In der heutigen RP-Ausgabe ist ein Vierer-Interview mit Völler, Eberl, Meier und Reck erschienen. In diesem Interview verdeutlicht Völler genau das, was in der Einstellung in diesem Verein grundsätzlich nicht stimmt.
Zitat Völler : "Um Meister zu werden, muss bei der eigenen Mannschaft ganz, ganz viel laufen und bei den Bayern ganz, ganz viel nicht. Dann musst du als Verein da sein und das hat Dortmund zuletzt zweimal geschafft. "
Das trifft sicherlich in der ein oder anderen Saison zu, aber gerade in der letzten Saison hat Dortmund doch eindrucksvoll bewiesen, dass man auch trotz einer guten Bayern-Saison (mit immerhin 73 Punkten) Meister werden kann, wenn man einfach noch ne ganze Ecke besser ist. Dortmund hat durch taktische Klasse, tollen Zusammenhalt, garniert mit dem ein oder anderen genialen Einzelkönner, die Bayern mehrfach in die Schranken gewiesen. Dortmund hat Bayern sowohl im Heim- als auch im Auswärtsspiel geschlagen und im Pokalfinale zerlegt. In der Vergangenheit war das, wenn auch nicht in der Form, bei Wolfsburg und Bremen ebenfalls der Fall.
Diese unterwürfigen Aussagen spiegeln für mich genau die Einstellung wieder, mit der unsere Mannschaft in aller Regelmäßigkeit beim Auswärtsspiel in München auftritt.
Rudi Völler
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Das ist ja nicht neu. Diese Aussagen kommen in aller Regelmäßigkeit von ihm. Schade, dass die Bayern gerade Sammer geholt haben und nicht Völler. Aber die wissen eben, mit wem sie vorwärts kommen und mit wem nicht.
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In der heutigen RP-Ausgabe ist ein Vierer-Interview mit Völler, Eberl, Meier und Reck erschienen. In diesem Interview verdeutlicht Völler genau das, was in der Einstellung in diesem Verein grundsätzlich nicht stimmt.
Zitat Völler : "Um Meister zu werden, muss bei der eigenen Mannschaft ganz, ganz viel laufen und bei den Bayern ganz, ganz viel nicht. Dann musst du als Verein da sein und das hat Dortmund zuletzt zweimal geschafft. "
Das trifft sicherlich in der ein oder anderen Saison zu, aber gerade in der letzten Saison hat Dortmund doch eindrucksvoll bewiesen, dass man auch trotz einer guten Bayern-Saison (mit immerhin 73 Punkten) Meister werden kann, wenn man einfach noch ne ganze Ecke besser ist. Dortmund hat durch taktische Klasse, tollen Zusammenhalt, garniert mit dem ein oder anderen genialen Einzelkönner, die Bayern mehrfach in die Schranken gewiesen. Dortmund hat Bayern sowohl im Heim- als auch im Auswärtsspiel geschlagen und im Pokalfinale zerlegt. In der Vergangenheit war das, wenn auch nicht in der Form, bei Wolfsburg und Bremen ebenfalls der Fall.
Diese unterwürfigen Aussagen spiegeln für mich genau die Einstellung wieder, mit der unsere Mannschaft in aller Regelmäßigkeit beim Auswärtsspiel in München auftritt.naja mir gehen auch seine Understatments stellenweise auf den Keks, aber er hat recht. Und uns mit Dortmund zu vergleichen letzte Saison, naja. Dortmund hat 8 EM-Fahrer, wie nur 3 EM-Fahrer, die hatten einen Trainer der zum Verein passt, wir hatten Dutt (ein guter aber hat nicht gepasst), die haben Fans die die Mannschaft unterstützen, wir haben Fans die sich lieber mit sich selbst beschäftigen, bzw sich gegenseitig an giften, bzw gegen Trainer & Vorstand wettern anstatt die Mannschaft zu supporten.
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Ja ist in der Tat nicht neu, das muss er leider bei jedem Interview zu dem Thema äußern. Trotzdem ärgert es mich immer wieder, weil man so eine Aussage einfach weglassen könnte und stattdessen eher die eigenen Stärken und das eigene Vorhaben für die kommende Saison thematisieren könnte. Nach Bayern wurde nämlich nicht explizit gefragt.
