Bayer Giants

  • vor allem konnten die Giants 7 Jahre nicht mehr in Berlin gewinnen glaub ich! :bayerapplaus


    das ist echt schade, dass die wahrscheinlich auf Abschiedstour durch Deutschland sind......da muss ich unbedingt nochmal ein letztes Spiel besuchen. War Ewigkeiten nicht mehr da. Wie teuer ist ne Karte?

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • 23.02.2008, fmRall


    Triumph im Basketball-Gipfel


    Berlin gegen Leverkusen - ein stets elektrisierendes Duell, das den Fans in der Regel beste Basketball-Unterhaltung garantiert: Auch der 93:90-Auswärtstriumph der Giants bei den Albatrossen passt da ins Bild.


    Nach dem Meister wurde auch der bisherige Tabellenführer in die Knie gezwungen: Achim Kuczmann und Hansi Gnad, die Coaches der Bayer Giants, wurden von ihren Schützlingen auch am Samstag Abend einmal mehr positiv überrascht. Denn nach dem knappen 70:68 gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Bamberg setzten sich Nate Fox & Co. auch beim alten Erzrivalen Alba Berlin mit 93:90 (49:52) durch und entthronten somit den bisherigen Tabellenführer der Basketball-Bundesliga.

    Und wie es sich für ein Spitzenspiel gehört, machte sich der Leverkusener Tross bereits am Freitag auf den Weg in die Hauptstadt, wo noch am gleichen Abend eine Trainingseinheit in der Max-Schmeling-Halle auf dem Programm stand. Dann im Spiel musste Leverkusen neben den beiden ehemaligen Kölner Leistungsträgern McElroy und Nadjfeji, die vor knapp zwei Wochen den Kader der Albatrosse verstärkten, vor allem auch das brandgefährliche US-Trio Julius Jenkins, Bobby Brown und der ehemalige NBA-Akteur Dijon Thompson im Team von Coach Luka Pavicevic im Auge behalten. Dazu kam Nationalcenter Patrick Femerling.


    Doch am Ende gewannen die Giants - auch dank 20 Punkten von Brant Bailey (acht Rebounds/unser Foto), 16 Punkten von Eric Taylor und 14 von Tyron Mc Coy. Beide Teams schafften übrigens je acht "Dreier".


    tsv bayer04

  • Zitat

    Original von Big O
    vor allem konnten die Giants 7 Jahre nicht mehr in Berlin gewinnen glaub ich! :bayerapplaus


    das ist echt schade, dass die wahrscheinlich auf Abschiedstour durch Deutschland sind......da muss ich unbedingt nochmal ein letztes Spiel besuchen. War Ewigkeiten nicht mehr da. Wie teuer ist ne Karte?


    8 Euro ermäßigt
    13 Euro voll

  • Zitat

    Original von Bayer04King


    8 Euro ermäßigt
    13 Euro voll


    wo sind die dann? ganz oben unterm Dach?



    Zitat

    Original von Tombay1969
    Man stellt sich vor die Giants werden Deutscher Meister und dann ist schluss mit den Giants man was für ein abgang :LEV15 :LEV15


    das wäre das einzig Positivte an der ganzen Geschichte, wenn die Meister werden würden. Das wäre die Krönung und für mich wäre es dann ehrlich gesagt halb so schlimm!

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Ein besonders süßer Sieg


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Die Vorstellung der Leverkusener Basketballer in Berlin geriet sensationell gut. Die Giants mussten seit 2001 auf einen weiteren Triumph in der Hauptstadt warten. Wyrick und Winters schlüpften in Hauptrollen.


    Der 93:90 (49:52)-Triumph der Bayer Giants in Berlin ist etwas ganz Besonderes. Vielleicht wird er eines Tages sogar als historischer Sieg in die deutsche Basketballgeschichte eingehen – wenn es in den Play-offs nicht noch zu einem erneuten Kräftemessen kommen sollte. Denn fünfmal trafen sich Rekordmeister Leverkusen (14 Meisterschaften) und der siebenmalige Titelträger in Endspielen um die Meisterschaft. In den ersten vier finalen Vergleichen siegten die Leverkusener. Und sie gewannen auch die aktuelle Bundesligapartie vor der Rekordkulisse von über 8000 Zuschauern. Die Leverkusener Vorstellung in der Max-Schmeling-Halle geriet sensationell gut.


