Bundesliga-Transfergerüchteküche

  • Bundesliga-Profis suchen neuen Klub


    Wer will diese Spieler?


    VON GIANNI COSTA


    Düsseldorf (RP). Rudi Völler hat ein kleines Vermarktungsproblem. Er hat zwar noch einen interessanten Restposten im Angebot, doch irgendwie dämmert es wohl auch dem Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen, dieses Geschäft nicht mehr im Schlussverkauf der Winterpause abschließen zu können.


    Es geht um Theofanis Gekas, 28, Stürmer. Beim Werksklub ist der Grieche nie richtig glücklich geworden. Er kam 2007 als Torschützenkönig (20 Treffer für Bochum), mittlerweile ist er aber in der Hierarchie der Offensivabteilung deutlich abgerutscht und kommt an Patrick Helmes und Stefan Kießling nicht vorbei.


    Unglücklicherweise für beide Seiten hat sich Gekas kurz vor Ende der Hinrunde am Knie operieren lassen müssen - und ist weiter im Krankenstand. Das erhöht nicht gerade die Chancen der Vermittlung und so wird er höchstwahrscheinlich vorerst ein Ladenhüter bleiben.


    In Leverkusen haben sie allerdings längst ein neues Wunschobjekt gefunden. Der Schweizer Nationalspieler Eren Derdiyoks vom FC Basel wird heftigst umworben. Die Transferkosten sollen bei rund fünf Millionen Euro liegen, da würde es den Verantwortlichen von Bayer sehr gelegen kommen, wenn sie Gekas für geschätzte 2,5 Millionen Euro loswerden könnten.


    Theofanis Gekas ist indes längst nicht der einzige, der sich derzeit als schwer vermittelbar entpuppt. Auch bei anderen Bundesligisten tummeln sich Akteure, die dort keine Perspektive mehr haben.


    In Bremen plant Trainer Thomas Schaaf nicht mehr mit dem Trio Boubacar Sanogo, Peter Niemeyer und Dusko Tosic. Doch gerade im Fall von Sanogo zeigt sich, dass manche Problemfälle eben nicht einfach so zu klären sind. Sanogo, 26, wurde bei Eintracht Frankfurt als Zugang gehandelt.


    Doch letztlich scheiterten die Verhandlungen an finanziellen Fragen. Und auch bei Olympique Marseille hat man sich recht intensiv um die Dienste des Afrikaners bemüht, bislang ist eine Entscheidung nicht gefallen.


    Mönchengladbach hat zur Winterpause einen radikalen Schnitt vollzogen und gleich einer ganzen Reihe von Angestellten nahegelegt, etwas intensiver über einen Arbeitsplatzwechsel nachzudenken.


    Sieben Spieler will Borussia loswerden, es fehlen dafür nur die Interessenten. Zur Schar der Ausgemusterten zählt auch Alexander Voigt - bis zum 10. Januar ist er zunächst vom Training freigestellt worden, um sich einen neuen Klub zu suchen.


    Bei Albert Streit ist sein Name Programm. Der 28-Jährige liegt mit seinem Noch-Arbeitgeber Schalke 04 im Dauerzwist. Vom Profi-Kader wurde er in die Regionalliga-Mannschaft zwangsversetzt.


    Streits Kontrakt im Ruhrgebiet läuft noch bis 2012 - erst vor einem Jahr war er für 2,5 Millionen Euro von Frankfurt zu den Knappen gewechselt. Dass er seinen Vertrag im „Pott“ erfüllt, darf bezweifelt werden. Streit ist somit ein Kandidat mehr im Winterschlussverkauf der Bundesliga.


    RP ONLINE

  • Gladbach: Personalplanung schreitet voran


    Neuville verlängert bis 2010


    Nachdem die sportliche Leitung von Borussia Mönchengladbach zuletzt mit vier Neuverpflichtungen den Kader für das Ziel Klassenerhalt verstärkt hatte, konnte nun eine weitere wichtige Personalie geklärt werden. Oliver Neuville, zuletzt Stürmer auf Abruf unter Hans Meyer, hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag vorzeitig bis 2010 verlängert.


