Manchmal muss doch einer den Holzi zurückhalten der kann doch nicht immer sowas völlig unterkühltes über ¨seinen¨ Verein erzählen, ich denke daran merkt man das er der typische GF ist der jeden Tag an seinem Rechenschieber spielt und sich freut wenn er durch das einsparen von Papier mehr Geld für was anderes zur Verfügung hat.
Manche Bezeichnungen waren ja schon fast Faustschläge an die eigenen Fans
¨warum soll Tradition gut sein? Bayer ist gut.¨ --> bam
¨sympathische Zweitverein.¨ --> bam
Als GF muss er natürlich die Zahlen im Gleichgewicht halten, allerdings würde ihm etwas emotional nicht so unterkühltes reden in der Öffentlichkeit ziemlich gut tun. Was ich auch nicht verstehe im aktuellen Bayarena Heft regt er sich doch schon fast über Herrn Watzke auf und nun das?Was will er den nun?Möcht er das wir als Verein mit Tradition gesehen werden oder möchte er bei ¨Werksclub¨ (da ziehen sich schon meine eingeweide zusammen bei dem wort )Verbleiben?
Wolfgang Holzhäuser
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Er tut ja bloß seinen Job. Keinen tumben Dortmunder wird er davon überzeugen, daß wir ein Traditionsclub sind, also rechnet er eben ein bißchen, und falsch sind seine Worte und Zahlen ja nicht (er könnte sie vielleicht noch ergänzen um ein freundliches: "Kollege Fatzke kann sich ja mal überlegen, was alles außer dem BVB noch so alles Tradition hat. Krieg, Gewalt, Analphabetismus...").
Allerdings: "sympathischer Zweitverein", brrrrrrrrrr....
Es ist richtig, das es auch schlechte Traditionen gibt. Im Zusammenhang der aufgekommenen Kontroverse ist es aber ein wichtiger fundamentaler Begriff.
Mir ginge es darum, Wahrheit zu transportieren, und da ist es immer Recht, sich zu rechtfertigen. Es ist falsch, den Falschdenkenden kampf- und argumentationslos das Feld zu überlassen.1. Tradition ist im Fussball für einen Verein wichtig,weil dadurch Vereinsidentität und auch Sympathie geschaffen wird. Bayer ist ein Verein mit besonderer Tradition in den Anfängen, und steht keinen Deut hinter Dortmund oder Bayern...
2. Das Beharren auf die Darstellung der eigenen Tradition rechtfertigt den Verein, und entkräftet alle Versuche, uns als Teortenverein darstellen zu wollen.3. Wer , wie anscheinend Holzhäuser, das mit der Tradition nicht richtig und komplett verstanden hat, tut uns keinen Dienst, sondern verschlimmert die eh schon
teilweise hämische und polemische Berichterstattung.4. Holzhäuser entlarvt sich hier ein bisschen als das, was ich immer in ihm vermutet habe. Er ist Neo-Kapitalist durch und durch.
Das ist eine üble Haltung.Oky, in anderen Vereinen sitzen diese Herren auch...
5. Als ich in Sport 1 dem Mittagstalk verfolgte, wurde mir "fast übel", wie offen mittlerweile das Kapital über den Sport gestellt wird.
Ich weiss, das ich eine auslaufende Spezies bin6. Dennoch ist es gutes Recht von mir, von den Verantwortlichen in der GL absolute Identifikation mit der Bayer-Historie einzufordern.
Ich bin nicht grundsätzlich Nietzsche- Freund, aber in seiner Ausführung über das "Wachsen der Wüste" trifft er es.
Wenn wir die invaliduellen Besonderheiten , hier der Bayer 04, unter den Tisch fallen oder ausradieren lassen, verlieren wir Identität. -
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Wird jetzt ein bischen pathetisch und polimisch, das Ganze.
Als ich Bayer-Fan wurde, habe ich mich nicht um Traditon geschert. Ich wollte, das der Schwatte seine Tore macht....
Was ich alles in allem sagen will...Tradition ist nicht das Wichtigste. Es ist nicht der Faktor, der für mich die Treue und Liebe zu einem Verein ausmacht. Bestenfalls der (nicht unbedingt notwendige) Sahneklecks obendrauf.
