EWE Baskets Oldenburg : Bayer Giants Leverkusen 71 - 72 (40-32)
(16:15, 24:17, 18:16, 13:24)
EWE Baskets Oldenburg : Bayer Giants Leverkusen 71 - 72 (40-32)
(16:15, 24:17, 18:16, 13:24)
Nun im Viertelfinale gegen Frankfurt,hoffen wir auf Sieg
richtig !
Playoff-Viertelfinale:
Bayer Giants Leverkusen (3.) – Deutsche Bank SKYLINERS (6.)
Die Spieltermine: Donnerstag, 15. Mai, 18.30 Uhr (in Leverkusen / live auf BBL.TV), Samstag, 17. Mai, 18.30 Uhr (in Frankfurt), Montag, 19. Mai, 20.15 Uhr (in Leverkusen / live auf BBL.TV);
* Donnerstag, 22. Mai, 18.30 Uhr (in Frankfurt / live auf BBL.TV), * Samstag, 24. Mai, 15.00 Uhr (in Leverkusen / live auf BBL.TV).
(* = falls nötig)
Die Bilanz nach der Hauptrunde: 2:0 (H = 86:79 / A = 91:73)
Mc Coys eindrucksvolle Rückkehr
VON MICHAEL ZEIHEN, 12.05.08, 21:37h
Leverkusen - Tyron Mc Coy ist mit seinen 35 Jahren in einem Alter, in dem sich die allermeisten seiner Berufskollegen schon auf ein Dasein als Basketball-Rentner zurück gezogen haben. Ab und zu noch ein bisschen mit dem roten Leder daddeln, das ist es dann aber auch. Mc Coy hält davon aber noch nichts, und so war er nach seiner Ausmusterung in Oldenburg Ende der letzten Saison arg geknickt - bis ihn die Giants dann nach Leverkusen holten. Dass diese Entscheidung für beide Seiten goldrichtig war, bewies nicht zuletzt die Partie am Samstagabend in - ja genau - Oldenburg.
Beim 72:71 (32:40) avancierte der 35-Jährige Shooting Guard gegen seinen alten Klub zum besten Spieler der Giants und erfüllte damit genau die Vorhersage von Achim „der Seher“ Kuczmann. Der hatte vorher geweissagt: „Tyron wird in Oldenburg einen starken Auftritt hinlegen, da bin ich mir sicher.“ Recht gehabt, Herr Kuczmann. Nach dem Ausfall von Eric Taylor rutschte Mc Coy in die Starting Five und kam während der gesamten Partie nur mal kurz für zwei Minuten auf die Bank, um einmal Luft zu holen, etwas zu regenerieren, um danach sofort wieder Vollgas zu geben. 24 Punkte, sechs Rebounds, zwei Assists, drei Steals und als Krönung 0,5 Sekunden vor dem Ende noch ein Block gegen den wesentlich längeren Oldenburger Center Dan McClintock.
Umkämpfte Begegnung
Diese Aktion verhinderte einen möglichen Sieg der Gastgeber in einer hart umkämpften Begegnung, in der es immer wieder kleinere Punkteserien von beiden Teams gab.
Die entscheidende Serie legten dabei aber die Giants hin, die zu Beginn des letzten Viertels durch einen 11:0-Lauf in Führung gingen und fortan wieder im Rennen waren. Bei ständig wechselnder Führung im letzten Abschnitt sollte am Ende die Treffsicherheit von der Freiwurflinie entscheiden. Sieben Sekunden vor der Schlusssirene musste Zack Whiting an die Linie, versenkte immerhin einen seiner beiden Würfe zum 72:71 und legte damit den Grundstein zum Sieg. „Es ist unheimlich wichtig für die Mannschaft gewesen, mit der neuen Situation letztlich erfolgreich umzugehen. Dieser Sieg gibt uns für die Playoffs einen Schub an Selbstvertrauen“, erklärt Kuczmann.
