Bayer Giants

  • Zitat

    Original von Bayerkreuz
    Ich gebe Düsseldorf höchstens 3 Jahre, dann platzt auch dort die Seifenblase.


    Ich hoffe die Seifenblase platzt noch vor dem 17.3.- bevor es dazu kommt.
    Ansonsten gebe ich Dir absolut recht.


    Ich verstehe es nicht, warum nicht in die Pro A wechseln- dafür müßte die Kohle doch reichen!!

  • Ein heißer Trend


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Die Giants und die Skyliners sind die gegenwärtig angesagtesten Teams in der Basketball-Bundesliga. Morgen treffen sie sich in der Dopatka-Halle zum Vergleich. Achim Kuczmann hat keine Furcht vor Überheblichkeit.


    Erst wurde Meister Bamberg bezwungen, dann kam der Triumph beim Spitzenreiter in Berlin. Damit haben sich die Bayer Giants aller Irritationen um ihre sportliche Zukunft (siehe Seite D 3) zum Trotz schon mal den inoffiziellen Titel der „heißesten Mannschaft der Stunde“ verdient. Obwohl: In den Skyliners Frankfurt gibt es noch einen anderen Club in der Bundesliga, der Anspruch auf diese Bezeichnung anmelden könnte. Von den letzten zehn Meisterschaftspartien haben die Hessen sieben für sich entschieden. Jedenfalls kommt es morgen in der Dopatka-Halle (16 Uhr) zum Treffen der beiden derzeit angesagtesten deutschen Teams.


    Die Befürchtung, dass seine Truppe nach den beiden Coups gegen Bamberg und Berlin überheblich werden könnte, hat Coach Achim Kuczmann nicht: „Wir wissen, dass die Liga sehr ausgeglichen besetzt ist. Und wir wissen auch, dass wir mit nur wenigen Niederlagen ganz schnell abrutschen können.“ Bei noch 13 ausstehenden Aufgaben in der regulären Runde beträgt der Vorsprung zum neunten Platz, der nicht mehr für die Endrundenteilnahme ausreicht, vier Siege. Schon der knappe Ausgang der beiden vergangenen Spiele zeigt, dass mitunter auch sehr viel Fortune dabei ist. Und zu ihrem Glück sind die Leverkusener bislang auch noch von schwerwiegenderen Verletzungen verschont geblieben.


    Die beiden Schrammen von Beckham Wyrick und Nate Fox, die sie sich in Berlin zugezogen haben, sind harmloserer Natur. Zwar hat Wyrick einige Trainingseinheiten auslassen müssen, weil sich der Schleimbeutel in seinem Ellenbogen entzündet hatte, aber morgen wird er wieder einsatzfähig sein. Auch Nate Fox ist bekanntlich hart im Nehmen; in Berlin knallte er mit dem Rücken heftig auf den Boden, ist inzwischen aber wieder fit, wie Kuczmann versichert.


    So freuen sich die Giants auf ein erneutes Basketballfest in ihrer Festung Dopatka-Halle und auf das Wiedersehen mit Derrick Allen, der zuletzt allerdings nicht mehr regelmäßiger Topscorer bei den Frankfurtern ist. Diese Rolle hat Ilian Evtimov übernommen. Da auch National- und Aufbauspieler Pascal Roller eine stark ansteigende Formkurve aufweist, müssen sich die Leverkusener wohl wieder von ihrer besten Seite zeigen, soll ihr Heimnimbus gewahrt werden.


    RP ONLINE

  • Giants-Umzug nimmt konkrete Formen an


    Düsseldorf, 01.03.2008, Oliver Schaal


    In der Woche vor der Lizenzabage am 17. März sollen Details veröffentlicht werden. Die Uhr tickt unaufhörlich, entsprechend eifrig wird derzeit beim Basketball-Erstligisten Bayer Giants Leverkusen am Umzug nach Düsseldorf gebastelt


    Erstmals zeichnet sich dabei ein konkreter Zeitplan ab. Am 17. März muss bis 18 Uhr der Lizenzantrag für die kommende Spielzeit eingereicht werden.


    Solange will Otto Reintjes aber nicht warten. So kündigt der Giants-Manager an, das in der Woche vor dem finalen Abgabetermin erstmals Details öffentlich gemacht werden sollen. „Bis dahin gibt es noch etliche Formalitäten zu erledigen. Aber der Umzug nimmt konkrete Formen an”, so Reintjes.