    "Oliver ist ein erfahrener Spieler, der bei uns alle Möglichkeiten hat. Wir wollen, dass er seine Qualitäten und seine Erfahrung noch länger bei Borussia einbringt", sagte Borussias Sportdirektor Max Eberl über den 35-jährigen, der in der Hinrunde gerade einmal 8 Bundesligaspiele absolvierte.


    Während es vor allem auf Grund der geringen Einsatzzeiten von Neuville zuletzt noch Zweifel gab, ob der Stürmer seinen Vertrag wirklich verlängern würde, schaffte ein Gespräch mit Sportdirektor Max Eberl und Trainer Meyer für Klarheit. "Da haben wir besprochen, welche Rolle ich bei Borussia spielen soll. Ich konzentriere mich nur auf Borussia und unser Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen, und ich kann mir gut vorstellen, meine Karriere hier in Gladbach zu beenden", so der Ex-Leverkusener, der mittlerweile in seiner fünften Saison für Borussia Mönchengladbach spielt.


    kicker



    Galindo löst Vertrag auf


    Wie Bundesligist Eintracht Frankfurt am Donnerstag mitteilte, haben sich der Klub und Aaron Galindo darauf verständigt, den Vertrag des mexikanischen Nationalspielers mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Nach 32 Bundesliga-Einsätzen für Frankfurt seit Sommer 2007 wechselt der Defensivspezialist zum mexikanischen Erstligisten Deportivo Guadalajara. Über die Modalitäten wurde nichts bekannt.


    ...


    kicker



    München: 1860 präsentiert Gebhart-Ersatz


    Rösler schließt die Lücke


    "Ziel ist es, im offensiven Bereich noch was zu tun." Manager Stefan Reuter ließ der Ankündigung im kicker vom Montag am Donnerstag die erwarteten Taten folgen und zog Sascha Rösler an Land. Bei Borussia Mönchengladbach auf dem Abstellgleis, wird Rösler nach erfolgreicher sportärztlicher Untersuchung einen Vertrag bis 30. Juni 2010 bei den "Löwen" unterschreiben.


    kicker.de

  • hab gerade einslive gehört....


    die haben gesagt, dass podolski nun einen vertrag bei köln hätte und der transfair vollzogen wurde....


    sie wären wohl einer der ersten die das wissen würden....


    kann da jemand mehr zu sagen????

  • Diegos Turin-Plan wird konkreter


    Spielmacher Diego schürt Gerüchte über seinen Wechsel ins Ausland. Der Brasilianer spricht schon über das Einleben in Italien.
    München/Bremen - Gerade ist die Mannschaft ins Trainingslager in die Türkei aufgebrochen, doch die Ordnung bei Werder Bremen wird in diesem Winter wieder einmal massiv gestört.


    Top-Star Diego flirtet öffentlichkeitswirksam mit Juventus Turin.


    "Juventus wäre für mich eine große Option", sagte der 23-Jährige jetzt dem brasilianischen Internetanbieter "globo.net".


    Und er lieferte bereits die ersten Argumente für einen Umzug nach Turin.


    "Die Tatsache, dass bei Juve schon Brasilianer spielen ist sehr wichtig für mich." In der Tat stände mit ihm mit Stürmer Amauri bei Juventus ein Kollege aus seiner Heimat zur Seite. "Das würde mir helfen, mich einzugewöhnen."


    Juventus in der Pole-Position


    Bereits im Vorjahr hatte Juventus Turin starkes Interesse am jungen Brasilianer bekundet. Und auch damals zeigte sich Diego von einem Wechsel zur "alten Dame" nicht abgeneigt.


    Djair da Cunha, zugleich Diegos Vater und Spielerberater, reiste sogar Ende Oktober nach Norditalien.


    Dass dort allerdings Gespräche mit Juve-Vertretern stattgefunden haben, wurde zumindest offiziell eilfertig dementiert.


    Werders Spielmacher wird mit mehreren europäischen Top-Klubs in Verbindung gebracht. "Juve" erscheint dabei der heißeste Kandidat.


    Der Ballvirtuose sagte dazu: "Juve ist für mich eine Riesenmöglichkeit. Es ist ein großer Klub, ganz abgesehen davon, wie viele Brasilianer da spielen."



