Bundesliga-Transfergerüchteküche

  • Der Kroate Marino Biliskov ist der insgesamt siebte Neuzugang von Aufsteiger MSV Duisburg für die neue Saison.


    Der 29-jährige Innenverteidiger kommt ablösefrei vom Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg und erhält einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison. "Duisburg ist ein Klub mit Ambitionen, das passt gut", so Biliskov.


    Bei der Mannschaft von Trainer Norbert Meier soll Biliskov den zum Bundesliga-Absteiger Bochum gewechselten Pavel Drsek ersetzen. Der Tscheche war einer der Aufstiegsgaranten der "Zebras".


    Für die Wolfsburger absolvierte Biliskov, der 1999 zu den "Wölfen stieß", 117 Bundesligaspiele (sieben Tore).


    In der zurückliegenden Spielzeit kam er für die Niedersachsen neun Mal zum Einsatz, satnd allerdings kein einziges Mal in der Startformation.


    kicker.de

  • Die Wechselgerüchte um Zé Roberto sind engültig verstummt: Der Brasilianer, der derzeit mit der "Selecao" am Confederations Cup teilnimmt, und der FC Bayern München einigten sich auf eine weitere Zusammenarbeit. Der 30-Jährige, der eigentlich den Verein verlassen wollte, wird beim deutschen Rekordmeister einen Ein-Jahres-Vertrag unterschreiben.


    Die Spekulationen um seine Person verfolgten den Linksfuss die letzten Wochen. Allerdings war Zé Roberto nicht ganz unschuldig: Der FC Bayern München bot ihm zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag zu 30 Prozent geringeren Bezügen an, Zé Roberto lehnte dieses Angebot aber ab.


    Der Brasilianer, dem die Gehaltsreduzierung nicht schmeckte, kündigte daraufhin seinen Wechsel ins Ausland an. Insbesondere der spanische Spitzenklub Atletico Madrid buhlte heftig um ihn, doch auch der AS Rom sowie UEFA-Pokal-Sieger ZSKA Moskau streckten ihre Fühler aus. Da auch der FC Bayern, der seinem Außenbahnspieler mangelnde Effektivität und Torgefahr vorwarf, keine Anstalten machten, das Angebot zu verbessern, deutete vieles auf einen Abschied des Brasilianers aus der bayerischen Landeshauptstadt München hin.


    Doch dann kam der 28. Mai, der Tag des DFB-Pokalendspiels in Berlin. Und beim 2:1 über den FC Schalke zeigte sich Zé Roberto von seiner "Schokoladenseite", bereitete das 1:0 der Bayern durch Roy Makaay vor und wurde von der kicker-Redaktion für seine Leistung mit der Note 2 bewertet.


    Dieses eine Spiel führte in der Chefetage der Bayern in der Säbener Straße zu einem Umdenken. Zé Robertos Berater Juan Figer und Bayerns Vorstandvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge trafen sich zu Gesprächen, in denen beide Parteien ihren Willen zu einer weiteren Zusammenarbeit bekundeten.


    Da der nun akzeptierte neue Kontrakt nicht die von Zé Roberto gewünschte Laufzeit von zwei Jahren hat, ist davon auszugehen, dass die Münchner dem Brasilianer im finanziellen Bereich entgegengekommen sind. Genauere Details des Vertragsabschlusses wurden aber noch nicht bekannt.


    kicker.de

  • Das Fax aus Gelsenkirchen traf am Freitag in der Klubzentrale von Djurgardens IF in Stockholm ein. Inhalt: Schalke will eine Klausel im Vertrag des dänischen Nationalstürmers Sören Larsen (23, zwei Länderspiele, zwei Tore) nutzen und den Top-Angreifer des schwedischen Tabellenführers (sieben Tore in elf Spielen) für umgerechnet 1,2 Millionen Euro verpflichten.