Playoff-Auftakt ist bereits am kommenden Donnerstag (18.30 Uhr, Dopatka-Halle). Gegner sind dann die Deutsche Bank Skyliners aus Frankfurt. Das Team um Top-Scorer Derrick Allen, National-Aufbau Pascal Roller, seinem US-Kollegen Jimmy Mc Kinney, Forward Ilian Evtimov und Center-Hüne Ken Johnson wird am Donnerstag alles daran setzen, direkt mit einem Sieg den Heimvorteil der Giants auszuhebeln. Dagegen werden die Leverkusener natürlich einiges unternehmen, denn die Rechnung von Achim Kuczmann sieht etwas anders aus: „Wenn wir unsere Heimspiele gewinnen, sind wir eine Runde weiter. Mit der Unterstützung unserer tollen Fans und unserem Selbstvertrauen wollen wir das unbedingt schaffen.“ Unmöglich ist das Erreichen des Halbfinales sicherlich nicht, aber es wird zu einer Mammutaufgabe, die nur bewältigt werden kann, wenn es keine weiteren Ausfälle auf dem Parkett zu verzeichnen gibt. Ohne Fox und Taylor ist die Spielerdecke für den Trainer merklich dünner geworden, umso mehr ist jetzt jeder einzelne der Giants gefragt. Schnell und bissig, so wollen sie auftreten, die Leverkusener Profis, die mittlerweile die längenmäßig kleinen Giants sind. Klein, aber oho.
Giants: Mc Coy (24), Bailey (19), Brempong (11), Winters (8), Whiting (4), Wyrick (3), Geib (2), Spöler (1), Goddek.
http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1209912072090
GIANTS treffen auf Skyliners
Mit dem denkbar knappen 72:71-Sieg bei den EWE Baskets Oldenburg konnten sich die BAYER GIANTS am letzten Spieltag der Hauptrunde den dritten Platz in der Basketball Bundesliga sichern, womit nun endlich auch der Playoff-Gegner des Rekordmeisters feststeht: Die Jungs von Trainer Achim Kuczmann treffen im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft auf die Deutsche Bank Skyliners aus Frankfurt (Platz 6).
Das erste Spiel der Serie findet bereits am Donnerstag in der Leverkusener Wilhelm-Dopatka-Halle statt, Sprungball ist um 18:30 Uhr. Karten für diese Partie erhalten Sie über die Tickethotline (0214 / 868 00 50) oder Sie bestellen gleich schnell und bequem online. Alle Basketball-Fans, die sich schon jetzt Tickets für das erste und zweite Playoff-Heimspiel (15. und 19. Mai) der GIANTS sichern, erhalten das Playoff-T-Shirt des Rekordmeisters gratis dazu.
Wenn Geib & Co. in wenigen Tagen die Basketballer aus der Main-Metropole zum ersten Duell im Viertelfinale empfangen, wird einmal mehr die unvergleichliche Stimmung der alterhwürdigen Wilhelm-Dopatka-Halle gefragt sein - „hexenkessel reloaded“ heißt daher das offizielle Playoff-Motto der BAYER GIANTS. Seien auch Sie dabei!
bayer giants
Tatendrang auch ohne Taylor
VON FRIEDRICH G. STRAUCH
Die Leverkusener Giants behaupten mit dem Sieg in Oldenburg Rang drei und erwarten nun die Frankfurter zum ersten Play-off. Tyron McCoy tut sich an alter Wirkungsstätte hervor.
Rückschläge können den Charakter auch stärken. Die Bayer Giants haben nach einer turbulenten Woche mit dem Ausfall von Eric Taylor (Freistellung nach Verkehrsunfall mit Verdacht auf Rauschmittel) und vielen Gesprächen erneut eine sportlich überzeugende Antwort gefunden: Mit einem 72:71 (32:40) in Oldenburg haben sie ihren dritten Platz behauptet und erwarten nun am Donnerstag die Skyliners aus Frankfurt als Playoff-Gegner. „Ich bin froh, dass die Mannschaft unsere Entscheidung mit Taylor durch ihre Leistung akzeptiert hat“, meinte Leverkusens Abteilungsleiter Otto Reintjes erleichtert.
Bayers Korbjäger drehten mit Tatendrang erneut nach einem Zwölf-Punkte-Rückstand zu Beginn des letzten Viertels das Spiel. Erst sieben Sekunden vor Schluss stellte Zack Whiting mit einem Freiwurf das Endergebnis sicher. Dabei wäre der Playmaker kurz zuvor beinahe noch der Looser gewesen wegen einer törichten Aktion: Er hielt einen Gegenspieler an der Mittellinie fest, die Schiedsrichter erkannten auf unsportliches Foul, was zwei Freiwürfe und Einwurf der Gastgeber bedeutete. Doch die Oldenburger vermochten aus diesem Vorteil nur ein mageres Pünktchen zu ziehen, zum 71:71-Ausgleich. Im Gegenzug wurde wiederum Zack Whiting gefoult und durfte an die Linie.
