Kapitalistischer Fußball eben - kalt, berechnend, emotionslos, maschinenartig.
Wer soetwas wie Spaß, Freude, Vergnügen, Kunst u.s.w. sucht, ist hier fehl am Platz.
Grundsätzlich geht die Entwicklung dahin, ja. Warum soll im Fußball eine weitergehende Professionalisierung auch anders verlaufen als in anderen Bereichen. Das System "11 Spieler auf dem Platz" wird immer enger aufeinander abgestimmt und jeder hat seinen Teil zu erfüllen. Wie groß der Spaß für die Spieler ist, Teil dieses Systems zu sein, kann ich schwer nachempfinden. Als erfahrener Zuschauer ist es teilweise jedoch ziemlich imposant, diese geölten Maschinen zu beobachten. Und wer es nicht mag: Amateurfußball, mit den unentdeckten lauffaulen Genies und grobmotorischen Kampfschweinen gibt es ja auch an jeder Ecke.