    Die Qual der Wahl


    Mit dem AC Mailand und Inter sind weitere namhafte Vereine an einer Verpflichtung des Brasilianers interessiert. "Es sind alles Klubs auf sehr hohem Niveau. Ich fühle mich wohl bei Werder, aber auch ihr Interesse macht mich glücklich."


    Ob es sich Werder leisten kann, einen seiner wichtigsten Spieler abzugeben, ist fraglich. Vor allem nach einer solch durchwachsenen Hinrunde will Klaus Allofs nichts von Diegos Abgang wissen.


    Allofs: "Keine Überraschung"


    Der Werder-Manager kommentierte im "kicker" die Dauerspekulation so: "Ich werde auf keinen Fall nervös. Es gibt derzeit nichts Neues."


    "Diego hat bei uns Vertrag bis 2011", stellte er klar und ergänzte: "Dass die Presse mit ihm Seiten füllt, ist gerade in den Zeiten, in denen der Ball ruht, nun wirklich keine Überraschung für mich."


    In der derzeitigen Situation wäre es fatal, wenn Werder auf das Herzstück seines Offensivspiels verzichten müsste. Mit 26 Punkten und Platz acht in der Bundesliga hinkt Bremen den eigenen Ansprüchen momentan weit hinterher.



    "Das beste Angebot entscheidet"


    Anstatt um die Meisterschaft mitzuspielen, muss die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf um das internationale Geschäft bangen. Die Hoffnungen ruhen derzeit auf dem UEFA-Cup.


    Klar, dass Diego andere Vorstellungen hat. Für ihn ist ein Wechsel nur noch eine Frage des Geldes.


    "Mehrere Top-Vereine sind an mir interessiert", erklärte er. "Das Entscheidende dabei für mich ist in jedem Fall das beste Angebot." Bis jetzt habe er jedoch noch keine konkrete Offerte erhalten.

    Erste Verstärkung für Werder

    Im Gegensatz zu den vielen Gerüchten ist die erste Verstärkung für Werder Bremen bereits unter Dach und Fach.


    Alexandros Tziolis wechselt von Panathinaikos Athen an die Weser und wird vorerst bis zum Saisonende ausgeliehen.



    Lob für Neuzugang aus Griechenland


    "Er ist ein interessanter Spieler, den wir auch als Mann für die Zukunft sehen", zeigte sich Allofs sichtlich erfreut über den Transfer.


    Der Manager vertraut ansonsten darauf, mit dem vorhandenen Kader aus dem sportlichen Tal herauszukommen. Starke Umstrukturierungen wie bei Schalke werde es in Bremen nicht geben: "Bei uns sind große Veränderungen nicht notwendig. Wir sind nicht gezwungen zu handeln."


    Der Grieche Tziolis ist indes am Freitag zum Team gestoßen und mit ins Trainingslager geflogen.


    Auch Diego ist dabei. Bei den sich hartnäckig haltenden Spekulationen bleibt aber offen, wie oft der Brasilianer noch im Werder-Dress aufläuft.


    sport1



    Hoffenheim gibt Talent ab


    Thorsten Kirschbaum verlässt 1899 Hoffenheim Richtung Liechtenstein. Der 21-Jährige wird für den von Pierre Littbarski trainierten Vorletzten der Schweizer Super League FC Vaduz spielen.
    Der ehemalige U-21-Nationaltorhüter war in der Saison beim Herbstmeister nicht zum Einsatz gekommen und fiel nach der Verplichtung von Ex-Nationaltorwart Timo Hildebrand einen weiteren Platz zurück
    "Ich hoffe, dass durch den Wechsel neue Motivation freigesetzt wird, denn Thorsten hat Talent", drückt Trainer Ralf Rangnick seinem Schützling die Daumen.


    sport1

  • Schalke: Keine Sanktionen für Jones


    Juve baggert Höwedes an


    Die harsche Kritik von Jermaine Jones an der Schalker Gesamtsituation ist kaum verklungen, da droht jetzt von anderer Seite Ungemach: Juventus Turin baggert Newcomer Benedikt Höwedes (20) an! "Juventus hat angefragt", bestätigt Höwedes-Berater Volker Struth. Den Italienern ist der raketenhafte Aufstieg des Jungstars in dieser Saison nicht entgangen.


