Bundesliga-Transfergerüchteküche

  • Das Tauschgeschäft zwischen dem deutschen Meister Bayern München und Vorgänger Werder Bremen ist nach zähen Verhandlungen beendet. Der Rekordmeister nimmt bis zum 30. Juni 2008 Werders bisherigen Abwehrchef Valerien Ismael unter Vertrag. Nationalspieler Torsten Frings wird - wie schon zwischen 1997 und 2002 - bis zum Jahr 2009 wieder das Trikot der Hanseaten tragen.


    Über die Rückholaktion von Torsten Frings, der mit seinem Bayern-Salär von geschätzten drei Millionen Euro nicht ins Bremer Gehaltsgefüge passen würde, gab es zuletzt noch einige Diskussionen.


    So wurde eine Abstandszahlung des Meisters von seiten der Werderaner angeregt, wovon man in München jedoch zunächst nichts wissen wollte. Dass die Münchner eine leisten, gilt allerdings als wahrscheinlich. Unter dem Strich dürften die Bremer nach kicker-Informationen ein Transfer-Plus in mehrfacher Millionen-Höhe machen.


    Der Marktwert des französischen Verteidigers wird auf acht Millionen Euro geschätzt, für Frings dürfte Bayern München rund 5,5 Millionen Euro verlangt haben. So hätten die Hanseaten rund 2,5 Millionen Euro für die Verpflichtung eines Nachfolgers zur Verfügung.


    Ein Kernpunkt der Freigabe Ismaels war stets, dass die Bremer adäquaten Ersatz für ihren französischen Abwehrchef finden. Allerdings wird Wunsch-Spieler Sylvain Monsoreau vom FC Sochaux (der kicker berichtete) nicht an die Weser wechseln. Der 24-Jährige entschied sich für einen Wechsel zu Olympique Lyon. Werders Sportdirektor Klaus Allofs bestätigte die Absage des Franzosen: "Schade, doch der Spieler hat sich schweren Herzens und auch auf Druck seines Präsidenten für einen Wechsel nach Lyon entschieden, da der französische Meister mehr Ablösesumme zahlt."


    Nach Aussagen Allofs waren sich Monsoreau und Werder über einen Wechsel bereits grundsätzlich einig, der Verteidiger weilte auch schon zu Gesprächen in Bremen. Dann allerdings schaltete sich Lyon in die Verhandlungen ein.


    So geht die Suche für Verstärkungen im Abwehrbereich weiter. Neben der Suche nach einem Ismael-Nachfolger in der Innenverteidigung hat Bremen zudem noch Interesse an einem Mann für die linke Seite. Der Mainzer Matthias Abel, an dem Werder Interesse zeigt, wäre laut Allofs eher ein "Wechsel auf die Zukunft". Zudem ist der 23-Jährige auf der rechten Abwehrseite zu Hause.


    Ismael kam im Sommer 2003 aus Straßburg an die Weser und holte prompt Meisterschaft und Pokal unter Trainer Thomas Schaaf. In der abgelaufenen Runde, in der die Bremer Platz drei erreichten, landete der Franzose in der kicker-Top-Spieler-Liste der Bundesliga auf Rang elf (kicker-Durchschnittsnote: 2,95).


    Torsten Frings, der in der Nationalmannschaft von Bundestrainerr Jürgen Klinsmanns zum Kern gerechnet wird, hatte in der abgelaufenen Spielzeit einige Höhen, aber deutlich mehr Tiefen zu überstehen. Unter Trainer Felix Magath absolvierte der Neu-Münchner zwar 37 Pflichtspiele in der Bundesliga und Champions League, doch gehörte der Mittelfeldspieler gegen Saisonende nicht mehr zum Stamm des Rekordmeisters. Zudem wurde Frings von Manager Uli Hoeneß attackiert, der von ihm mehr Leistung einforderte.


