Bayer Giants

  • Zitat

    Original von BigB


    Wie soll denn das funktionieren? Wenn du als Erstligist und Rekordmeister in Lev schon keine Sponsoren findest, wo sollen die dann bei einem Zweitligisten herkommen?


    naja langsam aufbauen, wenn man merkt das Potenzial da ist und auch Fans kommen, warum sollen dann nicht mehrere lokale Sponsoren kommen und gemeinsam für das nötige Geld sorgen. Und wenn man das alles gut durch denkt und sich Zeit nimmt dafür warum solte es dann nicht möglich sein mit mehreren partner in 10 Jahren wieder erste Liga zu spielen?

    Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
    Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.

  • Die Option, daß der Verein wieder aufersteht, hängt sicher sehr stark mit dem Interesse des Leverkusener Basketballpublikums und dem zukünftigen Interesse der Medien, vor allem des Fernsehens ab.
    Reintjes hat sicher das größte Problem damit gehabt, daß die BBL keine erstzunehmende Fernsehpräsenz hat.
    Die Spiele werden, wie viele sicher wissen, nur im Internet und auf sportdigital.tv, also Bezahlfernsehen, gezeigt.
    Ich war gestern in der Halle und muß sagen, daß das Publikum Klasse war und während des ganzen Spiels hinter der Mannschaft stand. Der Kräfteverschleiß einiger die für die beiden Deppen in die Bresche springen mussten, war einfach zu hoch, da der Bayer alles andere als ne starke Bank hatte. Haben gestern allesamt nen sehr müden Eindruck, und viele sehr einfache Fehler gemacht, gerade in der Offense... 58 Punkte sind für die punktstärkste Mannschaft der regulären Saison ja nen Witz!

  • Warum sollte es nicht gelingen,mit der Regionalliga Mannschaft wieder sportlich erfolgreich zu sein.Leverkusen ist für eine gute Nachwuchsarbeit bekannt.Man sollte in aller Ruhe hier wieder was aufbauen.Es sollte auch möglich sein Sponsoren zu finden.Die Politik der Stadt sollte mal überdenken,wie sie den Sport in Leverkusen fördern kann,man sonnt sich ja immer als Sportstadt Leverkusen,nur tun unsere Stadtpolitiker nichts für den Erhalt der Sportstadt Leverkusen,nicht nur im Basketball,auch in den anderen Sportarten.


    Mein Eindruck bleibt,dass in dem vergangenen Jahr nicht viel für den Erhalt des Bundesligabasketball in Leverkusen getan wurde,angefangen beim Manager.Viel zu früh hat man sich nach einer anderen Stadt umgesehen.


    Auch eher traurig,ne kurze Rede und das war es dann,hat meinen Eindruck eher bestärkt.


    Nun gibts in Düsseldorf BBL Basketball,aus meiner sicht hat das mit Lev nichts mehr zu tun,ähnlich,wie damals Rhöndorf ihre Lizenz an Frankfurt gegeben hat.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Ich denke das Kapitel Basketball in Düsseldorf wird schnell zuende gehen.
    Mit einem Mini Etat, geschätzte 500.000 Euro Sponsorengelder + Halleneinnahmen, kann man in Düsseldorf niemanden hintem Ofen vorlocken.
    Zu Fortuna geht man auch nur in Scharen, wenn die in der 1. Liga erfolgreich sind, in der Reginalliga interessieren sich in D´dorf nur wenige für Ihren Verein.


    Außerdem steigt die Fortuna evt. noch auf. Es gibt noch die D.E.G.- das experiment wird schell scheitern, vielleicht noch schneller als das 2. in Köln.


    In Leverkusen gibt es Tradition und gewachsene Struktur, in der Reginalliga ein Neuaufbau, vielleicht wird das was! Dann werden sich auch Sponsoren finden, Firmen gibt es doch genug in hier...

  • JA Firme gibt es nur das problem ist, dass der Club noch ewig mit dem Namen Bayer in Verbindung gebracht wird und nen neuen Sponsor will ja das für ihn geworben wird, aber in der Halle wird dann weiter gerufen "Auf gehts Bayer kämpfen und siegen" , somit sind wir nicht luktrativ genug für neue Sponsoren, da immer der Name Bayer herum schwirrt.

  • Zitat

    Original von Janiro
    JA Firme gibt es nur das problem ist, dass der Club noch ewig mit dem Namen Bayer in Verbindung gebracht wird und nen neuen Sponsor will ja das für ihn geworben wird, aber in der Halle wird dann weiter gerufen "Auf gehts Bayer kämpfen und siegen" , somit sind wir nicht luktrativ genug für neue Sponsoren, da immer der Name Bayer herum schwirrt.


