Bayer Giants

  • Noch einmal einen Titel


    ERSTELLT 16.04.08, 19:21h, AKTUALISIERT 16.04.08, 19:22h


    Die „Riesen vom Rhein“ gewannen unter seiner Führung als Manager zwischen 1980 und 2000 15 Titel: neunmal die Meisterschaft, sechsmal den Pokal. Nach einem Abstecher in verantwortlicher Position bei der Deutschen Basketball-Liga kehrte Otto Reintjes 2005 zum Rekordmeister nach Leverkusen zurück. Der „Leverkusener Anzeiger“ sprach mit dem Chef der Bundesliga-Basketballer der Giants:


    ! über den Rückzug der Bayer AG als Sponsor: Ich habe das vom Tag der Entscheidung an versucht, emotionslos zu sehen. Das Unternehmen war 40 Jahre nicht nur ein Sponsor, sondern ein hervorragender, zuverlässiger und fairer Partner für unseren Sport. Das ist einmalig in Deutschland. Nur so konnten wir Basketballgeschichte schreiben. So weh es auch tut, so schmerzhaft es auch sein mag, das Unternehmen hat jedes Recht dazu, so zu handeln.


    ! über die Zurückhaltung mögli cher Geldgeber: Die Unternehmensstruktur ist hier sehr ungünstig. Es gibt nur ganz wenige große, Bayer und Lanxess, und auch nur wenige mittelgroße Unternehmen in Leverkusen und der näheren Umgebung. Aber wir haben alles in unseren Kräften stehende versucht, Argumente und Begründungen geliefert. Wir haben gesagt, dass neben den klassischen Werbewerten auch andere Werte enorm wichtig sind. Wir haben viele Aktionen und Kampagnen gestartet, wir haben Spieler zum Anfassen, die soziale Arbeit in Schulen verrichten. Allein, es hat nicht geholfen.


    ! über das Verhalten von Politik und Verwaltung: Ja, so von Mensch zu Mensch war das alles in Ordnung. Immer wieder haben wir anerkennende Worte für unsere Arbeit bekommen. Meiner Überzeugung nach ist es aber so, dass die Stadt insgesamt noch nicht gelernt hat, mit der Situation einer veränderten Bayer-Struktur klarzukommen. Die Menschen in Politik und Verwaltung sind gefordert, die müssen sich etwas einfallen lassen, trotz leerer Kassen. Sonst laufen sie Gefahr, als Witzfiguren bezeichnet zu werden, wenn sie Leverkusen weiter eine Sportstadt nennen. Es muss ein klares Bekenntnis her, nur mit Lust und Liebe läuft nichts.


    ! über die Kritik einiger Anhän ger, auch an seiner Person: Bei aller Professionalität, das geht natürlich nicht spurlos an mir vorüber. Ich bin seit 30 Jahren für den Basketball in Leverkusen im Einsatz, habe auf allen Ebenen für diesen Sport gekämpft und bin daher auch nicht der herkömmliche Managertyp. Ich habe dieses Geschäft in der Sportart selbst gelernt. Da steckt dann schon unglaubliches Herzblut drin.


    ! über die Zukunft der Mitarbei ter: Für uns war bei allen Verhandlungen wichtig, für die Menschen eine Arbeitsplatzgarantie zu bekommen. Das ist gelungen. Jeder hier kann mit uns nach Düsseldorf gehen, wenn er möchte. Unabhängig davon liegt vom Hauptvorstand des TSV Bayer 04 die Zusage vor, dass niemandem gekündigt wird.


    ! über das Nachwuchskonzept: Bei allem Schmerz über den Rückzug der Bayer AG aus dem Profibereich, es ist unglaublich toll, dass die Jugendarbeit weiter sehr gut unterstützt und damit eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe wahrgenommen wird. Wir können also im Nachwuchsbereich weiter leistungsorientiert arbeiten, und es gibt durch einen schon abgeschlossenen Kooperationsvertrag eine Anbindung zum neuen Verein in Düsseldorf. Auch das Schulprogramm mit den Profis in Leverkusen soll auf jeden Fall fortgesetzt werden.


    ! über die künftige Arbeit im Ab teilungsvorstand: Alle Mitglieder, Stefan Grunwald, Walter Hebbel, Wolfgang Sobich und ich, stellen sich am heutigen Abend zur Wiederwahl. Wir wollen damit zeigen, in Leverkusen geht es mit Basketball mit den Schwerpunkten Jugendleistungsbereich und Ausbau des Breitensportangebots positiv weiter.


    ! über die Zukunft: Wir haben die „Düsseldorf Giants GmbH“ gegründet, die Auflagen für die Bundesliga-Lizenz sind erfüllt und wir spielen künftig in der nur 20 Kilometer entfernten Halle in Reisholz, die 3600 Zuschauer fasst. Dort wird für unsere Fans eine eigene Tribüne installiert, zudem planen wir einen kostenlosen Bus-Transfer. Wir freuen uns über jeden Anhänger, der mitkommt und laden alle ein, Teil des Teams zu werden.


    ! über Abschiedsgedanken: Ach, wir wollen jetzt einfach jedes Spiel genießen. Unsere Fans sorgen für eine phantastische Stimmung, unsere Mannschaft spielt trotz der extrem schwierigen Situation eine überragende Saison. Irgendwann kommt das letzte Spiel, dann ist es vorbei. Und vielleicht geht ja mein großer Traum in Erfüllung, mit den Giants den Meistertitel zu gewinnen. Das wäre, bei aller Wehmut, ein wunderbarer Abschied.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1207479032079




    Frankfurt, Stuttgart, Lev


    ERSTELLT 16.04.08, 19:23h


    Otto Reintjes, geboren am 20. Februar 1950 in Frankfurt, wuchs in Stuttgart auf, machte seine ersten Schritte unter dem Basketballkorb in Feuerbach, kam 1971 zum damaligen TuS 04 nach Leverkusen und wurde gleich Meister und Pokalsieger. Handgeschabte Spätzle stehen auf seiner Speisekarte ganz oben. Musikalischer Geschmack: Beatles bis Lindenberg. Reintjes lebt in Odenthal und fühlt sich dort pudelwohl. (gmü)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1207479030888

  • Playoff-Feeling im April


    ERSTELLT 17.04.08, 15:02h, AKTUALISIERT 17.04.08, 15:19h


    Das Ziel ist klar: Im Endspurt in die Playoffs wollen die Bayer Giants ihren Platz unter den vier besten Teams der Liga verteidigen, um sich damit in der Endrunde den wertvollen Heimvorteil zu sichern.


    Einen Vorgeschmack auf die nahende, heißeste Phase der Saison bekommt die Mannschaft in den nächsten zehn Tagen, in denen sie gleich vier Bundesligapartien absolvieren wird. Spiele gegen Ludwigsburg, Jena, Giessen und Quakenbrück stehen auf dem eng gestaffelten Programm des Rekordmeisters.


    Somit sehen sich die Jungs von Achim Kuczmann im Gegensatz zu einer echten Playoff-Serie zwar immer anderen Teams gegenüber, der Rhythmus ist allerdings durchaus vergleichbar. „Zur Regeneration bleibt da nicht viel Zeit“, so der Giants-Headcoach. „Auch die Vorbereitung auf den nächsten Gegner ist nicht so umfangreich wie üblich, da manchmal nur ein Tag zwischen den Partien liegt. “


    Mit einem solchen Szenario werden Geib & Co. bereits an diesem Wochenende konfrontiert: Zunächst wartet das Heimspiel gegen Ludwigsburg am Freitagabend, am Samstag darauf folgt die lange Anreise nach Jena, bevor es am Sonntag mit der Partie gegen das Ligaschlusslicht in der JenArena nahtlos weiter geht.


