1.Fußball-Bundesliga

  • der investor ändert relativ wenig an der internationalen wettbewerbsfähigkeit, da ist das eher nur ein kleiner tropfen, der zumindest für mich mehr risiko bringt als wirklich relevante finanzielle vorteile. Habe bislang noch kein überzeugendes Konzept gesehen, nach welchem die Vereine davon wirklich finanziell profitieren. Viel mehr besteht die Gefahr, dass das gewünschte Wachstum nicht eintritt und die ganze Investorengeschichte finanziell sogar ein Verlustgeschäft wird.

    Der jetzt noch verbliebene Kandidat ist bereits in zwei anderen Ligen, meine Spanien & Frankreich, vertreten, dass halte ich nicht wirklich für seriös.

    Ok, wenn Vereine nicht finanziell davon profitieren, wäre doof! Was meinst du denn mit „Risiken“? Finanzielle? Dann muss ich scheinbar mal tiefer einsteigen. Geld durch einen Investor verlieren, sollte nicht das Ziel sein 😄

  • Die Darstellung des Kurven Beauftragten im DOPA war wirklich mehr als schlecht. Das Plakat, es waren ja glaub drei, eines im unteren Block und zwei oben in den Blöcken, geht nicht. Menschen in einem Fadenkreuz darzustellen ist halt eine Grenze die überschritten wurde. Es geht nicht darum,, zu bewerten was andere sich denken. Wir haben hier keine Gedankenpolizei, es aber damit zum Ausdruck zu bringen geht nicht. Auch das er sich davon hat nicht distanzieren wollen, geht halt nicht. Ein Transparent mit einer roten Karte für ihn, joa, das ist ok. Ähnlich dem Bild was sport1 immer einblendet wegen dem AdBlocker. Aber kein Fadenkreuz.


    Die Darstellung im Dopa war dazu deutlich schlechter für das was diese Person eigentlich transportieren und erreichen wollte. Das half sicher nicht. Nun ist diese Person kein Medienprofi aber es gibt da sicher Personen welche das Anliegen hätten besser verkaufen können und auch gesagt hätten, ja das ist ein Ausdruck dessen was die Kurve halt denkt aber ich entschuldige mich für diese Darstellung denn dies ging über eine gewisse Grenze und das wollen wir alle nicht.


    Wie auch immer, die Investoren springen ab und es wird sicher keinen Einstieg so geben. Die DFL muss halt einen Weg gehen der ohne Investoren auskommt.

  • Ok, wenn Vereine nicht finanziell davon profitieren, wäre doof! Was meinst du denn mit „Risiken“? Finanzielle? Dann muss ich scheinbar mal tiefer einsteigen. Geld durch einen Investor verlieren, sollte nicht das Ziel sein 😄

    naja man bekommt 1 Milliarde für 20 Jahre.

    Im Gegenzug bekommt der Investor dafür Prozente an sonstigen erzielten Einnahmen. Da ist für mich keineswegs gesagt, dass das für die Vereine ein sicheres Gewinn Geschäft ist.

    Rechne mal was bei einer Milliarde für 20 Jahre bei 36 Vereinen, dann wirklich bei einem Verein ankommen würde. Die Hälfte des Geldes würde vermutlich von vornerein komplett irgendwo bei der DFL versacken

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Ok, wenn Vereine nicht finanziell davon profitieren, wäre doof! Was meinst du denn mit „Risiken“? Finanzielle? Dann muss ich scheinbar mal tiefer einsteigen. Geld durch einen Investor verlieren, sollte nicht das Ziel sein 😄

    Na klar finanzielle. Der Investor gibt Geld und die DFL muss es peu a peu zurückzahlen. Die DFL hofft, dass der Investor die Vermarktung = mehr Schotter so weit verbessert, dass dann noch was für die DFL übrig bleibt. Und wenn nicht, zahlt die DFL = Vereine drauf. Ich hasse BWL!

  • Na klar finanzielle. Der Investor gibt Geld und die DFL muss es peu a peu zurückzahlen. Die DFL hofft, dass der Investor die Vermarktung = mehr Schotter so weit verbessert, dass dann noch was für die DFL übrig bleibt. Und wenn nicht, zahlt die DFL = Vereine drauf. Ich hasse BWL!

    Ok, außer dass man ggf. Interviews in der Halbzeit einführen will, habe ich noch nicht viel mitbekommen was man vor hat 😄 Ich finde nur, dass man, was die Vermarktung angeht, nicht den kompletten Anschluss an die PL und La Liga verlieren darf. Aber klar, sowas darf die DFL vielleicht auch ohne Investoren hinbekommen. Ich bin ja immer noch dafür, dass unser Romano Werkself ne eigene Fußballtalkshow bekommt als Alternativsendung zum Dopa…

  • Warum wirst du direkt persönlich?

    Gibt dein Intellekt es nicht her ganz sachlich auf eine normal formulierte Frage zu antworten?