    "Wir freuen uns über die Rückkehr von Torsten. Mit ihm verstärkt ein Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft in der kommenden Saison unser Team. Seine fußballerischen Qualitäten muss man nicht mehr hervorheben", sagte Allofs und Trainer Thomas Schaaf ergänzte: "Er hat in den letzten Jahren viel Erfahrung gesammelt, auch in zahlreichen Einsätzen mit der Nationalmannschaft und mit seinen Klubs in der Champions League. Davon werden alle in unserer Mannschaft profitieren."


    kicker.de

  • Gerade eben wurde im Fernseh vermeltdet, dass der Transfer von Kuranyi von Stuttgart nach Schalke perfekt ist. 7 Mio. Euro Ablöse kostet der Brasil-Schwabe der einen 5 Jahres Vertrag erhält.

  • Zitat

    Original von Masta82
    Gerade eben wurde im Fernseh vermeltdet, dass der Transfer von Kuranyi von Stuttgart nach Schalke perfekt ist. 7 Mio. Euro Ablöse kostet der Brasil-Schwabe der einen 5 Jahres Vertrag erhält.



    7 mio?? meine fresse....3 mio ausgegeben für einen fast gleichwertigen spieler aus den eigenen reihen :LEV16

  • Kuranyi-Wechsel nach Schalke perfekt


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    Nun hat er selbst alle Spekulationen beendet: Nationalspieler Kevin Kuranyi wird nach eigenen Angaben den VfB Stuttgart verlassen und zum Vize-Meister FC Schalke 04 wechseln.
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    "Ich habe einen Fünf-Jahres-Vertrag bei Schalke unterschrieben und freue mich wahnsinnig auf den Klub", bestätigte Kuranyi gegenüber der Bild am Sonntag. Eine Bestätigung der beiden Klubs stand bis zum späten Samstagabend jedoch noch aus.


    Ein Jahr nach seinem früheren Teamkollegen Marcelo Bordon zieht es nun also auch den 23-Jährigen nach Gelsenkirchen. "Fünf Jahre sind Zeit genug, um alle Ziele zu erreichen: Ich will mit Schalke viele Titel gewinnen", so Kuranyi weiter. Die Höhe der Ablösesumme wurde nicht bekannt gegeben.


    Kevin Kuranyi spielte seit 1997 für die Schwaben und erzielte in 99 Erstligapartien 40 Tore im Oberhaus. In der abgelaufenen Saison traf Kuranyi in 29 Begegnungen 13 Mal (fünf Assists, kicker-Durchschnittsnote: 3,57). Im letzten Spiel gegen seinen künftigen Arbeitgeber am 25. Spieltag "knipste" der Nationalspieler beim 3:0-Erfolg des VfB gleich drei Mal.


    Der VfB Stuttgart wird sich somit in der kommenden Saison mit stark verändertem Gesicht präsentieren. Neben Kuranyi verlassen insbesondere auch Szabics (Köln), Lahm (Bayern), Vranjes (Werder) und Yakin (Bern) den Verein. Mit Hitzlsperger (Aston Villa), Magnin (Werder) und Bierofka (Leverkusen) stehen drei Neue fest. Trainer Matthias Sammer wurde nach Saisonende von seinen Aufgaben entbunden.


    quelle: Kicker.de

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Glückwunsch Herr Assauer..., wieder ein Schritt mehr auf der Schuldenleiter des S04. Andererseits, warum auch nicht? Das Beispiel Dortmund zeigt ja, dass man das ohne Konsequenzen machen kann. :LEV11

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Bob ()

  • Zitat

    Original von Bob
    Das Beispiel Dortmund zeigt ja, dass man das ohne Konsequenzen machen kann. :LEV11


    Genau das hab ich mir auch gedacht als ich das gestern gelesen hab. :LEV11

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • "Ein Armutszeugnis von Kuranyi"


    München - Die Spatzen pfiffen es seit langem von den Dächern.


    Nun ist es perfekt: Kevin Kuranyi verlässt den VfB Stuttgart und wird in den nächsten fünf Jahren für den FC Schalke 04 auf Torejagd gehen.


    Für die VfB-Fans, die in "KK" ihren Lieblingsspieler hatten, ohenhin schon eine herbe Enttäuschung. Doch damit nicht genug.


