Bayer Giants

  • Unangenehme Vorahnung


    VON MICHAEL ZEIHEN, 25.03.08, 06:45h


    Die Mannschaft von Achim Kuczmann kann die schwache Tagesform ihres Führungstrios nicht ausreichend kompensieren.


    Leverkusen - Es war nicht der Tag der Bayer Giants. Zwar konnten sich die Leverkusener bis Sonntagnachmittag noch über ihren Status als Tabellenführer der BBL freuen, doch nach der 87:105 (47:51)-Pleite bei ratiopharm Ulm fanden sich Kuczmanns Spieler „nur noch“ auf dem dritten Rang wieder. Damit nicht genug: Auf der Heimfahrt gab es als Zugabe noch einen dicken Stau auf der Autobahn. So hatte Coach Achim Kuczmann noch mehr Zeit, um über die Niederlage zu sinnieren. „Wir haben Ulm zu viele Offensiv-Rebounds überlassen. Insgesamt konnten sich die Ulmer 20 Mal den Ball an unserem Korb holen, mit dem Ergebnis, dass sich für die Gastgeber immer wieder zweite Würfe ergaben. Außerdem war unsere Trefferquote nach dem Wechsel nicht mehr gut genug“, berichtete Kuczmann.


    Im ersten Viertel musste der Trainer mit ansehen, wie die Ulmer auf 20:7 davon zogen. Zum Viertelende betrug der Vorsprung der Schwaben immer noch sieben Zähler (28:21). Zwar holten sich die Giants, bei denen lediglich Brant Bailey, Brendan Winters und auch Gordon Geib herausragten, in den zweiten zehn Minuten auch einmal die Führung, doch verteidigen, geschweige denn ausbauen konnten sie den Vorsprung nicht mehr.


    Immer wieder angelten sich vor allem Jeff Gibbs und sein neuer Kollege Romeo Travis (beide jeweils sieben Offensiv-Rebounds!) die am Bayer-Korb abprallenden Bälle und versenkten diese im zweiten Versuch. „Außerdem traf Ulm nun auch noch besser von der Dreierlinie, und da konnten wir nicht mehr gegen halten“, so Kuczmann weiter. Während aufseiten der Hausherren gleich sechs Akteure zweistellig punkteten, gab es bei den Giants nur drei Spieler in dieser Kategorie. Blass blieben dieses Mal aus der ersten Fünf Zack Whiting, Beckham Wyrick und Eric Taylor, die zusammen nur auf acht Zähler kamen und auch außerhalb des Scorings kaum in Erscheinung traten. Diese schwachen Leistungen des Trios konnten auf 40 Minuten gegen die starken Ulmer nicht kompensiert werden.


    Man darf aus Sicht der Leverkusener nur hoffen, dass in Ulm nicht schon die Auswirkungen des Nate-Fox-Doping-Ausfalls deutlich zutage traten und sich nun auch in den nächsten Begegnungen fortsetzen. Dann könnte sich die bislang hervorragende Ausgangsposition der Giants bis zum Start der Playoffs noch mächtig verändern.


    Giants: Bailey (26), Winters (23), Mc Coy (11), Geib (9), Brempong (8), Whiting (3), Taylor (3), Wyrick (2), Goddek (2), Spöler.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599462881

  • Man sollte Nate Fox echt en Denkmal setzen...dieser Vollidiot! Meisterschaft adé, vom Playoff-Halbfinale darf man höchstens träumen...mehr nicht!


    Gegen Tübingen sollte aber gewonnen werden, so stark sind die Schwaben auch net aber Angst hab ich schon wenn ich an deren Center Rasko Katic denke.....

  • Nur ein kurzes Vergnügen


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    21 Stunden lang behaupteten die Bayer Giants Platz eins in der Basketball-Bundesliga. „Nach langen Jahren mal wieder ein richtig schönes Gefühl“, räumte Abteilungsleiter Otto Reintjes ein. Zustande kam das nach der überraschenden Niederlage von Quakenbrück gegen Paderborn.


    Tags drauf gewann Berlin, somit rutschten die Leverkusener auf Rang zwei. Doch nach dem derben 87:105 (47:51) gestern in Ulm haben sich die Leverkusener praktisch selbst auf Platz drei durchgereicht. „Irgendwann musste das ja mal passieren“, betonte Reintjes.


    Leverkusens Korbjäger trafen dabei auf eine bestens präparierte und motivierte Ulmer Truppe, die unbedingt noch in die Playoffs will. Gleich sechs Akteure trafen zweistellig. Doch das Manko der Giants lag bei den Rebounds (38:45). In Spielabschnitt Nummer drei, als die Hausherren den Vorsprung erstmals auf 20 Punkte ausbauten, fiel das Missverhältnis besonders deutlich aus. Ohne den suspendierten Nate Fox ist die Decke bei den Rebounds einfach zu kurz.


    Dieses Thema aber will Reintjes überhaupt nicht erwähnt wissen: „Die Frage stellt sich für mich nicht. Die Spieler wissen, dass sie ohne Nate auskommen müssen.“ Brant Bailey und Ransford Brempong hatten das gegen Bonn bereits verinnerlicht. Doch in Ulm wusste nur Bailey die gute Leistung zu wiederholen. Und das praktisch auch nur eine Halbzeit lang. In den ersten beiden Vierteln erzielte der Amerikaner 18 seiner 26 Punkte. Knackpunkt war vor allem Eric Taylor, der mit nur vier „gefischten“ Bällen unter seinen Möglichkeiten blieb und mit lediglich drei Punkten keinen wirklich wichtigen Faktor im Angriff darstellte. Auch die Ausbeute von Beckham Wyrick fiel äußerst dürftig aus.