    Geb ich dir voll und ganz Recht! Deshalb ist das Fernsehen auch so wichtig, aber selbst die öff. rechtlichen zeigen ja nur Basketball, wenn Nowitzki zu sehen ist. Wie beim Fussball letztlich auch, lieber stundenlang Promi-/Starkult ala Kahn als Sport!


    Zitat

    Original von joki50
    Wir hatten 13 Jahre lang eine Dauerkarte hier in Leverkusen.
    Nach Düsseldorf werden wir nicht mit gehen.


    Schade das es nun in Leverkusen vorbei ist.
    War schon traurig gestern.


    Au ja, traurig wars auf alle Fälle. War schon ne schaurige Stimmung in der Halle nach McCoys letzten Fehlwurf... Bis auf den Frankfurter Jubel wars totenstill. Sind danach auch alle nach Hause gegangen und beim späteren Freibier musste man nicht einmal anstehen...

  • Zitat

    Original von Willi Meisenkaiser
    Wie beim Fussball letztlich auch, lieber stundenlang Promi-/Starkult ala Kahn als Sport!


    Was in der BBL eben auch völlig unmöglich ist, da dort fast nur Amerikaner spielen. Wieso sollte man das dann auch übertragen?

  • Zitat

    Original von BigB


    Was in der BBL eben auch völlig unmöglich ist, da dort fast nur Amerikaner spielen. Wieso sollte man das dann auch übertragen?


    Hmm, kann das nachvollziehen, muß aber sagen, das das Söldnertum ein weit verbreitetes Phänomen im Profisport ist und unser Fussball auch nicht wirklich darunter zu leiden scheint, daß es viele Mannschaften gibt, die weitgehend aus Ausländern bestehen.


    Trotzdem ist es sicher ein sehr großes Problem, da haste Recht, und der Wegfall der Ausländerbeschränkung war vielleicht auch der Anfang vom Ende in Lev, weil das ja mit der Nachwuchsförderung beim Bayer allgemein nicht zu vereinbaren ist. Man hats hier ja unter Deuster/Förster versucht, leider wenig erfolgreich.


    Allerdings sollte man es auch nicht allzu sportphilosophisch sehen. Beim Konzern ist das letztlich dann irgendwann doch nen knallhartes Rechenspiel. Amerikaner hin oder her, keine Medienpräsenz, kein Gegenwert, kein Geld.


  • Tja,leider wurde versäumt von den Basketballmachern des Sport richtig zu vermarkten.Wir waren mal Europameister und der Sport war sehr beliebt,leider ist es den "Machern"nicht gelungen den Sport im TV richtig zu präsentieren und Profit zu schlagen,übrigens ist dies auch Herrn Otto R. als Chefmanger der BBL nicht gelungen,genau so ,wie es ihn nun nicht gelungen ist BBL Basketball in Lev zu retten.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
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    2013/2014 Abstieg in Liga 2
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  • Vorhang fällt mit Tränen


    VON FRIEDRICH G. STRAUCH


    40 Jahre Basketball auf hohem Niveau sind Geschichte. Bei der Party nach dem verlorenen Viertelfinale gegen Frankfurt gab es bei vielen Fans feuchte Augen. Nun wird der Umzug nach Düsseldorf eingeleitet.


    Das war‘s. Vierzig Jahre Bundesliga-Basketball in Leverkusen sind Geschichte. Eine „geile Zeit“, wie es die Fans mit ihren gelben T-Shirts bekundeten, fand kein glückliches Ende. Denn die Leverkusener sind nach einem dramatischen fünften Viertelfinalspiel gegen die Skyliners Frankfurt mit 58:59 (29:36) ausgeschieden. Der letzte verzweifelte Versuch von Tyron McCoy, ein Korbleger eine Sekunde vor Schluss, verfehlte das Ziel.


    Als die 500 Frankfurter Fans ihren Triumph lautstark feierten und die rund 3000 Anhänger der Giants Trauer trugen, war es schon egal, ob McCoy dabei gefoult wurde oder nicht. Oder ob Matthias Goddek wirklich Frankfurts Pascal Roller den Weg nicht regelgerecht verstellte und dieser damit 6,9 Sekunden vor Schluss durch zwei sichere Freiwürfe seine Mannschaft wieder mit einem Pünktchen in Front bringen konnte. Das ist alles nun Vergangenheit. Zwar gab‘s noch eine kleine Abschiedspartie vor der Halle für die Fans, bei denen viele Tränen rollten, doch keiner vom Tross will mit der Mannschaft nach Düsseldorf ziehen.


    Der Trost von Frankfurts Trainer Murat Didin konnte da auch nicht weiterhelfen: „Diese Serie hat keinen Verlierer verdient.“ Mit voller Energie haben beide Team agiert, sagte er, ein Aufgeben gab‘s nicht. Auch Didin legte noch einmal den Finger in die schmerzende Wunde der Leverkusener, den Ausfall von Nate Fox und Eric Taylor: „Die haben den Leverkusenern sicherlich gefehlt.“ Mit ihnen, da waren sich alle einig, hätten die Leverkusener in ihrer letzten Bundesligarunde noch einmal einen richtig grandiosen Abschluss liefern können. War aber nicht.


