Wolfgang Holzhäuser

  • Bayer-Boss erhöht Druck auf Team

    Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat den Druck auf die Profis von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen erhöht.


    "Wir erwarten von der Mannschaft und vom Trainer entscheidend mehr als 26 Punkte. Letztlich sind es die Punkte, die zählen", sagte Holzhäuser im Interview mit dem Sport-Nachrichtensender "Sky Sport News HD": "Wenn wir die Punkte einfahren und darüber hinaus wieder schönen Fußball spielen können, dann sind wir schon zufrieden."


    Den in die Kritik geratenen Bayer-Trainer Robin Dutt nahm Holzhäuser ausdrücklich in Schutz. "Ich bin mir sicher und weiß, dass keiner der Führungskräfte Robin Dutt infrage gestellt hat. Das wird auch nicht passieren, weil er nicht zur Disposition steht. Wir gehen davon aus, dass wir im Trainingslager wieder einiges in die richtige Bahn bringen werden", sagte der 61-Jährige.


    http://www.sport1.de/de/fussba…/newspage_498159.html#RSS

  • Ich glaube ich sollte nochmal kurz an die drohende Rückzahlung an den Insolvenzverwalter in Sachen Teldafax erinnern! Solange das Ding nicht klar ist, wird der Bayer sicherlich nicht mit Geld um sich schmeissen!


    Das wäre aus meiner Sicht auch der größte Bock den W.H. geschossen hat, sollte es so kommen. Ich denke dann wären wir ihn auch los. Alles andere würde mich doch schwer wundern! :LEV16

  • ...ist hier noch jemand, der es bedenklich findet, dass holzhäuser gefühlt jede woche betont, dass es so mit der mannschaft nicht weitergehen kann?
    ich hab ein wenig angst, dass die spieler, sofern sie denn diese "weicheier", wie hier oft postuliert wird, sind, den kompletten spielbetrieb einstellen (gut, bei der aktuellen leistung fehlt nicht mehr allzu viel)....


    ich finde holzhäuser sollte (zumindest öffentlich) langsam mal ruhiger werden....genau wie völler oder dutt......immer dieses pressegemetzel.....

  • ...ist hier noch jemand, der es bedenklich findet, dass holzhäuser gefühlt jede woche betont, dass es so mit der mannschaft nicht weitergehen kann?
    ich hab ein wenig angst, dass die spieler, sofern sie denn diese "weicheier", wie hier oft postuliert wird, sind, den kompletten spielbetrieb einstellen (gut, bei der aktuellen leistung fehlt nicht mehr allzu viel)....


    ich finde holzhäuser sollte (zumindest öffentlich) langsam mal ruhiger werden....genau wie völler oder dutt......immer dieses pressegemetzel.....


    Ich finde diese Ansagen waren schon lange überfällig. Für mich ist das eher noch zu wenig greifbar. Da sollte mal knallhart und unverblümt gesagt werden : Wer nicht mitzieht, kann sich nach einem neuen Verein umsehen, bei uns hat der keine Zukunft mehr.

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!


  • Ich finde diese Ansagen waren schon lange überfällig. Für mich ist das eher noch zu wenig greifbar. Da sollte mal knallhart und unverblümt gesagt werden : Wer nicht mitzieht, kann sich nach einem neuen Verein umsehen, bei uns hat der keine Zukunft mehr.

    es geht mir ja auch nicht um den inhalt - da gibt es keine zwei meinungen für mich - es geht um die medialer aufbereitung des ganzen

  • OK, da bin ich bei dir :LEV6


    Erst wird die Mannschaft ausgemistet, und dann kriegt unsere GF auch Medial mal die Kurve zu einer vernünftigen Aussendarstellung... das währe ja fast wie Weihnachten....



    :D :D :D

    Die heutige Gesellschaft wird durch zwei Extreme geprägt:
    Präzision und Gestammel.
    Meine Äußerungen sind ein Hybrid daraus!

  • Der Fall Balitsch



    Wenn man in den letzten Jahren die Bundesliga verfolgt hat, dürfte eines klar sein.
    Die öffentliche Meinung ist bei krassen disziplinarischen Vorfällen klar auf der Seite des Vereins.
    Beispiel Diego - als dieser erfuhr, dass er nicht spielt, verließ er die Mannschaftsbesprechung und fuhr nach Hause.
    Die Konsequenz: Suspendierung
    Die Öffentlichkeit konnte dies nur zu gut verstehen.


