Rudi Völler
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Naja. Irgendwann musste er ja nochmal Schwachsinn von sich geben.
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Endlich kann er wieder die Bayern loben.
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Endlich kann er wieder die Bayern loben.
Hab ich mir auch gedacht Gibt wohl keinen größeren Bayern-Bewunderer unter den Funktionären der Bundesliga -
Den kannst du zu jedem Thema befragen und er wird irgendwie die Kurve dahin bekommen, die Bayern zu loben. Das ist schon hohe Kunst.
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Ganz vorne steht der FC Bayern, dann kommt lange nichts, dann Borussia Dortmund. Herr Völler, ist Bayer Leverkusen die dritte Kraft in Deutschland?
Oft sind Tabellen und Statistiken eine Momentaufnahme, aber man kann eines nicht von der Hand weisen: Nimmt man die Tabelle der vergangenen zehn Jahre, stehen wir auf dem dritten Platz. Das hat Gründe. Wenn du bis auf wenige Ausnahmen deine Ziele erreichst, ist das eine Bestätigung. Nicht nur für Michael Schade und mich heute, sondern auch davor unter Wolfgang Holzhäuser und Reiner Calmund. Es sind viele Dinge in Leverkusen gut gelaufen. Nur leider hat sich die Gier nach dem Titel nicht erfüllt.
Obwohl es oft sehr knapp war.
Man darf nicht jammern über vergebene Chancen, man muss nach vorne gucken und andere Ziele ausgeben. Man darf nicht anfangen zu spinnen und sagen, wir wollen in den nächsten Jahren Deutscher Meister werden. Das kommt bei dem einen oder anderen vielleicht gut an, aber so viele Kopfbälle habe ich dann auch nicht gemacht in meiner Karriere (lacht). Bayern kann man einmal schlagen, in einem Pokalwettbewerb oder an einem guten Tag, aber nicht über eine ganze Saison.
2003 geriet Leverkusen in Abstiegsgefahr, danach nicht mehr. Anderen Mannschaften passiert es häufiger, zum Beispiel Hamburg oder Stuttgart. Warum Bayer nicht?
Die Gefahr eines Absturzes besteht immer. So wie Wolfsburg: Vergangenes Jahr waren sie Vizemeister und Pokalsieger - und nun Achter. Das sind Dinge, die uns auch passieren können. Vor einigen Wochen sah es noch so aus, als würden wir die Europa League nicht packen.
Dann kam ein eindrucksvoller Endspurt auf Rang drei.
Stimmt. In den vergangenen sechs Jahren waren wir fünfmal in der Champions League, das ist sensationell, aber wir dürfen jetzt nicht sagen, dass das immer unser Anspruch ist. Bayern spielt in einer eigenen Liga, Dortmund kann als einziger einigermaßen schritthalten. Wir müssen uns mit Klubs wie Wolfsburg, Schalke, Gladbach rumschlagen. Und eine Überraschungsmannschaft ist immer dabei.
An wen denken Sie bei der Überraschungsmannschaft?
RB Leipzig wird irgendwann mal kommen als Konkurrent für die oberen Plätze. Ob das in der kommenden Saison schon der Fall ist? Ich glaube nicht. Aber mittel- und langfristig muss man mit Leipzig in der Spitzengruppe rechnen.
Fehlte es den Teams ab Rang drei in der abgelaufenen Saison nicht vor allen Dingen an Konstanz?
Wie gesagt, für uns sah es zwischenzeitlich nicht gut aus. Ein entscheidendes Spiel in dieser Saison war wohl die Partie in Stuttgart, als wir zuvor gegen Villarreal spielten. Wir gewannen mit einer Notelf 2:0 beim VfB, holten in Folge 21 Punkte, Stuttgart hingegen nur noch einen. Das war so ein bisschen der Knackpunkt. So ist es manchmal im Fußball, das kann man nicht immer logisch erklären. Auf einmal kriegst du die Kurve, etwas Selbstvertrauen, die Geschichte um den Trainer hat sich beruhigt und dann kommst du rein in den Lauf.
Es fällt auf, dass Bayer in dieser Transferperiode frühzeitig die Weichen stellt. Zufall?
