• "Die pyrotechnischen Mittel hatte er sich anal eingeführt"



    Also ohne wieder eine Diskussion zu entfachen, aber wie kaputt muss man bitte sein, sich den Arsch für ein paar Sekunden "Pyro-Glück" vollzustopfen :LEV9 :LEV7

  • Ich war net zu sehen nur Leute mit denen ich da war,die ziehen wurden dort ziemlich aufs Korn genommen ,allein der Spruch vom stadionsprecher nach der Pyro wir danken den Fans von Bayer Leverkusen das sie unser Lied versaut haben ,aber es war ne geile Tour.

    Vettel stand erst nach dem letzten Rennen auf Platz 1 der Gesamtwertung!!
    Machen wir es wie Vettel!!

  • nichts neues oder? :LEV19

    Die ewige Urban Legend. Bei den laschen Kontrollen von der Security in Köln glaubt doch niemand, dass die da ne Fackel aus dem Anus ziehen.


    Einem ZDF-Fernsehteam muss man ja etwas erzählen. "Unsere Kontrollen erzielen kein Ergebnis" hört sich halt recht blöd an dann

  • "Die pyrotechnischen Mittel hatte er sich anal eingeführt"



    Also ohne wieder eine Diskussion zu entfachen, aber wie kaputt muss man bitte sein, sich den Arsch für ein paar Sekunden "Pyro-Glück" vollzustopfen :LEV9 :LEV7


    Ein Feuerzeug und sein Glück wäre perfekt gewesen :LEV14

    Einen auf die eigene Mannschaft meckernden Rüdiger Vollborn werden wir also im Fanblock nicht erleben? VOLLBORN: Nein! So etwas mache ich nicht!
    Pyro--NEIN DANKE !! ANFEUERN statt ABFEUERN !!

  • Es ist schon erstaunlich, dass es immer wieder Journalisten gibt, die viel Zeit in solche Reportagen stecken, sich aber nicht mal die 5 Minuten nehmen, die es braucht, um wenigstens etwas über die Ultra-Strukturen bei uns herauszufinden. 500 Ultras und alle böse. Ne, ist klar. Rein in den Sack und drauf kloppen.

    w11 - 3. Liga 16/17


    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


    W11-Liga 4 Meister 2015

  • hast Du das echt so empfunden?


    Ich fands einen der diffenerenziertesten Beiträge, die ich zu dem Thema gesehen habe. Alle Seiten zu Wort kommen lassen, keine eigene Wertung eingebracht, die Aussagen der jeweiligen Seiten einfach für sich stehen lassen. Abgesehen von den nicht verpixelten Köpfen fand ich das durchaus gelungen.

  • hast Du das echt so empfunden?


    Ich fands einen der diffenerenziertesten Beiträge, die ich zu dem Thema gesehen habe. Alle Seiten zu Wort kommen lassen, keine eigene Wertung eingebracht, die Aussagen der jeweiligen Seiten einfach für sich stehen lassen. Abgesehen von den nicht verpixelten Köpfen fand ich das durchaus gelungen.


    Seh ich ähnlich wie du. Finde es eine gute Doku.


    Nur das mit dem verpixeln seh ich anders. Sage dazu nur: Tja... :levz1

    ... es ist egal woher du kommst,
    es ist wichtiger wohin du gehst,
    auf welcher Seite du dann stehst...

  • "Der Autor war sehr bemüht." Klar, er hat versucht, jeden zu Wort kommen zu lassen, aber der Reporter (Wieso muss der bei diesem albernen Format ständig im Bild sein?) hat doch weitestgehend durchblicken lassen, dass er keine Ahnung hat. Zeitweise unfassbar pauschalisierend, gegen Ende dann besser. Insgesamt fehlten mir aber irgendwie die Neuigkeiten. Bedenkt man aber, dass sich das ZDF zu der Uhrzeit auch an ein anderes Klientel als ohnehin informierte, aktive Fußballfans richtet, ganz in Ordnung.

  • "Bedenkt man aber, dass sich das ZDF zu der Uhrzeit auch an ein anderes Klientel als ohnehin informierte, aktive Fußballfans richtet, ganz in Ordnung."


    Macht das die Sache nicht noch schlimmer? Die Fans wissen, wo sie das Gerede von Wendt und Co einsortieren müssen. Die uninformierten ZDF Zuschauer übernehmen die Vorurteile gegen aktive Fans und übernehmen das Weltbild, dass ihnen von solchen Reportagen vorgesetzt wird.