    Reintjes will aus dieser Pleite, auch wenn sie sehr deutlich ausfiel, keine Affäre machen: „Die Ulmer haben derzeit einen guten Lauf. Heute konnten wir hier, was für uns immer ein schwieriges Pflaster war, nicht gewinnen“, sagte er. Achim Kuczmann aber sorgt sich: „Nach dieser ersten Niederlage in der Rückrunde müssen wir schauen, wie es weitergeht ohne unseren Top-Scorer und Top-Rebounder.“


    Giants: Winters 23 Punkte/7 Rebounds, Geib 9/3, T. Spöler, Brempong 8/3, Bailey 26/7, McCoy 11/4, Whiting 3/1, Wyrick 2/-, Taylor 3/4, Goddek 2/-.


    RP ONLINE

  • Gegen Tübingen zurück in die Erfolgsspur


    Die Prognosen hätten vor der Saison kaum unterschiedlicher ausfallen können: Während die meisten Experten das Team der WALTER Tigers aus Tübingen, am Sonntag nächster Gegner der Bayer-Basketballer, unter der Kategorie "Geheimtipp" auf ihrer Liste ganz weit oben führten, trauten den BAYER GIANTS nur wenige Kenner der Szene eine erfolgreiche Spielzeit zu. Doch anscheinend hatten die Fachleute in die falsche Glaskugel geschaut, denn der Verlauf der Saison stellte die Vorhersagen bekanntlich gehörig auf den Kopf. Nach einem kurzen Aufenthalt auf Platz eins der Basketball Bundesliga haben sich die Leverkusener auf dem dritten Rang eingependelt, die Schwaben hingegen stecken mit 14:36 Punkten mittendrin im diesjährigen Abstiegskampf (Tabellenplatz 15).


    Kein Wunder also, dass man in Tübingen alle erdenklichen Maßnahmen ergreift, um den Klassenerhalt zu einer "Mission: Possible" (Tigers-Homepage) zu machen. Zunächst sahen die Verantwortlichen Handlungsbedarf auf der Trainerposition; Mitte Januar beerbte der Türke Tolga Öngören den bis dahin glücklosen US-Coach Aaron McCarthy. Der neue Übungsleiter holte mit Jermaine Anderson sogleich einen erfahrenen Aufbauspieler an Bord - der erhoffte Effekt blieb jedoch aus. Von ihren letzten zehn Spielen haben die WALTER Tigers nur zwei gewinnen können.


    Die Erfahrung einer solchen Negativserie musste auch Achim Kuczmann schon einmal machen: "Wir hatten in den Jahren zuvor ebenfalls Phasen, in denen es nicht lief und wir viele, teils knappe Niederlagen einstecken mussten. Aber es gibt immer einen Moment, in dem der Knoten platzen kann." Daher warnt der Coach ausdrücklich vor dem nächsten Gegner: "Tübingen verfügt über einen individuell hervorragend besetzten Kader mit gestandenen Bundesliga-Akteuren wie A. J. Moye oder Rasko Katic. Sie zu unterschätzen wäre ein fataler Fehler."


    Trotz der unterschiedlichen sportlichen Situation der Kontrahenten, ist eine Gemeinsamkeit aber schnell gefunden: Beide Teams haben ihre Partien am vergangenen Spieltag verloren. Tübingen musste sich in eigener Halle knapp den Telekom Baskets Bonn geschlagen geben (73:77), die Jungs von Achim Kuczmann erwischte es nach zuvor acht Siegen unerwartet deutlich mit 87:105 bei ratiopharm Ulm.


    In eigener Halle, wo die BAYER GIANTS die beste Heimbilanz der gesamten Liga aufweisen können, wollen Geib & Co. nun zurück in die Erfolgsspur. Gegen schwäbische Raubkatzen, für die in dieser Phase der Saison jedes Spiel ein Endspiel ist, sicherlich keine leichte Aufgabe...


    BAYER GIANTS vs. WALTER Tigers Tübingen +++ Sonntag, 30. März +++ 16 Uhr +++ Wilhelm-Dopatka-Halle


    DRK freut sich auf Blutspender


    Für alle, die den ersten Schritt zur Blutspende machen möchten, hat das Deutsche Rote Kreuz einen Tipp: "Nehmen Sie Freunde und Bekannte und gehen sie zum Heimspiel der BAYER GIANTS! Hier bieten wir eine Sonderblutspendeaktion an, bei der man erste Erfahrungen sammeln kann", so Jörg Harte vom DRK-Blutspendedienst West.


    Am Sonntag steht daher vor der Wilhelm-Dopatka-Halle von 14 bis 18 Uhr das Blutspendemobil des DRK bereit. Ausgestattet mit sechs Entnahmebetten verfügt das Mobil über alle medizinischen Einrichtungen, die für die Blutentnahme nötig sind.


    Nach einer kurzen Ruhepause laden dann das DRK und die GIANTS alle Spender zur Bundesligapartie gegen Tübingen und in der Halle zu einem kleinen Imbiss ein.


    27.03.2008
    bayergiants

  • Druck aus der zweiten Reihe


    VON MICHAEL ZEIHEN, 27.03.08, 18:04h


    Gegen Tübingen müssen sich die Bayer Giants vor allem vor Center Rasko Katic in Acht nehmen.


    Leverkusen - Brant Bailey lebt derzeit zwei Stimmungslagen. Zum Einen muss der US-Boy damit klar kommen, dass sein Kumpel Nate Fox, der ihn im letzten Jahr nach Leverkusen gelotst hat, nicht mehr im Team ist. Das ist die negative Seite. Es gibt aber auch einen deutlich positiven Aspekt: Bailey erhält nun wesentlich mehr Spielzeit, und die nutzt der athletische Angreifer glänzend: 53 Punkte erzielte Bailey in den letzten beiden Begegnungen gegen Bonn und in Ulm - keine schlechte Ausbeute.