    Larsen hatte die Schalker Delegation beim 3:1-Sieg Dänemarks gegen Albanien überzeugt (kicker vom 9. Juni, Seite 11). In Gesprächen wurde Larsen nun auch von einem Wechsel nach Schalke überzeugt. "Der Spieler hat uns gesagt, dass er zu uns will", berichtet S04-Teammanager Andreas Müller. Die verbindliche Zusage des Angreifers erwarten die Schalker in den nächsten 48 Stunden. Dann wäre Larsen (1,93 Meter) der fünfte Stürmer neben Sand, Ailton, Asamoah und Neuzugang Kuranyi. Müller: "Larsen wäre ein Vorgriff auf 2006, wenn die Verträge von Sand und Ailton auslaufen. Wir haben jetzt die Chance, ihn günstig zu bekommen." Als Linksfuß kann Larsen, der einen Vertrag bis 2008 erhalten soll, auch links in einem Dreiersturm spielen. Als Alternative ist Mateja Kezman (Chelsea) "noch nicht vom Tisch", so Müller.


    Zwei Mittelfeldspieler (Ernst, Bajramovic) und zwei Stürmer (Kuranyi, Larsen) als Neuzugänge - unklar ist aber noch, wer die Defensive verstärkt. Mit Finanzchef Josef Schnusenberg, der seinen Urlaub am Wochenende beendete, soll spätestens am Dienstag besprochen werden, ob noch eine Ablöse für einen Verteidiger gezahlt werden kann. Dann würde Schalke mit Udinese Calcio über einen Transfer des dänischen Nationalverteidigers Per Kröldrup (25) verhandeln. Der Georgier Zurab Khizanishvili (23, Glasgow Rangers) ist aus dem Rennen.


    Sollten die Vorstandsgespräche ergeben, dass nur noch ein ablösefreier Spieler kommen kann, steht Dianbobo Baldé (29, Celtic) weit oben auf der Liste. Der Nationalspieler aus Guinea ist zwar älter als Kröldrup, kann aber ablösefrei aus seinem Vertrag und besitzt einen französischen Pass (Schalke hat schon fünf Nicht-EU-Ausländer).


    Dass zusätzlich ein Rechtsverteidiger kommt, kann Trainer Ralf Rangnick aktuell vergessen. Müller: "Die Zentrale geht vor. Ein erfahrener Rechtsfuß dort könnte einen jungen Rechtsverteidiger führen." Etwa Hamit Altintop (22) oder Tim Hoogland (20). Indes wurde Simon Cziommer (24, Vertrag bis 2006, ausgeliehen an Enschede) eine Ablöse genannt, für die er gehen kann. Eine erste Offerte aus Enschede nennt Müller "wirtschaftlich nicht darstellbar". Bringt er keinen Klub, wird Cziommer zum Schalker Trainingsauftakt (30. Juni) erwartet.


    Jean-Julien Beer


    kicker.de

  • Die Zeit wird langsam knapp bei der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Am 29. Juni erfolgt der Trainingsstart. "Wir werden versuchen, bis dahin einen neuen Mann zu verpflichten", sagt Sportdirektor Peter Pander.


    "Mehrere Optionen" habe die Borussia bei ihrer Suche, versichert Pander. Und eine davon heißt nach wie vor Yuji Nakazawa (27, Yokohama F-Marinos). Horst Köppel macht keinen Hehl daraus, dass es ihm der japanische Nationalspieler mehr als angetan hat. "Ich kenne ihn und bin überzeugt von ihm", sagt der Trainer, "er ist in Defensive und Offensive kopfballstark, schnell und bringt eine sehr gute Einstellung mit." Nakazawa, dessen Vertrag Ende Juni ausläuft, liegen auch Offerten aus Schottland vor. Doch der Berater des Spielers hat gegenüber Köppel geäußert, dass Nakazawa "nach Deutschland möchte - nach Gladbach". Pander bestätigt: "Von seiner Seite aus besteht sehr großes Interesse."


    Knackpunkt sind vor allem zwei Aspekte: Zunächst die finanzielle Seite, denn die in Japan bezahlten Spitzengehälter kann Gladbach nicht aufbringen. Mögliche Merchandising-Mehreinnahmen aus Fernost sieht Pander lediglich als "Randaspekt", ebenso die verstärkte Fernsehpräsenz in Japan. Hauptsponsor Kyocera, ein japanischer Technologiekonzern, wird im Fall Nakazawa jedenfalls nicht mit einer Finanzspritze helfen. "Solche Dinge wurden geprüft, aber wir wollen unsere Sponsoren nicht überfrachten", sagt Pander.