    Mit deiner Gossensprache kommst du bei mir nicht weit, das perlt ab 😎

    Mmh, hat doch kein Sinn darüber zu diskutieren. Es gab mal Zeiten da war es vielleicht mal schwierig einen kleinen gemeinsamen Nenner zu finden. Heute lebt jeder in seiner Bubble, da ist es schon schwer überhaupt die kleinste gemeinsam Wirklichkeit zu finden.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Bei der Suche nach einem Investor gehen der DFL die Alternativen aus: Mit Blackstone zog sich nun ein Bewerber zurück - damit bleibt nur noch ein weiterer übrig. https://www.kicker.de/dfl-best…steigt-aus/996119/artikel



    Nun denn…ich bin wirklich überhaupt nicht im Thema. Die meisten Schokotaler- und Tennisballwerfer vermutlich schon (hoffe ich zumindest). Grds. geht es ja darum, dass die Buli und damit deren Vereine im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig werden bzw. bleiben. Kann mir jemand erklären was die Befürchtung für einen Großteil der Fans ist? Grds. sind mehr Gelder ja nicht sooo verkehrt, wenn man weiterhin Spieler wie Wirtz, Musiala & Co. in der Buli bestaunen möchte. Danke vorab!

    Nein, das verstehst du nicht. Die meisten der Fans mit der Blechsemmel in der Hand, wollen keine Vereine wie Leverkusen, Leipzig & Co., die wollen Malocher, Spieler die sich für 2,50Euro die Stunde für ihren Traditionsverein den Allerwertesten aufreißen. Von denen man später in der BILD lesen sollte, wie sie nach ihrer „Karriere“ am Flaschencontainer oder bei den Tafeln gesichtet wurden. Also, ganz normale Menschen, die Vereine wie Real oder City nur aus dem Fernsehen kennen.

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • Bei der Suche nach einem Investor gehen der DFL die Alternativen aus: Mit Blackstone zog sich nun ein Bewerber zurück - damit bleibt nur noch ein weiterer übrig. https://www.kicker.de/dfl-best…steigt-aus/996119/artikel



    Nun denn…ich bin wirklich überhaupt nicht im Thema. Die meisten Schokotaler- und Tennisballwerfer vermutlich schon (hoffe ich zumindest). Grds. geht es ja darum, dass die Buli und damit deren Vereine im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig werden bzw. bleiben. Kann mir jemand erklären was die Befürchtung für einen Großteil der Fans ist? Grds. sind mehr Gelder ja nicht sooo verkehrt, wenn man weiterhin Spieler wie Wirtz, Musiala & Co. in der Buli bestaunen möchte. Danke vorab!

    Mit dem Geld soll aber nicht in Beine investiert werden, sondern in digitale Infrastruktur, Auslandsvermarktung, beispielsweise sollen nicht nur die Top-Vereine in Übersee Trainingslager abhalten, auch kleinere Vereine, die dafür eigentlich kein Geld haben. Dann soll von dem Geld der Kampf gegen illegale Pattformen vorangetrieben werden. Eine Weiterentwicklung der Fußballübertragungen wie Beispielsweise die Formel 1., beispielweise aus der Kabine, aus dem Bus, die dann in eine Doku als "Drive to Survive" mündet..


    Quelle: Eine Milliarde Euro - was die DFL mit dem Geld plant

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • naja man bekommt 1 Milliarde für 20 Jahre.

    Im Gegenzug bekommt der Investor dafür Prozente an sonstigen erzielten Einnahmen. Da ist für mich keineswegs gesagt, dass das für die Vereine ein sicheres Gewinn Geschäft ist.

    Rechne mal was bei einer Milliarde für 20 Jahre bei 36 Vereinen, dann wirklich bei einem Verein ankommen würde. Die Hälfte des Geldes würde vermutlich von vornerein komplett irgendwo bei der DFL versacken

    1 Mrd entspricht ungefähr den aktuellen TV Einnahmen einer Saison. Wann genau das Geld fliesst ist meiner Meinung nach nicht offen gelegt worden. Da man Strukturen für eine bessere internationale Vermarktung schaffen will, dürfte das in den ersten Jahren sein. Eventuell kommt alles auf einmal gleich am Anfang. Das Szenario würde bedeuten: Du verdoppelst für 2025 deine Einnahmen aus den TV Rechten und gibst dafür 20 Jahre lang für "Zins und Tilgung" dieses Kredits 8% deiner TV Einnahmen ab. Würden diese Einnahmen nur mit der Inflationsrate anwachsen, wäre das ein Realzins von 6%. Würden sie mit 5% über der Inflationsrate anwachsen, wäre es ein Realzins von 10%.