    Daraus kann man wunderbar ableiten, dass die Öffentlichkeit im allgemeinen nicht automatisch auf der Seite des "armen Spielers" ist.


    Im Fall Balitsch wurde kein Vorfall klar von Vereinsseite her kommuniziert.
    Das "man nicht mehr mit Spielern plant" passiert in jeder Saison und in jedem Verein.
    Alles kein Grund um so ein Fass auf zu machen.


    Aus diesem Grund hat sich in meinen Augen unser Verein selber am meisten geschadet und das Bild das da abgegeben wird, zeichnet entweder "man kann bei Vorfällen nur sehr langsam reagieren (wenn der Balitsch Vorfall schon länger her ist)" oder jedoch "Wir brauchten ein Bauernopfer."


    Beides zeugt eher von völliger Plan- und Konzeptlosigkeit bzw. Verzweiflung und zeigt, dass man mit seinem Latein am Ende ist.
    Man ist nicht bereit nach neue Wegen zu suchen - man geht den "alten Weg" weiter auch wenn dieser aller Wahrscheinlichkeit nach ins totale Chaos führt.
    Dies dient einzig und allein dazu, dass man keinen Fehler eingestehen muss (z.B. eine falsche Personalentscheidung beim Trainer) und dazu die Planlosigkeit zu übertünchen, denn mit dem alten Weg hat man ja schließlich einen Plan. Dazu passt auch Rudis Aussage, dass der Trainer wieder von seiner Arbeit überzeugt sein müsse. Das ergibt nämlich eine Frage: "Wollte Dutt evtl. hinwerfen und selber zurück treten?" Das konnte man natürlich nicht zulassen, da man sonst einen Plan B präsentieren müsste, der jedoch nicht existiert.


    Alles in allem ganz sicher kein Klima, welches die Mannschaft zu Höchstleistungen pushen wird. Eher im Gegenteil. Als Sportler fühlt man sich in so einem Umfeld dann alles andere als wohl.
    Wenn Balitsch etwas größeres verbrochen hätte, dann hat man die einmalige Chance verpasst dies als Grund zu benennen um selber aus der Schusslinie der Medien heraus zu kommen.
    Und selbst WENN Baltisch etwas "verbrochen" haben sollte, dann hat der Verein somit trotzdem nicht gut oder gar optimal reagiert.


    Das Dreigestirn: Holzhäuser, Völler & Dutt hat den Verein in sehr schwere See gesteuert.
    Nur der Trainer allein ist daran ganz sicher nicht schuld - das einzig positive an der Situation dürfte somit sein, dass nun einigen Fans ein Licht aufgeht, dass nicht der Trainer allein an der jetzigen Situation Schuld trägt - ganz im Gegenteil - der Trainer hat von dem Dreigestirn aller Wahrscheinlichkeit nach noch die geringste Schuld.


    Aber alle drei zusammen haben in einer starken Teamleistung erwirkt, dass die Öffentlichkeit sich über Leverkusen amüsiert.
    Wir Fans haben dazu mit unseren Gesängen am Samstag natürlich auch beigetragen - jedoch nur als sarkastische Quittung für das was uns vom Verein serviert wurde.


    Für mich gibt es nur eine Konsequenz: Für mich sind Holzhäuser, Völler und Dutt nun eine Schicksalsgemeinschaft - zusammen das Ruder herum reißen oder alle drei zusammen von Bord gehen. Dazu passt auch gut das Zitat von unserer Combo Guano Hymne: "Gewinnen oder untergehen" unter dieser "Flagge" segelt für mich das Dreigestirn im nächsten Jahr.


    Mein Tipp: Am Aschermittwoch ist alles vorbei .... HOFFENTLICH

    Zitat (Reiner Calmund)

    Zitat

    "2000 Unterhaching, 2001 Daum, 2002 dreimal Zweiter, 2003 Abstiegskampf - da hätte ich auch mal einen schöpferischen Gongschlag vertragen können."