    Für den geforderten Mindestetat von einer Million Euro liegen Absichtserklärungen von Sponsoren vor. In der kommenden Woche sollen diese zu festen Verträgen werden. Parallel dazu wird aktuell eine GmbH ins Leben gerufen, die den Spielbetrieb mit dem dann vorhandenen Geld organisiert.


    Obendrein müssen der Basketball-Bundesliga (BBL) neben dem Lizenzantrag ein Wirtschaftsplan, Personaltableaus, Nachweise zur Jugendförderung sowie Angaben über die Spielstätte vorgelegt werden. „Wir sind dabei, diesen formalen Rahmen zu schaffen”, so Reintjes. Neben der Halle an der Karl-Hohmann-Straße werden übrigens auch der Dome sowie die Philipshalle als Spielorte angeben.


    derwesten.de

  • Zehnter Heimsieg für die BAYER GIANTS


    Der Rekordmeister bleibt in eigener Halle eine Macht. Auch die Deutsch Bank Frankfurt Skyliners konnten die Wilhelm-Dopatka-Halle nicht einnehmen. Das 86:79 gegen die Hessen war für die Jungs von Achim Kuczmann der zehnte Heimerfolg im elften Heimspiel und der sechste Sieg in Serie. Bester Werfer aufseiten der Hausherren, die in der Basketball Bundesliga weiterhin auf dem dritten Platz rangieren, war erneut Kapitän Nate Fox, dem mit 21 Punkten und 11 Rebounds das fünfte Double Double der Saison gelang.


    "Rückkehrer" Derrick Allen markierte die vier ersten Punkte für die Skyliners und Frankfurt war auch das Team, das den besseren Start erwischte. Dabei war insbesondere Ilian Evtimov nicht zu bremsen: Der Frankfurter Forward erzielte drei Dreier und war unter dem Korb stets ein Unruheherd. Die GIANTS zeigten sich ihrerseits von der druckvollen Verteidigung der Gäste beeindruckt und konnten ihr Offensiv-Spiel nicht wie gewohnt entfalten. Symptomatisch war daher auch, dass das letzte Highlight dieses zerfahrenen ersten Viertels in der Defensive zu bewundern war: GIANTS-Center Ransford Brempong gelang ein spektakulärer Block gegen Koko Archibong. Doch auch diese Einlage des kanadischen Nationalspielers konnte die Gäste-Führung nach zehn gespielten Minuten nicht verhindern (18:23).


    Brempong war es auch, der für den ersten Höhepunkt des zweiten Viertels verantwortlich zeichnete: Mit einem krachenden Tipp-In-Dunking rüttelte das Energiebündel der GIANTS die Gastgeber wach. Und nach einer Anfangsphase, die durch Ballverluste auf beiden Seiten sowie zahlreiche kleinliche Pfiffe der Schiedsrichter geprägt ist, drehten die Leverkusener auf. Angetrieben von einem überragenden Nate Fox kämpften sich die GIANTS zurück in die Partie und führten zur Halbzeit mit 10 Punkten.


    Diese Führung ließen sich die Hausherren auch im dritten Viertel nicht nehmen. Frankfurt suchte zwar immer wieder erfolgreich den Abschluss am Brett - der starke Johnson und der gewohnt quirlige Allen konnten hier immer wieder punkten - doch die BAYER GIANTS hatten stets die richtige Antwort parat. So auch in den Schlusssekunden als der von Tyron McCoy glänzend bediente Gordon Geib einen Dreier mit der Sirene einnetzen konnte. Beim Stand von 69:58 ging es in den entscheidenden Spielabschnitt.


    Eröffnet wurde das Schlussviertel durch einen Schnellangriff des Rekordmeisters und einen krachenden Dunking von Brant Bailey. Doch auch wenn die GIANTS zu diesem Zeitpunkt mit elf Punkten führten, blieb das Spiel spannend und weiterhin hart umkämpft. In einem offenen Schlagabtausch konnten die Gäste nach einem Dreier von Evtimov und Punkten von Allen und Johnson zwar verkürzen, doch ein unsportliches Foul von Johnson an Fox brachte schließlich die Vorentscheidung in der 8. Minute (84:74). Frankfurt versuchte es noch einmal mit einer Ganzfeld-Presse, diese führte jedoch nicht mehr zum Erfolg. Die GIANTS konnten somit im elften Heimspiel den zehnten Sieg mit ihren Fans feiern.


