1.Fußball-Bundesliga, Saison 2021/22

  • LOL diese Doppelmoral hier. Wenn es keinen Einfluss auf uns hätte, würde es hier jeder einzelne feiern, dass sie Einspruch einlegen.


    Ich hoffe sogar, dass sie gewinnen. Wenn Schlotterbeck nämlich nichts gesagt hätte, wäre das sicherlich noch ein bisschen so weiter gegangen. Argument "es ist doch nichts passiert"? Die Regel besagt eindeutig, dass eine Fußballmannschaft aus max 11 Spielern besteht, also gehört den Bayern 3 Punkte abgezogen.

    Und ehrlich gesagt, trotz Bayern Bonus halte ich es nicht mal für unwahrscheinlich, dass es passieren wird, ganz einfach weil der BVB eh selbst auch verloren hat und es somit ein Leichtes wäre die Bayern zu "bestrafen".

  • Großer Unterschied aber zwischen 1. und 3.Liga. Allein aufgrund der Sponsoren und deren Investments ist man in der 1.Liga praktisch dazu verpflichtet dieses prüfen zu lassen

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • So klar, ist das nicht, wie es ausgehen wird. Es hängt wohl davon ab, wer für den Verstoß verantwortlich ist.

    Leider dürfte es den Verantwortlichen klar sein, dass der Schaden für Leipzig und uns größer sein dürfte als der für die Bayern.

  • Wenn es das Reglement verlangt, dass man Einspruch einlegt, dann muss man das auch tun. Klar, dass uns das nicht gerade dient, aber wir wollen alle sportlich faire Wettkämpfe.


    Zur Sache muss ich feststellen, dass ein Spieler erst reingeht, wenn er vom ausgewechselten Spieler abgeklatscht wird. Es wurde also zumindest billigend in Kauf genommen, dass der Wechsel nicht korrekt war. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, und auch Dummheit schützt vor Strafe nicht.


    Das Spiel lief satte 20 Sekunden.


    Wenn das keine Konsequenzen hat, dann soll in Zukunft bitte der einzuwechselnde Spieler einfach das Spielfeld betreten und nicht warten, bis der auszuwechselnde Spieler das Feld verlässt. Denn das ist die logische Schlussfolgerung daraus. Würde das den Streich-Kritikern besser gefallen? Ich denke nicht.

  • Einfach nur peinlich von/für Freiburg. Ein sportlich so eindeutig verlorenes Spiel am grünen Tisch umdrehen zu wollen, aufgrund eines Ereignisses, dass nullkommanull Einfluss auf das Spiel hatte. Ich bin sehr sicher, dass dieser Einspruch abgelehnt werden wird, und hoffe nur, dass besonders dieser scheinheilige Choleriker, den die an der Seitenlinie stehen haben, dadurch von seinem pseudomoralischen Sockel steigt oder gestoßen wird.

  • Nein, tatsächlich gibt es sie noch, die Highlights des Sportsgeists in deutschen Fussball:

    „12. Mann“: MSV verzichtet auf Einspruch gegen Wertung

    Wieviele Sekunden war der "falsche" Spieler auf dem Platz?


    Aus dem Artikel:


    Zitat


    Der Spieler Bandowski wurde in besagter Szene nach einer medizinischen Behandlung außerhalb des Spielfeldes von Schiedsrichter Marcel Unger wieder auf den Platz gewunken, während gleichzeitig die Dortmunder Bank seine Auswechslung gegen Koray Günter vornahm.

  • Zur Sache muss ich feststellen, dass ein Spieler erst reingeht, wenn er vom ausgewechselten Spieler abgeklatscht wird. Es wurde also zumindest billigend in Kauf genommen, dass der Wechsel nicht korrekt war. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, und auch Dummheit schützt vor Strafe nicht.

    Da ausgewechselte Spieler seit einigen Jahren nicht zwingend an der Mittellinie das Feld verlassen müssen, ist deine Feststellung zur Sache nicht zutreffend.

  • Darum geht es sicherlich nicht. Es geht um Fußballregeln und darum, dass wir alle faire Spiele und Entscheidungen erwarten.

    O.k. der Spieler hat sich unrechtmäßig ganze 17 Sekunden als 12. Mann auf dem Platz befunden. In diesen 17 Sekunden wurde kein Einfluss auf den Spielverlauf genommen. Es gab keinen Nachteil für Freiburg oder Vorteil für die Bayern, oder?

    Wo hat das etwas mit Doppelmoral zu tun? Wenn wir selber aus dieser offensichtlichen und verdienten Niederlage noch als Sieger und Profiteur herausgehen würden, und andere dadurch einen Nachteil erleiden würden, dann ganz ehrlich hätte ich eher ein größeres Peinlicher berührtes Gefühl, und würde beschämter dreinschauen. Aber klar, es geht schließlich um Millionen. Wir müssen es einfach selber auf dem Platz entscheiden.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Ich glaube der springende Punkt ist, dass der Bayern-Spieler (Süle?) vom Schiedsrichtergespann auf‘s Feld gewunken wurde. Hätte er selber, ohne Okay, das Spielfeld betreten, wäre das anders zu bewerten. So kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man den Bayern da jetzt einen Strick draus dreht.


