Wolfgang Holzhäuser

Zitat von BL92

Ich habe ein Problem damit, dass er überhaupt jemals zu irgendwas "ein Statement" abgibt. Er soll es einfach lassen.
Das gehört nicht zu seinem Job. Nochmal: Er sollte sich Hopfner zum Vorbild nehmen.

Der gute Herr kann aber machen, was er will und erst Recht kann er äußern, was er will.
Ich finds kritisch, wenn andere einem sagen wollen, was denn zu seiner Arbeit gehöre und was er denn nicht zu tun habe... Denk mal drüber nach
Eins noch: Das einige Aussagen unglücklich sind, keine Frage! da bin ich ganz bei dir - aber übertreiben sollte man es auch nicht in der Kritik, finde ich.

Zitat von Goal04

Der gute Herr kann aber machen, was er will und erst Recht kann er äußern, was er will.
Ich finds kritisch, wenn andere einem sagen wollen, was denn zu seiner Arbeit gehöre und was er denn nicht zu tun habe... Denk mal drüber nach
Eins noch: Das einige Aussagen unglücklich sind, keine Frage! da bin ich ganz bei dir - aber übertreiben sollte man es auch nicht in der Kritik, finde ich.

Den Vertrag möchte ich sehen!

"Einige" sind einfach zu viele.

In der Firma, wo ich arbeite, haben wir einen, wie ich finde passenden, Grundsatz: "Alles was wir machen, machen wir gut oder sehr gut. Was wir nicht gut oder sehr gut machen können, machen wir nicht."
Statements abgeben kann Holzi weder sehr gut noch gut. Also sollte er es lassen. Vielleicht kommt meine Einschätzung daher. Er mag ja seine Stärken haben, dann sollte er sich auch darauf besinnen und beschränken.

Zitat von BL92

Den Vertrag möchte ich sehen!

Vertrag? Jeder hat das Recht auf freie Meinungäußerung. Da braucht's keinen Vertrag; und erst Recht wird's keinen geben, der ihm seine vergangenen Aussagen verbietet., denn die waren nicht beleidigend oder gegen irgendwas verstoßend.

Ansonsten werden seine Stärken ja nicht dadurch abgemildert, durch das was er sagt von daher....

Um nur mal eins aus der letzten Zeit rauszupicken: Alleine der Ansatz von Gedankenspielen zu einer Fusion mit den Sch*eißböcken halte ich in Anbetracht der *ähem* "Rivalität" für absolut vereinsschädigend. Und so etwas sollte auch vertraglich untersagt sein. Bei Spielern ist es das jedenfalls. Und, und, und.....

Zitat von BL92

Um nur mal eins aus der letzten Zeit rauszupicken: Alleine der Ansatz von Gedankenspielen zu einer Fusion mit den Sch*eißböcken halte ich in Anbetracht der *ähem* "Rivalität" für absolut vereinsschädigend. Und so etwas sollte auch vertraglich untersagt sein. Bei Spielern ist es das jedenfalls. Und, und, und.....

Das ist mehr als vereinsschädiegend!!Was meinst du wie lächerlich uns das vor anderen Buli vereinen gemacht hat, die lachen uns doch aus wegen so einem Mist den Holzi da wieder fabriziert hat!

Jetzt wird es ernst, Auszug aus der SZ:

Es ist 12.45 Uhr, als im Amtsgericht Bonn am 14. Juni 2011 ein Schreiben eingeht. Der Vorstand der Teldafax Holding AG, Deutschlands größter Stromhändler, hat die Insolvenz beantragt.
(...)
Keine Stunde später, um 13.38 Uhr, bestellt das Gericht den Düsseldorfer Anwalt Biner Bähr zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

(...)
Was er dort vorfindet, schockiert selbst ihn, 240.000 ungeöffnete Briefe, die Buchhaltung ist auf dem Stand von März. Mehr als 750.000 potenzielle Gläubiger hat das Unternehmen nun, so viele wie bei keiner anderen Insolvenz der deutschen Wirtschaftsgeschichte.

(...)

"Wir haben den Fall gerichtsfest aufgearbeitet", sagt er. "Heute wissen wir, schon seit Mai 2009 war das Unternehmen durchgängig insolvenzreif." Der Antrag am 14. Juni 2011 ist zwei Jahre zu spät gestellt worden. Hunderttausende Kunden hätten niemals einen Vertrag mit Teldafax abschließen dürfen.

(...)

Seit dem Frühjahr 2009 versucht das Teldafax-Management deshalb, das Unternehmen zu verkaufen. "Am besten an einen dummen Russen oder Araber",

(...)

