Bayer Giants

  • Was ein geiles Spiel mit einem großartigen Finale. Aber ich bin mir nicht sicher ob die Giants soweit kommen. Vllt. noch eine Runde weiter und denn ist Schluß! :LEV15


    Den beiden Kiffern sei Dank :LEV17

    "Mir blieb nichts anderes übrig, als den Ball rein zu schießen. Ich hätte 80 Meter wieder zurücklaufen müssen." L. Bender nach seinem EM-Tor gegen Dänemark


    "Er war einer der größten Dirigenten den der deutsche Fußball je hatte." M. Sammer über Toni Kroos

  • Leverkusen zieht den Kopf aus der Schlinge


    Leverkusen – Es hätte das letzte Spiel in der Wilhelm-Dopatka-Halle sein können, doch die Bayer Giants Leverkusen haben dieses Schicksal vorzeitig abgewendet.


    Der Rekordmeister holte im dritten Viertelfinal-Spiel gegen die Skyliners Frankfurt zwölf Punkte im Schlussviertel auf und gewann mit 82:79 (53:46).
    Somit liegen die Rheinländer in der Best-of-Five-Serie 2:1 vorn und am Donnerstag in Frankfurt Matchball und kommen entweder zu Spiel 5 oder zum Halbfinale zurück in die Traditions-Sportstätte.
    In der nächsten Saison zieht der Verein augrund des Rückzugs des Hauptsponsors nach Düsseldorf um.


    Leverkusener Fehlstart
    Vor 2500 Zuschauern enteilten die Hessen bereits nach vier Minuten auf 14:4 und setzten sich kurz danach auf 19:6 ab.
    Brendan Winters schloss jedoch mit acht Punkten in Folge einen 15:3-Lauf zur ersten Führung der Gastgeber in der 13. Minute ab.
    Allerdings übernahmen die Frankfurter wieder die Kontrolle: Zwei Dreier von Pascal Roller und ein Korbleger von Jimmy McKinney bedeuteten das 48:39.


    Zwei Dreier von Goddek
    Routinier Tyron Mc Coy brachte die Giants nach einem Steal im dritten Abschnitt auf 52:55 heran.
    Doch die Skyliners konterten zu Anfang des Schlussviertels, schienen nach dem 73:61 durch McKinneys Dreier auf der Siegerstraße.
    Doch der kurz zuvor erstmals eingewechselte Matthias Goddek erzielte zwei Dreier für Leverkusen, das durch Topscorer Brant Bailey (25 Punkte) zwei Minuten vor Schluss ausglich.


    Geib in Bedrängnis
    Zwar antwortete Frankfurts Nationalspieler Pascal Roller (17 Punkte, 6 Assists) aus der Distanz.
    Doch nach erfolgreichen Freiwürfen von Bailey nutzte Gordon Geib 13 Sekunden vor dem Ende in Bedrängnis die Chance zur Wende.
    "Ich habe einfach draufgehalten. Mehr blieb mir in der Situation auch nicht übrig", stellte das Eigengewächs fest.
    Roller und Dominik Bahiense vergaben die letzten Würfe für die Gäste, die in Derrick Allen (21 Punkte, 10 Rebounds) ihren besten Mann hatten.


    Michael Spandern
    http://www.sport1.de/de/sport/artikel_2251419.html

  • Zitat

    Original von Mr. Jenne
    Was ein geiles Spiel mit einem großartigen Finale. Aber ich bin mir nicht sicher ob die Giants soweit kommen. Vllt. noch eine Runde weiter und denn ist Schluß! :LEV15


    Den beiden Kiffern sei Dank :LEV17


    Selbst wenn.
    Das Erreichen des Halbfinales mit grade mal 7 Spielern könnte man gar nicht hoch genug bewerten. Vor allem angesichts des Größennachteils gegenüber den Frankfurtern.

  • Zitat

    Original von Rheinlaender_Lev
    War ein sehr ansehnliches Spiel. Credo ist vor Freude gegen die Wand gesprungen. :LEV5


    Nicht nur der! Bin noch am zögern, am Donnerstag nach Frankfurt (18:30) zu fahren, wollte eigentlich das Ligaspiel der Leverkusen Tornaos (12:00, endlich wieder American Football in Leverkusen!) ansehen. Sollte es in Frankfurt nicht klappen, dann entscheidet Spiel 5 in der Dopatka Halle am Samstag um 15:00 Uhr.