    In der Pressekonferenz nach der Partie bescheinigte Skyliners-Coach Murat Didin den GIANTS die "größere Cleverness und den größeren Einsatz". Dabei verwies er auch auf die Leverkusener Basketball-Tradition: "Wenn man in dieser Halle und dieser Stadt mit all ihrer Basketball-Tradition, die ich persönlich noch aus den 80er-Jahren kenne, antritt, muss man viel Stolz und Ehrgeiz zeigen. Das ist Leverkusen heute besser gelungen als uns, daher geht mein Glückwunsch an Achim Kuczmann und seine Mannschaft."


    Natürlich zeigte sich auch der Headcoach der BAYER GIANTS äußerst zufrieden: "Wir wussten, dass es gegen Frankfurt nicht leicht werden würde. Umso mehr freut es mich, dass wir unseren Heimnimbus wahren konnten."


    Ihr nächstes Spiel bestreiten Fox & Co. am Donnerstag bei Pokalsieger Köln 99ers. Sprungball ist um 20:15 Uhr im EnergyDome, BBL.TV überträgt live.


    Die Viertel im Überblick: 18:23, 26:11, 25:24, 17:21


    Zuschauer: 2.850


    Punkte für die BAYER GIANTS: Fox (21), McCoy (15), Winters (11), Bailey (9), Whiting (7), Wyrick (7), Taylor (6), Geib (6), Brempong (4), Welling, T. Spöler, Goddek


    Punkte für die Deutsche Bank Skyliners Frankfurt: Evtimov (23), Allen (21), Johnson (16), McKinney (5), Archibong (4), Roller (3), Shtein (3), Hunt (3), Willemsen (1), Bahiense de Mello


    02.03.2008


    bayer giants

  • McCoy bläst zum Endspurt


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Die erste Aufgabe im heißen März-Programm gegen die Skyliners Frankfurt haben die Leverkusener Korbjäger eindrucksvoll gelöst. Cleverness gibt den Ausschlag in einer engen Partie. Am Donnerstag geht’s zum ersten rheinischen Derby nach Köln.


    Den ersten von drei Herausfordern haben die Bayer Giants in seine Grenzen verwiesen. Mit dem 86:79 (47:34)-Sieg gegen die Skyliners Frankfurt haben Leverkusens Korbjäger nicht nur einen Verfolger abgeschüttelt, sondern ihre eindrucksvolle Serie fortgeschrieben und zugleich ihren Heimnimbus gewahrt. Bereits am kommenden Donnerstag fahren die Giants zum nächsten Gegner in Lauerstellung, den Köln 99ers. Am 14. März kommen die Telekom Baskets Bonn in die Dopatka-Halle.


    Die Frankfurter besaßen durchaus eine gute Chance. Sie erwischten den besseren Start und gingen gleich mit 10:5 in Führung. Diesen Fünf-Punkte-Rückstand konnten Fox & Co. aber mehr als wettmachen in Durchgang Nummer zwei. Mit einem bärenstarken zweiten Viertel, das die Leverkusener mit 26:11 für sich entschieden, setzten sie bereits die erste Duftmarke. Das war zwar noch lange keine Garantie für Bayers 17. Saisonsieg, aber doch schon die Grundlage. Wirklich brenzlig wurde es noch einmal, als die Hessen auf 52:53 zu verkürzen vermochten. Da kam vor allem der Ex-Leverkusener Derrick Allen richtig in Fahrt. Als auch noch Ilian Evtimov, ohnehin derzeit bester Scorer beim Gästeteam, aufdrehte, war eine Auszeit von Trainer Achim Kuczmann überfällig.


    Danach schlug die Stunde des Tyron McCoy, sein Dreier zum 60:54 bedeutete das Signal zum Aufbruch. Da der Älteste in Bayers Team noch wichtige Punkte folgen ließ, betrug der Vorsprung schnell wieder etwas beruhigendere acht Zähler. Aber erst als der Abstand fünf Minuten vor Schluss wieder auf zwölf Punkte gewachsen war, durften die über 3000 Fans ernsthaft an einen Sieg glauben. Denn die intensive Verteidigung des Teams vom Main brachte die beiden Aufbauspieler Zack Whiting und Gordon Geib durchaus in Verlegenheit.