    So verlief die letzte Partie der Leverkusener im Grunde genauso wie die vier zuvor: Frankfurt präsentierte sich mit seinen Aktionen zwingender und erspielte sich einen Vorsprung, diesmal von acht Punkten. Die Leverkusener überzeugten durch ihren unbändigen Einsatz und kämpften sich ran. Am Ende gewann der, der zufällig bei Ertönen der Schlusssirene gerade vorn lag. Mehr als ungeschickt war es allerdings, dass der Verband die beiden Schiedsrichter Kovacevic und Lottermoser die Begegnung in Leverkusener leiten ließ wie wenige Tage zuvor Spiel Nummer vier in Frankfurt. Und genauso umstritten waren da die letzten Entscheidungen der Referees, die auch dort bereits im Zweifel gegen die Leverkusener ausfielen.


    Aber die Giants mussten sich auch vorhalten lassen, dass ihnen wirklich immer wieder dumme Ballverluste unterliefen, dass ihr Kunstschütze Brendan Winters nicht einen einzigen Punkt erzielte und dass Routinier Tyron McCoy ebenfalls eine Null produzierte. Pascal Roller, Frankfurts Spielmacher, wirkte dagegen gewohnt souverän. Was Giants-Coach Achim Kuczmann durchaus auch positiv sehen kann: Denn ab sofort kann er sich voll seinem zweiten Job als Co-Trainer der Nationalmannschaft widmen. Und für dieses Team, das sich im Juli um nichts Geringeres als die Teilnahme an den Olympischen Spielen bemüht, ist ein starker Roller schon mal sehr wichtig. Wie es mit Kuczmann und seinem Team sowie dem bevorstehenden Umzug nach Düsseldorf weitergeht, wird in den nächsten Tagen offiziell verkündet.


    RP ONLINE




    Tränen nach dem letzten Vorhang


    VON LARS RICHTER, 25.05.08, 22:58h


    Leverkusen - Die Worte von Otto Reintjes haben am Samstagnachmittag nicht jeden Adressaten mühelos erreicht, obwohl ein großer Teil des Publikums ergriffen geschwiegen hat, als der Abteilungsleiter der Bayer Giants mit dem Mikrofon in der Hand auf dem Parkett der Wilhelm-Dopatka-Halle stand. Die emotionale Wucht des Augenblicks hatte von den meisten Leuten nach dem 58:59 (29:36) im fünften Playoff-Viertelfinale der Basketball-Bundesliga uneingeschränkt Besitz ergriffen, immerhin war es für die Leverkusener ja keine Niederlage wie jede andere. Es war das Ende einer Ära. Nach vier Jahrzehnten beendet der Hauptsponsor sein Engagement im Profibereich, die Giants ziehen mit der Lizenz nach Düsseldorf um. Natürlich hat Reintjes (58) in seiner Ansprache noch einmal an die „supergeile Zeit“ zwischen 1968 und 2008 erinnert und in diesem Moment tapfer dagegen gekämpft, sich von seinen Gefühlen überwältigen zu lassen. „Das war die Saison, das waren 40 Jahre Basketball-Bundesliga in Leverkusen“, verkündete der Manager mit einem unvermeidbaren Zittern in der Stimme. „Der Vorhang fällt.“


    Die hessischen Fans haben für Sentimentales nicht viel übrig gehabt, sie bejubelten lautstark ihre Spieler und bildeten die akustische Antithese zur stillen Trauer der Giants. Die Leverkusener Profis versammelten sich vor ihrer Bank und versuchten irgendeinen Punkt in der Halle mit ihren Blicken zu fixieren, viel wahrgenommen haben sie nicht. „Es ist eine unglaubliche Leere“, erklärte Kapitän Gordon Geib, „ein komisches Gefühl. Man braucht garantiert erst einmal ein paar Tage, um das alles zu begreifen.“ Besonders trostbedürftig war nach dem Match der Amerikaner Tyron McCoy. Wie in fast jeder Partie dieser nach dem Modus „best of five“ ausgetragenen Serie verdichtete sich die Dramaturgie bis zur Entscheidung in der letzten Sekunde: Nachdem Frankfurts starker Regisseur Pascal Roller zwei Freiwürfe zum 59:58 verwandelt hatte, blieben Leverkusen noch 6,9 Sekunden, um das Schicksal auf seine Seite zu zwingen. McCoy (35) machte sich auf den Weg zum Korb, doch sein Versuch flog über die scheinbar unendlich langen Arme von Center Ken Johnson - aber auch über den Ring hinweg. Es war vorbei. Ein einziger Schock. Fassungslosigkeit.