    Bayer Giants vs. EnBW Ludwigsburg
    Freitag, 18. April 2008, 19:30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle


    Die Neuauflage der letztjährigen Achtelfinalserie bildet den Auftakt zur Playoff-Generalprobe. Insgesamt sechs Mal standen sich die Rheinländer und die Schwaben in der vergangenen Saison gegenüber, die Giants gewann beide Vergleiche in der regulären Saison, in der Endrunde zogen sie hingegen beim 1:3 nach vier hart umkämpften Partien den Kürzeren.


    Ob sich die Kontrahenten auch in den diesjährigen Playoffs wiedersehen, bleibt allerdings abzuwarten. Während nämlich den Bayer-Basketballern ihre Platzierung unter den ersten Acht nicht mehr zu nehmen ist, steht den Jungs von Trainer Silvano Poropat in dieser Hinsicht noch eine Menge Arbeit bevor. Zwar scheint Ludwigsburg - derzeit Tabellenzwölfter - auf den ersten Blick weit abgeschlagen, bei genauerem Hinsehen erweist sich der Abstand auf den heiß begehrten letzten Playoff-Rang mit nur vier Punkten (also zwei Siegen) jedoch als überschaubar.


    Poropat und seine Jungs rechnen sich im Saison-Endspurt also zurecht noch Außenseiterchancen aus. Untermauert wird dieser Optimismus durch die Rückkehr eines Leistungsträgers, der in der vergangenen Saison noch das Trikot der Bayer Giants getragen hat: Brandon „Woodie“ Woudstra ist nach überstandenen Verletzungen (Bruch des Augenhöhlenbodens sowie Verletzungen an beiden Sprunggelenken) wieder an Bord des „Schwaben-Expresses“. Wie wichtig der sympathische US-Amerikaner für sein Team ist, belegen nicht nur die Ludwigsburger Niederlagen während seiner Abwesenheit, sondern auch seine bisherigen Saisonstatistiken: Mit durchschnittlich 15,6 Punkten, 4,4 Rebounds und 3,7 Assists pro Partie ist der Shooting Guard der in diesen Kategorien beste Spieler seiner Mannschaft.


    Ohnehin zeigen sich die Schwaben auf den Guard-Positionen hervorragend besetzt und verfügen mit Ronald Ross (14,2 Punkte pro Partie) und dem Deutschen Youngster Heiko Schaffartzik (10,4) über zwei weitere brandgefährliche Offensiv-Optionen.


    Unter den Körben verlässt sich Coach Poropat auch in dieser Saison auf die Dienste des Brasilianers Michel Ferreira do Nascimento, der mit durchschnittlich 10,6 Zählern ebenfalls zweistellig punktet und mit seinem Centerkollegen Coleman Collins (10, 2 Punkte pro Partie) an den Brettern „aufräumt“.


    Ob Winters vs. Woudstra, Whiting vs. Ross oder Taylor vs. Nascimento - die Zuschauer in der Wilhelm-Dopatka-Halle können sich schon jetzt auf zahlreiche spannende Duelle freuen, wenn die BAYER GIANTS den 14. Heimsieg der Saison einfahren wollen.


    Im Endspurt wird es grün!


    Vor den drei letzten Heimspielen der regulären Saison wird es auch für die Giants-Fans höchste Zeit, sich auf die nahenden Playoffs einzustimmen. Dazu soll, beginnend mit der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Achtelfinales gegen die EnBW Ludwigsburg am Freitagabend, der Leverkusener Hexenkessel noch einmal aufleben! Alle Fans des Rekordmeisters sind aufgerufen, zum Duell gegen die Schwaben im giftgrünen Playoff-T-Shrit des vergangenen Jahres zu erscheinen.


    Scince City Jena vs. Bayer Giants
    Sonntag, 20. April 2008, 17:00 Uhr, JenArena


    Das Gastspiel in der Universitätsstadt in Thüringen dürfte für die Giants insbesondere mental eine große Herausforderung werden. Die Rheinländer fahren als Tabellenzweiter natürlich in der Rolle des haushohen Favoriten nach Jena und genau das macht den Trip in den Osten der Republik so gefährlich. „Dieses Spiel sieht bei einem Blick auf die Tabelle nach einer klaren Angelegenheit für uns aus, aber vor dieser Sichtweise werde ich die Jungs ausdrücklich warnen“, sagt Achim Kuczmann, der einen hoch motivierten Gegner erwartet. „Für Jena ist es der vorletzte Auftritt vor heimischem Publikum. Sie haben gegen uns nichts zu verlieren und werden sicherlich alles dafür tun, um für eine Sensation zu sorgen.“


    Eine Trainingseinheit in der JenArena soll am Samstagabend zur optimalen Einstimmung auf das Duell beitragen und den Spielern einen ersten Eindruck von der ungewöhnlichen Halle - die JenArena ist eine Zeltkonstruktion - vermitteln.


    Radio Leverkusen berichtet wie immer live vom Auswärtsspiel der Bayer-Basketballer.


    Nach dem hoffentlich erfolgreichen Auftritt an der Saale beenden die Bayer Giants den heißen April mit zwei Heimspielen in Folge: Am Mittwochabend gastieren die LTi Giessen 46ers, am Samstag die Artland Dragons aus Quakenbrück in der „Festung“ Wilhelm-Dopatka-Halle. Läuft alles nach Plan, sollte zu diesem Zeitpunkt auch der Heimvorteil in trockenen Tüchern sein. (Bayer Giants)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1208409003021

  • Verbissene Schwaben


    VON MICHAEL ZEIHEN, 17.04.08, 17:37h


    Bereits am Sonntag geht es für die Profis von Achim Kuczmann in Jena weiter.


    Leverkusen - Endstation Ludwigsburg - so hieß es noch im letzten Jahr für die Bayer Giants, als sie im Playoff-Viertelfinale der Basketball-Bundesliga den Schwaben mit 1:3 unterlagen. In dieser Saison sieht es dagegen ganz anders aus. Während die Giants ihre Teilnahme an der Finalrunde schon sicher haben und nun um eine möglichst gute Ausgangslage kämpfen, versucht Ludwigsburg mit dem ehemaligen Leverkusener Publikumsliebling Brandon Woudstra verzweifelt, irgendwie doch noch den Sprung in die Endrunde zu schaffen. Bei sechs Punkten Rückstand auf den achten Platz sicherlich kein unmögliches Unterfangen, da aber noch drei besser platzierte Teams zwischen dem Gegner der Giants und Rang acht liegen, ist das bei zehn noch zu vergebenden Zählern zumindest eine sehr schwere Geschichte.


    Bayer-Coach Achim Kuczmann rechnet daher mit einem verbissen um jeden Ball kämpfenden Konkurrenten, der über eine Reihe von exzellenten Akteuren verfügt und mit seinem Potenzial eigentlich in den Playoffs vertreten sein sollte. Neben Woudstra gehören Ross, Schaffartzik, Harris, Nascimento, Collins und Yarbrough zu den gefährlichsten Ludwigsburger Akteuren. Es sieht also nach einem Duell zweier Teams aus, bei denen es eine Vielzahl an Spielern gibt, die eine Partie entscheiden können. Achim Kuczmann zeigt großen Respekt vor dem Gegner. „Die werden mit allem Einsatz um ihre Playoff-Chancen kämpfen und können sich keine weiteren Rückschläge erlauben. Ludwigsburg hat etliche starke Spieler auf jeder Position, da müssen wir von Beginn an hellwach sein, um einen guten Start zu erwischen und am Ende wieder die Nase vorn zu haben.“


    Zur eigenen, weiteren Zielsetzung meint der Coach: „Wir wollen auf jeden Fall den Heimvorteil in der ersten Runde, also mindestens Platz vier sichern. Wenn wir unsere Spiele gewinnen, ist uns dies nicht mehr zu nehmen. Gut ist dabei sicherlich, dass wir von den nächsten vier Begegnungen drei zuhause austragen - angesichts unser bisherigen Heimstärke natürlich eine tolle Sache.“


