Bayer Giants

  • Zitat

    Original von Rheinlaender_Lev
    Die Aktion ist meiner Meinung soweiso viel zu spät angelaufen, irgendwie scheinen die Fans das verpentn zu haben. Es ist ja bereits länge bekannt, dass der bayer aussteigt. Jetzt läuft aber erst eine solche Aktion an.


    vorher hat ja auch jeder damit gerechnet dass die giants n neuen sponsor finden

  • Lionel geht mit


    ERSTELLT 25.01.08, 16:25h


    Leverkusen - Die Fan-Initiative Leverkusener Basketball „Rettet die Giants“ wird am Samstag, 26. Januar, zwischen 11 und 17 Uhr, in der Fußgängerzone Wiesdorf auf die Situation der Bayer Giants aufmerksam machen und dabei Unterschriften für die Kampagne sammeln. Unterstützt wird die Initiative dabei von Lionel, dem Maskottchen der Giants. Im Rahmen dieser Aktion soll es auch Freikarten für das Heimspiel am Sonntag, 27. Januar (15 Uhr) in der Wilhelm-Dopatka-Halle zu gewinnen geben. (ana)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1201215689529

  • Bayer Giants feiern Sieg gegen Oldenburg


    ERSTELLT 27.01.08, 20:08h


    Einen weiteren Beweis ihrer Heimstärke haben die Bayer Giants Leverkusen am Sonntagnachmittag in der Basketball-Bundesliga erbracht. Die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann setzte sich vor 2800 Zuschauern in der Dopatka-Halle gegen Oldenburg souverän mit 91:69 (45:37) durch und festigte den vierten Platz hinter den punktgleichen Telekom Baskets Bonn. Bester Werfer der Gastgeber, bei denen gleich sechs Spieler zweistellig punkteten, war Kapitän Nate Fox mit 22 Zählern und sieben Rebounds. Im Gegensatz zu den Niedersachsen, die lediglich sechs ihrer 26 Dreierversuche verwandelten, trafen die Giants elf ihrer 24 Distanzwürfe und sicherten sich zudem die Überlegenheit bei den Rebounds. (ksta)


    Bayer Giants Leverkusen: Winters (12), Geib (11), Brempong (10 / 11 Rebounds), Bailey (6), McCoy (12), Welling, Whiting (1), Fox (22 / 7 Rebounds), Wyrick (7), Taylor (10). - Zuschauer: 2800.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1201421130915




    GIANTS begeistern mit Offensiv-Feuerwerk


    Mit einem überraschend deutlichen 91:69-Heimsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg beenden die BAYER GIANTS Leverkusen die Hinrunde in der Basketball Bundesliga und setzen sich weiter in der Spitzengruppe fest. Der Deutsche Rekordmeister begeisterte die rund 3.000 Zuschauer in der Wilhelm-Dopatka-Halle mit einer starken Offensiv-Leistung, gleich sechs Leverkusener Spieler punkteten zweistellig. Kapitän Nate Fox war mit 22 Punkten der beste Punktesammler seines Teams, bei Oldenburg traf Branimir Longin (16 Punkte) am besten.


    Dass die Niederlage vom vergangenen Spieltag (67:86 in Quakenbrück) keine Spuren hinterlassen hatte, zeigten die Jungs von Achim Kuczmann von Beginn an. Brendan Winters erzielte wenige Sekunden nach dem Sprungball per Korbleger die ersten Punkte für die GIANTS, und bereits nach zwei Minuten führten die Hausherren mit 9:0 - ein Traumstart! Kein Wunder also, dass sich Oldenburgs Coach Pedrag Krunic gezwungen sah, schon zu diesem frühen Zeitpunkt seine erste Auszeit zu nehmen. Den Rhythmus der furios aufspielenden Leverkusener konnte er indes nicht stören, ganz im Gegenteil: Eine Serie von 4 Dreiern ließ den GIANTS-Vorsprung gar auf 23:7 anwachsen. Da jedoch Branimir Longin und Daniel Strauch ebenfalls von jenseits der 6,25-Meter-Linie trafen, blieben die Baskets im Spiel. Nach 10 Minuten Spielzeit hatten beide Mannschaften insgesamt stolze 50 Punkte erzielt (30:20) - so konnte es weitergehen.