    Trainer Achim Kuczmann vertrieb als einer der ersten die Trauer aus dem Bewusstsein, zumindest hat er das versucht zu kommunizieren. „Man darf nicht nur die Einpunkt-Niederlage im Kopf haben, sondern muss sehen, dass wir eine tolle Saison hinter uns haben. Wir müssen uns klarmachen, was wir trotz aller Widrigkeiten geleistet haben.“


    Ganz leicht ist ihm das natürlich auch nicht gefallen, Kuczmann (54) hat schließlich die gesamten 40 Jahre des Bundesliga-Daseins miterlebt. Doch das ist vorbei. Seine auf die positiven Aspekte reduzierte Sicht der Dinge hat der Coach zwar auch den Fans empfohlen („Wenn ich hier so rumlaufe, können das andere auch“), aber so einfach war das nicht. Auch lange nach Spielschluss saßen noch Menschen auf den Tribünenplätzen und ließen ihren Tränen freien Lauf. Ein Anhänger lief orientierungslos in der Halle umher und suchte einen Weg, mit seiner Enttäuschung fertig zu werden. Dem Anlass entsprechend trug er ein schwarzes Trikot, um seine Handgelenke hatte er eine bunte Kollektion von Schals gebunden. Seit Samstag sind die Accessoires für ihn eine wertvolle Erinnerung.


    Bayer Giants: Winters, Geib (7), Brempong (14 / 10 Rebounds / 3 Blocks), Bailey (14 / 6 Rebounds), McCoy, Whiting (9), Wyrick, Goddek. - Zuschauer: 3500 (ausverkauft).
    http://www.ksta.de/basketball

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912117466

  • Und plötzlich ist alles vorbei


    VON MICHAEL ZEIHEN, 26.05.08, 06:45h


    Das Spiel gegen Frankfurt bildet das Schlusskapitel der großen Leverkusener Basketball-Geschichte.


    Leverkusen - Seit Samstagnachmittag, 17.15 Uhr, ist die Basketball-Bundesliga der Herren in Leverkusen nach 40 Jahren der Zugehörigkeit zu Deutschlands Elite-Liga endgültig vorbei. In einer an Dramatik kaum zu überbietenden Begegnung unterlagen die Bayer Giants in der fünften und entscheidenden Viertelfinal-Partie den Deutsche Bank Skyliners mit 58:59 (29:36), verpassten damit den Einzug ins Halbfinale und beendeten zugleich die Bundesliga-Geschichte der Bayer-Basketballer.


    Wie in allen vier Duellen der beiden Teams zuvor mussten die 3 500 Fans - darunter mindestens 300 Frankfurter - auch am Samstag bis zum Ende zittern, ehe der Sieger feststand. Dieser hieß nicht unverdient Frankfurt, hätte jedoch auch Leverkusen heißen können, wenn eine Sekunde vor der Schluss-Sirene Tyron Mc Coy seinen unter Bedrängnis absolvierten Korbleger erfolgreich vollendet hätte oder ein Foulpfiff der Unparteiischen erfolgt wäre (siehe Kommentar). Als der Ball aber daneben ging und die Giants nicht mehr zum Nachwurf kamen, brach aufseiten der Gäste eine riesige Jubelorgie los, während nicht wenige Leverkusener Anhänger ob der plötzlichen und endgültigen Entscheidung in Tränen ausbrachen. Viele Zuschauer standen noch lange nach dem Aus völlig erstarrt auf den Plätzen und hatten noch nicht realisiert, dass nicht nur das Spiel verloren, sondern auch das letzte Bundesliga-Spiel eines Bayer-Teams zu Ende war.


    Als sich die Erstarrung löste und Manager Otto Reintjes eine kleine Abschieds-Rede hielt, brandete großer Applaus auf. Applaus für den wieder einmal couragierten Auftritt der Giants, die fast noch den Sprung unter die besten Vier geschafft hätten und zuvor eine grandiose Saison hingelegt hatten. Zugleich war diese letzte Begegnung ein Spiegelbild der gesamten Saison, denn auch am Samstag verzeichneten die Giants wieder Ausfälle auf dem Parkett: Dieses Mal waren es Brendan Winters und (wie schon in Frankfurt) Tyron Mc Coy, die beide ohne jeden Punkt blieben. Elf Wurfversuche unternahmen die beiden Flügel zusammen, keiner traf. Da nutzte es auch nichts, dass Beckham Wyrick plötzlich stark von der Dreierlinie agierte (6 / 4): Vor allem die Zähler von Winters, der von Frankfurts Defense gut gedeckt wurde, fehlten. Matthias Goddek, der erkältet war und medikamentös behandelt werden musste, konnte ebenfalls nicht zur Entlastung beitragen.


