Bundesliga-Transfergerüchteküche

  • Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg verpflichtet Michael Lamey Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg hat den
    niederländischen Abwehrspieler Michael Lamey vom Meister PSV
    Eindhoven unter Vertrag genommen. Dies bestätigte der Club am
    Donnerstag. Der 27-jährige Fußball-Profi unterschrieb einen Kontrakt
    bis 2010 und wird bereits am Sonntag beim Trainingsauftakt an der
    Westender Straße dabei sein. «Mit dem Transfer von Michael Lamey
    haben wir unsere personellen Planungen schon vor dem Trainingsauftakt
    am Sonntag abgeschlossen», sagte MSV-Chef Walter Hellmich.


    gabs doch auch mal gerüchte in der winterpause oder?

  • Zitat

    Original von AdlafürBayer
    Veröffentlicht: 28.06.2007 - 12:07 Uhr


    Medien: Wechsel von Makaay zu Feyenoord Rotterdam perfekt
    Roy Makaay verlässt den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München und wechselt nach Angaben niederländischer Medien zu Feyenoord Rotterdam. Der Rundfunk berichtete am Donnerstag, Makaay werde noch am Nachmittag vom neuen Verein präsentiert. Die Zeitung «De Telegraaf» berichtet auf ihrer Internetseite, letzte Einzelheiten des Wechsels seien in der Nacht ausgehandelt worden. Makaay zieht mit seinem vorzeitigen Abschied aus München die Konsequenz aus der Verpflichtung der Top-Stürmer Miroslav Klose und Luca Toni. Makaay war 2003 für fast 20 Millionen Euro nach München gewechselt und hatte in 129 Ligaspielen 78 Tore erzielt.


    tm.de


    Was ein Abgang - typisch Bayern München.
    Die reinste Söldnertruppe!


    Schade, den Maakay find ich gut, dass wäre einer für Bayer 04 gewesen.
    Mit der Unterstützung hier, hätte er sicherlich aufgeblüht...schade


    Nochmal: Pfui Deibel Bayern....

  • Berlin: Mittelfeldspieler auf Sevillas Wunschliste
    Boateng: "Sevilla hat Interesse"

    Kevin-Prince Boateng hat bestätigt, dass er beim spanischen Pokalsieger und UEFA-Cup-Gewinner FC Sevilla auf der Wunschliste steht, und scheint einem Wechsel nicht abgeneigt. "Es gibt Interesse vom FC Sevilla", sagte Herthas Mittelfeldspieler am Freitagnachmittag kicker online. "Dieser Klub ist eine Top-Adresse in Europa."...Der 18-jährige Jerome Boateng hatte Manager Dieter Hoeneß kürzlich schriftlich mitgeteilt, er werde seinen 2008 auslaufenden Vertrag in Berlin nicht verlängern. Hertha erwägt nun, den vom HSV umworbenen Abwehrspieler im letzten Vertragsjahr zu den Amateuren in die Oberliga abzuschieben und dafür anderen Talenten, die eine vermeintlich größere Identifikation mit ihrem Arbeitgeber zeigen, zu Einsatzmöglichkeiten im Profi-Team zu verhelfen.


    Au wei Hertha das Theater geht wohl endlos weiter...
    Könnte ne ganz schwierige Saison werden für die Hauptstädter.




    Manager bezeichnet Juve-Angebote als "skandalöse Vorgänge"
    Heldt platzt der Kragen

    Die angeblichen Angebote von Juventus Turin an Fernando Meira und Mario Gomez haben VfB-Manager Horst Heldt beim Trainingsauftakt der Stuttgarter auf die Palme gebracht. Nun droht Heldt mit der FIFA. "Das sind skandalöse Vorgänge. Unsere Spieler werden verrückt gemacht, das ist eine Frechheit. Wir werden die FIFA einschalten, schließlich sind wir kein Ausbildungsverein für ausländische Klubs", erregte sich Heldt.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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  • Beiersdorfers bitterer Brasilien-Trip


    Sportchef fünf Tage in Rio, doch Carlos Alberto wechselt nach Bremen - HSV war sich bereits einig, dann kam Werders Millionen-Angebot


    Das Ziel der Reise war attraktiv. Die Aussichten, einen Top-Spieler nach Hamburg zu lotsen standen nicht schlecht. Fünf Tage kämpfte Dietmar Beiersdorfer in Rio de Janeiro um die Dienste von Wunschstürmer Carlos Alberto (22, Fluminense). Alles schien bereits perfekt. Doch die Ernüchterung folgte direkt nach seiner Rückkehr aus Brasilien.


    "Wir hatten eine sehr gute Chance, ihn zu bekommen. Die Einigung lag bereits vor. Für uns kam von Anfang an allerdings nur ein Leihgeschäft in Frage. Nun gibt es ein Kauf-Angebot von einem anderen Verein", erläutert Beiersdorfer. Für den HSV ist das Kapitel Carlos Alberto damit abgeschlossen. Die Investorengruppe MSI (hält die Transferrechte an dem Spieler) hat stets betont, dass sie Alberto lieber verkaufen als verleihen würden.