  • Die Tournee geht weiter


    VON LARS RICHTER, 20.05.08, 10:59h, AKTUALISIERT 20.05.08, 11:51h


    Leverkusen - Die vor dem dritten Playoff-Viertelfinale der Basketball-Bundesliga von BBL-Geschäftsführer Jan Pommer vollzogene Ehrung ist eher eine schlichte Gratulation als eine glamourös inszenierte Feierlichkeit gewesen. Achim Kuczmann (54) wird das nicht sonderlich gestört haben, denn ein umfangreich angelegtes Showprogramm rund um seine Person gehört nicht zu den von ihm bevorzugten Begleiterscheinungen seines Jobs. Die Glückwünsche zum "Trainer des Jahres" hat er natürlich trotzdem gern entgegengenommen, immerhin ist die von Medienvertretern und Kollegen durchgeführte Wahl eine Wertschätzung seiner Arbeit.


    Die Bayer Giants Leverkusen sind ja unter anderem auch wegen des taktischen Geschicks ihres Coaches in die entscheidende Phase dieser Spielzeit gelangt, und nach dem 82:79 (46:53) gegen Frankfurt sieht es so aus, als könnte die Leverkusener Tournee durch die Meisterrunde eine Fortsetzung finden. In der nach dem Modus "best of five" ausgetragenen Serie führt der Rekordchampion 2:1, sollte er auch am Donnerstag (18.30 Uhr) bei den Hessen gewinnen, hätte der Klub das Halbfinale erreicht.


    Die wenig gelungene Anfangsphase vermittelte einen Eindruck, dass dies ein für die Gastgeber unerfreulicher Abend werden könnte. Frankfurt brachte seine physischen Vorteile unter dem Korb zur Geltung und verstand es darüber hinaus, auch von außen Gefahr zu verbreiten. Bayer suchte zunächst verzweifelt seinen Rhythmus, leistete sich einige Ballverluste und geriet mit 6:19 in Rückstand. Einziger Hoffnungsschimmer zu diesem Zeitpunkt war die Foulbelastung des Kontrahenten: Bei Nationalspieler Pascal Roller notierten die Statistiker drei Fouls und Koko Archibog brachte es sogar nach nur 13 Minuten auf eins mehr. Offenbar ist das ein willkommenes Erweckungserlebnis gewesen, denn die Giants fanden nicht nur ins Spiel, sondern gingen sogar 33:31 in Führung. Doch die war vergänglich. Mit einem 10:0-Zwischenspurt legte die Auswahl von Murat Didin die Basis für ihre beruhigende Pausenführung.


    Wie komfortabel der Vorsprung war, stellte sich nach dem Seitenwechsel heraus. Leverkusen bemühte sich redlich, den Rückstand zu verkürzen, brachte sich selbst durch übereilte Abschlüsse aber um den Lohn. Die Skyliners um ihren starken Regisseur Pascal Roller kontrollierten das Match - auch, weil Bayer Mühe hatte, gute Abschlüsse zu finden. Aber Leverkusen kämpfte - und ging durch Gordon Geib in letzter Minute in Führung. Als Frankfurt ahnte, dass ihnen der Sieg durch die Hände gleiten könnte, war genau das schon passiert. Pascal Roller vergab den finalen Wurf und die Fans feierten.


    Bayer Giants Leverkusen: Winters (10), Geib (15), T. Spöler, Brempong (6), Bailey (25), McCoy (12), Welling, Whiting (3), Wyrick (5), Goddek (6). - Zuschauer: 3000.


    http://www.ksta.de/basketball

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1211234455153




    GIANTS siegen im Schlussspurt


    Basketball-Krimi in der Wilhelm-Dopatka-Halle: Nach dramatischem Spielverlauf gelang den BAYER GIANTS in der Viertelfinalserie gegen die Deutsche Bank Skyliners Frankfurt der kaum noch für möglich gehaltene zweite Heimsieg. Die Mannschaft von Achim Kuczmann, der im Rahmen der Begegnung als "Trainer des Jahres" geehrt wurde, ging in der Serie gegen die Hessen nach dem knappen 82:79-Erfolg mit 2:1 in Führung. Bester Leverkusener Werfer war erneut Brant Bailey, dem 25 Punkte gelangen. Die vierte Partie findet am Donnerstag in der Frankfurter Ballsporthalle statt, wo die BAYER GIANTS mit einem Sieg den Einzug ins Halbfinale perfekt machen können.