    Den zweiten Abschnitt begannen die Gäste mit einer Zonenverteidigung. Der Versuch, das Tempo im GIANTS-Angriff zu drosseln gelang zwar zunächst, doch konnten die Baskets kein Kapital daraus schlagen. Und nach gut vier Minuten verzückten die Bayer-Basketballer ihre Anhänger erneut mit sehenswerten Aktionen: Zuerst gelang Brant Bailey ein spektakulärer Korbleger, bei dem er auch noch gefoult wurde. Auf der anderen Seite des Feldes war es der kanadische Nationalspieler Ransford Brempong, der das Publikum mit einem "Monster-Block" gegen Dan McClintock elektrisierte. Und auch der Ex-Oldenburger Tyron McCoy trug sich erstmalig in die Scorerliste ein (15. Minute, 43:24). Oldenburg gab sich dennoch nicht auf und fand mit gesteigerter Intensität in der Verteidigung zurück ins Spiel. Spätestens als kurz vor der Halbzeitsirene auch der letzte Wurf der Krunic-Truppe den Weg in den Korb fand, war das Spiel beim Stand von 45:37 wieder völlig offen.


    In Halbzeit zwei ließ Achim Kuczmann Gordon Geib auf der Aufbauposition starten, da Zack Whiting zu diesem Zeitpunkt bereits drei Fouls auf seinem Konto hatte. Und der flinke Guard setzte mit einem erfolgreichen Dreier und zwei weiteren Punkten sogleich Akzente. Unterstütz wurde er von Tyron McCoy, der gegen seinen Ex-Club nun immer besser ins Spiel fand und wichtige Dreipunktewürfe traf. Die GIANTS kontrollierten nun das Geschehen und gewannen das dritte Viertel deutlich mit 27:16.


    Zu Beginn des Schlussabschnitts konnte Oldenburgs Aufbauspieler Jason Gardner mit vier Punkten in Folge den Rückstand seiner Mannschaft verkürzen (74:57, 32. Minute). Davon unbeeindruckt blieben die GIANTS Herr der Lage und kämpften weiter aufopferungsvoll um jeden Ball. Einen dieser Ballgewinne krönte die Mannschaft mit einer tollen Passstafette zum 85:62 (6. Minute). Spätestens jetzt war das Spiel entschieden. So kamen schließlich auch die Youngster Lucas Welling und Tom Spöler zu ihrem viel umjubelten Einsatz.


    "Für uns ist es toll, nach der Niederlage im Artland so zurück zu kommen", gab ein sichtlich zufriedener Achim Kuczmann nach der Partie zu Protokoll. "Für mich ist das ein weiteres Zeichen der guten Chemie innerhalb der Mannschaft." Auch die verbesserungswürdige Quote von der Freiwurflinie ließ den Trainer kalt: "Dafür haben wir schließlich von der Dreier-Linie sehr gut getroffen, das gibt ohnehin mehr Punkte", scherzte der GIANTS-Headcoach. Ausschlaggebend für den Sieg sei sicherlich die Ausgeglichenheit seines Teams gewesen, so Kuczmann weiter.


    Ihr nächstes Spiel bestreiten die BAYER GIANTS am Karnevalsfreitag (1. Februar, 20 Uhr) bei den digibu Baskets Paderborn. Anschließend reisen Fox & Co. am Aschermittwoch nach Cuxhaven, wo sie gegen die Cuxhaven BasCats (Pro A) um den Einzug ins Viertelfinale des BBL-Pokals kämpfen. Radio Leverkusen berichtet live von beiden Partien.


    Die Viertel im Überblick: 30:20, 15:17, 27:16, 19:16


    Punkte für die BAYER GIANTS: Fox (22 Punkte, davon 3 Dreier; 7 Rebounds), Winters (12), McCoy (12 Punkte, davon 3 Dreier), Geib (11), Taylor (10), Brempong (10 Punkte, 11 Rebounds), Wyrick (7), Bailey (6), Whiting (1), Welling, Spöler


    Punkte für die EWE Baskets Oldenburg: Longin (16), McClintock (8), Gardner (8), Paulding (8), Pekovic (8), Perkovic (7), Majstorovic (6), Strauch (5), Boumtje Boumtje (2), Ratkovica (1), Anastasov, Hain


    27.01.2008 bayer giants

  • Allerbeste Laune


    VON MICHAEL ZEIHEN, 28.01.08, 06:45h


    Sechs Leverkusener punkten gegen die EWE Baskets Oldenburg im zweistelligen Bereich.