    Der 30-Jährige ist aufgrund seines schnellen Antritts und seiner zuweilen etwas unorthodoxen Aktionen nur schwer zu verteidigen. Steht sein Verteidiger zu eng bei ihm, zieht Bailey vorbei, zumeist auf geradem Weg zum Korb. Egal, wer sich ihm in den Weg stellt, Augen zu und durch. Das bringt ihm zwar manchmal ein Offense-Foul ein, was aber zu verkraften ist. Bleibt der Gegenspieler weiter weg, um das Vorbeiziehen zu erschweren, schießt der 2,02 Meter lange Flügel mal kurz aus dem Stand einen Dreier - ansatzlos. Eine Trefferquote von 44 Prozent ist nicht schlecht.


    Bank unter Hochspannung


    Da die Coaches der Walter Tigers Tübingen, die am Sonntag (16 Uhr. Dopatka-Halle) auf die Giants treffen, mit Sicherheit Bailey's Auftritte verfolgt und analysiert haben, darf man gespannt sein, wie sie den Leverkusener kontrollieren wollen. Giants-Trainer Achim Kuczmann sieht die starke Bilanz seines Spielers betont nüchtern. „Dass Brant punkten kann, wissen wir ja. Jetzt bekommt er mehr Einsatzzeit, daher macht er auch mehr Punkte. Wichtiger ist mir aber, dass wir weiterhin als Team auftreten und unser Mannschaftsspiel pflegen. Nur so können wir weiter Erfolg haben“, erklärt Kuczmann, der Bailey weiterhin von der Bank kommend als „Energizer“ einsetzen wird. „Ich möchte bei der bewährten Anfangsformation bleiben und die Bank-Spieler wie gehabt auch zukünftig von dieser Position aus ins Spiel bringen“, so der Bayer-Coach. Gegen Tübingen wird Brant Bailey ebenso wie Gordon Geib und Tyron McCoy das Geschehen wie gewohnt erst einmal sitzend verfolgen, jedoch bereits unter Hochspannung stehend, um dann, wenn es sein Chef anordnet, sofort „heiß“ in die Partie eingreifen zu können. Vielleicht ist er auch derjenige, der Tübingens starken Center Katic in Foulprobleme bringen wird und damit den Gästen eine ihrer gefährlichsten Waffen nimmt. „Ansonsten verfügt der Gegner über eine sehr athletische Truppe, die man nicht ins Spiel kommen lassen darf, sonst wird es gefährlich“, meint Kuczmann.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1203599472852




    Trend zur Vorsicht


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Auch für die Giants werden die Heimspiele trotz Favoritenstellung nicht zum Selbstläufer. Kuczmann: „Tübingen ist athletisch sehr stark.“


    Natürlich sind die Bayer Giants als Tabellendritter der Favorit im nächsten Bundesligaheimspiel. Schließlich kommt in den Walter Tigers Tübingen der Fünfzehnte (Sonntag, 16 Uhr, Dopatka-Halle). Doch genau vor solchen Vorurteilen warnt Leverkusens Chefcoach Achim Kuczmann: „Ich bleibe bei meiner Einschätzung. Die Liga ist sehr ausgeglichen besetzt. Jeder kann jeden schlagen.“


    Und da muss er nicht nur auf die eigene Pleite zuletzt in Ulm verweisen, sondern beispielsweise auch auf Quakenbrücks Fehltritt gegen Paderborn. Die reguläre Bundesligarunde geht schließlich auf ihre Zielgerade, und da rechnen sich viele noch eine Chance auf einen Endrundenplatz aus oder kämpfen verzweifelt gegen den Abstieg. Letzteres tun die Tübinger, die mit ihrer „Mission Possible“ (Internet-Seite) bereits einige personelle Maßnahmen ergriffen haben, um den Klassenerhalt zu sichern.


    So wurde der Trainer ausgewechselt und Jermaine Anderson als erfahrener Pointguard verpflichtet. Kuczmanns Recherchen haben zudem ergeben: „Die Tübinger sind athletisch sehr stark. Wir müssen von Anfang an ihren Rhythmus stören. Sie dürfen nicht ins Laufen kommen.“


    Die deftige Niederlage zuletzt in Ulm – nach zuvor acht Erfolgen – will Kuczmann nicht auf den Ausfall von Nate Fox zurückführen: „In Ulm hätten wir auch mit Nate verloren.“ Dazu waren die Hausherren der Kuhberghalle einfach zu gut drauf und haben im entscheidenden Schlussviertel fast alles getroffen. Dass in Ulm gleich drei Akteure der Startformation (Wyrick, Taylor, Whiting) nicht sonderlich auffielen, war für Kuczmann dagegen nichts Ungewöhnliches: „Das hatten wir vorher auch schon und dennoch gewonnen.“


    Doch ohne den bisher besten Werfer und Rebounder werden sich die Leverkusener solche Kollektivausfälle nun nicht mehr so häufig leisten können. Bislang war es auch ein Glücksfall, dass keine Akteure durch schlimmere Verletzungen ausgefallen waren. Einen klaren Vorteil haben die Giants aber auf jeden Fall: Sie sind mit bislang einer einzigen Niederlage das stärkste Heimteam.


    RP ONLINE

  • ab 01.04.08 Basketballball Live im Digital Fernsehen


    BBL.TV ab April im Kabelfernsehen!
    Unitymedia baut sein Sportangebot zum 1. April 2008 weiter aus: Als erster Kabelnetzbetreiber Deutschlands speist das Kölner Unternehmen den Sender sportdigital.tv mit deutschen Top-Ligen wie der TOYOTA Handball-Bundesliga, der Basketball Bundesliga sowie den Volleyball-Bundesligen der Frauen und Männer in seine Netze in Nordrhein-Westfalen und Hessen ein. sportdigital.tv ergänzt das Programmpaket "Digital TV EXTRA", das für 7,90 Euro im Monat bestellt werden kann. Das damit insgesamt 17 Premium-Sender umfassende Paket ist mit z.B. Eurosport 2, NASN oder MotorsTV besonders für Sportfans interessant, enthält aber außerdem weitere attraktive Sender aus den Bereichen Unterhaltung, Filme, Musik und Erotik.