Als Matchwinner konnte sich indes Tyron McCoy feiern lassen, der an seiner alten Wirkungsstätte Leverkusens Topscorer war und in der letzten entscheidenden Aktion der dramatischen Begegnung mit einem Block den Wurf von Dan McClintock stoppte. „Die Oldenburger werden sich wahrscheinlich mächtig ärgern, dass sie McCoy nicht mehr haben wollten“, frohlockte Reintjes.
Mit ihrem 25. Sieg zum Abschluss der regulären Bundesligarunde haben die Leverkusener aller Verwirrung um Eric Taylor getrotzt. Das verbindet Trainer Kuczmann mit der Hoffnung, dass die Giants-Fans auch am Donnerstag im ersten Playoff wieder die Mannschaft unterstützen werden. „Der Sieg in Oldenburg ist ganz wichtig für unser Selbstvertrauen. Jeder der denkt, dass wir ohne unsere beiden Center nun keine Chance mehr haben und uns deswegen abschreibt, macht einen Fehler“, bekräftigte der Leverkusener Coach. Die Frankfurter scheinen sich die Giants gerade wegen der Handicaps als Gegner gewünscht zu haben.
Giants ein begehrter Gegner
VON FRIEDRICH G. STRAUCH
Weil Leverkusens Basketballer personell geschwächt in die Play-offs gehen, rechnet sich Frankfurt einiges aus in den Vergleichen. Bayers Trainer Achim Kuczmann setzt vor dem ersten Duell am Donnerstag auf den Heimvorteil.
Ein Wort reichte als Glücklichmacher: Leverkusen. Die Skyliners aus Frankfurt, Gegner der Bayer Giants, haben sich den wirtschaftlich wie personell angeschlagenen Rekordmeister als Gegner für die erste Play-off-Runde gewünscht. Und haben dafür womöglich sogar eine Niederlage in Trier in Kauf genommen. Sie fühlten sich als „lucky looser“, als zufriedene Verlierer. Das war insofern riskant, als die Hessen nicht wussten, was die Konkurrenten um den sechsten Platz taten. Aber auch Bonn, Bamberg und Oldenburg haben ihre abschließenden Duelle der regulären Runde verloren – alle absichtlich, um zunächst auf Kuczmanns Jungs zu treffen?
So kommt es nun am Donnerstag (18.30 Uhr, Dopatka-Halle) zum erneuten Kräftemessen gegen das Team, das die Leverkusener in dieser Saison bereits mit 86:79 und 91:73 geschlagen haben. Beim 18-Punkte-Erfolg waren Fox und Taylor mit 21 bzw. 16 Punkten erheblich beteiligt, in der anderen Partie markierten die beiden inzwischen fehlenden Center 21 bzw. 6 Zähler. Genau darin erkennt Frankfurts Trainer Murat Didin nun die Vorteile für sein Team. Er verfügt in Derrick Allen, Ken Johnson und Ilian Evtimov über starke Leute an den Brettern, also da, wo die Giants nun sehr geschwächt sind. Aber Bayers Sieg in Oldenburg lässt die Frankfurter zumindest die Nase rümpfen. Sportdirektor Kamil Novak erklärte: „Auch ein geschlagener Hund kann noch richtig zubeißen.“ Er glaubt, dass die Ausfälle von Fox und Taylor Leverkusen eher unberechenbar machen. Trainer Didin mahnt: „Gegen einen Gegner, den man nicht respektiert und Ernst nimmt, hat man schon verloren.“
An diesen Mutmaßungen will sich Achim Kuczmann nicht beteiligen: „Ich bin nur froh, dass wir ein Heimspiel mehr haben. Wenn wir unsere Heimspiele alle gewinnen, sind wir weiter.“ Rechnet der „Trainer des Jahres“ daher mit dem vollen Programm in der Serie „best of five“? „Darüber mache ich mir keine Gedanken. Wir haben jetzt drei Spiele innerhalb von sieben Tagen zu bestreiten, da konzentrieren wir uns jeweils immer auf das nächste.“ Am Ende werde die Kondition entscheiden, und da seien seine Jungs gewiss fit. Der 72:71-Sieg in Oldenburg war nicht nur wichtig für das Selbstvertrauen und die Moral, sondern habe auch gezeigt, dass die notwendigerweise vorgenommenen „kleineren Änderungen“ schon ganz gut funktionierten.