    Kuranyi kritisiert VfB-Anhänger


    Kuranyi ließ bei der Verkündung seines Abschieds kein gutes Haar am Stuttgarter Publikum. "Bremen wurde nach dem Double-Gewinn nur Dritter, und trotzdem haben die Fans gejubelt. Aber in Stuttgart wirst du sogar als Dritter ausgepfiffen. Das ist mir unerklärlich", sagte Kuranyi in der "Bild am Sonntag".


    Das Echo der VfB-Fans ließ freilich nicht lange auf sich warten. "Auf solche Leute können wir gut verzichten", schreibt ein User im Forum der Homepage des VfB Stuttgart.


    Doch es gibt auch pro-Kuranyi-Bekundungen. Sport1.de hat Meinungen der Anhänger gesammelt.


    "Er meint wirklich, er wäre der Größte. Er ist zu Schalke gewechselt, weil S04 in der Champions League spielt. Hätte er in den letzten drei Spielen auch mal getroffen, dann würden wir auch in der CL spielen!"


    "Hoffentlich schießt er im Schalke-Trikot genau so oft neben das Tor, wie er es im VfB-Dress gemacht hat!"


    "Ich will lieber einen Stürmer, der (noch) weniger Tore schießt, aber dafür mit ganzem Herzen und Einsatz bei UNS ist!"


    Forderung nach Schweizer Sturmduo


    "Kuranyi war ein Schönling der alle zwei Minuten auf dem Boden lag. Wir brauchen wieder neue JUNGE WILDE, die alles für den Verein tun (und nicht nur für sich)!"


    "Ich finde es ein Armutszeugnis von KK, erst monatelang schlechte Leistung zu bringen und dann auch noch über die Fans herzuziehen."


    "Soll er sich doch vom Acker machen. Jetzt muss Alex Frei kommen, dann hätten wir mit Frei und Streller ein besseres Sturmduo!"


    "Sieben Millionen für eine Pflaume"


    "Warum hat KK gegen Schalke drei Tore gemacht? Das war nur ein Bewerbungsvideo und sonst gar nix!"


    "Eigentlich sollten wir uns mal bei Rudi Assauer bedanken, denn eigentlich kann doch keiner so dumm sein und sieben Millionen für so eine Pflaume zahlen!"


    "Millionen für einen halbgaren Stürmer"


    "Wenn Hleb geht, war's das mit dem kreativen Offensivfußball. Vor allem kauft der VfB von den sieben Millionen nur wieder drei überteuerte Pfeifen, anstatt einen 'internationalen Spitzenstürmer'."
    "Ein millionenschweres Abschiedsgeschenk für einen halbgaren Stürmer!"


    Auf Händen nach Schalke


    "Ich würd ihn auf Händen nach Schalke tragen, damit er auch sicher dort ankommt und nicht wieder zurückkommt!"


    "Mit KK verliert der VfB einen guten Stürmer. Roy Makaay wurde auch erst mir dem Alter immer cooler vor dem Tor. Ich habe Angst, dass Kuranyi erst bei Schalke alles zeigt, was er kann."


    Zuspruch für Kuranyi


    "Er soll auf Schalke glücklich werden, es gibt genug Nachwuchsspieler, die den Hals noch nicht so voll haben, die noch wirklich heiß auf das Fußballspielen sind und sich präsentieren wollen."


    "Rein fussballerisch finde ich es sehr schade, einen solchen Spieler gehen zu lassen. Auch wenn es sicherlich nicht seine Rückrunde war, alleine die Art und Weise, wie er die drei Tore gegen Schalke gemacht hat, hat doch gezeigt, was er leisten kann."


    "Wir VfB-Fans sind zwar sehr enttäuscht, aber wir wünschen Kuranyi viel Erfolg auf Schalke!"


    Vorfreude bei Schalke-Fans


    Dort wurde der Transfer natürlich mit viel Freude aufgenommen.


    "Herzlich Willkommen auf Schalke! Ich denke, wir werden viel Spaß zusammen haben", schreibt ein User auf der Website von Kevin Kuranyi.