    Das Kauf-Angebot kommt erwartungsgemäß von Werder. 7,5 Millionen Euro sind die Bremer nach dem Abgang von Miro Klose nach Bayern (für 15 Millionen Euro) bereit zu zahlen. Werders Sportdirektor Klaus Allofs: "Wir geben keine Einzelheiten über Angebote heraus, das ist nicht produktiv. Ich kann noch nicht sagen, ob jetzt alles ganz schnell gehen wird. Man hat zuletzt gesehen, dass die Verhandlungen kompliziert sind."


    Der HSV zieht im Kampf gegen den ewigen Nordrivalen mal wieder den Kürzeren. Verärgert über die Wende im Transferpoker zeigte sich Beiersdorfer jedoch nicht. "Chance und Risiko waren bei diesem Transfer für uns nur bei einem Leihgeschäft stimmig. Das kann ein anderer Verein natürlich anders sehen, ist aber nicht mein Thema."


    Das Ergebnis des Brasilien-Trips fällt unterm Strich nun mager aus. Einige Eindrücke und etliche Gespräche, mit Carlos Alberto nahm Beiersdorfer über einen Dolmetscher Kontakt auf, bleiben übrig. Der HSV-Kader bleibt vorerst so wie er ist. "Wir werden nun zurückhaltend sein, was Neuverpflichtungen angeht", sagt der Sportchef. Zidan und Saka sind damit die einzigen neuen Gesichter zum Trainingsstart am kommenden Montag.


    www.mopo.de



    Verpflichtung von Addy-Waku Menga perfekt
    Nach Erledigung letzter Formalitäten ist die Verpflichtung von Stürmer Addy-Waku Menga jetzt perfekt. Der 23-jährige Kongolese hat beim F.C. Hansa Rostock einen Vertrag bis zum 30.06.2010 unterschrieben, der für die 1. und 2. Liga gültig ist. In der abgelaufenen Regionalliga-Saison erzielte Menga (1,82 m, 69 kg) für Zweitligaaufsteiger VfL Osnabrück 15 Tore.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Heute kursiert eine Meldung zum Transferhickhack um diesen Brasilianer
    - "Illegaler Vorstoß" im Fall Alberto? -, hier der Abendblatt-Artikel dazu.



    HSV Kein Neuzugang trotz Einigung mit MSI
    Werder hat Alberto - und sich verzockt


    Bremer müssen ihren eigenen Fehler mit einem Kauf bezahlen - Dietmar Beiersdorfer hätte den Brasilianer ausleihen dürfen.


    Auf rechts fehlt es. Und das wohl auch noch länger. Carlos Alberto wechselt aller Voraussicht nach zum Nordrivalen Werder Bremen. Der HSV in Person von Sportchef Dietmar Beiersdorfer hatte vor Ort in Rio alles versucht, den Brasilianer von Fluminense doch nach Hamburg zu lotsen. Allerdings erfolglos.


    Dabei sah es lange Zeit gut aus, den Mittelfeldmann trotz geringerer finanzieller Möglichkeiten zum HSV zu holen. Über Rechteinhaber MSI hatte der HSV vor zehn Wochen das Angebot eingereicht, den Spieler für eine Million Euro auszuleihen, inklusive einer Kaufoption von neun Millionen Euro. Und dieser Vertrag wurde bereits unterschrieben - von MSI und dem HSV. Sogar die Zahlungsbedingungen eines anschließenden Kaufs waren klar. Allerdings, und das ist der Knackpunkt, alles mit der Einschränkung, dass MSI seine Zusage bei Eingang eines Kaufangebotes zurückziehen kann. Und genau das ist geschehen. Werder Bremen hatte am Donnerstag, zwei Tage nach dem 15-Millionen-Transfer von Miroslav Klose zu Bayern München, das Gebot von acht Millionen Euro eingereicht. Beiersdorfer: "MSI-Chef Kia Joorabchian hat mir bestätigt, dass Werder ein Kaufangebot eingereicht hat. Aber da gehen wir nicht mit."


    Anders hätten die Bremer allerdings auch kaum noch Chancen gehabt. Nachdem in Brasilien ansässige Berater von Werder den Spieler vor der eigentlich von der Fifa vorgeschriebenen Kontaktaufnahme mit MSI angesprochen hatten, der Mutter sogar Geld versprochen haben sollen, flatterte Werder eine Mahnung mit dem Vorwurf eines "illegalen Vorstoßes" ins Haus. Darin drohte MSI, dem Berater per Klage bei der Fifa die Lizenz entziehen zu lassen. Werder wollte den Vorgang zwar weder dementieren noch bestätigen, aber wichtiger war, dass das Verhältnis von MSI zu Bremen schlagartig vereiste.


    Auch deshalb war und ist der HSV - inzwischen nur noch mit minimalen Chancen - überhaupt im Rennen. Werder hatte die HSV-Leihgebühr auf 2,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt, zudem im Falle eines anschließenden Kaufs zehn Millionen plus zwei Millionen Euro Meisterprämie geboten. Dennoch erhielt Beiersdorfer den Zuschlag. Mit den Einschränkungen.