Auf jeden Fall setzte sich Tyron McCoy noch einmal richtig in Szene. Der Dienstälteste in Bayers Truppe strafte all jene Lügen, die ihn bereits abgeschrieben haben. Leverkusens Stärken: Wenn die Giants einen guten Lauf haben und ihre Dreier treffen, dann sind sie nicht zu stoppen. Und Drei-Punkte-Würfe sind nun einmal ergiebiger als zwei unmittelbar unter dem Korb erzielte Zähler.
Aktuelle News vom Rekordmeister
Der GIANTS` neue Kleider
Erstmals in dieser Saison spielen die BAYER GIANTS bei einem Heimspiel in ihren blauen Trikots, in denen sie für gewöhnlich auswärts antreten. Der Grund für den Kleiderwechsel: Die Skyliners tragen ihre Heimspiele im blauen Dress aus, um im Viertelfinale Überschneidungen zu vermeiden einigte man sich auf den Farbentausch. Dies ist jedoch nicht die einzige Neuerung des Leverkusener Playoff-Outfits. Auf den Shorts der Spieler taucht in der Endrunde neben GIANTS-Logo und Nummer der Schriftzug des Playoff-Partners SEAT auf.
Fanbus nach Frankfurt
Den Heimvorteil mit nach Frankfurt nehmen - das ist das erklärte Ziel der BAYER GIANTS und ihrer Fans. Daher darf in der heißesten Phase der Saison ein Fanbus nicht fehlen! Alle Anhänger des Rekordmeisters, die ihr Team am Samstag in der Frankfurter Ballsporthalle unterstützen wollen, können sich ab sofort in der Geschäftsstelle der GIANTS oder über die Tickethotline für die Fanfahrt anmelden.
Rundumversorgung für Basketball-Fans
Auch wer die Heimspiele der BAYER GIANTS nicht besuchen oder die Fahrt nach "Mainhattan" nicht antreten kann, muss dennoch nicht auf Live-Basketball verzichten. Radio Leverkusen, Medienpartner der Bayer-Basketballer, überträgt alle Partien der Viertelfinalserie zwischen den GIANTS und den Skyliners live!
Unterschiedliche Reisegewohnheiten
Die Coaches der beiden Playoff-Kontrahenten setzten bei Auswärtspartien auf unterschiedliche Philosophien: Während Murat Didin und seine Jungs bereits einen Tag vor den Spielen in Leverkusen anreisen und am Vorabend in der Wilhelm-Dopatka-Halle trainieren, setzt Achim Kuczmann auf die Rehabilitation in den eigenen vier Wänden - die BAYER GIANTS treten die Reise nach Frankfurt erst am jeweiligen Spieltag an.
Das Playoff-Fieber steigt
ERSTELLT 14.05.08, 14:07h
Es ist heiß in Leverkusen. Das gilt sowohl für die Außentemperaturen, aber auch für die Stimmung der hiesigen Basketball-Fans, schließlich grassiert spätestens seit Samstag das Playoff-Fieber. Und kaum ist der letzte Spieltag der regulären Saison Geschichte, startet bereits am Donnerstag der Kampf um die Deutsche Meisterschaft! Dabei bekommen es die Bayer Giants im Viertelfinale mit den Deutsche Bank Skyliners aus Frankfurt zu tun.
In dieser Serie, die im Modus "Best of Five" ausgetragen wird, genießen die Leverkusener aufgrund ihrer besseren Platzierung nach der Hauptrunde Heimrecht. Soll heißen: Von den maximal fünf Partien werden die heimstarken Bayer Giants drei im Hexenkessel Wilhelm-Dopatka-Halle austragen.