    Dass die Giants aber dennoch die mehrmalige Führung der Gäste wieder egalisieren konnten, lag nicht zuletzt an Rans Brempong, der mit 14 Punkten, zehn Rebounds, vier Steals, drei geblockten Würfen und zwei Assists zum Rettungsanker seines Teams avancierte - unterstützt von Brant Bailey (14 Punkte, allerdings auch vier Ballverluste). Gefehlt haben den Giants auch Punkte von der Freiwurflinie. Lediglich zehn Mal standen die Giants an der Linie, davon wurden nur sechs Würfe getroffen; sonst kam das Team von Achim Kuczmann in den Partien gegen Frankfurt immer über 20 Mal an die Freiwurflinie - abgesehen vom letzten Spiel in Frankfurt, als es mit dem Unparteiischen-Trio, das auch am Samstag wieder in Leverkusen auflief, nur zu 13 Versuchen langte. Für Leverkusener Verhältnisse Minus-Rekorde.


    Ein unverständlicher Pfiff


    Dennoch sah es 13 Sekunden vor dem Ende nach einem Sieg für die Giants aus, nachdem Rans Brempong seine beiden Freiwürfe getroffen hatte und Leverkusen mit 58:57 vorne lag. „Wir wollten anschließend nicht foulen, denn Frankfurt hätte in der noch verbliebenen Zeit erst mal einen Korb erzielen müssen. Dann kam aber der für mich unverständliche Pfiff gegen Matthias Goddek dazwischen, der Pascal Roller an die Linie brachte. Danach waren wir unter Zugzwang, wollten den Ball zum Korb bringen, was auch gelang. Wenn dann aber der Pfiff ausbleibt, machst du einfach nichts. Ich muss dem Team aber ein Riesenkompliment machen, dass sie erneut bis zum Ende an sich geglaubt hat und im entscheidenden Spiel sogar noch den letzten Wurf für sich hatte, der den Sieg hätte bringen können. Es hat aber nicht gereicht“, so Achim Kuczmann traurig, aber gefasst.


    Bayer Giants: Brempong (14), Bailey (14), Wyrick (14), Whiting (9), Geib (7), Winters, Mc Coy, Goddek. Frankfurt: Roller (16), Mc Kinney (14), Evtimov (13), Allen (5), Archibong (5), Johnson (3), Bahiense de Mello (3), Hunt, King.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912118090




    Fehlendes Feingefühl


    ERSTELLT 26.05.08, 06:45h


    Die Schiedsrichter-Kommission der BBL, die für die Ansetzung der Unparteiischen zuständig ist, bewies wenig Fingerspitzengefühl, als sie für das fünfte und entscheidende Playoff-Duell zwischen den Giants und Frankfurt genau das selbe Trio ansetzte, das bereits das vierte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Frankfurt geleitet hatte. Nach dieser Partie hatte es vonseiten der Leverkusener Kritik an einigen wesentlichen Entscheidungen der Referees gegeben. Nun tauchte das Trio am Samstag auch in Leverkusen auf, wurde von Skyliners-Coach Murat Didin herzlich begrüßt, zum Teil sogar umarmt. Nichts gegen die sehr herzliche und sympathische Art des Frankfurter Trainers, doch sollten da die Unparteiischen nicht ein bisschen mehr auf Distanz gehen? Der Referee trug am Ende jedenfalls mit seinen Entscheidungen und Nicht-Entscheidungen - fernab aller Fehler, die sich beide Teams im Laufe der 40 Minuten erlaubten - entscheidend zum Ausgang der Begegnung bei. Während der intensiv geführten 40 Minuten, in denen beide Teams Manndeckung spielten, wurden viele Kontakte nicht geahndet, dann jedoch 6,9 Sekunden vor dem Ende ein leichter Kontakt von Matthias Goddek an Pascal Roller, während dieser dribbelte. Roller kam nicht aus dem Konzept, nicht ins Straucheln, verlor nicht den Ball und wollte auch nicht werfen; es war eine Nichtigkeit. Eine Situation, die zuvor schon etliche Male bei den unterschiedlichsten Akteuren vorgekommen war und nicht eines Foul-Pfiffes würdig erkannt wurde. Dieses Mal pfiff Enrico Streit jedoch - warum auch immer. Die Folge: Roller bekam aufgrund der Giants-Mannschaftsfouls zwei Freiwürfe und bestätigte seine Klasse, indem er die beiden Würfe nervenstark verwandelte und sein Team mit einem Punkt in Führung brachte.


    Bitterer Beigeschmack


    Beim letzten Leverkusener Angriff zog dann Tyron Mc Coy zum Korb, und es kam wie bei Gordon Geib, als der kurz zuvor zum Korbleger in der Zone unterwegs war, zu einem leichten Körperkontakt mit der Skyliners-Defense. Der Wurf musste verändert werden, der Ball ging daneben, doch ein Pfiff von Enrico Streit, der beide Situationen in seinem Sichtfeld hatte, blieb aus. Keine Freiwürfe für Leverkusen in der letzten Sekunde, und das Spiel war aus. Proteste unterblieben, denn. Coach Kuczmann wusste, sie würden nichts mehr bewirken.