    Leverkusen - Die ersten 17 Minuten des Spiels der Bayer Giants gegen die EWE Baskets aus Oldenburg waren wohl mit das Beste, was die Giants in dieser Saison bislang abgeliefert haben. Zwar konnte dieses Niveau - wie kaum anders zu erwarten - nicht die komplette Partie gehalten werden, dennoch sprang am Ende ein deutlicher und souveräner 91:69 (45:37)-Sieg für die Giants heraus. Doch zurück zum Anfang: Mit 9:0 legten die Gastgeber vor 3200 Zuschauern einen Blitzstart hin, der Oldenburgs Coach Predreg Krunic zu seiner ersten Auszeit zwang. Einen Erfolg brachte diese Maßnahme erst einmal nicht mit sich, denn die Giants trafen weiter munter aus allen Lagen und verteidigten dabei auch noch so stark, dass die Gäste entweder gar nicht zum Wurf kamen oder ihre Versuche derart unter Bedrängnis nehmen mussten, dass die Trefferquote mehr als mies war. 25:10 lautete es nach sieben Minuten, in denen wirklich fast jeder Bayer-Wurf sein Ziel traf: 43:24 nach 15 Minuten. Dann ließ sowohl vorne als auch hinten bei den Giants die Konzentration nach: Drei Offense-Fouls innerhalb weniger Minuten, einige Ballverluste und erzwungene Würfe: Schon war Oldenburg wieder im Rennen.


    Wie stabil die Mannschaft aber mittlerweile ist, konnten die Fans dann in der zweiten Hälfte verfolgen: Dreier des überragenden Nate Fox und vom ebenfalls starken Gordon Geib brachten den Vorsprung schnell wieder in deutlichere Dimensionen, zum Viertelende waren es wieder knapp 20 Zähler.


    Spannend wurde es anschließend nicht mehr, zu abgeklärt erledigten die Giants auf dem Parkett ihren Job, und Oldenburgs Leistungsträger hatten allesamt nicht ihren besten Tag erwischt, beziehungsweise, wurden so gut in Schach gehalten, dass einzig Branimir Longin zweistellig punktete. Ganz anders die Giants, die gleich sechs Akteure im zweistelligen Bereich aufweisen konnten und mit ihrer Trefferquote von 50 Prozent aus dem Feld auch die indiskutablen 58 Prozent (31 / 18) von der Freiwurflinie kompensierten.


    Nach der Partie zeigte sich Coach Achim Kuczmann in blendender Laune: „Das war heute über weite Strecken ein tolles Spiel, in dem wir im ersten Viertel mit 30 Punkten und im dritten Viertel mit 27 Zählern den Grundstein zum Sieg gelegt haben. Beeindruckend war zudem, dass alle Spieler wichtige Beiträge zum Erfolg abgeliefert haben. Für uns und die Zuschauer war es sicherlich ein klasse Abschluss der Vorrunde und jetzt hoffen wir, dass es möglichst nahtlos weitergeht.“


    Zufrieden war auch Michael Koch, der Trainer der Telekom Baskets Bonn, der sich anschließend mit Achim Kuczmann kurzschloss und feststellte, dass sich die Giants und die Bonner an diesem Wochenende mit ihren Siegen die lästige Konkurrenz etwas auf Abstand gehalten haben. „Wir hauen jetzt gemeinsam die Verfolger hinter uns weg“, meinte Kuczmann grinsend. Wie bereits erwähnt: Allerbeste Laune.


    Bayer Giants: Fox (22 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals,2 blocked shots und KEIN Ballverlust), Mc Coy (12), Winters (12), Geib (11), Brempong (10, 11 Rebounds), Taylor (10), Wyrick (7), Bailey (6), Whiting (1), Spöler, Welling.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184406105


    Hohes Tempo bei der Gala


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Die Leverkusener Basketballer zeigen sich beim klaren Sieg gegen Oldenburg ohne Nachwirkungen der Niederlage in Quakenbrück. Starke Abwehrarbeit und sichere Dreier-Würfe werden zu Bausteinen des feinen Erfolgs.