    Parm Sandhu, Geschäftsführer von Unitymedia in Köln: "Neben Fußball gehören Handball, Basketball und Volleyball zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland. Wir freuen uns daher sehr, dass wir als erster Kabelnetzbetreiber unseren Kunden diese deutschen Top-Ligen zusätzlich zu den Live-Spielen der Fußball-Bundesliga zeigen können. Wir bauen unser digitales TV-Angebot kontinuierlich aus und haben mit sportdigital.tv einen idealen Partner für noch mehr hochwertigen Bundesliga-Spitzensport im Kabel gefunden."


    Den Zugang zu den insgesamt über 200 digitalen TV- und Audioprogrammen im Unitymedia-Kabel ermöglicht der Digitale Kabelanschluss: Mit alleine bis zu 72 Free-TV- und zwölf Radioprogrammen löst er den überholten analogen Anschluss als Standard ab. Ein Digital-Receiver wird kostenlos bereitgestellt. Ebenfalls kostenlos enthalten ist die Live-Übertragung des Freitags-Spiels der Fußball-Bundesliga.


    Aktuelle Informationen zum TV-Programm von sportdigital.tv sind im Internet unter http://www.sportdigital.tv abrufbar, weitere Infos zum digitalen Angebot von Unitymedia finden Kunden unter http://www.unitymedia.de.


    Für weitere Fragen steht die Kundenberatung von Unitymedia unter 01805-663190 (14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz / Mobilfunkpreis anbieterabhängig) zur Verfügung. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Bestellung bietet die Website http://www.unitymedia.de.


    Über Unitymedia


    Die Unternehmensgruppe Unitymedia mit Sitz in Köln steht als Betreiber der Kabelnetze in Nordrhein-Westfalen und Hessen für Unterhaltung und Multimedia aus einer Hand. Neben den klassischen analogen TV- und Radioprogrammen bietet sie digitales Fernsehen, Internet und Telefondienste. Zum 31. Dezember 2007 meldete Unitymedia über 4,8 Millionen Kunden mit Kabelanschluss, davon 789.000 Digital-TV-Abonnenten, 311.000 Highspeed-Internet-Kunden und 175.000 Telefonkunden. Weitere Informationen im Internet unter http://www.unitymedia.de


    Über sportdigital.tv


    Mit sportdigital.tv ist die neue mediale Heimat für Zielgruppensportarten wie der TOYOTA Handball-Bundesliga, der Basketball Bundesliga und den Volleyball-Bundesligen der Frauen und Männer ins Leben gerufen worden. In Kooperation mit den Ligen, SPORTFIVE sowie Sportainment bietet sportdigital.tv seit Anfang 2007 eigenproduziertes Bewegtbildmaterial und setzt seine Sportarten in Szene – Professionalität gepaart mit Emotionalität für den Sport. Aktuell überträgt sportdigital.tv über 350 Spiele der TOYOTA Handball-, Basketball- und Volleyball-Bundesliga im Sat-TV und im Internet, versorgt Free-TV Sender mit Bildmaterial und sublizensiert LIVE-Spiele in bis zu 30 Länder der Welt. Der Ausbau über alle weiteren digitalen Kanäle ist in Vorbereitung.


    28.03.2008

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • BAYER GIANTS erkämpfen sich 12. Heimsieg


    In einer kampfbetonten Bundesligapartie haben die BAYER GIANTS den zwölften Heimsieg der Saison feiern können. Die Mannschaft von Achim Kuczmann setzte sich mit 92:77 gegen die WALTER Tigers aus Tübingen durch und festigte damit den zweiten Tabellenplatz. Vor den Augen von Ex-Nationalspieler und Ex-NBA-Star Detlef Schrempf war Brant Bailey zum dritten Mal in Folge bester Punktesammler der Hausherren (20 Punkte).


    Im ersten Viertel stand jedoch ein anderer Akteur im Mittelpunkt: Tübingens Center Rasko Katic konnte sich ein ums andere Mal unter dem Korb der BAYER GIANTS durchsetzen und war von der Verteidigung der Hausherren nicht zu stoppen. Als dann auch noch sein Teamkollege Bingo Merriex einen Dreier verwandelte und Patrick Sparks nach einem Leverkusener Ballverlust einen Korbleger zum 10:19 einnetzte, sah sich Achim Kuczmann zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Hier schien Brant Bailey gut zugehört zu haben: Dem Energiebündel gelang sogleich ein erfolgreicher Dreipunktewurf. Dennoch blieben die abstiegsbedrohten WALTER Tigers weiter in Front, das erste Viertel endete beim Stand von 18:25.


    Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten die GIANTS. Sie erzielten die ersten 6 Punkte des Viertels, Tyron McCoy konnte mit einem Korbleger sogar ausgleichen. Von nun an verpassten es die Hausherren jedoch immer wieder, in Führung zu gehen. In der 19. Minute war es dann endlich soweit: Ein 43:42 leuchtete von der Anzeigetafel, gleichzeitig auch der knappe Halbzeitstand.


    Die zweite Hälfte begann mit wohl spielentscheidenden Pfiffen der Unparteiischen: Zunächst musste GIANTS-Center Ransoford Brempong mit seinem 3. Foul auf die Bank, doch auch sein Gegenspieler, der bis dahin überragende Rasko Katic, musste mit vier Fouls Platz nehmen. Die Lücken unter dem Korb nutzte Brandan Winters zu zwei einfachen Korblegern, anschließend trafen Brant Bailey und Gordon Geib von außen, was eine knappen Vorsprung der Gastgeber zur Folge hatte. Dennoch konnte von einer Vorentscheidung zu diesem Zeitpunkt noch keine Rede sein, die Partie blieb weiter hart umkämpft und spannend.


