Computer-Thread

  • Sie besitzen Raubkopien!



    Computerkriminelle missbrauchen den Namen des Bundeskriminalamts, um massenhaft gefährliche neue Varianten des "Sober"-Wurms zu verbreiten. Die gefälschten eMails wollen mit Betreffzeilen wie "Sie besitzen Raubkopien" oder "Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet" die Empfänger dazu überlisten, den verseuchten Anhang der eMail zu öffnen.


    Wurm beschlagnahmt Rechner
    Der Inhalt der gefälschten eMails besagt, dass "der Inhalt" des Rechners als "Beweismittel sichergestellt" und gegen den Empfänger angeblich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sei. Sicherheitsexperten raten dringend davor ab, den wurmverseuchten Anhang der eMails zu öffnen. Allen Empfängern ist angeraten, die eMails am besten ungelesen zu löschen. Unterzeichnet sind die gefälschten eMails mit dem Namen des BKA-Vizepräsidenten Jürgen Stock, doch die Sober-Autoren versuchen ihre Opfer auch mit dem guten Ruf von Günther Jauch zu manipulieren.


    Wurm lockt mit Millionenchance
    Die neuen Ableger der Sober-Familie setzen nicht allein auf den Schockeffekt eines angekündigten Ermittlungsverfahrens, um verschreckte Empfänger zum Öffnen des wurmverseuchten Anhangs zu verleiten. Auch die Aussicht auf einen hohen Geldgewinn nutzen die Wurm-Autoren: Eine weitere Variante von Sober lockt mit der Millionenchance. Der Empfänger sei ausgewählt worden, einer von Günther Jauchs Kandidaten in der Sendung "Wer wird Millionär" zu sein. Nähere Informationen finden sich angeblich in dem - wurmverseuchten - Anhang.


    Ein Nutzerkonto bei eBay
    Eine weitere Variante bedient sich eines eher alten und billigen Tricks. Unter dem Betreff "Sehr geehrter Ebay-Kunde" kündigt der Wurm dem Empfänger an, unter seinem Namen sei ein neues Benutzerkonto bei dem Internetauktionshaus eröffnet worden. Zur Bestätigung solle der Empfänger ein beigefügtes Formular ausfüllen. Pflichtbewusste Anwender, die den Inhalt des Anhangs kennen lernen möchten, erleben allerdings eine böse Überraschung.


    Sober schaltet Virenschutz ab
    Wird der gepackte Anhang ausgeführt, öffnet Sober einen ZIP-Entpacker. Wer nun versucht, die eingefügte Datei zu öffnen, bekommt eine Fehlermeldung zu sehen: "Error: Text-File not complete". Zudem deaktiviert der Wurm Schutzprogramme wie die Windows XP-Firewall und vorhandene Antiviren-Software. Sober manipuliert Windows-Systeme, damit der Versand von infizierten eMails beim nächsten Systemstart automatisch gestartet wird. Dazu durchforstet der Wurm den PC nach brauchbaren Mail-Adressen.


    Wurm wühlt nach Passwörtern
    Aber Sober missbraucht infizierte PCs nicht nur als Mail-Schleuder. Interessanter ist die Beobachtung, dass Sober auf befallenen PCs ein Programm zum Auslesen gespeicherter Passwörter ablegt. Nach Erkenntnissen der Virenforscher bei Kaspersky Labs sucht Sober nach im Internet Explorer und Outlook Express gespeicherten Passwörtern. Zwar fehlt Sober bisher die Möglichkeit, die gestohlenen Daten zu versenden, dies könnte sich aber rasch ändern. Der Antivir-Hersteller H+BEDV stellte bei seiner Analyse fest, dass Sober sich in kürze selbst aktualisieren soll. Ein Trick, den der Sober-Wurm bereits in der Vergangenheit nutze, um Antiviren-Software auszuhebeln. Sobald sich der Code des Wurms verändert, erkennt ihn derartige Software nicht mehr - ein schnelles Update ist also dringend nötig.


    Schneller als Sober reagieren
    Wer eine Sober-Mail erhält, sollte sie am besten umgehend löschen. Auf keinen Fall sollten Sie den Anhang öffnen. Generell gilt: Um sich vor Internet-Attacken zu schützen, sollte jeder Anwender, der seinen Rechner mit anderen Computern verbindet, eine Firewall und einen Virenscanner mit aktuellen Virensignaturen benutzen. Besteht der Verdacht auf Wurmbefall, kann ein Online-Scan oder Removal-Tool wertvolle Hilfe leisten. Die meisten Hersteller von Antivirensoftware stellen bereits aktualisierte Erkennungsdateien für ihre Produkte zu Verfügung. Anwender sollten also schnellstmöglich ihre Virenscanner auf den neusten Stand bringen. Surfer, die das LiveUpdate des T-Online SicherheitsPakets nutzen, sind vor dieser aktuellen Sober-Variante bereits geschützt.


    Dem Programmierer auf der Spur?
    Durchaus ungewöhnlich ist die Meldung, die das bayerische Landeskriminalamt bereits am vergangen Montag über eine bevorstehende Sober-Welle herausgab. In einer Pressemitteilung wies das LKA darauf hin, das für den 15. November ein neuer Sober-Wurm zu erwarten sei. Noch immer ist fraglich, ob die LKA-Warnung ein Hinweis darauf ist, dass die Fahnder dem oder den Programmierern des Sober-Wurm auf der Spur sind. Doch auch jeder Anwender selbst kann viel tun, um sich vor Sober und Konsorten zu schützen.


