Tendenziell hat er nicht Unrecht, es geht mir darum, wie er den Verein darstellt. Jeder Bundesliga-Klub ist ein kommerziell geführtes Unternehmen und jeder Bundesliga-Club lebt auch von den Emotionen, die ihnen tragen. Holzhäuser schiebt den Fokus gerne nur auf Ersteres.
Einerseits beneidet/bewundert er die anderen Clubs, die den zweiten Aspekt besonders stark ausleben, andereseits tut er nichts dafür, dass sich Leverkusen auch in eine solche Richtung entwickeln kann.
Genau so ist es.
Unser Problem ist doch, dass wir jemanden an der Spitze stehen haben, der dort nicht hingehört.
Calli für die Emotionen, für das Herz, für die Sympathien und das Authentische.
Darunter Holzi als kühler Zahlenmensch und querdenkender Analytiker, das war mel eine gute Lösung.
Aber Holzhäuser alleine an der Spitze funktioniert nicht.
Der jenige, der eigentlich den Calli-Platz einnehmen sollte, "uns Rudi" steht leider nicht in erster Reihe an der Front, sondern unter dem einzigen Geschäftsführer, Holzhäuser.
Ändern kann das aber nur die AG, in letzter Instanz Werner Wenning.