    Der U-21-Nationalspieler, der den deutschen Nachwuchs mit überragenden Leistungen zur Europameisterschaft nach Schweden führte, steht bereits auf dem Notizzettel von Bundestrainer Joachim Löw. Doch ein Wechsel nach Turin kommt für Höwedes nicht infrage. "Benny hat nicht umsonst bei Schalke verlängert. Seine Unterschrift ist ein klares Bekenntnis zum Verein. Wäre ein Wechsel nötig geworden, dann ohnehin nur nach Hoffenheim." Zur Erinnerung: Hoffenheim hatte den Innenverteidiger mit einem lukrativen Angebot geködert. Doch als sich für Höwedes im Verlauf dieser Saison die Perspektive auftat, bei Schalke mehr Spielanteile zu erhalten, verlängerte er seinen Vertrag bis 2014.


    Nicht nur die Personalie Höwedes beweist, wie wichtig die Teilnahme an der Champions League, zumindest aber am UEFA-Cup, für Schalke 04 ist. Manager Andreas Müller betonte in der Vergangenheit mehrfach den Stellenwert des internationalen Geschäfts. Aus wirtschaftlicher Sicht. Um klangvolle Spieler mit der Perspektive Königsklasse nach Gelsenkirchen zu locken. Und um diejenigen Profis aus dem Kader, die bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten wecken, weiter an den Klub zu binden. So äußerte Jermaine Jones (27, Vertrag bis 2011) im Trainingslager im spanischen Valencia erneut Wechselgedanken. "Ich habe immer gesagt, dass ich Champions League spielen und mich mit den besten Fußballern der Welt messen will. Ich habe zwar bei Schalke noch einen Vertrag, aber man weiß nie, wohin die Reise geht", so Jones.


    Der Mittelfeld-Abräumer sprach in Valencia ebenso wie vor ihm Gerald Asamoah Klartext. Über die teilweise lasche Einstellung (Jones: "Wir müssen uns den Arsch aufreißen. Es ist zu häufig vorgekommen, dass etwas erzählt, aber nicht umgesetzt wurde"); über die Disziplinlosigkeiten (Asamoah: "Natürlich gibt es den einen oder anderen Fall, in dem ein Spieler über die Stränge schlägt, aber nicht mehr als in anderen Mannschaften"); über das Leistungsprinzip (Jones: "Es geht nicht um alte Verdienste oder große Namen. Wir brauchen keine Leute, die nur ihre Nummer auf dem Rücken spazieren tragen"); oder über eine gewisse Führungsschwäche aus der Mannschaft heraus (Asamoah: "Es fehlte manchmal ein Spieler, der draufhaut. Der Trainer haut drauf, aber auch von der Mannschaft müssen solche Sachen kommen").


    Sanktionen wird es für Jermaine Jones nach seinen drastisch-ehrlichen Worten, auch in Sachen Mannschaftsführung und Personalpolitik seitens des Trainers und Vereins, nicht geben. "Er hat Frust rausgelassen, der sich 2008 aufgestaut hat", sagt Manager Andreas Müller. "Er hat außerhalb des Platzes so reagiert wie sonst auf dem Platz. Ich hänge das Thema nicht so hoch."


    kicker

  • Nigel de Jong: Für 15 Mio. zu Manchester City?


    Riesen-Wirbel im HSV-Trainingscamp im spanischen „La Manga Club“. Manchester City will Edel-Abräumer Nigel de Jong (24) sofort aus seinem Vertrag kaufen. Ein Hammer!


    Die HSV-Bosse wurden bereits offiziell von de Jong-Berater Roger Linse über das Interesse informiert.


    Seit eine Investment-Gruppe aus Abu Dhabi im Herbst 2008 die Macht bei Manchester City übernommen hat, spielt Geld keine Rolle mehr.


