Bundesliga-Transfergerüchteküche

  • Zitat

    Original von BigB
    Das ist bitter. 9 bzw. 11 Millionen sind eigentlich viel zu wenig. Da müssen die deutsche Klubs in Zukunft auf jeden Fall mal mehr fordern und in den Verhandlungen standhaft bleiben.


    Was erwartest du? Nächstes Jahr kann er für 1,5 Millionen wechseln und das wird er ja auch dann spätestens tun!
    Zudem war seine Rückrunde vergangene Saison nicht grad berrauschend und bei der EM haben sich eher andere Teamkollegen aus der Niederländischen Elf ins Rampenlicht gespielt, sodass diese Ablöse bei den Vorsetzen eigentlich auch im richtigem liegt!
    Für 9 oder 10 Million würd ich ihn verkaufen! Der junge ist sowas von Wechselwillig das er Hamburg kaum noch weiterhelfen wird!
    Man für die Kohle würd ich doch Neves, Bradley oder ein Chikhaoui verpflichten! Zwar verliert die Buli mit VdV einen Star, aber einen Star für 1,5 Millionen zu verlieren ist einfach lächerlich und bitter!

  • Für uns ist das doch positiv. Der HSV wird entscheidet geschwächt, der Mann der die wichtigsten Tore geschossen hat ist weg. Ob die so schnell einen gleichwertigen Ersatz finden bleibt fraglich. Also schnonmal ein Rückschritt für einen unserer direkten Konkurrenten.


    Für die Bundesliga ohne Frage ein Verlust!

  • Zitat

    Original von SOIA
    Für uns ist das doch positiv. Der HSV wird entscheidet geschwächt, der Mann der die wichtigsten Tore geschossen hat ist weg. Ob die so schnell einen gleichwertigen Ersatz finden bleibt fraglich. Also schnonmal ein Rückschritt für einen unserer direkten Konkurrenten.


    Für die Bundesliga ohne Frage ein Verlust!


    Mann? :D Du meintest sicherlich Schauspieler und Heulsuse. :D


    Ist zwar ein genialer Fußballspieler, aber den braucht man ja nur zu berühren und er fällt heulend um.


    Trotzdem für die HH ein schwerer Verlust.

    Neverkusen. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. :bayerapplaus

  • Zitat

    Original von SOIA
    Für uns ist das doch positiv. Der HSV wird entscheidet geschwächt, der Mann der die wichtigsten Tore geschossen hat ist weg. Ob die so schnell einen gleichwertigen Ersatz finden bleibt fraglich. Also schnonmal ein Rückschritt für einen unserer direkten Konkurrenten.


    Für die Bundesliga ohne Frage ein Verlust!


    Ein wirklich herrausragender Spieler meiner Meinung nach. Man hat ja oft gesehn wie schwach Hamburg ohne ihn war. Ist zu bezweifeln ob sie jetzt so schnell einen guten Ersatz finden. Vor allem geben die wieder ein Top-Mann so knapp vor Saisonbeginn ab. Wie damals bei Boula...und da hat man ja gesehn was das für Probleme verursacht hat...naja...vielleicht haben sie ja einen in der Hinterhand...weil wirklich überraschend kommt das ja nicht. Und es scheint auch die Hanseaten nicht groß zu überraschen da man ja von ihrer Seite ja kaum was hört.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • HSV: "La Flecha" im Anflug


    Luciano Monzón Beiersdorfer war bei ihm in Japan! - Argentinier soll kommen - doch erst muss Atouba weg


    Der griff zur Notbremse war fällig, es musste so kommen. Drei Wochen ist es her, da endete die Ära des Juan Pablo Sorin beim HSV. Eine unglückliche Liaison. Zwei Jahre lang machte der Argentinier mehr durch Verletzungen als auf dem Feld von sich reden - bis sein Vertrag aufgelöst wurde. Nun scheint der Verein bereit zu sein, erneut in die Vollen zu gehen - und mit einem Argentinier durchzustarten. Luciano Monzón steht vor dem Wechsel zum HSV. Einige Unwägbarkeiten gilt es noch zu beseitigen, dann wäre der Weg für den 21 Jahre alten Linksverteidiger der Boca Juniors frei.


