noch nach Verstärkung sucht.


    So schossen nach dem Erfolg im prestigeträchtigen Derby die Spekulationen nach der tollen Leistung von Tyron McCoy ins Kraut. Wird etwa der gerade von den Leverkusenern nachträglich Verpflichtete schon bald auf die andere Seite des Rheins wechseln? Jedenfalls hat der Amerikaner, der einen Vertrag mit Ausstiegsklausel hat, einen guten Lauf. Gegen Köln markierte er 18 Punkte und traf seine vier Dreier immer genau dann, als es für seine Mannschaft besonders hilfreich war. Über Wechselgerüchte konnte – und wollte – Abteilungsleiter Otto Reintjes nicht näher Stellung nehmen: „Jetzt freuen wir uns erst einmal über unseren Sieg. Alles andere wird sich zeigen.“


    Die rheinischen Derbywochen finden für Bayer ihre Fortsetzung am Sonntag bei den Telekom Baskets in Bonn, die gerade in Frankfurt verloren haben.


    rp-online

  • Breitners verzweifelte Erben


    VON MICHAEL ZEIHEN, 29.10.07, 06:45h, AKTUALISIERT 29.10.07, 12:36h


    Der rheinische Rivale bleibt weiterhin der Lieblingsgegner der Giants.


    Leverkusen - Es gab Zeiten, da wollte Paul Breitner - seines Zeichens einst streitbarer und diskussionsfreudiger Spieler in den Diensten des FC Bayern München - nicht mehr auf den Betzenberg nach Kaiserslautern fahren. Der Grund: Immer wieder bekamen die Bayern eins auf die Mütze. Irgendwann änderte sich das aber, und die Münchner kamen auch in Kaiserslautern zu Erfolgen. Bei den Köln 99ers verhält sich das etwas anders. Ihr Betzenberg liegt in Leverkusen-Küppersteg und nennt sich Wilhelm-Dopatka-Halle. Auch die Kölner fahren seit vielen Jahren Saison für Saison die paar Kilometer nach Leverkusen, um hier mehr oder weniger brav zur Freude der Einheimischen ein munteres Spielchen abzuliefern und am Ende mal wieder ohne Zähler die Heimreise antreten zu können. So geschehen auch am Sonntagnachmittag, als die Bayer Giants gegen ihren Nachbarn mit 86:79 (28:42) die Nase vorn hatten. Allerdings mussten sich die Leverkusener erst ein blutiges Riechorgan holen, bevor sie richtig wach wurden und den Gegner letztlich doch noch niederringen konnten. Nach ausgeglichenem ersten Viertel lieferten die Gastgeber nämlich ein fürchterliches Folgeviertel ab. Mit 21:5 gingen diese zehn Minuten an Köln, das fortan den Vorsprung nicht mehr abgeben wollte. Zwar verkürzten die Giants nach der Pause zwischenzeitlich auf vier Punkte (42:46, 25. Minute), doch zum Ende des dritten Viertels lagen die 99ers wieder mit acht Zählern (59:67) vorne. Immerhin hatte Ransford Brempong in dieser Phase einige ganz wichtige Weckrufe in Richtung des Publikums geschickt. Es waren weniger seine sechs Punkte, als vielmehr gleich drei Monster-Blocks gegen Kölner Werfer, die deutliche Hoffnungsschimmer beim Bayer-Anhang aufkommen ließen. Dann jedoch folgten furiose 37 Punkte gegen ein nun konfuser wirkendes Kölner Ensemble. Während bei den Giants Dreier auf Dreier (Winters, Mc Coy, Fox) im Korb der Obradovic-Truppe landete und die 3100 Fans in der Halle endgültig zum Toben brachten, wirkten die Gäste ob des Angriffswirbels der Leverkusener zeitweise hilflos. Zwar konnte Köln die erste Führung der Kuczmann-Crew zum 68:66 durch Zack Whiting wieder kontern und auch den 75:70-Vorsprung der Leverkusener nochmals egalisieren (75:75), aber die nun folgenden Dreier von Tyron Mc Coy und Nate Fox sowie zwei verwandelte Freiwürfe von Gordon Geib zum 83:75 brachten die Giants endgültig auf die Siegesstraße. „Es war gut zu sehen, wie die Mannschaft auf den Rückstand reagiert hat, und wie wir dann ins Spiel zurück gekommen sind“, so eine der Aussagen des Giants-Coaches Achim Kuczmann nach der Partie. Kuczmann wird wohl mit besonderer Freude die starke Dreierquote seines Teams (60 Prozent) zur Kenntnis genommen haben, die vor allem Tyron Mc Coy (5 / 4) und Brendan Winters (8 / 5) zu verantworten hatten. Winters glänzte zudem noch mit neun Rebounds und vier Assists, produzierte aber auch fünf Ballverluste. Da fiel es letztlich nicht ins Gewicht, dass Eric Taylor einen eher schlechten Tag erwischte (7 / 1 Würfe, 3 Rebounds), denn dafür sprangen Mc Coy mit seiner besten Vorstellung im Trikot der Giants und Brempong in die Bresche. Das alles konnten Kölns Co-Trainer Drasko Prodanovic, Manager Stephan Baeck und Geschäftsführer Walter Pütz in der Dopatka-Halle nicht miterleben, denn diese drei waren zum Derby ungewöhnlicherweise erst gar nicht erschienen. Es darf bezweifelt werden, dass sich das Trio der 99ers an Paul Breitner erinnert haben mag und aufgrund der fast 20-Jährigen Erfolglosigkeit in Leverkusen den Sonntagnachmittag lieber im Kreis der Familie verbracht hat. Verständlich wäre es aber schon gewesen.


