Bundesliga-Transfergerüchteküche

  • tja, Enke ist halt ein bisschen anders als andere...für den sind sicherlich Umfeld und Wohlfühlen, Freunde sehr wichtig, vor allem nach dem Tod seiner Tochter. Kann das schon nachvollziehen, dass er bleibt. Nationalkeeper wird er auch in Hannover über kurz oder lang.

  • Wird Matejovsky jetzt ein Thema?


    VfL-Spielmacher-Suche, Teil zwei: Nachdem Neuzugang Julio dos Santos (Wadenbeinbruch) die halbe Rückrunde ausfallen wird, beginnt beim Fußball-Bundesligisten die Suche nach einem Kreativmann von vorn. Einer, der passen würde: Marek Matejovsky von FK Mlada Boleslav.


    Im Oktober hatte sich Manager Klaus Fuchs den UEFA-Cup-Teilnehmer angeschaut. Der Offensivmann ist 25 Jahre alt, avancierte in der vergangenen Saison in der tschechischen Gambrinus-Liga zum besten Spieler. Matejovsky gehörte zuletzt zum Kader der Nationalelf, wurde aber in den EM-Quali-Spielen gegen die Slowakei und Wales nicht eingesetzt. Nach WAZ-Informationen hat sich Manager Klaus Fuchs im Oktober den FK Mlada Boleslav angeschaut – auch wegen Matejovsky. „Wir haben mehrere Kandidaten, wo wir in den nächsten zwei, drei Wochen die Verfügbarkeit prüfen werden“, sagt Fuchs.


    Denkbar wäre – wie bei dos Santos – ein Ausleihgeschäft bis zum Sommer. Diskutiert wurden beim VfL vor der dos-Santos-Verpflichtung auch die Namen Ivan Leko (Kroate, 27, FC Brügge) und Tobias Grahn (Schwede, 26, Odense BK). An Grahn ist auch Hertha BSC dran.


    Als „unrealistisch“ bezeichnete Fuchs die Meldungen, dass der VfL mit Ali Karimi noch einen Bayern-Reservisten verpflichten will. Auch Trainer Klaus Augenthaler glaubt nicht, „dass die Bayern den hergeben“.


    Spekulationen gab’s gestern auch über ein angebliches VfL-Interesse an HSV-Stürmer Benny Lauth. Fuchs: „Wir haben im vergangenen Jahr mal über ihn nachgedacht. Jetzt ist Lauth aber kein Thema bei uns.“



    Wird der VfL rückfällig? Bremens Zidan ist wieder auf dem Markt!


    Es ist die Ruhe vor dem großen Sturm auf frische Offensiv-Kräfte. Die Verantwortlichen des VfL sind im Weihnachtsurlaub – und alles deutet darauf hin, dass sie dabei über mindestens einen Neuzugang für die Rückrunde nachdenken.


    Wieder beim Wolfsburger Fußball-Bundesligisten im Rennen scheint der Bremer Stürmer Mohamed Zidan. Der ägyptische Nationalspieler stand schon in der Sommerpause auf der VfL-Einkaufsliste, „neben Isaac Boakye und Boubacar Sanogo“, wie Wolfsburgs Manager Klaus Fuchs damals bestätigt hatte. Der VfL kaufte Boakye. Zidan, der in der vergangenen Rückrunde an Mainz ausgeliehen war, musste zurück zu Werder. Nun ein neues Bild. Bremens Sportdirektor Klaus Allofs bestätigt: „Ja, es gibt Angebote für Zidan. Da kann in Kürze durchaus etwas passieren.“


    Hannover 96 hat schon offiziell Interesse angemeldet, Mainz kann eine Rückkehr finanziell nicht stemmen. Auch wenn Zidan kein Spielmacher ist, mit seinen Qualitäten als Dribbler, schneller und spielstarker Stürmer könnte er das Wolfsburger Angriffsspiel beleben. Und erst kürzlich lobte Fuchs: „Der hatte in Mainz perfekt eingeschlagen und war letztlich deren Rettung vor dem Abstieg.“


    Ein ähnlicher Spielertyp ist Roque Santa Cruz. Der Paraguayaner steht im Moment zwar nicht zur Ausleihe, doch das könnte sich ändern, wenn Bayern München in der Winterpause noch einen Offensiv-Mann holt. Borussia Mönchengladbach hat schon Interesse angemeldet.


    Einen Spielmacher zu finden, ist schwer. Bei den meisten Kandidaten gibt es einen Haken. Der interessante Marek Matejovski von Mlada Boleslav (WAZ berichtete) kennt die Bundesliga nicht. Und der frühere Hannoveraner Jan Simak (jetzt Sparta Prag) würde zwar von der Spielanlage passen, hat aber Probleme mit der Fitness.


    www.waz-online.de



    Oje da werden mal wieder Namen in die Runde geworfen. Winterzeit - Gerüchtezeit mal schaun ob sich am Ende ein Name bestätigt. Mit Mlada Boleslav geht sicher immer was, schließlich ist der Skoda-Stammsitz dort...naja und mit Martin Winterkorn als neuen VW-Chef sicher auch ein wenig mehr mit dem FC Bayern. Dazu verlängert Auge zu Jahresbeginn.