    Beispiellos war es, wie sie selbst nach einem 73:83 anfangs des Schlussviertels nicht aufgaben. Grandios, wie plötzlich Beckham Wyrick die wichtigen Punkte zur Wende erzielte, obwohl ihm vorher das Wurfglück einfach nicht gewogen war. Brillant, wie die Leverkusener die vielen taktisch motivierten Fouls der Berliner in den letzten 20 Sekunden wegsteckten. Ausgezeichnet, wie Brendan Winters genau 2,6 Sekunden vor Schluss mit seinen zwei sicheren Freiwürfen das Endergebnis sicherstellte.


    Wären da nicht die etwa fünfzig mitgereisten und laut feiernden Giants-Fans in der riesigen Arena im Berliner Stadtteil Pankow gewesen, die Spielstätte der Berliner wäre eine Trauerhalle gewesen, in der es gerade Berlins erste Pleite gegen Leverkusen seit 2001 zu beklagen galt.


    Dabei hatten die Giants zu Beginn aller Viertel immer erst das Nachsehen. Vor allem wussten sie Berlins Kunstschützen Julius Jenkins und Bobby Brown nicht zu stoppen. Jenkins markierte seine ersten 15 Punkte in Halbzeit eins hundertprozentig. Brown steuerte immer wieder Dreier ein, die richtig wehtaten. Auf der Gegenseite hatte Nate Fox mit seinen Würfen und Aktionen wenig Fortune. Bayers Trainer Achim Kuczmann konnte das nach dem Spiel gelassen kommentieren: „Nate hat immer mal wieder solche Momente, in denen ihm kaum etwas gelingt.“ Folglich wurde er zeitiger als sonst ausgewechselt. Brant Bailey, ohnehin in den letzten Wochen mit stark aufsteigender Formkurve, war mehr als Ersatz. Am Ende war der bewegliche Lange sogar Topscorer.


    Da auch noch Eric Taylor zunehmend besser wurde, kam Berlins 2,15 m langer Nationalspieler Patrick Femerling nur zu bescheidenen vier Pünktchen. Nach dem knappen Sieg gegen Meister Bamberg haben die Leverkusener nun gegen Berlins Starensemble eindrucksvoll bewiesen, dass sie in dieser Saison zu Höherem berufen sind.


    RP ONLINE



    Wehmütiger Jubel


    VON MICHAEL ZEIHEN, 25.02.08, 06:45h


    Die Leverkusener können ihre langjährige Berliner Negativserie beenden.


    Leverkusen - Jetzt scheint man auch schon in Berlin Abschied vom Leverkusener Bundesliga-Basketball zu nehmen. Gerd-Ulrich Schmidt, seines Zeichens Mannschaftsarzt von Alba Berlin, nahm vor der Partie Bayer-Manager Otto Reintjes in den Arm und meinte: „Ihr ward all die Jahre immer ein besonderer Gegner für uns. Für mich ist es nicht vorstellbar, dass ihr zukünftig nicht mehr in der Bundesliga zu spielen scheint.“ So gab Otto Reintjes die Begegnung mit dem Team-Arzt der Gastgeber wider. Nach der Begegnung hat wohl eher Schmidt etwas Trost gebraucht, denn die Giants entführten beim 90:93 (52:49) zum ersten Mal seit 2001 wieder zwei Punkte aus der Hauptstadt.


    Die beiden Coaches Achim Kuzcmann und Hansi Gnad hatten im Abschlusstraining in der Max-Schmeling-Halle noch zu ihren Jungs gesagt: „Lasst uns das Spiel heute genießen und noch mal einen Sieg mitnehmen. Es kann sein, dass es für uns hier das letzte Mal ist.“