    Nach Robinho (von Real Madrid) sollen nach der bisher total enttäuschenden Saison (derzeit Platz 15) bis zum Ende der Transfer-Periode (31. Januar) neue Stars kommen. Die Engländer baggern auf der ganzen Welt. Unter anderem bei Milans Kaka – und eben bei de Jong.


    Der Mittelfeld-Abräumer ist derzeit der begehrteste Profi der Hamburger. Ende Dezember jagte bereits Real Madrid den holländischen Nationalspieler.


    Die Spanier stellten über einen Kontakt-Mann zehn Millionen Euro Ablöse in Aussicht.


    Der HSV lehnte ab, will stattdessen den Vertrag mit de Jong (läuft bis 2010, im Sommer 2009 Ausstiegs-Klausel für 2,5 Mio. Euro) verlängern. Über den neuen Kontrakt (bis 2011) besteht mündlich Einigkeit, doch unterschrieben ist noch nichts.


    Fegt jetzt Manchester City dazwischen? Bei einer Ablöse von rund 15 Mio. würde die HSV-Führung wohl schwach werden. Unverkäuflich ist keiner. Das zeigte sich schon im Sommer. Da ging van der Vaart zu Real Madrid und Kompany zu – Manchester City...


    www.bild.de



    ----------------------------------
    ----------------



    Eintracht-Angebot erneut abgelehnt
    Macht Fink den Abflug nach Stuttgart?


    Das ist eine ganz heiße Personalie bei Eintracht. Bleibt Mittelfeld-Kämpfer Michael Fink (26) oder unterschreibt er schon bald bei einem anderen Klub?


    Vor Saisonbeginn wurde Fink ein neues Angebot unterbreitet, das er ablehnte. Seine Erklärung: „Ich denke, dass ich einen besseren Vertrag verdient habe.“ Es ging ums Gehalt und eine längere Laufzeit.


    Letzten Montag kam‘s im Traininglager zu einem erneuten Gespräch mit Vorstands-Boss Heribert Bruchhagen.


    BILD fragte nach: Gab‘s einen besseren Kontrakt?


    Fink offen: „Nein, Bruchhagen hat mir das gleiche Angebot noch einmal unterbreitet. Das habe ich natürlich wieder abgelehnt. Wenn Eintracht nicht noch einen Schritt auf mich zugeht, gehen wir getrennte Wege.“


    Klare Worte eines selbstbewussten Führungsspielers.


    Und selbstbewusst kann Fink auch sein. Denn es haben bereits andere Klubs die Fühler nach ihm ausgestreckt. Ein Interessent ist wohl der VfB Stuttgart.


    Fink: „Ich kenne Manager Horst Heldt sehr gut, wir haben noch zusammen gespielt. Stuttgart ist eine Top-Adresse, sehr reizvoll. Ich komme da ja her, beobachte den Klub genau.“


    Macht Fink den Abflug ins Schwabenland?


    Fest steht: Es bleibt wohl nicht mehr viel Zeit für die Eintracht.


    Fink: „Ich konzentriere mich natürlich auf die Rückrunde und hoffe mit guten Leistungen zu erreichen, dass sich Eintracht noch bewegt. Schließlich gefällt es mir hier. Aber ich muss zügig planen, deshalb fahre ich zweigleisig, um mich abzusichern.“


    Das übernimmt sein Berater Roger Wittmann. Er führt die Verhandlungen mit anderen Vereinen.


    Zuletzt organisierte er Verteidiger Aaron Galindo einen Top-Vertrag beim mexikanischen Spitzenklub Guadalajara, wo er rund 1,5 Mio. Dollar netto verdienen soll – und sprach vorher offen über Galindos Wechsel-Möglichkeiten.


    Auch im Falle Fink redete Wittmann vor einigen Wochen in BILD Klartext: „Michael hat sich sehr gut entwickelt und war maßgeblich daran beteiligt, dass Eintracht nach einem schlimmen Start die Kurve bekommen hat. Das bleibt anderen Klubs nicht verborgen...“


    www.bild.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • DE JONG FAST WEG - Kommt van Bommel?