    Monzón - dribbelstark, bissig, sauschnell. "La Flecha", der Pfeil, hat es Sportchef Dietmar Beiersdorfer und Trainer Martin Jol schwer angetan. So sehr, dass sich Beiersdorfer am Montag in den Flieger setzte und via Kopenhagen nach Japan flog. Dort bereitetete sich Monzón mit seiner Olympia-Auswahl auf den Test gegen die Asiaten vor. Was Beiersdorfer beim 1:0-Sieg der "Gauchos" sah, stellte ihn zufrieden. Tags darauf verhandelte der Sportchef mit Monzón, ehe er am Mittwoch Abend wieder in Hamburg einschwebte.


    Der HSV will Monzón - und Monzón will zum HSV. Allein die Finanzierung bereitet noch Probleme. Nach Informationen der argentinischen Zeitung "Clarin" will sich der HSV mit Boca auf eine Summe von zehn Millionen Dollar (etwa 6,4 Millionen Euro) für 60 Prozent der Transferrechte geeinigt haben. Zudem muss Boca zu einer Ablösepartie in Hamburg antreten und dem HSV das Vorkaufsrecht auf fünf seiner talentiertesten U23-Spieler einräumen.


    6,4 Millionen Euro - ein Batzen Geld für den HSV. Erst wenn die letzten Eckpfeiler der Finanzierung feststehen, soll der Aufsichtsrat zur Abstimmung zusammengetrommelt werden. Die Kernfragen: Wie viele Millionen erhält der HSV für Rafael van der Vaart? Und welchen Preis könnte er bei einem zeitnahen Verkauf Timmi Atoubas erwirtschaften?


    Der Abgang des Kameruners, an dem Monaco Interesse zeigt, ist nötig, nur dann wäre genügend Geld für den Monzón-Deal in der Kasse. Denn eines wissen auch die HSV-Bosse: Solange die Baustellen im Offensivbereich nicht beackert werden, wäre der Zugang "La Flechas" nur schwer nachzuvollziehen.


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    RAFAEL VAN DER VAART

    Die letzte Reise mit der Raute
    Nichts perfekt, doch alle sind sich sicher Er geht!


    Es schien also tatsächlich so weit zu sein. "Perfekt", so vermeldete es der spanische Radiosender "Cadena Ser". Rafael van der Vaart ist Madrilene! Am Montag soll er in den VIP-Räumlichkeiten der Königlichen offiziell vorgestellt werden, die Ablöse bei neun Millionen Euro liegen. Und überhaupt: Der "Maestro" würde beim morgen beginnenden "Emirates Cup" in London nicht mehr für den HSV auflaufen. Es waren gleich mehrere Enten, die diesmal von den Spaniern in die Welt gesetzt wurden. Für neuerliche Hektik sorgten sie allemal.


    Van der Vaart ist in London. Mit dem HSV, für den er an diesem Wochenende auch auflaufen soll. Von einer Einigung mit Real könne keine Rede sein, versichert Pressesprecher Jörn Wolf: "Es gibt keinen neuen Stand, wir haben kein neues Angebot, und es gibt keine Einigung." Und doch sind sich nahezu alle Beteiligten sicher: Als van der Vaart gestern Morgen um 9.35 Uhr den Flieger in Richtung London betrat, begann seine letzte Reise im Dress mit der Raute.


    Seine Kollegen haben noch Hoffnung. "Ich hoffe, er bleibt", meint Piotr Trochowski. "Er ist ein großartiger Spieler, so einen weiß man gern neben sich." Vincent Kompany hingegen verfolgt das Treiben um van der Vaart belustigt: "Mich erinnert das alles an eine Sitcom aus dem Fernsehen."


    So gelöst van der Vaart im Kreise seiner Kollegen auch wirkt - nach außen macht er dicht. Gesenkten Hauptes schlich er auch gestern an den Pressevertretern vorbei, "sprecht mich ja nicht an", lautet seine unausgesprochene Botschaft. Real hat es in der Hand, ihn zu erlösen. Wenn nicht in London, dann zum Beginn der kommenden Woche.