    Ein bitterer Nachgeschmack bleibt, alleine wenn man das 6,9 Sekunden vor Schluss geahndete Foul von Goddek betrachtet. Ungeachtet dessen aber auch von dieser Seite ein herzlicher Glückwunsch an die Deutsche Bank Skyliners, die in allen fünf Partien über weite Strecken das Heft in der Hand hatten und letztlich auch verdient ins Halbfinale einzogen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912118100

  • Being Murat Didin


    Frankfurt gewann das entscheidende fünfte Spiel gegen Leverkusen. Neben spannendem Sport hatte die Serie auch etwas Tragisches, denn nach 40 Jahren endete das Kapitel Profi-Basketball in Leverkusen.

    „Frankfurt: Favorit dank Frontcourt“ hieß es in der Playoff-Vorschau über die Skyliners, die vor knapp zwei Wochen auf Crossover erschienen ist. Leverkusen hingegen, da waren sich alle einig, würde es schwer haben, nachdem mit Nate Fox und Eric Taylor gleich zwei Stützen der Giants-Center-Garde THC-bedingt nicht mehr mitspielen durften. Am Ende ging die Serie über die volle Distanz von fünf Spielen und entschied sich erst in der Schlusssekunde mit dem letzten Wurf – auch, weil der „Frontcourt“ der Leverkusener besser war, als alle glaubten.


    „Stell dir vor, du bist Murat Didin“ ermunterte die Skyliners-Preview die Leser vor der Serie. Stellt euch jetzt bitte vor, ihr wäret Murat Didin, Trainer von fünf Spielern, die größer sind als zwei Meter. Ihr spielt gegen ein Team, bei dem gerade einmal zwei Akteure diese Marke übersteigen. Und jetzt stellt euch vor, euer Team wirft in diesem Spiel satte vierzig Mal von ganz weit draußen. 66 Dreierversuche (40 von Frankfurt, 26 von Leverkusen) sahen die Fans im ersten Spiel der Serie – und dazu einen Sieg der Bayer Giants Leverkusen. Hinter Center Ransford Brempong (16 Pkt, 9 Reb) und Aufbau Zack Whiting (19 Pkt, 8 Ast) legten die Rheinländer im zweiten Viertel (30:18) den Grundstein für einen 78:75-Erfolg, an dem auch 17 Punkte von Nationalspieler Pascal Roller nichts ändern konnten.


    Auch in der zweiten Partie verließen sich beide Teams wieder auf ihr Händchen von weit außen, jeweils 26 Mal. Doch vor heimischer Kulisse präsentierten sich die Frankfurter nun als das bessere Team, während Leverkusen sich zu viele Ballverluste leistete (18 Turnover). Die Skyliners nahmen das Geschenk dankend an und gewannen am Ende mit 74:66. Vor allem die Starting Five der Hessen machte den Giants zu schaffen (vier Starter punkteten zweistellig), während die Bank der Frankfurter gerade einmal drei magere Pünktchen beisteuern konnte. Der beste Werfer auf dem Feld fand sich allerdings in Reihen der Leverkusener: Forward Brant Bailey stemmte sich mit 27 Punkten gegen die Niederlage. Dieses Mal solltet ihr euch übrigens nicht vorstellen, ihr wäret Murat Didin (Foto) – in diesem Fall hättet ihr nämlich das Spielende nicht erlebt. Nach 34 Minuten schickten die Schiedsrichter den türkischen Trainer der Skyliners in die Kabine, weil er zu oft die Coaching-Zone verlassen hatte. „Zu meinem Ausschluss möchte ich nur soviel sagen: Ich habe Schuhgröße 46! Ich habe es mit Humor genommen und ich glaube, unseren Fans hat es auch viel Spaß gemacht.“


    Wieder Hauchdünn dann die dritte Partie – und wieder verließ der Gastgeber das Feld siegreich. 82:79 hieß es am Ende für die Bayer Giants Leverkusen, die vor allem von leichten Punkten an der Freiwurflinie profitierten. 23 Treffer bei 31 Versuchen (Frankfurt: 8/12) konnten die Riesen vom Rhein für sich verbuchen, die meisten davon (8/11) Brent Bailey, der mit 25 Punkten zum zweiten Mal in Folge Topscorer der Giants war. Bei Frankfurt zeigte Derrick Allen zum ersten Mal eine überzeugende Leistung, garnierte seine 21 Punkte und 10 Rebounds allerdings auch mit fünf Ballverlusten.