    Dabei begann Spiel drei aus Leverkusener Sicht durchwachsen, Frankfurt erwischte den besseren Auftakt und war besonders aus der Distanz stets gefährlich. Evtimov und McKinney trafen ihre Würfe aus der Weitdistanz, die Skyliners zeigten sich im Vergleich zu den Partien zuvor von der Dreipunktelinie stark verbessert, was Geib & Co. sichtlich aus dem Konzept brachte. So war das Angriffsspiel der GIANTS in dieser Phase von großer Nervosität geprägt. Der Rekordmeister kam erst nach rund sechs gespielten Minuten durch Dreier von McCoy und Geib ins Spiel und konnte nach anfänglich hohem Rückstand (4:14, 5. Minute) zum Ende des Viertels wieder etwas verkürzen (20:28).


    Das zweite Viertel begann mit einem regelrechten Dreipunktehagel: Frankfurt punktete durch Evitmov, die Hausherren kamen nach Dreiern von Geib und Winters auf Schlagdistanz zu den Hessen (25:28, 12. Minute). Zu diesem Zeitpunkt schwächten sich die Gäste durch eine unglückliche Aktion des bis dahin starken Archibong: Der Defensivspezialist der Skyliners beging zunächst sein drittes Foul und weil er anschließend seinem Unmut Luft machte, kassierte er zudem noch ein technisches Foul und musste mit vier Vergehen auf der Bank Platz nehmen. Zwar konnten die BAYER GIANTS daraufhin kurzzeitig in Führung gehen (33:31, 14. Minute), Frankfurt konterte jedoch zum Ende der ersten Halbzeit in Person von Nationalspieler Pascal Roller, der zweimal von jenseits 6,25-Meter-Marke einnetzte und seine Mannschaft zur Halbzeit wieder in Front brachte (46:53).


    Im dritten Viertel war die Partie weiterhin hart umkämpft und von der Defensive beider Teams geprägt. Dabei wussten die Gäste auf die Bemühungen der BAYER GIANTS stets zu antworten. Zwar kam der Rekordmeister immer wieder bis auf wenige Punkte heran (54:57, 28. Minute), allerdings reichte es im dritten Spielabschnitt nie zum Ausgleich. Als zum Ende des Viertels der ehemalige Leverkusener Derrick Allen einen Korbleger verwandelte und den zusätzlichen Freiwurf ebenfalls einnetzte, setzen sich die Hessen vor dem Schlussabschnitt auf 58:66 ab.


    Frankfurt dominierte auch den Beginn des vierten Viertels und lag nach weiteren Zählern des starken Allen weiter in Front (59:70, 32. Minute). Dann gelang Achim Kuczmann mit der Einwechslung von Matthias Goddek ein goldrichtiger Schachzug: Der Youngster beendete die Durststrecke der GIANTS in der Offensive, verwandelte eiskalt zwei überaus wichtige Dreier und brachte sein Team bis auf vier Punkte heran (69:73, 37. Minute). Jetzt hielt es keinen der rund 2.700 Zuschauer in der Wilhelm-Dopatka-Halle auf den Sitzen. Als dann Brant Bailey beim Zug zum Korb gefoult wurde und auch einen Bonusfreiwurf verwandelte, war der Ausgleich in der 39. Minute perfekt (76:76). Ohrenbetäubender Jubel beherrschte nun die Rundsporthalle. Für die Abkühlung sorgte einmal mehr Pascal Roller mit einem Dreipunktewurf zum 76:79 - verbleibende Spielzeit: 50 Sekunden. Und tatsächlich gelang den BAYER GIANTS angetrieben vom unermüdlichen Gordon Geib noch einmal die Wende! Zunächst verwandelte Brant Bailey zwei Freiwürfe, anschließend punktete Gordon Geib mit einem fulminanten Sprungwurf und schließlich waren es zwei weitere Freiwürfe von Ransford Brempong die den nicht mehr für möglich gehaltenen Leverkusener Sieg sicher stellen. Der Freude auf den Rängen entlud sich noch einmal in tosendem Jubel.


