Meinungen zu Coronamaßnahmen im Fußballgeschäft

Zitat von TheBlind

Die Herdenimmunität wird nach Stand der Dingen sowieso nicht funktionieren, da eins der Dinge die das Virus so gefährlich macht, die Problematik mit den Antikörpern ist, die nicht 100%tig bei Corona funktionieren. D.h. jemand der an Corona erkrankt war und wieder gesund wurde, kann wieder an Corona erkranken. Desweiteren ist das Virus extrem mutagen, schon jetzt kommt die spanische Variante über Europa. Also alles Faktoren die das Virus echt gefährlich macht.
.

TheBlind, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wo hast du denn das her? In diesem Satz stimmt ja fast nichts. Ist das das Drosten-Narrativ? If so, verliere ich echt den Glauben in unsere Institutionen...

Zitat von schnixFan

TheBlind, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wo hast du denn das her? In diesem Satz stimmt ja fast nichts. Ist das das Drosten-Narrativ? If so, verliere ich echt den Glauben in unsere Institutionen...

sicherlich überspitz formuliert, aber falsch ist daran mal gar nichts. Das die Herdenimmunität nicht funktionieren wird (zumindest nicht in kurzer Zeit, viell. in 5-10 Jahren) wurde mittlerweile nun fast von allen Seiten bestätigt

Mir geht es um die Spekulationen um die vermeintlich nicht vorhandene Immunität nach einer Infektion (und der falschen Verwendung der Begriffe "mutagen" und "Herdenimmunität").

Noch ein Hinweis: Wenn der Körper keine Immunität generieren würde, dann würde auch die Impfung nicht funktionieren.

Zitat von schnixFan

Mir geht es um die Spekulationen um die vermeintlich nicht vorhandene Immunität nach einer Infektion (und der falschen Verwendung der Begriffe "mutagen" und "Herdenimmunität").

Noch ein Hinweis: Wenn der Körper keine Immunität generieren würde, dann würde auch die Impfung nicht funktionieren.

Auch schon bewiesen durch wiederholte Fälle von Mehrfachinfektionen. Das Ganze ist unstrittig.

Zitat von .:1288:.

Du musst noch "das ist Fakt" dazu schreiben. Dann hast Du gewonnen und alles was man dagegen sagt, ist falsch !

Zitat von BayerMania87

sicherlich überspitz formuliert, aber falsch ist daran mal gar nichts. Das die Herdenimmunität nicht funktionieren wird (zumindest nicht in kurzer Zeit, viell. in 5-10 Jahren) wurde mittlerweile nun fast von allen Seiten bestätigt

Ziel einer Massenimpfung ist eine Herdenimmunität. Soll das dann auch nicht funktionieren? Scheint so, als wisse Niemand Genaues.

Zitat von Willibert1967

Ziel einer Massenimpfung ist eine Herdenimmunität. Soll das dann auch nicht funktionieren? Scheint so, als wisse Niemand Genaues.

Wenn Du allerdings eine Durchseuchung ohne Impfung meinst: Im Belgien wird derzeit pro Woche etwa 2 Prozent der Bevölkerung positiv getestet. Rechne das Mal hoch, schlage die Dunkelziffer und die drauf, die die Infektion schon durchlaufen haben, dann bist Du sehr bald bei einer Quote über 50 Prozent.

Zitat von .:1288:.

Auch schon bewiesen durch wiederholte Fälle von Mehrfachinfektionen. Das Ganze ist unstrittig.

Und wieviele solcher Fälle gab es davon angesichts von über 700 Millionen Infektionen (WHO)?

5? 8? 12?

Zitat von schnixFan

Und wieviele solcher Fälle gab es davon angesichts von über 700 Millionen Infektionen (WHO)?

5? 8? 12?

naja, noch ist es ziemlich unwahrscheinlich sich überhaupt mit dem Virus anzustecken und dann auch einen positiven Test zu haben, daher hat jeder bestätigte Fall schon eine gewisse Bedeutung

Dann sprechen wir uns in ein paar Wochen oder Monaten nochmal und schauen, ob dieses Zaubervirus die Schulmedizin endgültig widerlegt oder ob es sich doch so verhält wie mit allen anderen bekannten vergleichbaren Viren bzw. Erkrankungen auch.