    Nach der Begegnung mit dem Team um Brandon Woudstra, die um 19.30 Uhr in der Dopatka-Halle beginnt, wartet am Sonntag bereits die nächste Herausforderung für die Leverkusener. Dann werden Gordon Geib und seine Kollegen vom potenziellen Absteiger aus Jena erwartet. Der letztjährige Aufsteiger muss mindestens noch drei Spiele gewinnen, um nicht wieder den Weg in die Zweite Liga antreten zu müssen. Daher müssen die Giants mit einer äußerst engagiert zu Werke gehenden Truppe rechnen, bei der die Ex-Bayer-Akteure Ali Seggelke und Ajmal Basitwichtige Rollen innehaben. Seggelke avancierte am vergangenen Wochenende mit 22 Zählern sogar zum Top-Scorer seines Teams beim Erfolg in Trier. Trier, war da nicht was? Genau, dort kassierten die Giants erst vor kurzem eine Niederlage. Jena wird also kein Spaziergang.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1207479034200




    Giants wollen Heimbilanz pflegen


    ERSTELLT 17.04.08, 22:25h


    Köln - Ihrer mit lediglich einer Niederlage in 14 Spielen nahezu perfekten Heimbilanz wollen die Basketball-Profis der Bayer Giants Leverkusen heute Abend (19.30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle) einen weiteren Sieg hinzufügen. Die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann erwartet mit EnBW Ludwigsburg einen Gegner, der bei sechs Punkten Rückstand auf Platz acht in den verbleibenden Partien nur noch geringe Hoffnungen auf die Teilnahme an den Playoffs hegt. Dennoch gibt es für Kuczmann keinen Grund, an der Motivation des Kontrahenten zu zweifeln, er sagt: „Sie werden mit allem Einsatz um ihre Chance kämpfen und können sich keine weiteren Rückschläge erlauben - wir müssen hellwach sein.“


    Die Qualifikation für die Endrunde haben die Leverkusener bereits seit zwei Wochen sicher, für sie geht es fortan in erster Linie darum, die reguläre Saison mindestens auf Platz vier abzuschließen, um in der ersten Runde in einem möglicherweise entscheidenden Match Heimvorteil zu haben. Den Beweis ihrer guten Form haben die Giants zuletzt auch auswärts mit einem souveränen 104:86 bei den Eisbären Bremerhaven erbracht. Die Bilanz in fremden Hallen ist bislang mit neun Siegen und sechs Niederlagen ja ebenfalls zufriedenstellend, und da es bereits am Sonntag beim Tabellenletzten Jena weitergeht, könnte sie noch besser werden. Personelle Probleme plagen den Rekordmeister derzeit nicht. (LR)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1207479035978

  • Ludwigsburg entführt zwei Punkte


    Zum dritten Mal in dieser Saison haben es die BAYER GIANTS verpasst, den ersten Platz in der Basketball Bundesliga zu erobern. Während Spitzenreiter ALBA BERLIN in Frankfurt unterlag, mussten sich die zweitplazierten Jungs von Achim Kuczmann der EnBW Ludwigsburg mit 73:91 überraschend deutlich geschlagen geben. Die Partie vor 2.600 Zuschauern in der Wilhelm-Dopatka-Halle war bereits zur Halbzeit entschieden, als die Gäste mit 51:24 führten. Brant Bailey war mit 20 Punkten bester Werfer des Rekordmeisters, besonders umjubelt war allerdings der Auftritt von Youngster Matthias Goddek, der in den letzten zehn Minuten zwölf Punkte erzielte und alle vier Versuche von der Dreipunktelinie verwandelte.


    Die Partie pendelte sich zunächst jedoch auf mäßigem Niveau ein: Ballverluste und Fehlwürfe prägten in den Anfangsminuten das Spiel, nach fünf Minuten stand es noch immer 3:2. Der sonst so zuverlässige Offensivmotor der Gastgeber schien ins Stocken zu geraten, kaum ein Distanzwurf fand sein Ziel, zudem unterliefen sogar den erfahrenen Akteuren wie Eric Taylor und Tyron McCoy einige leichtfertige Ballverluste. Ludwigsburg hingegen erwachte aus der Lethargie und setzte sich dank Punkten von Ronald Ross bis zur Viertelpause auf 11:16 ab.


    Das zweite Viertel entwickelte sich für die BAYER GIANTS zu einem regelrechten Desaster: Ludwigsburg traf nicht nur aus allen Lagen, sondern zeigte in der Verteidigung den deutlich größeren Biss und Willen. Ein ums andere Mal konnten die in gelb gekleideten Akteure den konsternierten Hausherren den Ball "klauen" und durch Schnellangriffe punkten. Auch wenn sie das Spiel einmal langsam gestalteten, fanden die Gäste immer wieder den freien Mann und verwandelten entweder traumwandlerisch sicher aus der Distanz oder spektakulär mit krachenden Dunkings. Zu keinem Zeitpunkt waren die GIANTS in dieser Phase in der Lage, den "Schwaben-Express" zu stoppen und hatten ihrerseits im Angriff mit katastrophalen Quoten aus dem Feld große Probleme. Zur Halbzeitpause konnten mit Rückkehrer Brandon Woudstra (12 Punkte) sowie Coleman Collins und Ronald Ross bereits drei Ludwigsburger zweistellige Werte bei den Punkten vorweisen. Beim Stand von 24:51 ging es schließlich in die Kabinen, das Spiel war zu diesem Zeitpunkt so gut wie entschieden.


    Keine Änderungen auch im dritten Spielabschnitt - die Kräfteverhältnisse waren nach wie vor die gleichen: Ludwigsburg blieb weiter am Drücker, Leverkusen fand offensiv wie defensiv nie zu seinem Rhythmus. Die Stimmung in der Halle bleib dennoch erstaunlich gut: Die wenigen mitgereisten Gäste-Fans feierten ihr Team, die GIANTS-Fans sich selbst.


    Dass der Geräuschpegel im Schlussviertel noch einmal anstieg, war einem Leverkusener Spieler zu verdanken, der normalerweise in der Regionalligamannschaft der GIANTS für Furore sorgt. Achim Kuczmann schickte zu Beginn des letzten Viertels Matthias Goddek aufs Parkett, eine Maßnahme, die sich als Initialzündung für Spieler und Fans des Rekordmeisters erweisen sollte! Denn der Youngster hatte anscheinend eine Menge Zielwasser getrunken und traf nun, ohne jeglichen Respekt, alle vier Versuche von der Dreipunktelinie. Außer dem frenetischen Jubel der GIANTS-Anhänger sorgte dieser fantastische Auftritt dafür, dass die Hausherren bis auf 13 Punkte verkürzen konnten (70:83, 39. Minute). Doch das Aufbäumen kam zu spät, die Gäste ließen sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Und so besiegelte Heiko Schaffartzik mit einem Dreier mit der Schlusssirene die zweite Leverkusener Heimniederlage dieser Saison.


    "Für uns war der Korb in der ersten Halbzeit wie vernagelt und auch in der Defensive lief es nicht besonders", so das Fazit von Achim Kuczmann. "In der zweiten Halbzeit haben wir dann eine Initialzündung gebraucht und sie von Matthias Goddek auch bekommen. Dass wir im letzten Viertel bis auf 13 Punkte heran gekommen sind, war toll, dennoch muss man sagen, dass der Sieg für Ludwigsburg natürlich vollkommen verdient war."