    Zuschauer: 2.700


    Die Viertel im Überblick: 20:28, 26:25, 12:13, 24:13


    Punkte für die BAYER GIANTS: Bailey (25), Geib (15), McCoy (12), Winters (10), Brempong (6), Goddek (6), Wyrick (5), Whiting (3)


    Punkte für die Deutsche Bank Skyliners: Allen (21), Roller (17), Evtimov (12), McKinney (12), Archibong (8), Bahiense de Mello (6), Garris (3)


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    20.05.2008 bayergiants

  • Der Energielieferant


    VON MICHAEL ZEIHEN, 21.05.08, 16:45h, AKTUALISIERT 21.05.08, 17:41h


    Leverkusen - Er wollte den Sieg. Unbedingt. Und er biss dafür auf die Zähne, gab sein Letztes, bis er sein fünftes Foul kassierte und auf die Bank musste. Da waren noch weniger als 15 Sekunden zu spielen. Helfen konnte er nun nicht mehr, dafür hatte er zuvor aber wesentlich dazu beigetragen, dass seine Mannschaft, die Bayer Giants, trotz aller Rückschläge immer wieder zurück ins Spiel gekommen war. Und: 15 Sekunden vor dem Ende traf Gordon Geib den ganz wichtigen Wurf zum 80:79 für sein Team, der die 2700 Fans in der Dopatka-Halle am Montagabend endgültig von den Sitzen riss und Grundbaustein zum 82:79 (46:43)-Sieg der Giants war. Damit liegt das Team vom Trainer Achim Kuczmann, der vor dem Spiel in aller Kürze von BBL-Geschäftsführer Jan Pommer als Coach des Jahres geehrt wurde, im
    Playoff-Viertelfinale mit 2:1 vorne und könnte am Donnerstagabend mit seinem weiteren Erfolg den Sprung in die Runde der letzten vier Teams schaffen.


    Doch zurück zu Geib, der ein ganz starkes Spiel ablieferte: 15 Punkte, fünf Assists, drei Steals und kein Ballverlust in 27 Minuten Einsatzzeit; das waren die statistisch erfassten Werte des Leverkusener Aufbauspielers. Dennoch geben diese Zahlen nur unzureichend Auskunft über die Leistung des 24-Jährigen. Denn Geib war der Energielieferant für sein Team, ihm war vor allem in der Schlussphase im Gesicht anzusehen, dass er mit aller Macht nicht als Verlierer die Halle verlassen wollte, obwohl sein Team bereits mehrfach deutlich zurück gelegen hatte, zuletzt beim 61:73 neun Minuten vor Schluss.


    Zu spüren bekam dies Pascal Roller, der exzellente Aufbau der Skyliners, der zuvor mit seiner Übersicht und Treffsicherheit ein wesentlicher Faktor für die ständige Führung der Frankfurter war. Im letzten Viertel entwischte der quirlige und elegante Guard nur noch einmal der Bewachung Geibs und nutzte dies prompt zum 79:76 für sein Team. Zu spie len waren zu diesem Zeitpunkt nur noch 56,7 Sekunden. Anschließend verkürzte der ebenfalls sehr starke Brant Bailey, ehe Gordon Geib zur Führung traf.


    Im Gegenzug blieb Rollers Verzweiflungswurf in der Bayer-Defense hängen, die letzten Punkte der Partie markierte dann Rans Brempong zwei Sekunden vor dem Schluss mit zwei Treffern von der Freiwurflinie, allerdings hielten die Giants-Fans und Spieler anschließend noch kurz die Luft an, als Frankfurts Bahiense de Mello von der Mittellinie aus den Bayer-Korb anvisierte und nur ganz knapp verfehlte. „Ich habe immer daran geglaubt, dass wir es noch schaffen. Schließlich gab es in dieser Saison schon viele Spiele, in denen ein hoher Rückstand wettgemacht werden konnte“, erklärte Geib. Nervös war der Aufbau bei seinem letzten, wichtigen Wurf nicht. „Ich habe direkt gemerkt, dass der Ball nach dem Fangen gut in der Hand lag und dann nur noch abgedrückt. Das sind ja die Momente, für die man als Basketballer lebt“, so Gordon Geib weiter.