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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Original von bayer-supporter


    Was erwartest du? Nächstes Jahr kann er für 1,5 Millionen wechseln und das wird er ja auch dann spätestens tun!
    Zudem war seine Rückrunde vergangene Saison nicht grad berrauschend und bei der EM haben sich eher andere Teamkollegen aus der Niederländischen Elf ins Rampenlicht gespielt, sodass diese Ablöse bei den Vorsetzen eigentlich auch im richtigem liegt!
    Für 9 oder 10 Million würd ich ihn verkaufen! Der junge ist sowas von Wechselwillig das er Hamburg kaum noch weiterhelfen wird!
    Man für die Kohle würd ich doch Neves, Bradley oder ein Chikhaoui verpflichten! Zwar verliert die Buli mit VdV einen Star, aber einen Star für 1,5 Millionen zu verlieren ist einfach lächerlich und bitter!





    FUssball ist aber nicht so einfach. Was wäre, wenn man mit vdV 3. wird, ohne ihn aber 8. Das hieße, es würden enorme Einnahmen Fehlen, Einnahmen die die 10 Mio. aus dem Transferdefizit locker überdecken würden. VdV ist sehr wichtig für den HSV und der Verein hat vorletzte Saison schon die böse Erfahrung gemacht wie es ist, viele wichtige Spieler kurzfristig zu verscherbeln!

  • Bielefeld: Eigler-Ersatz ist gefunden


    Katongo kommt am Montag
    Der Kapitän der sambischen Nationalmannschaft wird ab der kommenden Saison in der Bundesliga auf Torejagd gehen: Arminia Bielefeld einigte sich mit Bröndby Kopenhagen auf einen Wechsel von Chris Katongo und machte damit perfekt, was der kicker schon vor einer Woche vermeldet hatte. Am Montag soll der 25-Jährige die medizinische Untersuchung absolvieren und anschließend einen Dreijahresvertrag unterschreiben.


    In Dänemark musste Katongo um seinen Stammplatz bangen, deshalb liebäugelte er trotz eines Vertrages bis 2010 mit einem Wechsel. Offiziell machte die Arminia zwar keine Angaben über die Ablösesumme, allerdings wird sie wohl rund 1,5 Millionen nach Kopenhagen überweisen - und das Geld, das durch Christian Eiglers Transfer nach Nürnberg in die Kassen gespült worden war, direkt reinvestieren.


    "Den Transfer haben wir seit längerer Zeit vorbereitet. Mit ihm bekommen wir einen gestanden Spieler, der uns sowohl sportlich weiterhelfen als auch charakterlich zu uns passen wird", nannte DSC-Sportdirektor Detlev Dammeier die Gründe für die Verpflichtung. Zudem ist Katongo als schneller, beidfüßiger Dribbler nicht nur im Sturmzentrum, sondern auch als Links- oder Rechtsaußen einsetzbar. Die Torgefahr jedoch ließ zumindest in der vergangenen Saison zu wünschen übrig: In 27 Spielen traf Katongo nur fünfmal.


    kicker

  • Alles andere als ein königlicher Abgang


    Das Wechseltheater um den niederländischen Nationalspieler Rafael van der Vaart vom Hamburger SV zu Real Madrid verärgert Anhänger und Mitspieler


    Verloren auf der Tribüne des Londoner Emirate Stadions saß Rafael van der Vaart. Der Spielgestalter beobachte als Zuschauer das Testspiel seines HSV gegen Real Madrid (1:2), und es hatte Symbolcharakter. Der 25 Jahre alte Niederländer kann nur noch zusehen, wie die beiden Klubs sich auch abseits des Spielfeldes als Gegner gegenüberstehen und um ihn feilschen.


