Gonzalo Castro

  • Naja, da lassen wir mal aber die Kirche im Dorf, als der 9-jährige Großkreutz in der Kurve stand, war er kein BvB-Profi. Und ehrlich, ich weiß nicht wann Castro in den letzten 10 Jahren in der Kurve hätten stehen sollen oder können. Wie soll das gehen? Wenn man doch gleichzeitig auf dem Platz steht und für den Verein kickt.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Er wurde doch hier als Spieler auch stetig kritisiert und bekam als Spieler aus der eignenen Jugend nie die Anerkennung, die ausländische Spieler schon nach wenigen Wochen erhielten. Wieso darf er andersrum nicht auch ein paar kritische Töne von sich geben?

  • Er wurde doch hier als Spieler auch stetig kritisiert und bekam als Spieler aus der eignenen Jugend nie die Anerkennung, die ausländische Spieler schon nach wenigen Wochen erhielten. Wieso darf er andersrum nicht auch ein paar kritische Töne von sich geben?


    Er hatte sehr wohl Anerkennung. Zu Beginn sehr viel sogar. Insbesondere weil er aus der eigenen Jugend war. Ich habe sein erstes Spiel unter Klaus Augentaler noch sehr gut in Erinnerung. Seither habe ich bis auf wenige Einzelfälle jedes Heimspiel in der BayArena und viele Auswärtsspiele live miterlebt. Die kritischen Töne kamen erst deutlich später. Und oftmals nicht unbegründet. Da waren oft zu viele lustlose Auftritte dabei. Und gerade bei Spielern mit seinem Potential wird das dann eben sehr kritisch gesehen. Ich glaube der Junge kann alles, wenn er will. Im Training macht der wahrscheinlich 3 Mann auf nem Bierdeckel frisch. Im Spiel war das aber meist nur punktuell und völlig unbeständig der Fall.
    Castro hatte aus meiner Sicht immer das Problem der fehlenden Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion. Daher hat er auch den Schritt zum absoluten Top-Spieler nie gemacht. Da muss man auch im Kopf zu fähig sein. Stattdessen hat er öffentlich (zumeist FB) lieber rumgejammert wie ungerecht die Sicht auf ihn doch sei und das er ja schon so viel geleistet habe in den vergangenen Jahren. Unter Schmidt hatte ich die Hoffnung, dass er ihm diesen Weg aufzeigt, ihn lenkt. Das scheint ja auch ganz gut funktioniert zu haben. Er hat ne tolle Saison gespielt. Dann haut er ab. Sein Traum vom Ausland wahr machen...nach Doofmund...is klar. Und das alles nur, weil er hier ja nie die Wertschätzung bekam, die der feine Herr meinte zu verdienen und unsere "sehr beschauliche" Fankultur nicht imstande ist zu geben.....wie lächerlich. Hätte er verlängert, an das Potential dieser geilen Truppe (Spieler wie Trainerteam) geglaubt und die aus meiner Sicht potentiel sehr erfolgreiche gemeinsame nähere Zukunft mitgestaltet, er hätte sich seinen Platz in der Reihe der Großen verdient.So für mich nur ein Bestandteil unserer Mannschaft über gut 10 Jahre. Nicht mehr und nicht weniger.

  • OT: Ich bin eigentlich ganz froh darüber, hier ne "überschaubare" Fankultur zu haben. Wenn ich so höre, sehe, lese was die Dortmunder, Bremer, Frankfurter u.a. für Probleme mit Hohlköpfen a la Rechts-Hools etc. haben, da hat so ein Nicht-Massen-Club wie der Bayer auch seine liebenswerten Seiten/Vorzüge. Ich kenne Castro nicht und kann somit seine charakterlichen oder intellektuellen Qualitäten nicht wirklich einschätzen, sympathisch ist mir sein statement nicht. Da ist mir ein Typ wie Lars Bender deutlich lieber, nicht weil er sich oft positiv über seinen Verein äussert, sondern weil ich ihn im Gespräch als authentisch, bodenständig oder meinetwegen unprätentiös empfand. Wie gesagt, wir reden hier nur von Eindrücken.

  • Er hatte sehr wohl Anerkennung. Zu Beginn sehr viel sogar. Insbesondere weil er aus der eigenen Jugend war. Ich habe sein erstes Spiel unter Klaus Augentaler noch sehr gut in Erinnerung. Seither habe ich bis auf wenige Einzelfälle jedes Heimspiel in der BayArena und viele Auswärtsspiele live miterlebt. Die kritischen Töne kamen erst deutlich später. Und oftmals nicht unbegründet. Da waren oft zu viele lustlose Auftritte dabei. Und gerade bei Spielern mit seinem Potential wird das dann eben sehr kritisch gesehen. Ich glaube der Junge kann alles, wenn er will. Im Training macht der wahrscheinlich 3 Mann auf nem Bierdeckel frisch. Im Spiel war das aber meist nur punktuell und völlig unbeständig der Fall.
    Castro hatte aus meiner Sicht immer das Problem der fehlenden Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion. Daher hat er auch den Schritt zum absoluten Top-Spieler nie gemacht. Da muss man auch im Kopf zu fähig sein. Stattdessen hat er öffentlich (zumeist FB) lieber rumgejammert wie ungerecht die Sicht auf ihn doch sei und das er ja schon so viel geleistet habe in den vergangenen Jahren. Unter Schmidt hatte ich die Hoffnung, dass er ihm diesen Weg aufzeigt, ihn lenkt. Das scheint ja auch ganz gut funktioniert zu haben. Er hat ne tolle Saison gespielt. Dann haut er ab. Sein Traum vom Ausland wahr machen...nach Doofmund...is klar. Und das alles nur, weil er hier ja nie die Wertschätzung bekam, die der feine Herr meinte zu verdienen und unsere "sehr beschauliche" Fankultur nicht imstande ist zu geben.....wie lächerlich. Hätte er verlängert, an das Potential dieser geilen Truppe (Spieler wie Trainerteam) geglaubt und die aus meiner Sicht potentiel sehr erfolgreiche gemeinsame nähere Zukunft mitgestaltet, er hätte sich seinen Platz in der Reihe der Großen verdient.So für mich nur ein Bestandteil unserer Mannschaft über gut 10 Jahre. Nicht mehr und nicht weniger.