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    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Texas verklagt SonyBMG

    Auch nach der Ankündigung, alle Musik-CDs mit dem umstrittenen Kopierschutz XCP umzutauschen, gibt es keine Ruhe für Sony BMG. Im Gegenteil: Erstmals in dieser Sache droht dem Musikkonzern Ärger von staatlicher Seite. Der US-Bundesstaat Texas hat jetzt gegen Sony BMG Klage wegen illegaler Spyware erhoben. Für Sony könnte die Angelegenheit sehr teuer werden.


    In die Irre geführt
    Der Generalstaatsanwalt Greg Abbot wirft Sony vor, mit der Verbreitung der mit XCP geschützten CDs gegen das Gesetz zum Schutz von Verbrauchern vor versteckter Spyware verstoßen zu haben. "Kunden, die Sony-BMG-CDs erstanden haben, dachten, sie hätten Musik gekauft. Stattdessen erhielten sie aber Spyware, die ihrem Computer schadete und diesem Viren und Angriffen auf die persönlichen Daten aussetzt". Die Strafsumme, die Abbot fordert, dürfte selbst einem Branchengiganten wie Sony in die Enge treiben.


    100.000 Dollar pro CD
    Selbst mehrere Tage nach Sonys Ankündigung, die Ware komplett zurückzunehmen, waren in vielen US-Läden noch immer entsprechende CDs erhältlich, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Laut Sony sind bislang in den USA 2,1 Millionen Exemplare von 52 verschiedenen Alben in den USA verkauft worden. Generalstaatsanwalt Abbot fordert für jede Verletzung des Gesetzes 100.000 Dollar Strafe. Ein Sprecher von Sony BMG teilte mit, der Konzern werde vollständig mit der Staatsanwaltschaft kooperieren.


    Millionen CDs bleiben im Handel
    Die kalifornische Verbraucherschutz-Organisation EFF bezeichnete unterdessen das Rücknahme-Versprechen als nicht ausreichend und kündigte ihrerseits eine Zivilklage gegen den Konzern an. Nach ihrer Ansicht müsse Sony BMG auch für den entstandenen Schaden bei den Käufern aufkommen. Außerdem kritisieren die Verbraucherschützer, dass Sony weiterhin über 20 Millionen CDs im Handel belassen möchte, die mit dem ähnlich umstrittenen Kopierschutz "MediaMax" versehen sind.


    "Wir haben uns sehr blamiert"
    Sony BMG ist seit einigen Tagen um Schadensbegrenzung bemüht. In einem Interview der "Welt" vom vergangenen Freitag hat sich Europa- und Deutschland-Chef Maarten Steinkamp reuig gezeigt. "Sony BMG hat sich nicht ziemlich, sondern sehr blamiert", gestand Steinkamp ein. Der Ansatz, die freie Verfügbarkeit von Musik zu regulieren, sei jedoch grundsätzlich richtig.


    Schnüffel-Tool auf Musik-CDs
    Sony MBG steht seit Wochen wegen des Kopierschutzes XCP unter Beschuss. Der amerikanische Sicherheitsexperte Mark Russonovich von der renommierten Sicherheits-Firma Sysinternal hat Anfang November auf einer Musik-CD von Sony eine Kopierschutz-Software entdeckt, die sich nach dem Einlegen der CD in das PC-Laufwerk auf den Rechner heimlich einnistet. Dort sucht sie fortan nach illegalen Aktivitäten des Nutzers und sendet Daten an Sony. Alle zwei Sekunden durchforste die Software die laufenden Prozesse des PC nach "verdächtigen" Aktionen, was den Rechner stark ausbremst. So überwache die Software zum Beispiel die Zugriffe auf Medien. Damit selbst Diagnoseprogramme davon nichts bemerken, verwende der Spion Methoden eines "Rootkits", wie sie von bösartigen Computer-Viren bekannt sind. Auch das später von Sony BMG angebotene Entfernungs-Tool entpuppte sich als Sicherheits-Gefahr.


    Erste bösartige Webseiten entdeckt
    Mittlerweile gilt als gesichert, dass sowohl der Kopierschutz als auch das Entfernungstool ernstzunehmende Sicherheits-Probleme darstellen. Der Sicherheits-Spezialist Websense hat vor den ersten Webseiten gewarnt, die das vom Uninstaller ins System gerissene Sicherheits-Loch ausnutzen. Diese bösartig präparierten Webseiten nutzen demnach ein auf dem PC verbliebenes COM-Objekt. Allerdings bewirken die Seiten bislang eher Harmloses wie einen Rechnerneustart. Websense weist jedoch darauf hin, dass sich problemlos andere schädliche Funktionen einbauen ließen, die durch bloßes Aufrufen der Seite aktiviert werden könnten. Doch das ist nicht die einzige Gefahr.


    Microsoft gegen Sony
    Nach einigem Zögern hat sich auch Microsoft entschieden, XCP als Spyware einzustufen und künftig das als Betaversion verbreitete Entfernungs-Programm "Windows Defender" darauf anzusetzen. Auch der kostenlose Virenkiller, das "Tool zum Entfernen bösartiger Software", wird in der nächsten Version XCP entfernen. Microsoft hat sich erst vor kurzem beim Streit um das DVD-Nachfolge-Format offen gegen das Sony-Kind Blu-ray gestellt. Bill Gates persönlich kritisierte den Unterhaltungs-Riesen wegen des aus seiner Sicht kundenunfreundlichen Kopierschutzes der Blu-ray-Disc.


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  • Sober ist nicht zu stoppen


    Der Computerwurm Sober nervt weiterhin die Surfer in aller Welt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ruft alle PC-Nutzer nun zum Kampf gegen den Wurm auf. Nach wie vor verbreitet sich Sober rasant im Internet - aller Aufklärung zum Trotz. Unterdessen wird spekuliert, wer der Urheber hinter dem massenhaft auftretenden Schädling ist.