    Aber ich lasse mich mal überraschen. Grundsätzlich ist beim DFB ja alles möglich. Und Freiburg in der Champions League ließe sich natürlich auch super verkaufen.

    "Was nehmen Sie für einen Wasserenthärter?"
    "Einen Billigen!!"
    "Wer hat Ihnen den empfohlen?"
    "Niemand!!"
    "Tja, die muss ich mitnehmen..."

  • Darum geht es sicherlich nicht. Es geht um Fußballregeln und darum, dass wir alle faire Spiele und Entscheidungen erwarten.

    Bayern hat absolut fair und auf sportlichem Weg mit 4:1 gewonnen. Die paar Sekunden hatten absolut keinen Einfluss auf den Sieg und sind auch kein mit Absicht herbeigeführter, unfairer Vorteil, sondern ein folgenloses Phänomens menschlichen Versagens. Wenn das nun reicht, um ein erzieltes Ergebnis komplett umzudrehen, weil "nicht fair", dann werden zukünftig hoffentlich auch sämtliche Siege einkassiert, die von unrechtmässigen Elfmetern, Einwürfen, Freistößen etc begünstigt/herbeigeführt worden sind.

    Ich wünsche den Bayern echt die Pest an den Hals und natürlich hab ich auch lieber 6 Punkte Vorsprung als 3, aber wenn es nun nachträglich zu einem Sieg für Freiburg kommt, hat das mit Fairness absolut nichts zu tun.

  • Wenn die Beachtung des Fußballreglements nicht mehr als Fairness verstanden wird dann muss man sich auch nicht über Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern aufregen.

    Wo hat das etwas mit Doppelmoral zu tun?

    Ich habe nichts von Doppelmoral geschrieben.

    Da ausgewechselte Spieler seit einigen Jahren nicht zwingend an der Mittellinie das Feld verlassen müssen, ist deine Feststellung zur Sache nicht zutreffend.

    Ich stelle fest, wie die Praxis gehandhabt wird. Was Du weggelassen hast, ist mein Nachsatz.

    Wenn das keine Konsequenzen hat, dann soll in Zukunft bitte der einzuwechselnde Spieler einfach das Spielfeld betreten und nicht warten, bis der auszuwechselnde Spieler das Feld verlässt. Denn das ist die logische Schlussfolgerung daraus. Würde das den Streich-Kritikern besser gefallen? Ich denke nicht.

    Ich wünsche allen Kritikern hier, dass das in Zukunft so gehandhabt wird, also grundsätzlich meine ich. Was für ein Geschrei, ich höre es schon :LEV14

  • Wie war das damals beim klaren Sieg von Stuttgart unter Daum? Sicher, es waren damals drei Ausländer auf dem Feld nur erlaubt aber es standen keine 12 Mann für 7 Minuten auf dem Platz. Er hätte, wenn es möglich gewesen wäre, einfach einen "Nicht-Ausländer" einwechseln sollen.

    Hatte das nun wirklich mehr Einfluß auf das Spiel als die 17 Sekunden? Vermutlich ist das Regelbuch der Uefa auch ein anderes damals gewesen als heute. Wie auch immer, wer keinen Einspruch einlegt könnte sich selbst Vorwürfe aussetzen nicht alles für den Erfolg getan zu haben und nicht Freiburg hat den Fehler begangen sondern die Bauern.

  • Einfach nur peinlich von/für Freiburg. Ein sportlich so eindeutig verlorenes Spiel am grünen Tisch umdrehen zu wollen, aufgrund eines Ereignisses, dass nullkommanull Einfluss auf das Spiel hatte. Ich bin sehr sicher, dass dieser Einspruch abgelehnt werden wird, und hoffe nur, dass besonders dieser scheinheilige Choleriker, den die an der Seitenlinie stehen haben, dadurch von seinem pseudomoralischen Sockel steigt oder gestoßen wird.

    Perfekt gesagt.


    Und dann stellen diese Freiburger Heuchler ihren Einspruch noch als "fremdbestimmt" dar. Unfassbar.

  • Jeder Verein ist ein Wirtschaftsunternehmen. Man ist rechtlich gegenüber den Investoren in der Pflicht alles für den Erfolg zu tun und hat daher keine andere Wahl als dieses juristisch prüfen zu lassen.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Ich finde den Einspruch völlig okay. Profifußball ist ein Millionengeschäft und keine Bolzplatzveranstaltung von 22 Thekenkumpels, die sich sich ihre eigenen Regel zurecht biegen.


    Das Freiburg bei einem "Regelbruch" erst Einspruch einlegen muss (und damit den schwarzen Peter zugesteckt bekommt), damit der DFB handelt, halte ich etwas für fragwürdig. In manch anderen Situationen ist der DFB ja auch richtig schnell.


    Auch das Argument es waren ja nur ein paar Sekunden. Gibt Spieler die in der dieser Zeit schon ein Tor schießen.


    Wie es ausgeht, kann man im Fußball nicht sagen, da sind Entscheidungen nicht immer logisch. Und was die CL-Quali betrifft. Man hat 34 Spieltage Zeit um 102 Punkte zu sammeln. Wer es dann nicht geschafft hat, hat es halt dann auch nicht verdient.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)