    Und das Spiel war ein Genuss für die 8412 Zuschauer, zumindest was die Offensiv-Ausrichtung beider Teams anging. Dass das Duell der beiden vielfachen Meister am Ende zugunsten der Gäste ausging, war dabei aus Sicht der Berliner allerdings wohl mehr als ein Schönheitsfehler. Die erste Hälfte, die ein fulminantes zweites Viertel (36:29 für Alba) bot, wurde aufseiten der Giants von Brant Bailey geprägt. „Brant legte wie von der Leine gelassen los und markierte 17 Punkte, das war schon klasse“, lobte Kuczmann seinen Forward. Überhaupt waren es am Samstagabend die Bankakteure, die - abgesehen von Eric Taylor - ihrem Team wichtige Impulse gaben. Tyron Mc Coy markierte 14 Zähler, Gordon Geib sorgte für zehn Punkte; das war schon eine prächtige Unterstützung für die eng gedeckten Nate Fox und Brendan Winters (beide kamen auf neun Punkte). Mit dieser starken Teamvorstellung blieben die Leverkusener gegen die wohl am stärksten besetzte Mannschaft der Liga immer auf Augenhöhe - bis zum Ende des dritten Viertels. Hier setzte sich Alba etwas ab und erhöhte zu Beginn des letzten Abschnitts auf 83:73, die erste zweistellige Führung während des Spitzenspiels. „Da wird es einem Gästetrainer normalerweise etwas mulmig, wenn Alba im letzten Viertel plötzlich so weit nach vorne geht. Aber in dieser Phase hat man wieder gesehen, was wir in diesem Jahr für ein tolles Team haben. Wir haben uns nicht aufgegeben und sind eine Minute vor dem Ende beim 89:89 zum Ausgleich gekommen“, so Kuczmann.


    Die Schlussminute brachte dann pure Dramatik: Dreimal hatten die Albatrosse die Chance, in Führung zu gehen, doch trotz zweimaligen Offensivrebounds gelang es nicht, den Ball im Korb unterzubringen. 26 Sekunden waren noch zu spielen, und Zack Whiting erzielte auf der Gegenseite das 91:89 für die Giants. Bei acht Sekunden Restspielzeit wurde Julius Jenkins gefoult, traf jedoch nur einen seiner beiden Freiwürfe; im Gegenzug wurde Brendan Winters gefoult („Das war genau der Spieler, den Alba foulen sollte“, so Achim Kuczmann) und verwandelte zwei Sekunden vor Schluss eiskalt beide Freiwürfe zum viel umjubelten 93:90 für Leverkusen. „Wir haben jetzt in den letzen beiden Begegnungen gegen Bamberg und nun in Berlin gewonnen. Damit ist unsere Position da oben in der Tabelle wohl gerechtfertigt“, stellte Bayer-Coach Kuczmann stolz fest.


    Giants: Bailey (20), Taylor (16), Mc Coy (14), Geib (10), Winters (9), Fox (9), Wyrick (7), Whiting (6), Brempong (2).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599309538

  • Problemlösung durch Umzug


    VON MICHAEL ZEIHEN, 25.02.08, 18:30h


    Leverkusen - Während die Zukunft der Bayer Giants Leverkusen an ihrem traditionellen Standort in Leverkusen in immer düsteren Farben zu sehen ist, können sich die Nachbarn aus Köln seit letzter Woche erst einmal über ihre Rettung freuen. Ein entscheidender Faktor für die Last-Minute-Rettung der 99ers war ein Mann, der vor einigen Monaten in Gesprächen mit Giants-Manager Otto Reintjes sein Interesse an einer Lizenzübertragung der Leverkusener nach Hamburg deutlich gemacht hatte: Jürgen Wollny.


    Wollnys Plan bestand darin, mit weiteren Sponsoren aus der Reederei- und Schifffahrtsbranche in der Hansestadt ein Erstliga-Team auf die Beine zu stellen. Der von Wollny selbst dafür zur Verfügung gestellte Betrag hätte, so heißt es, bei 400 000 Euro gelegen. Aus dem Wechsel vom Rhein an die Elbe wurde nichts, umso überraschender war nun die Kehrtwende des Unternehmers, der plötzlich sein Herz für die Köln 99ers entdeckte, von seinen Hamburger-Erstliga-Plänen Abschied nahm, dafür aber seine Gelder nach Köln transferierte.


