Ansteff ich zitiere mich aus dem Hoffenheim Thread: ich denke das ist einfach Taktik. Zum einen will man ein komplettes Wiederholungsspiel so noch unwahrscheinlicher machen als es sowieso schon ist, zum anderen will man in der Öffentlichkeit so gönnerhaft dastehen, dass man ja sogar eine teilweise Wiederholung anbietet, wohlwissend, dass dies so gut wie unmöglich ist.
Rudi Völler
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Ansteff ich zitiere mich aus dem Hoffenheim Thread: ich denke das ist einfach Taktik. Zum einen will man ein komplettes Wiederholungsspiel so noch unwahrscheinlicher machen als es sowieso schon ist, zum anderen will man in der Öffentlichkeit so gönnerhaft dastehen, dass man ja sogar eine teilweise Wiederholung anbietet, wohlwissend, dass dies so gut wie unmöglich ist.
Ich finde, das ist zu defensiv gedacht. Wir müssen uns überhaupt nicht rechtfertigen oder gönnerhaft dastehen, denn die 1000 Teams, denen das vorher passiert ist, mussten das ja auch nicht. Das muss unsere Position sein und eine Aufweichung in Richtung "20 Minuten Wiederholung wären für uns OK" schwächt die doch nur. Am besten, die Videoabteilung sucht 20 Spiele heraus, in denen auf Tor entschieden wurde, obwohl der Ball nicht drin war. Dann lässt Völler die vorführen und fragt bei jedem einzelnen, warum in dem speziellen Fall nicht erwogen wurde, das Spiel zu wiederholen. Danach ist die Diskussion beendet!Ich finde es auch schwach vom DFB, dass das überhaupt an die FIFA weitergeleitet wurde. Das hätten sie dann vorher auch schon 100 mal machen müssen.
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Wir bieten doch gar nix an? Es ist für das Urteil völlig egal, ob wir 20 Tore raussuchen oder 20 lustige you.tube Links oder 50 Flaschen von Holzhäusers feinstem Wein. Das wird das Urteil 0,0 beeinflussen. Es geht nur um das Image in der Öffentlichkeit.
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Wir bieten doch gar nix an? Es ist für das Urteil völlig egal, ob wir 20 Tore raussuchen oder 20 lustige you.tube Links oder 50 Flaschen von Holzhäusers feinstem Wein. Das wird das Urteil 0,0 beeinflussen. Es geht nur um das Image in der Öffentlichkeit.
Und du denkst nicht, dass man gerade das dadurch beeinflussen könnte, dass man aufzeigt, dass exakt so was jede Saison mehrfach passiert? Also: Ball war nicht drin, aber es wurde ein Tor gegeben...
So was sollte auch ein ziemlich starkes Argument in einer mgl. Verhandlung sein! -
Nein ich denke das ändert nichts. Die Fakten sind allen bekannt und mit einer richtigen Verhandlung hat das beim DFB sowieso nichts zu tun.
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Nein ich denke das ändert nichts. Die Fakten sind allen bekannt und mit einer richtigen Verhandlung hat das beim DFB sowieso nichts zu tun.
Aha.
Und wenn das alles nichts ändert - warum dann die Idee bzw. der Vorschlag, das Spiel ab Minute 70 fortzusetzen? -
[...]zum anderen will man in der Öffentlichkeit so gönnerhaft dastehen, dass man ja sogar eine teilweise Wiederholung anbietet, wohlwissend, dass dies so gut wie unmöglich ist.
Wie oben schon geschrieben. Es kommt einfach viel besser als sich hinzustellen und zu sagen "Wiederholung nur über unsere Leiche"...
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Das Image vom Bayer wird sich auch nicht durch eine "Rechtfertigungs-Kampagne" in Fussball Deutschland verbessern.
Das sieht man daran, wie populistisch die Phantom-Tor-Kiste ausgeweidet wird.