    In Frankfurt wollen die Giants nun nachlegen. „Wir haben dort natürlich auch eine Chance, allerdings dürfen wir nicht wieder Phasen haben, in denen wir so viele Fehler machen. Unser Ziel ist es, auch die nächste Partie zu gewinnen, damit es gar nicht mehr zum fünften Spiel kommt. Und dafür werden wir wieder alles geben“, gibt sich Leverkusens Energizer gewohnt kämpferisch. Das werden die Skyliners am Donnerstag in Frankfurt wieder zu spüren bekommen.


    Bayer Giants: Bailey (25), Geib (15), Mc Coy (12), Winters (10), Goddek (6), Brempong (6), Wyrick (5), Whiting (3).

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912108564




    INTERVIEW : „Den letzten Wurf nehme ich gerne“


    VON JAKOB MUZIOL, 21.05.08, 14:01h, AKTUALISIERT 21.05.08, 14:21h


    Es ist Montagabend. Spiel drei zwischen den Bayer Giants Leverkusen und den Deutsche Bank Skyliners. Es sind noch 20 Sekunden zu spielen. Der Ball kommt zu Gordon Geib. Geib wirft den Ball in hohem Bogen Richtung Korb. Den Zuschauern stockt der Atem. Der Ball rauscht durchs Netz und der Jubel in der Dopatka-Halle ist ohrenbetäubend!


    Die dritte Partie der Viertelfinalserie wird untrennbar mit diesen Szenen und dem beherzten Auftritt von Gordon Geib verbunden bleiben. Jakob Muziol sprach mit dem Aufbauspieler der Bayer Giants über die dramatische Schlussphase der letzten Partie und wagte mit dem 24-Jährigen einen Ausblick auf das vierte Spiel, das am Donnerstag (18:30 Uhr) in Frankfurt stattfindet.


    Gordon, wie schnell baut dein Körper eigentlich Adrenalin ab?


    Geib: Das braucht immer seine Zeit. Nach dem Heimspiel am Montag hat es natürlich noch etwas länger gedauert. Ich konnte erst gegen zwei, drei Uhr einschlafen.


    Dein Wurf in den letzten Sekunden der dritten Partie wird den Zuschauern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Dir auch?


    Geib: Es war schon ein besonderer Wurf, an den ich mich auch noch lange erinnern werde. Erst recht, wenn wir am Donnerstag noch einmal gewinnen sollten.


    Man hat oft das Gefühl, du meisterst solche Drucksituationen scheinbar ohne jegliche Nervosität. Ist das tatsächlich so?


    Geib: Nervosität ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, es ist eher Anspannung, die mir persönlich aber auch hilft, bessere Leistungen abzuliefern. Diese Anspannung ist in den Playoffs noch einmal größer als bei normalen Bundesligaspielen. Das ist auch der Grund, weswegen die Spiele in der Endrunde so intensiv geführt werden.


    Diese Anspannung und Nervenstärke werdet ihr sicherlich auch für das vierte Spiel in Frankfurt benötigen. Wie lief die Vorbereitung?


    Geib: Wir haben taktisch noch einige kleine Änderungen vorgenommen, aber in so kurzer Zeit kann man eigentlich nicht mehr viel umstellen. Es gibt in einem vierten Spiel keine Geheimnisse mehr, jeder Spieler weiß, was sein Gegenüber kann oder nicht kann. Das Team, das besser umsetzen kann, was es sich vorgenommen hat, wird gewinnen.


    Was wollt ihr besser machen als beim letzten Auswärtsspiel in der Ballsporthalle?


    Geib: Unser Ziel muss es sein, so zu verteidigen wie in der zweiten Halbzeit der dritten Partie. Dann können wir auch unser Offensivspiel besser entfalten.