    Wäre dies nicht auch für die Bayer Giants möglich gewesen? „Das war in den Gesprächen mit Herrn Wollny nie ein Thema. Er wollte in Hamburg eine Mannschaft aufbauen. Außerdem hätte uns die Unterstützung von Herrn Wollny in Leverkusen nicht weitergebracht“, erzählte Otto Reintjes. So sieht es also für den Standort Leverkusen weiterhin alles andere als positiv aus.


    Besser entwickelt sich dagegen das Projekt Bundesliga-Basketball in Düsseldorf. Hier stehen die Grundfinanzen bereits zur Verfügung, auch die Hallenfrage wäre kein Problem. „In Düsseldorf gibt es eine große Unterstützung seitens der Stadt für den Plan, Erstliga-Basketball zu präsentieren“, merkt Reintjes an. In Leverkusen dagegen wäre man wohl bei allen positiv gemeinten und wohlwollenden Worten für die Giants letztlich nicht ganz unglücklich, wenn die Basketballer 20 Kilometer weiter in die Burg Castello-Halle nach Düsseldorf ziehen würden. Dann nämlich gäbe es keine Schwierigkeiten, die wohl in Leverkusen verbleibenden Volley- und Handballerinnen in einer adäquaten Hallen unterzubringen. Und welche Sportstätte kommt dafür in Leverkusen in Frage? Richtig: Die Wilhelm-Dopatka-Halle.


    Der Umzug der Basketballer in eine andere Stadt würde also einige Probleme lösen. Ob diese Überlegungen nicht auch beim Entschluss der Bayer AG, die Unterstützung für diese drei Bundesligamannschaften einzustellen, eine Rolle gespielt hat, bleibt zu hinterfragen. Es war von Beginn an klar, dass die Chancen für Volley- und Handballerinnen, in der Stadt zu verbleiben, ungleich größer sein würden als für die Basketballer. Ihre wesentlich geringeren Etats gerieten Jürgen Rothe (Volleyball) und Renate Wolf (Handball) sicherlich nicht zum Nachteil, dennoch mussten beide Abteilungen diese Herausforderung mit einem gewaltigen Kraftakt bewältigen.


    Und wie es jetzt aussieht, haben es beide Sportarten geschafft. Dabei werden sie wohl weiterhin vom Hauptverein unterstützt, der im Rahmen der leistungsorientierten Nachwuchsförderung junge Spitzenspielerinnen finanziell unter die Arme greift. Es sieht also nicht ganz so düster für Leverkusens Sportlandschaft aus.


    Auf der Strecke bleiben werden wohl die Bayer Giants. Bislang konnte kein Sponsor oder keine Sponsoren gefunden werden, um die durch den Rückzug der Bayer AG entstandene Lücke von circa 1,5 Millionen Euro zu schließen. Dass diese Suche äußerst schwer fallen würde, zeigt ein Blick auf die Sponsorenlandschaft der Basketball-Bundesliga: Kein einziger Klub wird von einem überregionalen Hauptsponsor unterstützt, alle Sponsoren sind im regionalen Bereich zu finden. Und der ist in Leverkusen durch die Fußballer abgegrast. Ob hier nun eine längere Frist als die knapp neun Monate vom Bescheid des Rückzugs der Bayer AG bis hin zum Abgabedatum für den neuen Lizenzantrag ein anderes Ergebnis gebracht hätte, sei dahin gestellt. Fakt ist: Die Aufgabe für Giants-Manager Otto Reintjes und seine Mitstreiter war von Beginn an nahezu unmöglich zu bewältigen.


    Mehr als 500 Firmen wurden angeschrieben, unzählige Gespräche geführt - das Ergebnis ist gleich Null. Zwar steht noch eine Antwort eines Automobil-Herstellers aus, doch es wäre schon ein Wunder, wenn diese die Rettung mit sich bringen würde. Der Worst-Case: Sollten die Giants am Ende der Saison als Meister dastehen - nichts scheint unmöglich in dieser Spielzeit - und würden mit einer Meisterfeier gleichzeitig auch ihre „Abschiedsparty“ aus Leverkusen begehen, so wäre dies zwar ein toller Abschluss des Traditions-Klubs, zugleich aber wohl auch ein Novum im Deutschen Sport: Der Deutsche Meister einer der in Deutschland beliebtesten Sportarten hat keine Lizenz für die nächste Saison. Aber das sind alles Zukunftsgedanken und wie sagt Otto Reintjes: „An Wunder kann man glauben.“

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1203599311134

  • Hmm, was soll die Nummer mit Volleyball und Handball in die Dopatka-Halle. Ich denke, die muss mittelfristig abgerissen werden. Was stimmt denn da nun wohl?