    Bei Zidan denke ich das er wohl von der Weser an die Elbe wechselt. Bemühen unsere Herren sich eigentlich um einen Klasnic oder Zidan?? Über ein Ausleihgeschäft mit Kaufoption dürfte man durchaus nachdenken. Aber jetzt ist es wohl eh zu spät und die anderen sind am Zug.



    HSV live im DSF - Zidan soll kommen


    In vier Tagen versammeln sie sich wieder an der AOL-Arena - Trainingsauftakt für die Rückrunde beim HSV. Trainer Thomas Doll setzt vom 27. Dezember bis zum ersten Bundesliga-Spiel am 27. Januar neben der körperlichen Fitness dabei insbesondere auf Spielpraxis. "Der Findungsprozess soll optimiert werden", so Sportchef Dietmar Beiersdorfer.


    Ändern soll sich dies bis zum 8. Januar, wenn der HSV im Trainingslager in Dubai auf die Nationalelf des Iran trifft. Um 17 Uhr Ortszeit soll Anpfiff sein - und das DSF überträgt den ersten Test wie auch den zweiten, am 10. Januar gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (19.30 Uhr Ortszeit/16.30 Uhr MESZ), live. "Spielpraxis ist wichtig", sagt Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart. Deshalb stehen für den 16. (gegen Hansa Rostock/Ort und Zeit offen) sowie gegen Bayern München (20. Januar/AOL-Arena) zwei weitere Tests auf dem Plan.


    Das vielleicht schon mit Mohamed Zidan. Während sich die Fans den Klassenerhalt wünschen, steht Werder Bremens Ersatzstürmer auf dem Wunschzettel des HSV. Im Gespräch ist vorerst ein Leihgeschäft bis Saisonende.


    www.abendblatt.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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  • Zitat

    Original von Erik M.
    tja, Enke ist halt ein bisschen anders als andere...für den sind sicherlich Umfeld und Wohlfühlen, Freunde sehr wichtig, vor allem nach dem Tod seiner Tochter. Kann das schon nachvollziehen, dass er bleibt. Nationalkeeper wird er auch in Hannover über kurz oder lang.


    Man kann auch sagen: Der Junge hat Charakter.Hut ab.
    Leider gibts von sollchen Jungs zu wenig in der Buli.

  • Verlängert Jentzsch beim VfL?
    Auge rechnet fest mit einem „Ja”


    Der VfL unterbreitet seinem Torwart Simon Jentzsch in diesen Tagen ein neues Vertragsangebot (WAZ berichtete exklusiv). Doch an dem starken Rückhalt des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten sind auch viele andere interessiert. Stuttgart, Hamburg, Klubs aus Spanien und England. Dennoch macht sich VfL-Trainer Klaus Augenthaler wenig Sorgen um Jentzsch, rechnet fest mit seiner baldigen Unterschrift unter einen langfristigen Vertrag.


    Der Poker um Jentzsch (beim VfL noch bis 2008 unter Vertrag) hat begonnen – doch Augenthaler bleibt davon fast unberührt. „Ich glaube, dass Simon bei uns verlängert. Das Thema ist unser geringstes Problem“, sagte der Trainer gestern der WAZ. Auge rechnet fest mit einem „Ja“ des Torwarts, weil sich Jentzsch in Wolfsburg wohl fühle.


    Tatsächlich scheinen die Chancen nicht schlecht zu stehen. Denn Jentzsch-Berater Norbert Pflippen bestätigte: „Wir sprechen ausdrücklich zuerst mit dem VfL. Wenn es da keine Beanstandungen gibt, ist die Sache schnell erledigt.“ Pflippen, der mit VfL-Manager Klaus Fuchs befreundet ist, will einen langfristigen Kontrakt aushandeln, „vielleicht über fünf Jahre, wobei das Ende durchaus leistungsbezogen sein soll“, deutet der Agent ein Entgegenkommen an.


    Wie wichtig Jentzsch‘ Unterschrift ist, weiß Auge – er sagt: „Sportlich wäre Simon ein großer Verlust. Er hatte in der Vorsaison gut und in der Hinrunde sensationell gehalten. Wenn er gehen würde, müssten wir einen neuen Torwart suchen und viel Geld ausgeben…“ Das wäre in einer Vertragsverlängerung wohl ebenso gut angelegt.


    www.waz-online.de



    Zukunft von VfL-Ausleihprofi D'Alessandro ungewiss


    Andres D'Alessandro galt als Ausnahmekönner. Mit ihm sollte 2003 beim VfL Wolfsburg eine goldene Champions-League-Zukunft beginnen. Doch statt Glanz und Glamour eines Weltklasse-Spielers gab es vor allem Enttäuschung über einen Neun-Millionen-Euro-Irrtum.