    Am Ende war es ein Sieg der Cleverness, wie Skyliners-Coach Murat Didin einräumte. Besonders enttäuscht zeigte sich Derrick Allen, der gegen seinen Ex-Club 21 Punkte und zehn Rebounds erzielte: „Wir hatten unsere Chancen, konnten aber unsere Konzentration nach dem Lauf im dritten Viertel nicht halten und haben uns unnötige Ballverluste geleistet.“


    Bei den Leverkusenern ragte wieder einmal Kapitän Nate Fox heraus. Obwohl er – bedingt durch frühe Fouls – nicht so viel Einsatzzeit erhielt, erhob er sich mit seinen 21 Punkten und elf Rebounds einen Tick über Kollegen Allen. Jetzt gilt die volle Konzentration dem Spiel am Donnerstag in Köln – bei jenen Kölnern, die finanziell bereits kurz vor dem Aus standen, nun aber wieder zur Gegnerschaft gehören.


    RP ONLINE

  • Solides Selbstvertrauen


    VON MICHAEL ZEIHEN, 03.03.08, 06:46h


    Die Giants lassen sich auch von einer zwischenzeitlichen Schwächephase nicht aus dem Konzept bringen und gewinnen souverän.


    Leverkusen - Ab der 40. Minute konnten die wieder einmal 3000 Zuschauer in der Wilhelm-Dopatka-Halle tief durchatmen: Den Bayer Giants würde der Sieg gegen die starken Deutsche Bank Skyliners nicht mehr zu nehmen sein, auch diese Hürde auf dem Weg zu einer Top-Platzierung vor dem Start der Playoffs war also genommen. In den 39 Minuten zuvor konnten die Fans jedoch zu keinem Zeitpunkt entspannen, als zu hartnäckig und unbequem erwiesen sich die Gäste aus der Bankenmetropole. Und es waren die üblichen Verdächtigen, die den Giants vor allem im ersten Viertel das Leben schwer machten: Die ersten vier Punkte markierte der Ex-Giant Derrick Allen, dann schlug Ilian Evtimov zu, während zu Beginn bei den Gastgebern lediglich Beckham Wyrick - sonst eher nicht als die Gefahr bekannt - konstanter punktete (sieben Zähler im ersten Viertel). Die Giants taten sich in den ersten zehn Minuten schwer gegen die sehr aggressive und aufmerksame Defense der Gäste.


    Dann aber kam das zweite Viertel, und hier war es wieder mal Nate Fox, der die Mannschaft mit seinen Aktionen mitriss: Zehn Punkte gingen in dieser Phase auf das Konto des Centers, dazu noch sechs Punkte von Tyron Mc Coy, und bei Frankfurt lief zehn Minuten lang nicht mehr viel zusammen. Evtimov, der im ersten Viertel bereits zwölf Punkte gesammelt hatte, traf nur noch einmal, Allen gar nicht mehr; mit 26:11 ging das Viertel an die Giants. Für Coach Achim Kuczmann keine Überraschung: „Wir haben immer wieder eine Phase, in der es bei uns sehr gut läuft. Daher mache ich mir keine Sorgen, wenn es zwischendurch mal nicht so passt bei uns. Heute war es eben das zweite Viertel, das uns zurück in die Spur gebracht hat.“


    In der zweiten Hälfte lagen die Giants dann immer vorne, zwischen einem (53:52, 26.) und zwölf Zählern (75:63, 34.) betrug der Vorsprung der Gastgeber, die jedoch immer auf der Hut sein mussten vor den brandgefährlichen Gästen. Am Ende der abwechslungsreichen Partie hieß der Sieger aber wieder Bayer Giants Leverkusen, und damit untermauerte Leverkusen seine Ansprüche auf eine gute Ausgangsposition für die Playoffs. In der Rückrunde ist die Kuczmann-Truppe noch unbesiegt, die nächste schwere Aufgabe wartet aber bereits am Donnerstag mit dem Gastspiel in Köln auf die Giants. Wahrscheinlich wird's wieder eine sehr spannende Angelegenheit.