    Virenflut reißt nicht ab
    Das BSI begründete seine Einschätzung durch die hohe Last, die auf eMail-Servern in aller Welt beobachtet wird. Experten berichten, auf manchen eMail-Servern habe sich das Aufkommen virenverseuchter eMails mehr als versiebenfacht. Fast 100 Prozent dieses Mehraufkommens sei auf den Computerwurm Sober zurückzuführen. Das BSI empfiehlt allen PC-Nutzern dringend, eine spezielle Software zur Entfernung des Wurms herunterzuladen, auszuführen und anschließend vorhandene Virenschutzprogramme zu aktualisieren. Doch noch während Sober fast ungebremst um die Welt rast, spekulieren Polizei, Antivirenspezialisten und die Szene der Virenprogrammierer, wer hinter dem bislang erfolgreichsten Wurm des Jahres stecken könnte.


    15 Millionen Sober-Würmer pro Tag
    Nach Angaben der Sicherheitsspezialisten von McAfee macht der Sober-Wurm mittlerweile den Löwenanteil aller virenverseuchten eMails aus. Von knapp 17 Millionen Viren-eMails, die das Unternehmen pro Tag beobachtet, entfallen fast 90 Prozent auf Sober. Die Zahl dürfte noch steigen: Jeder PC, der durch Sober infiziert wird, trägt zu dessen weiterer Verbreitung bei, und erhöht somit gleichzeitig auch das anfallende eMail-Volumen. Ein McAfee-Unternehmenssprecher gab zu bedenken, das aufgrund des gewaltigen Sober-Aufkommens möglicherweise der gesamte weltweite eMail-Verkehr erlahmen könnte. Unterdessen wird spekuliert, wer hinter dem Sober-Wurm stecken könnte.


    Woher stammt der Wurm?
    Die Experten von F-Secure vermuten den Urheber in Deutschland. Untermauert wird diese Spekulation zum Einen durch das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von Sober, das zunächst Deutschland und Österreich umfasste. Zum Anderen durch das recht gute Deutsch in dem Sobers Locktexte verfasst sind. Als weiteres Indiz gilt, dass es das bayerische LKA war, das im im Vorfeld eine Warnung vor Sober herausgab. Gerüchten aus der Szene der Virenautoren zufolge steckt hinter dem Sober-Wurm ein österreichischer Programmierer, der als "Spooky" bekannt ist.


    "Sasser" kam aus Deutschland
    Sober wäre nicht der erste PC-Schädling, der aus einem deutschen Virenlabor stammt. Im Mai 2004 infiziert der Netzwerk-Virus "Sasser" völlig ohne Zutun des Anwenders über eine Schwachstelle in Windows innerhalb von wenigen Wochen Millionen von Computern weltweit. Als Schöpfer entpuppte sich ein 19jähriger Schüler aus einer Kleinstadt in Niedersachsen. Er wird von einem Bekannten verraten und später zu 21 Monaten auf Bewährung verurteilt.


    Freeware entfernt Sober
    Ungeachtet dessen haben die Antivirenhersteller den Kampf gegen Sober aufgenommen. Mittlerweile gibt es zwei Freeware-Programme, die den Wurm aufspüren und vom PC entfernen.


    Waffe gegen den Sober-Wurm
    Bereits kurz nach dem ersten Auftauchen aktualisierten die Firmen die Erkennungssoftware ihrer Antivirenprogramme. Für Nutzer, die überprüfen wollen, ob ihr PC möglicherweise mit einem Sober-Wurm infiziert ist, haben Sicherheitsspezialisten nun verschiedene Tools zur Verfügung gestellt, mit dem sich nachprüfen lässt, ob das System vom Sober-Wurm befallen ist.


    Erste Hilfe für den Notfall
    Finden die Tools von Symantec oder McAfee den Wurm, können sie ihn vom Rechner entfernen. Allerdings dürfen die Tools nur als Notfall-Hilfe verstanden werden. Die kleinen Virenjäger können erst eingreifen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und bieten keine Sicherheit vor zukünftige Infektionen. Für einen vollständigen Schutz vor Viren und Würmer benötigen Windows-Anwender eine vollwertige Antiviren-Software, die das System permanent überwacht und vor Viren schützt. Außerdem wichtig: Tägliche Updates vorhandener Virensignaturen und die neuesten Sicherheitsupdates von Microsoft.


    Download: Sober-Removal-Tool von Symantec
    Download: Stinger Antiviren-Tool von McAfee


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  • Experten warnen vor bösartigen Webseiten



    Die unbehandelte Sicherheitslücke im Internet Explorer entpuppt sich als gefährlicher als bislang befürchtet. Vermehrt häufen sich Berichte über infektiöse Internet-Seiten, die vom Nutzer unbemerkt einen bösartigen Trojaner auf den PC schleusen. Jeder, der sich mit dem Internet Explorer im Web bewegt, ist gefährdet, sich den Schädling einzufangen. Das Sicherheitsunternehmen Sophos hat Microsoft dazu aufgefordert, den normalen Update-Zyklus zu unterbrechen und unverzüglich einen Notfall-Patch zur Verfügung zu stellen.


    Ein Angriff mit Ansage
    Am vergangenen Donnerstag warnte Microsoft erstmals vor einem Trojaner, der die seit Monaten bekannte Sicherheitslücke ausnutzt. Allein Surfen reicht bereits aus, um sich den Schädling einzufangen. Ohne weiteres Zutun des Nutzers können Hacker so völlige Kontrolle über fremde PCs erlangen. Obwohl Sicherheitsexperten das Problem längst als "extrem kritisch" einstufen, bleibt Microsoft einen Patch schuldig. Der Konzern ignorierte monatelang die Warnungen und setzt seine Kunden auch weiterhin einer großen Gefahr aus.