Und so gestaltet sich der Spielplan der Bayer-Basketballer in den Playoffs: Donnerstag in der Leverkusener Wilhelm-Dopatka-Halle (15. Mai, 18:30 Uhr), Samstag in der Frankfurter Ballsporthalle (17. Mai, 18:30 Uhr), Montag in der Wilhelm-Dopatka-Halle (19. Mai, 20:15 Uhr) und falls notwendig: Donnerstag in der Ballsporthalle (22. Mai, 18:30 Uhr) und Samstag in der Wilehlm-Dopatka-Halle (24. Mai, 15 Uhr).
Der Gegner im Portrait
Die Bilanz der Bayer Giants gegen die Hessen kann sich in dieser Saison durchaus sehen lassen: Aus beiden Vergleichen ging der Rekordmeister jeweils als Sieger hervor. Zunächst gelang im Oktober 2007 ein recht deutlicher Auswärtssieg (73:91) bei den Skyliners, im März dieses Jahres dann ein umkämpfter 86:79-Erfolg in eigener Halle.
Geib & Co. sollten sich von diesen Ergebnissen jedoch nicht blenden lassen. Denn kurz nach der knappen Niederlage bei den GIANTS legte Frankfurt einen beeindruckenden Lauf hin: Vom 16. März bis zum 20. April blieben die Jungs von Coach Murat Didin ungeschlagen und avancierten mit acht Siegen in Folge zum "Team der Stunde" in der Basketball Bundesliga. Auch Ligaprimus ALBA BERLIN bekam die Stärke des Meisters von 2004 zu spüren und zog in der Frankfurter Ballsporthalle mit 74:58 den Kürzeren.
Somit sind die Skyliners nach zwei mageren Jahren, in denen die Playoff-Teilnahme verpasst wurde, wieder voll auf Kurs. Dies liegt nicht zuletzt an einem ehemaligen Bayer Giants-Akteur: Derrick Allen wechselte nach einer überaus erfolgreichen Saison in Leverkusen, wo er in 2006/2007 zum besten Punktesammler der Liga avancierte, an den Main. Und auch bei seinem neuen Klub zeigt sich Allen gewohnt treffsicher und belegt mit 19,7 Punkten pro Spiel in dieser Kategorie Platz zwei in der BBL.
Unterstützung erhält Allen von zwei weiteren namhaften Akteuren: Aufbauspieler Pascal Roller, seines Zeichens Deutscher Nationalspieler, erweist sich nach seiner Rückkehr aus Italien als der erhoffte Rückhalt seines Teams (12,4 Punkte, 4,1 Assists), Koko Archibong, zuvor bei ALBA BERLIN aktiv, ist ligaweit nach wie vor einer der am meisten gefürchteten Verteidiger. Zudem gelang Coach Didin mit der Verpflichtung des in Deutschland bis dahin unbekannten Franko-Bulgaren Ilian Evtimov im Sommer ein echter Volltreffer. Der 2,01 Meter große Power Forward ist mit durchschnittlich 13,5 Punkten und 5 Rebounds nach Derrick Allen die gefährlichste Offensiv-Waffe der Hessen.
Aus der Playoff-Historie...
Die letzte Playoff-Serie, in der sich beide Clubs gegenüberstanden, liegt rund acht Jahre zurück. Dabei war das Halbfinale der Saison 1999/2000 an Dramatik kaum zu überbieten: Nachdem die "Riesen vom Rhein" die beiden ersten Spiele verloren hatten, konnten sie das Ruder tatsächlich noch einmal herum reißen und zogen schließlich mit einem 3:2 ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein.
Übrigens: Auch in jener Saison hatten die Bayer Giants gegen Frankfurt beide Partien der regulären Saison für sich entscheiden können – ein gutes Omen auch für 2008? (Bayer Giants)
http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1210716062549
Stimmen zum Viertelfinalgegner Leverkusen
(Montag, 12. Mai 2008)
Head Coach Murat Didin: "Egal ob Leverkusen Spieler fehlen oder nicht - wir haben großen Respekt davor, was dieses Team in dieser Saison geleistet hat. Ihr Trainer Achim Kuczmann ist eine Legende in Leverkusen und strahlt sehr viel Selbstvertrauen aus. Sie wissen, wie man Basketball mit hohem Tempo spielt und können schnell von Verteidigung auf Angriff umschalten. Ihre Offensive ist eine der besten der Liga. Dagegen müssen wir volle Konzentration auf unsere Defense legen und mit viel Kontrolle spielen. Viele unserer Spieler haben wenig oder gar keine Play-off Erfahrung. Aber sie können sich an unserem erfahrenen Kapitän Pascal Roller ausrichten. Mit Nino Garris ist ein weiterer erfahrener Spieler nach langer Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. Wir werden sehen, wie er sich entwickelt und wie er uns helfen kann."