    Manchester City bietet sagenhafte 16,5 Millionen Euro / Bayern-Kapitän oder Poulsen als möglicher Ersatz


    Nigel de Jong erbat sich noch Zeit zum Nachdenken, Geburtstagskind Martin Jol stieg mit ironischem Kommentar ("Das ist doch ein schönes Geschenk") in den Mannschaftsbus. Längst war die Nachricht wie ein Orkan über die Anlage des La-Manga-Klubs gefegt. Manchester City jagt de Jong (MOPO berichtete), bietet laut englischen Medien 16,5 Millionen Euro. Es wäre die höchste Ablöse der Klubgeschichte. Sportchef Dietmar Beiersdorfer bestätigte: "Manchester City hat Kontakt zu uns aufgenommen und ein Angebot geschickt." Der Abschied des HSV-Abräumers steht bevor.


    Drei Monate fiel de Jong verletzt aus, gegen Hoffenheim feierte er sein Comeback - nun droht der Abschied. Eine Wendung um 180 Grad. Der Niederländer war sich mit dem HSV bereits mündlich über eine Vertragsverlängerung bis 2011 einig. "Nun müssen wir die Entwicklung abwarten", so Beiersdorfer vielsagend. Der HSV steigt auf Basis der 16,5-Millionen-Offerte in die Verhandlungen ein, fordert 20 Millionen Euro. Am Ende dürften sich die Parteien in der Mitte treffen.


    De Jong schloss einen Wechsel nicht aus. "Ich schaue mir die Pläne der Vereine an", sagte der 24-Jährige. "Ich gehe nur dahin, wo ich eine Perspektive sehe." Manchester City, mit den Millionen von Besitzer Scheich Mansour Bin Zayed Al geschwängert, offenbarte seine Ziele jüngst erst mit einem 125-Millionen-Euro-Angebot für Superstar Kakà. "Das ist ein richtiger Kultklub in England", sagte de Jong, der diplomatisch erklärte: "Ich gebe dem HSV immer eine Chance. Meine Familie fühlt sich sehr wohl."


    Sein Abschied ist dennoch offenbar nur eine Frage von wenigen Tagen. Ein Nachfolger muss dringend bis zum Saisonstart in zwei Wochen gefunden sein. Ein heißer Kandidat: Mark van Bommel (31). "Er ist eine Spielerpersönlichkeit und würde jeder Mannschaft helfen", sagte Martin Jol. In München pokert van Bommel bisher vergeblich um einen Zweijahresvertrag. Nach MOPO-Informationen ist der HSV für ihn eine heiße Alternative. Christian Poulsen (28) - auch ein defensiver Mittelfeldspieler und derzeit bei Juve unglücklich - wäre ebenso eine Variante wie Demy de Zeeuw (25), der bereits vor Saisonbeginn beim HSV im Gespräch war. Geht de Jong, braucht der HSV ein neues Kraftwerk im Mittelfeld.



    NACHSCHUSS: DE JONG DAS GELD MITNEHMEN!


    Kommentar von Dirk Hoffmann


    Es gab Zeiten, da galt Nigel de Jong bei den HSV-Bossen als Fehleinkauf. Man wollte ihn schnell wieder loswerden. Einer wehrte sich dagegen: Didi Beiersdorfer. Der Sportchef hatte das richtige Gespür dafür, dass sich der Niederländer noch entwickeln wird. Und wie er das tat! Nigel de Jong hat längst internationale Klasse. Gleichwohl: Wenn ein Verein 16,5 Millionen Euro Ablöse für einen defensiven Mittelfeldspieler bietet (und dieser einem Transfer zustimmt), muss der HSV ihn verkaufen. Bei der soliden, aber nicht gerade rosigen finanziellen Situation des HSV wäre alles andere wirtschaftlich unvernünftig. Die sportlichen Chancen in der Rückrunde sinken dagegen ohne de Jong - trotz aller Klasse - nur marginal.


    www.mopo.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Original von Viererkette
    Natürlich nicht ! Die Saudis drehen scheinbar völlig am Rad und schmeissen die Jungens mit Kohle zu. Das ist einfach nur noch abartig. So stirbt der Fussball.