    Bayer Giants: Fox (21), McCoy (15), Winters (11), Bailey (9), Whiting (7), Wyrick (7), Geib (6), Taylor (6), Brempong (4).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599342840

  • :LEV3 Der Hammer was die diese Saison da abliefern unglaublich :LEV5
    Traurig das so eine Mannschaft keinen Sponsor bekommt ... Playoffs sind ja schon fast sicher ...
    Zum Abschied noch mal Meister feiern und dann ist man auch unter dem Namen "Giants" mal Meister geworden :LEV18 :LEV15

    "It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers" (Remus Lupin)

  • Ein Wechsel, aber kein Ersatz


    VON MICHAEL ZEIHEN, 03.03.08, 22:53h, AKTUALISIERT 04.03.08, 09:57h


    Die Landeshauptstadt bekennt sich zum Bundesliga-Basketball, Sponsoren stehen ebenfalls bereit.


    Leverkusen - Sportlich eilen die Bayer Giants von Erfolg zu Erfolg, der Einzug in die Playoffs dürfte den Leverkusenern bei zehn Punkten Vorsprung auf den neunten Rang selbst bei noch zwölf zu absolvierenden Spielen nicht mehr zu nehmen sein. Da müsste schon ein formidabler Einbruch erfolgen und gerade das ist bei der bisher gezeigten Konstanz und Variabilität nicht zu erwarten.


    Trainer, Mannschaft, die vielen Helfer im Hintergrund die zahlreichen Fans der Giants dürfen sich also jetzt schon auf die Playoff-Runde freuen, aber sich im Gegensatz dazu auch langsam von dem Gedanken verabschieden, dass es eine Zukunft für den Bundesliga-Basketball in Leverkusen gibt. Es wird also mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eine Abschiedstournee durch die Hallen der Republik, in der die Giants allerorts zeigen können, was der Liga mit Leverkusen verloren geht.


    Leverkusen wird nicht einfach durch Düsseldorf zu ersetzen sein, auch wenn der Wechsel der Lizenz in die Landeshauptstadt der nahe liegendste Weg im Falle einer gescheiterten Finanzierung in Leverkusen ist. In Düsseldorf bekennt sich die Stadt klar zum Bundesliga-Basketball, wohl wissend, dass es mit den Düsseldorf Magics bereits einen Zweitligisten gibt. Der zieht aber nicht die Massen und steht nicht für hochklassigen Sport, bei allem Bemühen der Magics in den letzten Jahren. Jetzt sollen es die zukünftigen Ex-Leverkusener richten. Sponsoren stehen in Düsseldorf parat, man spricht von „e.on“, „Henkel“ , „Air Berlin“ oder auch „Vodafone.“


    Was an diesen Namen tatsächlich dran ist, wird die Zukunft zeigen. Es sind jedoch alles Unternehmen, die ihren Sitz in Düsseldorf haben und kein Interesse an einer Finanzierung in Leverkusen zeigen. Warum auch, wenn es schon bei hiesigen Großunternehmen nicht der Fall ist.


    Ein Hallen-Problem gibt es in der Landeshauptstadt ebenfalls nicht, im Gegensatz zu Leverkusen, wo die Dopatka-Halle bereits den Bundesliga-Volley- und Handballerinnen zugesagt wurde (siehe Kommentar). Um in Düsseldorf tatsächlich zum Stichtag der Lizenzbeantragung am 17. März aktiv werden zu können, wenn es in Leverkusen nicht klappt - und danach sieht es weiterhin aus -, erfolgt in den nächsten Tagen die offizielle Gründung einer GmbH, die als Betreiber des Bundesliga-Betriebs die Geschäfte übernimmt. Zu dieser Entwicklung nimmt Bayer-Manager Otto Reintjes klar Stellung. „Es sieht nun mal danach aus, dass es hier in Leverkusen leider trotz aller Bemühungen unsererseits keine Finanzierung zu geben scheint. Um hier in der Region einen Basketball-Standort zu erhalten und der Jugend-Abteilung eine Anbindung an einen Profi-Klub zu ermöglichen, ist Düsseldorf die sinnvollste Lösung.“ Und weiter: „Für Leverkusen als Sportstadt ist dies sicherlich ein großer Verlust, für die Fans, die zum Teil seit Jahrzehnten den Bayer-Basketball unterstützen, ebenfalls. Ich weiß auch, dass die Fans an der Leverkusener Mannschaft hängen und dies nicht einfach auf ein Düsseldorfer Team übertragen werden kann.“


    Wenn also nicht trotz aller Hindernisse noch ein Wunder geschieht, wird die diesjährige Playoff-Teilnahme der Giants die letzte in der Geschichte des Leverkusener Profi-Basketballs sein.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599344392



    Kommentar : Illusion einer Sportstadt


    ERSTELLT 04.03.08, 06:45h


    Leverkusen nennt sich seit vielen Jahren gerne Sportstadt. Eines der Aushängeschilder im Spitzensport ist seit Jahrzehnten der Basketball - nach Fußball der mit Abstand größte Zuschauermagnet für Sportfans, die längst nicht nur aus dieser Stadt kommen.