Das ist der Situation geschuldet. Im vergangenen Jahr haben wir erst gegen Ende der Transferperiode noch Chicharito und Kevin Kampl geholt. Bei Kevin Volland und Julian Baumgartlinger wollten wir früh ran - Baumgartlinger hatte eine Klausel, und um Volland hatten wir uns bereits im vorigen Jahr bemüht. Er wollte Hoffenheim damals treu bleiben, was völlig in Ordnung war. Jetzt ist er bereit für den nächsten Schritt.
Warum führte der zu Bayer?
Die Spieler sehen, welchen Fußball wir spielen, welchen Trainer wir haben und welche Kollegen warten. Ein gutes Beispiel ist Chicharito. Viele fragen uns ja, wie wir den kriegen konnten.
Erzählen Sie.
So wie Chicharito auf dem Platz ist, so ist er auch im Leben. Er ist ein sehr cleverer, pfiffiger Mensch. Er hat nicht darauf geschaut, wo Bayer Leverkusen spielt, sondern sich mit der Mannschaft beschäftigt. Der wusste, was wir für einen Fußball spielen und welche Mitspieler er hat, dass also seine Spielweise gut aussehen kann. Und das ist ja total eingetroffen. Deshalb fühlt er sich ja auch so unglaublich wohl. Und Kevin Volland hat auch das Gefühl, dass es passt.
Ist die Champions League als Argument das A und O? Die Spieler sprechen schließlich ständig von der Hymne.
Ja, absolut. Obwohl ich so lange dabei bin, ist es auch für mich begeisternd, auf dieser ganz großen Bühne zu stehen. Vor allem für Spieler, die es noch nicht erlebt haben. Volland kennt das alles nur aus dem Fernseher. Das ist dann natürlich schon etwas Besonderes.
Auf welcher Ebene sehen Sie Bayer international? Kann Atletico Madrid ein Vorbild sein?
Ja, klar. Atletico muss ein Beispiel sein für Klubs wie wir es sind. Vor diesem Team muss man den Hut ziehen. Es ist keine Eintagsfliege, im Gegenteil. Mit diesem Budget und diesem Spielstil - von dem man halten kann, was man will. Aber wenn du es schaffst, Barcelona und Bayern auszuschalten, dann ist das große Klasse. Klar war Glück dabei, aber das gehört immer dazu. Der Kader ist qualitativ nicht so gut aufgestellt wie der von Bayern oder Barcelona. Dennoch gelang es Atletico, im Vorjahr Meister zu werden und nach 2014 wieder ins Finale einzuziehen. Dieser Klub muss für ganz viele Vereine ein Vorbild sein. Ich habe ihnen am Samstag die Daumen gedrückt.
Haben Sie keine Bedenken, dass gute Leistungen in der Königsklasse Begehrlichkeiten wecken? Dass ein Chicharito plötzlich weggekauft wird?
Es gehört zur Geschichte von Bayer Leverkusen, dass wir bei einem unmoralischen Angebot auch einmal schwach werden. So wie im vergangenen Jahr bei Heung-Min Son. Wir haben viel Geld für ihn von Tottenham bekommen und dafür Kampl und Chicharito holen können - das muss man sich mal vorstellen. Das ist jetzt nicht negativ gegen Son: Aber dadurch sind wir besser geworden.
Sie haben sich zu den Geldverhältnissen der Premier League sehr differenziert geäußert. Darf die Bundesliga jammern?
Es wird Vor- und Nachteile geben. Es werden Dinge passieren, die uns gefallen, weil sie uns helfen. Der Son-Transfer gehört in diese Kategorie. Aber es wird auch Transfers geben, die richtig schmerzen. Wenn Bernd Leno gegangen wäre, hätte uns das natürlich nicht gefallen.
Die spielerische Dominanz der Klubs aus der Premier League hat sich noch nicht eingestellt.
England ist ja schon auffällig. Bayern ist die Übermacht in Deutschland, klar, sie haben auch die wirtschaftliche Wucht durch die Sponsoren. Aber man muss den Hut davor ziehen, dass die Bayern mit dem vielen Geld auch sehr vieles richtig machen - und das seit Jahren. In England gibt es Klubs, die mehr Geld ausgeben, aber lange nicht so viel richtig machen. Das ist der Unterschied. Bayern holt sich die besten Spieler - und es passt. Man merkt, dahinter steckt ein Plan. Dieses Gefühl hat man bei englischen Klubs eher nicht.