    Giants: Winters (24), Mc Coy (18), Fox (13), Brempong (10), Whiting (9), Geib (5), Taylor (4), Bailey (3), Wyrick.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1193144144480

  • Nach dem Derby ist vor dem Derby


    So könnte derzeit das Motto für den Spielplan der BAYER GIANTS lauten. Denn kaum haben die Jungs von Achim Kuczmann die erste Runde der internen Rhein-Meisterschaft mit dem furiosen Heimsieg gegen Köln erfolgreich gemeistert, steht am Sonntag bereits das nächste Rhein-Derby auf dem Programm der Leverkusener: In der Bonner Hardtberghalle treffen Fox & Co auf die Telekom Baskets.


    Eine Partie mit nur wenigen Unbekannten, schließlich konnten beide Klubs je sieben Akteure aus der Vorsaison in ihren Reihen halten; bei der hohen Personalfluktuation der Basketball Bundesliga eine ungewöhnlich hohe Anzahl. Zudem kennen sich die Teams bestens aus der Vorbereitung. Gleich zweimal trafen die GIANTS auf die Baskets, beide Vergleiche entschieden die Leverkusener zu ihren Gunsten. Eine Tatsache, die Achim Kuczmann nicht überbewerten will: "Ergebnisse aus der Vorbereitungsphase haben nur wenig Aussagekraft. Allerdings wissen die Jungs beider Mannschaften schon jetzt ziemlich genau, mit wem sie es auf dem Feld zu tun bekommen."


    Rund sechs Tage hatten Mike Koch auf Bonner und Achim Kuczmann auf Leverkusener Seite Zeit, ihre Teams auf die Partie vorzubereiten. Doch während sich die Gemütslage bei den GIANTS nach nunmehr drei Siegen in Serie durchweg positiv darstellt, dürfte in den Trainingseinheiten der Baskets das ein oder andere deutliche Wort gefallen sein. Das zumindest war die Ankündigung von Headcoach Mike Koch unmittelbar im Anschluss an die aus Bonner Sicht vermeidbare 65:76-Niederlage in Frankfurt am vergangenen Spieltag. Die Bayer-Basketballer erwartet also ein bis in die Haarspitzen motivierter Gegner, der vor eigenem Publikum etwas gut zu machen hat.