Das war aber mir -und doch hoffentlich vielen Fans schon seit Jahrzehnten bewusst.Hinter uns rangieren ggfs Opel Rüsselsheim,Red Bull..Wolfsburg
oder Hoffenheim,welche z.Z durch den Nichtabstiegscoup und Gisdol einige Pluspunkte sammelten...Ich würde anstelle Völler keinesfalls irgend einem Wiederholungsmodus zustimmen,und die Sache rechtlich durchfechten durch alle Instanzen,bis
der TV Beweis endlich in irgend ner Form zugelassen wird-und zwar WÄHREND des Spiels.Dadurch könnte man ggfs pluspunkte bei Fans in der Diaspora sammeln.
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[...]zum anderen will man in der Öffentlichkeit so gönnerhaft dastehen, dass man ja sogar eine teilweise Wiederholung anbietet, wohlwissend, dass dies so gut wie unmöglich ist.
Wie oben schon geschrieben. Es kommt einfach viel besser als sich hinzustellen und zu sagen "Wiederholung nur über unsere Leiche"...
Moment: Oben hast du geschrieben, dass das alles nichts ändert. Ich bin verwirrt...Wenn man in der Öffentlichkeit gut dastehen will, dann erreicht man das doch wohl eher dadurch, dass man den Vorfall einnordet - also zeigt, das so was schon x mal vorgekommen ist und es nicht ein einziges mal dazu führte, dass überhaupt erwogen wurde ein Spiel zu wiederholen. Daher kommt das auch hier überhaupt nicht in Frage. Noch nicht mal für 20 Minuten! Exakt das muss unsere Position sein und genau die sollten wir auch offensiv nach Außen vertreten.
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Entweder habe ich mich nicht genau ausgedrückt oder du hast etwas missverstanden oder beides. Es ändert nichts in Bezug auf den Ausgang des Verfahrens. Das können wir nicht beeinflussen. Unser Bild in der Öffentlichkeit schon. Das wissen auch Völler und Co. deshalb nun diese Strategie.
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Entweder habe ich mich nicht genau ausgedrückt oder du hast etwas missverstanden oder beides. Es ändert nichts in Bezug auf den Ausgang des Verfahrens. Das können wir nicht beeinflussen. Unser Bild in der Öffentlichkeit schon. Das wissen auch Völler und Co. deshalb nun diese Strategie.
Ich halte die Strategie für grundsätzlich falsch und die Annahme, dass man durch die Begründung seiner Meinung keinen Einfluss aufs Verfahren nehmen kann ebenso. Die müssen in ihrer Begründung dann zumindest darauf eingehen, warum es diesmal so viel drastischer kein Tor war wie in den vielen Fällen vorher, in denen der Ball fälschlicherweise vom Schiri hinter der Linie gewähnt wurde und am Ende noch nicht mal im Tor lag...Aber die Diskussion ist eher akademischer Natur, denn der Vorschlag von Völler ist nun mal auf dem Tisch und leider offenbar auch schon dem DFB übermittelt: "Beim Stande von 1:0 für Leverkusen geht es mit einem Abstoß für Hoffenheim weiter. Das habe ich Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident, d.Red.) auch in einem Telefongespräch so verdeutlicht". Großer Fehler!
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Es ist einfach ein Vorschlag den weder der DFB noch die Fifa annehmen können. 1000 %. Wenn dann gibt es ein komplettes Wiederholungsspiel (5 %), gar nichts (94,99 %) oder Völlers Vorschlag (0,01 %).
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Es ist einfach ein Vorschlag den weder der DFB noch die Fifa annehmen können. 1000 %. Wenn dann gibt es ein komplettes Wiederholungsspiel (5 %), gar nichts (94,99 %) oder Völlers Vorschlag (0,01 %).