    Zweites Hindernis: Neben der sportlichen Umstellung auf den deutschen Fußball muss sich Nakazawa auch sprachlich und kulturell völlig neu orientieren, weshalb mit einer längeren Eingewöhnungszeit zu rechnen ist. Die Borussia braucht allerdings sofort einen Leistungsträger im Defensivzentrum. Beim Confed-Cup hätten ihn Borussias Verantwortliche gerne noch einmal unter die Lupe genommen, aber Nakazawa sagte wegen einer Knieverletzung ab. Anfang dieser Woche werden sich Köppel und Pander noch einmal an einen Tisch setzen, um ihre Gedanken in Bezug auf Nakazawa auszutauschen. Im Blickfeld bleiben auch Kandidaten wie Nicolai Högh (21, Esbjerg fB). Eder Guterres (27, Boavista Porto) ist wohl zu teuer, David Rozehnal (24, FC Brügge) hat sich bereits für Paris St. Germain entschieden.


    Jan Lustig


    kicker.de

  • Strunz schließt kurzfristigen Transfer aus


    Es bleibt vorerst bei drei Neuzugängen. Die Fans des VfL müssen am Freitag (das öffentliche Training beginnt um 16.30 Uhr) zum Trainingsauftakt mit Peter van der Heyden und Matthias Langkamp vorlieb nehmen. Mike Hanke ist bei der Nationalmannschaft, weitere Transfers sind kurzfristig nicht zu erwarten.


    "Wir hatten auch in der vorigen Saison eine gute Mannschaft. Hinzu kommen drei Neuverpflichtungen. Ich kann mir durchaus vorstellen, mit dem jetzigen Kader in die Saison zu gehen", betont Manager Thomas Strunz.


    Am Sonntag beobachtete Trainer Holger Fach in Dänemark die Partie Randers gegen Esbjerg an. Sein Hauptinteresse galt Esbjergs schwedischem Stürmer Fredrik Berglund (26, wir berichteten exklusiv). Der Torjäger der dänischen "Superleague" (19 Treffer) könnte sich als "Schnäppchen" entpuppen. Auf der Liste der Wolfsburger steht auch Esbjergs Linksaußen Jan Kristiansen. Er könnte neben dem Polen Piotr Brozek die Liste der Alternativen zu Martin Petrov anführen.


    Thomas Strunz glaubt, auch im Juli oder August noch gute Transfers tätigen zu können. "Da wird vor allem im internationalen Markt noch einiges passieren", ist sich der Manager sicher. Trainer Holger Fach ist da skeptischer: "Unwahrscheinlich, dass sich noch viel tut. Der Markt ist leer, gute Transfers macht man im März oder April."


    www.newsclick.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Martin Petrow darf den VfL Wolfsburg nicht verlassen. Der Fußball-Bundesligist lehnte eine Offerte des spanischen Erstligisten Atletico Madrid ab. "Die angebotene Summe in Höhe von sechs Millionen Euro ist nicht akzeptabel. Wir haben unsere Standpunkte ausgetauscht und den Beratern des Spielers dabei klar gemacht, dass wir weiterhin auf Erfüllung des Vertrages bestehen", sagte VfL-Manager Thomas Strunz nach einem Gespräch mit Petrow und seinen beiden Beratern.



    sportal

  • Zeitung: Dortmunder Dede vor Wechsel nach Benfica Lissabon



    Der brasilianische Fußballprofi Dede vom Bundesligisten Borussia Dortmund steht nach einem portugiesischen Pressebericht vor einem Wechsel zu Benfica Lissabon. Wie das Sportblatt «A Bola» am Dienstag berichtete, ist der Linksverteidiger sich mit dem portugiesischen Meister praktisch einig. Danach soll Dede in Lissabon einen Vierjahresvertrag und ein Gehalt von 80 000 Euro im Monat erhalten.


    Auch die beiden Clubs hätten sich in der Frage der Ablösesumme weitgehend geeinigt. Nur die Zahlungsfristen seien noch zu klären. Bei dem möglichen Wechsel habe eine Rolle gespielt, dass Dede an der Champions League teilnehmen wolle. Benfica, das mit Giovanni Trapattoni erstmals seit 1994 wieder den Meistertitel gewonnen hatte, wird in der kommenden Saison vom Niederländer Ronald Koeman trainiert.