    Die Gäste gehen ihrerseits äußerst selbstbewusst in das Derby, dazu haben sie schließlich allen Grund. "Wir haben gegen Köln gezeigt, dass wir uns auch von einem zweistelligen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen lassen", betont Achim Kuczmann die mentale Stärke seines Kollektivs. Diese Ruhe wird das Team gegen die häufig wechselnde und intensiv agierende Bonner Verteidigung am Sonntag einmal mehr benötigen. An der Unterstützung von den Rängen soll der Fortbestand der Leverkusener Siegesserie übrigens nicht scheitern: Über 150 GIANTS-Fans machen sich auf den Weg zum Bonner Hardtberg. Einem weiteren heißen Derby-Nachmittag steht damit nichts mehr im Wege.


    Allen, die nicht vor Ort sein können, bieten sich gleich zwei Wege, die spannende Partie live mitzuerleben: Zum einen wird das Spiel von BBL.TV übertragen (ab 14:50 Uhr auf http://www.bbl.tv), zum anderen ist natürlich auch Radio Leverkusen wie gewohnt live dabei (107,6 MHz, http://www.radioleverkusen.de). Sprungball ist um 15 Uhr.


    31.10.2007


    bayer giants

  • Letzter Auftritt im Hexenkessel


    VON VON MICHAEL ZEIHEN, 02.11.07, 14:18h, AKTUALISIERT 02.11.07, 14:22h


    Leverkusen - Allzu viele Möglichkeiten bestehen für die Fans der Bayer Giants nicht mehr, ihr Team in die Bonner Hardtberg-Halle zu begleiten. Der Hexenkessel wird in absehbarer Zukunft - ursprünglich war das Frühjahr 2008 anvisiert - ausgedient haben, denn dann soll de "BasketsFabrik" stehen. Dahinter verbirgt sich nur wenige hundert Meter weiter ein Komplex bestehend aus einer Arena mit einem Fassungsvermögen von 6000 Plätzen, einem Ausbildungszentrum mit Dreifachhalle sowie Fitnessstudio und Restaurant. In der ehemaligen Bundeshauptstadt wurde unter anderem mit Unterstützung des Hauptsponsors mächtig investiert - das Projekt soll 16,8 Millionen Euro kosten -, um dem Basketball in Bonn langfristig bessere Perspektiven zu ermöglichen.


    Davon kann man in Leverkusen nur träumen, geht es hier doch erst mal um die nackte Existenz des Profi-Basketballs. "Ich kann den Bonner Verantwortlichen nur gratulieren, dass sie dieses Projekt verwirklicht haben. Man muss sehen, dass sie an dieser Geschichte schon seit vielen Jahren basteln. Es hat, so glaube ich, bereits in den Neunzigern die ersten Planungen gegeben. Für Bonn bedeutet dieses Projekt nun die Schaffung von tollen Rahmenbedingungen", beobachtet Bayer-Manager Otto Reintjes die Entwicklung bei den Baskets mit Wohlwollen.


    Neid kommt bei Reintjes dagegen nicht auf. Er betrachtet diese Dinge aus einer epochalen Sicht. "Als Mitte der Siebziger-Jahre die Dopatka-Halle gebaut wurde, war sie eine absolut tolle Halle, schon fast mit Vorzeige-Charakter in Deutschland. Damals waren wir so eine Art Wegbereiter, weg aus den Turnhallen. Nun ging die Entwicklung mit den Hallen in Frankfurt, Trier, Bamberg, Braunschweig weiter, dies war nun die nächste Epoche. In Leverkusen wird es vielleicht auch irgendwann mal wieder eine neue Halle geben , wer sie dann nutzen wird, ist eine andere Sache", erklärt Otto Reintjes.