    Dass er ein Hochbegabter ist, machten die ersten Auftritte von D'Alessandro in der Fußball-Bundesliga schnell deutlich. Zeitweise stand der Argentinier mit dem VfL sogar auf Platz eins. Mittlerweile überwiegt bei den Fußball-Genießern die Trauer über ein vergeudetes Talent, das derzeit an Real Saragossa ausgeliehen ist.


    Der kleine Techniker legte einige große Auftritte hin und erhielt teilweise glänzende Kritiken - so wie in diesem Jahr der Bremer Diego. Inzwischen scheint es aber nur noch darum zu gehen, dass sich der Schaden aus dem Kauf des teuersten Spielers der Vereinsgeschichte in Grenzen hält. Äußerst unwahrscheinlich ist es, dass der brillante Ballzauberer seinen bis 2008 laufenden Vertrag beim VfL erfüllt, der per Option sogar bis 2010 verlängert werden kann. Auch wenn VfL-Manager Klaus Fuchs eine Rückkehr in die Bundesliga nicht kategorisch ausschließen will und sagt: «Von uns aus ist die Tür nie zu gewesen.»


    Zum zweiten Mal ist D'Alessandro jetzt ausgeliehen. Nachdem der englische Premier-League-Club FC Portsmouth nach einem fünfmonatigen Gastspiel den Kauf für 6,5 Millionen Euro abgelehnt hatte, besitzt nun Real Saragossa bis April 2007 für geschätzte fünf Millionen Euro das Zugriffsrecht. «Schwer zu sagen, was passiert», erklärt Fuchs. «Die Bereitschaft des Spielers zurückzukehren, tendiert scheinbar gegen null. Es ist die Frage, ob er sich in Spanien einen Markt schafft. Er ist ja jetzt da, wo er immer hin wollte.»


    Der eigenwillige Spieler, den der große Diego Maradona einst als seinen legitimen Nachfolger eingestuft hatte, verspürt tatsächlich wenig Interesse an einer Rückkehr in die niedersächsische Provinz. «Saragossa hat mich sportlich wieder zum Leben erweckt», sagte er vor einigen Wochen in einem Interview mit dem spanischen Sportblatt «As». Beim Tabellenfünften hat er sich durchgebissen. Er war in 15 von 16 Ligaspielen dabei, oftmals aber als Ein- oder Auswechselspieler.


    «Ich spüre, dass ich Teil eines ehrgeizigen Projekts bin und dass man hier wirklich etwas gewinnen will. In Wolfsburg hatte man den Aufbau eines Teams angekündigt, das in der Bundesliga oben mitspielen sollte. Aber das Versprechen hat man nicht wahr gemacht», sagte D'Alessandro. Die zweieinhalb Jahre in Wolfsburg mit 61 Bundesliga-Einsätzen bezeichnete der 25-Jährige als «eine Ewigkeit».


    Warum es nicht geklappt hat in Wolfsburg? «Nicht alle in der Mannschaft waren bereit, seine Klasse zu unterstützen», gibt VfL-Manager Fuchs zu. Das sei anders als jetzt bei Diego in Bremen: «Der hat den Vorteil, dass er in eine intakte Mannschaft kam.» Zudem hetzte der argentinische Verband den Mittelfeldspieler über den Globus, forderte den Junioren-Weltmeister immer wieder für Spiele in Südamerika an. Zum Sprung in das WM-Team reichte es aber nicht.


    Fuchs hatte zuletzt keinen Kontakt zu dem dickköpfigen Profi. «Ich schaue mir Spiele von ihm im Fernsehen an und werde in der Rückrunde nach Spanien fahren, um ihn zu beobachten. Das habe ich letzte Saison in England auch gemacht», sagt Fuchs. Schließlich ist D'Alessandro ein Investment, dass der VfL noch nicht abgeschrieben hat.

    www.newsclick.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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  • Gladbach verpflichtet Gohouri


    Der Transfer von Fußball-Profi Steve Gohouri zum Bundesligaklub Borussia Mönchengladbach ist perfekt. Der Verteidiger unterschrieb am Donnerstag nach den letzten medizinischen Untersuchungen einen Vertrag über dreieinhalb Jahre. Das teilte der vom Abstieg bedrohte Verein mit. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste war zuletzt für die Young Boys Bern aktiv und wird zum Trainingsauftakt der Borussia am 3. Januar in Mönchengladbach erwartet.


    „Steven Gohouri ist ein kopfball- und zweikampfstarker Verteidiger, der uns im Abwehrzentrum verstärken wird“, sagte Borussia-Sportdirektor Peter Pander. Der 1,89 Meter große Abwehrspieler Gohouri ist in Frankreich geboren und aufgewachsen. Für den Weltmeisterschafts-Teilnehmer Elfenbeinküste bestritt er bislang zwei Länderspiele, zuletzt im November beim 1:0-Sieg gegen Schweden.