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Calli ist eben absoluter Herzmensch und Holzi Kopfmensch, zumindest lässt sich das aus den öffentlichen Auftritten schließen. Klar, dass da anders reagiert wird.
Im aktuellen Interview wechseln sich "Ok-Antworten" mit Katastrophen-Antworten ab. Bei "sympathische Zweitverein" hats mir aber auch den Rest gegeben
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Eben genau der fettgedruckte Teil macht es für mich aus!
Natürlich könnten wir sagen, dass wir keine Tradition haben, aber warum sollten wir, wenn es nicht stimmt?"Ich bin Bayer-Fan." - Dieser einfache Satz hat für mich eine ganz tiefgründige Bedeutung. Warum werden wir mit Hoffenheim und Wolfsburg in einen Topf geschmissen? Wir sind kein Verein, der einfach durch ieinen beliebigen Konzern gepusht und finanziell unterstützt wird, sondern Tragen das Kreuz auf der Brust und letzendlich auch im Herzen. Nicht aus Werbezwecken, sondern ursprünglich als Zeichen der Identifikation.
Bayer ist Leverkusen und Leverkusen ist Bayer und wir sind Bayer Leverkusen. Ganz einfach.
Das wir dann in der heutigen Zeit von dem Konzern "Bayer" unterstützt werden ist in meinen Augen legitim und ganz natürlich, denn leider kommt man in heutigen Profigeschäft ohne Sponsoren etc. nicht aus.
Doch gerade unsere Gründungsgeschichte ist ein Hauptaspekt, warum ich eben einer dieser "Bayer-Fans" bin. Wir sind aus unseren Wurzeln heraus nämlich wirklich eine Werkself und können diesen scheinbaren Sammelbegriff als einziger dieser Vereine in meinen Augen gerecht werden.
Jeder, der das nicht so sieht:
Traditionslos seit 1904.
Cool und danke. Genau so sehe ich es auch. Und ich finde ,trotz alles nötigen modernen wirttschaftens in der Millionen-Liga wichtig, das die historischen
Begebenheiten deutlich dargestellt werden.
Ich habe Verständnis entwickelt für Bayer-Fans aus anderen Regionen. Für mich als Leverkusener verbinde ich den Bayer04 mit der Stadtgeschichte, Heimat,
besondere Vereinschronik, etc..
und diese Urbezüge haben ethischen Wert.
Das moderne Mainstream-Gerede darüber, wie heute ein Verein aufgestellt sein muss,ist in der Diskussion über eine "Fussballtradition" unmassgeblich. fg -
Wird jetzt ein bischen pathetisch und polimisch, das Ganze.
Als ich Bayer-Fan wurde, habe ich mich nicht um Traditon geschert. Ich wollte, das der Schwatte seine Tore macht....
Was ich alles in allem sagen will...Tradition ist nicht das Wichtigste. Es ist nicht der Faktor, der für mich die Treue und Liebe zu einem Verein ausmacht. Bestenfalls der (nicht unbedingt notwendige) Sahneklecks obendrauf.
Ich denke, das ich nachvollziehen kann, was du meinst. Ich schätze deine Beiträge sehr.
Aber es gibt gute Argumente, wenn man "Vereinsmensch" ist, auf die guten traditionellen Werte zu setzen.
zum Beispiel auch "traditionelle Vereinsfarben" etc...
ich empfinde es als Manko, das es vielen anscheinend vollkommen egal ist, wo man herkommt,warum man was fortsetzt,welche Besonderheit
man weiter entwickelt.
Die aktuelle Tabelle ist wichtig -klar. Aber ich bin Bayer-Fan ,weil ich mich mit den positiven und negativen VereinsWerdegängen identifizieren kann.
ja, und zugegeben, weil es mich seit Jahrzehnten nervt, das das "Werksklub-Klischee" gerade von den Ahnungslosesten immer wieder benutzt wird.
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Vielen Dank!
Die Geschichte mit dem "Werksclub-Image" kann ich nachvollziehen. Und je länger man einem Verein treu ist, umso mehr befasst man sich auch mit dessen Geschichte. Man wächst mit den Jahren.
