Gonzalo Castro

  • Dem Schlunzverein, dem er seit 1999 angehörte und den er dann direkt in Richtung eines direkten Konkurrenten verlassen hat, als er mal wirklich konstant gut gespielt hatte und es vermutlich zum ersten Mal ernsthafte Interessenten gab. Außerdem hat er immer gesagt, wie sehr er gerne noch mal eine neue Herausforderung sucht und gerne mal in Spanien spielen würde. Stattdessen wechselte er innerhalb der Liga in eine Stadt, die gerade mal 80 km entfernt ist, sodass er nicht einmal umziehen muss.


    Übrigens finde ich nicht, dass man ihn übermäßig auspfeifen muss. Aber für mich ist immer erstaunlich, dass er nie wirklich gut beim Publikum ankam, obwohl er ja so lange hier war und eigentlich alle Möglichkeiten gehabt hätte, hier absoluter Publikumsliebling zu sein. Man hat nie das Gefühl gehabt, dass er sich irgendwie mit dem Verein identifiziert und das hat die Art seines Abgangs bestätigt.

  • Übrigens finde ich nicht, dass man ihn übermäßig auspfeifen muss. Aber für mich ist immer erstaunlich, dass er nie wirklich gut beim Publikum ankam, obwohl er ja so lange hier war und eigentlich alle Möglichkeiten gehabt hätte, hier absoluter Publikumsliebling zu sein. Man hat nie das Gefühl gehabt, dass er sich irgendwie mit dem Verein identifiziert und das hat die Art seines Abgangs bestätigt.

    Eine nicht ganz unwichtige Tatsache, die ihm seinen Abschied sicher erleichtert hat.


    Ich habe mich damals auch über diesen Wechsel geärgert, aber mit etwas Abstand ist er dann doch nachvollziehbar. Er wollte offensichtlich in Deutschland/der Bundesliga bleiben und dennoch den nächsten Schritt gehen hin zu einer Mannschaft, die Chancen auf den oder die Titel hat. Und der BVB ist nun mal eine Nummer größer als Leverkusen, in jeder Hinsicht. Auch nach dem Spiel am Samstag. Seiner eigenen Entwicklung hat dieser Wechsel ja ganz offensichtlich auch gut getan, egal ob das nun am neuen Trainer oder allgemein der neuen Herausforderung lag.


    Und all das gilt jetzt eben auch für Ömer Toprak.

  • Dem Schlunzverein, dem er seit 1999 angehörte und den er dann direkt in Richtung eines direkten Konkurrenten verlassen hat, als er mal wirklich konstant gut gespielt hatte und es vermutlich zum ersten Mal ernsthafte Interessenten gab. Außerdem hat er immer gesagt, wie sehr er gerne noch mal eine neue Herausforderung sucht und gerne mal in Spanien spielen würde. Stattdessen wechselte er innerhalb der Liga in eine Stadt, die gerade mal 80 km entfernt ist, sodass er nicht einmal umziehen muss.


    Übrigens finde ich nicht, dass man ihn übermäßig auspfeifen muss. Aber für mich ist immer erstaunlich, dass er nie wirklich gut beim Publikum ankam, obwohl er ja so lange hier war und eigentlich alle Möglichkeiten gehabt hätte, hier absoluter Publikumsliebling zu sein. Man hat nie das Gefühl gehabt, dass er sich irgendwie mit dem Verein identifiziert und das hat die Art seines Abgangs bestätigt.


    "direkt" ist bei so vielen Jahren im Verein jedoch die falsche Wortwahl.. Er hat ja nicht nur 1 Jahr hier gute Leistungen gebacht.. wenn doch, wäre es sehr verwunderlich, weshalb er hier über all die Jahre immer seinen Stammplatz hatte.
    Eine neue Herausforderung hat er ja beim BVB, verstehe nicht warum das so unverständlich ist? Der BVB ist halt nochmal eine andere Hausnummer vom Verein her. Und beim fast "Nachbarverein" kann man auch eine neue sportliche Herausforderung suchen bzw finden. Das hat nichts mit umziehen müssen zu tun. Ihm geht es ha ums sportliche, was spielt das also für eine Rolle wie weit beide Vereine auseinander liegen? Dass er gerne mal in Spanien spielen will/wollte, ist bekannt. Aber dann muss das auch interessant für ihn und vorallem für seine Karriere sein. Real, Barca und Atletico wollen ihn alle nicht, dafür reicht es bei ihm (wie bei den meisten Fussballern) einfach nicht. Dann sind schon nicht mehr viele interessante Alternativen im Rennen, wenn er sich nicht sportlich verschlechtern will.