Tapeworm: Aber das sind ja keine gottgebenen, unumstößlichen Dinge. Es steht uns ja durchaus frei, einen Trainer zu holen, der Mannschaft und Fans mitreissen kann oder Spieler zu verpflichten, die sich mit Hilfe dieses Trainers so entwickeln, dass sie beim nächsten WM/EM-Turnier dabei sind.
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Man könnte Völlers Aussagen umformulieren: die Bayern sind normalerweise immer der Favorit auf alle nationalen Titel; wenn man selber was holen will, muss man es schaffen, noch besser zu sein. - Diese ständige Betonung, dass bei den Bayern unbedingt was schief gehen müsse, das ist wirklich etwas nervig. Man kann sie nämlich auch einfach mal immer wieder schlagen, so wie Dortmund in den letzten 2 Jahren.
Aber Völler steht ohnehin wieder vor einer tollen Saison. Wir haben das zweitjüngste Team der Bundesliga, da wird es wieder jede Menge Gelegenheit geben, seine beliebte "Unser junges Team hat heute Lehrgeld bezahlt"-Rede zu halten. Das braucht alles Zeit! Bloß keine Ansprüche!
Da gefällt mir ein Klaus Allofs mit seiner klaren Ansage, mit Bremen (jüngstes Team der Bundesliga) in 2, 3 Jahren wieder ganz oben in der Liga stehen zu wollen, deutlich besser. Von irgendwelchen Bayern liest man da nix.
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Andererseits ist diese Lobhudelei der Bayern auch eine geschickte Methode, das eigene Scheitern zu verstecken. Schließlich hat Völler seine Aufgabe schon sehr sehr oft nicht erfüllt und die Mannschaft hat unter den ausgegebenen Saisonzielen abgeschnitten. Er bleibt für mich einer der schlechtesten Sportdirektoren der Liga, der nur von seinem Image lebt. Sonst wäre er schon lange gefeuert worden.
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Ja ist in der Tat nicht neu, das muss er leider bei jedem Interview zu dem Thema äußern. Trotzdem ärgert es mich immer wieder, weil man so eine Aussage einfach weglassen könnte und stattdessen eher die eigenen Stärken und das eigene Vorhaben für die kommende Saison thematisieren könnte. Nach Bayern wurde nämlich nicht explizit gefragt.
Tapeworm: Aber das sind ja keine gottgebenen, unumstößlichen Dinge. Es steht uns ja durchaus frei, einen Trainer zu holen, der Mannschaft und Fans mitreissen kann oder Spieler zu verpflichten, die sich mit Hilfe dieses Trainers so entwickeln, dass sie beim nächsten WM/EM-Turnier dabei sind.
Nein sind keine gottgebene Dinge. Das hier einiges schief lief streite ich auch nicht ab, genauso wie manch Aussagen von Völler und Co. Aber wir hatten letzten Saison einen Trainer der von Titeln laberte. Und? Hat nicht funktioniert. Dortmund fuhr verbal die selbe Schiene (Understatment) und bei denen ist suppa-dolle Außendarstellung. Von Reden schwingen hat man noch nie Titel geholt. Wie gesagt Völler drückt sich nicht immer so dolle aus. Aber unsere Erfolglosigkeit an solchen Aussagen fest zu machen, naja (ich geb den Geblubber, egal in welche Richtung, nicht viel). Und vor Völler hatten Calmund und Daum. Und? Zwei die die Klappe regelmäßig aufgerissen haben. Und? Auch nichts gewonnen, auch immer bei den Bayern verloren, aber viel Geld verbraten. Ist ja nicht so das wir erst mit Völler erfolglos sind.
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Das war unter Calli/Daum/Toppi nicht Meister geworden sind hatte aber auch nichts mit den Bayern zu tun, sondern mit dem eigenem Versagen!
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Andererseits ist diese Lobhudelei der Bayern auch eine geschickte Methode, das eigene Scheitern zu verstecken. Schließlich hat Völler seine Aufgabe schon sehr sehr oft nicht erfüllt und die Mannschaft hat unter den ausgegebenen Saisonzielen abgeschnitten. Er bleibt für mich einer der schlechtesten Sportdirektoren der Liga, der nur von seinem Image lebt. Sonst wäre er schon lange gefeuert worden.