    Ich fand übrigen auch die Art und Weise wie Jonas Gabler in die Doku eingebunden wurde. Hab grad sein Buch gelesen, dass ich sehr gut finde. Dann wird er zu einer Situation befragt, in der er -will er glaubhaft bleiben- sagen muss, dass Ultras teilweise Gewalt anwenden. Man hätte ihn auch die anderen Seiten von Ultrà darstellen lassen können...

  • "Bedenkt man aber, dass sich das ZDF zu der Uhrzeit auch an ein anderes Klientel als ohnehin informierte, aktive Fußballfans richtet, ganz in Ordnung."


    Macht das die Sache nicht noch schlimmer? Die Fans wissen, wo sie das Gerede von Wendt und Co einsortieren müssen. Die uninformierten ZDF Zuschauer übernehmen die Vorurteile gegen aktive Fans und übernehmen das Weltbild, dass ihnen von solchen Reportagen vorgesetzt wird.

    Bezog sich eher darauf, dass für uns wenig neues zu erfahren war. Hinsichtlich der Tendenz des Beitrages hast du sicherlich recht.

  • Alle Seiten zu Wort kommen lassen, mag sein, ist auch durchaus sinnvoll und würde alleine die Dokumentation auch positiv dastehen lassen. Und natürlich sind auch einige richtige Fakten dabei, dass will ich nicht abstreiten.


    Aber an anderen Stellen fand ich die Doku dann wieder komisch Richtung hetzend . Zum Einen hatten in Hamburg , wenn ich das richtig in Erinnerungen habe, die extra angereisten Rostocker Fans ihre Demo friedlich durchgeführt und hatten nix mit den Angriffen auf die Polizei zu tun, sondern das waren, wenn, eher St. Paulianer. Keine Ahnung, warum das so formuliert wurde, passte wohl gut ins Schema das zu Verknüpfen. Damit war für mich Objektivität in der Berichterstattung schon einmal ausgeschlossen und den Rest konnte ich mir nur noch unter humoristischen Aspekten anschauen und die Doku nicht mehr ernst nehmen. (Erst recht nicht mehr, als Rainer Wendt seinen Auftritt hatte, keine Ahnung warum gerade er immer seinen Senf reden darf. Kein Wunder, dass sein Kollege von der GdP bei der guten Sportstudio-Runde damals dabei war, statt ihm.)
    Zum Anderen war gerade bei unserem Derby-Marsch (warum ist der eigentlich jedes Jahr bei Kamerateams so populär? Gladbach in Köln hätte sicher mehr hergemacht, aber keine Ahnung, ob die auch so durch die Stadt geleitet wurden) schon irgendwie auffällig, dass dieser besonders aggressiv dargestellt werden sollte; man hört immer mal ein paar Stimmen aus dem Mob und diese sollen wohl besonders martialisch rüberkommen, z.B. "Alle mal die Faust nach oben" oder Beleidigungen gegen Köln. Schade für das Kamerateam, dass sie nicht "frisches Kölner Blut tut uns allen gut" filmen konnten, hätte noch sehr gut reingepasst. Dass ein Großteil (die Mehrheit) der Leute in dem Polizeikessel weder aggressiv noch Ultras waren, war wohl uninteressant. Dafür fand man ja zum Glück die Passantin, die aufgrund der Gefahren nicht zum Fußball traut, wegen der Aggresivität und damit der Eindruck zementiert werden sollte, dass es beim Stadiongang sehr gefährlich zugeht und man sich als Normalo doch größeren Gefahren aussetzt. Dass man das Verhalten gegen Kamerateams gerne nutzt, um nochmal nachzulegen gegen die Leute ist dann natürlich ein gefundenes Fressen für die Kamerateams und wird mit Sicherheit gerne in Kauf genommen, wobei Kamerateams selten was gutes zu sagen haben, wenn man bedenkt wie viel Zeug im Fernsehen gefaked wird. Komischerweise hat man am Ende nicht noch die verletzten Bayerfans aufgeführt, die in der Straßenbahn zum Deutzer Bahnhof umgekippt sind, hätte sich sicher gut gemacht, als Aggressionsopfer.
    Vielleicht verdrehe ich durch meinen Unmut über die Reportage auch die eine oder andere Geschichte, aber ich fand die Reportage alles in allem eher schlecht, da sie meiner Meinug nach dazu da sein sollte, Vorurteile zu zementieren.