    Pikant: Werder-Präsident Jürgen L. Born hatte sich zuletzt darüber beschwert, der HSV würde den Preis künstlich hochtreiben. Fakt aber ist, dass die Bremer den Wunschspieler durch eigenes Fehlverhalten teurer gemacht haben. Und als ein Leihgeschäft von MSI ausgeschlossen wurde, der HSV sogar für die Hälfte den Zuschlag erhielt, blieb den Bremern keine andere Wahl, als den Spieler zu kaufen.


    www.abendblatt.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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  • Ex-BVB-Profi Ewerthon bleibt in Spanien


    ERSTELLT 30.06.07, 16:23h, AKTUALISIERT 30.06.07, 16:24h


    Stuttgart/Madrid - Der Wechsel des ehemaligen Dortmunders Ewerthon zum deutschen Meister VfB Stuttgart ist geplatzt - das will zumindest die spanische Presse in Erfahrung gebracht haben. Diese berichtete am Samstag einhellig, dass der Brasilianer seinen Klub Real Saragossa nicht verlassen dürfe, weil die Suche des Vereins nach einem möglichen Nachfolger erfolglos verlaufen sei.


    Saragossa soll für den 26-Jährigen eine Ablöse in Höhe von 10 Millionen Euro gefordert haben - eine Summe, die der VfB kaum zu bezahlen bereit gewesen wäre. Ewerthon war vor zwei Jahren vom BVB nach Saragossa in die spanische Primera Division gewechselt, wo er zuletzt nicht an die starken Leistungen der Saison 2005/06 anknüpfen konnte.


    (sid)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1183189084058

  • Nürnberg: Feyenoord-Stürmer als Schroth-Nachfolger?
    FCN denkt an Charisteas

    Exakt drei Jahre nach seinem größten Triumph steht Angelos Charisteas von Feyenoord Rotterdam wieder groß in den Schlagzeilen. Der griechische Nationalspieler, der am 4. Juli 2004 im Endspiel der EURO den 1:0-Siegtreffer für Hellas gegen Portugal erzielte, soll ein sehr aussichtsreicher Kandidat beim 1. FC Nürnberg sein.




    Schalke ködert Andreasen, aber Allofs winkt weiter ab


    Werder Bremen will Leon Andreasen nicht abgeben - das unterstreichen Trainer Thomas Schaaf und Sportdirektor Klaus Allofs beinahe täglich. Dennoch flirtet der 24-jährige Mittelfeldspieler weiterhin heftig mit dem FC Schalke 04. Nach Informationen dieser Zeitung ist sich Andreasen mit den Schalkern über einen Wechsel bereits einig. Den will ihm der Vizemeister auch kräftig versüßen: Dem Vernehmen nach wollen die Schalker Andreasens Gehalt von bisher geschätzten 1,1 Millionen Euro pro Jahr verdoppeln. Manager Andreas Müller ist in der Angelegenheit bereits bei Klaus Allofs vorstellig geworden - und biss auf Granit. "Wir werden Leon definitiv nicht ziehen lassen", fasste Allofs gestern Abend zusammen, was er auch Müller mitgeteilt hatte.


    Der dänische Nationalspieler war zuletzt an den FSV Mainz 05 ausgeliehen worden und dort regelrecht aufgeblüht. "Zu spielen, das Gefühl zu haben, ein Teil der Mannschaft zu sein - das hatte ich in Bremen nicht. Das brauchst du aber als Fußballer", machte Andreasen gestern noch einmal klar, dass ihn nicht viel bei Werder hält.


    www.syke.net




    „Wir beschäftigen uns mit Ailton“


    Herbert Maronn, nach neuesten Gerüchten spielt Ailton bald bei Hansa Rostock. Was können Sie dazu sagen?


    Das kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht genau sagen. Ailton wurde von seinem Berater bei uns ins Gespräch gebracht. Der heutige Stand ist: Bislang hat es nur ein loses Gespräch mit seinem Berater gegeben, aber keine konkreten Verhandlungen. Wir prüfen die Situation.


    Wäre Ailton denn interessant für den Verein?


    Wenn ein Spieler wie Ailton auf dem Markt ist, und das scheint der Fall zu sein, muss man sich mit ihm beschäftigen. Wir müssen jedoch sehen, ob sich das finanziell darstellen lässt. Und dann sind wir im Sturm nach der Verpflichtung von Addy-Waku Menga vom VfL Osnabrück zwar eigentlich gut besetzt. Aber Ailton ist sicherlich für viele Vereine interessant, weil er immer für Tore gut ist.


    Roter Stern Belgrad, Ailtons jetziger Verein, soll angeblich nur 100 000 Euro Ablöse für den Brasilianer fordern. Wäre diese überschaubare Summe nicht ein zusätzliches Argument dafür, es mit Ailton in Rostock zu versuchen?


    Von dieser Summe weiß ich nichts. Wie gesagt: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hat es nur einen losen Kontakt zu seinem Berater gegeben. Ailton möchte gerne zurück in die Bundesliga.


    Sein Berater Falk Schade hat das übrigens bestätigt und Ihr Trainer Frank Pagelsdorf hat gesagt, er sei sich sicher, dass Ailton sportlich und menschlich zu Hansa passen würde…


    Aber ob sich das für uns überhaupt finanziell bewerkstelligen lässt, muss noch geklärt werden.


    Müsste Hansa für den Fall der Verpflichtung für Ansprüche von Gläubigern in Deutschland gegenüber Ailton, die bei rund 200 000 Euro liegen sollen, aufkommen?


    Diese Angelegenheit kann ich nicht beurteilen. Ich kann allerdings sagen: Nicht die Verstärkung des Sturms ist unsere oberste Priorität. Wir wollen vielmehr unbedingt noch jemanden für die zentrale Abwehrposition und die linke Defensivseite holen.