    Trojaner kam mit Ansage
    Es war nur eine Frage der Zeit - bereits vor knapp drei Wochen veröffentlichte eine Gruppe englischer Programmierer Beispiel-Code, der die mehr als sechs Monate alte Sicherheitslücke im Internet Explorer ausnutzt. Ein Angreifer muss sein Opfer nur dazu bringen, eine entsprechend präparierte Webseite mit dem Internet Explorer aufzurufen. Da bestimmte Bestandteile von Microsofts Browser auch zur Anzeige von HTML-eMails in Outlook und Outlook Express Verwendung finden, können Anwender auch durch das Öffnen einer entsprechenden eMail Opfer eines Angriffs werden. Würde ein Hacker einen eMail-Wurm wie etwa "Sober" mit dem Angriffcode kreuzen, wären die Folgen katastrophal.


    Service Pack 2 ist kein Schutz
    Von der Sicherheitslücke sind alle Internet Explorer- und Windows-Versionen ab IE-Version 5 und Windows-Version 98 betroffen. Somit ist selbst ein aktuelles Windows XP mit Service Pack 2 inklusive aller Folgepatches verwundbar. Da es derzeit noch keinen Patch gibt, empfiehlt Microsoft, "Active Scripting" in den Sicherheitseinstellungen des Internet Explorers zu deaktivieren - eine kurzsichtige Notlösung, die vor allem neuen Ärger schafft.


    Microsofts Notlösung ist keine Alternative
    Viele seriöse Webseiten nutzen ebenfalls "Active Scripting". Surfer, die Microsofts Rat folgen, müssen damit rechnen, dass ein Großteil der Seiten im Web schlichtweg nicht mehr korrekt funktioniert. Der der einzig empfehlenswerten Schutz gegen den Trojaner stellt derzeit ein Virenscanner mit aktueller Signatur dar. Aber Achtung: Ändert ein Hacker den Trojaner, der sich hinter den Webseiten verbirgt, nützt auch das Antiviren-Programm nichts mehr. Der neue Schädling wird erst dann erkannt, wenn die Hersteller ihre Antiviren-Software aktualisieren.


    Alternative Schutzmöglichkeiten
    Um die Bedrohung gänzlich zu umschiffen, empfiehlt es sich, bis zum Erscheinen eines Patches einen alternativen Browser wie etwa "Firefox" oder "Opera" einzusetzen. Diese Browser sind von dieser Sicherheitslücke nicht betroffen - Schadprogramme finden hier keinen Angriffspunkt. Jedoch sind alternative Browser nicht generell sicherer als der Internet Explorer. Auch bei ihnen tauchen immer wieder Sicherheitsmängel auf. Zudem sollten Nutzer darauf achten, eMails im "Nur-Text"-Format zu lesen und automatische Vorschaufunktionen in ihrem eMail-Programm zu deaktivieren.


    Patch ist im Anmarsch
    Bislang ging Microsoft davon aus, dass das Problem nur zum Absturz des Browsers führe, nicht aber zum Einschleusen eines Trojaners tauge - eine gefährliche Fehleinschätzung. Windows-Anwender, die es mit dem Virenschutz nicht ganz so genau nehmen, wie Microsoft es gern hätte, lässt das Unternehmen jetzt vorerst im Regen stehen. Am vergangenen Donnerstag hieß es, man untersuche das Ausmaß der Sicherheitslücke. Ob Microsoft angesichts der aktuellen Ereignisse dem Druck nachgibt und vor dem 13. Dezember, dem nächsten regulären Patchday, handelt, bleibt abzuwarten.


    Antivirensoftware auf den neusten Stand bringen
    Das Verhalten von Microsoft verdeutlicht, wie wichtig es für jeden Windows-Anwender ist, einen Virenscanner zu installieren, der das System permanent überwacht. Doch bieten Virenscanner nur dann wirklich Schutz, wenn die Signaturdateien der Software aktuell gehalten werden. Anwendern wird geraten, ihre Antivirensoftware automatisch aktualisieren zu lassen, oder täglich manuell auf Updates zu prüfen.


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    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.




  • deshalb habe ich mozilla firefox.weil für mich IE der letzte müll ist.

  • Mit einem Bein im Knast


    Neulich auf einem Schulhof irgendwo in Deutschland: "Hey Frank, hast du dir schon das neue Game von id Software runter gezogen? Ist echt der totale Knaller!" Der dunkelhaarige Junge antwortet: "Nee, war bislang noch mit Earth 2160 beschäftigt. Hab's erst vor kurzem von einem Kumpel bekommen, zusammen mit einer ganzen DVD mit MP3-Dateien." "Kein Problem, bring morgen einfach einen Rohling mit, dann brenne ich dir den Shooter schnell auf CD. Kostet ja nichts." So oder so ähnlich leichtfertig gehen heutzutage nicht nur Jugendliche mit dem Thema "Raubkopien" um. Dass es sich dabei nicht um einen Kleine-Jungen-Scherz, sondern um Diebstahl handelt, bedenken nur wenige. Günstige Preise für Rohlinge und Internet-Tauschbörsen wie "Kazaa" oder "Bittorrent" haben der Spieleindustrie in den vergangenen Jahren Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe beschert. Bislang hielten die Entwickler still und versuchten nur selten, den Raubkopierern aktiv auf die Finger zu klopfen. Doch diese Zeiten sind vorbei: Mit verschärften Gesetzen, einer groß angelegten Medienkampagne und Sicherheitsprogrammen wird nun Jagd auf Dauer-Sauger gemacht.