Zitat von schnixFan

Dann sprechen wir uns in ein paar Wochen oder Monaten nochmal und schauen, ob dieses Zaubervirus die Schulmedizin endgültig widerlegt oder ob es sich doch so verhält wie mit allen anderen bekannten vergleichbaren Viren bzw. Erkrankungen auch.

sagt niemand und behauptet auch niemand das es es sich anders verhält bzw. es keine immunität gibt. Nur ist diese halt etwas kürzer bzw. durch eine Infektion nicht unbedingt für alle Stämme gegeben

Zitat von .:1288:.

Du musst noch "das ist Fakt" dazu schreiben. Dann hast Du gewonnen und alles was man dagegen sagt, ist falsch !

Mit Fakt meinte ich die Empfehlung der ECDC. Oder habe ich die nicht korrekt wiedergegeben?

Merkt Ihr Euch eigentlich noch?

Zitat von DonCartagena

Merkt Ihr Euch eigentlich noch?

Guter Kommentar! Leider ambig. Entweder du meinst: Kommt mal klar, Pandemie is irgendwann auch wieder rum, bitte nicht abdrehen (egal in welche Richtung) und die Scheise nich so zum Lebensinhalt machen.

Oder Du meinst: Maul halten, zuhause bleiben, Gehirn aus, Spahn spricht.

Ersteres wäre mir lieber und Du hättest vollkommen recht.

In diesem Sinne geh ich mal CL gucken, schönen Abend allerseits

Zitat von schnixFan

TheBlind, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber wo hast du denn das her? In diesem Satz stimmt ja fast nichts. Ist das das Drosten-Narrativ? If so, verliere ich echt den Glauben in unsere Institutionen...

und weg... das Forum nervt nur noch...

Das hab ich jetzt nicht gewollt... dieser thread tut uns allen nicht so gut, fürchte ich.

Zitat von TheBlind

wobei, Brot und Spiele in harten Zeiten, auch wenn es an die Gesundheit der Gladiatoren ging...

Geschichtsstunde:
Naja, die Gladiatoren waren bestens medizinisch versorgt, waren die meiste Zeit in ihren Trainigscamps/ den Gladiatorenschulen (ludus genannnt) da es meist nur zwei wichtige Haupttermine für Gladiatorenkämpfe im Jahr gab - das Frühlingsfest und die Wintersonnenwende. Obwohl die Gladiatoren meistens Sklaven und Kriegsgefangene waren, schlossen sie mit ihrem Besitzer einen Vertrag über die Dauer ihres Einsatzes in der Arena ab. Es gab für Gladiatoren auch die Möglichkeit, mit ihren Kämpfen Geld zu verdienen. Überlebte ein Gladiator die vereinbarten Jahre in der Arena, konnte er seine Freiheit erlangen.

Die Gladiatorenschulen befanden sich in Privatbesitz, die Verwaltung und Organisation war jedoch staatlich. Der ranghöchste Trainer war direkt dem jeweiligen Kaiser unterstellt und für die Käufe der Gladiatoren zuständig. Da gab es schon ein großes Interesse, die Gladiatoren möglichst gut zu erhalten zumal sich auch einige Adlige/ Freiwillige unter den Gladiatoren befanden. Wobei bei den Adligen schon darauf geachtet wurde, dass sie ihre Kämpfe gewannen...

Die Gladiatoren hatten auch richtige Fanclubs. Die Fans der Gladiatoren bevorzugten bestimmte Kämpfertypen. Die Frauen unter den Zuschauern, die “amerates” schätzten bei den Kämpfern mehr deren Körperbau als deren Bewaffnung. Die männlichen Fans unterteilten sich in die “scutarii” und die “parmularii”. Die ersteren favorisisierten die Gladiatoren mit den großen Schilden, die letzteren die Kämpfer mit den kleinen Schilden. Die Zuschauer wetteten auf ihre Favoriten. Der Veranstalter (editor) zeigte seine Gladiatoren am Vorabend der Kämpfe während eines öffentlichen Mahls der Kämpfer. Die Wettenthusiasten konnten sich so über die “Qualitäten” der Gladiatoren informieren.

Verboten wurden die Gladiatorenkämpfe sehr wahrscheinlich aufgrund von immer größeren Zuschauerausschreitungen sowie das Aufstellen von politischen Forderungen innerhalb der Arenen...