    Wehmut wird angesichts des vermutlich letzten Gastspiels der Giants in der Hardtberg-Halle jedoch nicht aufkommen. Abschiedsgeschenke sollen auch nicht verteilt werden, im Gegenteil: Die Giants wollen ihre Erfolgsserie ausbauen und auch in Bonn punkten. Dabei treffen sie auf ein Team, das ähnlich dem ihren nur wenige personelle Veränderungen im Vergleich zur Vorsaison vollzogen hat. Man kennt sich also, zumal es bereits in der Vorbereitung zu zwei Aufeinandertreffen kam. Beide Male behielt das Team von Achim Kuczmann die Nase vorn, was diesen jetzt natürlich überhaupt nicht mehr interessiert. "Das ist Schnee von gestern, am Sonntag geht es unter ganz anderen Voraussetzungen ins Spiel. Für uns wird es wichtig sein, dass wir mit den wechselnden Verteidigungsformen der Baskets klar kommen und Bonn nicht ins Spiel kommen lassen. Wie wir verfügen sie über eine Mannschaft, die sehr ausgeglichen besetzt ist, und bei der man sich nicht auf einen einzelnen Spieler konzentrieren kann", so der Giants-Coach. Auch in Bonn kann er auf den kompletten Kader zurück greifen, es sei denn, Brendan Winters überträgt seine Magen-Darm-Erkrankung noch auf seine Mitspieler.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1194004085181



    Freche Vorhersage


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Die Giants fahren mit starkem Selbstbewusstsein nach Bonn: „Wir werden dort wieder gut spielen und gewinnen.“


    Was Bayer Leverkusens Basketball-Cheftrainer Achim Kuczmann mit Blick auf die nächste Bundesliga-Aufgabe am Sonntag bei den Telekom Baskets Bonn sagt, klingt ganz simpel: „Wir fahren nach Bonn, werden dort wieder gut spielen und gewinnen.“ Und der Zuhörer staunt, was doch drei tolle Siege in Serie bei der Einschätzung künftiger Termine bewirken können. Selbstvertrauen in die eigene Leistung ist halt die halbe Miete. Aber sollten die Bayer Giants tatsächlich so geschlossen und selbstbewusst, so konzentriert und treffsicher auftreten wie gegen Berlin, Frankfurt und Köln, könnten Kuczmanns Prognose und vierter Erfolg der Leverkusener Korbjäger Wirklichkeit werden.


    Nur: Gespielt wird nicht im Konjunktiv. Und der Giants-Coach weiß auch um die Stärken der Bonner mit deren Trainer Michael Koch, einem der Leistungsträger aus Leverkusens Meisterjahren. Gut spielen bedeutet für Kuczmann daher, „dass wir von Anfang an konzentriert sind, die Anfangsminuten gut überstehen und uns nicht von der Bonner Kulisse beeindrucken lassen.“ Wenn sich zuletzt die Dopatka-Halle an der Bismarckstraße für die Giants als echte Bereicherung erwiesen hat, so ist die Hardtberghalle das erst recht für die Bonner – alles ist noch enger und noch lauter. Da lassen sich Schiedsrichter durchaus schon mal beeindrucken und treffen Entscheidungen so, wie‘s das Publikum gerne hätte.


    In Bonn gewinnen heißt daher auch, nicht die Nerven zu verlieren. Das haben die Leverkusener ja zuletzt gegen Köln sehr gut gemacht, als sie das Schlussviertel mit 37:22 dominierten. Da war es schon interessant zu verfolgen, was die Bonner am vergangenen Sonntag in Frankfurt fabriziert haben. Bei den Skyliners haben die Telekom Baskets verloren, weil sie in den letzten zehn Minuten mit 14:25 eingebrochen waren. Somit spricht – rein statistisch gesehen – schon wieder einiges für Kuczmanns anspruchsvolle Vorhersage.


