Herdenimmunität ist der einzige Weg, eine Pandemie zu beenden. Man kann diese Immunität auf natürliche Weise oder mit Impfungen herstellen, aber das Wort ist kein Schimpfwort.
Stockholm hat genau wie andere Hotspots (Bergamo, New York etc.) bei einen "Durchseuchungsgrad" von ca. 20% (Antikörperwerte). Da die Pandemie an diesen ungefähr bei diesem Grad ausgeklungen ist, scheint das der Schwellenwert zur Herdenimmunität zu sein, was viele "Modellierer" widerlegt.
Nur ein kurzer "Faktencheck", weil Du Schweden ansprichst:
Ich sehe keine von mir beschriebenen Fakten, die du damit checkst.
Schweden meldete gerade übrigens 31 Corona-Tote seit Freitag. Entspricht also 230 Toten bei uns.
Darüber hinaus 10k Neuinfizierte, was ca. 75k bei uns entspräche.
Der "schwedische Weg" funktioniert also super... 
Stockholm hat genau wie andere Hotspots (Bergamo, New York etc.) bei einen "Durchseuchungsgrad" von ca. 20% (Antikörperwerte). Da die Pandemie an diesen ungefähr bei diesem Grad ausgeklungen ist, scheint das der Schwellenwert zur Herdenimmunität zu sein, was viele "Modellierer" widerlegt.
Es wäre wirklich toll, wenn es so wäre. Aber der Faktencheck für Stockholm sagt etwas deutlich anderes:
Schweden hat seit dem 29.Oktober auch für den Raum Stockholm striktere Massnahmen und Empfehlungen verhängt. Grund: In Stockholm hat sich die wöchentliche Anzahl der neu mit Corona Infizierten in den letzten 5 Wochen versechsfacht. Hierder entsprechende Bericht. Die Entwicklung in Stockholm findest du auf Seite 23 rechts, ganz oben.
Sieht echt nicht aus, als ob sie dort schon eine Herdenimmunität erreicht hätten.
Schweden meldete gerade übrigens 31 Corona-Tote seit Freitag. Entspricht also 230 Toten bei uns.
Darüber hinaus 10k Neuinfizierte, was ca. 75k bei uns entspräche.
Der "schwedische Weg" funktioniert also super...
Schweden meldet einen COVID-19 Todesfall als solchen bereits bei dem Verdacht, dass COVID-19 Todesursache war. So, wie die WHO das empfiehlt.
Das war's für mich. Werde auf dein Geschreibe hier nicht mehr eingehen.
Das war's für mich. Werde auf dein Geschreibe hier nicht mehr eingehen.
Was ich schreibe, ist Fakt! Es gab schon Bemühungen durch Obduktionen zu klären, wieviel Prozent der in der Statistik erfassten Corona-Toten tatsächlich an COVID-19 gestorben sind. Man ermittelte Quoten von 82 bzw. 86%. Leider ist unklar, nach welchen Kriterien die obduzierten Personen ausgewählt wurden. Wirklich aussagekräftig sind die ermittelten Quoten also nicht. Es ist eine einfache Weisheit, dass ich bei einer steigenden Infektionsrate in der Bevölkerung auch bei einem Toten mit immer höherer Wahrscheinlichkeit eine Infektion finden werde, ohne dass damit die Kausalitätsfrage beantwortet ist (als COVID-19 Toter gemeldet wird Derjenige dennoch). Deshalb ist das Maß der Übersterblichkeit viel aussagekräftiger als die Anzahl der Toten in der offiziellen Statistik.
Die ECDC empfiehlt ebenfalls, alle Verdachtsfälle in die Statistik aufzunehmen. Da z.B. auch Belgien nach den Empfehlungen der ECDC handelt, ist schon mehrfach die Frage gestellt worden, ob man den belgischen Todeszahlen Glauben schenken kann. Zu den oben dargestellten Fakten empfehle ich z.B. den Wikipedia-Artikel "COVID-19 Pandemie in Belgien."
Nochmal: COVID-19 ist eine schwere Erkrankung und das Virus hochgefährlich. Aber es muss erlaubt sein, Zahlen zu hinterfragen. Wie Prof. Ioannidis von der Stanford University schon einige Male sagte: die Zahlen, mit denen unsere Regierungen arbeiten, offenbaren ein Evidenzdesaster.
Ich sehe keine von mir beschriebenen Fakten, die du damit checkst.
Achso, wollte nur darauf hinweisen, dass in toten pro Einwohner (all causes) dieses Jahr das zweituntödlichste in der schwedischen Geschichte war. Danke für den Link und den Hinweis auf die steigenden Zahlen in Stockholm. Mal sehen, wie es weitergeht.