    Zuschauer: 2.600


    Die Viertel im Überblick: 11:16, 13:35, 20:22, 29:18


    Punkte für die BAYER GIANTS: Bailey (20), Taylor (18), Goddek (12), Wyrick (12), Winters (5), Brempong (2), McCoy (2), Whiting (2), Geib, Welling, T. Spöler


    Punkte für die EnBW Ludwigsburg: Collins (22), Woudstra (15), Ross (12), Schaffartzik (12), Mittmann (12), Ferreira do Nascimento (10), Yarbrough (8)


    Bereits am Sonntag steht den BAYER GIANTS die nächste Aufgabe bevor. Dann treten Geib & Co. beim Tabellenschlusslicht aus Jena an. Radio Leverkusen berichtet ab 17 Uhr live aus der JenArena.


    18.04.2008


    bayergiants

  • Schwermut – und neue Ziele


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Das Ende der Erstklassigkeit: Bei einer „historischen Versammlung“ der Basketballer, deren Profis nach Düsseldorf abwandern, zeigte der Abteilungsvorstand Perspektiven auf. Regionalliga ist die Ausgangsposition.


    Gleich zur Begrüßung sagte es Abteilungsleiter Otto Reintjes: „Dies ist mit Sicherheit eine historische Versammlung.“ Zum Abteilungstreffen, auf dem die üblichen Regularien gemäß der Vereinssatzung abgehandelt wurden, diskutierten die genau 22 anwesenden stimmberechtigten Mitglieder ausgiebig über die Zukunft des Basketballs beim TSV Bayer Leverkusen – unter dem Aspekt auch, dass Bundesliga-Profimannschaft nach Düsseldorf abwandert.


    Bei aller Schwermut über das Ende der 40-jährigen Erstklassigkeit: Es wird auch weiterhin Basketball beim größten Leverkusener Sportverein geben. Bayer stellt als Sponsor ja „nur“ seine Unterstützung für die Giants ein, im Jugendbereich soll es ohne Einschränkungen weitergehen. Damit die Talente auch in Zukunft eine erstklassige sportliche Perspektive haben, wurde bereits ein Kooperationsvertrag mit dem neuen Düsseldorfer Basketball-Bundesligisten geschlossen.


    Mit einer Regionalliga-Truppe, die sich wohl nicht mehr Bayer Giants nennen wird, werden die Leverkusener in der vierthöchsten Liga in Deutschland antreten. Und sie wollen weiterhin ihre Spiele in der Dopatka-Halle austragen. Da könnte es Probleme mit den Hand- und Volleyballerinen geben, die ebenfalls in der nächsten Saison in Leverkusens größter Sporthalle an der Bismarckstraße spielen wollen.


    Unverblümt formulierte Reintjes Ansprüche an die Stadt bzw. die Leverkusener Sportpark GmbH, Betreiberin der Halle: „Wir wollen unsere Heimspiele regelmäßig freitags austragen.“ Über die genaue Terminabsprache müsse zwar noch mit den Mitnutzern gesprochen werden. Aber Reintjes ist sich sicher, dass sich mit gutem Willen einvernehmliche Lösungen finden lassen.


    Der vierköpfige Abteilungsvorstand mit Otto Reintjes, Walter Hebbel, Stefan Grunwald und Wolfgang Sobich macht zudem weiter und will damit ein Zeichen für die Zukunft des Leverkusener Basketballs setzen. Allerdings will nur Reintjes sich in die Arbeit des neuen Düsseldorfer Basketballclubs einbringen – nicht als Manager, lediglich als Berater. Absicht der drei anderen Vorstandskollegen ist es, „ihren“ Sport in Leverkusen wieder nach vorne zu bringen. Und so wurden die Ziele – Aufstieg in die drittklassige Pro B oder möglicherweise in die zweitklassige Pro B – zumindest schon mal angesprochen. Am Rande meinte ein Abteilungsmitglied sogar: „Vielleicht klappt‘s mit dem Bundesliga-Basketball in Düsseldorf doch nicht, und wir steigen in drei Jahren wieder in die erste Bundesliga auf.“


    © RP ONLINE





    „Wenn das alle wollen, dann ist das machbar“


    VON GÜNTER MÜLLER, 18.04.08, 17:29h, AKTUALISIERT 18.04.08, 17:30h


    Ex-Nationalspieler Norbert Thimm hatte bei der Versammlung die Lacher auf seiner Seite.


    Nach allen möglichen Anträgen stellte Norbert Thimm den - nach Ansicht humorvoller Menschen - absolut sinnvollen Antrag: „Ich beantrage hier, bei der Basketball-Liga den Antrag zu stellen, dass die Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr nach Leverkusen geht.“ Damit hatte der ehemalige Nationalspieler, dessen Wechsel vom damaligen TuS 04 zu Real Madrid 1973 in der Szene für großes Aufsehen sorgte, die Lacher auf seiner Seite. Aber Spaß hin oder her, Norbert Thimm und die Basketballgemeinde von Bayer 04 haben schon viel bessere Zeiten erlebt. So gab es im Rahmen der Abteilungsversammlung genügend ernste Themen, die auch ernsthaft und ausgiebig diskutiert wurden.


    Abteilungsleiter Otto Reintjes wies zum Thema Austragungsort ausdrücklich darauf hin, dass die bereits gemeldete Regionalligamannschaft als künftiges Aushängeschild ihre Heimspiele auf jeden Fall in der Wilhelm-Dopatka-Halle bestreiten soll: „Das haben wir dem Sportpark als Betreiber der Halle schon sehr früh und sehr deutlich mitgeteilt.“ Der Einwand, dass dort ja künftig wohl auch die Bundesliga-Handballerinnen und Volleyballerinnen von Bayer 04 spielen würden, beeindruckte Reintjes in keinster Weise. „Wenn das alle beteiligten Partner wollen, dann ist das alles machbar.“ Auch über den für die verschiedenen Sportarten zwingend nötigen Bodenbelag in der Dopatka-Halle habe man schon ausführlich gesprochen. Und bei dieser Thematik sei er ebenfalls zuversichtlich, dass sich eine gute Lösung finden lasse. Man müsse halt miteinander reden und an einem Strang ziehen.


    Reden will auch Stefan Grunwald vom Abteilungsvorstand mit den Partnern, „die uns bisher schon unterstützt haben. Klar, dass die in Zukunft nicht soviel Geld geben, wie zu Bundesligazeiten. Aber wir möchten die Sponsoren für unser Konzept mit der intensiven Förderung der Nachwuchsarbeit begeistern“. Reintjes erklärte in diesem Zusammenhang, dass für eine gute Regionalliga-Truppe 80 000 Euro plus Summe X zu veranschlagen sei. Dieser Betrag müsse fremdfinanziert werden. Von der Bayer AG stünden dafür keine Mittel zur Verfügung. Außerdem, so Reintjes weiter, müsse sich Basketball-Abteilung recht schnell stärker öffnen. „Je mehr Mitglieder wir haben, je mehr Teams spielen, umso größer ist unser Stellenwert im Verein.“


    Die Ausführungen zu den verschiedenen Themen stießen bei den Mitgliedern auf Zustimmung. Jedenfalls wurden Stefan Grunwald, Wolfgang Sobich, Walter Hebbel und Otto Reintjes als Abteilungsvorstand ebenso ohne Gegenstimme bestätigt wie Birgit Kunel als Jugendwartin. Klaus Förster genießt weiter das Vertrauen als Ältestenvertreter.


    „Wir haben uns geschlossen zur Wiederwahl gestellt, um ein wichtiges Zeichen zu setzen", erklärte Reintjes stellvertretend für das Gremium. Trotz des Rückzugs der Bayer AG als Sponsor aus dem bezahlten Sport, wolle man zeigen, dass es mit Basketball beim TSV Bayer 04 positiv weitergeht. Darauf hofft auch Norbert Thimm, der Ex-Nationalspieler.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1207479037481

  • Wichtiger Erfolg!