Quelle: [url]https://freie-referate.de/geschichte/gladiatoren-urspruenge-kaempfe-bedeutung[/url]

>>>NZZ

>>>Das römische Reich

Zitat von Duschlampe

Habe beruflich mit vielen Schweden zu tun. Die wünschen sich in der Mehrzahl auch eher härtere Maßnahmen.

Ähm, Frau Duschlampe, im Gegensatz zu Ihnen arbeite/ besser kämpfe ich in einer kleineren Firma in der sogenannten freien Marktwirtschaft "Jeder gegen Jeden", die eine kleine Außenstelle in den USA in der Nähe von "Windy City" hat. Meine amerikanischen Arbeitskollegen - von einfachen hands bis in das höchste Managment - sind allesamt glühende Trump-Anhänger...

Durch die anhaltende Grippewelle spitzt sich die Lage in den Krankenhäusern im Landkreis zu. „So etwas haben wir hier noch nicht erlebt“, sagt Werner Hampe, Sprecher des Klinikums Hersfeld-Rotenburg. „Die Belastungsgrenze ist erreicht.“

Von den 600 Betten im Klinikum und den Akutbetten im Herz-Kreislauf-Zentrum (HKZ) seien seit Wochen alle belegt. Am Klinikum waren sowohl die Intensivstation als auch die Innere Medizin am Dienstag abgemeldet. Es konnten keine neuen Patienten aufgenommen werden. Mittlerweile sind die Stationen wieder geöffnet. Die Intensivstation im HKZ ist allerdings weiter abgemeldet. „Die Kapazitäten sind erschöpft“, sagt Hampe. Auch das Personal bleibe nicht verschont. „Rund zehn Prozent, also etwa 150 von 1500 Mitarbeitern, sind erkrankt“, sagt Hampe. Dass Krankenhausbetten in ganz Hessen derzeit Mangelware sind, verschärft die Situation zusätzlich. Die Kliniken im Landkreis werden von Krankenhäusern im Umland angefragt. Selbst aus Frankfurt gab es Anfragen, weil Patienten dort nicht mehr aufgenommen werden konnten. Hampe spricht von einem „absurden Patiententourismus“, der sich aktuell in Hessen abspiele.

Auch das Kreiskrankenhaus Rotenburg stößt wegen der Grippewelle an ihre Kapazitätsgrenze. Jede fünfte Pflegekraft ist in der vergangenen Woche selbst wegen Grippe ausgefallen. Das Haus war bis unters Dach belegt, sagt Geschäftsführer Frank Alemany. Deshalb musste man die Bettenzahl um 20 Prozent senken und hat planbare Behandlungen verschoben. Auch die zehn Intensivbetten waren voll belegt, eine Anfrage für ein Bett kam sogar aus Wiesbaden. Bis Anfang nächster Woche rechnet Alemany mit einer Entspannung der Lage. Engpässe gibt es inzwischen auch bei den Blutspendediensten.
>>>Klinikum Bad Hersfeld

Interessant. Eine sogenannte "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" wird von der gleichen Regierung nur dann erklärt, wenn sie in theoretischen Modellrechnungen geschehen könnte. Ist diese jedoch real über Wochen und Monate vorhanden - wie in 2018 - passiert hier nichts. Hätten die damals bereits alles abgeschlossen, wäre die 0:2 Derbyniederlage am 18.03.2018 niemals passiert und die ganze Aufregung gratuitement...

Intensivstationen meldeten: Nichts geht mehr!
Über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen gab es im gesamten Regierungsbezirk Arnsberg das Problem, ein freies Bett in den Kliniken zu finden. Alle Intensivstationen meldeten vor allem zwischen Ende Februar und Mitte März, dass sie komplett „dicht“ seien. „Die Versorgung der Patienten war deutlich erschwert, weil die Rettungsdienste immer wieder Wartezeiten hatten, bis sie Patienten endlich in einer Klinik unterbringen konnten“, sagt Renken.

Schwerste Folgen
Internist Dr. Prosper Rodewyk sagt als niedergelassener Arzt, neben der kalten Witterung habe auch eine zumeist ineffektive Impfung zur Intensivierung der Grippe in diesem Winter beigetragen. Rodewyk, auch Bezirksstellenleiter der Kassenärztlichen Vereinigung, kritisiert: „Die Kassen wollten nur den billigeren Dreifach-Impfstoff zahlen.“ Offiziell empfohlen worden war ein Vierfach-Impfstoff. Zeit, daraus Lehren zu ziehen. Dr. Clemens Kelbel leitet das Lungen-Zentrum des Klinikums Westfalen, zu dem das Knappschafts-Krankenhaus in Brackel gehört.