Haben Sie die Befürchtung, dass in naher Zukunft die besten Spieler allesamt in die Premier League wechseln, sodass sich die englische Liga zu einer Art Superliga entwickeln könnte?
Ich gucke spanischen, italienischen und englischen Fußball. Premier League zu gucken macht am wenigsten Spaß. Deshalb sehe ich das nicht so. Klar, das Spannungsniveau ist etwas höher, weil mehr Teams um die Meisterschaft spielen als in Deutschland oder Spanien. Aber die besten Spieler spielen derzeit nicht in England. Messi, Ronaldo, Neymar - sie stehen in Spanien unter Vertrag. England macht trotz des vielen Geldes vieles nicht gut. Das ist bei Bayern und anderen europäischen Spitzenklubs anders.
Der FC Bayern hat Ihnen auch Herrn Reschke weggenommen. Wie schwer fällt dieser Verlust?
Michael Reschke hat große Verdienste bei uns. Als die Anfrage kam, war es schwierig für ihn. Aber wenn man vom FC Bayern eine Anfrage erhält, dann kommt man auch nach 36 Jahren Leverkusen mal ins Überlegen. Michael war Jugendleiter, er hat schon unter Reiner Calmund gearbeitet. Aber die Bayern haben dann ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte. Und da habe ich ihm auch gesagt: "Das musst du jetzt machen." Seinen Nachfolger, Jonas Boldt, den wir nicht nur jahrelang ausgebildet haben und der ja bereits mit Michael und mir und vor allen Dingen dank unseres guten Scoutingsystems viele Transfers abgewickelt hatte, hatten wir ja schon. Das war wichtig, dass da jemand war, der direkt in Michaels Fußstapfen treten konnte.
Sie sind mittlerweile elf Jahre im Amt. Ist der Posten des Sportdirektors wichtiger als der des Trainers?
Nein. Der wichtigste Mann ist immer der Trainer. Aber die Struktur, die Leitlinie, die jeder Klub unabhängig von der Person des Trainers braucht, um Erfolg zu haben, die darf nie verlassen werden. Die Basis sind gute Spieler. Der Trainer muss dann aus der Mannschaft das Meiste rausholen. Der Rest muss seinen Teil dazu beitragen, damit es noch besser läuft. Einen guten Trainer zu haben, das ist wichtig. Deshalb habe ich mich auch für den Coach eingesetzt - selbst wenn mal Gegenwind kam.
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Ist mit Roger Schmidt in naher Zukunft ein Angriff auf Borussia Dortmund möglich?
Das ist momentan nicht unser Thema. Ich habe das ja eingangs erwähnt. Und das ist kein Understatement: Ich glaube nicht, dass Wolfsburg nochmal eine solche Saison spielen wird; auch Schalke wird es besser machen; Gladbach wird wieder eine gute Rolle spielen, eine Überraschungsmannschaft kommt wohl hinzu - von daher ist es schwierig genug, sich zu behaupten.
Also bleiben Bayern und der BVB das Maß aller Dinge?
Ich habe das Pokalendspiel gesehen, und auch wenn es nach 120 Minuten 0:0 stand - es war ein Superspiel. Auch wenn die großen Chancen fehlten, hat man gemerkt, dass die beiden besten Mannschaften spielten.
Der Fußball hat in den vergangenen Jahren in Sachen Tempo und Taktik einen enormen Sprung gemacht. Kann sich diese Entwicklung weiter fortsetzen?
Als wir 1990 Weltmeister wurden, war alles schneller als in den 1970er Jahren. Wir waren alle fitter, dynamischer. Im Finale gegen Argentinien habe ich gedacht, wie soll das noch mehr werden? Und seitdem ist es noch mal und noch mal schneller geworden. Es ist unglaublich, was die Spieler an Kilometern und an Sprints abspulen.
Nicht nur läuferisch, auch technisch hat sich viel getan.