    Kann dich Achim Kuczmann auch am Donnerstag für den letzten Wurf einplanen?


    Geib: Klar! Wenn ich auf dem Feld bin, nehme ich den letzten Wurf gerne.


    Wenn ich richtig gesehen habe, lässt du dir einen Schneuzer stehen. Hat Achim Kuczmann einen neuen Modetrend gesetzt?


    Geib (lacht): Hey, das ist momentan der letzte Schrei, habt ihr das noch nicht mitbekommen?! Wir haben uns als Mannschaft dazu entschlossen, sozusagen als Tribut an den „Trainer des Jahres“. Bei mir sieht man das wohl am deutlichsten, die anderen Jungs geben sich aber auch reichlich Mühe. (Bayer Giants)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1211320912569




    Das Stadium der Stressfreiheit


    VON LARS RICHTER, 21.05.08, 20:10h


    Köln / Leverkusen - Seit einigen Wochen hat Otto Reintjes das beneidenswerte Stadium der Stressfreiheit erreicht. Ganz ohne nervliche Anspannung verfolgt der Abteilungsleiter der Bayer Giants Leverkusen die Spiele seiner Mannschaft natürlich nicht, dazu sind die BBL-Playoffs nicht geeignet. Doch der Druck, eine Partie unbedingt gewinnen zu müssen, quält ihn schon lange nicht mehr. „Wir brauchen niemandem mehr etwas zu beweisen“, betont der Manager entspannt. Reintjes (58) genießt das.


    Vielleicht ist es ja diese Leichtigkeit, die den Rekordmeister in den letzten Tagen des Leverkusener Bundesliga-Basketballs beflügelt, beim 82:79 am Montag gegen die Skyliners Frankfurt hat es jedenfalls so ausgesehen. Der couragierte Endspurt bescherte den Profis von Achim Kuczmann in der nach dem Modus „best of five“ ausgetragenen Viertelfinalserie eine 2:1-Führung. Die wiederum hat den angenehmen Nebeneffekt, dass in der vierten Begegnung am Donnerstag (18.30 Uhr) die Hessen der psychologischen Belastung ausgesetzt sind, zum Siegen verurteilt zu sein. Schaffen sie das nicht, steht Bayer in der Runde der besten vier Teams.


    Skyliners-Coach Murat Didin hat sich trotz des jüngsten Rückschlags betont selbstbewusst präsentiert, er meinte: „Ich bin mir ganz sicher, dass wir unseren Heimvorteil nutzen und den Ausgleich schaffen.“ Etwas anderes als Optimismus bleibt ihm auch nicht mehr, aber auch Kuczmann hat gute Gründe, Zuversicht zu verbreiten: „Es macht mich stolz, wie wir spielen. Wir können erhobenen Hauptes antreten - was die Aufgabe aber nicht leichter macht.“ Große Schwierigkeiten haben die Skyliners den Giants zuletzt auch schon bereitet, immerhin brachten sie unter den Körben ihre physische Überlegenheit zur Geltung und erreichten mit 44 Prozent die bislang beste Dreierquote der Serie. Genutzt hat ihnen das nichts.


    Zwar bewahrheitete sich auch diesmal die von Reintjes sorgenvoll begutachtete Tendenz, dass „wir jedes Mal einen anderen haben, der ein Ausfall ist“, denn ähnlich wie in der zweiten Begegnung hinterließ Aufbauspieler Zack Whiting einen schwachen Eindruck. Mit nur drei Punkten und einer Wurfquote von 20 Prozent lieferte er einen Arbeitsnachweis ab, der einen massiven Kontrast zu seiner überzeugenden Vorstellung im ersten Match (19 Punkte) bedeutete. „Er hat sich nach seinem starken Auftritt zu sehr unter Druck gesetzt“, bemerkte Kuczmann, „aber ich habe ihm gesagt, dass das gar nicht nötig ist.“
    http://www.ksta.de/basketball

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912110907

  • Wird es wieder ein Krimi?Noch 8 Minuten nur noch 5Punkte hinten.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Noch 2 Minuten 2Punkte rückstand

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Noch 15Sekunden 3hinten Freiwürfe für Frankfurt

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg