Wolfgang Holzhäuser

  • Tendenziell hat er nicht Unrecht, es geht mir darum, wie er den Verein darstellt. Jeder Bundesliga-Klub ist ein kommerziell geführtes Unternehmen und jeder Bundesliga-Club lebt auch von den Emotionen, die ihnen tragen. Holzhäuser schiebt den Fokus gerne nur auf Ersteres.
    Einerseits beneidet/bewundert er die anderen Clubs, die den zweiten Aspekt besonders stark ausleben, andereseits tut er nichts dafür, dass sich Leverkusen auch in eine solche Richtung entwickeln kann.


    :bayerapplaus
    Genau so ist es.


    Unser Problem ist doch, dass wir jemanden an der Spitze stehen haben, der dort nicht hingehört.
    Calli für die Emotionen, für das Herz, für die Sympathien und das Authentische.
    Darunter Holzi als kühler Zahlenmensch und querdenkender Analytiker, das war mel eine gute Lösung.


    Aber Holzhäuser alleine an der Spitze funktioniert nicht.


    Der jenige, der eigentlich den Calli-Platz einnehmen sollte, "uns Rudi" steht leider nicht in erster Reihe an der Front, sondern unter dem einzigen Geschäftsführer, Holzhäuser.
    :LEV9


    Ändern kann das aber nur die AG, in letzter Instanz Werner Wenning.


    :LEV16

    » Jahrein, jahraus war der 1. FC Köln in den neunziger Jahren damit beschäftigt, selbstgefällig in den Spiegel zu blicken und sich für den schönsten Klub im Land zu halten. Als der FC in der zweitklassigen Wirklichkeit endlich erwachte, hatte nebenan Bayer Leverkusen eine moderne Vereinsstruktur entwickelt und sich sportlich in der absoluten Bundesliga- und erweiterten europäischen Spitze etabliert. Ganz locker hatte der Werksclub die Diva vom Rhein rechts überholt «

  • Eigentlich müsste an einem Tag wie heute ziemlich positiv in die Zukunft geblickt werden, weil man sieht, dass die Arbeit langsam Früchte trägt. Stattdessen werden immer mehr Brandherde aufgemacht.



    :LEV18


    Holzi zündelt doch selber ohne Not.
    Er sollte endlich aufhören, im BayArena Magazin auf einen Espresso zu laden.....
    :LEV6

    » Jahrein, jahraus war der 1. FC Köln in den neunziger Jahren damit beschäftigt, selbstgefällig in den Spiegel zu blicken und sich für den schönsten Klub im Land zu halten. Als der FC in der zweitklassigen Wirklichkeit endlich erwachte, hatte nebenan Bayer Leverkusen eine moderne Vereinsstruktur entwickelt und sich sportlich in der absoluten Bundesliga- und erweiterten europäischen Spitze etabliert. Ganz locker hatte der Werksclub die Diva vom Rhein rechts überholt «

  • Fußballgott, du hast absolut Recht. War auch gerade deswegen so verärgert, weil ich direkt nach dem Spiel Holzhäusers kühle Kolumne gelesen habe. In einem Moment, wo trotz Niederlage richtiger Zusammenhalt zu spüren war, weil alle Beteiligten alles gegeben haben, auf dem Platz und auf den Rängen. In einem Moment, wo man merkt, dass hier an einem Strang gezogen wird und in die richtige Richtung gearbeitet wird. Und da konnte mir Holzhäuser mit seinem à la Retortenklub-Geschreibe einfach nur querkommen :levz1

  • ......
    Wie kann man es wagen, in einer Kolumne an die eigenen Fans, den geringen "Fanartikelverkauf" aufgrund kleinerer Anhängerschaft zu bemängeln?.....


    Na ja, er stellt fest, dass es für eine kleine Großstadt wie Leverkusen schwer ist, "im Bereich der Zuschauer und dementsprechend im Fanartikelverkauf oder aber auch durch Zugeständnisse der öffentlichen Hand mit diesen Metropolen mitzuhalten".
    Da spricht er m.E. nichts grob Sittenwidriges aus :levz1 , sondern beschreibt wie auch in anderen Passagen des Textes lediglich den status quo. Ich hab schon weitaus Unpassenderes gelesen/gehört.



    Zitat

    Wann wird Holzhäuser verstehen, dass all diese Vereine, die er bewundert, aus dem Grund da stehen, wo sie stehen, weil sie als Produkte auch Authenzität, Bodenständigkeit und gelebte Tradition im Angebot haben?


    Ich unterstelle ihm mal, dass er sich durchaus der Tatsache bewusst ist, dass diese Kriterien auch in der Bayer 04-Fanszene bereits gelebte Wirklichkeit sind, und die Beschreibung seines "Erfolgsmodells" dazu auch nicht im Widerspruch steht.

  • Fußballgott, du hast absolut Recht. War auch gerade deswegen so verärgert, weil ich direkt nach dem Spiel Holzhäusers kühle Kolumne gelesen habe. In einem Moment, wo trotz Niederlage richtiger Zusammenhalt zu spüren war, weil alle Beteiligten alles gegeben haben, auf dem Platz und auf den Rängen. In einem Moment, wo man merkt, dass hier an einem Strang gezogen wird und in die richtige Richtung gearbeitet wird. Und da konnte mir Holzhäuser mit seinem à la Retortenklub-Geschreibe einfach nur querkommen :levz1


    Absolut verständlich und natürlich fuckt sowas ab, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Wolfgang Holzhäuser nach dem heutigen Spiel nicht genauso empfunden hat wie du oben beschreibst.


    Lasst ihn einfach sein Ding machen, so lange sportlich zu sehen ist, dass sich hier was entwickelt, ist doch alles in Butter. :levz1

  • Es wäre aber auch nicht verkehrt, wenn alle an einem Strang ziehen würden.


    Das Trainerteam ist vorbildlich: Solange die Saison nicht zu Ende ist, ist niemand Meister


    und Holzhäuser erklärt ständig unsere "negativen" Unterschiede zu anderen Klubs (Vielleicht will oder muss er darstellen, wie schlecht unsere Voraussetzungen sind und was er als GF daraus noch machen kann - toller Hecht also ... wer weiß)


    Für die Bewerter seiner Arbeit (Einnahmen/Ausgaben) mag das interessant sein, aber für die Fußballballfans mit dem Optimismus irgendwann doch die Nr.1 zu sein und zu bleiben, ist es eben negativ.
    Kompromiß: Klappe halten oder nur im Gesellschafterausschuss über die Arbeitsvoraussetzungen reden


    Rudi Völler redet über die Bayern und erklärt damit auch indirekt, dass man von ihm unter diesen Voraussetzungen einfach nicht mehr erwarten darf.
    Die Frage ist, wer will das wissen?

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Mit seinem aktullen Kommentar nimmt er dem Verein den Glanz und die Magie. Die Reduzierung auf "unternehmerisch geführte Tochtergesellschaft" wird dem Verien und den Fans nicht gerecht! Mit solchen Aussagen sollte er sich in Zukunft nicht so in die Öffentlichkeit stellen.

    "Fußball ist eine hauptsächlich aerobe Spielsportart mit intermittierenden anaeroben laktaziden und alaktaziden Energieschüben." (Holger Broich)

  • Mit seinem aktullen Kommentar nimmt er dem Verein den Glanz und die Magie. Die Reduzierung auf "unternehmerisch geführte Tochtergesellschaft" wird dem Verien und den Fans nicht gerecht! Mit solchen Aussagen sollte er sich in Zukunft nicht so in die Öffentlichkeit stellen.


    Der Mann weiß halt wie man sich die Zuschauer vom Leib hält....

  • Mit seinem aktullen Kommentar nimmt er dem Verein den Glanz und die Magie. Die Reduzierung auf "unternehmerisch geführte Tochtergesellschaft" wird dem Verien und den Fans nicht gerecht! Mit solchen Aussagen sollte er sich in Zukunft nicht so in die Öffentlichkeit stellen.

    Ich möchte auch nicht dass unserem Verein "Glanz und Magie", die er deutschlandweit, ja weltweit geniest, von Holzi genommen wird.

  • Mich wundert, dass das irgendeinen wundert, was Holzi da geschrieben hat und auch genau so meint.
    Mir war das schon immer klar und es hat mich schon immer angekotzt.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Ich möchte auch nicht dass unserem Verein "Glanz und Magie", die er deutschlandweit, ja weltweit geniest, von Holzi genommen wird.


    Toll wie du zum Verien stehts. "wird den Fans nicht gerecht", von anderen war nicht die Rede.

    "Fußball ist eine hauptsächlich aerobe Spielsportart mit intermittierenden anaeroben laktaziden und alaktaziden Energieschüben." (Holger Broich)


  • Toll wie du zum Verien stehts. "wird den Fans nicht gerecht", von anderen war nicht die Rede.

    Ich stehe seit 16 Jahren toll zum Verein und freue mich immer wieder an so schönen Sätzen, die von "Glanz und Magie" handeln. Und ich stehe noch zu Holzhäuser, der heute mal wieder das gesagt hat, was sich kein anderer traut.Das hat für mich Glanz, allerdings weniger Magie.

  • Warum sollte sich das keiner Trauen? Es leugnet ja Niemand die Abhängigkeit vom Bayer, ganz im Gegenteil.

    "Fußball ist eine hauptsächlich aerobe Spielsportart mit intermittierenden anaeroben laktaziden und alaktaziden Energieschüben." (Holger Broich)

  • Falls Bayer Spieler nicht nominiert werden beschert man sich.


    Falls Sie dann nominiert werden könnten z.B. USA Reise wird ein Riegel vorgeschoben.


    Auch bei so einer Reise könnte man die Chance nutzen und sich für die anstehende WM empfehlen.


    Diese Gerede/Beschwerden nerven doch. Insgeheim ist er doch froh, dass die deutschen Spieler bei Bayer bleiben im Verein trainieren und sich bei der Nationalmannschaft nicht verletzen.


    Mit dieser ständigen Kritik am Bundestrainer macht er es unseren Spielern auch nicht leicht für ein Comeback (wie z.B. Kießling, Castro). Das schreckt den Löw doch noch mehr ab auf Bayer Spieler zu setzen. Das Verhältnis Bayer/DFB war mal voll Intakt als Rudi noch Bundestrainer war. Inzwischen ist es doch sehr stark abgekühlt. Schade!


    Vielleicht sollten beide Seiten sich mal wieder aufeinander zubewegen und nicht weiter für Unruhe sorgen wie es Wolfgang Holzhäuser wieder mal macht.


    Irgendwie war die damalige Verpflichtung von Michael Ballack und die Demontage des Capitanos doch der Auslöser für die tiefen Gräben zwischen Bayer und dem DfB.

  • Ja das ist ja super, dass Holzis erneuter Vorstoß hier so toll ankommt. Aber alles ein wenig egoistisch, oder? Er hat ja nicht ganz unrecht, aber wer sagt denn, dass Spieler wie Wollscheid, Reinartz, Kießling oder Castro nicht gerne die "Lückenbüßer" für die USA-Reise spielen. Vielleicht wollen diese Jungs unbedingt mit und freuen sich ein Loch in den Bauch wenn der Jogi-Bär anruft. Auch wenn hier alle natürlich sehen wollen, dass sie dem Bundestrainer den Finger zeigen. Es interessiert aber nicht was Holzi darüber denkt. Und es interessiert schon überhaupt nicht was hier irgendwelche aussenstehenden User denken. Entscheidend ist, was die Spieler wollen.


    Aber mit seinen Aussagen tut er den Spielern abermals keinen Gefallen. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Vor allem frag ich mich was so ein Vorstoß jetzt bringen soll? Glaubt er, dass der feine Herr Löw jetzt vor dem Bayerwerk zu Kreuze kriecht und ab sofort zu jedem Länderspiel mindestens 5 Bayer-Spieler nominiert? Den selbstgerechten Jogi interessiert das Geschwafel von Herrn Holzhäuser nicht die Bohne. Daher ergibt sich aus so einer Aktion auch kein Vorteil für unsere Spieler. Im Gegenteil.