    Mitunter ist auch Achim Kuczmann, Trainer bei den Bayer Giants, zu einem Scherz aufgelegt: „Vielleicht sollte Nate öfter mal krank feiern.“ Nate Fox, Kapitän von Leverkusens Bundesliga-Basketballern, musste wegen einer Grippe drei Tage pausieren – und meldete sich in blendender Verfassung zurück. Seine 22 Punkte und sieben Rebounds waren ein wesentlicher Baustein für Bayers 91:69 (45:37)-Sieg gegen die EWE Baskets Oldenburg.


    Dabei hatten sich die Norddeutschen so viel vorgenommen: Sie wollten ihre Serie von zuvor fünf Siegen fortschreiben und sie wollten die Leverkusener in der Tabelle überholen. Aber das schien eher Kuczmanns Truppe zu motivieren, die gleich mit einem hohem Tempo begann, mit sicheren Würfen einen respektablen 14:3-Vorsprung vorlegte und diesen bis zur fünften Minute auf 23:7 ausbaute.


    War da die Partie bereits entschieden? Fast – denn die Leverkusener erlaubten sich zum Ende der ersten Halbzeit doch einige Nachlässigkeiten. Aber auf weniger als acht Punkte schmolz der Vorsprung nie zusammen. Dazu war die ausdrücklich von Oldenburgs Trainer Pedrag Krunic gelobte Leverkusener Abwehrarbeit einfach zu gut: „Wir haben gerade mal 34 Prozent unserer Würfe getroffen. Wir haben nur 69 Punkte erzielt. Wie will man da gewinnen.“


    Nach der am Ende doch deutlichen Niederlage zuletzt in Quakenbrück war die bange Frage: Wie haben sich die Giants davon erholt? Gut, sehr gut sogar. Die ersten Minuten waren mit das Beste, was je in der Dopatka-Halle geboten wurde. In Quakenbrück hatten die Leverkusener nur jeden zehnten Dreierversuch getroffen, gegen Oldenburg fast jeden zweiten. Das veranlasste Kuczmann zu einer weiteren launigen Bemerkung: „Wenn wir so gut Dreier treffen, brauchen wir nicht so gut bei den Freiwürfen zu sein.“ Denn bei den „Free Throws“, wie’s in der Statistik vermerkt ist, betrug die Ausbeute nicht sonderlich überzeugende 58 Prozent.


    Und dass Aufbauspieler Zack Whiting lediglich einen Freiwurfpunkt erzielte und mit fünf Fouls vorzeitig auf die Bank musste, war ebenso unerheblich, weil dafür Brendan Winters, Gordon Geib, Ransford Brempong, Tyron McCoy, Nate Fox und Eric Taylor zweistellig punkteten. Diese Ausgeglichenheit ist einfach die Stärke der Leverkusener in dieser Saison, die sich nun auf zwei Auswärtsspiele in Paderborn und Cuxhaven freuen. Und die die Hoffnung auf einen Fortbestand des Bundesliga-Basketballs in Leverkusen nach dieser Saison noch nicht aufgegeben haben. Jedenfalls gibt es angeblich immer noch irgendwelche Gespräche mit irgendwelchen möglichen Sponsoren.


    RP Online

  • Ich war fast 10 Stunden für die Aktion "Rettet-die-Giants" am Samstag in Wiesdorf unterwegs und ich weiß nicht es ist irgendwie frustrierend! Am Sonntag wurde ich in der Halle ca 3-4 Minuten von Center.TV interviewt (schaut euch das mal Morgen um 19 Uhr an ;) ) , da wurde ich gefragt was ich über die Situation denkt, ob es was bringen würde.Da hab ich gesagt:"Ich hoffe schon das es was bringt, aber realistisch gesehen denke ich das es nichts wird."


    Nun denn!
    Ich kann nur jeden hier bitten das er unterschreibt!
    Es ist so unglaublich wichtig für die Stadt das ein Stück Sporttradition weiterlebt!

  • Spontaner Anruf nach Amerika


    VON MICHAEL ZEIHEN, 29.01.08, 06:45h


    Der ehemalige NBA-Star hat zugesagt, sich in den USA nach potenziellen Geldgebern für seinen ehemaligen Klub umzuhören.