    Würde die DFL eine 20 jährige Anleihe über 1 Mrd ausgeben, wären 6% sicher nicht weit weg von der Verzinsung, die sie bieten müsste (die bis 2044 laufende Bundesanleihe erbringt etwa die Hälfte davon), denn wer weiss schon, ob es so etwas wie die DFL in 20 Jahren noch gibt, wie in der Zukunft Bundesligaspiele übertragen werden, ob die Bundesliga durch die Gründung einer Superliga extrem an Attraktivität verliert und die TV Rechte nichts mehr wert sind. Der Kick für den Investor ist, dass er annimmt, dass diese Einnahmen stärker steigen als die Inflation und ansonsten im Grundsatz alles bleibt, wie es ist.


    Ich finde die Idee der DFL ganz grundsätzlich nicht falsch und sicher auch nicht unüblich. Viel fragwürdiger als diese Mitteleinwerbung oder die Tatsache, dass ein Investor diesen Kredit als Vorschuss auf Tilgung und Zinszahlung durch Beteiligung an TV Einnahmen (nichts anderes ist es letztendlich) gibt, ist für mich die Mittelverwendung. "Büros in Fernost", die "Vereine werden fitgemacht für die Auslandsvermarktung", "Strukturen werden geschaffen" - das sind für mich alles nur Phrasen. Soll jeder einzelne Verein und vor allem die DFL doch ganz konkret benennen, was er/sie mit dem Geld machen will. Wie wollen, ganz konkret, Bundesligisten wie Heidenheim, Elversberg oder Wehen-Wiesbaden sich fit machen für die Erhöhung ihrer Attraktivität in Nord-, Südamerika oder Südostasien. Was genau wollen sie tun, was kostet das und was genau ist der erwartete Effekt? Dass der BVB, die Bayern oder wir, Auslandstrips für diese Zwecke auf die Beine stellen, die auch wahrgenommen werden, wissen wir alle, denn diese Clubs machen das seit Jahren aber spätestens in der unteren Hälfte der Erstligatabelle sehe ich absolut nicht, was das bringen sollte.

  • Mit dem Geld soll aber nicht in Beine investiert werden, sondern in digitale Infrastruktur, Auslandsvermarktung, beispielsweise sollen nicht nur die Top-Vereine in Übersee Trainingslager abhalten, auch kleinere Vereine, die dafür eigentlich kein Geld haben. Dann soll von dem Geld der Kampf gegen illegale Pattformen vorangetrieben werden. Eine Weiterentwicklung der Fußballübertragungen wie Beispielsweise die Formel 1., beispielweise aus der Kabine, aus dem Bus, die dann in eine Doku als "Drive to Survive" mündet..


    Quelle: Eine Milliarde Euro - was die DFL mit dem Geld plant

    Das wäre mir viel zu vage, wenn meine Mitarbeiter mit so einem Plan auf mich zukommen, um so einen signifikanten Betrag zu investieren.


    Zitat

    164 Millionen Euro sind für eine eigene digitale Plattform geplant: Hier sollen Videoinhalte präsentiert und teilweise über Abos direkt an die Fans verkauft werden. Dabei sollen auch die Klubs mitwirken und Inhalte liefern. Eine solche Plattform kann auch dann nützlich sein, wenn im In- oder Ausland ein Sender oder Streamingdienst finanziell nach Ansicht der DFL zu wenig bietet oder gar nicht zur Verfügung steht. Dann kann die DFL sich direkt an die Fans wenden und Abos verkaufen - wie es beispielsweise die NBA im Basketball macht. Teil der Plattform soll ein internationaler Fanshop sein.

    Meiner Meinung nach ist das völlige Geldverschwendung! Wer abonniert ein Paket für die NBA oder NFL, nur weil es lustige Filmchen gibt, was die Burschen so in der Umkleide machen? Und diese typen sind bei jemandem, der sich für den Sport interessiert ja noch bekannt. Im Heidenheim Filmchen (ich will nicht auf ihnen herumreiten) würden sich Beste, Dinkci und Mainka in so einem Video vergnügen. Wer würde sich so etwas in Singapur, Australien oder den USA anschauen? Maximal die Bayern, der BVB und aktuell wir würden dabei überhaupt wahrgenommen. Und den internationalen Fanshop kann man sicherlich mit deutlich weniger Geld realisieren - aber wer in Australien möchte unbedingt einen Elversberg Schal ordern und tragen???

    Zitat

    183 Millionen Euro sind für den Antrieb der Vermarktung im Ausland vorgesehen: Hier geht es beispielsweise darum, Klubs bei der Planung und Durchführung von Auslandsreisen zu unterstützen. Die Premier League veranstaltete im Sommer beispielsweise die "Premier League Summer Series" in den USA. Auch die Auslandsaktivitäten der deutschen Klubs sollen koordinierter veranstaltet werden, damit sie langfristig Fans im Ausland binden. Zudem sollen Videos speziell für bestimmte Märkte im Ausland erstellt werden. Auch will die DFL weitere Büros eröffnen, bislang gibt es welche in New York und Singapur. Außerdem soll mehr in die Lobbyarbeit im Ausland gesteckt werden - durch mehr direkte Kontakte mit übertragenden Sendern und Diensten.