    @Erik M: Hätten wir uns mal 3m weiter nach links gestellt, hätten wir es ins Fernsehen geschafft, blödes ZDF, kann es den Schwenk nicht weiter links ansetzen? :LEV17 :levz1

  • Im Vergleich zu den restlichen Sendungen zu dem Thema sicherlich einer der besseren Sendungen, aber immer noch mit vielen negativen Aspekten.


    Zwar kamen die verschiedensten Leute zu Wort, aber wenn die dann teilweise komische Sachen erzählen, machts die Sache auch nciht besser. Dazu die Einblendung des Düsseldorfer Platzsturms zum Thema "Randale" und die falschen Aussagen zu der Hamburg-Geschichte, aber auch unserem Auftritt in K*ln. Grade wenn man slebst dabei war, erkennt man leicht was alles falsches gesagt wurde. Wo waren wir alle voller Angst als wir in K*ln waren? Wo wurde Pyro in die Menge geworfen? (vorher abgesprochen gewesen)



    Insgesamt kommt dann mMn doch wieder der Eindruck der bösen Ultras und Fußballfans durch, den die Zielgruppe der Sendung wahrscheinich vorher schon in Ansätzen hatte. Einige Bilder, Kommentare und Interviews sind einzeln vielleicht nicht ganz korrekt, aber okay, zusammengenommen erhält man aber dann doch wieder eben die eine Meinung vermittelt.

  • Sehe das ähnlich wie merhas. Sowohl die Rostocker als auch wir sollten besonders aggressiv rüber kommen. Dazu hat man gemerkt, dass der Reporter nicht den Hauch einer Ahnung von deutschen fanszenen hat. Und wenn ich über etwas berichte, sollte schon wissen vorhanden sein. Für mich keine gute Reportage, auch wenn sie besser als so manch andere ist.

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    Baumann - Bicakcic, Bernat, Ignjovski (R. Hilbert) - V. Stocker, T. Müller, Halilovic, Jairo, L. Gustavo (H. Altintop) - R. Kruse, Aubameyang


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  • Wenn man natürlich mit der voreingenommenen Meinung in so ne Reportage eingeht, dass Journalisten eh alles faken und überdrehen und mit der Reportage eh nur Vorurteile untermauert werden sollten, dann ist klar, dass man die sche.iße findet. Und ja, ich kann das gesicht von Wendt auch nicht mehr sehen, einer der größten Schwachmaten, die es so gibt. Aber dass man Spahn und den Dialog nochmal hat zu Wort kommen lassen (und die zwar diplomatisch formulierte, aber sehr deutliche Kritik am Procedere des DFB incl. der Frage, ob Spahn nicht vielleicht genau deswegen gehen musste), war eines der deutlichsten Zeichen, dass es in dieser Reportage eben nicht darum ging, das Bild der bösen Ultras zu zementieren. Vielleicht ist es in der martialischen Darstellung des Marsches nicht immer gelungen, aber man muss auch mal über den Tellerrand blicken und sich fragen, wie das auf Otto Normalverbraucher wirken kann. Kein Grund, es bleiben zu lassen, aber man sollte zumindest verstehen, dass es noch Wirkungen außerhalb der eigen Sichtweise gibt.


    Ebenso hat diese Reportage durch den Ausflug nach England (m.E. gewollt, aber sehr geschickt verpackt) ein Plädoyer für die Stehplätze abgeliefert. Ja, manches war nicht gelungen. Aber insgesamt fand ich die Reportage absolut brauchbar, auch wenn man sieht wie man mit Markhard umgegangen ist. Zu Wort kommen lassen, nicht lächerlich gemacht, nicht in eine Ecke gerückt, nichts dergleichen.Oder auch die Kölner SKBs, von denen einer sagte sinngemäß dass Pyro ja auch dazugehöre, aber auf dem Platz, das gehe mal gar nicht. Eine Aussage eines Polizisten so öffentlich...nicht pro Pyro, aber zumindest auch nicht so völlig Pyro ist böse und muss deswegen weg...Es gehört aber halt auch dazu, dass da Menschen zu Wort kommen und andere Meinungen, die man nicht teilt. Das ist ja dann auch völlig legitim. Sagt ja keiner, dass man Wendt und Grosse-Lefert Beifall klatschen muss.