    Leverkusen - Ende Januar - und noch immer herrscht Ungewissheit über die Zukunft der Bayer Giants in Leverkusen. Das Magengrummeln der Fans, die unter anderem in der Fan-Initiative Leverkusener Basketball im Internet für das Fortbestehen der Giants kämpfen, wird lauter und unangenehmer. Schließlich verstreicht in diesen Tagen die Frist, die Manager Otto Reintjes noch vor einigen Wochen genannt hatte und bis zu der Klarheit über den Weg des Bundesliga-Basketballs in Leverkusen bestehen sollte.


    Als kleiner Trost für die Fans: Manager Reintjes sieht noch einen zeitlichen Korridor, der theoretisch Anfang März zur Lizenzbeantragung erst enden könnte. „Einen Antrag einzureichen, geht schnell. Und so lange werden wir auch darum kämpfen, dass es hier weitergeht, es sei denn, es gelingt uns noch vorher, die von uns erhoffte finanzielle Unterstützung zu finden“, erklärt Reintjes. Noch stehen immerhin ein paar Antworten von bundesweit angeschriebenen Firmen aus, die als Partner geworben werden sollen.


    Und die Suche nach neuen Sponsoren hat sich nicht auf Deutschland beschränkt. So hat sich Otto Reintjes auch mit Detlef Schrempf in Verbindung gesetzt, der als ehemaliger Leverkusener noch um seine sportlichen Wurzeln weiß und als späterer NBA-Profi in den USA vielleicht über Kontakte verfügt, die seinem ehemaligen Klub weiterhelfen könnten. „Detlef hat direkt seine Hilfe zugesagt und gefragt, was er tun könnte“, erzählt Reintjes, der früher auch Coach des Ausnahmespielers war. „Ich habe ihm gesagt, dass es ganz einfach wäre, denn wir brauchen nur Sponsoren und ob er sich nicht mal umhören könnte, wer für so etwas in Frage kommt“, so Reintjes weiter.


    Ob dabei was herumkommt, bleibt abzuwarten, einen Versuch ist es aber allemal wert. Auch wenn die absolute Priorität weiterhin auf die Fortsetzung der Leverkusener Bundesliga-Geschichte gelegt wird, laufen die Gespräche über eine mögliche Lizenzübertragung nach Düsseldorf weiter. Während das Kapitel Hamburg nicht weiter verfolgt wird, schaut man sich in der Landeshauptstadt nach potenziellen Partnern um. Die dortige Politik hat bereits positive Signale gesendet, will man doch als Möchtegern-Sportstadt mit einem recht neuen und fast immer leeren Stadion endlich noch mal positive Schlagzeilen schreiben.


    „Man muss sich einfach überlegen, ob es Sinn macht, komplett die Brocken hinzuwerfen, wenn es in Leverkusen keine Chance für den Fortbestand des Bundesliga-Basketballs gibt, oder ob es dann nicht sinnvoller ist, in der Nähe etwas Neues aufzubauen. Meiner Meinung nach wäre es schöner, in Düsseldorf Bundesliga-Basketball sehen zu können als in München. Außerdem könnte dort die Verzahnung mit unserer Jugendarbeit erfolgen“, beschreibt der Giants-Manager die Alternative, die derzeit in die Planungen miteinbezogen wird. Düsseldorf wird aber erst dann zu einem auch umzusetzenden Thema, wenn es in Leverkusen definitiv nicht weitergeht. Und vielleicht geschieht ja doch noch ein Sponsoren-Wunder.


    http://www.rettet-die-giants.de

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184407260

  • Rückrunde beginnt in Ostwestfalen


    ERSTELLT 30.01.08, 16:45h, AKTUALISIERT 30.01.08, 16:47h


    Die Freude über den glänzend herausgespielten Heimsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg und den gelungenen Abschluss einer überaus erfolgreichen Hinrunde ist bereits am Montag der Konzentration auf die nächste Partie gewichen. Denn schon am Karnevalsfreitag bestreiten Fox & Co. den Rückrundenauftakt bei den digibu Baskets Paderborn.