    Gohouri spielte seit 2005 für Young Boys Bern in der Schweiz und absolvierte dort 37 Erstliga-Partien (acht Tore). Wie die Borussia zudem mitteilte, hatten mehrere europäische Klubs, unter ihnen Olympique Marseille und Wigan Athletic, Interesse an einer Verpflichtung des Verteidigers.


    www.faz.net

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
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  • Suche nach Offensiv-Kräften:
    VfL prüft Zidan-Verpflichtung!


    Die Suche nach frischen Offensivkräften für die Rückrunde geht weiter. Derzeit sondiert der Fußball-Bundesligist den Markt, prüft die Finanzierung von Wunschkandidaten. Auf der Liste möglicher Neuzugänge steht auch der Stürmer Mohamed Zidan, der Werder Bremen verlassen soll (WAZ berichtete).


    VfL-Trainer Klaus Augenthaler bestätigte gestern der WAZ: „Wir beschäftigen uns mit ihm.” Und Manager Klaus Fuchs gab zu, dass er die Finanzierung des Ägypters prüfe. Genau darin scheint das Problem zu liegen. Werder will den Angreifer lieber verkaufen als verleihen. „Wir wissen, dass es finanziell sehr schwer wird, Zidan zu bekommen”, räumt Augenthaler ein. Die Ablöse würde wohl nicht unter 2 Millionen Euro liegen.


    Doch der Bremer ist nicht der einzige Kandidat. Wie bereits berichtet, hat sich der VfL intensiv mit Spielern aus der Schweiz beschäftigt. Der Basler Stürmer-Star Mladen Petric wird von halb Europa gejagt, ebenso wie der defensive Mittelfeldspieler Blerim Dzemaili vom FC Zürich. Das Interesse an seinem Vereinskollegen Xavier Margairaz, einem ehemaligen U-21-National-Spielmacher der Schweiz, wollte Auge gestern nicht dementieren.


    Ein weiterer Kandidat: Der Brasilianische Stürmer Eduardo von Grashopper Zürich. „Als ich ihn beobachtet habe, war er eher unauffällig”, kommentierte Auge. Nach WAZ-Informationen war Eduardos Berater Giacomo Petralito aber am 13. Dezember in Wolfsburg. Allerdings muss es nicht um den Brasilianer gegangen sein. Denn zu Petralitos Klienten gehört auch Hakan Yakin. Der frühere Spielmacher des VfB Stuttgart ist inzwischen 29 Jahre alt und spielt bei Young Boys Bern – und würde zu Wolfsburgs Marschroute passen.


    „Wenn wir im Winter etwas machen, sollte es ein Spieler mit Bundesliga-Erfahrung sein”, sagte Augenthaler zum Anforderungsprofil. Da kommen nicht viele Spielmacher in Frage. Die Bundesliga-Tauglichkeit des Ex-Hannoveraners Jan Simak (Sparta Prag) ist fraglich.


    www.waz-online.de



    Mit Augenthaler kam das Aus für Thiam


    Als Pablo Thiam vergangenes Jahr in die Winterpause aufbrach, ahnte er nicht, dass es zugleich sein Abschied als Führungsspieler sein sollte: 285 Bundesliga-Partien hatte er bis dahin absolviert, einst für Fußball-Rekordmeister Bayern München gekickt, war VfL-Kapitän. All diese Meriten bewahrten ihn allerdings nicht davor, in Wolfsburg aufs Abstellgleis zu geraten – und damit zum VfL-Verlierer 2006 zu werden.


    Der Abstieg Thiams ist mit dem Namen Klaus Augenthaler verbunden. Am 30. Dezember 2005 trat der Bayer die Trainer-Nachfolge des glücklosen Holger Fach an. Thiam, unter diesem noch unumstrittener Stammspieler, begrüßte den Schritt ausdrücklich, jubelte: „Augenthaler ist das, was wir jetzt brauchen. Er kann uns straff führen!“


    Das Problem nur: Thiam selbst war einer der ersten, der den straffen Führungsstil zu spüren bekam. Weil der Mittelfeldabräumer für Guinea beim Afrika-Cup aktiv war, deshalb nicht die komplette Rückrunden-Vorbereitung mitmachen konnte, verlor er erst seinen Startelf-Platz – und dann auch noch die Kapitänsbinde.


    Am 11. März ging‘s gegen Thiams Ex-Klub aus München. Zwei Minuten vor dem Warmmachen stellte Auge trocken fest, dass Abwehrchef Kevin Hofland von nun an sein Mannschaftsführer sei – bitter. Ebenso tragisch: Als der VfL im Endspiel um die Bundesliga-Existenz gegen Kaiserslautern antrat, saß Thiam auf der Tribüne.