    Immer das gleiche Spiel ist langweilig? Wie man es nimmt… zusammen 60 Dreierversuche beider Teams, die Heimmannschaft gewinnt und am Ende hat der Sieger lediglich zwei Pünktchen Vorsprung. 77:75 hieß es am Ende für die Skyliners, die zur Halbzeit bereits mit elf Punkten vorne lagen und in Pascal Roller (26 Pkt) und Ilian Evtimov (24 Pkt, 8 Reb) ihre Sieggaranten hatten. Vor allem „Basketball-Professor“ Roller bewies am Ende Nervenstärke und tütete den Sieg an der Freiwurflinie ein. Der tragische Held auf Seiten der Leverkusener war wieder einmal Brant Bailey. Zwar war der 30-jährige US-Amerikaner immerhin zweitbester Werfer seines Teams (18 Pkt), hatte allerdings viel Pech, als sich in den Schlussminuten ein wichtiger Dreier erst nach zwei Umdrehungen im Korb dazu entschloss, doch nicht durch das Netz zu fallen. „Wenn Bailey seinen Wurf getroffen hätte, hätten wir mit einem Punkt geführt, so haben wir mit zwei verloren. So ist Basketball!“, analysierte Leverkusens Coach Achim Kuczmann, und Murat Didin betätigte sich als Hobby-Hellseher: „In Leverkusen werden wir ein tolles Finale dieser Serie sehen.“


    „Alles oder Nichts“ hieß es also im letzten Spiel der Serie, und vor allem für die Bayer Giants war das wörtlich zu nehmen, da aus den Giants Leverkusen in der kommenden Saison die Giants Düsseldorf werden. Dank eines glänzend aufgelegten Ilian Evtimov (13 Punkte im ersten Viertel) übernahmen die Skyliners schnell die Führung und lagen zur Halbzeit mit sieben Punkten vorne (29:36). Doch nun entwickelte sich ein Krimi, wie er dem vielleicht letzten Bundesliga-Spiel des Rekordmeisters würdig war. Leverkusen kämpfte sich wieder heran und übernahm 13 Sekunden vor Ende des Spiels zum ersten Mal seit Spielbeginn die Führung (zwei Freiwürfe von Brempong, 58:57). Doch ein Foul von Youngster Matthias Goddek schickte Pascal Roller (16 Pkt, 6 Ast) sieben Sekunden vor Schluss an die Linie. Der Point Guard blieb cool, verwandelte beide Freiwürfe zum 58:59. Unter ohrenbetäubendem Lärm in der ausverkauften Wilhelm-Dopatka-Halle spielten nun die Leverkusener den letzten Angriff der Serie. Doch ausgerechnet Routinier und Ex-Skyliner Tyron McCoy traf unter Bedrängnis nur den Ring, und so endete am 24. Mai 2008 um genau 16:45 Uhr nach 40 Jahren Bundesliga die Geschichte des Rekordmeisters Bayer Leverkusen. Während bei den Rheinländern bittere Tränen flossen, war bei den Hessen Jubel angesagt. Headc Coach Murat Didin: „Diese Serie hat eigentlich keinen Verlierer verdient. Beide Teams haben mit viel Herz und Energie gespielt. Wir können aus diesem Sieg viel Energie für das Halbfinale gegen Bonn ziehen.“


    Am Ende überzeugten bei Bayer Leverkusen vor allem die verbliebenen beiden großen Spieler, Ransford Brempong und Brant Bailey. Beide konnten ihre Statistiken im Vergleich zur Hauptrunde deutlich steigern (Brempong: 11,0 PpG, 8,6 RpG in den Playoffs; 6,7 PpG, 5,2 RpG in der Hauptrunde / Bailey: 18,2 PpG, 6,4 RpG; 12,1 RpG, 3,1 RpG) und waren die Hauptgaranten für den Erfolg der Rheinländer. Auf Seiten der Frankfurter zeigten vor allem Pascal Roller (18,0 PpG, 3,4 RpG, 3,8 ApG gegen Leverkusen / 12,4 PpG, 2,5 RpG, 4,1 ApG) und Ilian Evtimov (13,0 PpG, 5,8 RpG, 36,1% 3FG) gute Leistungen.


    Enttäuschend agierte dagegen Derrick Allen. Der US-Amerikaner, der einer der Topkandidaten auf den Titel des Hauptrunden-MVP war und vor der Saison von Leverkusen an den Main gewechselt war, enttäuschte trotz guter Rebound-Werte in der gesamten Serie (12,8 PpG, 8,6 RpG / in der Hauptrunde: 19,7 PpG, 7,4 RpG) und blieb im letzten Spiel gar ohne Treffer aus dem Feld (bei neun Versuchen).