Achso, wollte nur darauf hinweisen, dass in toten pro Einwohner (all causes) dieses Jahr das zweituntödlichste in der schwedischen Geschichte war. Danke für den Link und den Hinweis auf die steigenden Zahlen in Stockholm. Mal sehen, wie es weitergeht.
Zahlen interessieren hier leider fast Niemanden.
Danke für den Hinweis!
Deshalb ist das Maß der Übersterblichkeit viel aussagekräftiger als die Anzahl der Toten in der offiziellen Statistik.
Da hast du Recht. Aber die Übersterblichkeit muss man global bzw. zumindest Europaweit betrachten. Da gibt es leider einige Länder die diese haben.
Da hast du Recht. Aber die Übersterblichkeit muss man global bzw. zumindest Europaweit betrachten. Da gibt es leider einige Länder die diese haben.
Temporär gab es in diesem Jahr in einigen Ländern eine gravierende Übersterblichkeit. Über das Jahr betrachtet sieht das allerdings anders aus. Wenn man die Daten auf macrotrends.net betrachtet, ist ein Trendbruch bei kaum einem Land festzustellen. Schweden dort z.B. mit der niedrigsten Sterblichkeitsrate seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1950.
Temporär gab es in diesem Jahr in einigen Ländern eine gravierende Übersterblichkeit. Über das Jahr betrachtet sieht das allerdings anders aus. Wenn man die Daten auf macrotrends.net betrachtet, ist ein Trendbruch bei kaum einem Land festzustellen. Schweden dort z.B. mit der niedrigsten Sterblichkeitsrate seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1950.
Was gut ist, da es zeigt, dass die Maßnahmen funktioniert haben und das Gesundheitssystem nicht überlastet wurde (Präventionsparadox)
Achso, wollte nur darauf hinweisen, dass in toten pro Einwohner (all causes) dieses Jahr das zweituntödlichste in der schwedischen Geschichte war.
Twitter? Faktencheck auf den Seiten der schwedischen Institution, die diese Zahlen herausgibt. (https://www.scb.se/en/).
Hierkann man die Daten herunterladen. (Tabelle 1)
Und das sind die Sterbefälle für die ersten 3 Quartale der jeweiligen Jahre:
2015 67.759
2016 65.985
2017 66.969
2018 67.684
2019 63.874
2020 70.364
Es ist also mitnichten so, dass "in toten pro Einwohner (all causes) dieses Jahr das zweituntödlichste in der schwedischen Geschichte war." Schweden hat 6000 COVID-19 Tote gemeldet, das ist in etwa die Differenz zu 2019. Vermutlich ein Zufall, aber passt sehr schön. Im ersten Halbjahr starben übrigens mehr Schweden als in jedem anderen ersten Halbjahr in den letzten 150 Jahren (Quelle). Getoppt nur im Jahr 1869 durch eine Hungersnot.
Zahlen interessieren hier leider fast Niemanden.
Unnötiger Kommentar! Man sollte halt nicht alles glauben, was so auf Twitter und Co rausgehauen wird.
Eigentlich sollte es doch hier um die Maßnahmen im Fußball gehen, oder war das nur ein Aufhänger?
Alles anzeigenTwitter? Faktencheck auf den Seiten der schwedischen Institution, die diese Zahlen herausgibt. (https://www.scb.se/en/).
Hierkann man die Daten herunterladen. (Tabelle 1)
Und das sind die Sterbefälle für die ersten 3 Quartale der jeweiligen Jahre:
2015 67.759
2016 65.985
2017 66.969
2018 67.684
2019 63.874
2020 70.364
Es ist also mitnichten so, dass "in toten pro Einwohner (all causes) dieses Jahr das zweituntödlichste in der schwedischen Geschichte war." Schweden hat 6000 COVID-19 Tote gemeldet, das ist in etwa die Differenz zu 2019. Vermutlich ein Zufall, aber passt sehr schön. Im ersten Halbjahr starben übrigens mehr Schweden als in jedem anderen ersten Halbjahr in den letzten 150 Jahren (Quelle). Getoppt nur im Jahr 1869 durch eine Hungersnot.
Unnötiger Kommentar! Man sollte halt nicht alles glauben, was so auf Twitter und Co rausgehauen wird.
Scheint so zu sein, als seien z.T. Daten im Umlauf, die für das Jahr 2020 auf älteren Prognosen beruhen. So auch bei macrotrends. Aber deshalb diskutieren wir ja über Zahlen.
Da hast du Recht. Aber die Übersterblichkeit muss man global bzw. zumindest Europaweit betrachten. Da gibt es leider einige Länder die diese haben.