    Seit Mai letzten Jahres ist nun bekannt, dass die Bayer AG (nicht nur) diese Sportart im Bundesligabereich nicht weiter unterstützen wird. Während Abteilung und Fans der Bayer Giants seit Monaten höchst intensiv für den Erhalt ihrer Sportart kämpfen, war und ist vonseiten der Stadt nichts zu hören oder zu sehen, was den Eindruck hinterließe, man würde mit Vehemenz für den Verbleib des Basketballs in Leverkusen einstehen.


    Im Gegenteil: Bevor überhaupt letzte Klarheit über die Zukunft des Profi-Basketballs in Leverkusen besteht, wird die Wilhelm-Dopatka-Halle, die seit ihrer Errichtung das Domizil der Bayer-Basketballer ist, für die nächste Saison bereits den Volleyballerinnen und Handballerinnen zugesprochen. Man plant also schon vorzeitig gar nicht mehr mit den Giants - peinlich.


    In anderen Städten, die sich zwar nicht als Sportstadt bezeichnen, die aber über einen Basketball-Bundesligisten verfügen, erfolgt eine wesentlich intensivere Unterstützung der Lokal-Politik für den Profi-Basketball. Auch der TSV Bayer 04 Leverkusen spielt in der Hallen-Geschichte keine glückliche Rolle, stößt doch Vereinspräsident Klaus Beck ins gleiche Horn und gibt ebenfalls zeitig die zukünftige Nutzung der Halle durch die anderen Sportarten bekannt.


    Sollte es noch einen potenziellen Sponsor für die Giants geben, der dieses Gebaren von Stadt und Verein verfolgt, wird seine Lust, in Leverkusen zu investieren, sicher nicht steigen. Man hätte wenigstens so lange warten können, bis endgültig klar ist, dass die Giants in Leverkusen keine Zukunft haben. Das wären noch knapp drei Wochen gewesen, nicht mehr und nicht weniger. Aber diese Zeit hatte man in Leverkusen scheinbar nicht mehr. Warum auch immer. Eine Sportstadt handelt so jedenfalls nicht.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599344397

  • Mit dem SparFox in den Playoff-Endspurt


    Elf Spiele, zehn Siege - eindrucksvoller kann eine Heimbilanz wohl kaum ausfallen. Und da es bei den BAYER GIANTS auch auswärts bestens läuft, können sich Spieler und Fans am Anblick der aktuellen Gesamttabelle der Basketball Bundesliga erfreuen: Hier liegt der Rekordmeister auf einem hervorragenden dritten Platz, nur knapp hinter Spitzenreiter und Vizemeister Quakenbrück und dem Starensemble von ALBA BERLIN und sechs Punkte vor dem amtierenden Deutschen Meister aus Bamberg.


    Sollte es dabei bleiben, wäre dies eine hervorragende Ausgangslage für die im Mai beginnenden Playoffs. Bis es jedoch soweit ist, liegt noch eine Menge Arbeit vor Chef-Trainer Achim Kuczmann und seinen Jungs.


    Damit sie sich auch im Endspurt in die Playoffs auf die treue Unterstützung ihrer Fans verlassen können, haben die BAYER GIANTS ein Angebot für echte Sparfüchse vorbereitet - natürlich präsentiert vom einzig wahren: "SparFox".


    Der Kapitän der Leverkusener Bundesliga-Basketballer schlüpfte eigens für die SparFox-Kampagne in sein feinstes Zwirn und präsentiert als gewiefter "Anlageberater" nun die wohl beste Sparmöglichkeit für Basketball-Fans. Die können die fünf letzten GIANTS-Heimspiele der regulären Saison, beginnend mit dem Heimspiel gegen Tübingen am 30. März, zu einem vergünstigten Preis erleben. Das SparFox-Ticket beinhaltet fünf Spiele (gegen Tübingen, Braunschweig, Ludwigsburg, Giessen und Quakenbrück) zum Preis von vier.


    Übrigens: Das SparFox-Ticket ist bestens geeignet als perfekte Oster-Überraschung für alle Basketball-Begeisterten!


