Ich bin mir sicher, dass der Spuk nächstes Jahr nicht vorbei ist. Selbst wenn alles perfekt mit einem Impfstoff laufen würde (Annahme: verfügbar Mitte des Jahres, sicher und wirksam über längere Zeit), was denkst du, wie lange es dauern würde, so 40 bis 50 Mio Menschen (Risikogruppe plus alle mit "kritischen" Berufen) zu impfen?
Vorausgesetzt, die wollen das auch...
Man hangelt sich in D nur von Maßnahme zu Maßnahme. Ideen geschweige denn Konzepte, wie das Leben mit dem Virus für die nähere Zukunft aussehen soll, können oder wollen unsere Politiker nicht liefern. Man hat es ja bisher nicht mal geschafft die Verordnungen durch die Parlamente zu legitimieren. Ich sehe Caminos' Horrorszenario nicht als völlig abwegig an.
Da du explizit Deutschland nennst, gibt es für dich ein Land, dass es besser umsetzt und Ideen/Konzepte für die nähere Zukunft hat?
Bisher gibt Deutschland bei dieser Pandemie weltweit noch mit die beste Figur ab.
Da du explizit Deutschland nennst, gibt es für dich ein Land, dass es besser umsetzt und Ideen/Konzepte für die nähere Zukunft hat?
Bisher gibt Deutschland bei dieser Pandemie weltweit noch mit die beste Figur ab.
Schweden.
Vorausgesetzt, die wollen das auch...
Ich hatte ja denjenigen widersprochen die davon ausgehen, dass wenn ein oder mehrere Impfstoffe auf dem Markt sind das ganze schnell vorbei ist. Das große Fragezeichen besteht ja nicht ob es im kommenden Jahr Impfstoffe gegen COVID geben wird, sondern viel mehr wie wahrscheinlich es ist, dass diese großteile der Bevölkerung Imunität garantieren.
Schweden.
Das sehen die Angehörigen der im Verhältnis zu Deutschland ca. 4 mal mehr Toten vielleicht etwas anders.
Das sehen die Angehörigen der im Verhältnis zu Deutschland ca. 4 mal mehr Toten vielleicht etwas anders.
Ja, wir kennen alle die Argumente für beide Seiten. Müssen wir hier nicht durchkauen, hab ich keinen Bock drauf.
Danke, Fabi, die Argumente sind bekannt. Aber ein kurzer Meta-Kommentar: Im Gegensatz zu Deutschland hat Schweden immerhin eine erkennbare Strategie.
Ja, wir kennen alle die Argumente für beide Seiten. Müssen wir hier nicht durchkauen, hab ich keinen Bock drauf.
Verstehe.... Querdenker Faktenresistenz.....hab ich keinen Bock drauf
Ja, wir kennen alle die Argumente für beide Seiten. Müssen wir hier nicht durchkauen, hab ich keinen Bock drauf.
Was machst Du dann im Corona Thread ?
Das sehen die Angehörigen der im Verhältnis zu Deutschland ca. 4 mal mehr Toten vielleicht etwas anders.
Weg von den Beleidigungen und hin zu einer Diskussion.
„Unser großes Versagen lag im Bereich der Langzeit- und Altenpflege. Die regionalen Ämter hätten besser vorbereitet sein müssen, dann hätte es weniger Tote gegeben“, sagte Tegnell bereits vor Wochen.
Drei Wissenschaftler aus den USA und Dänemark glauben, dass neben den lockeren Corona-Maßnahmen auch weitere Faktoren die relativ hohe Anzahl an Todesopfern begünstigt haben könnten. So soll dem Thesenpapier zufolge etwa der sogenannte „Dry-Tinder-Effekt“ zu 25 bis 50 Prozent der Corona-Todesfällen beigetragen haben.
Dieses Phänomen stammt aus der Forschung zu Waldbränden. Verkürzt erklärt geht es davon aus, dass einem Jahr mit wenigen Waldbränden eines mit umso mehr Bränden folgt, da aus dem Vorjahr viel trockener Zunder in den Wäldern liegenbleibt.
Die Wissenschaftler übertragen dies auf Schwedens Sterbestatistiken der vergangenen Jahre. So starben dort 2019 viel weniger Menschen als 2018 sowie weniger als in jedem anderen Jahr seit 1977, obwohl die Bevölkerung seither um rund 25 % angewachsen ist. Die Schlussfolgerung der Forscher: Anfang 2020 hatte Schweden statistisch gesehen extrem viele Menschen, die sehr anfällig für Krankheiten, wie eine Grippewelle oder eben auch eine Corona-Pandemie waren.