Is klar... Ohne ihn wären wir noch weniger. Hätten Spieler nicht bekommen... Ist auch für das Vereinsimage sehr, sehr wichtig.
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Holzi und Völler haben ja auch viel mehr Geld zur Verfügung, die können förmlich damit um sich werfen (und sogar noch gewisse Gelder versickern lassen), Calli musste da viel seriöser Wirtschaften und hat es zusammen mit Colanase Daum trotzdem geschafft den Trophäenschrank bis zum bersten zu füllen.
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Völler mit der Calmundzeit zu vergleichen ist irgendwie unfair. - Aber man vergleiche mal Dortmund heute und Dortmund um die Jahrtausendwende. So kann ein Neuaufbau auch laufen.
Völler muss sich in der Tat vorwerfen lassen, in seiner Zeit hier nichts, aber auch gar nichts mit dem Verein gewonnen zu haben. Er hat eine komplette Spielergeneration aufgebaut, diese hätte unter Labbadia, dann unter Heynckes beinahe mal was zählbares erbracht - aber fail. Jetzt wird diese Generation langsam verabschiedet, wir erleben einen erneuten Neuaufbau. Mal gespannt, ob einige Dinge, besonders in der Kaderplanung und in der Anspruchsformulierung, jetzt auch anders laufen. Scheint aber auch nicht so.
Völler ist unterm Strich sicherlich nicht der schlechteste Sportdirektor der Liga (hustPREETZhust). Aber er ist und bleibt hier recht erfolglos, sein positives Image ist vermutlich deutlich größer als sein tatsächliches fachliches Potential. Die Herren in Dortmund und Bremen, ja sogar in Stuttgart und Wolfsburg (lol) haben mehr eingefahren als er, und die Leistungen von Teams wie Hannover und Mainz, sich aus der Abstiegszone ins gesicherte bis obere Mittelfeld hochzuarbeiten, ist auch nicht zu verachten.
Aber man muss, denke ich, über Völler eigentlich nicht viel diskutieren. Der wird hier sehr, sehr sicher im Sattel sitzen, trotz aller Erfolglosigkeit. Denn er ist, wie gesagt, eine Persönlichkeit, ein Aushängeschild, ein Gesicht, und damit enorm wichtig für eine graue Maus wie uns. Er kann sich darüber hinaus vermutlich auch ziemlich gut verkaufen und wird einige Dinge (CL, Spieler wie Vidal, Bender, Schürrle, Leno) als seinen persönlichen Erfolg darstellen, und er ist ja wohl auch im Funktionsteam gut angesehen.
Wer weiß, vielleicht hat der Rudi mit seinen Trainer- und Spielerentscheidungen ja auch mal das Glück wie zB die Jungs in Dortmund, und es macht einfach mal klick und es passt. Falls nicht, kein Problem, kein Druck, bis ihn der Bayer feuert, muss schon die Arena abbrennen und die Mannschaft in die Dritte Liga absteigen.
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... man vergleiche mal Dortmund heute und Dortmund um die Jahrtausendwende. So kann ein Neuaufbau auch laufen.
Sorry, aber das kann ich auch nicht mehr hören. Es gibt kein Patentrezept. Es gibt keinen Weg X, der automatisch zu zwei Meisterschaften führt. Sonst könnten ja 6-7 Clubs mit vergleichbarem "Potential" einfach alles nachmachen und wir hätten nächstes Jahr 8 deutsche Meister. Dortmund hatte einfach in den letzten Jahren eine ganze Menge Glück mit der Verpflichtung von Trainer (keiner konnte ahnen, ob und wie das funktioniert) und Spielern.
Nur fünf Beispiele (es gibt noch mehr):
1. Welche südamerikaische Operettenstürmer hat in den letzten 10 Jahren sofort so eingeschlagen wie Barrios?
2. Pisczek war bei Hertha ein durchschnittlicher Mitläufer im Mittelfeld. Wer konnte ahnen, dass der so einen starken RV spielen kann. Das wusste der doch selber nicht.
3. Über Kagawa brauchen wir nicht reden. Das hat nichts mehr mit tollem scouting zu tun, das ist einfach nur Glück.
4. Hätte man die Entwicklung von Hummels ahnen können, wäre der heute bei Bayern.
5. Ein Jahrhunderttalent wie Götze war nun mal gerade eben zufällig bei Dortmund.Und und und....
All diese Dinge müssen in ein oder zwei Jahren auf einmal zusammen kommen, damit man die Bayern überholt.