    Ich bin häufig in Singapur. Wo soll diese Niederlassung sein? Was hat sie bislang bewirkt? Die Clubs treffen sich x mal im Jahr. Da werden sie ja wohl auch in der Lage sein, ihre Auslandsreisen miteinander abzustimmen und so etwas auch alleine zu organisieren. Was soll dabei herauskommen, wenn der Verband das macht?

    Zitat

    126 Millionen Euro sollen für Maßnahmen für den deutschen Markt aufgewendet werden: Dabei geht es um den Kampf gegen illegales Streamen der Bundesligaspiele, aber auch um eine Weiterentwicklung der Übertragungen. Dabei stehen viele Maßnahmen im Raum: Videos aus der Umkleidekabine und aus dem Mannschaftsbus, kurze Interviews unmittelbar vor Anpfiff und mehr Zugang für übertragende Sender zu den Mannschaften unter der Woche für mehr Inhalte abseits der Spiele. Spaniens Liga, die bereits einen ähnlichen Investorendeal vollzogen hat, gewährt dem Publikum mittlerweile Einblicke in die Kabinen vieler Teams. So war zuletzt beispielsweise im Fernsehen zu sehen, wie die Mannschaft von Athletic Bilbao in der Kabine das "Vater Unser" betet. Das ist nicht frei von Konflikten. "Ich mag es nicht, ich fühle mich nicht wohl", sagte Torhüter Unai Simon. "Das ist unser heiliger Moment."

    Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X angezeigt werden.

    Konkret genannt wird im Papier der DFL eine "ligaweite Dokumentation". Der Formel 1 gelang es über die Netflix-Doku "Drive to survive", viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Andere Sportarten wie Golf, Tennis, Radsport oder Leichtathletik folgten dem Trend, das wird nun wohl auch die DFL tun.

    Warum muss die Liga viele Mio aufwenden, um illegales Streamen zu unterbinden? Den Job sehe ich eher beim Lizenznehmer und der Jurisdiktion, wenn gegen deutsches Recht verstossen wird. Den Rest halte ich für Quatsch. Durch das Streamen des gemeinsamen gebets gibt es nicht einen Abonnenten mehr.

    Zitat
    65 Millionen Euro werden für Werbepartner veranschlagt: Der größte Teil wird für "virtuelle Werbung" eingeplant, damit kann beispielsweise Bandenwerbung digital verändert und angepasst werden - je nachdem, in welches Land ein Spiel übertragen wird. Nicht als Kostenpunkt, aber als Teil des Plans wird wörtlich gesprochen von: "Bundesliga Namensrecht: Umsetzung Partnerschaft" - was bedeutet, dass die Bundesliga bald einen Sponsoren im Namen tragen könnte.

    65 Mio Investition für digitale Werbebanden??? Der Witz war gut!

    Zitat
    Acht Millionen Euro sollen in den Ausbau der "Virtual Bundesliga" gehen: Damit könnte die E-Sport-Schiene der Liga gestärkt werden.

    Interessiert mich persönlich nicht, aber wenn das wichtig ist, soll man das machen. Allerdings sollte sich das doch eigentlich selbst tragen, wenn es schon so gut funktioniert. Wo steht Bayer 04 in der "virtual Bundesliga"?


    Rein interessehalber: Gibt es hier irgendjemanden, der das tatsächlich verfolgt?

    Zitat
    DFL - die Wette auf die Zukunft beginnt

    Von den restlichen 400 Millionen Euro sind 100 Millionen Euro dafür vorgesehen, die Klubs direkt mit Geld bei ihren Reisen ins Ausland zu fördern. Damit können die Klubs Reisekosten bewältigen, um beispielsweise zur Werbung für die Bundesliga in die USA oder Asien zu reisen.

    Die weiteren 300 Millionen Euro sind dafür eingeplant, zumindest für vier Jahre das Loch zu stopfen, das der Deal reißt. Denn die Klubs müssen im Gegenzug für die Milliarde nun langfristig auf rund acht Prozent ihrer Einnahmen verzichten - die gehen im Gegenzug für die Milliarde 20 Jahre lang an den Investor. Die DFL schreibt voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 die Medienrechte für die vier Saisons 2025/26 bis 2028/29 aus und will vorher einen Abschluss mit einem Investor vollzogen haben.

    Den Slogan finde ich schrecklich!