    Quelle: dpa

  • Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat den portugiesischen Innenverteidiger José Antonio dos Santos verpflichtet. Der 28-Jährige kommt ablösefrei vom Erstligisten Académica Coimbra und unterschrieb bei Borussia einen Zweijahresvertrag, teilte der Club mit. Gladbachs Sportdirektor Peter Pander lobte den Neuzugang als "erfahrenen und kopfballstarken Verteidiger".


    sportal.de

  • Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat
    Mittelfeldspieler Tom Geißler vom Zweitligisten SV Wacker Burghausen
    verpflichtet. Der 21-jährige gebürtige Leipziger unterschrieb einen
    Dreijahres-Vertrag bis 2008. Über die Ablösesumme machten beide Clubs
    keine Angaben. Der Vertrag gilt für die erste und die zweite Liga,
    teilte der FSV am Donnerstag mit. «Wir haben ihn ein Jahr lang
    intensiv beobachtet. Er ist ein junger, beidfüßig starker Spieler mit
    sehr guter Perspektive», sagte FSV-Manager Christian Heidel einen Tag
    vor dem offiziellen Trainingsauftakt am (morgigen) Freitag.


    tm.de

  • Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart denkt über eine Verpflichtung von Luis Figo nach. Nach einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung", will Trainer Giovanni Trapattoni den 32-jährigen Portugiesen von Real Madrid an den Neckar holen.

    Figo könnte Alexander Hleb ersetzen, dessen Transfer zu Arsenal London immer wahrscheinlicher wird. "In den nächsten Tagen wird der Transfer über die Bühne gehen", zitieren die "Stuttgarter Nachrichten" Arsenal-Trainer Arsène Wenger.


    n-tv.de

  • Hleb für 10,5 Mio zu Arsenal - Trainer Arsene Wenger bestätigt: Aleksandr Hleb (24) erhält einen Vier-Jahres-Vertrag bei Arsenal London.


    Morgen um 10 Uhr ist Trainingsstart beim VfB Stuttgart – ohne Aliaksandr Hleb (24)?


    Englische Medien berichten übereinstimmend, daß der Transfer des Weißrussen zu Arsenal London perfekt ist. Laut „Daily Mirror“ hat Arsenal-Vize David Dein den Transfer am späten Freitag in Köln mit den VfB-Verantwortlichen abgeschlossen.


    Trainer Arsene Wenger zum Mirror: „Der Wechsel ist perfekt. Alex packt schon seine Koffer für den Umzug nach London.“


    Hleb soll kommende Woche nach dem Medizin-Check für vier Jahre unterschreiben und 52 000 Euro pro Woche verdienen.


    Stuttgart bekommt rund 10,5 Mio Ablöse.


    VfB-Manager Herbert Briem zu BamS: „Ich kann das nicht bestätigen. Wir erwarten Hleb am Montag zum Training.“


    Nach Kevin Kuranyi (für 7 Mio zu Schalke) und Philipp Lahm (zu Bayern) verläßt mit Hleb wohl der dritte Top-Star die Stuttgarter – was nun, Trap?


    Das neue Trainergespann Trapattoni/Brehme hat über 17 Mio für neue Spieler in der Hand. Und plötzlich mächtig Druck, sie sinnvoll auszugeben. Ein Kandidat: Ewerthon (Dortmund).


    www.bild.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Vor lauter Verwunderung tippte sich Lukas Podolski mit dem Zeigefinger an die Stirn: Ein Kopfballtreffer, wahrlich nicht seine Spezialität. "In der Mannschaft haben mich deshalb einige aufgezogen", gab der Kölner zu.


    Unmittelbar nach seinem 1:1 gegen Brasilien sprintete der Torschütze los: Über 60 Meter hin zur Ersatzbank, klatschte dort die Bundestrainer Klinsmann und Löw ab und landete schließlich in den Armen seines gelbgesperrten Kumpels Bastian Schweinsteiger. Für diesen, so sollte die Geste besagen, hätte sich Podolski "doppelt gefreut" über einen Einzug ins Finale. Daraus wurde nichts, weshalb der deutsche Senkrechtstarter "schon deprimiert" war über den K. o. gegen Brasilien.