    Schön zusehen das Mathias Goddek jetzt in die Rotation kommt!
    Freitag 10 Minuten gespielt, heute auch wieder 9 Minuten auf dem Parkett gestanden...sieht echt gut aus!


    Mittwoch gegen Gießen siegen, dann ist das Heimrecht in den Playoffs eigentlich sicher!

  • Giants zeigen zwei Gesichter


    VON MICHAEL ZEIHEN, 21.04.08, 06:45h


    Nach der peinlichen Niederlage gegen Ludwigsburg findet das Team von Achim Kuczmann in Jena zu seiner Form zurück.


    Leverkusen - Ein wechselhaftes Wochenende liegt hinter den Bayer Giants. Zuerst gab es am Freitagabend nach einer überwiegend katastrophalen Vorstellung ein 73:91 (24:51) gegen EnBW Ludwigsburg, als kleine Entschädigung holten sich die Leverkusener dann am Sonntag einen 84:57 (38:34)-Sieg beim Auf- und Absteiger Science City Jena.


    Bevor man zum Erfolg in Jena kommt, müssen aber noch ein paar Sätze zum Spiel vom Freitag verloren werden: Beide Teams begannen nervös und fahrig, das Niveau ließ entsprechend zu wünschen übrig. Zwar führten die Giants in der achten Minute mit 11:8, doch danach verloren die Gastgeber völlig den Faden. In der Offense wurde alles daneben gelegt, die Defense agierte nicht aggressiv und aufmerksam, so dass Ludwigsburg sich auf 27:13 absetzte und diesen Vorsprung bis zur Pause auf 51:24 ausbaute. Wer nun erwartet hatte, dass Coach Achim Kuczmann der völlig außer Kontrolle geratenen Truppe zu Beginn des dritten Viertels durch die Einwechslung eines jungen Spielers ein Zeichen geben würde, sah sich getäuscht. Auf dem Parkett wurde weiter gemurkst, und zwischenzeitlich lagen die Gäste sogar mit satten 31 Punkten vorne.


    Als die Partie im Prinzip schon entschieden war, kam zu Beginn des letzten Viertels Matthias Goddek ins Spiel. Goddek zeigte anschließend eine bärenstarke Vorstellung, nicht nur wegen seiner Dreier (4 / 4) und sorgte im Verbund mit den unermüdlich rackernden Gordon Geib und Brant Bailey dafür, dass der Vorsprung der Gäste noch mal deutlich verkürzt werden konnte (70:83, 38. Minute). Zwar sprach Coach Kuczmann anschließend von der erhofften und bestätigten Initialzündung durch Goddeks Einwechselung, nur kam diese entschieden zu spät. Ohne sich in die Belange des Trainers einmischen zu wollen: Ein Zeichen hätte schon zu Beginn der zweiten Spielhälfte gesetzt werden müssen. Vielleicht sollte Achim Kuczmann häufiger über seinen Schatten springen und jungen Spielern - hier ist vor allem Matthias Goddek gemeint, der in der Regionalliga nicht nur wegen seiner Treffsicherheit als einer der besten Spieler gilt - mehr Chancen geben. Und das vor allem dann, wenn es die arrivierten Akteure auf dem Spielfeld nicht bringen oder einfach mal eine Pause benötigen.


    In Jena schickte der Trainer Matthias Goddek wieder zu Beginn des letzten Viertels in die Partie, dieses Mal aber unter ganz anderen Voraussetzungen. Die Gäste aus Leverkusen lagen von Beginn an vorne und bauten ihre Führung nach der Pause entscheidend aus. Zwischenzeitlich lagen 25 Punkte (66:41, 33. Minute) zwischen den beiden Teams, der Sieg war bereits vorzeitig gesichert. So konnten denn auch Tom Spöler und Lukas Welling zeitig aufs Parkett, um selbst noch ein bisschen Eigenwerbung betreiben zu können, zugleich aber auch den Kollegen Pausen zu verschaffen. Und genau das kann in den Playoffs noch sehr wichtig werden.


    In Jena präsentierten sich die Leverkusener wieder von ihrer besseren Seite, was die Trefferquote angeht. Vor allem Brendan Winters langte nach Kräften zu: 26 Punkte, 9:6 Dreier; das sind stolze Werte. Da Jena durch eine aufmerksame Defense der Giants auf mageren 54 Zählern sitzen blieb, störte es auf Bayer-Seite dieses Mal auch nicht, dass die Center-Garde eher blass blieb. Zufrieden zeigte sich Kuczmann auch über sein Aufbau-Duo: „Gordon Geib und Zack Whiting haben heute wirklich gut gespielt und die Mannschaft klasse geführt. Zudem kamen beide auch noch zu Punkten, was am vergangenen Freitag ja nicht der Fall war. Letztlich war der Sieg gegen Jena aber ein Team-Erfolg“, so der Coach.


    Durch den Sonntag-Sieg behaupteten die Leverkusener den zweiten Platz, der am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr, Dopatka-Halle) gegen die LTi 46ers aus Gießen erneut auf dem Prüfstand steht. Vielleicht können sich die Giants-Nachwuchs-Akteure am Mittwoch ja auf weitere Minuten auf dem Parkett freuen.


    Freuen können wird sich wahrscheinlich auch Achim Kuczmann, denn wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, wird der Bayer-Coach in den kommenden Tagen von ausgewählten Fach-Journalisten und BBL-Vereinsvertretern zum „Coach des Jahres“ gekürt. Eine schöne Sache im letzten Jahr in Leverkusen. Andere, jedoch ebenfalls unbestätigte Gerüchte besagen, dass Achim Kuczmann auch in der nächsten Saison zur Wahl stehen wird, da er Coach des neuen Düsseldorfer Teams wird. Mal sehen, was dran ist.


    Bayer Giants: Bailey (20 gegen Ludwigsburg / 11 gegen Jena), Taylor (18 / 6), Wyrick (12 / 5), Goddek (12 / 5), Winters (5 / 26), Brempong (2 / 6), Mc Coy (2 / 5), Whiting (2 / 7), Geib (0 / 10), Spöler (0 / 2), Welling (- / 1).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1207479044934



    Tabelle
    1. ALBA BERLIN 2545:2347 +198 48:14
    2. Giants L'kusen 2578:2439 +139 46:16
    3. Artland Dragons 2449:2253 +196 44:18
    4. Brose Baskets 2301:2053 +248 42:20
    5. Dt. Bank SKY. 2417:2324 +93 42:22
    6. EWE Baskets 2390:2285 +105 40:22
    7. Telekom Baskets 2338:2282 +56 38:24
    8. Bremerhaven 2447:2417 +30 34:28
    9. Köln 99ers 2408:2444 -36 30:32
    10. NY'er Phantoms 2321:2342 -21 30:32
    11. EnBW L'burg 2555:2557 -2 28:34
    12. ratiopharm Ulm 2642:2668 -26 28:36
    13. digibu Baskets 2469:2491 -22 26:36
    14. BG 74 Göttingen 2444:2519 -75 24:38
    15. WALTER Tigers 2187:2375 -188 20:42
    16. LTi 46ers 2352:2532 -180 18:44
    17. TBB Trier 2353:2580 -227 12:50
    18. Science City Jena 2186:2474 -288 10:52

  • Endspurt!


    Für die BAYER GIANTS geht es derzeit Schlag auf Schlag. Nach dem standesgemäßen 84:57-Sieg vom Sonntag gegen das Schlusslicht aus Jena stehen für die Jungs von Achim Kuczmann in dieser Woche gleich zwei Heimspiele auf dem Programm: Zunächst gastieren am Mittwoch (19:30 Uhr) die Giessen 46ers in der Wilhelm-Dopatka-Halle, bevor zur letzten Heimpartie der regulären Saison am Samstag (18:30 Uhr) die Artland Dragons aus Quakenbrück anreisen.