    Fast zwei Milliarden Euro Schaden
    "Die verdienen doch Millionen damit. Was macht es da schon, wenn ich mir ein Spiel nur zum Anzocken runterziehe?" Von wegen: Die von der Business Software Alliance (BSA) erstellte Raubkopiererstatistik bezifferte den im vergangenen Jahr entstandenen Schaden auf eine Summe von 1,84 Milliarden Euro, 140 Millionen mehr als noch im Jahr 2003. Ein erster Schritt: Die Werbekampagne "Raubkopierer sind Verbrecher", die seit zwei Jahren auf Musik- und Privatsendern rotiert, wird im Ton verschärft. Die bösartig kritische Kampagne, die unter den Slogans "Wir kriegen dich" und "Kein Kavaliersdelikt" läuft, nimmt die scheinbare Anonymität des Internets auf die Schippe. Dass es sich bei dem Kopieren von DVDs, Videospielen und Audio-CDs lange um keine Bagatellen mehr handelt, zeigen die jüngsten Urteile. Nachdem der Freiburger Hermann K. (Name wurde geändert) über ein Jahr lang in einem großen Internet-Auktionshaus Duplikate von Spielen und Filmen verschacherte, verdonnerte ihn die Staatanwaltschaft Freiburg zu 200 Tagessätzen á 30 Euro - insgesamt also 6.000 Euro. Hinzu kommen eine Vorstrafe und die Kosten des Verfahrens. Ein ähnliches Schicksal ereilt die Film-Börse FTPWelt, wo die Staatsanwaltschaft rund 15.000 Nutzer ermittelte und nun zur Rechenschaft zieht.


    Schlafende Hunde sind geweckt
    Im Spielesektor machte unlängst die Firma Zuxxez auf sich aufmerksam. Ihr Echtzeit-Strategiespiel "Earth 2160" wurde ebenfalls wenige Tage, nachdem es in den Läden stand, schon auf diversen Download-Seiten und Tauschbörsen angeboten. Die Folge: Schlussendlich ging "Earth 2160" etwa 100.000 Mal legal über die Ladentheke, ganze 600.000 Mal allerdings wurde es verbotenerweise aus dem Internet gezogen. Dirk Hassinger, Produzent des Spiels, schaltete Rechtsanwälte und die Spezialisten des Sicherheitsprogramms Logistep ein. Mit deren Hilfe war Zuxxez nun in der Lage, die Datenströme zurückzuverfolgen und somit die Software-Piraten dingfest zu machen. Logistep protokollierte sämtliche gesammelten Daten und bereitete sie gerichtsfest vor. Die Konsequenz: Die Anwälte reichten eine Massenklage gegen 13.700 User der illegalen Tauschbörsen ein. Jeder Verdächtige wurde von der Staatsanwaltschaft angeschrieben, entweder zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen oder alternativ das Produkt für 50 Euro legal zu erstehen. Dazu kommen noch die Anwwaltskosten. Ähnlich wie "Earth 2160" erging es auch "Dungeon Lords" aus dem Hause dtp. Aufgrund schlechter Wertungen in der Fachpresse lief der Verkauf eher schleppend an. Christopher Kellner, International PR Manager von dtp, berichtet: "Den kurz nach Release veröffentlichten Patch haben innerhalb eines Tages rund 10.000 Spieler heruntergeladen, zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Spiel aber erst ungefähr 5.000 Mal verkauft." Auch er befürwortet das strikte Vorgehen gegen Raubkopierer: "Wenn wir ihnen auf die Schliche kommen, flattert ihnen alsbald ein Brief unseres Anwalts ins Haus."


    Bitte öffnen, Hausdurchsuchung!
    Ein Milliarden-Schaden, tausende illegale Downloads - Alarmsignale, die bei der GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen) die Sirenen aufheulen ließ. Als Folge fährt die Behörde einen zunehmend härteren Kurs gegen Raubkopierer. Im Zeitraum von Januar bis September 2005 wurden insgesamt 1.350 Räumlichkeiten verdächtiger Personen durchsucht. 245.439 Filmraubkopien und 121.795 andere Datenträger, davon großteils kopierte Video- und Computerspiele, sind dabei beschlagnahmt und zerstört worden. Alles in allem wurden von beinahe 2.000 eingereichten Verfahren rund 1.500 erfolgreich abgeschlossen. Ein ganz dicker Hund etwa war eine Razzia in einer Bielefelder Lagerhalle: Ein russischer Raubkopiererring stapelte hier mehr als 25.000 CDs, Musikkassetten, Videos und DVDs zum späteren Verkauf in Deutschland. Zudem wurden fünf Rechner und Teile der Buchhaltung von der Staatsanwaltschaft konfisziert.


    Fazit
    Jeder ambitionierte PC- oder Konsolenspieler sollte sich zwei Mal überlegen, ob er sich der Gefahr aussetzen möchte, als Raubkopierer enttarnt und mit Bußgeldern bestraft zu werden. IP-Adressen werden protokolliert und auf Antrag der Staatsanwaltschaft von den Providern bekannt gegeben - Anonymität gibt es also nicht. Die Preise für PC- und Videospiele sind zwar nach wie vor ziemlich hoch, dennoch sollte man bereit sein, für ein qualitativ hochwertiges Produkt, das mehrere Jahre Entwicklungszeit und ein Budget in Millionenhöhe gekostet hat, ehrliches Geld auf die Ladentheke zu blättern. Zudem wandern die meisten Spiele einige Monate nach ihrer Veröffentlichung in günstigere Preissegmente. Nur die Großen zu hängen und die Kleinen laufen zu lassen - diese Politik ist nun vorbei.



    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von Behrendt
    Hmmm... Systemzeit falsch eingestellt?


    nö, alles i.O.´, ICQ wird ja keine eigene Systemzeit haben oder?


    @PSM: musstest Du Dich mit Ausweis registrieren? In was für komischen Chats treibst Du Dich denn da rum? :LEV8

  • Zitat

    Original von Erik M.


    nö, alles i.O.´, ICQ wird ja keine eigene Systemzeit haben oder?