    Am Sonntagmorgen freilich gab sich der gebürtige Pole schon wieder ganz als rheinische Frohnatur. "Die Stimmung ist inzwischen wieder locker", sagte er. "Jetzt gehen wir voll motiviert ins Spiel um Platz drei." Podolski ohnehin, denn dieses Turnier ist "etwas ganz Besonderes" für ihn, "ich habe nur selten die Möglichkeit, mich mit internationalen Gegnern zu messen".


    Dieser Zustand wird sich ändern. Beim FC Bayern sind sie ganz scharf auf ihn. Podolskis Berater Norbert Pflippen und Kon Schramm weilten neulich in München, um über einen Transfer zum FC Bayern zu sprechen. Spätestens nach der WM soll dieser Deal ablaufen. Oder noch früher?


    Die Rechnung - und da geht es ums Geld - sieht so aus: Bayern-Stürmer Roque Santa Cruz (23), zum 1. Juli 1999 für damals zwölf Millionen Mark aus Asuncion nach München geholt, hat bereits bei Hertha BSC Berlin unterschrieben - Vertragsstart ist der 1. Juli 2006, tags zuvor endet das Arbeitspapier des Stürmers aus Paraguay in München. Wollen die Bayern-Bosse noch eine Ablöse für Santa Cruz kassieren, müssen sie ihn noch vor der Runde 2005/06 abgeben. Darauf hoffen sie in Berlin.


    Die für Santa Cruz kassierten (drei?) Millionen Euro könnte Bayern sofort reinvestieren, in Podolski, dessen Vertrag in Köln bis 2007 gilt, der aber 2006 zum Rekordmeister kommen soll. Großes Problem: Die Kölner wollen den Torjäger und Publikumsliebling keinesfalls abgeben. Dieser Transfer, selbst für viele Millionen, wäre den FC-Fans nicht zu vermitteln.


    kicker.de

  • Ewerthon Henrique de Souza (24) wird dafür bezahlt, Tore zu schießen. Das gelingt ihm mit einer verlässlichen Regelmäßigkeit (47 Bundesliga-Treffer in vier Jahren), und deshalb käme bei Borussia Dortmund unter normalen Umständen niemand auf die Idee, den Brasilianer trotz dessen Neigung zu eigensinnigem und selbstverliebtem Handeln zu verkaufen.


    Genau dies könnte nun doch geschehen, weil, wie Sportmanager Michael Zorc (42) am Sonntag erklärte, "wir die wirtschaftliche Seite nicht völlig ausklammern können". Die Aussicht auf eine Ablösesumme von drei bis vier Millionen Euro fördert angesichts der unvermindert exorbitant hohen Verschuldung die Gesprächsbereitschaft der Entscheidungsträger. Sie würden Ewerthon (Vertrag bis 2006) ziehen lassen - wenn der Preis stimmt. "Im Moment", verrät Zorc, "ist es aber nicht so, dass wir sagen: Das müssen wir machen."


    Von "konkreten Anfragen" berichtet der Sportmanager, allesamt fernmündlich und deshalb mit Vorsicht zu betrachten. "Ich weiß, dass Ewerthon bei verschiedenen Klubs im Gespräch ist, aber auf dem Tisch habe ich bisher nichts", sagt Zorc, auch keine offzielle Offerte vom VfB Stuttgart (vgl. Seite 39). In Spanien beschäftigen sich offenbar Atletico Madrid und Real Saragossa mit dem BVB-Angreifer, in Portugal könnten wohl nur der FC Porto und Sporting Lissabon gefahrlos einen Transfer dieser Größenordnung stemmen.


    Lokalrivale Benfica verfolgt andere Pläne. Die Verpflichtung Dedes. Das Fachblatt "A Bola" berichtete, dass Roberto Assis, der Bruder Ronaldinhos, am Montag in seiner Eigenschaft als Berater Dedes zu Verhandlungen nach Europa käme. In Lissabon genieße die Verpflichtung des Linksverteidigers weiter "höchste Priorität". Dede solle von einer privaten Investorengruppe, die bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung stellen will, mit Hilfe einer fondsähnlichen Konstruktion finanziert werden.