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Ja das verwirrt mich auch ein bisschen, aber die Handballdamen müssen ja wahrscheinlich schon Ende dieser Saison in die Dopatka-Halle, da die Haberlandhalle ja nicht mehr lange überleben wird. Was mit der Ophovener Schulsporthalle ist, weiss ich allerdings auch nicht.

  • Zitat

    Original von Mahqz
    Ja das verwirrt mich auch ein bisschen, aber die Handballdamen müssen ja wahrscheinlich schon Ende dieser Saison in die Dopatka-Halle, da die Haberlandhalle ja nicht mehr lange überleben wird. Was mit der Ophovener Schulsporthalle ist, weiss ich allerdings auch nicht.


    Spielort Dopatka-Halle
    Mit der kommenden Spielsaison schlagen die Elite-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 ein neues Kapitel auf. Nach fast 18 Jahren wechselt die Mannschaft von der Schlebuscher Sporthalle Ophoven, wohin im Schnitt 600 Zuschauer kamen, in die Wilhelm-Dopatka-Halle an der Bismarckstraße. In den letzten Jahren war der Spielbetrieb in Schlebusch nur durch eine Ausnahmegenehmigung möglich gewesen – die Halle ist weder groß noch hoch genug für Bundesliga- beziehungsweise internationale (Pokal-)Spiele.


    rp-online

  • Zitat

    Original von Grimaudino


    Spielort Dopatka-Halle
    Mit der kommenden Spielsaison schlagen die Elite-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 ein neues Kapitel auf. Nach fast 18 Jahren wechselt die Mannschaft von der Schlebuscher Sporthalle Ophoven, wohin im Schnitt 600 Zuschauer kamen, in die Wilhelm-Dopatka-Halle an der Bismarckstraße. In den letzten Jahren war der Spielbetrieb in Schlebusch nur durch eine Ausnahmegenehmigung möglich gewesen – die Halle ist weder groß noch hoch genug für Bundesliga- beziehungsweise internationale (Pokal-)Spiele.


    rp-online


    Schlecht für unseren Vinnie. Jetzt sitzt er wieder weiter weg. :LEV14

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • Heißer März bei den BAYER GIANTS


    Im März geht es beim Rekordmeister heiß her. Damit Sie nächsten Monat keines der zahlreichen Basketball-Highlights verpassen, haben wir alle wichtigen Termine für Sie zusammengefasst.


    Sonntag, 2. März +++ 16:00 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Halle


    BAYER GIANTS Leverkusen vs. Frankfurt Skyliners:Der März beginnt sogleich mit einer Top-Partie: Die drittplatzierten GIANTS treffen auf die Frankfurt Skyliners, derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Dabei dürfen sich die Fans in der Dopatka-Halle auf die Rückkehr von Derrick Allen freuen. Der quirlige Forward wurde in der vergangenen Saison im Trikot der BAYER GIANTS Topscorer der Basketball Bundesliga, wechselte im Sommer zu den Skyliners und zählt auch in der laufenden Spielzeit zu den korbgefährlichsten Akteuren. Das Hinspiel in "Mainhatten" konnten die Jungs von Achim Kuczmann deutlich mit 91:73 gewinnen, im Duell Allen vs. Fox hatte jedoch der Ex-Leverkusener mit 22:21 Punkten knapp die Nase vorn.


    Donnerstag, 6. März +++ 20:15 Uhr +++ EnergyDome


    Köln 99ers vs. BAYER GIANTS Leverkusen (live bei BBL.TV): Sie haben ihre wichtigsten Spieler abgeben müssen, wurden nach der Insolvenz schon für "klinisch tot" erklärt und können dank einer spektakulären Rettungsaktion nun doch optimistisch in die Zukunft blicken. Und so steigt im Rheinland die Vorfreude auf den kommenden Donnerstag. Dann nämlich treffen die BAYER GIANTS im EnergyDome auf die "wiedergeborenen" Köln 99ers. Die plagen sich zwar nach ihrer Last-Minute-Rettung momentan mit Verletzungssorgen, Coach Sasa Obradovic tüftelt jedoch schon an Verstärkungen für seinen Kader. Das Derby verspricht also wie gewohnt eine heiße Angelegenheit zu werden...