Pascal Roller: „In der Saison haben wir zweimal nicht sehr gut gegen Leverkusen ausgesehen. Von daher ist es nicht unbedingt unser Lieblingsgegner, obwohl sie zuletzt Probleme in der Mannschaft hatten. Ich bin aber optimistisch, dass wir die Runde überstehen werden. Wir müssen versuchen, schon das erste Spiel in Leverkusen zu stehlen.“
Derrick Allen: „Eine gute Verteidigung und der Kampf um die Rebounds sind für mich die Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen zu Hause gut spielen und versuchen, am besten gleich das erste Spiel in Leverkusen zu stehlen. Das wird nicht einfach, aber wird werden unser Bestes geben. Auch wenn ich letztes Jahr noch in Leverkusen gespielt habe, gewinnt diese Serie für mich dadurch nicht an besonderer Bedeutung. Play-offs sind generell eine besondere Sache. Egal, gegen wen man spielt.“
Koko Archibong: „In den Play-offs muss man jedes Spiel wie eine Do-or-die-Situation angehen. Jedes Spiel ist ein Endspiel. In den beiden Saisonniederlagen gegen Leverkusen haben sie uns ausgespielt. Wir konnten ihre Intensität nicht mitgehen. Uns bleiben jetzt noch ein paar Tage, die wir nutzen müssen, um uns auf das erste Spiel zu konzentrieren und all unsere Kräfte zu sammeln.“
Dominik Bahiense de Mello: „Ich sehe es relativ nüchtern: auf dem Papier könnte Leverkusen ein angenehmerer Gegner sein als Bamberg oder Artland. Aber man darf sie auf keinen Fall unterschätzen. Dieses Team ist nicht umsonst auf dem 3. Platz gelandet. Wir müssen ihr Fast-Break Spiel stoppen und dürfen uns nicht ihr Tempo aufzwingen lassen. Nach dem schlechten Spiel in Trier heißt es für uns jetzt, den guten Rhythmus der letzten Wochen wiederzufinden.“
Jimmie Hunt: „Leverkusen ist ein starker Gegner. Um gegen sie zu bestehen, müssen wir unsere Intensität steigern und sehr gut als Team zusammen spielen. Das ist uns gegen Trier zuletzt nicht gut gelungen.“
Sportdirektor Kamil Novak: „Wir stehen vor keiner unlösbaren Aufgabe, allerdings warne ich vor Euphorie. Durch den Sieg in Oldenburg hat Leverkusen gezeigt, dass sie auch ohne Taylor und Fox eine starke Mannschaft haben. Das wird eine sehr spannende Angelegenheit.“
Gigantischer Imagewandel
VON LARS RICHTER, 14.05.08, 23:19h
Köln - Vor einigen Wochen waren die Bayer Giants Leverkusen ein in der Basketball-Bundesliga so unbeliebter Gegner, dass sie stolz darauf sein konnten. Jeder ambitionierte Klub wäre froh gewesen, sich in der entscheidenden Phase der Saison nicht mit der Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann auseinandersetzen zu müssen, weil der Rekordmeister über ein physisch starkes Team ohne große Stars verfügte, das seine Kontrahenten mit einer aggressiven Verteidigung quälte und ein schnelles, attraktives Offensivspiel zelebrierte. Individuelle Defizite oder Größennachteile kompensierten die Profis durch mannschaftliche Geschlossenheit und hohen kämpferischen Einsatz. Schwächen? Waren kaum zu erkennen.
Nebenbei erreichten den Klub bundesweite Bekundungen des Bedauerns darüber, dass der Hauptsponsor im Sommer sein Engagement nach 40 Jahren beendet und ein Traditionsstandort von der BBL-Landkarte verschwindet. Großer Sport mit sentimentalem Touch - ein Imageberater hätte viel Geld für die Geschichte genommen. Aber das alles ist Vergangenheit.