    Die Prognose „Favorit dank Frontcourt“ entpuppte sich also schnell als Fehlgriff, statt dessen hielten beide Teams, wie bereits erwähnt, lieber von außen drauf. Satte 29 Dreier versuchten die Frankfurter im Schnitt pro Spiel (bei 61 Wurfversuchen insgesamt), bei Leverkusen waren es immerhin 25 Distanzversuche pro Spiel. Es dürfte also spannend zu sehen sein, wie die Bigmen der Frankfurter gegen die lange Bonner Garde um John Bowler, Ronald Burell, Bernd Kruel und Patrick Flomo aussehen. Die Halbfinalserie zwischen den Deutsche Bank Skyliners und den Telekom Baskets Bonn beginnt am morgigen Dienstag in der Ballsporthalle Frankfurt-Höchst.


    http://www.crossover-online.de

  • Neue Pläne nach der Erstarrung


    VON MICHAEL ZEIHEN, 27.05.08, 06:45h


    Noch ist nicht klar, ob Achim Kuczmann Trainer in Leverkusen bleibt oder nach Düsseldorf geht.


    Leverkusen - Bundesliga-Basketball bei Bayer Leverkusen gibt es seit Samstagabend nicht mehr. Die 58:59-Niederlage der Giants gegen Frankfurt markierte das letzte Spiel eines Bayer-Basketball-Teams in der Ersten Bundesliga. Manager Otto Reintjes weiß, was diese Endgültigkeit bei vielen Fans auslöst. „Es war am Samstag so etwas wie eine Erstarrung bei den Zuschauern sichtbar und es wird wohl ein paar Tage brauchen, bis man die Endgültigkeit begreift. Aber wie ich schon am Samstag erzählt habe: Es gibt unsere tolle Sportart Basketball weiter. Die Fans haben zukünftig die Möglichkeit, sich Spiele in Düsseldorf und Leverkusen anzuschauen; Bundesliga und Regionalliga.“


    Optionen mit viel Arbeit


    Auf beide Optionen wartet jedoch noch eine Menge Arbeit und die fängt bereits mit der Trainerfrage an. Wird Achim Kuczmann mitsamt Hansi Gnad nach Düsseldorf gehen? Oder wird Kuczmann, wenn in Düsseldorf nicht der Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft mangels ausreichender Finanzen möglich ist, in Leverkusen bleiben und hier die Zielsetzung der Abteilung, die Regionalliga-Truppe Richtung Pro B (die zweite Zweite Liga) zu führen, umsetzen? Oder wird Stephan Ruers, der Coach des Regionalliga-Teams, auch zukünftig das Kommando über die Talente haben?


    Achim Kuczmann weiß es selbst noch nicht. „Es gibt immer noch einige Dinge zu klären und solange diese nicht festgezurrt sind, können wir noch keine Nägel mit Köpfen machen. Das gilt für die Düsseldorfer Bundesliga-Mannschaft ebenso wie für unsere Regionalliga-Truppe. Das erschwert derzeit natürlich die Planungen.“ Für das neue Bayer-Basketball-Aushängeschild gibt es jedoch schon die erste Verpflichtung zu vermelden: Nicolas Welling, der ältere Bruder von Giants-Profi Lucas, kehrt vom Zweitligisten Magics Düsseldorf nach Leverkusen zurück. Zusammen mit den Spöler-Zwillingen, Lucas Welling und Matthias Goddek steht somit ein Quintett talentierter Youngster parat, das mit weiteren Eigengewächsen wie Alex Schreiber und Marvin Kruchen ergänzt wird. Zudem plant man, nach Abklärung der Finanzlage mit den hiesigen Sponsoren, noch zwei US-Amerikaner zu verpflichten, die der Ansammlung von jungen Akteuren die nötige Stabilität und Entlastung verschaffen sollen.


    Zugang für Düsseldorf


    „Natürlich habe ich da einige Spieler im Visier, die uns helfen können. Da ich aber selbst noch nicht weiß, wo ich als Trainer aktiv sein werde, möchte und kann ich nicht hingehen, diese Spieler ansprechen, um ihnen dann später sagen zu müssen, dass ich gar nicht Trainer in Leverkusen sein werde“, erklärt Kuczmann. Und weiter: „Hier müssen wir genau planen und sehen, welchen Spieler brauchen wir für welche Position. Wo können wir US-Amerikaner einsetzen und gleichzeitig unsere eigenen Talente weiter nach vorne bringen? Was müssen wir beachten, wenn etwa Matthias Goddek zeitgleich in Düsseldorf spielt, während die Leverkusener Regionalliga-Truppe auch ran muss? “, so Kuczmann.


    Ein „Leverkusener“ Neuzugang steht allerdings für das Düsseldorfer Team schon fest: Claudio di Padova, ehemaliger Schüler des Opladener Landrat-Lucas-Gymnasiums und Jugend-Trainer bei Bayer Leverkusen, wird Geschäftsführer des neuen BBL-Teams. Der 32-jährige Betriebswirtschaftler wechselt von vodafone ins Sport-Business.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912120248