    Da war‘s nur logisch, dass die Wolfsburger Verantwortlichen dem 32-Jährigen nach überstandenem Abstiegskampf eine Auflösung des bis 2008 datierten Vertrages nahe legten. Doch Thiam wollte bleiben. Und er blieb.


    Auch jetzt, ein halbes Jahr und nur 214 (von 1530 möglichen) Bundesliga-Einsatzminuten später will sich der VfL-Verlierer 2006 nicht der Niederlage beugen. „Ich bleibe bis zum 30. Juni 2008. Damit ist für alle Zeit Ruhe!“, beschied Thiam. Und düste ab in die Winterpause…


    www.waz-online.de



    Hoogendorp will ablösefrei weg
    Stürmer stellt sich stur – Coach Augenthaler:
    „Das sehen wir gar nicht ein!“


    Wird der VfL im Winter Rick Hoogendorp los? Der Abschied des Stürmers droht zu einem Streitthema zu werden, da er ohne Ablöse wechseln möchte – doch das lehnt der Wolfsburger Fußball-Bundesligist ab.


    „Ja, uns liegen Anfragen für Rick vor“, bestätigte gestern VfL-Trainer Klaus Augenthaler der WAZ. Zuletzt galt der holländische Erstligist ADO Den Haag als Favorit (WAZ berichtete).


    Hoogendorp, der von den VfL-Verantwortlichen die Empfehlung bekam, Wolfsburg im Winter zu verlassen, ist anscheinend auch zum Abschied bereit. „Er möchte aber ablösefrei gehen“, verriet Auge gestern – und fügte entschieden hinzu: „Ohne Geld wollen wir ihn auf keinen Fall ziehen lassen. Das sehen wir gar nicht ein!“ Hoogendorp (Vertrag bis 2009, ein Bundesliga-Tor für den VfL) war vor einem Jahr für 1,7 Millionen Euro von RKC Waalwijk gekommen, hatte sich nie als Verstärkung erwiesen.



    Augenthaler gegen Quiroga-Wechsel
    VfL-Coach sieht „keine Alternative“ –
    Möglicher Tausch-Handel mit River


    Bereits seit zwei Tagen berichtet die WAZ über immer heftigeres Interesse des argentinischen Top-Klubs River Plate Buenos Aires an VfL-Verteidiger Facundo Quiroga. Tatsächlich haben die Anfragen auch Klaus Augenthaler, Trainer des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten, erreicht. Doch der Coach will den Argentinier nicht hergeben.


    „Derzeit ist es kein Thema, Facu abzugeben“, sagt Auge. Denn: „Wir haben im Moment keine Alternative zu ihm.“ Doch auch Auge kann wohl jetzt noch nicht ausschließen, dass doch etwas passiert, denn er weiß: „Da gibt es ziemlich komplizierte Vertragsmodalitäten.“


    Gemeint sind Berichte argentinischer Medien, nach denen sich River Plate einen Tausch-Handel mit dem VfL vorstellen kann. Der Verein besitzt Anteile an den Transferrechten von VfL-Flügelblitz Juan Menseguez. Die könnte er an Wolfsburg abtreten – im Gegenzug Quiroga verpflichten.


    www.waz-online.de

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  • LIEBER GLADBACH ALS KÖLN
    Poldis „Schwager“ stürmt zur Borussia


    Von so einer Blitz-Karriere träumt jeder Kicker: Cengiz Can (22) stürmte in sechs Monaten von Bezirksligist Düren 99 über Verbandsligist Freialdenhoven zu Bundesligist Borussia Mönchengladbach. „Mein Zwei-Jahres-Vertrag beginnt am 1. Januar“, freut sich der Familienvater.

    Doch nicht nur sportlich läuft es für „Dschingis Khan“ (so nannten ihn seine Teamkollegen in Freialdenhoven). Auch privat hat der „Schwager“ von Lukas Podolski einen Volltreffer gelandet: „Ja, es stimmt. Ich bin mit Poldis Schwester Jystina zusammen, und wir haben gerade Nachwuchs bekommen. Julie ist unser Sonnenschein. Wir haben auch die Hochzeit geplant, einen Termin gibt es aber noch nicht.“


    Bei Borussia schon. In Gladbach geht es für ihn am 3. Januar los. Sportdirektor Peter Pander: „Er muss sich über die U 23 für höhere Aufgaben empfehlen.“ Cengiz offensiver: „Es ist alles geregelt. Ich fliege vom 10. bis 17. Januar mit den Profis ins Trainingslager nach Portugal.“


    15 Tore in 15 Verbandsliga-Spielen weckten das Interesse diverser Bundesligisten. Doch „Dschingis Khan“ stürmte lieber zur Borussia als nach Bremen, Köln oder Leverkusen. Jupp Heynckes: „Er ist mir von Wilfried Hannes empfohlen worden.“ Gladbachs Ex-Libero lobt: „Cengiz ist sehr schnell und unheimlich abgebrüht vorm Tor – ein echtes Talent. Jetzt kann er es allen zeigen.“


    Im Training auch Borussias neuem Abwehrchef Steve Gohouri (25, Young Boys Bern), der von den Vereinsärzten grünes Licht erhielt und einen Vertrag bis 30. Juni 2010 unterschrieb. Pander: „Ein kopfball- und zweikampfstarker Verteidiger.“


    www.express.de



    Mal abgesehen davon das es Poldis Schwager ist, hat den Jungen einer von euch im NRW-Fussball schon bestaunen dürfen? Kann einer mehr zu ihm sagen - wird das einer?