    Bevor die GIANTS also in die Playoffs starten, für die sie übrigens als erstes Bundesligateam qualifiziert waren, steht Geib & Co. noch eine Menge Arbeit bevor. Denn so leicht die Aufgabe gegen Giessen, das derzeit Tabellenplatz 16 belegt, auf dem Papier auch aussehen mag, so schwer wird das Duell mit den Hessen auf dem Parkett. Schließlich haben die 46ers den Klassenerhalt bereits am vergangenen Spieltag mit einem Sieg gegen Braunschweig unter Dach und Fach gebracht und können nun ohne jeglichen Druck befreit aufspielen. Zudem waren die vom Leverkusener Thorsten Leibenath trainierten Giessener in dieser Saison schon einige Male für eine Überraschung gut: So hatten sowohl der Pokalsieger aus Köln als auch der Deutsche Meister aus Bamberg gegen die Hessen das Nachsehen.


    Und auch das letzte Heimspiel der regulären Saison hat es für die BAYER GIANTS in sich. In der Wilhelm-Dopatka-Halle kommt es zum Duell der hartnäckigsten Verfolger von Spitzenreiter Alba Berlin. Leverkusen (Platz 2) und Quakenbrück (Platz 3) sind den Hauptstädtern fast schon über die gesamte Rückrunde hinweg dicht auf den Fersen, einige Male gelang es beiden Teams sogar schon kurzzeitig, den Albatrossen die Tabellenführung streitig zu machen. Viel wichtiger als die Eroberung der Spitzenposition dürfte beiden Mannschaften allerdings der Verbleib unter den vier besten Teams der Liga sein, die in den Playoffs Heimrecht genießen.


    Aus dem Hinspiel haben die Jungs von Achim Kuczmann übrigens noch etwas gut zu machen: Nachdem die Partie im Artland über weite Strecken ausgeglichen verlaufen war, lief bei den GIANTS im letzten Viertel nicht mehr viel zusammen, so dass die Drachen schließlich einen überraschend deutlichen 86:67-Sieg feiern konnten.


    Ob der Rekordmeister am Samstag in eigener Halle erfolgreich Revanche nehmen oder am Mittwoch den Ansturm der Giessen 46ers abwehren kann, erleben Sie live in der Wilhelm-Dopatka-Halle. Karten für die Partien der BAYER GIANTS sind eine Stunde vor Spielbeginn an der Abendkasse oder bei der Tickethotline (0214/8680050) erhältlich.


    21.04.2008 bayergiants




    Gefährliches Restprogramm


    VON MICHAEL ZEIHEN, 22.04.08, 09:34h


    Wenn der Drittletzte der Basketball-Bundesliga am Mittwochabend (19.30 Uhr) in der Dopatka-Halle aufläuft, steht für die Bayer Giants das scheinbar leichteste Spiel im Restprogramm der Hauptrunde an. Schließlich folgt dem Duell mit den Lti 46ers aus Gießen am Samstag direkt der Kracher gegen die Artland Dragons und zum Abschluss müssen die Leverkusener zum erfolgreichsten Team der letzten Wochen, den EWE Baskets aus Oldenburg. Also, volle Konzentration auf die Dragons und Baskets? Mitnichten, wie Giants-Coach Achim Kuczmann erklärt. "Gießen ist sehr gefährlich, denn sie haben seit dem Wochenende nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und können locker aufspielen", so Kuczmann.


    Dass die Truppe des Leverkusener Eigengewächs und Gießener Trainers Thorsten Leibenath das Potenzial besitzt, vermeintlich wesentlich stärkere Teams zu bezwingen, konnte sie in dieser Saison bereits mehrfach unter Beweis stellen. Anfang April mussten dies die Brose Baskets aus Bamberg beim 71:64 der 46ers leidvoll erfahren. Überragend damals bei den Gießenern: Michael Umeh mit 32 Punkten. Seitdem die Hessen komplett antreten können, gab es häufig knappe Begegnungen, die zwar meistens für den Gegner ausgingen, aber schon einen Hinweis auf die Möglichkeiten der Leibenath-Truppe geben.


    Die höchste Niederlage 2008 setzte es ausgerechnet gegen die Bayer Giants beim 87:71 der Leverkusener in der Sporthalle-Ost. Ein weiterer Sieg über die 46ers wäre die beste Grundlage für ein Endspiel am Samstag (18.30 Uhr, Dopatka-Halle) um den zweiten Platz gegen die Artland Dragons. Diese anzustrebende Platzierung würde in den Playoffs auch im Halbfinale - wenn es denn erreicht wird - zum Heimrecht in einer möglicherweise entscheidenden fünften Begegnung führen. Wenn das kein Ziel ist.


    Personell sieht es bei den Giants gut aus. In Matthias Goddek scheint der Bayer-Coach jetzt einen Akteur aus der Riege der Eigengewächse regelmäßiger als Entlastung und Impulsgeber bringen zu wollen, sicherlich keine schlechte Entscheidung in den nächsten stressigen Wochen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1208841410465




    Giants im Endspurt vor den Play-offs


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    Bislang haben es die Bayer Giants geschafft, auf den zweiten Rang vorzurücken – was angesichts der Saisonvorgaben schon überrascht. Und was liegt jetzt näher, als dies auch behaupten zu wollen. Im schlimmsten Fall könnten die Leverkusener Korbjäger noch auf den vierten Platz abrutschen – falls sie ihre letzten drei Spiele in der regulären Bundesliga-Runde verlieren sollten. Das ist recht unwahrscheinlich. Nicht auszuschließen ist dagegen, dass sie als Dritte einkommen, wenn sie am Samstag im Duell mit dem Tabellendritten Quakenbrück (18.30 Uhr, Dopatka-Halle) unterliegen.


    Doch erst mal erwartet das Bayer-Team heute die Giessen 46ers (19.30 Uhr, Dopatka-Halle), die mit sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ihren Klassenerhalt bereits gesichert haben und daher völlig unbelastet auftreten können. Genau das macht die Sache für die Giants nicht gerade bequemer. Wie schnell eine zu lasche Haltung zu einer Niederlage führen kann, haben die Bayer-Fans gerade gegen Ludwigsburg erlebt. Trainer Achim Kuczmann will daraus kein Drama machen: „Wenn ein Gegner plötzlich einen Lauf hat, kann man dagegen nicht viel unternehmen.“


    Schlechte Leistungen der einen bedeuten oft gute Chancen für andere. So nutzte Nachwuchsmann Matthias Goddek seinen erstmals längeren Einsatz gegen Ludwigsburg mit einer überzeugenden Darbietung. Warum Goddek nicht schon früher die Möglichkeit erhielt? Kuczmann: „Wir haben genug andere gute Spieler.“ Er fügt aber gleichzeitig hinzu: „Matthias ist ein sehr guter Junior. Wir wissen, was wir an ihm haben. Er wird seinen Weg zu einem guten Bundesligaspieler machen.“


    Als Co-Trainer der Nationalmannschaft schlagen zwei Herzen in Kuczmanns Brust: Einmal sucht er den Erfolg mit seinem Vereinsteam, andererseits ist er stets auf der Suche nach Talenten für die erste deutsche Auswahl. Matthias Goddek hat mit seinem guten Wurf durchaus das Talent, auch diesen Sprung zu schaffen. Gute Dreier-Schützen kann schließlich jedes Basketball-Ensemble auf der Welt gut gebrauchen.


    RP ONLINE

  • Achim Kuczmann ist "Coach of the Year"


    Der Titel „Coach of the Year“ geht in dieser Spielzeit an Achim Kuczmann von den Bayer Giants Leverkusen. Der 54 Jahre alte Headcoach, der neben seiner Tätigkeit bei den Giants auch als Co-Trainer für die deutsche A-Nationalmannschaft tätig ist, wurde mit 99 Punkten auf Platz eins gewählt.