    Im letzten Spielabschnitt ließ Tübingens Coach Öngören eine Zonenverteidigung spielen, zunächst mit Erfolg: Die Bayer-Baskeballer konnten ihre Distanzwürfe nicht verwandeln, die Tigers hingegen verkürzten den Rückstand nach Punkten des flinken Patrick Sparks (71:64, 34. Minute). Und auch Rasko Katic stand nun wieder auf dem Parkett und wurde von seinen Teamkollegen sogleich unter dem Korb erfolgreich eingesetzt. Die prompte Antwort lieferte der stark aufspielende Brant Bailey, der seinen vierten Dreier (bei nur fünf Versuchen) einnetzen konnte. Seinem Beispiel folgten Tyron McCoy und Brendan Winters, die ebenfalls mit Punkten aus der Weitdistanz für ein nun beruhigendes Polster sorgten (81:72, 9. Minute). Auch wenn durch die Pressverteidigung der Tübinger zum Ende hin noch einmal kurzzeitig Hektik aufkam, ließen sich die GIANTS diesen Heimsieg nicht mehr aus der Hand nehmen.


    "Es war ein hartes Stück Arbeit", so das Fazit von Erfolgscoach Achim Kuczmann. "Tübingen ist ein sehr gefährliches Team und wir sind natürlich froh, dieses Spiel gewonnen zu haben." Der Trainer bedankte sich abschließend bei den Anhängern für deren Unterstützung: "Diesen Heimsieg verdanken wir auch unseren Fans, die uns hier immer toll unterstützen. Und auch wenn der Umzug nach Düsseldorf schon beschlossen ist, spielen wir zunächst einmal in und für Leverkusen."


    Die Viertel im Überblick: 18:25, 25:17, 20:15, 29:20


    Zuschauer: 2.250


    Punkte für die BAYER GIANTS: Bailey (20), Taylor (18 Punkte, 10 Rebounds), McCoy (16), Winters (14), Geib (10), Brempong (6), Whiting (4), Wyrick (4), Spöler, Goddek, Welling


    Punkte für die WALTER Tigers Tübingen: Katic (21), Sparks (19), Moye (12), Merriex (7), Hulett (5), Anderson (4), Gorauskas (4), Nixon (3), Thomas (2), Modersitzki, Ulmer, Perovic


    30.03.2008


    bayergiants

  • Ein Gast verbreitet Glanz


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Der ehemalige NBA-Star Detlef Schrempf schaute sich die Leverkusener Korbjäger beim mühevollen Sieg gegen die Tübinger an. Die Giants rücken auf Platz zwei vor.


    Der 92:77 (43:42)-Erfolg des Tabellenzweiten Bayer Giants gegen Walter Tigers Tübingen (15.) sieht vom Ergebnis her gesehen souverän aus. Doch Leverkusens Bundesliga-Korbjäger hatten unübersehbare Probleme mit dem sich mächtig wehrenden Schwaben. So beschlich so manchen der 2500 Zuschauer ein mulmiges Gefühl, ob die Giants vor allem Tübingens überragenden Center Rasko Katic würden stoppen können. Der 2,08 Meter lange Serbe wurde weder von Ransford Brempong noch von Eric Taylor gehalten. Bis zur Pause hatte er 16 Punkte markiert.


    Stoppen musste sich Katic praktisch selbst – und zwar durch Fouls. In der 23. Minute befanden sich bereits vier Vergehen auf seinem Kerbholz. Trainer Öngören blieb nichts anderes übrig, als seinen wichtigsten Mann vorsorglich auf die Bank zu beordern. Diesen Vorteil wussten die Leverkusener zusehends zu nutzen. Doch zu einem mehr oder weniger beruhigenden Vorsprung kamen sie erst nach den beiden Dreiern von Brant Bailey und Tyron McCoy, mit dem die Leverkusener erstmals mit sieben Punkten in Führung gingen (71:64).


    Vorher hatten sich zahlreiche Fehler eingeschlichen. Gleich zu Beginn lag das Kuczmann-Team mit 10:19 zurück. Erst kurz vor der Pause wendete sich das Blatt. Dennoch zeigte sich Detlef Schrempf in der Halbzeitpause sehr angetan: „Das ist ein sehr intensiv geführtes Duell. Die Leverkusener spielen sehr gut zusammen“, lobte er. Schrempf, der erste deutsche NBA-Profi und in den siebziger Jahren B-Jugendlicher beim damaligen TuS 04 Leverkusen, weilt derzeit für zwei Tage bei seinen Eltern in seiner alten Heimat – und machte dabei einen kurzen Abstecher zum Bundesligaspiel, um seinen früheren Jugendtrainer und heutigen Abteilungsleiter Otto Reintjes zu besuchen. Zumindest sah sich der 45-Jährige, der seinen amerikanischen Traum in der NBA erfüllte und damit mehrfacher Millionär wurde, die Begegnung bis zum erlösenden Schluss an. Nach Quakenbrücks Niederlage in Bamberg rangieren die Leverkusener nun auf dem zweiten Platz. Am Donnerstag können sie in Trier sogar auf den ersten Rang vorrücken.


    RP ONLINE




    Am Ende eine Spitzenmannschaft


    VON MICHAEL ZEIHEN, 31.03.08, 06:45h


    Nach dem Sieg über Tübingen stehen die Leverkusener in der Basketball-Bundesliga auf Platz zwei.


    Leverkusen - Achim Kuczmann wusste schon vorher, dass die Partie gegen die Walter Tigers Tübingen nicht zum Selbstläufer werden würde. Starke Einzelspieler, darunter Center-Hüne Rasko Katic, sowie eine athletische Spielweise attestierte der Giants-Coach dem Gegner. Und Kuczmann hatte recht. Zwar fiel der Sieg seines Teams mit 92:77 (43:42) am Ende recht deutlich aus, doch täuscht dieses Resultat über den Spielverlauf etwas hinweg. Noch in der Mitte des dritten Viertels lagen die Gäste, bei denen Katic vor allem im ersten Viertel (12 Punkte) nicht zu bremsen war, mit 51:47 vorne. Dann aber erhöhten die Leverkusener vor knapp 2300 Zuschauern die Intensität, holten sich die Führung zurück und konnten anschließend im letzten Abschnitt mit einem 10:0-Lauf von 65:64 auf 75:64 davon ziehen. Die Entscheidung bedeutete dies jedoch noch nicht: Zwei Minuten vor dem Ende lagen nur noch sechs Zähler (78:72) zwischen beiden Teams. In den letzten zwei Minuten offenbarte sich dann aber der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften: Die Kuczmann-Crew traf in der Regel die richtige Entscheidung und den Korb, Tübingen agierte dagegen etwas kopflos und hatte dazu auch noch Pech mit seinen Würfen. Gestört haben wird dies (außer den Gästen) wohl niemanden, schließlich bedeutete der Sieg über den Abstiegskandidaten wieder den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.