  • naja im großen und ganzen fand ich den Bericht jetzt nichtssagend, da er keine neue Infos hatte und nicht in die Tiefe ging. Aber ok es war ja auch nur ei 30 minütiger Bericht. Hatte nur den Eindruck das die Derby-Szene schon mal in einem anderen Bericht 'verbraten' wurden. Ich mein in 'Wild Germany'

    "Bedenkt man aber, dass sich das ZDF zu der Uhrzeit auch an ein anderes Klientel als ohnehin informierte, aktive Fußballfans richtet, ganz in Ordnung."


    Macht das die Sache nicht noch schlimmer?

    Tja das ist das Problem beim ÖR, das erst mal ihre Nonnen-Serien und Krimis verbraten müssen und solch Dokus (wenn sie es überhaupt ins Hauptprogramm schaffen, meist laufen die ja bei ZDFneo, ZDFkultur oder EINSfestival) zur so später Stunde laufen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Wenn man natürlich mit der voreingenommenen Meinung in so ne Reportage eingeht, dass Journalisten eh alles faken und überdrehen und mit der Reportage eh nur Vorurteile untermauert werden sollten, dann ist klar, dass man die sche.iße findet. Und ja, ich kann das gesicht von Wendt auch nicht mehr sehen, einer der größten Schwachmaten, die es so gibt. Aber dass man Spahn und den Dialog nochmal hat zu Wort kommen lassen (und die zwar diplomatisch formulierte, aber sehr deutliche Kritik am Procedere des DFB incl. der Frage, ob Spahn nicht vielleicht genau deswegen gehen musste), war eines der deutlichsten Zeichen, dass es in dieser Reportage eben nicht darum ging, das Bild der bösen Ultras zu zementieren. Vielleicht ist es in der martialischen Darstellung des Marsches nicht immer gelungen, aber man muss auch mal über den Tellerrand blicken und sich fragen, wie das auf Otto Normalverbraucher wirken kann. Kein Grund, es bleiben zu lassen, aber man sollte zumindest verstehen, dass es noch Wirkungen außerhalb der eigen Sichtweise gibt.


    Ebenso hat diese Reportage durch den Ausflug nach England (m.E. gewollt, aber sehr geschickt verpackt) ein Plädoyer für die Stehplätze abgeliefert. Ja, manches war nicht gelungen. Aber insgesamt fand ich die Reportage absolut brauchbar, auch wenn man sieht wie man mit Markhard umgegangen ist. Zu Wort kommen lassen, nicht lächerlich gemacht, nicht in eine Ecke gerückt, nichts dergleichen.Oder auch die Kölner SKBs, von denen einer sagte sinngemäß dass Pyro ja auch dazugehöre, aber auf dem Platz, das gehe mal gar nicht. Eine Aussage eines Polizisten so öffentlich...nicht pro Pyro, aber zumindest auch nicht so völlig Pyro ist böse und muss deswegen weg...Es gehört aber halt auch dazu, dass da Menschen zu Wort kommen und andere Meinungen, die man nicht teilt. Das ist ja dann auch völlig legitim. Sagt ja keiner, dass man Wendt und Grosse-Lefert Beifall klatschen muss.


    Das war auch mein Problem bei der Argumentation: Dass ich mir die Sorge machte zu unausgewogen und zu voreingenommen reingegangen zu sein. Ich weiß auch, dass es keine Reportage ist, die nur draufhaut, aber dennoch war für mich zumindest die erste Halbzeit der Dokumentation zu sehr hetzend (Rostock in HH, unser Derbymarsch, Horde gegen Polizei und Busse, Nürnbergerin im Bus). Das ist wohl auch das der Grund, warum ich eigentlich nur den ersten Teil thematisiert habe, unter Umständen auch, weil ich bis zu dem Punkt die Nase voll hatte von der einseitigen Berichterstattung, dass der Fußball vor Gewalt ja nur so strotzt. Das kann dann auch dazu geführt haben, dass ich die zweite Hälfte mit dem Ausflug nach England, dem Interview mit dem Fanbeauftragten etc. nicht mehr richtig gewertet habe. Ich hoffe mal, dass sich der gemeine Zuschauer, der nicht so stark vom ersten Teil abgestoßen ist, wie ich, sich dann gut auf den zweiten Teil einlassen kann und nicht sein Bild schon im ersten Teil zementiert hat, so wie bei mir, nur in eine andere Richtung.