    Ne, ICQ nimmt sich die Informationen über Zeit, Datum etc. von der Windows Systemzeit und da dachte ich dass da vllt. was nich stimmt, aber sieht ja nich danach aus.

  • Erneuter Sober-Ausbruch befürchtet


    Sober ist nicht totzukriegen. Seit Mitte November nervt der als "BKA-Wurm" bekannt gewordene Computer-Schädling Nutzer in aller Welt mit verstopften Postfächern. Während FBI-Ermittler dem Sober-Autor bereits dicht auf den Fersen sind, kündigt sich schon die nächste Welle der Wurm-Attacke an. Die Sicherheitsexperten von iDefense fanden heraus, dass Sober am 5. Januar nächsten Jahres eine neue Flut verseuchter eMails auf die elektronischen Postfächer auslösen wird.
    Gefälschte eMails So will Sober zum Klicken verführen
    Infiziert? Typische Anzeichen für Wurm-Befall


    Sober wartet auf Anweisungen
    Den Spezialisten des Sicherheitsunternehmens gelang es, den verschlüsselten Programmiercode von Sober zu knacken. Dabei fanden sie Anweisungen, die Sober dazu veranlassen, am 5. Januar neue Arbeits-Instruktionen aus dem Internet zu laden. Die Experten gehen davon aus, dass Sober dann unverzüglich beginnen werde, eine neue Variante seiner selbst massenhaft zu versenden. Und vor dem Hintergrund des gewählten Datums vermuten die Experten eine neue "politische Attacke" des Sober-Wurms - der bereits im Mai diesen Jahres als "N.azi-Wurm" betitelt durch die deutschen Medien lief.


    Droht neuer "N.azi-Wurm"?
    Das gewählte Datum der neuerlichen Verbreitung von Sober führt zu allerlei Spekulationen. Die Sicherheitsexperten von iDefense ziehen eine Verbindung zum 87. Gründungstag der Deutschen Arbeiterpartei (DAP), aus der später die NSDAP hervorging. Bereits im Mai diesen Jahres verbreitete eine Sober-Variante massenhaft neonationalistische Propaganda. Vor diesem Hintergrund spekulieren die Experten damit, Sober könnte von seinem Autor erneut dazu genutzt werden um braunes Gedankengut an Internet-Nutzer in aller Welt zu verteilen.


    Wurm als Propaganda-Maschine
    Zudem halten am 6. Januar alle großen deutschen Parteien politische Großveranstaltungen - die "Dreikönigstreffen" - ab. Ein Ereignis, das der Sober-Autor nutzen könnte, um mit einer clever gewählten Betreffzeile politisch interessierte Nutzer dazu zu verleiten, die Virenmail zu öffnen. Der Vize-Präsident von IDefense Joe Payne sprach in diesem Zusammenhang von "Hacktivismus" - einer Methode, politische Aussagen mit Hilfe von Computer-Schädlingen zu verbreiten, um Aufmerksamkeit für die eigene Meinung zu erhaschen. Doch möglicherweise kann der erneute Ausbruch von Sober verhindert werden.


    Sober soll ins Leere laufen
    Ein Sprecher des finnischen Sicherheitsunternehmens F-Secure wies darauf hin, dass Sober seine Instruktionen nur von ganz bestimmten Webseiten empfangen kann, die zum größten Teil in Deutschland und Österreich betrieben werden. Werde Sober der Zugang zu diesen Webseiten unmöglich gemacht, kann der Schädling keine neuen Anweisungen erhalten. Bereits im Mai diesen Jahres konnte durch ein ähnliches Vorgehen ein weiterer Ausbruch Sobers verhindert werden.


    Mithilfe der Nutzer ist wichtig
    Die aktuelle Sober-Variante mit dem Namen "Sober.X" ist der "erfolgreichste" Wurm des Jahres. Kein anderer Schädling schaffte es, sich so schnell und derart massenhaft an Internet-Nutzer zu verteilen. Die enorme Verbreitung des Schädlings ist Indiz einer extrem hohe Infektionsrate. Denn jeder befallene PC versendet vom Nutzer unbemerkt weitere Kopien von sich selbst an andere PC-Anwender. Trotz aller Warnungen verbreitet sich "Sober.X" noch immer - und jeder befallene PC würde bei einer erneuten Attacke als eMail-Schleuder dienen. Sicherheitsexperten weisen daraufhin, jeder PC-Anwender solle seinen Rechner auf Sober-Befall prüfen und diesen - falls nötig - entfernen. Denn "Waffen" gegen den Schädling sind verfügbar.


    Waffe gegen den Sober-Wurm
    Bereits kurz nach dem ersten Auftauchen aktualisierten die Firmen die Erkennungssoftware ihrer Antivirenprogramme. Für Nutzer, die überprüfen wollen, ob ihr PC möglicherweise mit einem Sober-Wurm infiziert ist, haben Sicherheitsspezialisten nun verschiedene Tools zur Verfügung gestellt, mit dem sich nachprüfen lässt, ob das System vom Sober-Wurm befallen ist. Surfer, die das LiveUpdate des T-Online SicherheitsPakets nutzen, sind vor dieser aktuellen Sober-Variante bereits geschützt. Generell gilt: Wer eine Sober-Mail erhält, sollte sie am besten umgehend löschen. Auf keinen Fall sollten Sie den Anhang öffnen.