    Förderlich ist das nicht gerade. "Er ist mental nicht hundert Prozent bei der Sache. Da habe ich ihm gesagt: Ich brauche dich gegen Real nicht. Der Rummel um ihn ist nicht gut für uns - und auch nicht für Rafael selbst", sagte Trainer Martin Jol. Schon am Freitagabend hatte er angedeutet, dass van der Vaart gegen die Spanier nicht zum Einsatz kommen würde. "Das liegt nicht mehr in meinem Bereich", sagte er. Der Niederländer nutzte dennoch die öffentliche Aufmerksamkeit. Er wollte um seinen Kapitän kämpfen, die wohl letzte Chance ergreifen, um einen flammenden Appell an den Vorstand des HSV zu richten.


    Mit seiner Andeutung, dass er als Trainer nicht mehr in der Position sei, über den Einsatz des Kapitäns zu entscheiden, war ein klarer Hinweis darauf, dass die Verhandlungen zwischen den Verantwortlichen aus Madrid und Hamburg am Donnerstag in die entscheidende Phase gekommen waren. "Real hat ein Angebot gemacht, das der HSV abgelehnt hat. Das bedeutet, dass ich HSV-Kapitän bleibe, solange nichts anderes passiert. Bis dahin bleibt nur zu sagen, dass ich nichts Weiteres kommentieren kann", sagte van der Vaart.


    Real hatte die ursprüngliche Offerte in Höhe von sechs Millionen auf neun Millionen Euro aufgestockt. Der HSV und van der Vaart haben schon vor Wochen vereinbart, dass man erst bei 15 Millionen Euro schwach werden und ihn ziehen lassen würde. "Das Angebot war bei Weitem nicht akzeptabel. Das war nicht so, wie wir uns das vorstellen", sagte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der zudem bestätigte, dass man sich in London mit den Verantwortlichen der Königlichen unterhalten habe. Konkrete Verhandlungen seien aber nicht geführt worden. "Möglicherweise kommt nächste Woche noch was", ergänzte Beiersdorfer in einem Interview mit dem "NDR".


    Trainer Jol hat in dieser Angelegenheit ohnehin seine eigene Meinung. Er würde auf weitere Zugänge verzichten, wenn er im Gegenzug van der Vaart behalten dürfte. Deshalb setzte er in London eine ernste Miene auf und wählte deutliche Worte: "Ich habe nie einen besseren Spieler gesehen als Rafael. Er ist die beste Nummer zehn in Europa. Ich denke, sein Marktwert liegt bei 30 Millionen Euro."


    Schon für die Hälfte könnte der 25-Jährige gehen, das wurde ihm von der HSV-Führung zugesagt. Dass Real ihn sich nun für nur neun, zehn oder elf Millionen Euro schnappen könnte, empfindet der Hamburger Trainer als Horrorszenario: "Was jetzt von Real geboten wird, ist lächerlich. Ganz ehrlich, ich wäre sehr enttäuscht, wenn der Verein Rafael für eine Summe ziehen lassen würde, die unter jener liegt, die wir besprochen und mit ihm verabredet haben."


    Die Frage, ob er dies befürchte, beantwortete der 52-Jährige ausweichend: "Ich hoffe, wir bleiben stark." Alles andere, so Jol, wäre für den Verein ein Dilemma.


    Beim HSV hat man sich darauf eingeschworen, tatsächlich hart zu bleiben. Die geforderte Summe von etwa 15 Millionen Euro stehe felsenfest, alles andere sei absolut indiskutabel, heißt es aus dem Vorstand.


    In der jüngeren Vergangenheit hatten die Hamburger mehrfach schlechte Erfahrungen mit dem Verlust zentraler Spieler gemacht. Nach dem Wechsel von Khalid Boulahrouz 2006 zum FC Chelsea für 13 Millionen Euro machte der HSV zwar ordentlich Kasse, hatte aber keinen adäquaten Ersatz parat und geriet während der Saison in Abstiegsgefahr.


    Sie hätten es wissen können, denn 2004 ging kurz vor Beginn der Bundesligaspielzeit ihr Kapitän von Bord. Der HSV transferierte für 7,5 Millionen Euro Tomas Ujfalusi zum AC Florenz. Das Geld brachte aber kein Glück, reinvestiert wurde es überdies nicht. Die Bilanz: In den ersten fünf Ligaspielen kassierte der HSV vier Niederlagen.