    Die „jecken Tage“ im Rheinland werden somit wohl größtenteils an den Jungs von Achim Kuczmann vorbeigehen. „Uns erwarten mit dem Auswärtsspiel in Paderborn und der Pokalpartie in Cuxhaven zwei sehr wichtige Begegnungen, das ist auch den Spielern bewusst“, so der Chef-Trainer der GIANTS. „Es wird sicherlich noch viele Gelegenheiten geben, um gemeinsam zu feiern - doch der diesjährige Karneval zählt vorerst nicht dazu.“


    Ein Blick auf die derzeitige Verfassung des nächsten Gegners genügt, um die Anspannung des Coaches zu verstehen. Paderborn konnte sechs der letzten zehn Spiele gewinnen und hat damit die beste Bilanz der Teams aus der unteren Tabellenhälfte.


    Festzumachen ist die positive Entwicklung der Ostwestfalen in erster Linie an einem Akteur, der mit einer Körpergröße von 1,78 Metern nicht unbedingt über die Gardemaße eines herausragenden Basketballers verfügt. Weiteres Zahlenmaterial spricht jedoch eine andere Sprache: 21,2 Punkte pro Partie machen Paderborns Timothy Black zum zweitbesten Scorer der gesamten Liga, nur knapp übertroffen von Derrick Allen, der durchschnittlich 21,3 Punkte erzielt. Black ausschließlich auf seine Fähigkeiten als Punktesammler zu beschränken, wäre jedoch grob fahrlässig. Schließlich zählt der diesjährige Allstar auch bei den Assists zu den Top 5 der Basketball Bundesliga. „Er ist bei Paderborn der entscheidende Mann und spielt bei unserer Vorbereitung auf die Partie am Freitag eine zentrale Rolle“, zollt Achim Kuczmann Blacks bisherigen Leistungen Respekt.


    Allerdings fehlte bei den Trainingseinheiten zu Beginn der Woche GIANTS-Guard Zack Whiting, der sich aller Voraussicht nach vornehmlich um Black kümmern soll. Ihn hatte eine Erkältung außer Gefecht gesetzt, seinem Einsatz stehe aber nichts im Wege, so der Leverkusener Headcoach.


    Und wer weiß: Vielleicht lässt sich Achim Kuczmann ja doch dazu erweichen, seinen Jungs am trainingsfreien Samstag einen kurzen Karnevalsausflug zu gewähren. Ein Sieg in Paderborn würde die Chancen dazu sicher nicht verschlechtern. (giants)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1201673286383

  • Warten auf die Wundertüte


    VON LARS RICHTER, 30.01.08, 23:58h


    Köln / Leverkusen - Wenn Otto Reintjes (57) in diesen Tagen ein Anflug von Wehmut ergreift, sind die Spiele seiner Bayer Giants Leverkusen ein willkommener Ausgleich für den Abteilungsleiter des Basketball-Bundesligisten. Am Sonntag erst hat das Team von Trainer Achim Kuczmann Oldenburg souverän mit 91:69 besiegt, gut 3000 Zuschauer haben in der renovierungsbedürftigen Wilhelm-Dopatka-Halle zugeschaut. „Es hilft in dieser schweren Zeit, zu sehen, dass die Halle voll ist und wir etwas Tolles aufgebaut haben“, sagt Reintjes.


    Anfrage bei Schrempf


    Tatsächlich bieten die Leverkusener ihren Fans ja attraktiven Sport, doch ebenso wie beim rheinischen Nachbarn Köln 99ers ist die Gegenwart nur ein schwacher Trost - weil die Zukunft wenig Gutes verheißt. Die insolventen 99ers konnten auch gestern noch nicht sagen, ob sie am Samstag gegen EnBW Ludwigsburg antreten. Sie benötigen bis Ende der Woche 150 000 Euro.


    Mit solch kurzfristigen Sorgen muss Reintjes sich nicht plagen, immerhin. Die Bayer AG hat schon im Mai 2007 bekanntgegeben, dass sie als Hauptsponsor ab Sommer 2008 nicht mehr zur Verfügung steht. Doch obwohl die Zeit ein freundlicher Begleiter des Rekordmeisters zu sein schien, haben sich bislang keine Sponsoren gefunden, die eine Fortsetzung des Spielbetriebs in Leverkusen gewährleisten. „Ich habe schon im Dezember gesagt, dass die Chancen eher gering sind“, erklärte Reintjes gestern - „und es ist seitdem nicht besser geworden.“


    Dabei haben sie im Umfeld des 14-maligen Champions kaum etwas unversucht gelassen. Fast überall in der Stadt liegen Unterschriftenlisten aus, mittlerweile haben sich mehr als 5000 Menschen eingetragen. Die von einer Fan-Initiative betriebene Homepage hält das mit einem stets aktualisierten Zähler exakt nach. Sogar Detlef Schrempf hat Reintjes im November in seine Bemühungen involviert, er ist ja einst in Leverkusen Trainer des späteren NBA-Stars gewesen. Auch alte Verbundenheiten haben nicht zur Lösung der Probleme beigetragen, Schrempf lebt zwar seit Anfang der achtziger Jahre in den USA, aber Kontakte zu potenziellen Geldgebern hat auch er bislang nicht vermitteln können.