    Erste Hilfe für den Notfall
    Finden die Tools von Symantec oder McAfee den Wurm, können sie ihn vom Rechner entfernen. Allerdings dürfen die Tools nur als Notfall-Hilfe verstanden werden. Die kleinen Virenjäger können erst eingreifen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und bieten keine Sicherheit vor zukünftige Infektionen. Für einen vollständigen Schutz vor Viren und Würmer benötigen Windows-Anwender eine vollwertige Antiviren-Software, die das System permanent überwacht und vor Viren schützt. Außerdem wichtig: Tägliche Updates vorhandener Virensignaturen und die neuesten Sicherheitsupdates von Microsoft. Endgültig gestoppt kann der Sober-Wurm allerdings nur werden, wenn der Autor ermittelt wird. Weltweit sind Polizeibehörden dem Entwickler auf der Spur.


    Woher stammt der Wurm?
    Die Experten von F-Secure vermuten den Urheber in Deutschland. Untermauert wird diese Spekulation zum Einen durch das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von Sober, das zunächst Deutschland und Österreich umfasste. Zum Anderen durch das recht gute Deutsch in dem Sobers Locktexte verfasst sind. Als weiteres Indiz gilt, dass es das bayerische LKA war, welches im im Vorfeld eine Warnung vor Sober herausgab. Mittlerweile versuchen Ermittler aus aller Welt, dem Sober-Autoren auf die Spur zu kommen. Neben dem deutschen BKA hat auch das amerikanische FBI ein Interesse den Wurm-Urheber dingfest zu machen - denn der Sober-Wurm täuschte unter anderem vor, von der amerikanischen Bundespolizei zu stammen. Im Fall des eMail-Wurms "Sober" hat das FBI zwar keinen Verdächtigen, dafür aber laut eigenen Angaben genügend Informationen, um den Autor der jüngsten Version aufzuspüren.


    "Sasser" kam aus Deutschland
    Sober wäre nicht der erste PC-Schädling, der aus einem deutschen Virenlabor stammt. Im Mai 2004 infiziert der Netzwerk-Virus "Sasser" völlig ohne Zutun des Anwenders über eine Schwachstelle in Windows innerhalb von wenigen Wochen Millionen von Computern weltweit. Als Schöpfer entpuppte sich ein 19jähriger Schüler aus einer Kleinstadt in Niedersachsen. Er wird von einem Bekannten verraten und später zu 21 Monaten auf Bewährung verurteilt.


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    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Sony: Neuer Kopierschutz, neuer Ärger

    Sony BMG muss erneut eine Sicherheitslücke in einem für Audio-CDs verwendeten Kopierschutz eingestehen. Zusammen mit den US-Verbraucherschützern EFF (Electronic Frontier Foundation) erklärte Sony BMG, dass eine Sicherheitslücke im Kopierschutz "Mediamax Version 5" des Unternehmens Sunncomm existiert.


    Gefundenes Fressen für Hacker
    Die Sicherheitslücke im Kopierschutz wurde entdeckt, nachdem die EFF den Kopierschutz bei der Sicherheitsfirma Isec zur Analyse eingereicht hatte. Das Leck sorgt dafür, dass Angreifer die Kontrolle über PCs übernehmen könnten, wenn die Software auf dem Rechner installiert ist. Die Software installiert sich automatisch auf einem Rechner, sobald die derart geschützte Audio-CD in das Laufwerk des Rechners eingelegt wird.


    Patch steht schon bereit
    In der gemeinsamen Erklärung von Sony BMG und EFF bedankt sich Sony BMG für die Hilfe seitens der EFF. "Wir sind der EFF und Isec dankbar, dass sie uns darauf aufmerksam gemacht haben.", so Thomas Hesse, President Global Buisness bei Sony BMG. Die EFF empfiehlt den Besitzern der Audio-CDs sofort zu handeln und ihre Rechner zu schützen. Dafür wurde zeitgleich mit der Erklärung auch einen Patch für "Mediamax" veröffentlicht, der die Lücke schließen soll. Sony BMG hat eine Kampagne gestartet, mit der die Käufer der Audio-CDs auf das Problem aufmerksam gemacht werden sollen. In den USA wurden insgesamt 27 Audio-CDs auf den Markt gebracht, die mit dem betroffenen Kopierschutz ausgestattet sind. In Kanada waren es insgesamt 23 Titel.


    Schnüffel-Tool auf Musik-CDs
    Sony BMG steht seit Wochen wegen des Kopierschutzes XCP unter Beschuss. Der amerikanische Sicherheitsexperte Mark Russonovich von der renommierten Sicherheits-Firma Sysinternal hat Anfang November auf einer Musik-CD von Sony eine Kopierschutz-Software entdeckt, die sich nach dem Einlegen der CD in das PC-Laufwerk auf den Rechner heimlich einnistet. Dort sucht sie fortan nach illegalen Aktivitäten des Nutzers und sendet Daten an Sony. Alle zwei Sekunden durchforste die Software die laufenden Prozesse des PC nach "verdächtigen" Aktionen, was den Rechner stark ausbremst. So überwache die Software zum Beispiel die Zugriffe auf Medien. Damit selbst Diagnoseprogramme davon nichts bemerken, verwende der Spion Methoden eines "Rootkits", wie sie von bösartigen Computer-Viren bekannt sind. Auch das später von Sony BMG angebotene Entfernungs-Tool entpuppte sich als Sicherheits-Gefahr.


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  • Servus!
    Mal ganz dumme Frage:


    Ich habe mir jetzt Office xp (word, powerpoint usw.) aus dem netz runterge.......


    Jetzt ist das alles auf englisch.


    Die Frage ist, gibt es da irgendwo im internet ein ''tool'' das ich installieren muss, dass es auf deutsch ist oder kann ich das irgendwo einstellen??

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • ist das hier neuerdings warezelf.de ?


    gibt mit sicherheit sowas, aber sei doch froh, dann lernst du einfach mal den umgang mit der englischen version. schadet dir garantiert nicht und man kann dabei noch was lernen.