In der Not verhandelt der Teldafax-Vorstand sogar mit Kriminellen. Es muss 2009 gewesen sein, als sich ein Mann aus Kairo meldet, er sagt, er sei ein Vermittler und könne etwa 30 Millionen Dollar organisieren, es handele sich dabei um Lösegeld somalischer Piraten. Er bittet um eine Überweisung von 150.000 Euro, um "Vorlaufkosten" zu decken. Die Buchhaltung von Teldafax sendet das Geld nach Kairo.

(...)

Die Zahlung 2009 hat Klaus Bath angewiesen. Der ehemalige Feuerwehrmann ist bis März 2011 Chef von Teldafax. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn.

(...)

"Wir haben genug Beweise."Auch gegen andere Gläubiger, die frühzeitig von der Schieflage bei Teldafax wussten, hat Bähr Material gesammelt. Vom Hauptzollamt verlangt er einen Großteil der Stromsteuer zurück, der Fußballclub Bayer Leverkusen soll 16 Millionen Euro an Sponsorengeldern zahlen.....

Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/wir…n-genug-beweise-1.1381932

In der Not verhandelt der Teldafax-Vorstand sogar mit Kriminellen. Es
muss 2009 gewesen sein, als sich ein Mann aus Kairo meldet, er sagt, er
sei ein Vermittler und könne etwa 30 Millionen Dollar organisieren, es
handele sich dabei um Lösegeld somalischer Piraten. Er bittet um eine
Überweisung von 150.000 Euro, um "Vorlaufkosten" zu decken. Die
Buchhaltung von Teldafax sendet das Geld nach Kairo.

Also ich bin ja auch immer wieder überrascht wieviele Ottonormalverbraucher auf diese Masche reinfallen, aber dass ein Wirtschaftsunternhemen auf diesen billigen Bauerntrick hereinfällt und eine 6-stellige Summe auf ein unbekanntes ausländisches Konto überweist, ist schier unfassbar.
Man mag es nicht glauben, was für Tröten heutzutage in Führungspositionen sitzen

"Wir haben genug Beweise."Auch gegen andere Gläubiger, die frühzeitig
von der Schieflage bei Teldafax wussten, hat Bähr Material gesammelt.
Vom Hauptzollamt verlangt er einen Großteil der Stromsteuer zurück,[b] der Fußballclub Bayer Leverkusen soll 16 Millionen Euro an Sponsorengeldern zahlen.....[/b]

Sollte sich bewahrheiten, dass die Schieflage von TeldaFax im Verein wirklich schon so früh bekannt war, kann es keine 2 Meinungen über die Zukunft unserer Chefetage geben.

Bekommen die Piraten aus Somalia jetzt auch Post vom Insolvenzberater? Die wussten schließlich auch von der Schieflage der Firma. Die 150.000 Euro kann er doch zurückfordern. Mich würde mal intressieren, wie solche Beweise aussehen. Hat Teldafax seine Bilanzen an alle Partner verschickt?

Zitat von Laggy

Bekommen die Piraten aus Somalia jetzt auch Post vom Insolvenzberater? Die wussten schließlich auch von der Schieflage der Firma. Die 150.000 Euro kann er doch zurückfordern. Mich würde mal intressieren, wie solche Beweise aussehen. Hat Teldafax seine Bilanzen an alle Partner verschickt?

Wahrscheinlich mussten die Piraten eine Quittung hinterlegen

Zitat von Laggy

Bekommen die Piraten aus Somalia jetzt auch Post vom Insolvenzberater? Die wussten schließlich auch von der Schieflage der Firma. Die 150.000 Euro kann er doch zurückfordern. Mich würde mal intressieren, wie solche Beweise aussehen. Hat Teldafax seine Bilanzen an alle Partner verschickt?

Soll der Biner mal probieren, vielleicht per Flaschenpost

Aber ernsthaft. Dass es Schwierigkeiten bei TelDaFax gab, wusste doch jeder, der mit denen in Geschäftsbeziehung stand.
Der Verein und Rudi persönlich haben von TelDaFax Kunden etliche Beschwerden erhalten. UND: TelDaFax hat sich mit Bayer auf montliche Zahlungen an den Verein geeinigt, damit die Belastungen pro Zahlung geringer sind. Spätestens damit hätten die "Alarmglocken" schrillen müssen........

selbst wenn sie dann geschrillt haben, gab es dann bestehende Verträge, aus denen man nicht einfach mal eben so aussteigen konnte. Die entscheidende Frage ist, ob man bei Abschluss der Verträge etwas wusste. Und da sehe ich bis jetzt keine neuen Sachverhalte zu dem, was schon x-fach disktuiert wurde. Erstens fiel die Entscheidung nicht durch HH, sondern woanders. Zweitens wird bei solchen Summen ganz sicher auch der juristische Stab der AG seine Finger mit im Spiel haben und auch früher schon gehabt haben. Bis das gerichtsfest geklärt ist, geht noch viel Zeit ins Land, da kann der Insolvenzverwalter behaupten, was er will. Dass er Geld zurückhaben will, bedeutet nicht, dass er es auch bekommt.