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  • Hoogendorp: VfL will eine Million!

    Der Verkauf von Stürmer Rick Hoogendorp: Der Poker hat begonnen. Doch dass der Holländer den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg in der Winterpause verlässt, scheint momentan eher unwahrscheinlich. „Zu den Konditionen, die der Verein im Moment aufruft, wird es keinen Wechsel geben“, vermutete Hoogendorps Berater Arnold Oosterveer gestern im WAZ-Gespräch.


    Er bestätigte das Interesse „einiger“ Vereine am Stürmer, darunter sollen nicht nur holländische Klubs sein, sondern auch Bundesligisten aus Deutschland und Österreich. „Wenn Rick Wolfsburg verlässt, möchte er aber eher in seine Heimat zurück“, verriet Oosterveer – und betonte: „Wenn…“ Schließlich habe er beim VfL einen Vertrag bis 2009, der nicht schlecht dotiert sei. „Rick ist teuer“, sagt der Agent. „In Holland gibt es keinen Verein, der ihn bezahlen kann.“ Nach WAZ-Informationen aus VfL-Kreisen haben die Wolfsburger eine Ablösesumme von 1 Million Euro aufgerufen. Vor einem Jahr hatten sie selbst 1,7 Millionen für Hoogendorp an den RKC Waalwijk überwiesen.


    Der Stürmer selbst verbringt die freien Tage mit der Familie und Freunden in Maastricht – und übt sich in Zurückhaltung. „Er fühlt sich in Wolfsburg und im VfL-Umfeld wohl“, hat er seinem Berater übermittelt. Der schließt daraus: „Rick muss nicht gehen. Für ihn wäre es kein Problem, zu bleiben.“ Oosterveer deutlich: „Zum Trainingsstart am 3. Januar ist Rick auf jeden Fall beim VfL.“


    Ein Abgang von Facundo Quiroga in der Winterpause scheint endgültig vom Tisch. Zwar wirbt der argentinische Top-Klub River Plate Buenos Aires mit Star-Trainer Daniel Passarella („Ich will Quiroga unbedingt“) weiter heftig um den VfL-Verteidiger. Doch Quiroga, der im heimatlichen Winter-Urlaub seine Freundin Belen heiratete, sagte jetzt ab: „Ich will in Europa bleiben!“


    www.waz-online.de



    Also doch: VfL denkt an Mittelfeld-Mann Leko!

    Noch sind die VfL-Verantwortlichen im Ski-Urlaub. Doch schon Anfang kommender Woche, wenn sie zurück sind, wird die Suche nach Neuzugängen für die Rückrunde beschleunigt. Nach sicheren WAZ-Informationen konzentriert sich der Wolfsburger Fußball-Bundesligist dabei auf einen Mittelfeld-Spieler. Ganz oben auf der Liste: Ivan Leko!


    Internet-Gerüchte von gestern Abend, wonach der VfL am argentinischen Stürmer Hugo Mariano Pavone interessiert sei, dürften nicht ernst zu nehmen sein. Auch die Verhandlungen mit Werder Bremen über den ägyptischen Angreifer Mohamed Zidan sind ins Stocken geraten, weil die Hanseaten jetzt überlegen, ihn doch zu behalten. Sollte Werder im Winter noch einen neuen Stürmer holen, könnte aber noch einmal Bewegung in die Sache kommen.


    Allerdings liegt das Hauptaugenmerk des VfL sowieso auf einer anderen Position. So erfuhr die WAZ, dass Manager Klaus Fuchs ausdrücklich einen so genannten „Achter“ sucht – das ist ein Spielertypus wie der verletzte Marian Hristov. Einer, der die Bälle verteilen kann, den Weg in die Spitze sucht, aber auch in der Defensive sehr zweikampfstark ist.


    Die Beschreibung passt haargenau auf Leko. Der kroatische Nationalspieler stand schon im Sommer auf der Einkaufsliste des VfL (WAZ berichtete exklusiv), war damals aber zu teuer. Inzwischen möchte ihn der belgische Erstligist FC Brügge dringend los werden, die Ablöse-Forderungen sind auf eine runde Million Euro gefallen. Leko hatte vor allem beim Gastspiel der kroatischen Nationalelf in der VW-Arena überzeugt. Kurz vor der WM hatte er dort im Test gegen Polen groß aufgespielt. Nächste Woche soll es nach WAZ-Informationen beim VfL konkreter werden im Fall Leko.