    Wobei die Leverkusener derzeit auch über das notwendige Quäntchen Glück verfügen – nicht nur auf dem Parkett, sondern auch auf dem schwierigen Personalsektor. Bestes Beispiel: Einen Amerikaner wie Tyron-Clement Mc Coy, der in diesem Monat sein 35. Lebensjahr vollendet, verpflichtet ja nicht jeder Klub bei dessen Vorgeschichte. Natürlich verfügt Mc Coy über eine zehnjährige Erfahrung in der Bundesliga (Frankfurt und Oldenburg), aber er hat nach seiner Menikusoperation eine lange Zeit der Rekonvaleszenz hinter sich, Mangel an Spielpraxis inklusive. Beim Sieg gegen Köln war er mit seiner Übersicht und seinen Dreiern neben Brendan Winters der Matchwinner.


    rp-online

  • Distanzwerfer abgemeldet


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) In der Hardtberghalle überzeugen die Bayer Giants nur in den Anfangsminuten. Danach kaufen ihnen die Bonner Basketballer mit einer sehr aggressiven Verteidigung den Schneid ab.


    Schon beim letzten Bonner Angriff machte sich Achim Kuczmann auf den Weg zu Michael Koch: Gratulation zum Bonner Sieg. Minuten vorher war bereits klar, dass die Leverkusener die kampfbetonte Partie in der erneut ausverkauften Halle am Hardtberg nicht mehr gewinnen konnten. Mit 68:81 (37:48) hatten die Bayer Giants erneut das Nachsehen an dieser Stätte der meist dramatischen rheinischen Lokalderbys. So auch am gestern Nachmittag, als die in den letzten drei Spielen so furios auftrumpfenden Schützlinge von Trainer Kuczmann zunächst sehr abgeklärt agierten und mit 8:2 in Führung gingen.


    Aber schon gegen Ende des ersten Spielabschnitts schlichen sich bei den Leverkusenern Flüchtigkeitsfehler ein. In den zweiten zehn Minuten bauten die Bonner dank ihrer sehr aggressiven Verteidigung ihren Vorsprung auf 48:37 aus. Da ahnte Kuczmann das Unheil, weil seine Dreierschützen Brendan Winters und Tyron McCoy zu selten zu freien Würfen kamen. Als auch noch Aufbauspieler Zack Whiting im späteren Verlauf wegen seiner hohen Foulbelastung länger als üblich auf der Bank saß, fehlte zudem die ordnende Hand. Darüber hinaus leistete sich Eric Taylor einen Fauxpas nach dem anderen.


    Taylor glaubte wohl, nachdem die ersten sieben Punkte von ihm erzielt wurden, etwas legerer auftreten zu können. So war es folgerichtig, dass Kuczmann ihn auf die Bank beorderte. An seiner Stelle legte sich zwar Brant Bailey mächtig ins Zeug, er scheute auch keinen noch so harten Zweikampf. Aber selbst wenn der schlaksige Center am Ende mit 19 Punkten Bayers bester Werfer war, so fabrizierte er auch sechs Ballverluste und fünf Fouls.


    Bonns Trainer Michael Koch kommentierte nachher das Geschehen ausgesprochen freudig, weil eben Bayers schärfste Waffen, die Distanzwerfer, nicht zum Zuge gekommen waren: „Wir wussten ja, wie sicher die Leverkusener gegen Köln getroffen hatten. Wir hatten uns geschworen, dass sich das in unserer Halle nicht wiederholen sollte.“ Bei der beinharten Bonner Verteidigung war es am Ende fast gleichgültig, dass die Schiedsrichter – wie erwartet – im Zweifelsfall auffallend häufig zugunsten der Heimmannschaft pfiffen.


    Bei nun vier Siegen und drei Niederlagen belegen die Bayer Giants immer noch einen Playoff-Rang. Diesen Platz an der Sonne können sie am Sonntag gegen Ulm in eigener Halle mit einem Erfolg verteidigen.


    rp-online




    Haarsträubende Ballverluste


    VON MICHAEL ZEIHEN, 05.11.07, 06:45h


    Nach furioser Anfangsphase schleichen sich ins Spiel der Leverkusener immer mehr Fehler ein.