    Vergangene Saison durfte van der Vaart nicht zum FC Valencia wechseln, weil der Saisonbeginn kurz bevor stand. Für diese Spielzeit soll es nun ein Abkommen zwischen den Hanseaten und dem Niederländer geben, dass er in Hamburg bleiben müsse, wenn zum Saisonauftakt am 15. August beim FC Bayern kein Transfer zustande gekommen ist.


    Spanische Medienvertreter, die mit Real Madrid aus dem Trainingslager in Irdning/Österreich in die englische Metropole gereist waren, sind fest davon überzeugt, dass der Wechsel innerhalb der nächsten Tage abgewickelt wird. Vielleicht sogar noch in London. Sowohl Sportdirektor Predrag Mijatovic als auch Präsident Ramon Calderon sind vor Ort.


    Letzter hatte im Verlauf der vergangenen Woche für Verwunderung in Hamburg gesorgt. Zunächst betonte er, dass es neben der von ihm mit aller Vehemenz angestrebten Verpflichtung Cristiano Ronaldos von Manchester United "keinen Plan B" gebe und entweder der portugiesische Weltstar oder eben keiner mehr verpflichtet werde. Dann ließ der Patron wissen, dass die Gespräche mit dem HSV über den Wechsel van der Vaarts "fast abgeschlossen" seien und ihm der Transfer "keine Schwierigkeiten" mehr bereiten würde.


    Der große Verlierer dieses spanischen Verwirrspiels ist - bis jetzt zumindest - van der Vaart. Der Niederländer ist zum einen zum Spielball der Vereine geworden, die um ihn schachern. Zum anderen ist er das meistgehandelte Spekulationsobjekt in den Medien. Sogar der englische Fernsehsender "Sky Sports" hat ihm in den Nachrichten eine tägliche Rubrik unter dem Titel "Van der Vaart latest", also die neuesten Meldungen, gewidmet.


    Durch das Hin und Her haben mittlerweile auch die Hamburger Fans, die ihn bislang so verehrten, genug vom Wechseltheater. In einer Umfrage von "Welt Online" spricht sich die Mehrheit dafür aus, den Kapitän jetzt zu verkaufen.


    Natürlich sind die Spekulationen um ihren prominentesten Kollegen auch in der Kabine das bestimmende Gesprächsthema. Einige reagieren mit Galgenhumor, andere empfinden Mitleid. Verteidiger Vincent Kompany spricht dagegen aus, was das Gros denkt: "Das Ganze kommt mir vor wie eine Sitcom. Es ist allen Beteiligten zu wünschen, dass in dieser Sache möglichst bald Klarheit herrscht."



    Welt am Sonntag

  • VAN DER VAART: Er ist nur noch ein Problem
    Der Kapitän verweigert auch gegen Juventus


    Es klang wie blanker Hohn, was Rafael van der Vaart im Turniermagazin des "Emirates Cup" zum Besten gab. "Viele Leute haben mich gefragt, ob es nicht schwierig ist, gegen Teams zu spielen, die mich verpflichten wollen", ließ der 25-Jährige die Besucher vor der Veranstaltung wissen. "Die Antwort ist einfach: Nein!" Stimmt. Denn van der Vaart trat gar nicht erst an.


    Der Kapitän ist von Bord gegangen. Sowohl gegen Real, als auch gegen Juventus stand van der Vaart nicht einmal im Kader. Nach einem Gespräch mit Martin Jol, in dem der Mittelfeldstar seine Bedenken mitteilte, verzichtete der Trainer wohlweislich auf dessen Nominierung. "Weil ich gemerkt habe, dass es ein Problem wäre, ihn spielen zu lassen. Rafael war die letzten Tage mental nicht bei hundert Prozent." Jol wollte die Mannschaft und sich schützen. Vor seinem Kapitän, der gedanklich mit dem HSV abgeschlossen hat - obwohl er noch in Lohn und Brot steht.