    Stattliche 33 Punkte beträgt der Unterschied zu Chris Fleming (Artland Dragons, 66 Punkte), dem Zweitplatzierten in dieser Kategorie. Rang drei geht an Michael Koch (31 Punkte) von den Telekom Baskets Bonn. Der 42-Jährige stand in der vergangenen Spielzeit ebenfalls auf dem Treppchen. Damals wurde er hinter Silvano Poropat (EnBW Ludwigsburg) Zweiter.


    „Ich bin bekanntermaßen jemand, der gerne in Ruhe arbeitet und nicht unbedingt im Rampenlicht stehen muss. Dennoch ist diese Auszeichnung nach 34 Jahren Trainertätigkeit eine große Ehre für mich. Mein Dank gebührt zum einen der Mannschaft, die den aktuellen Erfolg möglich macht, und zum anderen unserem Manager Otto Reintjes, der mir in meiner ersten Saison als Headcoach in einer schwierigen Phase das Vertrauen ausgesprochen hat.


    Ebenso hat auch das gesamte Umfeld in Leverkusen zu unserem mannschaftlichen Erfolg beigetragen. Dazu gehören mein Co-Trainer Hansi Gnad, unser Betreuerstab und die Menschen in unserer Organisation. Bedanken möchte ich mich zudem bei den Trainerkollegen, mit denen ich zusammen gearbeitet habe und von denen ich viel lernen durfte“, sagte Kuczmann, nachdem er von dem Ergebnis erfahren hatte.


    Trainer seit 1984


    Seit 1971 ist der bekennende Schnauzbartträger für die „Riesen vom Rhein“ im Einsatz – zunächst als Spieler, später als Trainer. Vier Meisterschaften (1971, 1972, 1976, 1979), drei Pokalsiege (1971, 1974, 1976) sowie zahlreiche internationale Auftritte und Berufungen in die A-Nationalmannschaft bildeten die Highlights seiner Spieler-Karriere. 1984 wechselte Kuczmann schließlich an den Spielfeldrand – als hauptamtlicher Trainer im Jugendbereich.


    Fünf Jahre später übernahm er die Bundesliga-Damen des TSV Bayer Leverkusen. Den Einstieg bei den Herren vollzog er in der Saison 1994/1995 – damals als „Co“ an der Seite von Dirk Bauermann. Ende der Saison 2001/2002 war Kuczmann dann erstmals Chef-Trainer bei den „rheinischen Riesen“ – der Klub hatte sich zuvor von Calvin Oldham getrennt. Nach dem kurzen BBL-Intermezzo kehrte Kuczmann wieder ins zweite Glied zurück, ehe er zur Saison 2005/2006 erneut mit dem Chef-Trainer-Posten betraut wurde.


    Alle Awards im Überblick


    Most Valuable Player: Julius Jenkins (ALBA Berlin)
    Coach of the Year: Achim Kuczmann (Bayer Giants Leverkusen)
    Newcomer of the Year: Bobby Brown (ALBA Berlin)
    Rookie of the Year: Philipp Schwethelm (Köln 99ers)
    Best Offensive Player: Julius Jenkins (ALBA Berlin)
    Best Defensive Player: Immanuel McElroy (ALBA Berlin)


    Neben den Wahlen in den sechs Kategorien hatte die BBL die Experten aufgefordert, ein All-BBL-First-Team zusammen zu stellen. Das Ergebnis lautet wie folgt:


    Point Guard: Tim Black (digibu Baskets)
    Shooting Guard: Julius Jenkins (ALBA Berlin)
    Small Forward: Leon Rodgers (Artland Dragons)
    Power Forward: Derrick Allen (DEUTSCHE BANK SKYLINERS)
    Center: Adam Chubb (Artland Dragons)


    Das All-BBL-Second-Team bilden:
    Point Guard: John Goldsberry (Artland Dragons)
    Shooting Guard: Brendan Winters (Bayer Giants Leverkusen)
    Small Forward: Konrad Wysocki (ratiopharm Ulm)
    Power Forward: Jeff Gibbs (ratiopharm Ulm)
    Center: Patrick Femerling (ALBA Berlin)


    An wen der siebte BBL-Award vergeben wird, entscheidet sich voraussichtlich erst am 10. Mai dieses Jahres, wenn der 34. und letzte Spieltag ausgetragen wird. Derzeit die besten Chancen auf den Titel „Topscorer der Hauptrunde“ (Punkte pro Partie, mindestens 50 % der Spiele absolviert) besitzen Tim Black und Derrick Allen.


    Der US-Spielmacher aus Paderborn führt das Kandidatenfeld mit durchschnittlich 21,2 Punkten an. Black dicht auf den Fersen ist Derrick Allen, für den nach dem 31. Spieltag durchschnittlich 20,0 Punkte zu Buche stehen.


    Geehrt werden darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt noch der „Most Valuable Player“ (MVP) der Finalserie – dieser wird durch die anwesenden Journalisten ermittelt – und der „sympathischste Spieler“ („Most Likeable Player“) der Saison 2007/2008. Im vergangenen Jahr ging diese Auszeichnung an den „sanften Riesen“ der Artland Dragons, Darius Hall. Bei der Wahl zum „MLP“ sind die Fans nach Saisonende aufgefordert, unter http://www.basketball-bundesliga.de ihrem Lieblingsspieler ihre Stimme zu geben.



    der ganze Artikel : www.1asport.de

  • Zitat

    Original von Mahqz
    Matthias Goddeck zweitbester Scorer nach Brendan Winters.


    Bayer Giants Leverkusen - Giessen 46ers 89:69 (49:37). - Beste
    Werfer: Winters (20), McCoy (14), Whiting (13), Bailey (10) für
    Leverkusen - Rouse (16), Roessler (16), Umeh (11) für Giessen. -
    Zuschauer: 2300 (sid)



    ?


  • Da hat der sid McCoy und Goddeck vertauscht. klick

  • „Triple Double“ krönt 14. Heimsieg


    ERSTELLT 24.04.08, 10:48h


    Was für ein Tag für die Bayer Giants. Zunächst feierten die Leverkusener ihren Trainer Achim Kuczmann, der von Trainerkollegen und Journalisten zum „Coach of the Year“ gewählt wurde, anschließend gab es bei der Heimpartie am Abend auf Seiten der Giants ebenfalls nur lachende Gesichter. Mit einem nie gefährdeten 89:69-Sieg gegen die LTi Giessen 46ers konnte sich der Deutsche Rekordmeister das Heimrecht in den Playoffs sichern. Überragender Akteur war dabei Aufbauspieler Zack Whiting: Dem US-Amerikaner gelang mit 13 Punkten, 10 Rebounds und 10 Assists als erstem Spieler der BBL in dieser Saison ein sogenanntes „Triple Double“ (zweistellige Werte in drei Kategorien). Der letzte Akteur, dem dieses Kunststück im Trikot der Bayer-Basketballer gelang, war übrigens Denis Wucherer; er erzielte in der Saison 2003/2004 37 Punkte bei 10 Assists und 13 Rebounds.


    Von Beginn an war den Hausherren anzumerken, dass sie gegen die Giessen 46ers für das verlorene Heimspiel gegen Ludwigsburg am vergangenen Freitag Wiedergutmachung betreiben wollten. So führten die Giants bereits nach zwei Minuten mit 6:0. Giessen wusste zwar mit Dreiern von Rouven Roessler zu kontern, dennoch blieb Leverkusen aufgrund des entschlosseneren Auftretens in Angriff und Verteidigung bis zum Ende des Viertels Spiel bestimmend.