Auch dem schwedischen Altenpflegesystem ordnen die Wissenschaftler in ihrem Arbeitspapier eine entscheidende Rolle zu. Etwa 70 Prozent aller Covid-19-Todesfälle gab es in Pflegeeinrichtungen für Senioren. In Schweden arbeiten viele Pflegekräfte in mehreren Einrichtungen gleichzeitig. Dies begünstige die Verbreitung des Virus.
Als weiteren Grund der hohen Todeszahlen durch Covid-19 in Schweden nennt das Papier den Umstand, dass in der Hauptstadt Stockholm der engmaschige und viel genutzte öffentliche Nahverkehr als Superspreader gewirkt haben könnte. Von allen Corona-Todesfällen in Schweden ereigneten sich etwa 42 Prozent in Stockholm – und dass, obwohl dort lediglich 20 Prozent der Landesbevölkerung leben.
Insgesamt kommen die Wissenschaftler zu einem überraschenden Schluss. „Wir glauben, dass Schwedens Covid-19-Todesrate mit ähnlichen Lockdown-Maßnahmen wie in Dänemark, Norwegen oder Finnland, mindestens 75 Prozent der aktuellen betragen würde“, schreiben sie.
>>>Merkur
Meine Meinung:
Nach dem lockdown ist vor dem lockdown. In der BRD werden die Covid-Toten nur vor sich hergeschoben. Es gibt nur zwei Wege: Impfung oder Herdenimmunität. Die BRD hat sich für die Impfung entschieden und dies mit der Begrifflichkeit "Neue Normalität" tituliert. Das bedeutet: Zuschließen, vorsichtig aufschließen, wieder zuschließen, etwas aufschließen, wieder zuschließen u.s.w., um damit die Zeit bis zur fertigen Impfung zu überbrücken. Sobald die den lockdown beenden, werden die Todeszahlen auf ein schwedisches Niveau steigen.
Übrigens: Die schnellste je erfundene Impfung der Menschheit war die gegen Mumps und hat vier Jahre gedauert...
Im Gegensatz zu Deutschland hat Schweden immerhin eine erkennbare Strategie.
ein meist dünn besiedeltes Land wie Schweden kann man aber auch gar nicht mit Deutschland vergleichen.
Danke, Fabi, die Argumente sind bekannt. Aber ein kurzer Meta-Kommentar: Im Gegensatz zu Deutschland hat Schweden immerhin eine erkennbare Strategie.
Da gebe ich Dir Recht. Das bedeutet aber nicht, dass es die Richtige ist. Zudem scheint das "Appellieren an die Vernunft" in Schweden auch besser zu funktionieren, als bei uns.
Ich kann auch nicht verstehen, warum dieses Treffen der MP's / Merkel gestern eigentlich stattfinden musste... eigentlich hatte man mehrere Monate Zeit, sich auf die verschiedenen vorhergesagten Szenarien vorzubereiten, um dann am Tag X entsprechend zu reagieren. Aber man hat sich scheinbar durch die geringen Zahlen im Sommer in Sicherheit gewägt, obwohl Experten etwas anderes vorausgesagt haben.
Nun sind wir durch die Unvernunft einiger wieder kurz vor einem exponentiellen Wachstum und müssen irgendwie reagieren, ohne die Wirtschaft komplett lahmzulegen. Allerdings empfinde ich die gestern getroffenen Maßnahmen für mich persönlich auch als wenig schlimm.... eine Maske in der Öffentlichkeit tragen, nur bis 23 Uhr in der Kneipe sitzen, keinen Alkohol.... gibt Schlimmeres, oder?
Da gebe ich Dir Recht. Das bedeutet aber nicht, dass es die Richtige ist. Zudem scheint das "Appellieren an die Vernunft" in Schweden auch besser zu funktionieren, als bei uns.
Ich kann auch nicht verstehen, warum dieses Treffen der MP's / Merkel gestern eigentlich stattfinden musste... eigentlich hatte man mehrere Monate Zeit, sich auf die verschiedenen vorhergesagten Szenarien vorzubereiten, um dann am Tag X entsprechend zu reagieren. Aber man hat sich scheinbar durch die geringen Zahlen im Sommer in Sicherheit gewägt, obwohl Experten etwas anderes vorausgesagt haben.
Nun sind wir durch die Unvernunft einiger wieder kurz vor einem exponentiellen Wachstum und müssen irgendwie reagieren, ohne die Wirtschaft komplett lahmzulegen. Allerdings empfinde ich die gestern getroffenen Maßnahmen für mich persönlich auch als wenig schlimm.... eine Maske in der Öffentlichkeit tragen, nur bis 23 Uhr in der Kneipe sitzen, keinen Alkohol.... gibt Schlimmeres, oder?
Sorry, klingt so bei dir als hätten unsere verantwortlichen Politiker die letzten Monate am Strand unter einem Sonnenschirm gelegen und sich Cocktails reingezogen. Das ist natürlich Quatsch! Auch das die Schweden vernünftiger sind als wir stimmt nicht. Die haben einfach nicht so eine große Bevölkerungsdichte und Ballungsgebiete wie z.B. das Ruhrgebiet sucht man da vergeblich.