    Wer am Ende mehr Spaß hat, wird sich in der kommenden Saison zeigen. Fest steht jedenfalls, dass Kuranyis Rückkehr ins Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion im Schalke-Trikot für den Nationalspieler wohl äußerst ungemütlich werden wird.



    quelle: Sport1.de

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Nach dem Wechsel von Valerien Ismael zum FC Bayern München bemüht sich der SV Werder Bremen um Ersatz auf der Position des Innenverteidigers. Nach der Absage des Wunschkandidaten Sylvain Monsoreau, der zu Lyon wechselt, geht die Suche für die Hanseaten weiter.


    Griechischen Medienberichten zufolge soll der Abwehrchef des Europameisters, Traianos Dellas, einer der Kandidaten sein. Auch gegenüber kicker online bestätigte der 29-jährige Abwehrrecke das Interesse des Doublesiegers der Saison 2003/04. Dellas, der den AS Rom ablösefrei verlassen kann: "Ja, es liegt eine Anfrage bei meinem Berater aus Bremen vor. Doch ich habe Werder weder zu-, noch abgesagt. Ich sortiere zurzeit die vorliegenden Angebote und will mich bis Ende Juni entscheiden, wo ich dann meine Karriere fortsetze".


    Dem "Koloss von Rhodos", wie Griechenlands Coach Rehhagel den 1,96 m großen Verteidiger, einst "taufte", soll auch ein Angebot von schottischen Meister Glasgow Rangers vorliegen. Dellas muss nach einer Rückenoperation noch bis Ende Juli pausieren, und fehlt seinem Team auch beim Confederations-Cup in Deutschland (15. - 29. Juni). "Ich wäre gern dabei, es hat zwar nicht den Stellenwert einer WM oder EM, aber die besten Teams der Welt gehen an den Start. Zudem müssen wir unseren EM-Titel rechtfertigen und ich bin mir sicher, dass die Jungs das auch bestens tun werden".


    Wenn nichts sportlich und auch finanziell passen sollte, so hat sich Werder-Trainer Thomas Schaaf dafür ausgesprochen, mit dem vorhandenen Personal in die neue Serie zu gehen. "Wir holen nur eine echte Verstärkung", sagt der Coach. Eine, wie es Per Mertesacker (20) ist. Der Hannoveraner hat einen Wechsel vor der WM abgesagt. Doch für 2006 ist er Werders Wunsch. Wie der kicker erfuhr, sollen entsprechende Verabredungen bereits getroffen sein.


    Georgios Vavritsas/HGK

  • Er soll eine Schlüsselfigur werden. Neben Björn Schlicke (23, Hamburger SV, Verhandlungen über die Ablöse ziehen sich weiter hin), der beim Aufsteiger auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden und so die Kopfballschwäche im Kader etwas lindern könnte, steht ein gestandener Innenverteidiger auf der Liste ganz oben.


    Das weitere Profil des Neuen ist klar: "Er muss kopfballstark sein und spielintelligent - das Alter ist mir egal", erklärt Trainer Uwe Rapolder. Vize-Präsident Jürgen Glowacz ergänzt: "Wir haben zwei, drei Spieler auf dem Zettel. Wir wollen einen Spieler, der die Mannschaft führen kann."


    Der Wunschkandidat ist David Rozehnal (24, FC Brügge). An dem tschechischen Nationalspieler ist allerdings Paris St. Germain interessiert und steht angeblich kurz vor einer Einigung. Rozehnal, der die FC-Scouts begeisterte, wäre eine optimale Lösung für den Aufsteiger, da er aber ablösepflichtig ist, auch die teuerste. Rozehnal gilt als äußerst spielstark, verfügt über ein gutes Kopfballspiel und ein ebensolches Zweikampfverhalten. Eine Entscheidung wird kurzfristig erwartet - die Kölner haben eher eine Außenseiterchance.


    Als Alternative wird Stephane Henchoz (31) gehandelt. Der Schweizer Nationalspieler (72 Einsätze) war bereits vor eineinhalb Jahren ein Thema beim FC. Ende des Monats läuft der Vertrag des ehemaligen HSV-Profis (49 Spiele, zwei Tore von 1995 bis 1997) bei Celtic Glasgow aus und wird definitiv nicht verlängert. "Stephane wird Celtic verlassen", erklärt Berater Jörg Vonmatt. In Glasgow hatte Henchoz, der also ablösefrei zu haben ist, keinen Stammplatz inne, kam nur auf sechs Einsätze in der Liga und zwei im Pokal, nachdem er Anfang Februar von Liverpool nach Schottland gewechselt war.