Zuletzt hat die einst tadellose Reputation massiv gelitten, denn Anfang März wiesen die Dopingkontrolleure Kapitän Nate Fox den Konsum von Marihuana nach. Der Amerikaner erhielt eine weltweite Sperre von sieben Monaten und stand den Giants nicht mehr zur Verfügung. Ein heilsamer Schock, der den Kollegen eine Lehre sein sollte, das zumindest dachten viele. Ein Irrtum. In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai verursachte Eric Taylor einen Verkehrsunfall, bei dem er ebenfalls unter dem Einfluss von Marihuana gestanden haben soll. Sein Arbeitgeber stellte den US-Profi frei, bis das offizielle Ergebnis der Blutprobe vorliegt. Etwas anderes blieb dem Verein nicht übrig.
Ohne seine beiden Leistungsträger muss Leverkusen also in den Playoffs vorerst auskommen, heute Abend (18.30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle) erwarten sie die Skyliners Frankfurt zum ersten Duell der nach dem Modus „best of five“ ausgetragenen Viertelfinalserie. Für viele Trainer wären solche Rückschläge Anlass genug, sich larmoyant in Ausflüchten zu verlieren, aber Kuczmann (54) hat gelernt, das Unvermeidliche klaglos zu akzeptieren. Er meint: „Was soll ich auch sonst tun? Ich kann es ja nicht ändern.“
Diese fatalistische Einstellung ist ein bei ihm bewährter Weg der Problembewältigung. Statt sich über fehlende Spieler zu beschweren, konzentriert er sich auf jene, die ihm zur Verfügung stehen. Und auch in der hohen Kunst des Improvisierens hat er am Pfingstwochenende Erfolg gehabt. In Oldenburg gewannen die Giants trotz ihres personellen Handikaps mit 72:71, und wenn es nach Kuczmann geht, ist dieser Coup ein für die Endrunde entscheidendes Erweckungserlebnis gewesen: „Jeder hat doch gedacht, dass wir dort untergehen. Dass wir es nicht getan haben, gibt uns viel Selbstvertrauen.“
Den Wandel vom Geheimfavoriten zum Außenseiter hat Bayer dennoch längst vollzogen, dem Vernehmen nach sind die Giants ein für die meisten Teams willkommener Widersacher. „Ich habe das auch gehört“, betont Kuczmann, „aber wenn jeder gegen uns spielen will, kommt uns das auch zugute.“ Kapital wollen die Giants vor allem aus ihrem Heimvorteil schlagen, immerhin haben sie von 17 Hauptrundenmatches vor eigenem Publikum nur drei verloren. Gegen Frankfurt feierten die Fans ein 86:79. „Man muss uns zu Hause erst einmal schlagen“, erklärt Kuczmann trotzig. Er weiß, warum seine Mannschaft lange ein so unbeliebter Gegner war.
http://www.ksta.de/basketball
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912084294
[Blockierte Grafik: http://i31.tinypic.com/mhf0ar.jpg]
Darf Taylor wieder spielen?!
Habe gestern McCoy in den Lumindaden gesehen... mit Badelatschen...
Seine Waden sind dünner, als mein Daumen... McFit ist günstig...
Dünne Waden bedeutet nicht, dass er nicht springen kann:
[quote]Original von BigB
Dünne Waden bedeutet nicht, dass er nicht springen kann:
Gesperrt oder verwarnt? NICHT ERLAUBT bei Werkself.de
Er mit ihm zuvergleichen... Naja... die Waden sehen auf dem Bild nur dünn aus...
kriegt man als TSV Bayer Mitglied eigentlich ermäßigte Karten? Würde gerne noch ein letztes Mal Profi-Basketball in LEV sehen. War schon ein paar Jahre nicht mehr.
ZitatOriginal von Big O
kriegt man als TSV Bayer Mitglied eigentlich ermäßigte Karten? Würde gerne noch ein letztes Mal Profi-Basketball in LEV sehen. War schon ein paar Jahre nicht mehr.
Mit nem Foto und nem Stempel den du in der H.-G.-Halle bekommst - kommst du glaube ich auch umsonst rein
Giants führen zur Halbzeit im ersten Spiel der Serie 48:35
Spielt der Taylor?!
ZitatOriginal von LL-Praktikant
Spielt der Taylor?!
Nein.
Zum Ende des dritten Viertels führen die Giants nur noch mit 8.
Denis Wucherer kommentiert, als wäre er gerade beim Kacken.
Wo denn?!