    Leverkusen - Es war weder der Tag der Bayer Giants noch der seiner Anhänger. Bei der 68:81 (37:48)-Niederlage der Leverkusener Basketballer am Sonntagnachmittag in Bonn konnten die Gäste nur für acht Minuten im ersten Viertel und für ungefähr fünf Minuten im letzten Abschnitt überzeugen. Das war für einen Erfolg gegen die keinesfalls überragenden Telekom Baskets Bonn deutlich zu wenig. Symptomatisch dafür der Auftritt von Eric Taylor: Der US-Center begann furios, erzielte die ersten acht Punkte seines Teams und hatte damit im Alleingang für die 8:2-Führung der Giants gesorgt. Danach gelang Taylor allerdings rein gar nichts mehr - außer einigen haarsträubenden Ballverlusten. Als aber in der Anfangsphase auch noch Bredan Winters scheinbar locker zwei Dreier versenkte und die Leverkusener auf 18:11 davonzogen, war es in der sonst höllisch lauten Hardtberg-Halle ganz leise.


    Aber nicht für lange. Dafür sorgten nicht nur die nun besser verteidigenden und treffenden Gastgeber, sondern auch die Crew von Trainer Achim Kuczmann. Plötzlich unterlief den Leverkusenern gegen die nun druckvoller und aufmerksamer verteidigenden Bonner Fehler über Fehler: Sei es in der Offense, wo es keine durchdachten Aktionen mehr gab, oder in der Defense, wo man gerade beim Rebound einige Male zu spät kam oder den Centern unter dem Korb zu einfache Körbe gestattete. Die Folge: Zur Pause lag man mit elf Zählern hinten.


    Ernst nahmen die Giants diesen Rückstand scheinbar noch nicht. Schließlich hatte man ja zuletzt mehr als einmal einen deutlichen Vorsprung des Gegners aufholen können, und warum sollte das nicht auch in Bonn funktionieren? Die Antwort gaben die Kuczmann-Spieler selbst: Weil es auch im dritten Viertel nicht besser wurde. Während die Gäste weiterhin unterm Bayer-Korb immer wieder zu recht problemlosen Zählern kamen, taten sich die Leverkusener in der Offense nach wie vor schwer. Vom Aufbau in Form von Zack Whiting und Gordon Geib kam nichts. Eric Taylor war in der Versenkung verschwunden, Nate Fox leistete ihm dabei Gesellschaft und auch Rans Brempong blieb mit zwei Zählern ziemlich harmlos. Wenn nicht Brant Bailey (19 Punkte aber auch sechs Ballverluste) und Tyron Mc Coy mit insgesamt 32 Punkten für Entlastung gesorgt hätten, wäre die Pleite für die Giants sicherlich noch deutlicher ausgefallen.


    Trotz aller Mängel schien es im letzten Viertel doch noch die Chance zur Wende zu geben, denn die Gäste starteten besser und verkürzten mit sieben Zählern in Folge auf 57:68 - bei noch sieben Minuten Restspielzeit. Und sie hatten sogar noch Möglichkeiten, den Rückstand weiter zu minimieren. Diese wurden aber nicht genutzt, dafür traf aber Bonns Jason Conley zwei wichtige Dreier in kurzem Abstand, und schon war die zart keimende Hoffnung wieder zunichte gemacht.


    Letztlich war die Niederlage in Bonn verdient, denn zu viele der Giants blieben unter ihren Möglichkeiten. Ähnlich sah das Coach Achim Kuczmann. „Bonn war heute besser. Wir haben es nicht geschafft, ihre einfachen Punkte unter dem Korb zu verhindern, und außerdem im Rebound nicht gut genug gearbeitet“, so Kuczmann enttäuscht.