    Es wird für die Giants jedoch schwer, diesen Rang zu verteidigen. Natürlich ist die Konkurrenz mit den Artland Dragons oder auch Bamberg sehr groß, aber da sind ja auch noch die ziemlich eingeschränkten Möglichkeiten der Leverkusener: Die Suspendierung von Nate Fox muss nicht beklagt werden, sie ist logische Folge seines Drogen-Konsums; sie bringt aber auch eine Schwächung im Rebound mit sich. Wie schon in Ulm gab es auch dieses Mal für den Gegner wieder eine hohe Anzahl an Offensiv-Rebounds (14) und insgesamt eine schlechte Rebound-Quote. Aktuell fiel sie zwar nicht ins Gewicht, bei stärkeren Gegnern wird dies aber nicht ausbleiben. Beeindruckend war am Sonntagnachmittag erneut die Treffsicherheit von Brant Bailey (70 Prozent, 5 / 4 Dreier), der damit erneut zum Top-Scorer avancierte. Unterstützung erhielt Bailey (vor allem in der zweiten Hälfte) in Eric Taylor, der etliche Male bei seinen Würfen am Korb gefoult wurde und dabei hochprozentig seine Freiwürfe nutzte (15 / 12). Ebenfalls blühten nach dem Wechsel Tyron McCoy und Gordon Geib auf, wobei die beiden nicht nur wichtige Punkte erzielten, sondern auch noch stark im Rebound (McCoy) und bei den Steals (Geib) waren. Blass blieben Zack Whiting und Beckham Wyrick, während Rans Brempong zwar sehr stark begann, dann aber seiner frühen und hohen Foulbelastung Tribut zollen musste.


    Achim Kuczmann war auf jeden Fall zufrieden mit seinen Jungs, abgesehen vom ersten Viertel, in dem es recht mühselig und holprig lief. „Wir haben dann aber, als es darauf ankam, die richtigen Entscheidungen getroffen. Und das ist wichtig. Es ist eben gegen Mannschaften, die unten drinstehen und dennoch gefährlich sind, mitunter schwerer als gegen Gegner wie Bamberg oder Berlin“, erklärte Kuczmann.


    „Det the threat“ zu Besuch


    Zeuge der Begegnung in der Dopatka-Halle war auch Ex-NBA-Profi Detlev Schrempf, der drei Tage zu Besuch in seiner Heimatstadt Leverkusen weilte. Schrempf verfolgte interessiert das Geschehen auf dem Parkett und hatte sich vor der Begegnung mit dem Team unterhalten können, aus dem Spieler wie Matthias Goddek in früheren Zeiten noch als Fan von „Det the threat“ (Schrempfs Spitzname in der NBA) durch die Gegend liefen. „Matthias meinte, dass er sogar noch ein Trikot von Schrempf zuhause hat und dies, wenn er gewusst hätte, dass Detlev kommt, zum Unterschreiben mitgebracht hätte, So blieb es bei einigen Fotos“, beschrieb Achim Kuczmann das Aufeinandertreffen des Ex-Leverkuseners mit dem neuen Giants-Team. Befragt zur Situation der Giants, erklärte Schrempf, der seit 27 Jahren in den USA lebt und daher auch nicht mehr die intensive Verbindung zu seinem Ex-Klub hat, recht knapp: „Das ist schon sehr schade.“ Möglichkeiten zur Unterstützung der Giants sah er nicht. „Ich hätte gar nicht gewusst, wen ich hätte ansprechen sollen. Warum sollte jemand einen Klub in Übersee unterstützen, wo es auch bei uns Vereine gibt, die große Sorgen haben.“ So wird der Besuch von Detlef Schrempf am Sonntag wohl die letzte Visite des langjährigen NBA-Spielers in der Dopatka-Halle gewesen sein.


    Giants: Bailey (20), Taylor (18), McCoy (16), Winters (14), Geib (10), Brempong (6), Whiting (4), Wyrick (4), Goddek, Spöler, T.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1206878686124

  • „Nach Düsseldorf? Ganz bestimmt nicht!“


    VON FRANK WEIFFEN, 31.03.08, 18:46h, AKTUALISIERT 31.03.08, 18:48h


    Das Spiel der „Giants“ gegen Tübingen war eines der letzten in Leverkusen. Ein Stimmungsbericht aus den Reihen der Fans.


    Am schlimmsten ist, dass das Kribbeln im Bauch bald nicht mehr da sein wird. Dieses Gefühl zwischen Glück, Spannung, Vorfreude. Einst hat Anita es alle zwei Wochen gespürt. Jetzt stirbt es alle zwei Wochen ein bisschen mehr. Und Anita kann nichts dagegen tun. Die 49-Jährige ist Fan der „Giants Leverkusen“. „Seit zehn Jahren“, sagt sie. Auf ihrem T-Shirt steht: „Wenn Basketball einfach wäre, dann wär's Fußball.“ Ein netter Seitenhieb auf den viel populäreren Volkssport Nummer Eins ist das. Aber ein wertloser. Weil es Fußball in Leverkusen auch weiterhin geben wird. Basketball hingegen nicht. Manchem Fußballfreund mag das egal sein. Aber: Wer in seinem Leben auch nur einmal Fan, richtiger Fan, eines Sportvereins gewesen ist, der wird verstehen können, wie Anita und all die anderen Anhänger der „Bayer Giants“ fühlen.