    Die 300 Mio sind nachvollziehbar, sie hören aber natürlich nicht auf. Genau genommen sind es auch nicht 300 Mio sondern 264 Mio, die dafür in den ersten 3 Jahren aufgewendet werden müssen. 100 Mio Reisekosten sind meiner Meinung nach viel zu wenig. Wenn die DFL tatsächlich alle 36 Bundesligisten für die kommenden 5 Jahre jeweils einmal in die Welt schicken will, macht das 500.000 € pro Dienstreise und Verein. Ist das ausreichend? Interessanterweise plant die DFL fast doppelt so viel Geld ein, um die Vereine bei der Reiseplanung unterstützen zu können? Macht das so Sinn?

    Und bevor man sich in so ein Abenteuer stürzt, wäre es nicht mal sinnvoll, den Effekt derartiger Reisen genauer zu beleuchten. Wie viele Abonnenten sind nach unseren US Trips tatsächlich hinzugekommen. Hatte das überhaupt einen Effekt oder ist es nicht viel besser, den oder die lokal Heroes aus Südkorea, Mexiko etc. zu verpflichten und so Abonnenten zu gewinnen?

  • Das wäre mir viel zu vage, wenn meine Mitarbeiter mit so einem Plan auf mich zukommen, um so einen signifikanten Betrag zu investieren.

    naja, der verlinkte Artikel, sollte nur als Informationsquelle für User AV23 dienen. Und es ist Artikel der schon etwas älter ist, es aber grob umfasst. Und ich sach mal so, nicht ich muß/soll wissen was die DFL mit dem Geld vor hat, sondern Carro. Und ich denke der wird schon wissen, was die DFL damit vor hat. Aber das ist das gesellschaftliche Bild, der Fan meint immer alles wissen zu müssen, sei es um Finanzen oder die Krankenakte eines Spielers.


    Ich weiß nicht, ob die angerissen Maßnahmen den deutschen Fußball (DFL) nach vorne bringen. Ich weiß nur, das die die Netflix-Serie der Formel 1 und den Teams eine Schub gegeben haben soll (hatte mal nen Artikel drüber gelesen). Auch die Tennis Serie Break-Ball.


    Oder anders ausgedrückt, nehmen wir mal die NFL. Ich persönlich finde Football grauenvoll. War vor 20 Jahren mal bei RheinFire und hab' mich dermaßen gelangweilt. Das beste an dem Nachmittag, war der Auftritt von Scooter vor dem Spiel. Aber irgendwie wurde auf einmal Football und Super Bowl der heiße Scheiß in Deutschland. Wie kam das? Ich denke, weil die NFL speziell ins Ausland investiert hat. Auf einmal liefen Kids mit NHL Trikots rum, Spieler wurden bekannter. Selbst ich, der sich null für diese Sportart interessiert kennt das eine oder andere Gesicht. Wenn Super Bowl ist, ist auf einmal bei Aldi, Lidl und Co amerikanische Wochen. Die Klatschpresse ist voll mit Gossip, siehe aktuell Taylor Swift und ihr Macker (kenn das Gesicht, aber nicht den Namen). Die Hauptnachrichten berichten vom Super Bowl. WTF, eine ansonsten in Deutschland Randsportart in den Hauptnachrichten. Und ich sach mal so. Von nichts kommt nichts. Und die DFL muss sich internationaler besser verkaufen, will sie den Anschluss nicht noch weiter verlieren. Die NFL hat auch eine deutsche Niederlassung in Düsseldorf. Und ich sach mal so, wenn du auf den aktuellen Social Media Plattformen nicht statt findest, bist du für die Jugend nicht sichtbar.


    PS: du findest Werbebanden die man digital verändern kann, ein Witz. Ich denke es macht Sinn. Aktuell haben wir beispielsweise Rinti als Werbepartner. Weiß nicht ob man Rinti in den USA oder Japan kaufen kann. Wenn man aber die Werbebanden digital verändern kann, das der deutsche Zuschauer Rinti sieht und der Ami oder Japaner anstatt Rinti Werbung die eines lokalen Unternehmen, macht das für mich Sinn. Aktuell haben wir auch chinesische Bandenwerbung, macht für mich jetzt auch wenig Sinn. Für den Chinesen eher.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • naja, der verlinkte Artikel, sollte nur als Informationsquelle für User AV23 dienen. Und es ist Artikel der schon etwas älter ist, es aber grob umfasst. Und ich sach mal so, nicht ich muß/soll wissen was die DFL mit dem Geld vor hat, sondern Carro. Und ich denke der wird schon wissen, was die DFL damit vor hat. Aber das ist das gesellschaftliche Bild, der Fan meint immer alles wissen zu müssen, sei es um Finanzen oder die Krankenakte eines Spielers.


    Ich weiß nicht, ob die angerissen Maßnahmen den deutschen Fußball (DFL) nach vorne bringen. Ich weiß nur, das die die Netflix-Serie der Formel 1 und den Teams eine Schub gegeben haben soll (hatte mal nen Artikel drüber gelesen). Auch die Tennis Serie Break-Ball.