    Doch selbst wenn der portugiesische Meister diese Summe tatsächlich aufbringen würde, will man in Dortmund auf stur schalten. "Das kann sich Benfica knicken", versichert KGaA-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (46). Trainer Bert van Marwijk (53) würde, wie Zorc vermutet, bei einem Verkauf Dedes ohnehin "im Dreieck springen", weil der sportliche Substanzverlust zu groß wäre.


    Stutzig macht Zorc in dieser Angelegenheit, dass Roberto Assis tatsächlich im Namen Dedes Zukunftspläne schmiedet: "In den Gesprächen mit uns hatte Dede keinen Berater." Licht ins Dunkel werden nur die beiden Brasilianer selbst bringen können. Spätestens am Dienstag nach dem ersten Training.


    Thomas Hennecke


    kicker.de

  • Eigentlich wollte Vizemeister Schalke den Kader beim Trainingsauftakt am Donnerstag (18 Uhr) komplett haben. Doch Teammanager Andreas Müller glaubt nicht, dass die angestrebten Verpflichtungen bis dahin perfekt sind.


    Während der Transfer des dänischen Nationalstürmers Sören Larsen wegen Unstimmigkeiten mit dessen schwedischem Klub Djurgardens IF Stockholm noch nicht verkündet werden konnte, hakt es vor allem noch in der Defensive.


    Müller hatte vergangene Woche die Erwartungen gedämpft, dass noch zwei Verteidiger den Kader verstärken, und der Suche nach einem zentralen Verteidiger Priorität eingeräumt. Meldungen aber, dass sich Schalke vergangene Woche in Mailand um Transfers bemüht habe, bezeichnet Müller als "völligen Blödsinn". Dianbobo Baldé (Celtic, ablösefrei) indes zählt zu den Kandidaten, allerdings scheinen dessen Gehaltsforderungen schwierig zu realisieren. Trainer Ralf Rangnick hat die Hoffnung aber nicht aufgegeben, dass neben einem starken Innenverteidiger auch noch ein Rechtsverteidiger kommt. "Sportlich sind wir uns da alle einig", sagt Rangnick, "da besteht Handlungsbedarf." Zumal Schalke für diese Position, wenn überhaupt, gerne einen ablösefreien Spieler verpflichten würde. Rangnick: "Es ist schwierig genug, einen guten Rechtsverteidiger zu finden. Soll er ablösefrei sein, ist das ungleich schwieriger."


    Die anderen Mannschaftsteile wurden durch Transfers qualitativ bereits deutlich verstärkt. Der Sturm durch Kevin Kuranyi und demnächst Larsen, das Mittelfeld mit Fabian Ernst und Zlatan Bajramovic. "Nimmt man Azaouagh dazu, dann ist erfreulich, dass alle diese Spieler jung sind und noch lange für Schalke spielen können", sagt Rangnick.


    Während das offizielle Vereinsziel wohl lauten wird, sich für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren, hofft Rangnick auf ein ähnlich erfolgreiches Abschneiden wie im Vorjahr. Rangnick: "Der Meistertitel wäre für uns unter gewissen Umständen zwar möglich, aber die vergangene Saison hat gezeigt, dass wir im Grunde noch nicht so weit sind, die Bayern ein ganzes Jahr übertrumpfen zu können. Realistisch ist, dass wir uns oben etablieren und uns wieder für die Champions League qualifizieren."


    Jean-Julien Beer


    kicker.de

  • Hleb zu Arsenal




    Jetzt ist es amtlich: Alexander Hleb verlässt den VfB Stuttgart und wechselt zu Arsenal London auf die Insel.


    Nach der sportmedizinischen Untersuchung am kommenden Mittwoch soll der dribbelstarke Spielmacher bei den "Gunners" einen Vertrag unterschreiben.