    Ebenfalls großes Interesse haben die Wolfsburger am Linksverteidiger Michal Kadlec von Sparta Prag (WAZ berichtete). Auch hierzu sollen in Kürze Details besprochen werden. Allerdings wird der Tscheche wohl erst in der neuen Saison wechseln.


    www.waz-online.de

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  • Rost-Transfer rückt näher

    Der Wechsel von Torhüter Frank Rost von Fußball-Bundesligist Schalke 04 zum Tabellenvorletzten Hamburger SV rückt offenbar näher. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer bestätigte Kontakte zum Schalker Manager Andreas Müller. "Wir haben noch kein Angebot gemacht, aber unser Interesse angemeldet", sagte Beiersdorfer zur Bild-Zeitung.


    Der 33 Jahre alte Schlussmann war im November bei den Gelsenkirchenern überraschend durch den 13 Jahre jüngeren Junioren-Nationalkeeper Manuel Neuer als Stammtorhüter abgelöst worden und drückt seither die Reservebank. Weder Stefan Wächter noch Sascha Kirschstein hatten im Tor der abstiegsbedrohten Hamburger in der Vorrunde überzeugen können.


    Für einen etwaigen Transfer müssten die Hanseaten allerdings tief in die Tasche greifen. Spekulationen zufolge könnten für Ablösesumme und Gehalt des Ex-Bremers bis 2009 rund neun Millionen Euro zusammenkommen. Ungeklärt ist auch noch, wer bei einem Wechsel von Rost bei den Königsblauen die Position des Ersatztorhüters übernehmen würde.

    www.sport.de

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    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Stuttgart: Nur vier Spiele für den VfB in der Vorrunde
    Tomasson im Visier von UD Levante


    Die Gerüchteküche um den beim VfB Stuttgart in der Vorrunde nur noch im zweiten Glied stehenden Angreifer Jon Dahl Tomasson beginnt zu brodeln. Der Däne soll laut spanischen Medienberichten im Visier des dortigen Erstligisten UD Levante stehen. Die Meldungen aus Spanien wurden von den Schwaben nicht bestätigt.


    "Ich kann nicht bestätigen, dass uns eine Anfrage von Levante vorliegt", so VfB-Manager Horst Heldt, der sich auch nicht damit beschäftigt, den auf das Abstellgleis geratenen Tomasson abzugeben. "Nur weil er unter anderem durch Verletzungen bei uns in der Hinrunde nicht mehr zum Zug gekommen ist, heißt das nicht, dass wir nicht mehr mit ihm planen oder ihn loswerden wollen", erklärte Heldt.


    Der 30-jährige Angreifer, im letzten Jahr mit großem Vorschusslorbeer vom AC Mailand zu den Schwaben gekommen, kam nach einer ersten ordentlichen Saison (26 Spiele, acht Tore) in der Hinrunde der laufenden Spielzeit einfach nicht in Tritt. Von Verletzungen (Fußsohlenverletzung, Bänderanriss im linken Sprunggelenk) gebeutelt und außer Gefecht gesetzt verlor der Däne seinen Stammplatz.


    So reichte es lediglich zu vier Einsätzen ohne Torerfolg - zu wenig für die Ansprüche des ehemaligen Weltklassestürmers, aber auch die des VfB. Unter Trainer Armin Veh ist Tomasson in Stuttgart jedenfalls derzeit nur noch vierte Wahl hinter U21-Nationalspieler Mario Gomez, Cacau und Marco Streller.


    www.kicker.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • dein foren-terror mit den unzähligen nachrichten von wolfsburg ist echt kaum noch zu ertragen. schnall es doch endlich: außer dir will wirklich niemand jeden fitzel lesen, der über diesen unwichtigen verein geschrieben wird. ekelhaft sowas!

  • Zitat

    Original von MBL-Störtebeker
    dein foren-terror mit den unzähligen nachrichten von wolfsburg ist echt kaum noch zu ertragen. schnall es doch endlich: außer dir will wirklich niemand jeden fitzel lesen, der über diesen unwichtigen verein geschrieben wird. ekelhaft sowas!


    :bayerapplaus rischtisch!!!!!!!!

    Pro Ramelow- Schneider- und Kirsten Statue vor dem neuen Stadion

  • Zitat

    Original von MBL-Störtebeker
    dein foren-terror mit den unzähligen nachrichten von wolfsburg ist echt kaum noch zu ertragen. schnall es doch endlich: außer dir will wirklich niemand jeden fitzel lesen, der über diesen unwichtigen verein geschrieben wird. ekelhaft sowas!


    Da ist mir jemand zuvorgekommen. Danke!!

  • Zitat

    Original von MBL-Störtebeker
    dein foren-terror mit den unzähligen nachrichten von wolfsburg ist echt kaum noch zu ertragen. schnall es doch endlich: außer dir will wirklich niemand jeden fitzel lesen, der über diesen unwichtigen verein geschrieben wird. ekelhaft sowas!


    dann überlies die sachen doch einfach. ich les diese wolfsburg sachen zwar auch nicht trotztdem sollte hier jeder das reinschreiben was er will!