Er warnt, es sei noch nicht gesichert, ob die Grippe-Welle tatsächlich abklinge oder es sich nur um einen Zwischentrend handele. Kelbel, der in seiner Klinik täglich schwerste Folgen von Infektionen sieht, appelliert unermüdlich, im nächsten Herbst Impfmöglichkeiten zu nutzen.

Dr. Bernhard Schaaf sagt als Klinikdirektor der Pneumologie und Infektiologie am Klinikum Dortmund: „Es gab Tage, da haben wir zwei bis drei Patienten mit Grippe und meist Pneumonie (Lungenentzündung, Anm. d. Red.) aufgenommen. Teilweise mussten sie auf die Intensivstation. Aber das ist bei schweren Verläufen normal.“
>>>Ruhrnachrichten

In der Influenzasaison 2017/2018 wurden in Deutschland etwa 9.000.000 zusätzliche influenzabedingte Arztkonsultationen und 45.000 Hospitalisierungen berichtet. Neben den individuellen, ökonomischen sowie gesellschaftlichen Folgen bedeutete dies auch eine besondere Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem.
>>>ncbi

Notstand in Kliniken in Kassel: Patienten sollen OPs verschieben
Die Situation spitzt sich zu. Am Mittwoch schlug das Gesundheitsamt Region Kassel Alarm.

Das Amt bat Patienten, die geplante Krankenhausaufenthalte vereinbart haben, eine Terminverschiebung zu erwägen, um die Kapazitäten für all jene freizuhalten, die akut schwer erkrankt sind. Das Gesundheitsamt richtet sich mit seiner Bitte an die Patienten, deren Eingriff derzeit nicht dringend erforderlich sei. Sie sollten Rücksprache mit dem jeweiligen Krankenhaus halten.

„Durch die Grippewelle ist die Situation in den Krankenhäusern in und um Kassel derzeit besonders angespannt, so dass jede denkbare Entlastung weiterhelfen kann“, sagt Dr. Karin Müller, Leiterin des Gesundheitsamtes Region Kassel. Die Krankenhäuser und die Zentralen Notaufnahmen sind am Rande ihrer Kapazitäten angekommen, weil sie immer mehr Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen aufnehmen; viele davon haben die Grippe.

Dr. Thomas Fischer, Ärztlicher Geschäftsführer des Klinikums, kann das bestätigen: „Die aktuelle Grippewelle mit einer hohen Zahl von Patienten stellt uns vor große Herausforderungen.“ Wie schwierig die Situation im ganzen Land sei, zeige sich zum Beispiel auch daran, dass das Klinikum sogar schon Schwerkranke aus Südhessen übernehmen musste, die dort einfach nicht mehr hätten versorgt werden können.

Was die Lage zusätzlich erschwert: Viele Ärzte und Pfleger in den Krankenhäusern sind auch nicht dienstfähig, der hohe Krankenstand sorgt zusätzlich für Engpässe. „Natürlich macht die Grippewelle auch nicht vor unseren Beschäftigten halt“, sagt Dr. Thomas Fischer. Trotz allem Bemühen und trotz des großen Engagements des Personals hätten bisher schon einige planbaren Eingriffe verschoben werden müssen.
>>>hna

25.100 Menschen sind der Grippewelle 2017/2018 zum Opfer gefallen, und kaum einer hat es bemerkt.
Doch nirgends ertönte ein Signal angesichts erhöhter Sterbeziffern – nicht aus Pflegeheim oder Krankenhaus, nicht beim Gesundheitsamt und auch nicht bei einem Whistleblower, einem anonymen Informanten. Keine Redaktion fragte nach, kein Medium wunderte sich.

Und so blieb alles ganz normal: Kein Lokal wurde geschlossen, keine Schule dicht gemacht und nirgendwo die Produktion runtergefahren. Altenheime durften besucht und Feten gefeiert werden. Niemand stellte die Frage, ob die Intensivbetten ausreichen und die Beatmungsgeräte intakt sind. Das öffentliche Leben blieb unberührt.