    Was van der Vaart betreibt, ist nichts anderes als Arbeitsverweigerung. Schlimm für den Verein, vielsagend aber auch, was den Charakter des "Maestros" betrifft. Bereits im Vorjahr, als er nach Valencia wechseln wollte, nahm er sich eine mysteriöse Verletzung - und konnte in Budapest nicht spielen. Diesmal wählte er den direkten Weg - und bat Jol, ihn nicht aufzustellen.


    Ob van der Vaart überhaupt mit dem Gedanken spielt, dass der Wechsel auch platzen könnte? Bislang bietet Real neun Millionen Euro, nicht weniger als 15 verlangt der HSV. "Die Hälfte seines Marktwertes", wie Jol bekennt. "Wenn Real das nicht macht, bleibt er bei uns." Und dann?


    Dass van der Vaart das Recht verspielt hat, den HSV als Kapitän aufs Feld zu führen, versteht sich. Das wird auch Jol wissen. Der Trainer fuhr bereits in London eine wesentlich härtere Linie, nachdem er zuvor wochenlang die Nervenstärke seines Landsmannes anpries. "Es ist jetzt ein Problem für die Mannschaft", entfuhr es dem Trainer.


    "Wenn Rafael bei uns bleibt, wird er im Pokal in Ingolstadt spielen und eine Woche später auch bei den Bayern", bekannte Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Der Mann, der sich in London nicht mehr in der Lage fühlte, für den HSV anzutreten, soll dann wieder die Kohlen aus dem Feuer holen. Eigenartiger geht es kaum noch.


    www.mopo.de



    MEDIENBOYKOTT?

    Bewerbungs-Interview in spanischer Zeitung
    Mit den Madrid-Reportern spricht er gerne


    Rafael van der Vaart hat sich entschlossen, im Moment nicht mit deutschen Zeitungsreportern zu sprechen. "Ist besser so", sagt er. Besser für ihn selbst, meint er. Denn wenn's was bringt, ist ihm öffentliches Interesse recht und billig. Einem Reporter der zweitgrößten spanischen Sportzeitung "AS" gab er ein Interview. Das allerdings geriet zur geschliffenen Bewerbung bei Real Madrid - mit Foto.


    Die MOPO druckt Auszüge seiner Aussagen:


    "Im Moment spiele ich weiter für den HSV, aber ich erwarte eine schnelle Lösung und dass die Klubs sich einigen. Mehr kann und will ich aus Respekt vor meinem Klub auch nicht sagen..."


    "Es ist schön, dass die Leute in Madrid von mir reden. Madrid ist ein sehr großer Klub und es ist klar, dass die Journalisten mir viel Aufmerksamkeit schenken..."


    "Wenn ich nach Madrid gehen kann, wäre ich sehr glücklich, das weiß die ganze Welt. Aber momentan möchte ich den Leuten nur sagen, dass ich Fußballer in Hamburg bin..."


    "Es ist für mich ein Traum, für Real zu spielen. Wenn es klappt, bin ich ein glücklicher Mann..."


    "Wesley Sneijder hat mir erzählt, dass es sehr schön ist, in Madrid zu spielen und dass man mich erwartet. Hoffentlich haben wir Montag Neuigkeiten..."


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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Um 1.30 Uhr fiel die Entscheidung Perfekt! Van der Vaart wechselt zu Real


    Nachts um 1.30 Uhr war endlich alles klar! Rafael van der Vaart (25) verlässt den Hamburger SV und wechselt zu Real Madrid.



    BILD erfuhr: Real-Boss Roman Calderon und der HSV einigten sich zu später Stunde per Telefon auf eine Ablöse von 13 Millionen Euro für den Holländer. Plus einer Erfolgsbeteiligung von zwei Millionen Euro.


    Morgen soll van der Vaart beim spanischen Rekordmeister einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschreiben.


    Damit ist das leidige Transfer-Wirr-Warr um van der Vaart endlich zu Ende.


    BILD hatte van der Vaart bereits gestern im Gespräch mit Calderon (während des Emirates Cup in London) erwischt und fotografiert. Dann ging alles ganz schnell. Real-Profi Wesley Snijder riss sich im Spiel gegen Arsenal das Innenband im Knie. Die Notwendigkeit, schnell einen Klasse-Mann zu holen, war da.