Dazu :
https://www.quarks.de/gesundhe…nschen-sterben-an-corona/
Was ich schreibe, ist Fakt! Es gab schon Bemühungen durch Obduktionen zu klären, wieviel Prozent der in der Statistik erfassten Corona-Toten tatsächlich an COVID-19 gestorben sind. Man ermittelte Quoten von 82 bzw. 86%. Leider ist unklar, nach welchen Kriterien die obduzierten Personen ausgewählt wurden. Wirklich aussagekräftig sind die ermittelten Quoten also nicht. Es ist eine einfache Weisheit, dass ich bei einer steigenden Infektionsrate in der Bevölkerung auch bei einem Toten mit immer höherer Wahrscheinlichkeit eine Infektion finden werde, ohne dass damit die Kausalitätsfrage beantwortet ist (als COVID-19 Toter gemeldet wird Derjenige dennoch). Deshalb ist das Maß der Übersterblichkeit viel aussagekräftiger als die Anzahl der Toten in der offiziellen Statistik.
Die ECDC empfiehlt ebenfalls, alle Verdachtsfälle in die Statistik aufzunehmen. Da z.B. auch Belgien nach den Empfehlungen der ECDC handelt, ist schon mehrfach die Frage gestellt worden, ob man den belgischen Todeszahlen Glauben schenken kann. Zu den oben dargestellten Fakten empfehle ich z.B. den Wikipedia-Artikel "COVID-19 Pandemie in Belgien."
Nochmal: COVID-19 ist eine schwere Erkrankung und das Virus hochgefährlich. Aber es muss erlaubt sein, Zahlen zu hinterfragen. Wie Prof. Ioannidis von der Stanford University schon einige Male sagte: die Zahlen, mit denen unsere Regierungen arbeiten, offenbaren ein Evidenzdesaster.
Ich habe mir nicht alle Beiträge von dir angeschaut, dennoch habe ich eine Frage. Was GENAU willst du mir denn jetzt erklären? Was ist deine Intention? Was hättest du gerne geändert!? Ernsthafte Frage.
Ich habe mir nicht alle Beiträge von dir angeschaut, dennoch habe ich eine Frage. Was GENAU willst du mir denn jetzt erklären? Was ist deine Intention? Was hättest du gerne geändert!? Ernsthafte Frage.
Du musst noch "das ist Fakt" dazu schreiben. Dann hast Du gewonnen und alles was man dagegen sagt, ist falsch !
Auf welche Politik beziehen die sich? Die deutsche kann es nicht sein.
Und die Herdenimmunität funktioniert hinten und vorne nicht, außer man will sehr viele Menschen sterben sehen. Siehe Schweden.
Die Herdenimmunität wird nach Stand der Dingen sowieso nicht funktionieren, da eins der Dinge die das Virus so gefährlich macht, die Problematik mit den Antikörpern ist, die nicht 100%tig bei Corona funktionieren. D.h. jemand der an Corona erkrankt war und wieder gesund wurde, kann wieder an Corona erkranken. Desweiteren ist das Virus extrem mutagen, schon jetzt kommt die spanische Variante über Europa. Also alles Faktoren die das Virus echt gefährlich macht.
Dumm gelaufen...
Daher finde ich es nicht okay, das man den Profifussballzirkus weiter laufen lässt... wobei, Brot und Spiele in harten Zeiten, auch wenn es an die Gesundheit der Gladiatoren ging...
Alles anzeigenTwitter? Faktencheck auf den Seiten der schwedischen Institution, die diese Zahlen herausgibt. (https://www.scb.se/en/).
Hierkann man die Daten herunterladen. (Tabelle 1)
Und das sind die Sterbefälle für die ersten 3 Quartale der jeweiligen Jahre:
2015 67.759
2016 65.985
2017 66.969
2018 67.684
2019 63.874
2020 70.364
Es ist also mitnichten so, dass "in toten pro Einwohner (all causes) dieses Jahr das zweituntödlichste in der schwedischen Geschichte war." Schweden hat 6000 COVID-19 Tote gemeldet, das ist in etwa die Differenz zu 2019. Vermutlich ein Zufall, aber passt sehr schön. Im ersten Halbjahr starben übrigens mehr Schweden als in jedem anderen ersten Halbjahr in den letzten 150 Jahren (Quelle). Getoppt nur im Jahr 1869 durch eine Hungersnot.
Unnötiger Kommentar! Man sollte halt nicht alles glauben, was so auf Twitter und Co rausgehauen wird.
Ansteff: Tote pro Einwohner, nicht Tote in absoluten Zahlen. Der Unsinn mit dem tödlichsten Monat April seit 150 Jahren geht ja auch von absoluten Zahlen aus. Dass Schweden in den letzten Jahren deutlich schneller gewachsen ist als z.b. Deutschland lässt man da gerne mal unter den Tisch fallen...
Das geht aus Tabelle 11 deines Links übrigens auch hervor. Da sieht man eine Übersterblichkeit im April nebst Untersterblichkeit in anderen Monaten.