Das Abstrakte muss konkret werden
Kein Wunder. Denn die Ausmaße der Grippewelle 2017/2018 wurden erst viel später bekannt. Es gab keine Bilder aufgereihter Särge und keine Berichte verzweifelter Ärzte wie aus Bergamo und New York. Es sind aber solche Bilder und Berichte, die eine abstrakte Bedrohung konkret machen...
>>>Tagesspiegel

Zitat von Caminos

Interessant. Eine sogenannte "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" wird von der gleichen Regierung nur dann erklärt, wenn sie in theoretischen Modellrechnungen geschehen könnte. Ist diese jedoch real über Wochen und Monate vorhanden - wie in 2018 - passiert hier nichts.

Das schöne ist, dass man durch die permanente Influenza-Überwachung hierzulande jederzeit problemlos checken kann, wie es damals wirklich war. Guckst du hier. Die Grippesaison damals war bundesweit heftig, Insbesondere zwischen KW 7 und 11, aber sie klang dann eben auch rasch wieder ab. Für Influenza liegen eine Menge Erfahrungswerte vor und es ist klar, in welchem Rahmen auch eine heftige Epidemie wie die 2017/18 (vermutlich die stärkste in mehreren Jahrzehnten) in der Regel abläuft und dass das Gesundheitssystem irgendwie damit fertig wird. Bei Corona gibt es diese Erfahrungswerte nicht. Daher die im Vergleich deutlich andere Herangehensweise.

Ich würde aber nicht ausschliessen, das künftig in so einer Situation dazu aufgerufen wird, Masken zu tragen. Die Akzeptanz ist inzwischen dafür vermutlich sehr hoch. Für die Saison 2019/20 siehst du übrigens in den Karten sehr gut den durchschlagenden Erfolg, den die Massnahmen ab KW12/13 auch auf die Influenzazahlen hatten. Die "Saison" war sofort beendet. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die 2020/21 er Zahlen, die lokal als "moderat erhöht" ausgewiesen wurden, ab der kommenden Woche auch wieder nach unten gehen werden. Auch wenn diesmal der Effekt der Schulschliessungen wegfällt.

Zitat von Ansteff

Die Grippesaison damals war bundesweit heftig, Insbesondere zwischen KW 7 und 11, aber sie klang dann eben auch rasch wieder ab.

Naja, das nützt den ca. 25.000 Toten auch nichts mehr. Für das damalige - aus Kostengründen - Ausgeben des unwirksamen Dreifachimpfstoff an die gesetzlich Krankenversicherten ist niemand zur Verantwortung gezogen worden.

Zitat von Ansteff

Für Influenza liegen eine Menge Erfahrungswerte vor und es ist klar, in welchem Rahmen auch eine heftige Epidemie wie die 2017/18 (vermutlich die stärkste in mehreren Jahrzehnten)

Falsch. Ich poste die Statistik jetzt hier zum zigsten-Male.
>>>br-Grippetote
Trotz Impfstoff und angeblicher Erfahrungswerte hatten wir in 2014/15 über 20.000 Tote, ebenso 2012/13, 2008/2009 waren es um die 18.000 u.s.w.
Das so ein Virus nicht isoliert betrachtet werden kann sondern immer das Milieu drumherum mitgedacht werden muss ist angesichts des in absoluten Zahlenfetischismus verfallenen bürgerlichen Denkens kaum bis gar nicht mehr vermittelbar. Das wir seit Jahrzehnten mit solchen Todeszahlen leben und leben müssen, war bisher nie ein Problem. Die Regierung legt sich hier die Messlatte für zukünftige Entscheidungen sehr hoch.

Zitat von Ansteff

in der Regel abläuft und dass das Gesundheitssystem irgendwie damit fertig wird.

Sie sind 2018 nicht mehr damit fertig geworden. Wurde deswegen mehr Personal geschult und eingestellt?

Zitat von Ansteff

Bei Corona gibt es diese Erfahrungswerte nicht. Daher die im Vergleich deutlich andere Herangehensweise.

Mittlerweile ist Corona angeblich seit mehreren Monaten aktiv und die bisherigen Erkenntnisse der überheblichen und arroganten Wissenschaftler sind welche? Hände waschen, Abstand halten und dreckigen Lappen ins Gesicht.

Zitat von Ansteff

Ich würde aber nicht ausschliessen, das künftig in so einer Situation dazu aufgerufen wird, Masken zu tragen.