    Henchoz, Rozehnal oder ein "Mister X", wohl als dritter Kandidat ebenfalls ein aktueller Nationalspieler, soll also die des öfteren anfällige Defensive des Traditionsklubs verstärken.


    Egal, wer letztendlich kommt: Mit einem Kölner Dauerbrenner wird der Neue nicht mehr zusammenspielen. Alexander Voigt verlässt definitiv den Klub: Der 27-Jährige folgt Trainer Huub Stevens zu Roda Kerkrade nach Holland. Der defensive Linksfüßer, seit 1987 für den FC aktiv, kehrt am Mittwoch aus dem Urlaub auf Mallorca zurück und wird dann einen Zweijahreskontrakt beim UI-Cup-Teilnehmer unterschreiben. Voigt: "Die Sache ist perfekt, ich muss nur noch heil ankommen."
    Stephan von Nocks


    kicker.de

  • Zum dritten Mal verlässt Torsten Frings während eines Turniers der deutschen Fußball-Nationalmannschaft den Verein, und zum dritten Mal lässt er am ehemaligen Arbeitgeber kaum ein gutes Haar. Den ersten öffentlichen Auftritt nach dem beschlossenen Wechsel vom FC Bayern München zu Werder Bremen nutzte der Mittelfeldspieler, um mit dem deutschen Rekordmeister und speziell Trainer Felix Magath abzurechnen. "Ich habe mich in München vom ersten Tag an nie richtig wohl gefühlt", sagte er im Frankfurter DFB-Teamquartier: "Meine Mentalität hat nicht zu Bayern gepasst." Sponsorenpflege, Medienarbeit, Glanz und Glamour - das Ambiente beim deutschen Rekordmeister "war nicht meine Welt".

    Auch sportlich wertet Frings das nur einjährige Intermezzo trotz des gewonnenen Doubles mit Meisterschaft und Pokalsieg als großes Missverständnis. Frings gibt Magath dafür die Hauptschuld. "Er war nicht mein größter Förderer", lautete seine Kritik. Und:"Er hat mich trotz vieler Gespräche nie da aufgestellt, wo ich am stärksten bin: Zentral vor der Abwehr." Als dann auch noch Manager Uli Hoeneß anprangerte, Frings sei öffentlichkeitsscheu, nicht selbstkritisch genug und obendrein nur mäßig engagiert, war beim sportlichen Angestellten das Fass übergelaufen. Das hätte man ihm ja mal direkt sagen können, meinte er am Dienstag nur.

    Vor einem Jahr noch hatte Frings bei der EM in Portugal den Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern regelrecht provoziert. Er wolle solch chaotische Zustände wie bei den klammen Westfalen nicht länger mitmachen und stattdessen Titel gewinnen, hatte er damals getönt. Zwei Jahre zuvor hatte er kurz vor der WM in Asien den Transfer von Werder Bremen nach Dortmund damit begründet, dass es an der Weser provinziell zugehe und Borussia die große Fußball-Welt bedeute.

    Für die aber ist der 28-jährige Frings nicht geschaffen, wie er inzwischen selbst einräumt. Beim FC Bayern gehört zum Aufgabengebiet eines Profis mehr als nur Training und Spiel, doch die Begegnungen mit Medien, Sponsoren und Edelfans waren ihm ein Gräuel. "Bei Bayern geht's anders ab als bei andere Vereinen. Die ganze Presse und Öffentlichkeit, das war ein Problem für mich."

    In Bremen, da ist sich Frings "ganz sicher", werde er wieder so glücklich wie früher. "Ich kenne die Mitspieler, das Umfeld und vor allem den Trainer", sagte er. Sechs wechselhafte Jahre spielte er bereits für Werder. Anfangs hatte ihn dort Magath als Stürmer gesehen und dann auf die Tribüne geschickt; erst der heutige Coach Thomas Schaaf entdeckte ihn für das defensive Mittelfeld: "Magath hat mir diese Position verwehrt."