    „Die sollten sich schämen“


    Natürlich hat Anita auch an diesem Sonntag ihre Schals zusammengepackt, die große Trommel umgehängt und ist zur Dopatka-Halle marschiert. Heimspiel. Gegen die „Walter Tigers Tübingen“. Seit über zehn Jahren ist es das immer gleiche Prozedere. Zwei Stunden steht sie am Spielfeldrand und haut auf die Pauke, um ihre Jungs zum Sieg zu treiben. Aber bald ist Schluss damit. Dann steht der Umzug der Bayer Giants nach Düsseldorf an - weil sich der Chemiekonzern aus allen Profisportarten außer dem Fußball zurückzieht und kein neuer Geldgeber für Basketball in Leverkusen in Sicht ist. Düsseldorf, mag nun manch einer denken, das ist ja nur 25 Kilometer entfernt. „Aber meine Stadt ist Leverkusen. Das ist meine Heimat. Hier ist mein Verein, durch den ich so viele Freunde kennen gelernt habe“, sagt Anita.


    Und darum wird sie bald nicht nur das Kribbeln vor den Heimspielen vermissen. „Vermissen werde ich vor allem die Fanclubtreffen rund um die Spiele, bei denen man seine Kumpels in den Arm nimmt.“ Mit den Giants sterbe auch ein Teil von ihr, klagt sie - und wird nochmal richtig wütend: „Wir Fans stehen hier und rufen »Bayer, Bayer«. Der Konzern sollte sich schämen. Und das kannst du ruhig so schreiben.“ Wie zum Hohn hängt am anderen Ende der vollen Halle ein Werbe-Banner: „Mein Lev - meine Bayer Giants“, steht da in Riesenlettern drauf. Anita schaut schon lange nicht mehr hin.


    Die Jungs und Mädels vom Fanclub „Stealers Leverkusen“ auch nicht. Bei ihnen regiert der Trotz. Andre Müller brüllt unablässig in sein Megaphon. Judith, Albert, Kay und knapp 30 andere schwenken ohne Unterbrechung ihre Leverkusen-Fahnen. Sie schwören: „Nach Düsseldorf fahren wir ganz bestimmt nicht mit.“ Die erste Mannschaft sei dann für sie gestorben. An ihre Stelle werde das Regionalligateam rücken, das auch weiterhin in Leverkusen spielt. „Die werden wir dann unterstützen“, sagt Albert.


    Andere dagegen werden sich ganz vom Basketball verabschieden. Etwa Inge Steudtner (76) und ihr Mann Siegfried (74) aus Rheindorf. Sie sitzen mit Schal und „Klapperhändchen“ aus Plastik im Oberrang, Block A. Beide sind seit Anfang der 90er Jahre dabei. „Aber wir haben kein Auto mehr. Und in unserem Alter ist es einfach zu beschwerlich, regelmäßig nach Düsseldorf zu fahren“, sagen sie - und klappern noch eine Runde für die Giants auf Abschiedstour. Und dann sind da noch Angelika Schulz (60) und ihre Mutter Emmy Rattajczak. Die ist 83 Jahre alt und sagt mit sehnsüchtigem Blick: „Ich war vom allerersten Tag an dabei.“ Seit 1961. Immer mit Dauerkarte. Ihre Söhne und Enkel haben in den Jugendteams Basketball gespielt. „Und das alles wird jetzt kaputt gemacht“, meint die rüstige Dame verbittert. Emmy Rattajczak schaut ihre Tochter an. Dann schlägt sie ohne jeden Anflug von Humor vor: „Beim letzten Spiel sollten wir einen schwarzen Anzug tragen.“


    „Das macht ihr kaputt“


    Am Ende der Partie gegen Tübingen steht wieder einmal ein Sieg: 92:77. Bayer, der Deutsche Rekordmeister, ist Tabellenzweiter und hat die Chance auf Titel Nummer 15 gewahrt. „Seht ihr, Bayer, das macht ihr kaputt“, schreien die Fans. Ihre Münder lächeln zwar ob des Sieges. Ihre Augen aber glänzen nicht mehr. Nach dem Abklatschen der Spieler folgt noch ein routiniertes Tänzchen mit der Mannschaft, die bald keine Fans mehr haben wird. Dann packen Anita, Judith, Albert, Kay und all die anderen ihre Fahnen, Schals und Trommeln zusammen und schleichen sich aus der Halle. Viermal werden sie das noch tun. Dann gehen die Lichter aus. Und das Kribbeln ist weg.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1206878688114

  • Giants erwartet ein Gegner unter Druck


    VON MICHAEL ZEIHEN, 01.04.08, 16:08h, AKTUALISIERT 01.04.08, 16:09h


    Kuczmann: Auch in Trier in kritischen Lagen richtige Entscheidungen treffen.


    Leverkusen - Leichte Gegner gibt es in der Basketball-Bundesliga schon lange nicht mehr. Die Zeiten, in denen Aufsteiger oftmals nur die Punktelieferanten der etablierten Teams waren, sind vorbei. Der nahezu uneingeschränkte Zugriff auf internationale Akteure sorgt dafür, dass es zuweilen sogar Siege wie die des Neulings aus Jena gegen die Millionen-Truppe aus Bamberg möglich sind. Daher sollten sich die Bayer Giants vor ihrem Gastspiel am Donnerstagabend in Trier eines sicherlich möglichen Erfolgs nicht von vorneherein zu sicher sein. Zwar stehen die Gastgeber auf dem vorletzten Rang und haben bisher nur drei ihrer 13 Heimspiele gewonnen, zu unterschätzen sind sie aber nicht. „Trier kämpft um den Klassenerhalt, hat ein tolles Publikum hinter sich und wird natürlich alles daran setzen, uns zu bezwingen. Wir werden uns dort auf ein heißes Spiel einstellen müssen“, erklärt Giants-Coach Achim Kuczmann. Im Auge behalten muss die Leverkusener Defense vor allem Triers Scharfschützen Caleb Green (18,08 Punkte pro Spiel), während der eigene Angriff den Krakenarmen von TBB-Center Michael-Malik Benton aus dem Weg gehen sollte, der im letzten Heimspiel gegen Ulm gleich acht Würfe blockte. Gegen Ulm präsentierte sich Trier mit neun US-Amerikanern in der ersten Hälfte als besseres Team, führte zur Pause mit 38:32, um dann nicht mehr viel auf die Beine zu bekommen. Trier verlor mit 64:79 und steht nun gegen die Giants noch mehr unter Druck, gewinnen zu müssen. „Wir haben zuletzt gegen Tübingen bewiesen, dass wir in der Lage sind, in kritischen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn uns das auch in Trier gelingt, bin ich optimistisch, dass es zu einem positiven Ausgang kommt“, so Kuczmann.