    "Alexander wollte den Wechsel zu Arsenal London unbedingt vollziehen. Wir hatten bestimmte Vorstellungen, um diesem Wechsel zustimmen zu können. Diese Bedingungen wurden jetzt erfüllt", sagte Stuttgarts Manager Herbert Briem.


    http://www.sport1.de/coremedia…20zu_20arsenal_20mel.html

  • wird jetzt auch von der HP vom VFB bestätigt:




    27.06.2005
    Alexander Hleb wechselt zum FC Arsenal


    Am heutigen Montag haben sich der VfB Stuttgart, Alexander Hleb sowie sein zukünftiger Verein Arsenal London über den sofortigen Wechsel des weißrussischen Nationalspielers vom Neckar an die Themse geeinigt.
    Vorbehaltlich der sportmedizinischen Untersuchung, die am kommenden Mittwoch in London stattfindet, wird Alexander Hleb einen Vertrag bei Arsenal unterschreiben und der Wechsel damit endgültig vollzogen.


    Briem bedauert den Abgang von Alexander Hleb


    VfB-Sportdirektor Herbert Briem ist froh, "dass die lange Zeit der Spekulationen jetzt beendet ist. Alex wollte den Wechsel zu Arsenal unbedingt vollziehen. Wir hatten bestimmte Vorstellungen, um diesem Wechsel zustimmen zu können. Diese Bedingungen wurden jetzt erfüllt." Briem bedauert den Abgang des Mittelfeldspielers, sieht aber auch die Chance, die sich aus dieser neuen Konstellation ergibt.


    "Werden eine absolut schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken"


    "Auf der einen Seite hätte wir Alex gerne weiter in unserer Mannschaft gesehen", so der VfB-Sportdirektor, "aber auf der anderen Seite eröffnet uns dieser Transfer neue Perspektiven. Wir werden in den kommenden Tagen die entsprechenden Entscheidungen treffen und am ersten Bundesligaspieltag eine absolut schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken."

  • Der Hamburger SV hat Mittelfeldspieler Guy Demel verpflichtet. Der Nationalspieler von der Elfenbeinküste wird am Dienstag einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Hanseaten bis zum 30. Juni 2007 unterzeichnen. Die ärztliche Untersuchung hat der 24-Jährige bereits bestanden.


    sportal.de

  • Die Hängepartie um Benjamin Huggel (27) ist beendet. Am späten Montagnachmittag meldete Eintracht Frankfurt, dass der Schweizer Nationalspieler bei den Hessen einen Vertrag bis 2007 erhält.


    Die letzten Details sind nun geklärt, einem Wechsel steht nichts mehr im Wege. Über die wesentlichen Eckpunkte, wie zum Beispiel Vertragsdauer (drei Jahre), war bereits zuvor ebenso wie über die Ablösesumme für den FC Basel (550 000 Euro) Einigkeit erzielt worden.


    Der Schweizer soll nicht der letzte Neuzugang bleiben. Bei der Suche nach einem weiteren Stürmer sind der Eintracht erneut zwei ausländische Angreifer angeboten worden, über die der Verein bereits vor längerer Zeit einmal nachgedacht hatte: Die Nationalspieler Theofanis Gekas (25) von Panathinaikos Athen und Nicolae Dica (25) von Steaua Bukarest. Dica hatte in der abgelaufenen Saison mit elf Toren in 28 Spielen zum Titelgewinn von Steaua beigetragen. Gekas schoss nach seinem Wechsel im Winter von Kallithea (zehn Tore in 16 Spielen) zu Panathinaikos acht Treffer in 13 Begegnungen.


    Nach dem Viertelfinal-Aus bei der U-20-WM in Holland erhielt das Eintracht-Trio Christopher Reinhard, Daniyel Cimen und Alexander Huber (alle 20) einen Anruf von Lizenzspielerleiter Rainer Falkenhain, der den drei Jungspunden mitteilte, dass sie von Trainer Friedhelm Funkel bis 11. Juli Sonderurlaub erhalten und daher nicht mit ins Lauftrainingscamp in Zell am Ziller (3. bis 10.) fahren müssen. Für das zweite Trainingslager vom 18. bis 27. Juli in Oberstaufen hat die Eintracht zwei hochkarätige Testspielgegner gefunden. Sie trifft dort auf Besiktas Istanbul (20.) und Crystal Palace (23. Juli).


    Michael Ebert


    kicker.de

  • Podolski schon nach der WM zum FCB?