  • Rost unterschreibt heute beim HSV


    Düsseldorf (RPO). Frank Rost verlässt den Bundesligisten Schalke 04 und heuert beim Ligakonkurrenten Hamburger SV an. Das ist laut einer Hamburger Tageszeitung das Ergebnis von stundenlangen Verhandlungen zwischen beiden Klubs in der gestrigen Nacht.


    Demnach haben sich beide Vereine auf eine Ablöse von 1,7 Millionen Euro geeinigt und der Schlussmann wird im Laufe des Tages einen Vertrag bei den Hanseaten unterschreiben. Das berichtet das "Hamburger Abendblatt". Ursprünglich hatte Schalke-Manager Andreas Müller zwei Millionen Euro Ablöse gefordert, sein HSV-Kollege Dietmar Beiersdorfer wollte dagegen maximal eine Million an die "Knappen" überweisen.


    Der 33-jährige Torwart hatte zuletzt kein Geheimnis daraus gemacht, die Königsblauen verlassen zu wollen, nachdem Trainer Mirko Slomka dem 20 Jahre jungen Manuel Neuer den Vorzug im Tor gegeben hatte.


    rp-online

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Schlaudraff hat seinen Wechsel zum FC Bayern München nach der Saison bekanntgegeben.



    Na ob er den Sprung schafft? Ich hätte ihm eher noch eine Zwischenstation zugetraut, aber wenn das große Geld und FC Bayern lockt, da setzt halt bei manchen der Verstand aus!


    Kennen wir ja von uns!

  • 03.01.2007 10:17 Uhr


    Schlaudraff kommt


    Domino-Day


    Der Wechsel von Jan Schlaudraff zum FC Bayern löst einen heftigen Wirbel in den Sturmreihen der Liga aus. Am heftigsten könnte es einen treffen, der damit gar nicht gerechnet hat.


    Von Jürgen Schmieder


    Der Domino-Effekt ist ein schönes Phänomen: Man stellt mehrere Steine aneinander, stößt den ersten an und hofft, dass alle anderen umfallen. Es gibt sogar eine Wissenschaft, die sich nur mit der richtigen Anordnung der Steine und dem korrekten Anstoßen des ersten Steins beschäftigt.


    Die Bundesliga he jeweils ein Stürmer. Es gab eine Reihe mit Miroslav Klose und eine mit Claudio Pizarro vorneweg. Als heute der Domino Day ausgerufen wurde, stand ein anderer Spieler ganz vorne: Jan Schlaudraff.


    Der Stürmer wechselt in der kommenden Saison von Alemannia Aachen zum FC Bayern und erhält dort einen Vertrag, der über drei Jahre laufen soll. Interessanter als der Transfer selbst sind die Effekte, die das Umkippen des ersten Steins auslöst.


    Bei Werder Bremen etwa war Schlaudraff im Gespräch, sollte Klose den Verein verlassen - was laut Torsten Frings als sicher gilt. Nun muss Klaus Allofs neu überlegen: Soll er die Bemühungen um Klose noch einmal intensivieren? Hugo Almeida einen neuen Vertrag anbieten? Mohamed Zidan doch nicht zum HSV abgeben?


    Wenn das passiert, müssen die Hamburger eine Alternative für den Sturm finden. Vielleicht darf dann sogar Benny Lauth bleiben, der bisher auf der Abschussliste stand. Ähnliches gilt für die Borussia aus Dortmund, die ebenfalls um Schlaudraff bot und nun sehen muss, wie man die Offensive aus ihrer Harmlosigkeit befreit.


    Besonders interessant wird es beim Effekt-Auslöser selbst. Der FC Bayern hat mit dem Transfer manchen Domino-Steine ins Wanken gebracht, der das Münchner Trikot trägt. Claudio Pizarro etwa, der seit Monaten auf deutlich verbesserte Bezüge in seinem auslaufenden Vertrag pocht, könnte abserviert und nach Bremen geschoben werden. Dort wäre ein Platz frei - wenn denn Klose geht.


    Oder Lukas Podolski: Der Jungstar ist als große Hoffnung an die Isar gewechselt und hat sich für vier Jahre an den FC Bayern gebunden. In der Hinrunde brachte es Podolski gerade mal auf ein Spiel über 90 Minuten und ebensoviele Treffer.


    Roy Makaay wird wohl auch in der kommenden Saison gesetzt sein. Jan Schlaudraff hat laut Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge beste Chancen auf einen Stammplatz. Wenn sich Podolski in der Rückrunde nicht steigert, könnte es sein, dass er lange auf der Ersatzbank sitzt - und damit der Dominostein ist, der am Ende der Kette vom Tisch fällt.


    (sueddeutsche.de)