  • Warum? Weil er clever war und nem Schlunzenverein den Rücken kehrte um bei ner richtigen Manschaft durchzustarten?


    Na ja, wenn du als Fan deine Mannschaft als Schlunzenverein bezeichnest, dann solltest du vielleicht auch wechseln. :levz1
    Und wo der Unterschied der "richtigen" Mannschaft zu uns liegt, ist mir auch ein Rätsel. Ich habe es schon öfters gepostet. Titel wird er in Dortmund auch nicht holen. 2ter oder 3ter kann er auch bei uns werden.
    Aber in Dortmund gibt es mehr Geld.

  • Das mit dem Schlunzenverein war nicht so gemeint, tut mir leid.


    Ich war einfach nur pissig, weil ich dieses Ausgepfeife ehemaliger Spieler nicht leiden kann.


    Kann ich nachvollziehen. Ich war auch hochgeradig angepisst, als Castro damals zum BVB wechselte nach all dem Auslandsgerede im Vorfeld. Andererseits ist mein persönlicher Ärger schon so weit verraucht gewesen, dass ich kurz überlegen musste, warum er ausgepfiffen wird. Ich hätte ihn spontan mit Applaus begrüßt. Ich vermisse ihn nicht wirklich, Ärger ist keiner mehr da. Dafür hat er viel zu viele Leistungslöcher und phlegmatische Alibiauftritte hingelegt, die mich in seiner Zeit bei uns viel mehr geärgert haben.


    Wenn er beim BVB jetzt lernt, sich auch in schweren Zeiten den Arsch aufzureißen, hat sich der Wechsel für alle Beteiligten gelohnt.

  • Den Ex-Spieler auszupfeifen ist ein psychologisches Foul der Fans, ob Tuchel da richtig mitgezählt hat?


    Kann mich erinnern, dass wir Lucio auch mal in Grund und Boden gepfiffen haben, mit der Konsequenz, das Spiel gewonnen zu haben.


    Das Auspfeifen haben sich die Ex-Spieler schon irgendwie redlich verdient. Gibt es doch auch genug Gegenbeispiele!


    Pfeifen wird auch viel intensiver wahrgenommen. Pfeifen nur 10 Menschen, hört es das ganze Stadion!


    Manchmal wünsch ich mir davon auch mehr. Zum Beispiel bei einer gegnerischen Ecke...So, wie es gegen Dortmund ja dann auch gemacht wurde.


    Der Einzelspieler muss damit umgehen können. Das gegnerische Team sowieso.

    "Es lohnt sich, keinen Hut zu tragen, endet der Mensch bereits am Kragen!" (Heinz Erhardt)

  • Er wurde ja nicht oft ausgepfiffen. Bloß immer dann, wenn er den Ball hatte; zwei- bis dreimal alles in allem.


    :LEV6


    Ich habe nicht gepfiffen. Er ist mir egal.

    Liebe die ein Leben hält


    Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Max Goldt über die Bildzeitung

  • Der Junge hat in Leverkusen seine Endstation erreicht - und ist dann halt gewechselt. Auch wenn es distanzlich sehr nah ist und BVB ebenso einen direkten Konkurrenten darstellt.


    Aber wer kennt keinen im Umfeld, der das schonmal gemacht hat? Ob beruflich (von Bayer/lanxess zu BASF) oder sportlich in Jugendspielklassen, wo die Entwicklung beim direkten Konkurrenten einfach besser gepasst hat?

    User alkenrath über Köln-Flittard:
    "Für den einen ist das schon Köln, für den anderen ist das da wo man vom Bayer seine Mülltonnen zum abholen rausstellt."

  • Wenn man die Bayer-Brille auszieht, erkennt man auch klar das Castro besser als Kampl ist.

    Du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt, deine Fans sind immer bei dir...Wenn hier ein Spiel beginnt, gibt es nur einen der gewinnt ... Bayer 04!