    Sonntag, 9. März +++ 13:30 Uhr +++ Herbert-Grünewald-Halle


    Nachwuchs Basketball Bundesliga +++ 2. Playoff-Achtelfinale +++ BAYER GIANTS ACADEMY vs. Bramfelder SV: Sie haben schon jetzt Lust auf Basketball in echter Playoff-Atmosphäre? Kein Problem, denn auch dafür ist im heißen GIANTS-März gesorgt! Am Sonntag in einer Woche tritt die U19 der BAYER GIANTS ACADEMY zum zweiten Spiel der "Best of Three"-Serie gegen den Bramfelder SV aus Hamburg an. Sollten die Jung-GIANTS das erste Spiel, das eine Woche zuvor im hohen Norden stattfindet, gewonnen haben, könnten Florian Trmal & Co. mit einem Sieg in der heimischen Herbert-Grünewald-Halle bereits den Einzug in die nächste Runde feiern. Spannung ist also garantiert!


    Freitag, 14. März +++ 19:30 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Halle


    BAYER GIANTS Leverkusen vs. Telekom Baskets Bonn: Am letzten Tag vor den Osterferien wartet in der BBL der zweite rheinische Leckerbissen auf alle Basketball-Fans. Bevor es in den wohlverdienten Urlaub geht, ist noch einmal Derby-Time angesagt! Und mit den Telekom Baskets Bonn, die am Freitagabend in der Dopatka-Halle gastieren, haben die BAYER GIANTS ohnehin noch eine Rechnung offen - das Hinspiel auf dem Hardtberg ging mit 81:68 deutlich an die Magenta-Truppe. Höchste Zeit also, die Kräfteverhältnisse wieder zurechtzurücken.


    Anschließend: After Game Party im calcio in der BayArena +++ Nach dem Duell der Rhein-Riesen öffnet das calcio seine Pforten. Ihr Ticket für die Partie GIANTS vs. Bonn ist gleichzeitig die Eintrittskarte für die erste After Game Party des Jahres in der angesagten Location in der BayArena. Dauerkartenbesitzer haben natürlich ebenfalls freien Eintritt.


    17. bis 20. März +++ Realschule am Stadtpark +++ Kids ACADEMY Ostern


    Langeweile in den Ferien? Nicht mit Fox & Co.! In der ersten Woche der Osterferien steigt wieder das beliebte Basketball-Camp der BAYER GIANTS. Neben den erfahrenen Trainern der BAYER GIANTS ACADEMY sind natürlich auch die Bundsliga-Profis mit von der Partie. Schlechte Nachricht für alle, die noch nicht angemeldet sind: Das Camp ist seit Tagen restlos ausgebucht!


    Sonntag, 30. März +++ 16:00 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Halle


    BAYER GIANTS Leverkusen vs. Walter Tigers Tübingen: Das Kräftemessen mit den Walter Tigers aus Tübingen beendet den prall gefüllten März und eröffnet den Endspurt in die Playoffs. Hierfür haben sich die BAYER GIANTS etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Erleben Sie mit dem "SparFox-Ticket" die fünf letzten Heimpartien der regulären Saison (gegen Tübingen, Braunschweig, Ludwigsburg, Giessen und den Vizemeister aus Quakenbrück) zum Preis von vier. Das SparFox-Ticket ist ab sofort in der Geschäftsstelle der BAYER GIANTS oder unter der Tickethotline erhältlich.


    26.02.2008


    bayer giants

  • Basketball: Ein Spitzen-Klub zieht um


    Der Wechsel der Giants Leverkusen nach Düsseldorf ist fast perfekt. Doch dort heißen sie nicht alle willkommen.