    Sollte tatsächlich ein Sieg gelingen, so stünden die Leverkusener aufgrund des besseren direkten Vergleichs mit ALBA Berlin bis zum nächsten Wochenende wieder auf dem ersten Rang. Zwar wäre dies nur eine Momentaufnahme, aber eine schöne. In Trier kann Achim Kuczmann wieder seine beste Besetzung auflaufen lassen.

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    Mit viel Respekt zum Tabellenvorletzten


    Ruhepausen sind für die BAYER GIANTS im April rar gesät. Nach dem 92:77-Heimerfolg gegen Tübingen am vergangenen Sonntag greifen die Jungs von Achim Kuczmann bereits am Donnerstag wieder ins Spielgeschehen ein. Dann gastiert der Rekordmeister beim Tabellenvorletzten TBB Trier, Radio Leverkusen und BBL.TV übertragen diese Partie live.


    "Ich könnte meine Prognose vom Tübingen-Spiel wiederholen", so der GIANTS-Headcoach im Hinblick auf das Duell mit den Moselstädtern. "Trier ist trotz der aktuellen Tabellensituation ein gefährliches Team, erst recht in eigener Halle." Auch an Unterstützung von den Rängen dürfte es den Jungs von Coach Yves Defraigne in der Arena Trier nicht mangeln, schließlich geht es für den TBB nach der deutlichen Heimniederlage gegen Ulm (64:79) vom vergangenen Spieltag ums nackte Überleben. Denn als wäre die Heimpleite nicht schon ärgerlich genug gewesen, gewann die Konkurrenz aus Giessen und konnte sich somit weiter absetzen.


    Mit nur fünf Saisonsiegen rangiert Trier auf dem 17. Tabellenplatz, vier Punkte trennen das Traditionsteam vom rettenden Ufer. Will man weiter erstklassig bleiben, muss schnellstens eine Trendwende her.


    Dabei werden die BAYER GIANTS jedoch keine Hilfestellung leisten können. Für den Rekordmeister, der sich unbedingt das Heimrecht in den Playoffs sichern will, kann ebenfalls jedes Spiel entscheidend sein. Daher schließt Achim Kuczmann aus, dass seine Akteure die nächste Partie auf die leichte Schulter nehmen könnten: "Spätestens nach dem hart umkämpften Heimsieg gegen Tübingen dürfte allen klar sein, dass es in der BBL keine sogenannten leichten Spiele mehr gibt. Auf die Platzierung dürfte man im Vorfeld einer Begegnung eigentlich gar nicht schauen."


    Umso mehr wird Kuczmann jedoch die Statistiken der gegnerischen Mannschaft studiert haben. Aus ihnen geht Power Forward Caleb Green als Triers überragender Spieler hervor. Mit 18,1 Punkten und 6,4 Rebounds pro Partie zählt der US-Amerikaner zu den effektivsten Spielern der gesamten BBL (derzeit Platz 3).


    Neben dem Trainergespann der GIANTS hat auch Physiotherapeut Dieter Happ alle Hände voll zu tun. "Zum Ende der Saison häufen sich natürlich die Wehwehchen," so Happ, der sogleich Entwarnung gibt. "Bis Donnerstag sind alle wieder 100-prozentig fit."


    01.04.2008 bayergiants

  • Übrigens kann man das Spiel der Giants am donnertag live auf sportdigital(jetzt auch über Kabel digital)ab 20Uhr zu sehen.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • "Public Viewing" zum Trier-Spiel
    Auch für den hart gesottenen Fan ist ein Auswärtsspiel der eigenen Mannschaft am Donnerstagabend eine fast unüberwindbare Hürde. Das ist auch bei den Anhängern der BAYER GIANTS spürbar. Gehört die Arena Trier im Normalfall zu den beliebtesten "Ausflugszielen" der Leverkusener Fangemeinde, werden beim morgigen Gastspiel des Rekordmeisters bei den Moselstädtern wohl nur wenige schwarz-gelbe Schals zu sehen sein.


    "Man müsste sich nach der Arbeit sofort ans Steuer setzen und durch den Berufsverkehr rund zwei Stunden Autofahrt auf sich nehmen", so Christian Merta vom Fanclub "Steelers". Und dann ist da auch noch die späte Rückfahrt, die insbesondere für die jüngeren Fans ein Hindernis darstellt.


    Nur gut, dass man dank der Medienpartner der BAYER GIANTS dennoch nicht auf Live-Basketball verzichten muss! Denn sowohl Radio Leverkusen als auch BBL.TV übertragen die Partie live. Alle, die nicht gerne alleine hören oder gucken mögen, laden die GIANTS ins Foyer der Wilhelm-Dopatka-Halle zu einem gemütlichen "Public Viewing" ein. Speisen und Getränke kann jeder Besucher gerne selbst mitbringen.


    Bitte beachten: Von 18:30 bis ca. 20:15 Uhr findet in der BayArena das Uefa-Cup-Spiel zwischen Leverkusen und St. Petersburg statt. Wir empfehlen daher eine frühzeitige Anfahrt!


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    Also nachdem Spiel ab in die WDH BBall gucken!