    Bis 2008 hat sich Frings jetzt vertraglich wieder an die Bremer gebunden. Doch wenn er seiner Linie treu bleiben will, müsste er schon im nächsten Jahr wieder wechseln. Dann ist WM in Deutschland - und Turnierzeit ist für ihn Transferzeit.


    n-tv.de



    Sehr Charaktervoll, der Herr Frings.....mal schauen, welchen Grund er beim nächsten Wechsel anbringt. :LEV17 :LEV17

  • Den mittlerweile fünften Neuzugang für die kommende Saison hat Bundesligist 1. FC Nürnberg am Montag vermeldet. Vom spanischen Traditionsklub Atletico Madrid wechselt auf Leihbasis der Argentinier Horacio Javier Pinola zu den Franken.


    Der 23-jährige Defensivakteur kommt zunächst für eine Spielzeit, der Club hat jedoch eine Option auf eine weitere Saison. Pinola war vor drei Jahren nach Spanien gekommen, hatte den Sprung jedoch nicht geschafft und wurde wieder zurück in seine Heimat ausgeliehen, wo er derzeit für den Rangdritten Racing Club Avellaneda aktiv ist.


    Nach Abschluss der Clausura-Runde Anfang Juli wird Pinola Mitte Juli zum FCN stoßen.


    Sportdirektor Martin Bader zeigte sich erfreut über den Neuerwerb: "Horacio passt in unser Anforderungsprofil mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern, die aber in ihren Mannschaften schon Stammspieler sind. Mit der Verpflichtung Pinolas sind vorerst die Transferaktivitäten abgeschlossen."


    Auch Club-Coach Wolfgang Wolf sieht der Ankunft des "Gaucho" mit Optimismus entgegen: "In Wolfsburg habe ich mit argentinischen Spielern immer gute Erfahrungen gemacht, von daher sind auch die Kontakte natürlich immer noch sehr gut. Ich freue mich, dass Pinola kommt, schließlich hatte ich ihn schon seit einem Jahr im Hinterkopf."


    Pinola selbst war in Gesprächen mit Wolf und mit argentinischen Bundesligaprofis überzeugt worden, "dass der Club eine gute Herausforderung ist". Bei seinem Wechsel zu Atletico habe er sich "einfach noch zu jung gefühlt", so Pinola, der nun beweisen möchte, "dass ich mich auch in Europa durchsetzen kann."


    Neben Pinola stoßen mit Benjamin Lense (Arminia Bielefeld), dem tschechischen Nationalspieler Jan Polak (Slovan Liberec), dem tunesischen Auswahlspieler Jawhar Mnari (Esperance Tunis) und Ivan Saenko (Karlsruher SC) vier weitere Akteure zum neunmaligen deutschen Meister.


    kicker.de

  • Real Madrid will von Fußball-Nationalspieler Michael Ballack vom FC Bayern München angeblich nichts mehr wissen. Wie das Sportblatt "Marca" unter Berufung auf Vereinskreise beim spanischen Rekordmeister berichtete, schlossen die "Königlichen" eine Verpflichtung Ballacks definitiv aus.


    sportal.de

  • Andres D'Alessandro wird auch in der kommenden Saison für den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg spielen. Das ist das Ergebnis der Gespräche zwischen dem argentinischen Mittelfeldspieler, dessen Berater Marcelo Simonian sowie VfL-Manager Thomas Strunz und Trainer Holger Fach an den vergangenen beiden Tagen in Buenos Aires. "Die Gespräche haben in einer guten Atmosphäre stattgefunden und waren von einem konstruktiven Willen aller Teilnehmer geprägt", so Strunz. D´Alessandro ergänzte: "Ich habe mich gefreut, dass der Manager und der Trainer nach Buenos Aires gekommen sind und wir gemeinsam unbelastet über alle Dinge reden konnten."


    sportal.de

  • Der Frings ist eh dumm wie Brot............ :D


    Charaktersau hin ,Dummschwätzer her : Endlich mal einer,der den Bauernstall auch zum Kotzen findet und das so sagt.