    "Wenn du redest, muss deine Rede besser sein, als dein Schweigen gewesen wäre." arab. Sprichwort

  • Millionenstrafe gegen Microsoft



    Der Wettbewerbsstreit zwischen Microsoft und der EU spitzt sich zu. Die EU-Kommission drohte dem Softwareriesen eine tägliche Geldbuße in Höhe von zwei Millionen Euro an, sollte dieser zugesagte Informationen über bestimmte Software-Schnittstellen seinen Konkurrenten nicht endlich offen legen.


    Vista-Entwicklung schreitet weiter voran
    Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten Microsoft im März 2004 dazu angesichts von Quasi-Monopolen unter anderem bei Multimedia-Software verpflichtet. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sagte: "Ich habe Microsoft jede Gelegenheit gegeben, die Auflagen zu erfüllen." Nun bleibe der Kommission nichts anderes übrig, als auf diesem Weg zum Ziel zu kommen. Die Kommission stützt sich auf zwei unabhängige Berichte über das Verhalten des Unternehmens. Microsoft hat nun Zeit zur Stellungnahme. Unterdessen arbeitet Microsoft weiter an der Zukunft von Windows, und präsentiert eine neue Vorabversion des XP-Nachfolgers "Vista", die vor allem mit neuen Funktionen zur Sicherheit und Arbeitsgeschwindigkeit glänzt.


    Neue Vorabversion von Vista
    Trotz des Streits mit der EU-Kommision geht die Entwicklung der Windows-Zukunft unbeirrt weiter: Microsoft hat eine neue Vorabversion von Vista veröffentlicht. Die Entwickler spendierten dem XP-Nachfolger vor allem Funktionen für mehr Sicherheit und Geschwindigkeit, die im Hintergrund des Betriebssystems werkeln. Funktionalitäten direkt für den Endanwender sollen aber erst Anfang Januar bekannt gegeben werden - Experten sind vor allem auf die "Wohnzimmer PC"-Qualitäten des XP-Erben gespannt.


    Sicherheit ein großes Thema
    In der neuen Vorabversion von Vista hat Microsoft seine Anti-Spyware-Software eingebaut, die nun unter dem Namen "Defender" agiert. Neben einer neuen Oberfläche spendierten die Entwickler dem nützlichen Programm eine höhere Erkennungsleistung für nervige Spionage- und Werbeprogramme. Und wer Datenspionage im Diebstahlsfall vorzubeugen, hat nun die Möglichkeit die komplette Festplatte zu verschlüsseln. Generell haben sich die Programmierer das Thema "Sicherheit" in großen Lettern auf die Vista-Fahne geschrieben.


    Sicherheit wird großgeschrieben
    Administratoren haben unter Vista eine bessere Kontrolle über die Installation weiterer Speichermedien wie etwa USB-Sticks oder externe Festplatten, um vor allem in Firmen das Einschleusen von Viren und Trojaner zu unterbinden. Auch die Windows-eigene Firewall wurde verbessert sowie der im Internet Explorer 7 eingebaute Phishing-Schutz, der Nutzer gegen täuschend echt nachgeahmte Webseiten schützen soll, über die sensible Daten wie Bankinformationen in falsche Hände geraten.


    Speichererweiterung per USB-Stick
    Eine wichtige Verbesserung für die Arbeitsgeschwindigkeit verspricht die neue Superfetch-Funktion. Mit Hilfe dieser Technik ist Vista in der Lage häufig benutzte Daten nicht nur im Arbeitsspeicher des Computers, sondern auch auf externen USB-Sticks zwischenzulagern. Durch die Hilfe dieses erweiterten RAM-Speichers erhofft sich Microsoft eine wesentliche Beschleunigung in der Ausführung von Anwendungen. Doch auch an der Oberfläche gibt es Neuerungen zu bestaunen - wenn auch Opfer zu beklagen sind.


    Microsoft opfert den Start-Button
    Optisch hat sich in der neuen Vista-Testversion zumindest im Bereich des Start-Menüs einiges getan. Der seit Windows 95 bekannte Start-Button ist nun rund und muss ohne den Schriftzug auskommen. Insgesamt präsentiert sich das Startmenü nun transparent und wesentlich aufgeräumter als noch unter Windows XP. Auch die Entwicklung des Media Player 11 geht voran - vor allem dessen bessere Integration in die Media Center-Oberfläche.


    "Sidebar" macht sich auf den Weg
    Doch mit vielen der neuen Funktionen, die für den Endanwender direkt sichtbar sind, bleibt Microsoft noch hinter dem Berg. Erst auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas Anfang Januar will der Software-Konzern Details enthüllen. Einschneidende Neuigkeiten werden dann vornehmlich für den Media Player 11 und zum Media Center geben, das die Redmonder Programmierer direkt in Windows Vista integrieren wollen. Und dann endlich wird auch die mit Spannung erwartete "Sidebar" ihren Weg in Vista finden.


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    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Servus.
    Ich habe DSL 1000 gehabt, und habe mir vor zwei Wochen bei der T-online Firma T-DSL 6000 'bestellt'.
    die haben mir dann ein moden zugeschickt (Speeport W 500V). das habe ich wie beschrieben angeschlossen.
    Da gibt es jetzt probleme:
    Internetseiten können nur geladen werden wenn ich vorher auf eine adresse gehe die nur aus zahlen besteht und dann dort (html-konfiguration) auf internet verbinden klicke, ansonten geht es über das normale startcenter nicht....
    und das zweite problem: ich lade weiterhin nur mit knapp 122 kb/ runter. das heißt dsl ist nicht schneller geworden...
    leute, worankönnte das liegen hat jemand eine ahnung?


    ich bin dankbar, für jede antwort


    grüße

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez