Champions League 24/25 - Achtelfinale Rückspiel: Bayer 04 Leverkusen - Bayern München: (Dienstag, 11.03.2025, 21:00 Uhr; BayArena)

  • Das gestrige Rückspiel war gut. Kampf ohne Ende, aber natürlich fehlen uns zu den Top 10 Mannschaften in Europa noch ein paar Meter hundert Millionen. Es gewinnen ja auch nicht ohne Grund immer die gleichen Mannschaften die CL.

    Ansonsten anständige Leistung auf dem Platz und auf den Rängen.

    Wunder gibt es immer wieder; aber nicht immer.

    Arbeiten wir halt am nächsten...

  • Mund abputzen, auf die kommenden Ligaspiele konzentrieren und den Pokal holen. Die Wundersaison konnte nicht wiederholt werden, wir haben jedoch auch keinen Absturz erlebt und sind klar die Nummer 2 in Deutschland. Und nächste Saison wird wieder angegriffen. Eines ist jedoch klar: Die GF wird im Sommer viel zu tun haben.

  • Schade, dass das Lied nicht nochmal angestimmt wurde, als die Mannschaft in der Kurve stand

  • FAZ

    Leverkusens Individuen fehlt Klasse


    Es sollte keine große Erkenntnis sein, dass der Klub mit den meisten Möglichkeiten die meisten Spiele gewinnt. Doch die Tatsache, dass das am Dienstagabend dann mindestens eine kleine Erkenntnis war, erinnerte ein weiteres Mal daran, wie weit die Leverkusener gekommen sind, seit sie den spanischen Trainer Xabi Alonso angestellt haben.

    Er führt eine Mannschaft, die in dieser Saison vor dem Achtelfinale der Champions League mit einer Ausnahme, dem 0:4 in Liverpool, durch kollektives Verhalten kaschieren konnte, dass ihre Individuen für dieses höchste Level nicht die nötige Klasse haben.

    Am Dienstagabend wurde das aber sehr deutlich sichtbar. Man sah, dass die Außenspieler Alejandro Grimaldo und Jeremie Frimpong ihre Fähigkeiten fusionieren müssten, weil dem einen die Geschwindigkeit und dem anderen die Genauigkeit fehlt. Man sah, dass die Probleme des Mittelstürmers Patrik Schick größer werden, wenn der Platz kleiner wird.

    Und man sah, dass mit Florian Wirtz (Sprunggelenksverletzung) unglücklicherweise der eine Spieler ausfiel, der davor die Antwort auf eine andere Frage war: nach dem derzeit besten deutschen Fußballspieler. So ist in der vergangenen Woche in Leverkusen eine Gruppe an eine Grenze gestoßen, die als Gruppe deswegen so außergewöhnlich ist, weil sie die Grenze so lange verschoben hat.

    Im Anschluss an das fünfte Saisonspiel zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München durfte man sich am Dienstagabend dann noch eine letzte Frage stellen: Was bleibt vom Hype?

    Man könnte nun darüber klagen, dass gerade die wichtigsten Spiele dem Hype nicht gerecht geworden sind. Doch man sollte sich stattdessen einfach darüber freuen, dass es den Hype gab. Weil es dauern könnte, bis man das nächste Mal so ernsthaft darüber diskutieren darf, wer die beste deutsche Fußballmannschaft ist.

  • Tut mir leid, wenn ich das so hart sage, aber das sind für mich Scheisshausparolen! Ich war 88 im Stadion, als ein 0:3 noch ab der 60. Minute gedreht wurde und das Spiel war sicherlich vieles, aber ganz sicher kein Spiel mit vollstem Risiko (Thema "halb angezogene Handbremse"). Du hast etwas anderes erwartet? Dein gutes Recht als Fan! Aber stell das nicht so dar, als ob es ja völlig klar wäre, dass man es genau so wie Alonso nicht hätte angehen sollen. Das ist natürlich mitnichten der Fall.

    Wie oft hat Espanol damals auf unser Tor geschossen??? Wie oft?

  • Wie oft hat Espanol damals auf unser Tor geschossen??? Wie oft?

    Keine Ahnung. Sags mir! Ich war damals mit Jubeln beschäftigt und habe das ganz sicher nicht gezählt.


    Aber was hat die Anzahl der gegnerischen Torschüsse mit dem Vorwurf der "angezogenen Handbremse" zu tun?


    Ganz sicher weiss ich, dass unsere Offensivbemühungen damals sehr dosiert waren und erst im Spielverlauf in der zweiten Halbzeit vehementer wurden. Ribbeck startete im Rückspiel mit der gleichen Anzahl Offensivspieler wie im Hinspiel (Cha, Tita, Waas, Schreier) vs. (Cha , Tita, Waas, Täuber) und er hat im Spielverlauf nur positionsgetreu ausgewechselt - obwohl knapp 30 Minuten vor Schluss noch 3 Tore aufzuholen waren. In der Kurve haben Spielweise und Aufstellung auch damals in der Halbzeit durchaus Fragen aufgeworfen. Die typischen, ewigen Besserwisser gabs also auch schon vor 37 Jahren! Aber die Kernaussage bleibt: Man muss definitiv nicht alles oder nichts spielen, um so einen Rückstand aufzuholen.