    Aber interessanter ist doch, wie es nun in Bezug auf die Personalie Ailton bei Hansa Rostock weiter geht?


    Wie gesagt: Wir prüfen die Situation.



    Herbert Maronn, 50, ist seit zwei Wochen Manager in Rostock. Der Nachfolger von Stefan Studer war auch sein Vorgänger. Maronn arbeitete bereits von 1997 bis Mai 2006 für Hansa.


    [URL=http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2333203]http://www.tagesspiegel.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Perfekt! Charisteas zum Club


    DFB-Pokalsieger 1. FC Nürnberg hat seine wochenlange Stürmersuche erfolgreich abgeschlossen: Der griechische Fußball-Nationalspieler Angelos Charisteas wechselt von Feyenoord Rotterdam zum Club und kehrt damit nach drei Jahren in der niederländischen Ehrendivision in die Bundesliga zurück. Der 27 Jahre alte Angreifer unterschreibt einen Vierjahresvertrag und kostet rund 2,5 Millionen Euro Ablöse.



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    Milan Baros erteilt Werder Absage - «Will gerne in Lyon bleiben»


    Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat sich auf der Suche nach einem Nachfolger für Miroslav Klose eine Absage von Milan Baros eingehandelt. Der Torschützenkönig der EM 2004 will lieber beim französischen Meister Olympique Lyon bleiben. «Es stimmt, Werder hat mir ein Angebot vorgelegt. Aber ich habe mit meinem Trainer Alain Perrin gesprochen und ihm gesagt, dass ich mich in Lyon wohl fühle und gerne bleiben möchte. Deswegen ist ein Wechsel momentan eher unwahrscheinlich», erklärte der 25-jährige Tscheche gegenüber «Sport Bild online». Werder-Manager Klaus Allofs hatte erklärt, dass Baros ein Spieler ist, «der interessant sein könnte».



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    Lucio-Verpflichtung rückt näher - Boateng-Brüder vor dem Absprung


    Fußball-Bundesligist Hertha BSC steht vor der Verpflichtung des defensiven Mittelfeldspielers Lucio von Gremio Porto Alegre. Der 28-jährige Brasilianer soll nach Information mehrerer Berliner Zeitungen vom Freitag für rund zwei Millionen Euro Ablöse in die Hauptstadt wechseln und dort einen Zweijahresvertrag erhalten. Das Geld ginge an Lucios Stammverein Palmeiras, jedoch hat auch Porto Alegre noch eine Kaufoption für den Spieler. Doch hatte Gremio-Trainer Mano Menezes schon tags zuvor gesagt: «Er hat ein Angebot von Hertha vorliegen, das wir nicht überbieten können.»


    Während sich Manager Dieter Hoeneß weiter zu Verhandlungen in Brasilien aufhält, planen die Boateng-Brüder den vorzeitigen Abschied von Hertha BSC. Nach Informationen spanischer Medien ist ein Wechsel von Kevin-Prince Boateng zum FC Sevilla beschlossene Sache. In der kommenden Woche soll ein Gespräch von Vereinsvertretern über die Höhe der Ablösesumme stattfinden. Sevilla ist angeblich nicht bereit, mehr als 3,5 Millionen Euro Ablöse für den U21-Nationalspieler zu zahlen, der in der Hauptstadt einen Vertrag bis 2009 besitzt. Hertha soll mindestens fünf Millionen Euro für den 20-jährigen Spielmacher verlangen.


    Auch Bruder Jerome Boateng steht vor dem Absprung. Der Hamburger SV hat nun auch offiziell sein Interesse bekundet. «Wir haben bei Hertha angefragt und gesagt, dass wir uns für ihn interessieren. Über Geld wurde noch nicht gesprochen», bestätigte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer der «Bild»-Zeitung (Freitag). Boateng, der unbedingt zum HSV wechseln will, hat aber einen Vertrag bis 2008 bei Hertha. Es ist nun an den Managern, eine entsprechende Ablösesumme auszuhandeln, die zwischen einer und zwei Millionen Euro liegen könnte.


    Weiter keine Einigung gibt es im Fall Dick van Burik. Der vom Trainingsbetrieb freigestellte Niederländer, mit dem Hertha eine Auflösung des 2008 auslaufenden Vertrages anstrebt, hat per Anwalt Herthas Abfindungsangebot von geschätzten 200 000 Euro mit einer Gegenforderung gekontert.



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    BVB-Talent Sahin wechselt auf Leihbasis zu Feyenoord Rotterdam

    Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund leiht sein türkisches Nachwuchstalent Nuri Sahin für eine Saison an Feyenoord Rotterdam aus. Das bestätigte der Club der niederländischen Ehrendivision am Donnerstag. Damit wird der 18 Jahre alte Sahin wieder von seinem früheren Coach Bert van Marwijk betreut, der Sahin am 6. August 2005 in der Erstliga-Partie der Dortmunder beim VfL Wolfsburg einwechselte und Sahin mit damals 16 Jahren und 335 Tagen zum jüngsten Bundesligaspieler machte. Van Marwijk trainiert jetzt die Feyenoord-Mannschaft.