Eine einfache Strategie für die Zielsetzung unserer Regierung wäre z.B. die aktuell für Städte geltenden Regeln die mehr als 50 Infizierte pro 100.000 Einwohner haben! Ganz einfach zu verstehen, dass wollt ihr ja! 
Die Regeln müssen in unserem Fall ja aufgrund des nicht vorhersehbarem Infektionsgeschehen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
Von Anfang an wurde vor einer "2. Welle" gewarnt, die wir anscheinend gerade haben.
Da darf dann schon mal gefragt werden, warum es genau hierfür scheinbar keinerlei Konzept gab.
Von Anfang an wurde vor einer "2. Welle" gewarnt, die wir anscheinend gerade haben.
Da darf dann schon mal gefragt werden, warum es genau hierfür scheinbar keinerlei Konzept gab.
Zumal sich diese 2. Welle seit mindestens 2 Monaten angekündigt hat....
Zumal sich diese 2. Welle seit mindestens 2 Monaten angekündigt hat....
Da habt ihr natürlich vollkommen Recht! Hätten sie doch einfach schon vor Wochen den Laden runtergefahren! 
Aber wenn für Euch die Entwicklung so sonnenklar ist und ihr das auch vorführen könnt, dann liegt euch die Welt zu Füßen! Also nicht so schüchtern, raus mit den Bewerbungen an alle Welt! 
Zumal sich diese 2. Welle seit mindestens 2 Monaten angekündigt hat....
Ab wann wird von einer "Welle" gesprochen?
Doch erst wenn in jeder fünften Patientenprobe Influenzaviren nachgewiesen werden und die sogenannte Positivenrate bei etwa 20 Prozent liegt, beginnt der Zeitraum, der als Grippewelle bezeichnet wird. Laut RKI beginnt diese in der Regel im Januar und dauert drei bis vier Monate an. Anfang Oktober wurden im Vergleich zur Vorwoche zwar mehr Arztbesuche wegen akuten Atemwegserkrankungen registriert, dennoch liegt die Gesamtrate dieser Erkrankungen derzeit sogar leicht unter den Vorjahreswerten.
Zumal sich diese 2. Welle seit mindestens 2 Monaten angekündigt hat....
Immer ruhig Blut.
Der Mensch ist lernfähig.
Wartet es ab, die Vorkehrungen für Welle 3, Welle 4, Welle 5 usw. werden von mal zu mal immer besser und zielgenauer.
N.B.
Als ein Mensch, wie es dankenswerterweise zumindest die Menschen um mich herum sind, bin ich seit Monaten mit meinem Herzen bei all denjenigen, über welche durch diese Pandemie innerhalb ihres Familien- und Freundeskreises unermessliches Leid hereingebrochen ist, und immer weiter hereinbricht.
All diejenigen, welche Corona leugnen, gegen Einschränkungen rebellieren, unbeeindruckt weiterfeiern usw., können schwerlich ein solches Herz haben.
Denn hätten sie eines, wären sie genauso voller Mitgefühl für die von Corona Betroffenen, so wie alle anderen einschließlich meiner einer auch.
Deshalb vertrete ich meine ganz eigene Verschwörungstheorie:
Das sind gar keine Menschen.
Es sind Aliens, die in deren körperliche Hüllen gefahren sind, sich deren Daseins bemächtigt haben, und aus diesen fremdgesteurten Körperhüllen heraus ihre Weltherrschaft ausbauen wollen.
Wort drauf.
Nun sind wir durch die Unvernunft einiger wieder kurz vor einem exponentiellen Wachstum
Woher kommt immer so eine Sichtweise? Gibt es dazu irgendwelche belegbaren Fakten oder sind das fake news? Was macht die Bevölkerung im Oktober anderes als im August? Diese nutzlosen Masken ( bei einigen ist das Körperverletzung angesichts der Beschwerden vieler Menschen und KINDERN!) werden weiterhin zu 90% falsch angewendet oder finden sich hinter Auto-Rückspiegeln, Handgelenken, unterhalb der Kinnlade u.s.w. wie schon seit ihrer Einführung...
Allerdings empfinde ich die gestern getroffenen Maßnahmen für mich persönlich auch als wenig schlimm.... eine Maske in der Öffentlichkeit tragen, nur bis 23 Uhr in der Kneipe sitzen, keinen Alkohol.... gibt Schlimmeres, oder?
Naja, wer damit kein Problem hat, ist sowieso innerlich nur noch kaputt zumal du mir mal erklären musst, warum der Virus sich ab 23 Uhr anscheinend anders und viel gefährlicher verhält als um 14 Uhr.
Danke für die Fakten, Caminos!