Ja, absolut. Früher hatte man zwei Spieler im Team, die nicht so gut kicken konnten, aber robust in den Zweikämpfen waren. Das gibt es heute nicht mehr. Wenn du heute keine vernünftige Spieleröffnung hast, dann hast du im Profifußball keine Chance.
Und doch gibt es Überraschungen: Würzburg steigt in die 2. Liga auf, Darmstadt hat die Klasse gehalten.
Das ist doch die Faszination am Fußball, oder? Beim Handball und beim Basketball gewinnen meistens die Besseren gegen die Schlechteren. Im Fußball aber kannst du mit einer pfiffigen Taktik, die vielleicht einen Tick zu defensiv ist, auch mal die Bayern oder Barcelona ärgern. Siehe Atletico Madrid. Dieses Unerwartete, dafür geht man ins Stadion. Beim Fußball gewinnt am Ende des Tages nicht immer der Bessere.
Im Juni erfolgt der Zuschlag für die TV-Rechte. Wie lautet Ihre Idealvorstellung für die Verteilung der Fernsehgelder?
Wir sind mit dem Verteilungsschlüssel der vergangenen Jahre sehr zufrieden. Ich habe aber Verständnis dafür, dass andere Vereine das gerne anders hätten. Jeder hat seinen eigenen egoistischen Blickwinkel, das ist ganz normal. Der Ligavorstand wird sich Meinungen einholen, also warten wir ab.
Die sogenannten Werksklubs stehen in der Kritik …
Also wir haben die Bayer AG, bekommen
25 Millionen. Der FC Bayern hat fünf, sechs Investoren in dieser Größenordnung. Schalke hat Gazprom. Dortmund ist an der Börse, hat auch große Sponsoren. Die Bayer AG ist keine Quelle, die man immer wieder anzapfen kann. Die eben Genannten erhalten alle mehr Geld. Wir werden inzwischen schon anders gesehen, aber es passt nicht, wenn man auf uns mit dem Finger zeigt und sagt: "Die müssen nichts tun für ihr Geld." So ist es leider nicht.Manager Christian Heidel äußerte sich zuletzt kritisch zu RB Leipzig, dort müsse man kein Geld verdienen. Hebt sich der Aufsteiger ab?
Ich bin gespannt, wie Christian das sieht, wenn er von Gazprom viel Geld kriegt. Es gibt immer verschiedene Sichtweisen, je nachdem, für welchen Klub man arbeitet.
Beneiden Sie Ralf Rangnick ob seiner Möglichkeiten?
Nein, Ralf macht das gut. Wenn Leipzig ein paar Jahre Bundesliga spielt, dann wird sich auch die Stimmung relativieren. Man muss aber sagen, dass Augsburg und Mainz es mit viel weniger Geld auch sehr gut machen.
Themenwechsel: Brauchen wir in Deutschland professionelle Schiedsrichter, damit sich eine solche Saison mit derart vielen Fehlern nicht wiederholt?
Sie haben sicherlich das Pokalfinale und die beiden Relegationsspiele gesehen. Unabhängig von Abseits- und Elfmeterentscheidungen, die es immer schon gab, fand ich die Leistungen in diesen drei Spielen herausragend. So wünsche ich mir, dass die Schiedsrichter das ganze Jahr pfeifen. Man hat gemerkt, dass die Vorgabe war, nicht zu schnell zum Platzverweis zu greifen. Ich bin mir sicher, in einem normalen Bundesligaspiel hätte es in der einen oder anderen Situation hundertprozentig eine Rote oder Gelb-Rote Karte gegeben.
Hätte Ribery nicht Rot sehen müssen?
Ich glaube nicht, dass Ribery dem Castro absichtlich den Finger ins Auge gebohrt hat; ja, er hat ihm ins Gesicht gegriffen, aber das tat Castro auch. Man hätte beiden Rot zeigen können, was viel zu hart gewesen wäre - auch wenn Riberys Aktion vielleicht ein bisschen zu wild war. Aber ich finde es richtig, das war keine Rote Karte. Genau so musst du pfeifen - diese Auslegung ist genau richtig. Das hat mir gefallen.
Und darüber hinaus?