    Einverstanden, ob die Vereine oder die DFL sich Geld leihen, geht den Fan nichts an. Die Kommunikation "Investor steigt ein" war halt denkbar schlecht. De facto leihst du dir von jemandem 1 Mrd und zahlst sie ihm mit Zinsen über die kommenden 20 Jahre zurück.


    Netflix produziert seinen Scheiß doch selbst. Dafür haben doch sicher weder die Formel 1 noch die Tennis Fuzzies zwei bis dreistellige Mio Summen investiert.

    Oder anders ausgedrückt, nehmen wir mal die NFL. Ich persönlich finde Football grauenvoll. War vor 20 Jahren mal bei RheinFire und hab' mich dermaßen gelangweilt. Das beste an dem Nachmittag, war der Auftritt von Scooter vor dem Spiel. Aber irgendwie wurde auf einmal Football und Super Bowl der heiße Scheiß in Deutschland. Wie kam das? Ich denke, weil die NFL speziell ins Ausland investiert hat. Auf einmal liefen Kids mit NHL Trikots rum, Spieler wurden bekannter. Selbst ich, der sich null für diese Sportart interessiert kennt das eine oder andere Gesicht. Wenn Super Bowl ist, ist auf einmal bei Aldi, Lidl und Co amerikanische Wochen. Die Klatschpresse ist voll mit Gossip, siehe aktuell Taylor Swift und ihr Macker (kenn das Gesicht, aber nicht den Namen). Die Hauptnachrichten berichten vom Super Bowl. WTF, eine ansonsten in Deutschland Randsportart in den Hauptnachrichten. Und ich sach mal so. Von nichts kommt nichts. Und die DFL muss sich internationaler besser verkaufen, will sie den Anschluss nicht noch weiter verlieren. Die NFL hat auch eine deutsche Niederlassung in Düsseldorf. Und ich sach mal so, wenn du auf den aktuellen Social Media Plattformen nicht statt findest, bist du für die Jugend nicht sichtbar.

    Was du beschreibst, ist Showbiz. Bei Bundesligaspielen hockt aber niemand auf der Tribüne, der irgendwen ausserhalb Deutschlands interessiert. Den Aspekt kannst du also für die Bundesliga nicht vermarkten. Dann bleibt dir nun mal nur der Sport. Was ist da möglich? Schauen wir in die USA. American Football gab es eingeschränkt schon lange in Deutschland. Aber in den USA spielen unbestritten die Besten. Das ist im Basketball ganz genauso. Wer sich also für den Sport interessiert und die Besten sehen will, der kommt an NBA und NFL nicht vorbei. Du musst also nur mehr Leute für den Sport begeistern, indem du dafür sorgst, dass American Football oder Basketball häufiger gezeigt oder in den Medien sind. Damit köderst du automatisch neue Interessenten für die US Ligen. Im Fussball ist das jedoch ein Problem. Er ist schon omnipräsent in fast allen Ländern der Erde und die bekanntesten/besten Spieler kicken nicht in der Bundesliga. Ich habe lange in den USA und Südostasien gelebt. Aufgrund der britischen Expats hast du rein historisch schon immer ein Angebot für die Premier League gehabt. Dort spielen jetzt auch die besten Spieler. Also wird das verfolgt und geschaut. Daran änderst du rein gar nichts, wenn du Elversberg oder Hoffenheim dort ein paar Spiele austragen lässt. Und du verdrängst die Premier League nicht vom südostasiatischen Markt und gewinnst dort auch keinen Abonnenten, nur weil du ein paar DFL Offices eröffnest oder über einen Kanal Inhalte aus der Kabine oder von der Busfahrt der Clubs bereitstellst. Keine Sau interessiert sich dafür! Du gewinnst nur neue Kunden, indem die Bundesliga international erfolgreich ist (regelmässige Titelgewinne und Endspielteilnahmen in EL oder CL), indem auch viele international bekannte Stars hier spielen und indem die Nationalmannschaft auch mal wieder über die Vorrunde eines Turniers hinauskommt. So lange das nicht gegeben ist, wird die Milliarde, die jetzt investiert werden soll, einfach verpulvert und effektlos verpuffen.

  • PS: du findest Werbebanden die man digital verändern kann, ein Witz. Ich denke es macht Sinn. Aktuell haben wir beispielsweise Rinti als Werbepartner. Weiß nicht ob man Rinti in den USA oder Japan kaufen kann. Wenn man aber die Werbebanden digital verändern kann, das der deutsche Zuschauer Rinti sieht und der Ami oder Japaner anstatt Rinti Werbung die eines lokalen Unternehmen, macht das für mich Sinn. Aktuell haben wir auch chinesische Bandenwerbung, macht für mich jetzt auch wenig Sinn. Für den Chinesen eher.