    Düsseldorf. Otto Reintjes liegt in diesen Tagen krank im Bett. Doch das hält den Geschäftsführer von Basketball-Bundesligist Giants Leverkusen kaum davon ab, den Umzug nach Düsseldorf voranzutreiben. Klar scheint, dass Profi-Basketball in Leverkusen endgültig erledigt ist. Nach 40Jahren und 14 Meistertiteln gehen die Lichter aus. Dem Vernehmen nach sollen die Akteure des Bundesligisten schon von ihren Agenten auf dem Markt angeboten werden. Die Mitarbeiter werden vom Bayer-Konzern aufgenommen, der seine jahrelange finanzielle Unterstützung nach dieser Saison einstellt. Anders als in Köln fanden sich keine neuen Sponsoren.


    Rheinaufwärts hatten die Köln99ers vor der Insolvenz gestanden, weil der Mäzen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte. In letzter Minute war eine Sponsorengruppe eingesprungen und hatte einen der erfolgreichsten deutschen Klubs der vergangenen acht Jahre (dreimal Pokalsieger, einmalMeister) gerettet. In Leverkusen sieht es nicht danach aus, eine Fan-Initiative lief ins Leere. Reintjes hat den Umzugswagen schon bestellt: „Standortwechsel und Lizenzübertragung stehen kurz bevor.“ Der Wirtschaftsplan steht, der Mindestetat von einer Million Euro soll durch Düsseldorfer Geldgeber garantiert und die Gründung einer GmbH vorbereitet sein. Der Antrag auf die Lizenz muss bis zum 17.März gestellt werden


    Die Stadt Düsseldorf bietet drei Hallen als mögliche Spielstätte an


    An Reintjes’ Seite kämpft die Stadt Düsseldorf – beim jüngsten Heimspiel vertreten durch Sportagentur-Chefin Christina Begale, rechte Hand des Oberbürgermeisters Joachim Erwin. Sie bietet gleich drei Hallen an, in denen die Leverkusener spielen könnten: Den Dome (13500 Plätze), die Philipshalle (4000) und die Halle in Reisholz (3700). In letzterer spielen derzeit noch die Düsseldorf Magics, die in der 2.Bundesliga um den Klassenerhalt kämpfen.


    Magics droht nach einem Umzug des Bundesligisten das Aus


    Deren Stammverein ART Düsseldorf – die Magics sind die als GmbH ausgelagerte erste Mannschaft – hatte sich vor zwei Wochen offen gegen eine Kooperation ausgesprochen. Doch das könnte den finanziell angeschlagenen Magics schlecht bekommen. Um das derzeitige Etatloch zu stopfen, war eine Lebensmittelfirma eingestiegen. Ein zukünftiges Engagement verknüpft der Geldgeber aber daran, dass es keinen weiteren Bundesligisten in Düsseldorf geben soll.


    Kommt Leverkusen, bedeutet es wohl das Aus für die Magics, und der ART mit der drittgrößten Basketball-Abteilung Deutschlands ist außen vor. Auch wenn Reintjes weiter Gesprächsbereitschaft beteuert, da man „mit einem oder mehreren Partnerver-einen kooperieren“ wolle. Zudem sind Schul-Aktionen geplant, um fester Bestandteil der NRW-Landeshauptstadt zu werden. Dazu passt, dass Reintjes offenbar Kontakt zu Ex-Mitarbeitern von Rhein Fire aufgenommen hat, das ehemals Teil der im Sommer 2007 eingestellten Football-Europaliga und von der Gesellschaftsstruktur ähnlich aufgestellt (GmbH) war wie ein Basketball-Bundesligist. Rhein Fire hatte es mit etlichen Maßnahmen und Aktionen geschafft, erfolgreicher Teil des Sports in der Stadt Düsseldorf zu werden.
    Personelle und infrastrukturelle Entscheidungen (Spielhalle) hätten aber bis zum Sommer Zeit, sagt Otto Reintjes. Zumal er selbst noch gar nicht entschieden habe, ob er in der neu zu gründenen GmbH Geschäftsführer sein wolle. „Jetzt geht es um die formalen Dinge, und die klappen erst einmal.“


    Profi-Basketball in der Region


    Grevenbroich Die Grevenbroich Elephants waren 2003 in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Vor zwei Jahren gelang die Rettung vor dem finanziellen Aus nur dank eines Kraftakts von Politik, Wirtschaft und Sport. In der vergangenen Saison stieg Grevenbroich aus der 2.Liga ab und ist derzeit Dritter in der Regionalliga.