Schlimm wird es, wenn Spieler liegen bleiben, den sterbenden Schwan als taktisches Mittel benutzen und den Gegner so moralisch unter Druck setzen, den Ball ins Aus zu spielen. Bei unserem Spiel gegen Wolfsburg gab es eine Riesenaufregung. Dante verliert den Ball, bleibt liegen, wir spielen weiter und Chicharito macht das Tor. Ich finde es gut, dass es so passiert ist. Diese "Ball ins Aus"-Nummer - das darf nur der Schiedsrichter entscheiden. Es war völlig korrekt, dass wir weitergespielt haben. Auffällig war das im Pokalendspiel.
Sie sprechen von den Wadenkrämpfen?
Ja. Und ganz ehrlich: Von einem Wadenkrampf ist noch keiner gestorben. Warum sollte man da den Ball ins Aus spielen? Das muss man unterbinden. Vom Publikum wird es anfangs noch Pfiffe geben, aber das wird sich einspielen mit der Zeit.
Würden Sie den Videobeweis begrüßen?
Vor zehn Jahren hätte auch keiner gedacht, dass es mal eine Torkamera gibt. Der Videobeweis wird irgendwann kommen. Die Frage ist, wie oft muss man unterbrechen?
Als Bundestrainer haben Sie 2004 die Jungspunde Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski mitgenommen, es war der Anfang einer Entwicklung, die in der Endkonsequenz Deutschland 2014 zum Weltmeistertitel führte. Mit Brandt und Tah stehen auch bei Leverkusen frische Talente im Team. Sehen Sie Deutschland als Talentschmiede weiterhin auf einem guten Weg?
Wenn man die U-Mannschaften des DFB sieht, die U 17, U 19 oder die Olympia-Mannschaft für Rio - da kommt immer etwas nach. Für Jogi Löw war die Kaderbenennung in diesem Jahr schon sehr kompliziert.
War das bei Ihnen damals nicht schwieriger?
Es gab nicht diese Fülle an guten Spielern, der Kader war wohl nicht so stark wie aktuell; da gab es weniger Härtefälle. Das ist heute anders. Und das spricht für die Ausbildung in Deutschland, in den Vereinen.
Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien - bleiben diese vier Länder am Ende übrig?
An Italien glaube ich nicht. Die Italiener sind in einem Turnier zwar nie zu unterschätzen, in der Abwehr und im Mittelfeld ganz ordentlich besetzt, aber im Angriff ist es zu dünn. Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien und England, das ist der Favoritenkreis. Ich habe in den letzten 30 Jahren keine englische Mannschaft derart spielen sehen wie zuletzt in Berlin gegen Deutschland.
Stichwort vielversprechende Talente und Leverkusen …
Es ist und bleibt das große Ziel, selbst Spieler auszubilden, die den Sprung in den Profikader schaffen. Beispiel: Benni Henrichs. Als Tin Jedvaj und Roberto Hilbert im Trainingslager in Orlando ausfielen, versuchte Roger Schmidt es mit ihm auf der Außenverteidigerposition. Ein mutiger Schritt, Benni ist von Haus aus ja offensiver Mittelfeldspieler. Aber: Als es ernst wurde, da haute es mit ihm in der Bundesliga auf der Position hin. Das ist erfreulich.
Worauf wird Rudi Völler auf der Straße am häufigsten angesprochen?
In Deutschland ist es die Nummer mit Waldi Hartmann, die werde ich nicht mehr los. International ist es die Spuck-Attacke von Frank Rijkaard 1990. Ob in Kapstadt oder Rio - darauf werde ich immer wieder angesprochen.
Ist Leverkusen das letzte große Wirkungsgebiet oder können Sie sich eine Veränderung vorstellen?
Ich kann mir nichts anderes mehr vorstellen, dafür bin ich hier zu lange im Amt.
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Danke BigB für den vollständigen Kicker-Beitrag. Er zeigt wirklich noch einmal,dass wir einen großartigen Sportdirektor haben. Vor allem auch für viele starke Spieler, die wir in den letzten Jahren geholt haben, war seine Tätigkeit hier immer noch ein zusätzliches Argument. Wollen wir alle gemeinsam hoffen, dass uns unser Rudi mit seinem Stallgeruch des ehemaligen Weltklassespielers noch viele Jahre erhalten bleibt.