    Enttäuscht waren sicherlich auch die beiden Anhänger der Giants, die bereits kurz vor Spielende die Heimreise angetreten hatten, und dann als Krönung eines ohnehin schwarzen Abends auf der A 3 noch in einen leichten Auffahrunfall verwickelt wurden. Den Blechschaden wird man schnell beziffern können, inwieweit jedoch das Selbstbewusstsein der Leverkusener Basketballer in Bonn Kratzer abbekommen hat, wird sich spätestens am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Ulm zeigen.


    Bayer Giants: Winters (12), Geib (4), Brempong (2), Bailey (19), Mc Coy (13), Whiting (2), Fox (4), Wyrick (2), Taylor (10).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1193144168210

  • Das Ulmer Phänomen


    VON MICHAEL ZEIHEN, 09.11.07, 06:45h, AKTUALISIERT 09.11.07, 09:38h


    Leverkusen - Am Sonntagnachmittag (16 Uhr) gibt es in der Wilhelm-Dopatka-Halle ein Phänomen der Basketball-Bundesliga zu beobachten. Sein Name: Jeff Gibbs. Seine Position: Power Forward. Seine Größe: 1,88 Meter. Sein Gewicht: 110 Kilogramm. Das Gewicht eines Centers, die Länge eines Aufbauspielers und die Dynamik eines Flummis; Gibbs muss man sehen, um seine Besonderheit einschätzen zu können.


    Auf seiner Position, wo sonst alles Jungs um die zwei Meter und mehr unterwegs sind, behauptet sich der quadratisch-praktisch-gute Forward scheinbar ohne große Mühe und setzt dabei seine 110 Kilogramm-Muskelmasse behände ein. Der Lohn: Mit 9,8 Rebounds und 12,67 Punkten pro Spiel zählt Gibbs zu den Top-Akteuren der Liga. Dabei ist der 27-Jährige beileibe nicht der Alleinunterhalter bei ratiopharm Ulm. In Konrad Wysocky steht ihm der derzeit beste Rebounder der Liga zur Seite (11,2 im Durchschnitt), und in Kyle Bailye (14,67 Punkte), Bryan Lucas (14,5) sowie Ernest-Joseph Gallup (11,67) und erneut Wysocky (12,3) gibt es gleich vier weitere Ulmer, die bislang im Durchschnitt zweistellig punkteten.


    Entsprechend gewarnt sind daher die Giants vor den Gästen, die vor kurzem Alba Berlin die zweite Saisonniederlage beibrachten. „Wir werden dieses Mal ganz besonders im Rebound aufpassen und natürlich im Vergleich zum Spiel in Bonn auch wieder besser spielen müssen“, erklärt Giants-Coach Achim Kuczmann vor dem Heimspiel.


    In der Tat ist dies gegen Ulm bitter nötig. Vor allem die lange Garde um Nate Fox, Eric Taylor und Rans Brempong sollte wieder an zuvor gebotene Vorstellungen anknüpfen. Dazu noch ein erfolgreicherer, weil nicht so eng gedeckt oder besser frei gespielter Brendan Winters auf dem Flügel sowie zwei effektivere Aufbauspieler - damit wären die Voraussetzungen für den vierten Sieg vor eigenem Publikum nicht die schlechtesten. Vielleicht an dieser Stelle noch eine Anmerkung zur Aufbauposition: Hier steht im Kader der Giants mit Matthias Goddek ein Akteur, der Gordon Geib und Zack Whiting, wenn es bei beiden wie zuletzt in Bonn nicht läuft, durchaus mal eine Pause verschaffen kann. Goddek ist ein starker Werfer (auch gegen den Mann), besitzt Spielübersicht und sollte durchaus mal seine Chance erhalten. Sonst dürfte die Verwunderung nicht allzu groß sein, wenn der Aufbau, der auch als Flügel spielen könnte, in der nächsten Saison - wenn es denn eine weitere in Leverkusen gibt - nicht mehr im Trikot der Giants auftreten wird. Siehe Tim Ohlbrecht, den es letztlich ja nicht nur wegen des tollen Salärs nach Bamberg gezogen hat.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1194443075115




    Partie mit Psycho-Tricks


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Die Ulmer, die am Sonntag in die Dopatka-Halle kommen, haben noch keine Begegnung auf fremdem Parkett gewonnen und greifen deshalb schon mal zu merkwürdigen Mitteln. Die Giants halten die Partie für schwierig.