    Die Partie blieb auch im zweiten Spielabschnitt unterhaltsam und von den Offensivreihen beider Teams geprägt. Für Leverkusen setzte Bailey, für Giessen Umeh zunächst die Akzente. In der fünften Minute schickte Thorsten Leibenath, der munter durchwechselte, den Ex-Leverkusener Richard Poiger aufs Parkett, der zwei Minuten später auch punkten konnte. Nach einem erfolgreichen Dreipunktewurf des bestens aufgelegten Brendan Winters (45:31, 18. Minute) setzte nun auch Achim Kuczmann auf die Jugend: Nacheinander wechselte er Matthias Goddek und Tom Spöler ein. Und spätestens als der zuletzt mit tollen Leistungen glänzende Goddek seinen ersten Wurf von jenseits der 6,25-Meter-Linie verwandelte, gab es für die Fans auf der Ost-Tribüne kein Halten mehr. Da auch Tom Spöler zwei Freiwürfe verwandelte, hatten sich bei den Giants nach 20 Minuten alle elf eingesetzten Spieler in die Scorerliste eingetragen.


    In der zweiten Hälfte dauerte es ganze zwei Minuten, bis die ersten Punkte fielen. Dann jedoch zogen die Bayer Giants das Tempo an: Der vierte Dreier von Brendan Winters und ein spektakulärer Dunking von Ransford Bremopng über Giessens Flo Hartenstein bildeten zunächst die Highlights des Viertels. Der Leverkusener Offensivmotor war nun ans Laufen gekommen, die Gäste hatten dem nicht mehr viel entgegen zu setzen. Bei aller Freude über den erneut frechen Auftritt von Youngster Matthias Goddek, dem in der 29. Spielminute sogar ein Vier-Punkte-Spiel gelang, trübte lediglich die Fußverletzung von Gordon Geib kurzzeitig die Stimmung. Der Aufbauspieler war beim Zug zum Korb umgeknickt und musste mit einem Eisbeutel am Fuß auf der Bank Platz nehmen.


    Die „Goddek-Show“ fand auch im letzten Spielabschnitt ihre Fortsetzung: Ob mit Distanzwürfen von außen oder per Korbleger am Brett - immer wieder konnte der Yongster Punkte einstreuen, die die Zuschauer von den Sitzen rissen. Das Spiel „plätscherte“ nun vor sich hin, Giessen betrieb in den letzten Minuten lediglich Ergebnis-Kosmetik. In der 37. Minute wurde es noch einmal laut in der Dopatka-Halle: Giants-Guard Zack Whiting ergatterte den entscheidenden Rebound, mit dem er sein Tripple Double perfekt machte und in die Fußstapfen von Denis Wucherer treten konnte. Das Sahnehäubchen auf einen fast perfekten Giants-Tag!


    Zuschauer: 2.400


    Die Viertel im Überblick: 29:20, 20:17, 19:9, 21:23


    Punkte für die Bayer Giants: Winters (20), Goddek (14), Whiting (13), Bailey (10), Taylor (9), Brempong (9), Wyrick (8), McCoy (3), Geib (2), T. Spöler (1), Welling


    Punkte für die LTi Giessen 46ers: Roessler (16), Rouse (16), Umeh (11), Terdenge (9), Lewis (7), Robinson (2), Poiger (2), Lischka (2), Trotter (2), Boxley (1), Buljevic (1)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1208988079098

  • Maßlos traurige Basketballfans


    ERSTELLT 23.04.08, 14:34h, AKTUALISIERT 23.04.08, 14:37h


    Auch wenn sie den "Coach of the Year" Achim Kuczman haben: Die Bundesliga-Basketballer der Bayer Giants müssen Leverkusen verlassen und wechseln nach Düsseldorf. Die Faninitiative Leverkusener Basketball konnte trotz zahlreicher Protestaktionen und 12 000 gesammelter Unterschriften das Blatt nicht mehr wenden.


    Beim Heimspiel der Giants gegen die Artland Dragons am Samstag, 26. April, werden die Mitglieder der Initiative die Hoffungen von 12 666 Basketballfans symbolisch zu Grabe tragen. Die Zuschauer werden gebeten, beim letzten Heimspiel der regulären Saison dem Anlass entsprechend in Schwarz zu erscheinen.


    Ein Resümee zieht die Initiative in einem offenen Brief "an die Verantwortlichen aus Politik, Sport und Wirtschaftv der 'Sportstadt' Leverkusen" (Siehe Anhang "Offener Brief").(eb)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1208923533364




    Offener Brief


    ERSTELLT 23.04.08, 14:34h


    Faninitiative Leverkusener Basketball


    An die Verantwortlichen aus Politik, Sport und Wirtschaft der "Sportstadt" Leverkusen


    Leverkusen, 22. April 2008


    nach Wochen und Monaten des Hoffens und der Ungewissheit haben sich unsere Befürchtungen leider bewahrheitet. Nach 10 Pokalsiegen und 14 Meisterschaften wird das Kapitel Profi-Basketball in Leverkusen zugeschlagen. Dies passiert trotz stetig steigender Zuschauerzahlen, trotz des sportlichen Erfolges, trotz der engen Verbundenheit der Giants mit der Stadt und trotz der über 12.600 Unterschriften, die die Faninitiative Leverkusener Basketball in nur 10 Wochen gesammelt hat.


    Wir Fans müssen uns sicherlich den Vorwurf gefallen lassen den Kampf um unsere Giants nicht früh genug aufgenommen zu haben. Nicht auszudenken wie viele Solidaritätsbekundungen wir in Form von Plakaten und Unterschriften in 6 oder gar 12 Monaten hätten sammeln können. Dass wir es nicht getan haben, wurmt uns selbst am meisten und wir fühlen uns schlecht dabei.


    Es wäre zu wünschen, dass auch die Herren in verantwortlicheren Positionen das eine oder andere Mal von einem schlechten Gewissen gequält werden. Damit meinen wir Politiker wie den, der sich nicht einmal auf unseren Unterschriftenlisten eintragen konnte, weil er „Neutralität wahren“ wollte. Bedeutet Politik aber nicht „gestalten“ und „Stellung beziehen“? Herr K. wir haben Sie als Politiker gewählt und nicht als Diplomaten! Oder wir denken an die Entscheidungsträger der Bayer AG, die ihre Wurzeln längst vergessen haben. An die, die nur auf den schnellen Euro und die rasant wachsenden ausländischen Märkte schielen. Aber auch den Fußballmanager, der unumwunden jede Unterstützung ablehnte. Einen Grund konnte oder wollte er uns nicht nennen – ein Schuft, wer da gleich ans VIP-Parkhaus oder an die „Autobahnabfahrt Bayarena“ denkt.


    Natürlich wurde uns angeboten den Giants nach Düsseldorf zu folgen – und der eine oder andere wird dem neuen Düsseldorfer Team sicherlich eine Chance geben. Und natürlich will der eine oder andere die Leverkusener Fan-Kultur in der Regionalliga aufrechterhalten. Doch auch hier ist die Zukunft alles andere als sicher. Keiner weiß wie die kommende Saison verlaufen wird - jeder hingegen weiß was uns genommen wurde und daher tragen wir Fans am 26.04.2008 beim Heimspiel der Bayer Giants die Hoffnungen von 12.666 Bürgern und Basketballfans aus Leverkusen und ganz Deutschland symbolisch zu Grabe. Die Hoffnung auf eine Wiederauferstehung bleibt, aber hier und heute muss auch Platz für Wut und Trauer sein. Wir bitten daher alle Zuschauer darum beim letzten Heimspiel der regulären Saison gegen die Artland Dragons dem Anlass entsprechend in Schwarz zu erscheinen.


    Im stillen Gedenken Maßlos traurige Basketballfans

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1208923533341