Allerdings war Guardiola Nachfolger von Heynckes und nicht umgekehrt.
Tuchel war übrigens als direkter Nachfolger von Klopp auch erfolgreich, aber es passte menschlich nicht.
"Guardiola Nachfolger von Heynckes und nicht umgekehrt."
Ja und nein. Heynckes war zweimal Bayern Trainer.
11-13. Und nochmal 17/18. Beidemale Male erfolgreich.
Aber noch ein Beispiel, wo Nachfolger nicht enttäuscht hat.
Tuchel hatte ich bei Mainz genannt, wo er nicht direkter Nachfolger von Klopp war. Zwischenzeitlich war Jörn Andersen Trainer, der auch überragend Saison mit Mainz hatte, jedoch menschlich noch weniger als Tuchel passte.
Tuchel war 5 Jahre in Mainz Trainer. Auch wenn er nach außen ein sehr schlechtes Bild abliefert, ist Tuchel vllt nicht so schlimm wie manch einer denkt. Zumindest hat man sich von Andersen getrennt, weil es menschlich nicht passte und mit Tuchel hat man 5 Jahre "aufhalten" können.
Aber du meinst die Dortmunder Zeit der beiden. Da wirkte es so, als hatte Tuchel schon von Anfang an nicht beste Verhältnis zur Führungsebene. Aber auch hier ein Beispiel, wo Nachfolger nicht wirklich enttäuschte. Sportlichen Erfolg hatte Tuchel. Ihn dann "rauszuwerfen", war auch im Nachhinein ein Fehler. Weder Bosz noch Stöger haben nur annähernd Ergebnisse geliefert wie Klopp oder Tuchel.
Aber man sieht, dass es nicht unmöglich ist. Ein neuer Trainer muss nicht zum Scheitern verurteilt sein, auch wenn er schweren Stand hat. Man sollte jedoch nicht sofort Titel von neuen Trainer verlangen. Das würde schiefgehen, aber ich denke, das erwartet auch so gut wie niemand.