    Mal ehrlich: Wer hätte vor der Saison gedacht, dass die Bayer Giants nach sieben Spieltagen mit vier Siegen auf einem Playoff-Platz rangieren? Schließlich hatten sie gleich gegen so kapitale Gegner wie Berlin, Bamberg, Frankfurt, Köln oder Bonn zu bestehen. Das lässt die Hoffnung zu, dass es in den nächsten drei Spielen gegen Ulm, Tübingen und Trier etwas einfacher wird. Doch vor solchen Zahlenspielchen warnt Trainer Achim Kuczmann und wiederholt gebetsmühlenartig seine Einschätzung der Dinge: „In der Liga kann jeder jeder schlagen.“


    Wenn also die Mannschaft aus Ulm am Sonntag (16 Uhr, Dopatka-Halle) nach Leverkusen kommt, empfindet Kuczmann das keineswegs als leichte Aufgabe. Aber mit einer Phobie müssen die Ulmer fertig werden – wogegen es auch keine Pillen gibt: Sie haben bislang alle Auswärtsspiele verloren. Da werden auch schon mal Psychotricks versucht. So erklärten sie zuletzt die Partie bei den Köln 99ers zum „Mustache Day“ – alle Spieler ließen sich einen Oberlippenbart wachsen, der Rest der Gesichtsbehaarung wurde entfernt. Geholfen hat‘s nicht.


    Die besten Rebounder


    Dafür aber haben die Ulmer bislang alle ihre Heimspiele gewonnen – so wie die Giants. Und dabei sogar Alba Berlin niedergerungen – so wie Kuczmans Truppe. Die Partie am Sonntag könnte also ebenfalls unter dem Titel „Treffen der Alba-Bezwinger“ stehen. Unbelastet gehen die Leverkusener nicht in die Partie. Auch sie müssen die Erinnerung an eine schmerzliche Niederlage, nämlich die zuletzt gegen Bonn, verarbeiten. Da fiel vor allem die Schwäche unter den Körben auf. Und jetzt kommen in Konrad Wysocki und Jeff Gibbs auch noch die beiden besten Rebounder der Liga.


    Unterdessen beklagen die Giants einige medizinisch eindeutig belegbare Verletzungen. Das betrifft seltsamerweise ausschließlich die Nachwuchsspieler. Lucas Welling wurde eine längere Pause zur Regeneration verordnet, nachdem er über grippeähnliche Symptome, Schwindel und Müdigkeit geklagt hatte. Dann verletzte sich Ben Spöler bei einem Auswahllehrgang des Westdeutschen Basketball-Verbandes. Diagnose: Knochenabsplitterung im linken Fuß. Seinen Zwillingsbruder Tom erwischte es zwei Tage später in der Regionalligapartie gegen Schwelm, als er einen Schlag auf die Brust bekam. Beurteilung der Ärzte: eine leichte Beschädigung der Lunge, was sogar einen Krankenhausaufenthalt notwendig machte.


    Zwar kommen die drei angeschlagenen Talente im Profiteam nur sehr sporadisch zum Einsatz, aber sie fehlten bei der Vorbereitung. Und Kuczmann legt Wert darauf, dass seine Jungs auch im Training möglichst unter Wettkampfbedingungen agieren sollen.


    rp-online

  • Tach zusammen! wollte mir morgen mal nen spiel anschaun. weiss jemand ob es noch tickets!?


    P.s wie íst die Stimmujng da???


    sry war aber noch nie da