    04.03.2008


    bayergiants

  • Gelassener Seriensieger


    ERSTELLT 05.03.08, 10:22h


    Leverkusen - Fernab vom sportlichen Kampf um Punkte und Tabellenplätze stellt das rheinische Derby am Donnerstag (20.15 Uhr) zwischen den beiden BBL-Patienten Köln 99ers und Bayer Giants zu diesem Zeitpunkt schon eine Spezialität dar.


    Die Köln 99ers sind erst vor kurzem nach einem plötzlich aufgetretenen finanziellen Kollaps in wirklich letzter Minute reanimiert worden und befinden sich seitdem wieder deutlich auf dem Weg der Besserung. Die Bayer Giants bekamen vor zehn Monaten die Diagnose einer lebensbedrohlichen Finanzerkrankung übermittelt, ließen sich jedoch von der Hiobs-Botschaft nicht unterkriegen und behaupteten sich bis heute prächtig, wohl wissend, dass der Zeitpunkt für die letztmögliche Heilung (sprich Sponsorengewinnung) immer näher rückt. Es ist nicht zu ermitteln, inwiefern der terminlich nahe rückende Lizenzantrag (17. März) sich nicht doch irgendwann auf das Nervenkostüm der Leverkusener auswirken könnte, schließlich bekommen die Bayer-Spieler, egal welcher Nationalität, die Diskussionen um die Problematik mit.


    Bisher zeigten sich die Giants unbeeindruckt von der leidigen Geschichte, dies sollte dann auch in Köln der Fall sein, wollen die Leverkusener beim wiedererstarkten Gegner den nächsten Erfolg einfahren. Dass dies im EnergyDome am Girlitzweg alles andere als einfach ist, musste auch Alba Berlin am letzten Wochenende erfahren, als es für die Berliner erst in allerletzter Sekunde zum Sieg über Köln reichte. Die 99ers konnten sich mit dem 2,04 m langen Forward Brian Greene (28 Punkte gegen Alba) und Aufbau Roy Booker kurzfristig verstärken, wobei vor allem Greene schon seine Klasse zeigte. Gegen die Giants wird eventuell auch der zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses pausierende Energiebolzen Yassin Idbihi wieder mitmischen können, was die 99ers noch gefährlicher macht.


    Man kann davon ausgehen, dass die Aufgabe am Donnerstag noch schwerer wird als das letzte Heimspiel gegen Frankfurt. Dennoch fährt das Team von Achim Kuczmann mit der Gelassenheit eines Seriensiegers in die Nachbarstadt. Dass sich die Giants vor keinem Gegner zu verstecken brauchen, haben sie in dieser Saison hinlänglich bewiesen. So gibt sich Kuczmann zuversichtlich, wenngleich der Coach die Höhe der Hürde kennt. "Angesichts des bisherigen Verlaufs brauchen wir keine Angst zu haben, denn wer Berlin und Bamberg schlägt, kann es auch mit anderen Gegnern aufnehmen.


    Dass es in Köln sehr hart werden wird, weiß aber auch jeder. Zum einen ist der EnergyDome gewöhnungsbedürftig und daher für die Kölner eine echte Heimhalle, zum anderen haben die 99ers trotz des Verlustes von Spielern wie Nadjfeji, McElroy und Bailey starke Spiele abgeliefert und sind nun durch die Verpflichtung von Greene und Booker noch besser geworden", erklärt Kuczmann. Im Gegensatz zu den Gastgebern, die wohl noch auf Misan Nikagbatse verzichten müssen, kann Kuczmann mit seiner besten Besetzung antreten. Brant Bailey wird bis zum ersten Sprungball seine Rückenbeschwerden nach dem Banden-Check vom Sonntag überwunden haben, Rans Brempong dürfte nach seiner Erkältung ebenfalls wieder wohlauf sein, Achim Kuczmann kann also wieder seine bewährte Neuner-Rotation einsetzen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1204671695508

  • Zitat

    Original von Big O
    sind das Banner von Fans von anderen Teams? Wenn ja von wo?


    Das erste auf jeden fall von den Hagen Phoenix.
    Das zweite müste Oldenburg sein
    Das dritte müsste aus Bamberg sein und das letzte Framkfurt .

    Jedes Team hat einen Goalkeeper ,doch wir haben eine Wand im Tor

    Einmal editiert, zuletzt von LB-Manni ()