    Der FC Bayern will Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski schon nach der Weltmeisterschaft 2006 nach München holen. "Natürlich hat der 1. FC Köln da ein entscheidendes Wörtchen mitzureden, schließlich läuft Podolskis Vertrag noch bis 2007", sagte Bayerns Vorstands-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in der Münchner "tz". "Aber auch wenn das die Kölner nicht gerne hören werden: Der FC Bayern wird viel dafür tun, um Podolski zu holen. Poldi soll ruhig diese Saison in der Bundesliga Erfahrungen sammeln und 2006 ein gutes Turnier für Deutschland spielen. Und nach der WM sehen wir dann weiter."


    Vorbild Schweinsteiger
    Für Rummenigge war der junge Kölner Stürmerstar neben Bayern-Profi Bastian Schweinsteiger der große Gewinner beim Confederations Cup. "Wir von Bayern freuen uns natürlich, dass Bastian mit seinem Auftreten zum großen Sympathieträger geworden ist. Gerade das Beispiel Schweinsteiger hat doch gezeigt, dass auch ein 20-Jähriger sich beim FC Bayern durchsetzen kann, wenn er die nötige Klasse hat. Lukas Podolski ist ein Spieler dieser Qualität. Auch Poldi würde seinen Platz beim FC Bayern finden, wenn er den Schritt wagt."


    Ballack soll gehalten werden
    Bei den Verhandlungen mit Michael Ballack um eine Vertragsverlängerung über 2006 hinaus erwartet der Bayern-Chef "schwierige Gespräche, denn natürlich wird es dabei um sehr viel Geld gehen. Wir sind aber sehr bemüht, dass unsere Zusammenarbeit 2006 nicht enden wird. Der FC Bayern wird alles in die Waagschale werfen, was er zu bieten hat. Wenn das aber nicht ausreichen sollte, haben wir eben Pech gehabt."


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Hleb ab sofort bei Arsenal


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    Der Transferpoker um Spielmacher Alexander Hleb ist nach langem Hick-Hack doch noch schnell über die Bühne gegangen. Der weißrussische Nationalspieler wechselt vom VfB Stuttgart zum britischen Renommierclub FC Arsenal London. Neun Stunden nach Giovanni Trapattonis erstem offiziellem Arbeitstag als VfB-Trainer, teilte der schwäbische Fußball-Bundesligist den Verkauf Hlebs mit. Er sei froh, «dass die lange Zeit der Spekulationen jetzt beendet ist. Alex wollte den Wechsel zu Arsenal unbedingt vollziehen», sagte VfB-Sportdirektor Herbert Briem am Montag.


    Schätzungsweise 15 Millionen Euro muss der britische Premier-Club für Hleb auf den Tisch blättern. Der 24-Jährige stand beim VfB noch bis 2008 unter Vertrag. Einschließlich des Verkaufs von Nationalspieler Kevin Kuranyi zum Liga-Konkurrenten FC Schalke 04 kassierten die Schwaben etwa 23 Millionen Euro für zwei ihrer begehrtesten «jungen Wilden». Allerdings müssen die Stuttgarter nun schleunigst Ersatz für Hleb und Kuranyi finden, auch wenn Briem immer wieder betont, der Verein überstürze bei der Suche nichts. Für beide Positionen sind seit langem eine Reihe von Kandidaten im Gespräch, da auch der Abgang des Weißrussen trotz ständiger Dementis seit langem praktisch festgestanden war.


    Der VfB-Manager hatte Arsenal London mit seiner Ankündigung, wenn Hleb nach Ablauf seiner Sonderferien am Donnerstag zum Training erscheine, sei kein Wechsel mehr möglich, mächtig unter Druck gesetzt. Daraufhin erhöhte Arsenal offensichtlich sein Angebot. «Wir hatten bestimmte Vorstellungen, um diesem Wechsel zustimmen zu können. Diese Bedingungen wurden jetzt erfüllt», sagte Briem. Er bedauere zwar den Abgang Hlebs, sehe darin aber auch neue Chancen für den VfB, da dieser Transfer neue Perspektiven eröffne. «Wir werden in den kommenden Tagen die entsprechenden Entscheidungen treffen und am ersten Bundesligaspieltag eine absolut schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken», versprach er. Kein Thema ist die Verpflichtung von Weltstar Luis Figo als Hleb-Ersatz. «Ich denke, er bleibt bei Real Madrid», sagte Trainer Giovanni Trapattoni.


    http://www.transfermarkt.de