    Noch haben sie die Hoffnung nicht aufgegeben, denn „in unserem Geschäft weiß man nie, ob nicht morgen eine Wundertüte aufgeht und sich etwas ergibt“, wie Reintjes betont. Doch obwohl er noch drei offene Antworten von möglichen Investoren hat, ist er realistisch genug, sich nach Alternativen umzusehen. Verworfen haben die Rheinländer inzwischen die Idee, mit ihrer Lizenz nach Hamburg umzuziehen, neue Möglichkeiten scheinen sich im Umkreis von 40 Kilometern zu ergeben. „Wir führen Gespräche, ob es eine Chance gibt, Profi-Basketball in Düsseldorf zu etablieren“, so Reintes, „wir prüfen, inwieweit wir mit Düsseldorfer Klubs oder dem Bayer-Nachwuchs kooperieren können.“ Den Jugend-Basketball wird die Bayer AG weiter fördern.


    Einer Fusion mit Köln steht Reintjes inzwischen skeptisch gegenüber, er sagt: „Man muss sich fragen, wo da der Mehrwert ist.“ Ähnliche Bedenken bekundet der bei den 99ers tätige Insolvenzverwalter Norbert Heimann: „Wenn sich zwei zusammentun, die wenig haben, potenzieren sich Probleme.“

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184416435

  • Kuczmanns Taktik schnell klar
    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    (RP) Noch 45 Sekunden waren zu spielen, Leverkusens Basketballer lagen gegen Oldenburg klar vorn. Auf der Bank scharrten die beiden Nachwuchsspieler Tom Spöler und Lucas Welling förmlich mit den Hufen. Endlich kam ihr Einsatz. Schließlich lagen die Leverkusener mit 20 Punkten vorn. „Natürlich würde ich gerne länger spielen“, merkt Lucas Welling an, „aber das entscheidet der Trainer.“


    Coach Achim Kuczmann bleibt vorsichtig und sagt: „Die Mannschaften stehen so eng zusammen, da müssen wir auch immer an den direkten Vergleich denken.“ Will heißen: Der Chef will nicht nur jedes Spiel gewinnen, sondern auch möglichst hoch. „Wir haben im vergangenen Jahr ja gesehen, wie wichtig das sein kann“, lautet Kuczmanns Argument.


    In der Rückrunde, die für die Giants heute in Ostwestfalen mit der Partie gegen Paderborn beginnt, können Spöler und Welling allerdings mit längeren Einsatzzeiten rechnen. Denn das Hinspiel hatten die Giants ja – wenn auch nur knapp mit 94:92 – gewonnen.


    „Wir wollen jetzt natürlich auch einen guten Rückrundenstart hinlegen“, hegt Kuczmann die Hoffnung auf einen ähnlich guten Verlauf wie in der ersten Halbserie. In Paderborn freut man sich auf das „Überraschungsteam der Saison“ – mit der Absicht, die eigene Miniserie von zuletzt zwei Siegen in Frankfurt und gegen Jena fortzuschreiben. „Die Paderbornern haben zuletzt sehr gut gespielt“, betont Kuczmann, „sie haben sechs ihrer letzten zehn Spiele gewonnen.“


    Wobei die Leverkusener Taktik diesmal recht einfach aussieht: „Wir müssen vor allem Timothy Black stoppen.“ Der 1,78 Meter kleine Amerikaner ist nicht nur Paderborns bester Schütze und rangiert mit durchschnittlich 21,2 Punkten auf Platz zwei in der Topscorerliste der Bundesliga, sondern ist auch ein sehr guter Passgeber. „Er ist bei Paderborn der entscheidende Mann und spielt bei unserer Vorbereitung eine zentrale Rolle“, so Kuczmann. Einziges Handicap der Leverkusener: Anfang der Woche fehlte Zack Whiting wegen einer Erkältung.