Zitat von Renato13

Also ich bin ja auch immer wieder überrascht wieviele Ottonormalverbraucher auf diese Masche reinfallen, aber dass ein Wirtschaftsunternhemen auf diesen billigen Bauerntrick hereinfällt und eine 6-stellige Summe auf ein unbekanntes ausländisches Konto überweist, ist schier unfassbar.
Man mag es nicht glauben, was für Tröten heutzutage in Führungspositionen sitzen

oder in welch verzweifelter Lage das Unternehmen und die "Führung" war.
Da setzt dann schon mal der Verstand aus.......

Ja genau. Warum sind die Jungs dann nicht einfach ins Casino gegangen? Alles Bare auf die 7 oder so.

Lächerlich.

Und zu glauben dass unsere Geschäftsführung nichts mitbekommen hat und Verträge einhaltenn musste... natürlich.

Augen zu und durch war da wohl das Motto - wird schon irgendwie gutgehen.

Jede Rechtsanwaltsgehilfin hätte den Fall wohl besser beurteilen können.

Was hier für Experten rumrennen.
Da kann man sich nur an den Kopf fassen.
Auf einmal kennt sich hier jeder Dummdepp aus und hätte alles gewusst.
Diese Neunmalklugen müssten demnach alle Multimillionäre sein, bei dem vielen Wissen und Scharfblick den sie zu haben glauben.

Es wäre besser, alle halten mal hier die Klappe zum Thema Teldafax, bis es überhaupt irgendwelche Fakten gibt.

2 Dinge - es war der breiten Öffentlichkeit lange bekannt mit welchen Methoden Teldafax arbeitet. Unter anderem dass man nicht-kostendeckende Verträge mit Kunden abschließt um die Rechnungen noch zahlen zu können. Man sollte meinen dass man als Sponsoringpartner hier einen noch etwas besseren Einblick hat.

Und man muss wahrlich kein Experte sein um zu wissen dass es negative Konsequenzen hat wenn man weiß dass der Laden insolvent ist und schön weiter die Gelder einsackt.

Das sind Themen mit denen sich jeder Berufsschüler eines Berufs der Wrrtschafts- oder Rechtswissenschaft auseinandersetzen muss... Experte muss man da wirklich nicht sein.

Zitat von Marjat

Wahrscheinlich mussten die Piraten eine Quittung hinterlegen

War ein Stück Klopapier und ein Fisch drin eingewickelt... die Jungs haben aber noch schnell ihre Daumen drauf gedrückt...Ordnung muss sein!

und das war bei Abschluss der Verträge 2007 auch schon bekannt? Allen? Warum haben die eigentlich noch so viele Verträge abgeschlossen, wenn das doch der breiten Öffentlichkeit so bekannt war? Alles Idio.ten in der Kundschaft? Nur unfähige Leute in der Rechtsabteilung und Geschäftsführung? Die Insolvenz von Teldafax schwebt seit 2009, die Verträge wurden 2007 gemacht.

Man mag vom Holzi halten was man will, aber ich denke nicht das er so dumm gewesen wäre mit einem Unternehmen einen Sponsorvertrag zu verhandeln von dem man schon damals (also 2007) wußte das es auf die Pleite zusteuert. Er wird doch wohl wissen das es bei einer Insolvenz solche "Rückforderungen" geben wird und trotzdem soll er das Risiko eingegangen sein?? Er unwahrscheinlich.
ich glaube eher das der Insolvenzverwalter jetzt versucht wo es nur geht Forderungen zu stellen. und Wenn es bei 8 von 10 klappt ist das doch ein guter Schnitt für ihn un wenn dann sogar noch Sportvereine auf der Liste spielen ist das doch umso besser, da kann man ja immer was abstauben

Es geht ja auch nur um die zahlungen nach 2009.

Selbst wenn , ich glaube jeder halbwegs gescheite diplomierte Betriebswirt (Quelle Wikipedia) hat genug grips um abzusehen ob eine Firma funktioniert oder Richtung Pleite arbeitet