    Quelle: jeweils dpa

  • Kaufrausch: Weltmeister Grosso sagt ab, Vyntra heiß auf den VfL

    Der VfL-Kaufrausch: Noch fehlt der große Transfer-Coup. Doch der steht offenbar bevor. Zwar hat der umworbene Weltmeister Fabio Grosso abgesagt. Doch der anstehende Wechsel des Innenverteidigers Loukas Vyntra zum Wolfsburger Fußball-Bundesligisten soll in den nächsten Wochen noch deutlich getoppt werden.


    Sieben Neue hat der VfL bereits geholt. Nummer 8 wird wohl der Grieche Vyntra. Die WAZ erfuhr: Nach guten Gesprächen sind sich Wolfsburg, sein Klub Panathinaikos Athen und der 26-Jährige über grobe Modalitäten einig. Vyntra schwärmt schon von der Bundesliga, ist heiß auf den VfL. Anfang dieser Woche soll über Details verhandelt werden.


    Doch die Wolfsburger wollen noch höher hinaus. Am Freitag trafen sich Aufsichtsrats-Chef Hans Dieter Pötsch und Macher Felix Magath mit Grosso am Flughafen Bologna. Als die VfL-Profis ihren freien Nachmittag in Velden genossen, wurde mit dem italienischen Weltmeister verhandelt – vergebens. Der Außenverteidiger von Inter Mailand sagte ab, ging zu Olympique Lyon. „Noch kann Wolfsburg Lyon nicht erschrecken“, so Magath. „Eigentlich dürften wir in dieser Größenordnung noch nicht denken, aber ich halte nichts davon, schon vorher die Flinte ins Korn zu werfen.“


    Die Jagd nach großen Verstärkungen geht weiter. „Wir denken an Kategorien, die es hier noch nie gab“, sagt Magath. „Ich habe Geduld, noch ein, zwei Jährchen zu warten, aber ich will nach oben.“ Dafür laufen Gespräche mit Stars. „Wenn wir gewollt hätten, wären schon fünf große Namen in Wolfsburg“, sagt AR-Vize Stephan Grühsem. Er verspricht: „In den nächsten Wochen wird sich da einiges tun!“


    www.waz-online.de



    Na dann soll Felix mal fleißig Scheine zählen... :LEV18 Erst Vieri, jetzt Grosso...mmhh ein Italiener wirds wohl werden. Der dazu noch tausende ansässige Italiener ins Stadion locken soll.



    Rostock: Angebot für Lense - Klingbeil im Test - Wagefeld ohne Zukunft
    Ailton: Nur eine Frage des Geldes


    Die erste Hürde für eine Anstellung in Rostock hat Ailton (34) genommen. Einhellig sprechen sich die Hansa-Verantwortlichen für die Verpflichtung des Brasilianers aus. "Wenn die Bedingungen stimmen", wie es Trainer Frank Pagelsdorf formuliert. Die Findungsphase ist also beendet mit dem Ergebnis, dass der Torjäger sportlich wie menschlich zum Aufsteiger passen würde. "Er würde uns weiterbringen", meint der Vorstandsvorsitzende Grabow.


    Verbunden mit diesem Urteil ist der Auftrag an Manager Herbert Maronn, die Machbarkeit eines Transfers zu eruieren und Verhandlungen aufzunehmen. Denn bislang, so räumt Grabow ein, "sind die Konditionen nicht ganz klar". Widersprüchlich sind die Meldungen über die Ablöseforderungen von Roter Stern Belgrad, sie sollen bei 100.000 Euro liegen. Unklar ist auch, welche Gehaltsvorstellung der ursprünglich für ein Jahressalär von 300.000 Euro angebotene Ailton tatsächlich hat. Undurchsichtig ist zudem, ob und welche Ansprüche Dritte gegen Ailton besitzen; dessen Ex-Berater Werner Helleckes fordert beispielsweise rund 300.000 Euro von seinem Ex-Schützling. Viele Fragen, vor allem Fragen des Geldes. Klarheit erhofft sich Maronn im anstehenden Gespräch mit Rechtsanwalt Falk Schade, Ailtons jetzigem Berater.

    Ebenfalls nicht unkompliziert ist die Situation bei Benjamin Lense (28), einem weiteren möglichen Neuzugang. Im Probetraining hinterließ der Rechtsverteidiger einen guten Eindruck, nach kicker-Informationen soll er deshalb ein Vertragsangebot erhalten. Lense zieht es an die Ostsee, auch wenn er dort finanzielle Abstriche in Kauf nehmen müsste. Zum Knackpunkt droht nun aber der Auflösungsvertrag in Bochum zu werden. Beim VfL hat er noch einen bis 2009 datierten Vertrag, spielt in den Planungen von Trainer Marcel Koller aber keine Rolle mehr. Lenses Konkurrent für die defensive Planstelle ist René Klingbeil (26). Der beim Hamburger SV aussortierte Defensiv-Allrounder ist vertragslos und wird am Dienstag im Test bei Altona 93 in der Hansa-Elf vorspielen. Ausgespielt hat dagegen trotz Vertrag bis 2008 Maik Wagefeld (26). Pagelsdorf teilte dem Mittelfeldspieler mit, dass er nicht mehr mit ihm plant.


    www.kicker.de

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  • Van der Vaart bleibt HSV-Kapitän, Laas will von Bord


    Der VfL Wolfsburg will Alexander Laas vom Liga-Konkurrenten Hamburger SV kaufen. "Wir wollen ihn verpflichten, und ich habe den Eindruck, dass auch er nicht abgeneigt ist. Er passt in unser Profil und ist ein junger, talentierter und engagierter Mittelfeldspieler, dem die Zukunft gehört", sagte Wolfsburgs Trainer und Sportdirektor Felix Magath. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer bestätigte, dass der 23-Jährige um seine Freigabe gebeten hatte. Ob der gebürtige Hamburger den Verein verlassen darf, ist noch offen. Laas, der vergangene Saison 21 Bundesligaspiele machte, steht beim HSV noch bis zum 30. Juni 2008 unter Vertrag und dürfte rund 1,5 Millionen Euro Ablöse kosten. Bei den Wolfsburgern wäre der Mittelfeldspieler bereits der zehnte Zugang.