    http://www.rp-online.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Gefährliche Punkteräuber


    VON MICHAEL ZEIHEN, 31.01.08, 18:09h


    Leverkusen - Preisfrage: Wer sind die digibu Baskets? Die Antwort darauf wissen wohl nur die Anhänger des Basketballsports, und auch hier wird sich der Kreis der Wissenden auf die BBL-Interessierten beschränken. Die Auflösung: Die kommen aus Paderborn, und hinter dem Namen „digibu“ verbirgt sich ein Technologie-Unternehmen aus Borchen, das seit Anfang Dezember als Namenssponsor für eines seiner Produkte mit den Paderborner Bundesliga-Basketballern wirbt. Digibu klingt irgendwie niedlich und könnte beispielsweise eine erst kürzlich entdeckte Unterart des pazifischen Hängebauchschweins sein, das man jetzt im Kölner Zoo betrachten kann. „Oooch, guck mal. Ist es nicht süß, das kleine digibu da drüben“, so könnten Kinderkommentare im Zoo lauten. Nun gut, vergessen wir niedlich und süß. Die Paderborner Korbjäger sind weder das eine noch das andere - weibliche Fans der Baskets mögen hier vielleicht protestieren -, sondern eine für die Bayer Giants gefährliche Spezies der Punkteräuber, die es am heutigen Abend (20 Uhr) in der Maspern-Halle abzuwehren gilt.


    Bereits das Hinspiel geriet beim 74:72 für die Leverkusener zur Zitterpartie, wesentlich entspannter verspricht nun auch der Rückrunden-Auftakt nicht zu werden. Schließlich bewiesen die Baskets mit zuletzt zwei Siegen in Folge aufsteigende Form und sind vor allem vor heimischer Kulisse ein äußerst unangenehmer Gegner. Star der Truppe von Douglas Spradley ist nach wie vor Aufbau Timothy Black mit bislang 21,18 Punkten (zweitbester Wert der BBL) und 4,2 Assists (Platz 4) pro Spiel. Ihn gilt es in den Griff zu bekommen, was angesichts der Wendigkeit und der Schnelligkeit Blacks alles andere als einfach ist. Hier wird sich wohl neben Zack Whiting, der wegen einer Erkältung zu Beginn der Woche außer Gefecht gesetzt war, besonders Gordon Geib versuchen dürfen, in der Hoffnung, das eine oder andere Offense-Foul des Aufbaus heraus holen zu können. Black hat wesentlichen Anteil daran, dass sein Team direkt hinter den Giants als sechstbestes Offensiv-Team der Liga aufgeführt wird. „Er ist bei Paderborn der entscheidende Mann und spielt bei unserer Vorbereitung auf die Partie am Freitag eine zentrale Rolle“, zollt Achim Kuczmann Blacks bisherigen Leistungen Respekt. Dennoch wird am Abend wohl nicht die Leistung eines einzelnen Akteurs über Sieg oder Niederlage entscheiden, und hier sollten die Giants die besseren Karten haben.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184416892

  • Überblick: Die Krönung in Berlin


    Giants fahren mühevollen Sieg ein


    Rückrundenauftakt in der Basketball-Bundesliga - mit zahlreichen brisanten Spielen und der Krönung am Sonntagabend. Halbzeitmeister Alba Berlin empfängt den Tabellenzweiten, die Artland Dragons, in der Max-Schmeling-Halle. Am Freitagabend feierte der Favorit Leverkusen einen schwer erkämpften Sieg bei den digibu Baskets aus Paderborn.


    Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen hat sich zum Auftakt des 18. Spieltags der Bundesliga unerwartet schwer getan. Bei Aufsteiger digibu Baskets Paderborn kam das Team von Trainer Achim Kuczmann am Freitag zu einem schwer erkämpften 76:74 (39:36)-Erfolg und zog mit 26:10 Punkten zumindest vorübergehend an den Telekom Baskets Bonn vorbei auf Platz drei. Bester Werfer für Paderborn vor 2400 Zuschauern war Timothy James Black mit 22 Punkten, Brendan Winter kam für die Giants auf dieselbe Punktzahl


    kicker.de