    Diese ganze mediale Arschkriecherei der letzten Wochen bei Schwabbel-Hoeneß und Co ging mir gewaltig auf den Sack.


    Fehlte nicht mehr viel,und die hätten die Tagesschau per sofort nur noch aus der Arroganz-Arena gesendet.


    Danke Frings :LEV19

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Hleb-Wechsel zu Arsenal angeblich fix



    Der Millionen-Poker um Hleb steht angeblich kurz vor dem Abschluss. Nach Informationen der Boulevardzeitung «The Sun» ist Arsenal-Trainer Arsene Wenger am Mittwochabend nach Deutschland geflogen, um den Weißrussen zu verpflichten. Hlebs Manager Uli Ferber sagte dem Blatt: «Wir haben vereinbart, keine Erklärung vor Donnerstag abzugeben.» Der VfB Stuttgart soll eine Ablösesumme von mindestens 15 Millionen Euro plus verschiedene Prämien verlangen, Arsenal soll bislang 10,5 Millionen Euro geboten haben.


    Die Schwaben haben bereits erklärt, Hleb trotz eines bis 2008 laufenden Vertrages ohne Ausstiegsklausel bei einer entsprechenden Ablösesumme ziehen zu lassen. «Wir warten, bis ein konkretes Angebot da ist und schauen, wo tatsächlich die Schmerzgrenze liegt», hatte Manager Briem am Wochenende erklärt. Meldungen, wonach Arsenal zwölf Millionen Euro geboten habe, wurden am Donnerstag dementiert. Der englische Pokalsieger möchte den 24 Jahre alten Hleb als Nachfolger
    für den Brasilianer Edu verpflichten, der den Club verlassen hat.


    Quelle: dpa



    Nun verliert Stuttgart wohl den nächsten Leistungsträger!

  • Volkan Ünlü wird in der kommenden Saison bei Besiktas Istanbul zwischen den Pfosten stehen. Der türkische U-21-Nationaltorhüter unterzeichnete beim diesjährigen Vierten der Süper Lig einen Dreijahresvertrag.


    Ünlü hatte in der Saison 2003/04 insgesamt vier Bundesligaspiele für die "Knappen" bestritten, war jedoch nach seinem äußerst unglücklichen Auftritt beim 2:1-Sieg im Bochumer Ruhrstadion (26. Spieltag, kicker-Note 5,5) in Ungnade gefallen und in der Spielzeit 2004/05 nur noch bei den Amateuren des Oberliga-Teams eingesetzt worden.


    Der 21-Jährige, dessen Vertrag bei S04 am 30.06. ausläuft, soll bei Besiktas zum Nachfolger des 35-jährigen Kolumbianers Oscar Cordoba aufgebaut werden.


    kicker.de

  • [B]Seinen mittlerweile sechsten Neuzugang präsentierte am Freitag Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln.[/B]


    Die Rheinländer gaben die Verpflichtung von Abwehrspieler Björn Schlicke bekannt, der beim FC einen Vertrag bis 2008 unterzeichnet hat.


    Der gebürtige Franke Schlicke war 2003 von der SpVgg Greuther Fürth zum Hamburger SV gekommen, wo er in zwei Spielzeiten 46 Erstliga-Partien bestritt (zwei Tore, zwei Assists). In der abgelaufenen Runde kam der 23-jährige Defensivspezialist zu 27 Einsätzen (kicker-Durchschnittsnote: 3,76).


    Schlicke spielte für den DFB sowohl in der U21 (15 Einsätze) als auch zuletzt im Team 2006.


    Der 1. FC Köln hatte zuvor bereits den Ungarn Imre Szabics (VfB Stuttgart), Anthony Lurling (Feyenoord Rotterdam), Dimitrios Grammozis (1. FC Kaiserslautern), Patrick Helmes (Sportfreunde Siegen) und Marvin Matip (VfL Bochum) verpflichtet.


    kicker.de

  • Alexander Meier, der in der zurückliegenden Spielzeit vom Hamburger SV ausgeliehen war, unterzeichnete bei den Hessen einen Vertrag bis Ende Juni 2008. Die Ablöse für den 22-Jährigen soll etwa 600.000 Euro betragen.