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Das war unter Calli/Daum/Toppi nicht Meister geworden sind hatte aber auch nichts mit den Bayern zu tun, sondern mit dem eigenem Versagen!
Andererseits ist diese Lobhudelei der Bayern auch eine geschickte Methode, das eigene Scheitern zu verstecken. Schließlich hat Völler seine Aufgabe schon sehr sehr oft nicht erfüllt und die Mannschaft hat unter den ausgegebenen Saisonzielen abgeschnitten. Er bleibt für mich einer der schlechtesten Sportdirektoren der Liga, der nur von seinem Image lebt. Sonst wäre er schon lange gefeuert worden.
Trotzdem wollen die Leute Fußball sehen.
Und vielen ist es sch...egal wo wir landen.
Und die Bayern sind besser und haben die halbe NM auf der Bank; wir haben in D zwei halbe Nationalspieler.
Und so war es immer.Wieso bezeichnet uns jemand aus dem eigenen Lager als Versager?
Und was dem einen sein "schlechtester Sportdirektor der Liga" ist dem anderen der "schlechteste Fan eines Vereines in der Liga". -
Die Person Völler mal vernachlässigend , würde mich viel eher das Konzept /
die Strategie der Bayer AG interessieren.Ist für mich nämlich seit Jahren überhaupt nicht nachvollziehbar.
Es gab die Konsolidierung und das Runterfahren der Monster-Gehälter in LEV.
Verständlich.Dann baut man ein Stadion für ca.100 Mio aus und ist 2010/2011 sportlich dort ,
wo man wieder hinwollte.Der Kader reichte , um sich sicher für die CL zu qualifizieren.
Für mich wäre die logische Konsequenz gewesen : Zwischenziel erreicht , jetzt muß man
sich für die wesentlich schwerere Aufgabe rüsten.Stattdessen wird der beste Spieler verkauft und man geht mit einer Witz-Abwehr in die CL.
Der Bayer macht in regelmäßigen Abständen 2 Schritte vorwärts und 3 wieder zurück.In Anlehnung an den offenen Brief der UL : Wir sind im Prinzip seit 8 Jahren in einer Umbruchphase.
Für mich macht das irgendwie nicht wirklich Sinn.
Außer , dass man sein Spielzeug werbewirksam in der Liga haben möchte......aber andere Ziel-
setzungen gibt es eigentlich gar nicht...... -
Das liest sich alles sehr intelligent.
Ist aber auch höchstens machbar unter der Prämisse unbeschränkter Finanzmittel und optimaler Leistung aller Spieler.Da gute Spieler irgendwann mehr kosten, als sie einbringen können, muss man sich trennen.
Das nennt man dann Umbruch.Und wenn es heißt Zwischenziel erreicht - jetzt weiter, dann heißt das Pokern Richtung CL-Sieg mit allen Risiken.
Das hat Dortmund mal versucht ... bis vor kurzem waren sie im Umbruch, so wie die Bayern auch und Gladbach und Schalke und Köln und Wolfsburg.
Und alle Klubs machen 2 Schritte vor und dann 3 zurück. Wo soll man hin nach Platz 2, wenn die Spieler austicken (Adler, Vidal ...)?Das ist dann noch lange kein Spielzeug!
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Man könnte Völlers Aussagen umformulieren: die Bayern sind normalerweise immer der Favorit auf alle nationalen Titel; wenn man selber was holen will, muss man es schaffen, noch besser zu sein. - Diese ständige Betonung, dass bei den Bayern unbedingt was schief gehen müsse, das ist wirklich etwas nervig. Man kann sie nämlich auch einfach mal immer wieder schlagen, so wie Dortmund in den letzten 2 Jahren.
Das habe ich in etwa gemeint. Sowas wäre eine souveräne Antwort auf die Frage, wann es mal mit einem Titel klappt. Große Reden und Kampfansagen sind für meinen Geschmack auch nicht angebracht, aber solch eine realistische Einschätzung, ohne Verweis darauf, dass sich bei den Bayern (überspitzt formuliert) der Torwart, der Mittelstürmer, das halbe Mittelfeld und der Platzwart das Bein brechen müssen, damit es überhaupt möglich ist irgendwas zu gewinnen, würde mir vollends reichen. -
Zitat
.... Calli musste da viel seriöser Wirtschaften und hat es zusammen mit Colanase Daum trotzdem geschafft den Trophäenschrank bis zum bersten zu füllen.