    Ich halte das nicht für einen Witz. Das ist falsch rübergekommen. Das ist natürlich essentiell, wenn du die Bilder dort hin verkaufen willst! Ich halte die genannte Summe für einen Witz. Das ist eine Technologie, die z.B. in internationalen Vermarktung der Premier League schon lange implementiert sein muss und/oder die Sender in den Zielmärkten haben die technischen Mittel um das umzusetzen. Anbieter dafür gibts ja (The Worlds Leading Virtual Advertising Solution in Live Sports (supponor.com)). Warum muss die DFL jetzt 65 Mio investieren, um etwas zu entwickeln, das es bereits gibt? Oder sollen das die Kosten, um die Werbebanden in den 36 Erstligastadien umzurüsten, um dann z.B. chinesische Werbebanner einblenden können für die Kunden in Schanghai, die es noch gar nicht gibt?

  • Einverstanden, ob die Vereine oder die DFL sich Geld leihen, geht den Fan nichts an. Die Kommunikation "Investor steigt ein" war halt denkbar schlecht. De facto leihst du dir von jemandem 1 Mrd und zahlst sie ihm mit Zinsen über die kommenden 20 Jahre zurück.


    Netflix produziert seinen Scheiß doch selbst. Dafür haben doch sicher weder die Formel 1 noch die Tennis Fuzzies zwei bis dreistellige Mio Summen investiert.

    Was du beschreibst, ist Showbiz. Bei Bundesligaspielen hockt aber niemand auf der Tribüne, der irgendwen ausserhalb Deutschlands interessiert. Den Aspekt kannst du also für die Bundesliga nicht vermarkten. Dann bleibt dir nun mal nur der Sport. Was ist da möglich? Schauen wir in die USA. American Football gab es eingeschränkt schon lange in Deutschland. Aber in den USA spielen unbestritten die Besten. Das ist im Basketball ganz genauso. Wer sich also für den Sport interessiert und die Besten sehen will, der kommt an NBA und NFL nicht vorbei. Du musst also nur mehr Leute für den Sport begeistern, indem du dafür sorgst, dass American Football oder Basketball häufiger gezeigt oder in den Medien sind. Damit köderst du automatisch neue Interessenten für die US Ligen. Im Fussball ist das jedoch ein Problem. Er ist schon omnipräsent in fast allen Ländern der Erde und die bekanntesten/besten Spieler kicken nicht in der Bundesliga. Ich habe lange in den USA und Südostasien gelebt. Aufgrund der britischen Expats hast du rein historisch schon immer ein Angebot für die Premier League gehabt. Dort spielen jetzt auch die besten Spieler. Also wird das verfolgt und geschaut. Daran änderst du rein gar nichts, wenn du Elversberg oder Hoffenheim dort ein paar Spiele austragen lässt. Und du verdrängst die Premier League nicht vom südostasiatischen Markt und gewinnst dort auch keinen Abonnenten, nur weil du ein paar DFL Offices eröffnest oder über einen Kanal Inhalte aus der Kabine oder von der Busfahrt der Clubs bereitstellst. Keine Sau interessiert sich dafür! Du gewinnst nur neue Kunden, indem die Bundesliga international erfolgreich ist (regelmässige Titelgewinne und Endspielteilnahmen in EL oder CL), indem auch viele international bekannte Stars hier spielen und indem die Nationalmannschaft auch mal wieder über die Vorrunde eines Turniers hinauskommt. So lange das nicht gegeben ist, wird die Milliarde, die jetzt investiert werden soll, einfach verpulvert und effektlos verpuffen.

    Ich dachte darum geht es, das ganze in eine schöne Verpackung mit Schleife zu binden. Damit man im Ausland mehr Geld generieren kann, welches dann wiederum (durch höhere TV-Gelder) an die Vereine zurück fließt. Und ich sach mal so, wenn du (aktuell) nicht sexy genug für den Markt bist, dann muss man sich halt aufhübschen. Wie gesagt, ich bin der Meinung die DFL muss/sollte was tun. Ob die angedachte Schritte, die Richtigen sind, weiß ich nicht. Bin kein Marketing-Experte. Das der deutsche Markt schwierig ist, weil viele den Status Quo für ausreichend halten, ist mir klar. Und ich sach mal so, der Deutsche tut sich mit Veränderungen grundsätzlich schwer. Wie geht ein deutsches Sprichwort. "Wat der Bauer nicht kennt, frisst er nicht", oder so. Und das der deutsche Fußball Fan Schwierigkeiten mit "Showbiz" hat, ist mir auch klar. Ich mein (ohne das jetzt zu befürworten), um noch mal auf die NFL zurück zu kommen, was wurde immer einen Wahnsinns Driss um die Halbzeitshow gemacht, für die Künstler glich das schon fast wie Ritterschlag. die Fernsehsender kassierten für nen Werbespot Wahnsinns Summen. In Deutschland heult Müller Schmidt schon, wenn BossHoss die Nationalhymne interpretieren oder Helene Fischer (die ich persönlich nicht gut finde) nen Liedchen trällert.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • der punkt ist, dass durch den investor praktisch null garantiert ist, dass irgendetwas in richtung vermarktung wirklich professioneller abläuft als bisher.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • In Deutschland heult Müller Schmidt schon, wenn BossHoss die Nationalhymne interpretieren oder Helene Fischer (die ich persönlich nicht gut finde) nen Liedchen trällert.