    Heute Mittag will van der Vaart sich von seinen Hamburger Kollegen verabschieden.


    Adios, Rafael!



    http://www.bild.de/BILD/sport/…trag-bei-real-madrid.html

    Versuche herauszufinden was du nicht kannst und lass es bleiben!

  • Hi !


    Ob der HSV aus den frueheren Fehlern gelernt hat ? Ich denke nicht, wieder haben sie eine Saeule der HSV Mannschaft unter Wert verkloppt, von der Angst getrieben, naechstes Jahr nur noch ein Trostplaster fuer diesen Spitzenspieler zu bekommen.


    Der Trainer sprach von einem Marktwert um die 30-35 Mio. Euro, rausgekommen sind schlappe 13 Mio. Dafuer bekommt man keinen aus der Liga van de Vaart, wie man bei Leverkusen gesehen hat, hoechstens einen hoffnungsvolles und junges Talent.


    Kaufmaennisch war dieser Schachzug auch eher bedenklich, denn was ist der HSV ohne van de Vaart wert ? Ist es nicht eher so, das sie durch den Verlust eher noch mehr in der naechsten Saison verlieren werden als die eingenommenden 13 Mio. ? Ausserdem werden sie sicherlich die 13 Mio. reinvestieren muessen, so das der Verlust noch weit aus hoeher liegen duerfte.


    Zusammengefasst ist es wohl so, das die Chancen fuer die Mannschaften hinter den HSV (also auch Bayer) nun deutlich gestiegen sind, an den HSV vorbei zu ziehen in dieser Saison.


    Aber vielleicht koennen sie Babarez ja fuer ein Jahr ueberreden ihnen den Spielmacher zu machen, sie wuerden ein paar Mio. sparen, Babarez haette nochmal eine Saison um seine Tormarke zu verbessern (die 100 voll zu machen) und noch in seiner Lieblingsstadt aufzulaufen. Unrealistisch ist das nicht :D



    Cu.

  • Zitat

    Original von TheBlind
    Der Trainer sprach von einem Marktwert um die 30-35 Mio. Euro, rausgekommen sind schlappe 13 Mio. Dafuer bekommt man keinen aus der Liga van de Vaart, wie man bei Leverkusen gesehen hat, hoechstens einen hoffnungsvolles und junges Talent.


    Naja. Eben dieser Rafael van der Vaart hat den HSV damals ganze 5 Millionen Euro gekostet. Und für die 13 Millionen ist ein Thiago Neves auch drin. Mal davon abgesehen, dass der HSV ohn van der Vaart zur Zeit auch ganz gut zurecht kommt.

  • Hi !


    Du weisst aber auch wie damals die 5 Mio. zustanden gekommen sind ? War das nicht so das der gute Rafael unbedingt einen Club brauchte der nicht weit von seiner Heimat weg war ? Die hatten damals ungeheuer viel Glueck.


    Ob in der jetzigen Siuation der Marktwert von Thiago Neves noch bei schlappen 13 Mio. liegen mag ? (wo die Rechteinhaber wissen, das der HSV nun krampfhaft was suchen muessen)


    Ob der HSV auch die Saison ohne vdv weiterhin so gut durchkommen ? Haben ja auch gesehen, was Vorbereitungsspiele ausmachen, manch einer hat den Supercup gewonnen und hat dann in der Saison total versagt. Nur so als Anmerkung. Ich denke, der HSV ist ohne vdv nicht mehr so stark.


    Ich bleibe dabei, die haetten den vdv halten muesen und dann ggf. naechstes Jahr fuer 1,5 Mio. ziehen lassen muessen. Waere wahscheinlich die kaufmaennisch beste Loesung gewesen. Aber wer weiss, vielleicht ziehen die wieder so einen aus dem Hut, vielleicht wieder einen Niederlaender der nicht weit von seiner Heimat weilen moechte... aber wieoft hat einer in seinem Leben 2x einen 6er mit Zusatzzahl im Lotto.



    Cu.