    Laas' Platz im HSV-Kader könnte schon bald Jerome Boateng einnehmen, dessen Wechsel von Hertha BSC Berlin nach Hamburg als immer wahrscheinlicher gilt. Laut Zeitungsberichten sollen die Hamburger inzwischen bereit sein, 1,5 Millionen Euro für das 18-jährige Defensivtalent zu bezahlen. "Zu den derzeitigen Vorstellungen des HSV geht er aber sicher nicht", sagte allerdings Hertha-Manager Dieter Hoeneß der "BZ".


    Ein Verkauf des glücklosen Stürmers Boubacar Sanogo ist für den HSV kein Thema. "Es gab Angebote von Top-Klubs für Boubacar. Wir sollten also froh sein, dass wir ihn in unseren Reihen haben", sagte Stevens. Nach Angaben der "Welt" sollen sich Meister VfB Stuttgart und Werder Bremen nach einem möglichen Transfer des Angreifers erkundigt haben.


    Rafael van der Vaart wird auch in der nächsten Saison die Kapitänsbinde tragen, wie Trainer Huub Stevens heute bekannt gab. "Ich habe es vorgeschlagen. Die Mannschaft fand es gut und hat zugestimmt. Ich denke, dass es die beste Entscheidung ist", sagte Stevens. Van der Vaarts neuer Stellvertreter und Nachfolger von David Jarolim ist Torhüter Frank Rost. Jarolim und Guy Demel vervollständigen den vierköpfigen Mannschaftsrat.


    Unterdessen spekuliert HSV-Verteidiger Joris Mathijsen über einen baldigen Abschied seines Freundes van der Vaart: "Ich glaube, die nächste Saison ist seine letzte", sagte er dem Radiosender NDR 90,3. "Rafael ist ein unglaublicher Spieler für eine Mannschaft. Wenn er noch so eine gute Saison spielt und dann noch eine gute EM, ist er weg." Der Spielmacher besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2010, doch schon 2009 dürfte er für eine festgeschriebene Summe von 1,5 Millionen Euro vorzeitig gehen. Nach dieser Saison könnte der HSV also zum letzten Mal eine üppige Ablöse kassieren.


    Bayern München will die Zusammenarbeit mit Paul Breitner ausbauen. "Wahrscheinlich wird er für zwei Jahre weiter bei uns mitarbeiten", kündigte Manager Uli Hoeneß heute an. Noch sei zwar nichts fixiert, aber in den vergangenen fünf Monaten habe man "gute Erfahrungen" mit Breitner als externem Berater gemacht. Der 55 Jahre alte ehemalige Bayern-Profi soll den Bayern-Vorstand bei Transfers beraten und Spieler beobachten. Hoeneß selbst will sich in der kommenden Saison in der Öffentlichkeit "noch mehr zurücknehmen".


    Energie Cottbus hat im Transferstreit mit dem bulgarischen Meister Lewski Sofia um Mittelfeldspieler Stanislaw Angelow die Fifa eingeschaltet. Am Montag hatten die Lewski-Verantwortlichen einen Schlichtungstermin erneut kurzfristig abgesagt. Zentraler Streitpunkt ist die Frage nach der Existenz einer Ausstiegsklausel im Vertrag des 29-Jährigen. Die Cottbuser berufen sich auf einen Passus, nach dem der Nationalspieler für eine festgeschriebene Ablöse von 180.000 Euro den Verein wechseln darf. So unterschrieb Angelow bei den Lausitzern bereits vor vier Wochen einen Dreijahresvertrag. Sofia jedoch bestreitet die Klausel und besteht auf eine höhere Ablösesumme.


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,493580,00.html]http://www.spiegel.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Hertha BSC Berlin hat sich mit dem Premier-League-Club Tottenham Hotspur über einen Transfer von Kevin-Prince Boateng geeinigt. "Dem Angebot aus England haben wir zugestimmt. Jetzt müssen sich Club und Spieler einigen", sagte Hertha-Manager Dieter Hoeneß heute der "Bild"-Zeitung. Der Londoner Verein hat sich bereit erklärt, 7,4 Millionen Euro Ablösesumme für den U-21-Nationalspieler zu bezahlen. "Die Premier League ist eigentlich meine Traumliga. Jetzt mache ich mir Gedanken über Tottenham", sagte Boateng. Zunächst hatte der 20-Jährige einen Wechsel zum FC Sevilla favorisiert. Doch der spanische Club bot nur rund fünf Millionen Euro Ablöse, so dass Hertha BSC die Verhandlungen beendete.