    Sowas von albern...ich denke, es ist nicht Castro dem die Faehigkeit zur kritischen Selbstreflexion fehlt.


    Die Aussage, dass Bayer nicht das Standing hat, war im Uebrigen auf Loew bezogen und ist hier auch noch nie von irgendwem ernsthaft in Frage gestellt worden.

  • Gonzo sagt zwischen den Zeilen: "Ich bin froh, dass ich weg bin"


    Aus dem schon wenig freundlichen "recht überschaubar" des Interviewers macht er sogar ein "sehr überschaubar" und dass es mit der Nationalmannschaft nicht so wirklich geklappt hat, liegt natürlich weniger an ihm, sondern vorrangig am fehlenden Standing des Vereins.


    Ok, Gonzo meint, er habe sich wegen des schwächeren Kaders bei uns nicht so entfalten können. Tsss, immer diese verkannten Genies, die ihr Talent im falschen Verein mit für sie viel zu schlechten Mitspielern verschleudern.


    Wie schön, dass die Wahrheit auf dem Platz liegt und ich gehe davon aus, dass Gonzo die Spiele des BVB oft genug neben der Seitenlinie als auf dem Platz erleben wir. Aber keine Bange: Das wird dann nicht an ihm liegen.

  • OT: Ich bin eigentlich ganz froh darüber, hier ne "überschaubare" Fankultur zu haben. Wenn ich so höre, sehe, lese was die Dortmunder, Bremer, Frankfurter u.a. für Probleme mit Hohlköpfen a la Rechts-Hools etc. haben, da hat so ein Nicht-Massen-Club wie der Bayer auch seine liebenswerten Seiten/Vorzüge. Ich kenne Castro nicht und kann somit seine charakterlichen oder intellektuellen Qualitäten nicht wirklich einschätzen, sympathisch ist mir sein statement nicht. Da ist mir ein Typ wie Lars Bender deutlich lieber, nicht weil er sich oft positiv über seinen Verein äussert, sondern weil ich ihn im Gespräch als authentisch, bodenständig oder meinetwegen unprätentiös empfand. Wie gesagt, wir reden hier nur von Eindrücken.

    Keine Politik!
    Und dazu mit FFM eine Szene die absolut kein derartiges Problem hat. Und in Bremen gibt's noch ganz andere Probleme als "Rechts-Hools"!

  • Mit jemandem wie Weigl spart man Transferkosten :LEV6

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Scheon ein Fingerzeig, ansonsten sicherlich die beste Elf aufm Platz.

    Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler. Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss!


    - Michael Ballack im November 2011 -

  • Egal, die neue Kultur da wird ihn trotzdem weiterbringen. Der zweite Manuel Friedrich.

    Bei Bayer ist es teilweise wie im Schlaraffenland für die Spieler. Es ist toll, für jeden hier zu spielen, aber man muss wissen, dass man was abliefern und gewinnen muss!


    - Michael Ballack im November 2011 -

  • Castro wusste ja sicherlich vorher dass er nicht alle Spiele in der Start11 stehen wird, als er gewechselt ist.


    Gesetzt ist man bei einem Spitzenklub halt nicht der erfolgreich sein will, dort gibt es auf jeder Position mindestens einen der (fast) gleich stark ist.
    Aber wir in Leverkusen kennen dies leider nicht, hier gibt es eine Stammelf und vlt 3 Spieler die mal rotieren, ansonsten nimmt die Qualität doch schon stark ab.. leider!


    Einen Kagawa, Bender, Castro, Subotic (wenn heute auch verletzt), Weidenfeller, Ginter, Kuba, Sahin, Ramos, Kampl usw hätte ich gerne auf der Bank.

  • Castro wusste ja sicherlich vorher dass er nicht alle Spiele in der Start11 stehen wird, als er gewechselt ist.


    Gesetzt ist man bei einem Spitzenklub halt nicht der erfolgreich sein will, dort gibt es auf jeder Position mindestens einen der (fast) gleich stark ist.
    Aber wir in Leverkusen kennen dies leider nicht, hier gibt es eine Stammelf und vlt 3 Spieler die mal rotieren, ansonsten nimmt die Qualität doch schon stark ab.. leider!


    Einen Kagawa, Bender, Castro, Subotic (wenn heute auch verletzt), Weidenfeller, Ginter, Kuba, Sahin, Ramos, Kampl usw hätte ich gerne auf der Bank.


    Unsere Bank sieht doch nicht viel schlechter aus: Mehmedi, Ramalho, evtl. Aranguiz, Jedvaij, Tah, Brandt, Ryu, Boenisch (und evtl. sogar noch Stürmer von Format Destro/Alessio)


    R. Schmidt hat hier auch schon einige Fixpunkte angesetzt, in welche Richtung es geht.