  • Kapitel 2
    Der Topp-Spieler

    2.1.Man vergraule das Herz der Mannschaft; den besten, weil mit der beseeltesten Hingabe arbeitenden Spieler; obwohl es, genügend Fachkompetenz und guten Willen vorausgesetzt, problemlos möglich wäre, auch dessen Vertrag vorzeitig zu verlängern. (Warum es zu keiner Vertragsverlängerung kommt: siehe Kapitel 10 "Die Geschäftsführung".)
    2.2.Man halte es für unmöglich, dass ausgerechnet der Deutsche Rekordmeister Bayern München ein Interesse an der Verpflichtung eines derart verzichtbaren Spielers haben könnte.
    2.3.Man halte es für unmöglich, dass ein derart verzichtbarer Spieler überhaupt problemlos bei irgend einem Topp-Verein unterkommen könnte.
    2.4.Man ersetze diesen Spieler durch unerfahrene Perspektiv-Spieler; am besten durch solche, welche nicht eins zu eins dessen Position einnehmen, sondern irgend eine andere Position.


    Kapitel 3
    Der Torhüter

    3.1.Man vergraule jenen Deutschen Fußballnationaltorwart, welcher der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit seinen Glanzleistungen in den beiden Quali-Spielen gegen Russland überhaupt erst die Teilnahme an der WM 2010 festgehalten hat, und welcher seinen Verein über die EL bis in die CL geführt hat; obwohl es, genügend Fachkompetenz und guten Willen vorausgesetzt, problemlos möglich wäre, auch dessen Vertrag vorzeitig zu verlängern. (Warum es zu keiner Vertragsverlängerung kommt: siehe ebenfalls Kapitel 10 "Die Geschäftsführung".)
    3.2.Man bedenke, dass dieser Torwart durch seinen langen Werdegang unter den Fittichen der vereinseigenen Traditions-Torwart-Legende eine besonders starke Bindung zu diesem Verein hat; so dass dieser Torwart von daher die Problematik eines absolut unerwünschten, und darüber hinaus auch noch unkalkulierbaren Sympathie- und Identifikations-Potentials auf Seiten der Fans mit sich bringt.
    3.3.Man belasse es bei diesem Spieler deshalb nicht beim puren Vergraulen; sondern man denunziere ihn in der Öffentlichkeit auf eine Art und Weise, welche ihm einen schlechten Charakter zu unterstellen sucht.
    3.4.Man wundere sich darüber, dass die Ausbootung dieses Torhüters umgehend in einem regelrechten Verletzungs-, Operations- und Reha-Exzess ausartet; und man ärgere sich darüber, dass man ihm das Grundgehalt für eine Saison Totalausfall trotzdem zahlen muss.
    3.5.Man ersetze diesen erfahrenen Nationaltorwart durch einen unerfahrenen Perspektiv-Torwart; am besten durch einen solchen, der wie sein Vorgänger anfänglich erst blendend einschlägt, um sich in den Jahren danach seine Krisen zu nehmen.


    Kapitel 4
    Die Innenverteidigung

    4.1.Man vergraule aber auch den einzigen gleichermaßen erfahrenen wie qualitativ guten Innenverteidiger; obwohl es, genügend Fachkompetenz und guten Willen vorausgesetzt, problemlos möglich wäre, dessen Vertrag wenigstens um ein weiteres Jahr zu verlängern. (Warum es zu keiner Vertragsverlängerung kommt: siehe nochmals Kapitel 10 "Die Geschäftsführung".)
    4.2.Man halte es für unmöglich, dass dieser erfahrene Innenverteidiger weit jenseits der 30 dem Team noch wie auch immer nützlich sein könnte; also nicht einmal durch seinen in den Trainingsbetrieb eingebrachten Erfahrungsschatz, geschweige denn als Wechseloption von der Bank aus.
    4.3.Man halte es für unmöglich, dass das Fehlen eines solch erfahrenen Innenverteidigers sich überhaupt jemals nachteilig bemerkbar machen könnte.
    4.4.Man ersetze diesen Innenverteidiger durch unerfahrene Perspektiv-Spieler; am besten durch solche, die gar keine ausgebildeten Innenverteidiger sind.

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.