    Quelle: Spiegel Online

  • Zitat


    Original von bulleroth


    Hertha BSC Berlin hat sich mit dem Premier-League-Club Tottenham Hotspur über einen Transfer von Kevin-Prince Boateng geeinigt. "Dem Angebot aus England haben wir zugestimmt. Jetzt müssen sich Club und Spieler einigen", sagte Hertha-Manager Dieter Hoeneß heute der "Bild"-Zeitung. Der Londoner Verein hat sich bereit erklärt, 7,4 Millionen Euro Ablösesumme .für den U-21-Nationalspieler zu bezahlen."Die Premier League ist eigentlich meine Traumliga. Jetzt mache ich mir Gedanken über Tottenham", sagte Boateng. Zunächst hatte der 20-Jährige einen Wechsel zum FC Sevilla favorisiert. Doch der spanische Club bot nur rund fünf Millionen Euro Ablöse, so dass Hertha BSC die Verhandlungen beendete.


    [Blockierte Grafik: http://www.fc-brett.de/images/smiles/icon_eek.gif] , das wird immer verrückter

  • MSV Duisburg verpflichtet Ailton - Einjahresvertrag unterschrieben


    Der brasilianische Fußball-Profi Ailton kehrt in die Bundesliga zurück. Der 33-Jährige unterschrieb bei Aufsteiger MSV Duisburg einen Einjahresvertrag. Das teilte der Club am Freitag mit.


    Schon an diesem Samstag soll er in Duisburg vorgestellt werden.


    Ailtons erstes Training mit seinen neuen Mitspielern ist am Montag (16. Juli) in Kaprun/Österreich vorgesehen. Zuletzt war Ailton, der auch bei Hansa Rostock als Neuzugang gehandelt wurde, beim Schweizer Rekordmeister Grasshoppers Zürich und davor bei Roter Stern Belgrad aktiv. In der Bundesliga ging der Brasilianer zuletzt in der Rückrunde 2005/2006 für den Hamburger SV auf Torejagd.


    Quelle: dpa

  • Zitat

    Original von freibad_ailton
    hurra - mein lieblingsspieler ist zurück in der liga!
    geile tore, geile interviews, geiles gezicke, geile aktionen
    ailton gut für mich, machen toren!


    Aber der Transfer muss ja nicht in jedem "Fred" veröffentlicht werden und sogar in unseren News stehen. :LEV16

  • Am Rande notiert.



    Gestrandete Profis
    Sie jagen einem Traum nach


    Auf den ersten Blick ist es ein ganz gewöhnlicher Trainingsstart. Ein Fußball-Lehrer trimmt eine Gruppe von Profis im Spiel mit und ohne Ball, um sie fit zu machen für die neue Saison. Ein wenig abseits beschäftigt einer der Assistenten die Torhüter. Mittendrin müht sich ein Kamerateam um die richtige Einstellung, und am Rande stehen ein paar Reporter. Alles wie immer und überall in der Vorbereitung.


    „Ja, stark!“, ruft Stefan Brasas, einst Schlussmann in der Bundesliga, dem Mann mit der Nummer zwölf zu, der von einer Ecke in die andere hechtet. „Du hast ja Pattex an den Handschuhen.“ Als der Torwart nur noch die Kraft besitzt, „wie eine Bahnschranke“ zu fallen, ist der nächste an der Reihe. Die Nummer zwölf gehört Ronny Kockel. Er hat sich nicht durchsetzen können im Berufsfußball – weder in Deutschland bei Arminia Bielefeld noch auf Zypern bei Olympiakos Nikosia. 25 Regionalligaspiele für die zweite Mannschaft der Arminia und, ein paar Jahre zuvor, 19 für die Stuttgarter Kickers sind sein ganzer Erfahrungsschatz, aber er will es weiter versuchen. Biografien wie diese sind normal bei den Trainierenden auf Platz vier der Sportschule Wedau.


    Es droht die Arbeitslosigkeit


    Namen und Lebensläufe verraten: Es ist doch kein ganz normaler Start in die Saisonvorbereitung. Hier kicken Gestrandete des Profifußballs, die dagegen ankämpfen, als Gescheiterte aus ihrem Traum vom Glück zu erwachen. Bis zum Ende des nächsten Monats haben sie die Chance, irgendwo unterzukommen. Danach droht ihnen die Langzeitarbeitslosigkeit. „Wenn es bis zum 31. August nichts wird, muss ich wieder als Einzelhandelskaufmann arbeiten“, sagt Kockel.


    Fußballprofi ist für viele ein Traumberuf, der Ruhm und Reichtum verheißt. Aber auch auf diesem exquisiten Spielfeld gibt es Arbeitslose. „Es sind etwa fünf Prozent“, schätzt Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Spielergewerkschaft VdV, die für das Trainingscamp in Duisburg für ihre Mitglieder finanziert und organisiert. Eine verlässliche Statistik über die Zahl der Beschäftigungslosen unter den Profis gibt es nicht. Zwar melden sich viele von ihnen bei der Bundesagentur für Arbeit, aber sie sind schwer zu definieren.


    Vom Clown bis zum Orchestermusiker


    In Deutschland gehen knapp tausend Profis ihrer Berufung als Lizenzspieler nach, hinzu kommen noch einmal so viele, die in der Regionalliga arbeiten. Bei der Bundesagentur fallen sie aber unter das Berufsbild der Künstler, das vom Clown bis zum Orchestermusiker reicht. Nicht jeder ist so qualifiziert wie die Teilnehmer des Duisburger VdV-Trainings, die alle schon mit dem Profifußball im weiteren Sinne in Berührung gekommen sind. „Bei einigen, die sich als arbeitslose Fußballspieler melden, ist oft der Wunsch Vater des Gedankens, weil es an einem anderen Berufsbild fehlt“, sagt Baranowsky.