    In Deutschland werfen ja auch "Fans" eines Vereins, der nach einem Konzern benannt ist, vom Konzern regelmässig Geld überwiesen bekommt, dessen Logo im Vereinswappen ist und dessen Aufsichtsgremium von Konzernmitarbeitern dominiert wird Dinge aufs Spielfeld, um gegen die Kreditaufnahme mittels Investoren durch den Verband zu protestieren. Darauf musst du erst mal kommen und das zeigt dir, wie verquert hier manche Denke ist. Ich gehe wegen des Sports ins Stadion und brauche keine "Halbzeitshow". Aber wenn die Vereine glauben, dass sie dadurch neue Zuschauer gewinnen können, sollen sie das von mir aus machen. Wer denkt, dass das falsch ist, soll sich darum bemühen in eine Entscheiderposition zu kommen und es besser machen - oder einfach nicht mehr hingehen.


    Auf Strecke gewinnst du Anhänger nur über die sportliche Leistung und Erfolg - Bayer 04 23/24 ist das beste Beispiel dafür! Eine Milliarde einzuwerben und damit eine beispiellose internationale Transferoffensive der Bundesligisten zu befeuern, wäre vermutlich die beste Mittelverwendung, um international ein Bein auf die Erde zu bekommen. Da die Premier League aber schon bei einem Transfervolumen von 2 Mrd GBP in einer Saison angekommen ist, könnte die Mrd. für ein echtes Ausrufezeichen durch die Bundesliga u.U. schon gar nicht mehr reichen!

  • Ansteff: Ich mag deine Betrachtung zu dem Thema. Vieles was du schreibst, ist einfach absolut richtig. Das war auch von Anfang an mein Tenor. Investoren: Meinetwegen aber die generierte Liquidität muss sinnvoll eingesetzt werden und das sehe auch ich hier absolut nicht gegeben.

  • In Deutschland werfen ja auch "Fans" eines Vereins, der nach einem Konzern benannt ist, vom Konzern regelmässig Geld überwiesen bekommt, dessen Logo im Vereinswappen ist und dessen Aufsichtsgremium von Konzernmitarbeitern dominiert wird Dinge aufs Spielfeld, um gegen die Kreditaufnahme mittels Investoren durch den Verband zu protestieren. Darauf musst du erst mal kommen und das zeigt dir, wie verquert hier manche Denke ist. Ich gehe wegen des Sports ins Stadion und brauche keine "Halbzeitshow". Aber wenn die Vereine glauben, dass sie dadurch neue Zuschauer gewinnen können, sollen sie das von mir aus machen. Wer denkt, dass das falsch ist, soll sich darum bemühen in eine Entscheiderposition zu kommen und es besser machen - oder einfach nicht mehr hingehen.


    Auf Strecke gewinnst du Anhänger nur über die sportliche Leistung und Erfolg - Bayer 04 23/24 ist das beste Beispiel dafür! Eine Milliarde einzuwerben und damit eine beispiellose internationale Transferoffensive der Bundesligisten zu befeuern, wäre vermutlich die beste Mittelverwendung, um international ein Bein auf die Erde zu bekommen. Da die Premier League aber schon bei einem Transfervolumen von 2 Mrd GBP in einer Saison angekommen ist, könnte die Mrd. für ein echtes Ausrufezeichen durch die Bundesliga u.U. schon gar nicht mehr reichen!

    zu 1.) Jap, als ich das gesehen habe, kam ich aus dem Lachen nicht mehr raus...


    zu 2.) Brauch ich persönlich auch nicht. Obwohl ich das bei einem DFB-Pokal-Finale durchaus nachvollziehen kann. Aber ich brauche auch keine Vlogs (bin da letzten bei YouTube über einen gestolpert. Der seine Follower auf den Weg zum, während und nach dem Spiel mitgenommen hatte). Schnippsel aus dem Mannschaftsbus oder aus der Kabine brauch ich auch nicht. Auch brauche ich keine 10 Sekunde Schnippsel bei WhatsApp oder Torschützen-Selfie. Aber es wird gemacht, also gibt es wohl demensprechend Nachfrage. Auf der anderen Seite, eine gut gemacht Doku, über die Mexiko-Reise von Bayer beispielsweise, habe ich mir schon angeschaut. Oder die Prime Serie über das scheitern der deutschen Nationalmannschaft, habe ich mir ner Tüte Chips genüsslich reingepfiffen.


    zu 3.) Da bin ich mir heutzutage nicht mehr so sicher.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)