    Meier hatte in der Saison 2003/04 sechs Mal für die Hanseaten in der Bundesliga gespielt, war aber unter Trainer Klaus Toppmöller nicht mehr richtig zum Zuge gekommen und vor der zurückliegenden Spielzeit durch ein Ausleihgeschäft an den Main gekommen.


    Hier schlug der Mittelfeldakteur voll ein, wurde in allen 34 Zweitligaspielen der Eintracht eingesetzt (kicker-Durchschnittsnote 3,29) und trug mit elf Treffern und acht Assists maßgeblich zum sofortigen Wiederaufstieg der Hessen in die Bundesliga bei.


    Sein bester Auftritt gelang ihm am 33. Spieltag, als er beim 3:0-Auswärtserfolg des Funkel-Teams bei Energie Cottbus alle drei Treffer erzielte.


    "Unsere Strategie, junge Spieler langfristig an uns zu binden, setzen wir mit der Verpflichtung von Alexander Meier fort", erklärte Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen.


    kicker.de

  • Martin Petrov drängt auf seinen Abschied: "Ich muss den Kopf frei haben"


    Wolfsburg, Atletico Madrid und Martin Petrov - nicht zuletzt auf Drängen des Spielers geht der Poker offenbar in die entscheidende Phase. "Ich will den Kopf frei haben", so der Bulgare am Mittwoch, "spätestens bis zum Trainingsbeginn des VfL am 24. Juni muss eine Entscheidung fallen."

    Bis dahin soll es ein letztes Treffen der Spanier, Wolfsburgs Manager Thomas Strunz (der sich weiter auf die festgeschriebenen zehn Millionen Euro Ablöse beruft) und Petrovs Beraterteam geben. Einer davon, Latcheslav Tanev, formulierte es nun noch einmal so: "Atletico hat Wolfsburg ein starkes, seriöses Angebot gemacht. Aber zehn Millionen sind in der heutigen Zeit einfach nicht realistisch. Wenn man profihaft miteinander umgeht und den Spielerwunsch respektiert, verschiebt man ein paar Details in dem Deal und findet eine Lösung."


    Die Madrilenen selbst melden unterdessen, mit Petrov über einen Vierjahresvertrag einig zu sein. Sie bieten sieben Millionen Euro Ablöse sofort. Weiteres Geld soll abhängig vom Abschneiden des Klubs nächste Saison fließen. "Dass ich selbst einen Teil Ablöse übernehme, ist natürlich Quatsch", so Petrov zu entsprechenden Meldungen, "aber ich habe sportlich für Wolfsburg alles gegeben, jetzt muss ich auch auf meine Karriere schauen. Spanien ist nun einmal mein Traumland." Für die Fans des VfL tue es ihm leid, zu seinem Arbeitgeber selbst hat der 26-Jährige, der zum zweiten Mal Vater wird und deshalb gerade ein Haus in der Nähe Wolfsburgs gekauft hat, ein gespaltenes Verhältnis: "Will man mich wirklich halten, hätte man mich wohl einmal anrufen können." Hintergrund: Einziger VfL- Gesprächspartner war Montag Holger Fach, aber: "Er stand auf einem Flughafen, ich auch. Wir konnten nicht viel reden", so der neue Coach. Nur in einer bulgarischen Zeitung hatte Petrov über den Trainerwechsel gelesen. Und: "Hätte ich nicht im Internet gesurft, hätte ich auch nichts vom verschobenen Wolfsburger Trainingsstart erfahren . . ."


    Jenem Start, zu dem auch An- drés d'Alessandro antreten soll. "Er wird da sein", bestätigte Fach, der den Regisseur mit Strunz in Buenos Aires besucht hatte. Doch nach dem klärenden Gespräch herrschte kaum Ruhe, da wird schon weiter wild spekuliert. Mittwoch etwa nannte die spanische "Marca" d'Alessandro ebenfalls als Kandidaten für Atletico, falls sich der Wechsel von Javier Saviola (Barcelona, zuletzt an Monaco ausgeliehen) nach Madrid zerschlägt.


    Michael Richter


    kicker