    Insofern geht es den Duisburger Teilnehmern noch gut; sie brauchen nicht zu flunkern, um als Arbeitslose mit Glamourfaktor durchzugehen. Wohl fühlen sie sich dennoch nicht bei dem Gedanken an ihre berufliche Situation. „Ich bin ja jetzt berufsunfähig“, sagt Gustav Policella – und berichtigt sich sofort selbst. „Äh, arbeitslos.“ Er hat mehr als 220 Spiele in der zweiten und dritten Liga bestritten und weiß das Training dennoch zu schätzen. „Es tut mir gut. Ich muss fit bleiben für den Fall, dass ich zu einem Probetraining eingeladen werde.“


    „Schon gewisse Hemmungen“


    Die Stimmung auf dem Platz ist besser als bei vielen Maßnahmen der staatlichen Arbeitslosenverwaltung. Vermutlich sind die Teilnehmer stärker motiviert; sie jagen einem Traum nach, nicht bloß einem Job. Aber auch mancher Fußballspieler kennt die dunklen Seiten. „Ich bin zum ersten Mal arbeitslos, das ist eine Scheißsituation für mich. Es gibt Angenehmeres, als hier zu trainieren“, sagt Policella. Bei der Anmeldung zum VdV-Training habe er „schon gewisse Hemmungen“ überwinden müssen. Mit anderen vereins- und vertragslosen Kicken zu trainieren sei aber auch eine Chance. „Das ist besser, als allein im Wald rumzulaufen, solche Bedingungen hast du zu Hause nicht.“


    Wie die Spieler so der Trainer. Auch Karsten Baumann wartet auf seine Chance. Vor kurzem hat er die Ausbildung zum Fußball-Lehrer als Jahrgangsbester abgeschlossen. Jetzt trainiert er Arbeitslose und hofft auf eine feste Anstellung bei einem Verein. „Ich möchte unbedingt im Profifußball arbeiten“, sagt er. „Aber ich stehe nicht ganz so unter Druck wie die Jungs.“ Bei den Arbeitsuchenden ist Baumann der Star der Mannschaft. Für Köln und Dortmund hat er 261 Mal in der ersten Liga gespielt. Die Männer, die er auf seiner ersten Station trainiert, wären schon mit weniger zufrieden, mit viel weniger.


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    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Stuttgart verpflichtet Ewerthon


    Der VfB Stuttgart hat das wochenlange Tauziehen um Stürmer Ewerthon für sich entschieden.


    Der Deutsche Meister einigte sich am Samstag mit dem Brasilianer und dessen bisherigem Klub Real Saragossa auf ein Leihgeschäft.


    "Das Thema ist durch", sagte Sportdirektor Horst Heldt im Gespräch mit Sport1.de.


    "Ich kann bestätigen, dass wir uns mit dem Spieler einig sind und ihn am Sonntag im Trainingslager in Irdning erwarten."


    Leihgeschäft mit Kaufoption


    Ewerthon wird für ein Jahr ausgeliehen, danach hat der VfB eine Kaufoption. Dann würde eine Ablöse fällig, die sich auf sieben bis acht Millionen Euro belaufen soll.


    "Das ist der Wunschkandidat, den wir haben wollten und daher freuen wir uns darüber, dass es geklappt hat", erklärte Heldt das Ende des Transferpokers mit dem Uefa-Cup-Teilnehmer aus Spanien.


    Oliveira-Transfer zu Saragossa beendet Hängepartie


    Entscheidend dafür war die Verpflichtung des brasilianischen Stürmers Ricardo Oliveira vom AC Mailand durch Saragossa, die am Samstag vollzogen wurde.


    "Davon hat Saragossa einen Wechsel Ewerthons abhängig gemacht", sagte Heldt. "Das war der Grund für die Hängepartie."


    2002 Dortmunder Meistermacher


    Damit kehrt der 26-Jährige, der die Verhandlungen in seiner Heimat Brasilien abwartete, nach zwei Jahren wieder in die Bundesliga zurück.


    Von 2001 bis 2005 spielte Ewerthon für Borussia Dortmund, wo er 47 Tore erzielte und den BVB 2002 mit seinem Treffer zum 2:1 am letzten Spieltag gegen Werder Bremen zur Meisterschaft schoss.


    Der Angreifer ist der fünfte Neuzugang der Stuttgarter nach Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg), Yildiray Bastürk (Hertha BSC Berlin), Gledson (Hansa Rostock) und Georges Mandjeck (Kadji Sport Douala).


    Auch Rumäne Marica soll kommen


    Dennoch wollen die Schwaben nach den Abgängen von Benny Lauth (Hannover 96), Marco Streller (FC Basel) und Jon Dahl Tomasson (Villarreal) noch einen weiteren Stürmer verpflichten.


    Erster Kandidat ist weiterhin der Rumäne Ciprian Marica von Schachtjor Donezk, der ebenfalls ausgeliehen werden soll. "Er ist nach wie vor ein Thema, aber da gibt es nichts Neues", sagte Heldt.


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