Eben..aber halt nur mit äh..sniff.. Schnee.
Ich hab mich schon fast damit abgefunden, dass hier nie was gewonnen wird, ausser der notorischen Erkenntnis, dass es auch nix zu gewinnen gibt (weil andere sowieso grundsätzlich & von vorneherein besser sind, nä Rudi?) Das ist unser Mantra..ooohm.
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Wie soll man die Wahrheit verpacken, dass sie allen gefällt, obwohl niemand sie wahrhaben will?
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Kann der Rudi ja mal seinen Telefon-Joker fragen.
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Sorry, aber das kann ich auch nicht mehr hören. Es gibt kein Patentrezept. Es gibt keinen Weg X, der automatisch zu zwei Meisterschaften führt. Sonst könnten ja 6-7 Clubs mit vergleichbarem "Potential" einfach alles nachmachen und wir hätten nächstes Jahr 8 deutsche Meister. Dortmund hatte einfach in den letzten Jahren eine ganze Menge Glück mit der Verpflichtung von Trainer (keiner konnte ahnen, ob und wie das funktioniert) und Spielern.
Nur fünf Beispiele (es gibt noch mehr):
1. Welche südamerikaische Operettenstürmer hat in den letzten 10 Jahren sofort so eingeschlagen wie Barrios?
2. Pisczek war bei Hertha ein durchschnittlicher Mitläufer im Mittelfeld. Wer konnte ahnen, dass der so einen starken RV spielen kann. Das wusste der doch selber nicht.
3. Über Kagawa brauchen wir nicht reden. Das hat nichts mehr mit tollem scouting zu tun, das ist einfach nur Glück.
4. Hätte man die Entwicklung von Hummels ahnen können, wäre der heute bei Bayern.
5. Ein Jahrhunderttalent wie Götze war nun mal gerade eben zufällig bei Dortmund.Und und und....
All diese Dinge müssen in ein oder zwei Jahren auf einmal zusammen kommen, damit man die Bayern überholt.
Ich stimme dir vollkommen zu: Dortmund hatte in den letzten beiden Jahren echt mal kein Pech, und dann kam auch noch Glück dazu. Und, zugegeben auch noch ein paar gute Entscheidungen. Aber sicherlich kann man so viel Gelingen nicht planen und auch nicht unbedingt erzwingen.
Was ich kritisiere: Völler hatte hier trotz allem hervorragende Bedingungen, aber seit 10 Jahren kommt eben nix dabei rum; man vergleiche mal, wer in der Zeit alles was gewonnen hat in D (Bayern und Dortmund... aber eben auch Stuttgart, Bremen, Wolfsburg, Schalke). Mehrmals war man kurz davor, aber es fehlte immer der letzte Biss. - Und dann kamen halt auch immer wieder kuriose Entscheidungen dazwischen, die alles wieder schwieriger machten als nötig. Besonders die von Vincent Vega skizzierte Situation nach der Vizemeisterschaft. Kaderverkleinerung statt Investition.
Damit ist Völler eben nicht der schlechteste Sportdirektor der Liga, aber er hat hier einfach auch nichts erreicht, weder zählbar, noch hat er uns etwa zum dauerhaften CL-Teilnehmer gemacht. Seine aktuell absterbende Spielergeneration hat nix erreicht, aber viel gekostet. Dat sind halt alles keine wirklichen Ruhmespunkte.
Aber, wie gesagt, das ist alles total wayne, bevor der Völler hier entlassen wird, vereinigt sich Bayer mit dem FC, und Lukas Podolski wird Kapitän. - Es würde mir - wie vermutlich vielen hier - ja auch einfach schon genügen, wenn sich angesichts der Erfolglosigkeit der letzten Jahre das Konzept der GF und ihres Chefs Völler wenigstens etwas verändern würde. Weg vom ganz kleinen Kader, weg vom ganz jungen Kader, weg vom Pussy-Image. - Aber vermutlich würde Völler dagegen sagen: wenigstens *haben* wir ein Konzept
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