Deren Nutzen in keinster Weise bewiesen ist. Daher wird auch immer von "keinem Selbstschutz" gesprochen sondern "Schutz der Anderen".
Warum tut man das? Es gibt eine Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen bei der Arbeit. >>>§2 PSA-BV Einzelnorm

Alles, was den Mitarbeitern in einem Unternehmen vor das Gesicht gehangen werden soll, muss folgende Kriterien erfüllen:
(1) Unbeschadet seiner Pflichten nach den §§ 3, 4 und 5 des Arbeitsschutzgesetzes darf der Arbeitgeber nur persönliche Schutzausrüstungen auswählen und den Beschäftigten bereitstellen, die

1. den Anforderungen der Verordnung über das Inverkehrbringen von persönlichen Schutzausrüstungen entsprechen,
2. Schutz gegenüber der zu verhütenden Gefährdung bieten, ohne selbst eine größere Gefährdung mit sich zu bringen,
3. für die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen geeignet sind und
4. den ergonomischen Anforderungen und den gesundheitlichen Erfordernissen der Beschäftigten entsprechen.

Diese Masken entsprechen in keinster Weise den Anforderungen für PSA. Diese haben keinerlei Konformitätsbewertungsverfahren durchlaufen! >>>DGUV
Es ist vollkommen unklar, dass der Nutzen größer ist als der Schaden u.s.w.
Die haben das schon clever formuliert, diese Gang...

Zitat von Ansteff

Die Akzeptanz ist inzwischen dafür vermutlich sehr hoch.

Wohl kaum und wenn, dann höchsten Angstgetrieben. Sonst wären ja die Strafandrohungen und zum Teil horrenden Bußgeldzahlungen in keinster Weise nötig.

Zitat von Ansteff

Für die Saison 2019/20 siehst du übrigens in den Karten sehr gut den durchschlagenden Erfolg, den die Massnahmen ab KW12/13 auch auf die Influenzazahlen hatten. Die "Saison" war sofort beendet.

Vielleicht wurden auch Influenzafälle zu Covid-19 hinzugezählt. So wie das Intensivregister "DIVI" selbst Herzpatienten als Covid-Fälle zählt und listet, wenn die einen positiven PCR-Test haben obwohl sie nicht deswegen auf Intensiv sind... Laut deren eigenen Angaben betrifft das ca. 10% aller gemeldeten Fälle.

Außerdem:
Ein Dortmunder Richter hat eine Corona-Schutzverordnung für unwirksam erklärt. Drei Bürger hatten zuvor Beschwerde gegen ihre Bußgeldbescheide eingereicht. Obwohl das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, wird die Entscheidung bereits jetzt von Kritikern der aktuellen Beschränkungen gefeiert.

Mit der Coronaschutz-Verordnung vom 22. März, auf die sich das Urteil bezieht, wurde der erste Lockdown in Deutschland rechtlich begründet. In der Verordnung hieß es: "Zusammenkünfte und Ansammlungen im öffentlichen Raum von mehr als 2 Personen sind untersagt."

Das aktuelle Urteil entspricht einer Forderung des nordrhein-westfälischen SPD-Fraktionschefs Thomas Kutschaty. Er hatte vergangene Woche gesagt, das Parlament müsse eingebunden werden. "Wir greifen jetzt wieder massiv in die Grundrechte ein. (...) Das kann man nicht einfach durch Ministererlass, durch Ministerverordnung machen", sagte Kutschaty bei WDR5. Er forderte entsprechend ein "Corona-Gesetz".
>>>n-tv

Wie ist derzeit der Stand bei dem früher ja ganz wichtigen R-Wert?
Laut Situationsbericht des RKI liegt die Ansteckungsrate (Reproduktionszahl) mit dem Coronavirus in Deutschland aktuell bei 0,99 (7-Tage-R-Wert, Stand: 6. November). Die Reproduktionszahl R bezeichnet die Anzahl der Personen, die ein Covid-19-Infizierter im Durchschnitt angesteckt.
>>>Bundesregierung

Die interessante Frage lautet:
Darf eine Regierung am Parlament vorbei über Verordnungen über mehrere Monate hinweg massiv in Grundrechte der Bevölkerung eingreifen aufgrund von Modellberechnungen?
Muss ich somit demnächst einen Bußgeldbescheid bezahlen, weil ich vor einem 100km/h Begrenzungsschild von 60 Km/h auf 80 Km/h beschleunigt habe und die Polizei anschließend behaupten darf, dass ich das rechtzeitige Abbremsen nicht mehr geschafft hätte. Das ist doch absurd!