    Mönchengladbach Die Mönchengladbach Lions verpassten im vergangenen Jahr nur knapp die Qualifikation für die neu eingeführte „bessere“ 2. Bundesliga Pro A. In der darunter stehenden ProB sahen die Löwen keine Zukunft und zogen sich freiwillig aus der „schlechteren“ 2.Liga in die Regionalliga zurück, wo sie drei Spieltage vor Saisonende Siebter sind.


    Krefeld Die Krefeld Panthers sind Geschichte. Aus der Bezirksliga waren sie in rund 15 Jahren seit der Gründung 1988 in die 2.Bundesliga gekommen. Doch die Saison 2004/05 bedeutete den Anfang vom Ende. Nach dem Wiederabstieg folgte der sportliche Absturz in die Bedeutungslosigkeit.


    29.02.2008
    Von Matthias Goergens


    westdeutsche zeitung

  • Auf Promotion-Tour


    VON MICHAEL ZEIHEN, 29.02.08, 06:45h


    Im Heimspiel gegen den Bundesliga-Sechsten gelten Leverkusens Basketballer als die Favoriten.


    Leverkusen - Wohl dem, der einen Sponsor wie die Deutsche Bank im Rücken hat. Die Banker in Frankfurt scheren sich (derzeit) nicht wirklich um den beim Sponsoring für die Basketball-Profis erzielten Werbewert. Dieser dürfte, ähnlich wie für den hiesigen Bayer-Konzern, wie eh und je gering sein. Diese beiden Unternehmen schöpfen ihren Werbewert aus anderen Bereichen, weniger aus dem Basketball. Dennoch unterstützt das Geldinstitut weiter die in der Main-Metropole ansässigen Korbjäger, die sich ähnlich wie die Bayer Giants seit Wochen in Top-Form präsentieren. Allerdings mussten die Skyliners am letzten Wochenende beim 54:57 - ein typisches Bamberg-Resultat - gegen die Brose Baskets nach fünf Siegen in Folge zum ersten Mal wieder eine Niederlage einstecken. Trotz dieser Pleite steht am Sonntag (16 Uhr, Dopatka-Halle) ein echtes Spitzenspiel an, in dem die Giants erneut vor einer schweren Aufgabe stehen. „Frankfurt ist nach der Genesung von Pascal Roller und Jimmy McKinney wesentlich stabiler geworden und steht völlig zurecht auf einem Playoff-Platz“, zollte Achim Kuczmann den Hessen Respekt. Dabei sollte es aber auch bleiben, schließlich sorgen seine eigenen Jungs in der BBL nach wie vor für Furore. Siegen gegen Bamberg und in Berlin soll nun der nächste Coup gegen Frankfurt folgen. „Wir sind mit vier Erfolgen in die Rückrunde gestartet, haben zuhause erst eine Begegnung verloren und dabei soll es auch bleiben. Wir haben genug Selbstbewusstsein, um mit der Unterstützung der Fans auch Frankfurt zu schlagen“, erklärt Kuczmann. Die Zuschauer in der wohl wieder rappelvollen Dopatka-Halle dürfen sich auf rassige Duelle zwischen den Giants-Akteuren und den ähnlich tief besetzten Gästen freuen, bei denen vor allem der Ex-Leverkusener Derrick Allen und der Franzose Ilian Evtimov für Furore sorgen. Aber auch Nationalmannschafts-Aufbau Pascal Roller und der mittlerweile nicht nur in der Defense bärenstarke Koko Archibong werden die Bayer-Defense vor so manche Herausforderung stellen.


    Dennoch: Favorit sind und bleiben die Giants, die am Sonntag in Bestbesetzung antreten können. Kleinere Blessuren wie die Rückenprobleme von Nate Fox oder der schmerzende Ellenbogen von Beckham Wyrick sollten bis zum ersten Sprungball abgeklungen sein. Damit steht einer erneuten Werbebotschaft in eigener Sache eigentlich nichts mehr im Weg. Abgesehen von den Skyliners.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599320210