Kann man so sehen. Obwohl ich nicht verstehe, wie du ausgerechnet auf 5% für ein Wiederholungsspiel kommst. Für mich weicht Völler damit von der einzig sinnvollen und auch logischen Begründung ab: Wir verstehen die Aufregung aber das haben wir schon x mal genau so erlebt, es gab aus gutem Grund auch da kein Wiederholungsspiel weil das auch in der Masse praktisch so nicht durchführbar ist. Also bleiben wir auch hier bei der Tatsachenentscheidung bis der DFB mal den A.sch hochbekommt und endlich die Torlinientechnik einführt.
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Weil die Fifa schonmal ein Wiederholungsspiel annuliert hat und dem DFB damals sogar mit Ausschluss von internationalen Wettbewerben gedroht hat. Da ist Hoffenheim einfach zu unwichtig um sich auf sowas einzulassen..
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Mit einer Entscheidung pro Wiederholungsspiel (egal ob 90 oder 20 Minuten) würden DFB und/oder FIFA einer (internationalen) wöchentlichen Protestwelle Tür und Tor öffnen. Niemand will das. Auch kein Hoffenheimer. Die sind sich einer möglichen Tragweite überhaupt nicht bewusst und nicht in der Lage, über den Rand ihres kleinen Tellerchens hinaus zu schauen und zu denken.
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In anderen Spielen, in denen auf Tor entschieden wurde obwohl der Ball vor der Linie war, ist einfach nichts passiert, weil der betroffene Verein nicht Protest eingelegt hat. Ganz einfach.
Auf jeden Fall ein faireres Verhalten als die Hoffenheimer, die Klage wegen etwas einreichen das nur dadurch entstehen konnte, was sie selbst verschlampt haben. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Unvermögen am Ende schon die Klage zunichte macht. -
In anderen Spielen, in denen auf Tor entschieden wurde obwohl der Ball vor der Linie war, ist einfach nichts passiert, weil der betroffene Verein nicht Protest eingelegt hat. Ganz einfach.
Die vergleiche mit normalen Abseitstoren hinken deshalb, weil da kein Einfluss von Außerhalb genommen wurde. In diesem Phantomtor-Fall liegt der Beginn der Fehlerkette beim Platzwart und keinem der Beteiligten auf dem Platz. Die haben sich nur (fast) alle von dem Loch im Netz täuschen lassen.
Deshalb ist die Szene in meinen Augen eher vergleichbar mit dem Platzsturm beim Relegationsspiel in Düsseldorf. Da wurde auch von Außen Einfluss genommen und das Spielgeschehen wurde dadurch beeinträchtigt. Und wie wir wissen, gab es auch da kein Wiederholungsspiel.
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Auf jeden Fall ein faireres Verhalten als die Hoffenheimer, die Klage wegen etwas einreichen das nur dadurch entstehen konnte, was sie selbst verschlampt haben. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Unvermögen am Ende schon die Klage zunichte macht.
So sieht es aus. Die sind selbst zu inkompetent um für ein funktionierendes Netz zu sorgen, und machen dann nach so einem Tor das große Trarara. Wäre das den Hoffenheimern auswärts passiert, okay - aber so würde ich allein deshalb die Klage fallen lassen.
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Die sind selbst zu inkompetent um für ein funktionierendes Netz zu sorgen, und machen dann nach so einem Tor das große Trarara.
Was denn für ein großes Trara? Die haben verständlicherweise Protest eingelegt, wie es wohl jeder Verein getan hätte. Der Rosen hat das vorher sogar noch mit Rudi Völler abgeklärt. Ich finde, die haben sich alle ziemlich vernünftig verhalten. Auch der Gisdol, der Kießling noch in Schutz genommen hat.
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Was denn für ein großes Trara? Die haben verständlicherweise Protest eingelegt, wie es wohl jeder Verein getan hätte. Der Rosen hat das vorher sogar noch mit Rudi Völler abgeklärt. Ich finde, die haben sich alle ziemlich vernünftig verhalten. Auch der Gisdol, der Kießling noch in Schutz genommen hat.
Erst nimmt er ihn in Schutz ja. Aber in der PK stichelt er doch dann deutlich in Richtung von Kießling. -