    Na! Uns bezeichnet man doch auch nicht als Niederländer. :LEV18

  • Zitat

    Original von lupo


    Der eigentliche Wahnsinn neben dieser hohen Ablösesumme (soviel haben wir damals in etwa für Emerson gekriegt... :LEV15) ist, dass de Jong offenbar im Sommer eine Ausstiegsklausel hätte in Höhe von 2,5 Mill. Euro! :LEV9


    steht hier:
    http://www.kicker.de/news/fuss…tartseite/artikel/503024/


    Echt bitter... da hätten sie uns auch 25 Mio für den Rolfes bieten können! Dürfte vom Preis-Leistungs-Verhältnis etwa hinkommen. :LEV18

  • Zitat

    DE JONG FAST WEG - Kommt van Bommel?


    Manchester City bietet sagenhafte 16,5 Millionen Euro / Bayern-Kapitän oder Poulsen als möglicher Ersatz


    www.mopo.de


    -->


    De Jong geht für 19,5 Mio - HSV will 3 neue Stars


    Für Dietmar Beiersdorfer (45) war die Nacht gestern früh beendet. Um 7 Uhr reiste der Sportchef aus dem HSV-Trainingscamp im spanischen „La Manga Club“ ab. Bis zum Transfer-Schluss am 31. Januar wartet auf Beiersdorfer Arbeit ohne Ende.


    Nigel de Jong (24) steht kurz vor einem Wechsel zu Manchester City. Die Engländer sind inzwischen bereit, die geforderten 19,5 Millionen Ablöse für den Mittelfeld-Abräumer zu zahlen. Für die Kohle will Hamburg drei neue Stars holen.


    Die HSV-Bosse und der Klub des steinreichen Scheichs Mansour Bin Zayed Al Nahyan sind sich über die Transfer-Modalitäten weitestgehend einig.


    Die Engländer wollen mit allen Mitteln ein neues Team bauen. Auch der Milan-Star Kaká steht auf der Wunschliste von ManCity.


    So schraubten sie ihr Angebot von zunächst 15 Millionen Euro über 17,5 auf jetzt 19,5 Mio. Euro hoch. Dafür würde der HSV de Jong (Vertrag bis 2010, im Sommer 2009 Ausstiegsklausel für 2,5 Mio) sofort ziehen lassen.


    Der Holland-Nationalspieler (30 A-Länderspiele) hat bisher noch nicht persönlich mit den ManCity-Chefs gesprochen, der Kontakt lief alleine über seinen Berater. De Jong, der heute mit dem HSV aus dem Trainingslager zurückkehrt: „Ich will hören, wie die Pläne sind.“


    Die Engländer planen, ihm mindestens vier Millionen Euro (netto!) zu zahlen. Das ist rund dreimal so viel wie das neue HSV-Angebot. Wer kann da Nein sagen?


    Binnen eines halben Jahres verliert der HSV nach Rafael van der Vaart (für 14 Mio Ablöse plus Erfolgs-Bonus zu Real Madrid) und Vincent Kompany (für 9 Mio zu Manchester City) seinen dritten Star. Und im Sommer geht Ivica Olic (ablösefrei) zu den Bayern.


    „Ich bin das gewohnt“, sagt HSV-Trainer Jol. Und macht klar: „Meine Idee ist, einen Schritt zurück und drei vor. Hoffentlich kann unser Vorstand das umsetzen.“ Soll heißen: Für de Jong möchte der Holländer drei neue Stars. Einen de-Jong-Nachfolger, einen Verteidiger und einen Stürmer, der in den nächsten Monaten in die Olic-Rolle wachsen kann.


    Auf einen seiner Favoriten muss Jol dabei verzichten: Bayern-Kapitän Mark van Bommel (31). Der Trainer sagt: „Das ist unmöglich.“


    Zum einen scheitert es am Gehalt, zum anderen könnte er nicht sofort kommen. Bayern-Manager Uli Hoeneß: „Van Bommel wird auf keinen Fall im Winter verkauft.“


    Beiersdorfer jagt jetzt durch Europa. Nachdem der HSV im Sommer bereits für 30 Millionen Euro einkaufte (Jansen, Petric, Alex Silva, Thiago Neves) will der Sportchef in den nächsten zwei Wochen noch mal für 20 Mio neue Stars an Land ziehen.


    www.bild.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.