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Nichts von dem, was du geschrieben hast, lese ich aus dem Interview heraus.
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Nichts von dem, was du geschrieben hast, lese ich aus dem Interview heraus.
Ist auch nicht so gedacht.Es ist einfach nur ein kleines Danke für Deinen Beitrag.
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Den kannst du zu jedem Thema befragen und er wird irgendwie die Kurve dahin bekommen, die Bayern zu loben. Das ist schon hohe Kunst.
Es ist auch sehr hohe Kunst, immer dann den Voeller zu zitieren, wenn er mal wieder die Bayern lobt. Der sarkastische Dank, geht an Dich! Macht er gute Arbeit, dann ist es ein Schulterzucken wert. Aber wehe er lobt die Bayern...dann werden die Geschuetze aufgefahren. Nochmal mein Dank, an Dich! -
Ist Leverkusen das letzte große Wirkungsgebiet oder können Sie sich eine Veränderung vorstellen?
Ich kann mir nichts anderes mehr vorstellen, dafür bin ich hier zu lange im Amt.
find ich gut.
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find ich gut.
Es gibt nur einen Rudi Völler! -
Es gibt nur einen Rudi Völler!Wo bleiben die ganzen "Mit Völler holen wir nie einen Titel - Hetzer"? Tolles Interview, der Mann lebt diesen Verein wie kein Zweiter und wird hoffentlich noch einige Jahre seine Arbeit bei uns verrichten.
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«Oliver Bierhoff hat mich noch vor der Pressekonferenz angerufen und informiert. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, wie schwer so eine Entscheidung ist», sagte der ehemalige DFB-Teamchef am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Vor vier Wochen habe ich mich noch gefragt, wer kann außer Karim Bellarabi von unseren Jungs noch auf den EM-Zug springen. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit die Verletzung da eine Rolle gespielt hat».
Somit ist Torhüter Bernd Leno der einzige Bayer-Akteur im EM-Kader. «Für ihn freue ich mich natürlich und drücke ihm die Daumen», sagte Völler. Dass Nachwuchsspieler Brandt nicht dabei ist, hält er für unproblematisch. «Julian gehört ohnehin die Zukunft im deutschen Fußball und der Nationalmannschaft. Wenn er aus dem Urlaub kommt, wird er wieder richtig Gas geben», sagte Völler. Zu einer möglichen Olympia-Teilnahme von Brandt wollte sich der Bayer-Sportchef nicht äußern.
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Tja, warum ein Fass aufmachen? Sind ja genug Bayern-Spieler dabei... Reicht dem Rudi wohl den Ersatztorwart zu stellen. Hätte gehofft er haut mal auf den Putz, aber naja.
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Das war allerdings schon immer so. Da er selbst schon in Löws Position war, meidet er da jegliche Konfrontation. Schon bei Stefan Kießling hat er sich immer eher auf die Seite von Löw gestellt.
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mit welchem Ergebnis soll er denn auf den Putz hauen? So wie es der peinliche Watzke gemacht hat, weil er meinte es seien zu wenige Majas im DFB Kader? Damit hat er sich doch nur wieder einmal lächerlich gemacht und allen ausser den BVB-Fans war es mehr als egal...
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mit welchem Ergebnis soll er denn auf den Putz hauen? So wie es der peinliche Watzke gemacht hat, weil er meinte es seien zu wenige Majas im DFB Kader? Damit hat er sich doch nur wieder einmal lächerlich gemacht und allen ausser den BVB-Fans war es mehr als egal...
Wenigstens hat er damit eine öffentliche Diskussion gestartet. Noch heute wird über Marcel Schmelzer diskutiert, während Bellas Nichtberücksichtigung niemanden interessiert.
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mit welchem Ergebnis soll er denn auf den Putz hauen? So wie es der peinliche Watzke gemacht hat, weil er meinte es seien zu wenige Majas im DFB Kader? Damit hat er sich doch nur wieder einmal lächerlich gemacht und allen ausser den BVB-Fans war es mehr als egal...
Mit welchem Ergebnis poltert er regelmäßig gegen Schiedsrichter? Da wird er noch dafür bejubelt, weil er sich für den Verein einsetzt, aber hier soll er das nicht machen? -