Natürlich mußte ich mir auch die üblichen Pillendreher- und Plastikclub-Verein-Sprüche anhören. Aber im Prinzip sprach daraus nur der Neid und der Frust über das Unvermögen des eigenen "Traditionsclubs" (in dem Falle speziell die Ha-Ho-He-Herthisten....).
Und wie heißt es so schön....Mitleid gibt es geschenkt und Neid muß man sich verdienen!
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Vielen Dank!
Die Geschichte mit dem "Werksclub-Image" kann ich nachvollziehen. Und je länger man einem Verein treu ist, umso mehr befasst man sich auch mit dessen Geschichte. Man wächst mit den Jahren.
Natürlich mußte ich mir auch die üblichen Pillendreher- und Plastikclub-Verein-Sprüche anhören. Aber im Prinzip sprach daraus nur der Neid und der Frust über das Unvermögen des eigenen "Traditionsclubs" (in dem Falle speziell die Ha-Ho-He-Herthisten....).
Und wie heißt es so schön....Mitleid gibt es geschenkt und Neid muß man sich verdienen!
Prost zurück !
Das ist richtig, mit dem NeidIch vermisse aber einfach von den Verantwortlichen -hier besonders Holzhäuser,das sie nicht diese Vorlage nutzen, um zu erklären:
1. Bayer04 hat eine spezielle und sportlich aussergewöhnliche TRadition.
2. Bayer04 ist -höre Callmund- Vorreiter in Sachen Engagement von Kapitalgesellschaften im Breiten-und Spitzensport, dank Bayer
3. der heutige Bayer 04 ist modern strukturiert und zählt dank ausgewogener Finanzstragie zu den 5 erfolgreichsten Profi-Vereinen Deutschlands.
4. Leverkusen kann nicht dafür, das es eine relativ kleine Stadt ist, in einem Umland, in dem es genügend andere Konkurrenz gibt, und somit relativ
wenig Zuschauer und Fans hat.naja, muss man alles hinnehmen - Hauptsache bleibt weiter, Platz 3 im Jahr 13 gefestigt, wichtiges sportliches und wirtschaftliches Ziel CL in Reichweite.
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Man muss seine Aussagen aber auch genau lesen. Er sagt ja nicht, dass wir kein Traditionsverein sind. Er sagt ja nur, dass er kein Traditionsverein sein möchte, wenn es bei Tradition nur um vergangenes geht und das aktuelle bzw. zukünftige Geschehen nicht beachtet wird.
Unglücklich ist da eher die Aussage mit dem sympathischen Zweitverein.
Es gibt aber auch positive Aussagen.
ZitatUnter normalen Gesichtspunkten spielen wir aber um die Plätze drei bis sechs. Das Ziel muss dennoch immer Platz eins sein, sonst brauche ich im Sport nicht anzutreten.
Dafür würde man andere vermutlich feiern. -
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Unglücklich ist da eher die Aussage mit dem sympathischen Zweitverein.
Ich glaube damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass Leverkusen bei vielen anderen Fans (vornehmlich im Osten, Süden oder Norden der Republik) so hohe Sympathiepunkte erzielen kann, dass diese natürlich Ihren "Heimatverein" haben, aber darüberhinaus durchaus mit Leverkusen als zweitem Club mitfiebern. Freiburg z.B. macht einen verdammt guten Job und das muss man einfach honorieren, daher hat sich dieser Verein in der Beliebtheitsskala der anderen Fußballanhänger im Laufe der letzten Jahre wahrscheinlich ganz nach oben katapultiert.
Im Allgemeinen fand ich das Interview ganz gut. Er schildert viele Dinge anschaulich und sieht in meinen Augen vieles realistisch.
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Dafür würde man andere vermutlich feiern.
Aber auch nur, wenn sie immer so reden würden. Ich erinnere mich noch, wie der ganze Verein uns vor drei Jahren Platz vier als großen Erfolg verkauft hat, nachdem man die halbe Saison auf Platz eins gestanden hat.
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Das ist ja auch sein Job. Ich finde, dieses Traditionsgelabere ist komplett überbewertet. Bei Tradition fällt mir Lederhose, Gamsbart und Schuhplattler ein...
find auch das dieses Traditionsgeblubber in der heutigen Zeit total überbewertet wird. Tradition ist für mich ein nach hinten blicken 'Oh wie doch alles toll war früher'. Für Menschen, die irgendwie nicht im hier und jetzt angekommen sind und sich an vergangen festhalten. Ich fand das Interview eigentlich sehr gut, denn nichts anderes erwarte ich von einem Geschäftsführer eines Unternehmen. Die Gesellschaft entwickelt sich von Generation zur Generation weiter und da muss ein Geschäftsführer nach Vorne blicken und die Weichen für die Zukunft stellen. Und wenn ich manch Definitionen von 'Tradition' hier lese, möchte ich auch kein Traditionsverein sein, denn das würde heißen das wir in 6-7 Jahren da sind wo Alemannia Aachen zum Beispiel jetzt ist.
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Ich glaube damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass Leverkusen bei vielen anderen Fans (vornehmlich im Osten, Süden oder Norden der Republik) so hohe Sympathiepunkte erzielen kann, dass diese natürlich Ihren "Heimatverein" haben, aber darüberhinaus durchaus mit Leverkusen als zweitem Club mitfiebern. Freiburg z.B. macht einen verdammt guten Job und das muss man einfach honorieren, daher hat sich dieser Verein in der Beliebtheitsskala der anderen Fußballanhänger im Laufe der letzten Jahre wahrscheinlich ganz nach oben katapultiert.
Im Allgemeinen fand ich das Interview ganz gut. Er schildert viele Dinge anschaulich und sieht in meinen Augen vieles realistisch.
Die Aussage mit dem Zweitverein finde ich auch nicht so schlimm. Wenn man eine Umfrage macht, welcher Verein in den letzten 15 Jahren den attraktivsten Fußball in der Bundesliga gespielt hat ist Bayer 04 Leverkusen sehr weit Vorne (vielleicht sogar vor den Bayern, die lange Zeit nur auf Ergebnis gespielt haben).
Im Grunde denkt er hier auch wieder wirtschaftlich, denn viele Fans haben auch von ihrem Zweitverein ein Trikot oder Fanschal
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Zitat
Man muss seine Aussagen aber auch genau lesen. Er sagt ja nicht, dass
wir kein Traditionsverein sind. Er sagt ja nur, dass er kein
Traditionsverein sein möchte, wenn es bei Tradition nur um vergangenes
geht und das aktuelle bzw. zukünftige Geschehen nicht beachtet wird.In welchem "Traditionsverein" wird denn nicht das Zukünftige beachtet? Kein Geschäftsführer schwärmt ernsthaft dauerhaft von den 70er/80er Jahren, das tun allenfalls ab und zu ein paar verirrte Fans. Ich finde diese Begründung ziemlich komisch.
ZitatIch fand das Interview eigentlich sehr gut, denn nichts anderes erwarte ich von einem Geschäftsführer eines Unternehmen.
Auch wenn der Verein formal ein Unternehmen ist, tue ich mich schwer damit als Fan ihn so zu bezeichnen. Der heimische Fußballverein ist -Achtung Daumsche Floskel- Herzensangelegenheit. Zu Herzenssachen gehören nun auch mal Werte wie Tradition und Geschichte!
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Man muss seine Aussagen aber auch genau lesen. Er sagt ja nicht, dass wir kein Traditionsverein sind. Er sagt ja nur, dass er kein Traditionsverein sein möchte, wenn es bei Tradition nur um vergangenes geht und das aktuelle bzw. zukünftige Geschehen nicht beachtet wird.
Unglücklich ist da eher die Aussage mit dem sympathischen Zweitverein.
Warum? Ich geb' zu Bayer ist mein 2. Verein. Zu dem ich zu 99% steh (100% gehören meinem Heimatverein Ajax Amsterdam). D.h das Bayer bei mir alles richtig gemacht hat, was den 2. Verein betrifft. Ich hätte auch Union Solingen Fan werden können, oder Fortuna Düsseldorf Fan. Beides Vereine mit 'ach so toller Tradition', mit denen ich in Berührung gekommen bin, mich aber nicht 'berührt haben'.
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In welchem "Traditionsverein" wird denn nicht das Zukünftige beachtet? Kein Geschäftsführer schwärmt ernsthaft dauerhaft von den 70er/80er Jahren, das tun allenfalls ab und zu ein paar verirrte Fans. Ich finde diese Begründung ziemlich komisch.
Auch wenn der Verein formal ein Unternehmen ist, tue ich mich schwer damit als Fan ihn so zu bezeichnen. Der heimische Fußballverein ist -Achtung Daumsche Floskel- Herzensangelegenheit. Zu Herzenssachen gehören nun auch mal Werte wie Tradition und Geschichte!
Zitat 1: bsp St Pauli. Als es um deren Business-Logen ging. Das Problem ist das die Geschäftsführer den Spagat schaffen müssen Geld rein zu kriegen, auf aktuelle Wirtschaftsfaktoren reagieren müssen und die Fans nicht zu verlieren die solch Kommerzialisierung mit dem Begriff 'Tradition' ablehnen.
Zitat 2: Das ist das Problem du bist Fan dem das wichtig für dein Gefühl, deine Emotion. Für einen Geschäftsführer ist das sekundär, weil damit nicht Geld zu verdienen ist.
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Schon klar, man könnte aber wenigstens einfache Fehler, die die Fans garantiert verprellen, vermeiden. Das schafft Holzi einfach nicht. Ausserdem ist es auch möglich Geschäftsführer zu sein und eine gewisse Fußballleidenschaft auszustrahlen.
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Ich fand' dieses Interview ausnahmsweise auch mal ganz o.k.
Allerdings vermisse ich bei der ganzen Werkself-Diskussion der letzten Wochen (die sich m.E. gestern im Doppelpass schon wieder deutlich relativiert hat, da Herr Watzke ausnahmsweise mal ein vernünftiges Statement abgegeben hat) von unserer GF so ein bißchen das Selbstbewußtsein, das man haben muss.
Die Liaison mit dem Bayerkonzern besteht seit 109 Jahren (!), wieviel Tradition wollen die Leute eigentlich noch ? Natürlich ging es damals eher um Dinge wie Trikots, Sportanlagen oder der Freistellung von der Arbeit für die Beschäftigten, aber der Grundgedanke war schon immer der Gleiche: In beiderseitigem Einvernehmen kooperieren Verein und Konzern, letzten Endes profitieren beide davon ! Warum sagt das nicht mal einer ? Der Werbewert beträgt 136 Mio. €, da sind doch die Sponsorengelder mit 25 Mio. € geradezu jämmerlich, oder ? Was mir ganz besonders auf den Zeiger geht ist diese bigotte Einstellung. Einerseits jubeln die Leute, wenn Bayer-Sportler Medaillen bei olympischen Spielen abräumen, andererseits werden wir dafür gehasst, wenn der Konzern Geld in die Fussballabteilung pumpt (zumal andere Sponsoren [Gazprom] wesentlich mehr beisteuern). Die Basketballer werden als Traditionsverein bezeichnet, die Fussballer müssen solche Diskussionen führen. Das nervt ! -
Mmh ich weiß nicht. Klar Holzhäuser kommt sehr nüchtern rüber. Ich steh eher auf 'nüchterne Aussagen' die der Realität entsprechen, als zum Beispiel Populistische Aussage eines Bruchhagen oder Watzke. Und ich wage zu bezweifeln das Fans durch Aussage von Holzhäuser verprellt werden. Denn das hieße das Holzhäusers Aussagen (die 2-3 Sätze) mehr Gewicht haben als 100 Jahre Jahre Bayer-Geschichte. Wenn das stimmt, dann hat aber Bayer eine recht dünne Tradition.
Edith: Und 'Neu-Fans' werden auch nicht verprellt, denn wer jetzt Bayer-Fan wird, wird es in erster Linie wegen dem Spiels der Mannschaft und nicht weil es den Verein schon so lange gibt (Geschichte / Tradition). Seh ich ja an mir. Ich bin Bayer Fan gewoden wegen des Spiels und weil ich mich auch hier wohl fühle und es meine 2. Heimat geworden ist. Tradition kam da eher an 2. wenn nicht sogar 3. oder 4. Stelle.
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